DE202012004302U1 - Modular aufgebauter Gebäudebausatz aus Holzverbundwerkstoffen - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
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Abstract

Der Gebäudebaukasten () dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe immer gleicher Einzelbausteine aus Holz oder Holzverbundwerkstoffen innerhalb eines vorgegebenen Rasters zu Gebäudetragwerken und deren Hülle zusammengefügt werden. Besonderes Merkmal ist der Verzicht auf Vollholzbauteile und die Verwendung von technischen Holzwerkstoffen mit optimiertem Tragverhalten und geringem Gewicht.

Description

  • Technische Beschreibung
  • Stand der Technik
  • Bei Gebäuden finden sich grob unterteilt zwei Konstruktionsarten:
    • • Gebäude in Massivbautechnik bei denen die Außenwände (z. T. in Verbindung mit Innenwänden) tragende Funktion für den Lastabtrag von Geschossdecken und Dach übernehmen.
    • • Gebäude in Skelettbautechnik (Fachwerkhäuser, Blockbohlenhäuser) bei denen das Skelett die tragende Funktion übernimmt und die abschließenden Wände lediglich als Ausfachung bzw. vorgehängt vorhanden sind. Als Unterform dieses Prinzips kann die Holzrahmenbauweise aufgeführt werden, welche sich bei der Erstellung von Fertighäusern großer Beliebtheit erfreut.
  • Auf dem Markt finden sich entweder individuell geplante oder aus Typenkatalogen auswählbare, festgelegte Gebäudetypen unterschiedlichster Größenordnungen. Nachteil der individuell geplanten Gebäude ist regelmäßig der hohe Preis (da immer Einzelstück/Prototyp), Nachteil der Katalogtypen ist die eingeschränkte Auswahl, geringe Variabilität und der immer noch hohe Preis aufgrund verhältnismäßig geringer Stückzahlen.
  • Bausätze zum selber aufbauen findet man in der Regel bei kleinmaßstäblichen Gebäuden wie z. B. Geräteschuppen und Gartenhäusern welche nicht zum längeren Aufenthalt von Menschen konzipiert sind. Im Segment der Wochenendhäuser und kleinen Wohnhäuser gibt es im Bereich der Selbstbauhäuser nur wenig Angebot. Die Konstruktion ähnelt bei diesen Typen dem der Geräteschuppen/Wochenendhäuser nur auf einen größeren Maßstab skaliert – meist Blockbohlentechnik. Ggf. erforderliche Wärmedämmung wird auf der Innenseite der Holzwände (bauphysikalisch problematisch) angeordnet. Fehlende Speichermasse der Wände und ein dampfdichter Wandaufbau ergeben in der Folge ein nicht wünschenswertes Wohnklima (Barackenklima). Diese Gebäudetypen werden auf dem Markt z. T. als Bausatz angeboten, hier bedeutet Bausatz immer ein in sich abgeschlossenes Teilepaket.
  • In geringen Stückzahlen werden auch heute noch traditionelle Fachwerkgebäude mit tragendem oder nur optisch wirksamen Fachwerk aus Vollholzelementen angeboten. Nachteilig ist der hohe Preis der Vollholzelemente sowie das hohe Gewicht.
  • Ein weiteres Problem stellt die eingeschränkte Auswahl an Bausätzen dar. Eine Anpassung an vorhandene Grundstücksgrößen ist nur im Rahmen des vorliegenden Angebotes möglich.
  • Erfindung
  • Der Erfindung liegt der Wunsch zugrunde, als Alternative zum in sich abgeschlossenen Gebäudebausatz einen beliebig kombinier- und erweiterbaren modularen Baukasten aus einfachen, immer wiederkehrenden sehr preiswerten Bauteilen zu entwickeln, welcher selbst von ungeübten Personen durch die Vorgabe innovativer Fügeprinzipien praktisch fehlerfrei in Selbstmontage errichtet werden kann. Hierbei sollen die Vorteile der Skelettbautechnik (leichter Transport, schneller Aufbau) mit den Vorteilen der Massivbautechnik (guter bauphysikalischer Wandaufbau Schall- und Wärmeschutz betreffend, sehr gutes Wohnklima) vereinigt werden.
  • Problem fehlende Variabilität festgelegter Bausatztypen (Katalogauswahl):
  • Lösung: ein kleinteiliges Raster frei kombinierbarer Bauteile (Baukasten) ermöglicht jedem die passgenaue Anpassung des Gebäudes an die Grundstücksvorgaben und eigene Nutzungsvorstellungen ( ).
  • Durch das Baukastensystem sind die Abmessungen der Gebäude in allen drei Richtungen (Länge, Breite, Höhe) variabel, so dass vom kleinen Haus bis hin zur mehrschiffigen, langen Halle alles mit den gleichen Bauteilen möglich ist. Die Wandzwischenräume können dann später mit beliebigen Materialien, entsprechend der klimatischen Anforderungen und persönlichen Wünsche, aufgefüllt werden, da sie keinerlei statische Funktion übernehmen. Zu nennen seien hier beispielhaft Lehmziegel, Gasbetonsteine, Hochlochziegel, usw. oder auch nur Dämmstoffe umso energetische Gebäudehüllenwerte auf Passivhausniveau zu erreichen. Gerade die Verwendung von vor Ort vorhandenem Lehm als Füllstoff (Lehmziegel oder Stampflehm) verbindet die Vorteile des Massivbaus (guter Schallschutz, gute Speichermasse) mit denen des Skelettbaus (leichte Ausführung, einfacher Transport, schneller Aufbau) bei gleichzeitig optimalem Wohnraumklima.
  • Einbauteile wie Fenster und Türen sind in dieses Modulsystem eingepasst und in Position und Anzahl innerhalb aller Felder völlig frei wählbar.
  • Der Verzicht auf Stützen innerhalb des Grundrasters ermöglicht eine multifunktionale Nutzung der Grundrisse. Es gibt keine Einschränkung bei der Anordnung von Innenwänden welche keinerlei statische Funktion bekleiden. Auch nachträgliche Änderungen im Grundriss sind jederzeit möglich.
  • Problem hohe Gebäudekosten
  • Lösung: der hohe Vorfertigungsgrad und die Verwendung nur weniger, immer gleicher Bauteile und die Vermeidung von Vollholzquerschnitten sorgen für eine extrem günstige Herstellung und in dessen Folge für einen besonders niedrigen Preis für den Bausatz.
  • Weiterhin ermöglicht dieser Bausatz ein Maximum an Eigenleistung und kann so die Erstellungskosten des Gebäudes für den Erwerber entsprechend seiner Möglichkeiten reduzieren.

Claims (9)

  1. Der Gebäudebaukasten ( ) dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe immer gleicher Einzelbausteine aus Holz oder Holzverbundwerkstoffen innerhalb eines vorgegebenen Rasters zu Gebäudetragwerken und deren Hülle zusammengefügt werden. Besonderes Merkmal ist der Verzicht auf Vollholzbauteile und die Verwendung von technischen Holzwerkstoffen mit optimiertem Tragverhalten und geringem Gewicht.
  2. Einfache Fügung der Tragwerksteile nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau mittels vorgegebener Steckverbindungen und anderer Befestigungsmöglichkeiten werkzeuglos oder nahezu werkzeuglos erfolgen kann.
  3. Verwendung von Schwelle (2) und Rahm (3) zur Fixierung der Stützen (1) und Kehlbalken (5) aus den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass durch vorgefertigte Aufnahmen (Arretierung in zwei Richtungen) die Stützen (1)/Kehlbalken (5) passgenau eingesetzt und ausgerichtet und somit fehlerfrei aufgebaut werden können ( u. ).
  4. Verwendung von Zangen (4) aus dem Baukasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass diese in zwei oder mehr Ebenen durch die Stützen (1) hindurchgeführt werden und mittels Schlitzen diese zusätzlich in ihrer Lage passgenau im Raster fixieren ( ).
  5. Verwendung von Zangen (4) nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass diese an den Ecken so ausgebildet sind, dass sie die Wandscheiben verbinden können ( )
  6. Verwendung von Zangen (4) nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass diese gleichzeitig die Montageebenen für Fenster und Türen bilden (Sturz- bzw. Brüstungsebene) ( ).
  7. Verwendung von Zangen (4) nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass diese das Bauwerk während der Montage ausreichend stabilisieren und später den Verbund mit eingebrachten Wandbaustoffen sicherstellen ( ).
  8. Verwendung von Leibungselementen (7) nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass diese die Fenster und Türen durch reines Stecken und Klemmen in ihrer Lage fixieren. Ein späterer Austausch der Einbauelemente ist jederzeit möglich ( ).
  9. Verwendung von Fassadenelementen nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass diese vormontiert und modular im Gebäuderaster einsetzbar sind. Sie können dabei unterschiedliche Oberflächen erhalten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020035828A2 (de) 2018-08-16 2020-02-20 NYTEK GmbH Modul für ein modulares bauwerk zur gewinnung elektrischer energie mittels photovoltaik, verfahren zum erstellen eines solchen modularen bauwerks und abdeckung zur gewinnung elektrischer energie mittels photovoltaik
DE102020118210A1 (de) 2020-07-10 2022-01-13 Werner Reichert Energieeffizientes modulares Gewächshaus

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020035828A2 (de) 2018-08-16 2020-02-20 NYTEK GmbH Modul für ein modulares bauwerk zur gewinnung elektrischer energie mittels photovoltaik, verfahren zum erstellen eines solchen modularen bauwerks und abdeckung zur gewinnung elektrischer energie mittels photovoltaik
DE102018119915B4 (de) * 2018-08-16 2020-10-22 NYTEK GmbH Modul für ein modulares Bauwerk und modulares Bauwerk
DE102020118210A1 (de) 2020-07-10 2022-01-13 Werner Reichert Energieeffizientes modulares Gewächshaus
WO2022009082A1 (de) 2020-07-10 2022-01-13 Werner Reichert Energieeffizientes modulares gewächshaus

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Effective date: 20120712

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right