DE202012003176U1 - Modularer Raum in Gerüstbauweise, insbesondere ein Operationsraum im Medizinsektor sowie Steuermodul - Google Patents

Modularer Raum in Gerüstbauweise, insbesondere ein Operationsraum im Medizinsektor sowie Steuermodul Download PDF

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Abstract

Modularer Raum in Gerüstbauweise, nämlich insbesondere ein Operationsraum im Medizinsektor, der Seitenwände mit Pfosten (2) sowie vorzugsweise eine selbsttragende Decke mit einem Deckengerüst (6) aus Tragprofilen (12) aufweist, wobei ein Steuermodul (22) angeordnet ist, das einen Korpus (28) aufweist, der von einer ein Wandpaneel (4) bildende Frontplatte (30) verschlossen ist, wobei das Steuermodul (22) ein Steuersystem umfasst mit einem in die Frontplatte (30) integrierten Bedientableau vorzugsweise mit Touchscreen, insbesondere ein Tablet-PC (36), über das eine Vielzahl von im Raum angeordneten Geräten und Komponenten, wie beispielsweise Beleuchtung, Belüftung, gesteuert werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Raum in Gerüstbauweise, insbesondere einen Operationsraum im Medizinsektor sowie ein insbesondere als Wandmodul ausgebildetes Steuermodul für einen derartigen Raum.
  • In einem derartigen Operationsraum werden oftmals mehrere Komponenten zentral von einer Bedieneinheit aus angesteuert. Die Eingabe der Befehle erfolgt hierbei über eine sogenannte Steuerkonsole mit Hilfe einer Folientastatur oder Ähnlichem. Die Steuerkonsole ist oftmals eine aufwendig zu installierende Zusatzeinheit, die nur bedingt in den restlichen Operationsraum integriert ist. Zudem ist die Bedienung oftmals nicht zufriedenstellend.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Nutzerkomfort für einen derartigen Raum, insbesondere Operationsraum zu erhöhen.
  • Die Aufgabe gemäß der Erfindung wird gelöst durch einen modularen Raum mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. In diesen sind jeweils für sich betrachtet eigenständig erfinderische Ideen niedergelegt.
  • Erfindungsgemäß ist im Operationsraum ein insbesondere nach Art eines Wandmoduls ausgebildetes Steuermodul angeordnet, welches einen Korpus aufweist, der von einer ein Wandpaneel bildenden Frontplatte verschlossen ist. In dieser Frontplatte ist ein Bedientableau, insbesondere ein sogenannter Tablet-PC integriert, der vorzugsweise einen berührungsempfindlichen Bedienbildschirm (Touch-Screen) aufweist. Vorzugsweise wird hierbei auf kommerziell erhältliche Tablet-PC's zurückgegriffen. Der besondere Vorteil hierbei ist darin zu sehen, dass der Tablet-PC unmittelbar in eine Wandpaneele integriert und somit integraler Bestandteil des Raumes ist.
  • Das als Wandmodul ausgebildete Steuermodul ist vorzugsweise in die Wand des modularen Raums integriert und bildet daher ein Wandelement desselben. Hierzu ist das Steuermodul zwischen zwei Pfosten angeordnet. Die Frontplatte des Steuermoduls fluchtet vorzugsweise mit benachbarten Wandpaneelen. Vorzugsweise ist auch die Höhe des Moduls an die Raumhöhe angepasst oder erstreckt sich nur über 1/3 oder die Hälfte der Raumhöhe. Die Breite des Steuermoduls entspricht daher der Rasterbreite der Pfosten. In bevorzugter Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Tiefe des Steuermoduls, also des Korpus derart bemessen ist, dass es weitgehend der Tiefe oder Breite der Pfosten entspricht, so dass also ein bündiger Abschluss mit benachbarten Wandpaneelen ermöglicht ist. Alternativ hierzu besteht aber auch die Möglichkeit, das Steuermodul als eigenständiges Modul freitragend beispielsweise vor der Wand aufzustellen.
  • Innerhalb des Steuermoduls sind sämtliche erforderlichen Steuereinheiten für die Raumsteuerung integriert und die Kommunikation mit den einzelnen anzusteuernden Komponenten erfolgt vorzugsweise ohne weitergehenden Verdrahtungsaufwand insbesondere drahtlos.
  • Innerhalb des Korpus ist zweckdienlicherweise eine zentrale Steuereinheit angeordnet, die in Kommunikationsverbindung mit dem Tablet-PC steht und über diesen Befehle erhält. Auch hier erfolgt die Kommunikation entweder drahtlos oder drahtgebunden. Über die zentrale Steuereinheit werden eine Vielzahl von Komponenten innerhalb des Raumes, wie beispielsweise die Lüftungssteuerung, die Beleuchtungssteuerung oder auch die Ansteuerung einzelner Maschinen, beispielsweise die grundsätzliche Freigabe von bildgebenden Geräten etc. angesteuert.
  • Die Kommunikation zwischen dem Tablet-PC und der Steuereinheit (oder alternativ zwischen dem Tablet-PC und den anzusteuernden Komponenten direkt) erfolgt vorzugsweise mit einem speziell dafür eingerichteten ”Applet”, das auf dem Tablet-PC integriert ist.
  • Der Tablet-PC ist in einer Öffnung in der Frontplatte eingesetzt. Hierzu weist diese bevorzugt einen speziell ausgebildeten Aufnahmekasten auf. Dieser ist rückseitig an der Frontplatte befestigt. insbesondere erfolgt dies durch Kleben. Die Frontplatte ist beispielsweise eine Glasplatte. Ergänzend ist vorgesehen, dass durch einen seitlichen Abstand zwischen dem Tablet-PC zu dem Aufnahmekasten ein Freiraum ausgebildet ist, um die üblicherweise seitlichen Anschlüsse des Tablet-PC's nutzen zu können. Es ist also ein Anschlussraum geschaffen. Umlaufend um das Tablet-PC ist ein Blendrahmen angeordnet, der insbesondere den Freiraum überdeckt.
  • Die Befestigung des Tablet-PC's selbst erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung reversibel über Magnete oder Schnappelemente, die an der Rückseite des Tablet-PC's angeordnet werden.
  • Um die Zugänglichkeit zur Steuereinheit zu ermöglichen, ist die Frontplatte insbesondere als eine aufschwenkbare Türe ausgebildet, die sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des Steuermoduls erstreckt. Die gesamte Frontplatte bildet die Türe.
  • An der Frontplatte ist weiterhin eine Tastatureinheit für den Tablet-PC und/oder eine Dockingstation zur Kommunikation mit dem Tablet-PC und/oder auch wahlweise mit dem Mediensystem vorgesehen. So ist insbesondere auch eine Dockingstation für ein Medienabspielgerät (z. B. mp3-Player) vorgesehen, welches mit dem Mediensystem kommuniziert. Die Kommunikation zwischen der Dockingstation und dem Mediensystem erfolgt hierbei vorzugsweise über das Tablet-PC, kann jedoch auch alternativ direkt zwischen der Dockingstation und dem Verstärker des Mediensystems erfolgen. Die Tastatureinheit ist zweckdienlicherweise in die Frontplatte eingesetzt und insbesondere reversibel austauschbar einsetzbar, so dass sie insbesondere werkzeuglos bei Bedarf in eine entsprechende Aussparung in der Frontplatte eingesetzt werden kann. Hierzu umfasst die Tastatureinheit insbesondere einen Haltearm, der durch eine schlitzförmige Öffnung und durch die Frontplatte hindurch geführt ist. Ergänzend umfasst die Tastatureinheit eine Stützstrebe, die sich im eingesetzten Zustand an der Frontseite abstützt und die mit dem Haltearm eine vorzugsweise Y-förmige Struktur bildet. Der Haltearm stützt sich daher im Inneren des Steuermoduls und die Stützstrebe an der Außenseite des Steuermoduls ab. Durch das Eigengewicht der Tastatureinheit erfolgt aufgrund der Schwerkraft eine Selbstklemmung, ohne dass weitere Befestigungsmittel erforderlich sind. Zweckdienlicherweise ist ein vorderer Abdeckrahmen vorgesehen, der in eine Aussparung der Frontplatte eingesetzt ist. Der Abdeckrahmen weist dabei vorzugsweise die schlitzförmige Öffnung auf. Die Stützstrebe stützt sich vorzugsweise auch an der zum Raum gerichteten Vorderseite des Abdeckrahmens ab. Zum Abstützen des Haltearms im Inneren ist ein Abstützelement angeordnet, gegen dessen Unterseite sich der Haltearm mit seiner Oberseite abstützt. Dieses Abstützelement ist dabei vorzugsweise Teil des Abdeckrahmens bzw. an diesem befestigt. Insbesondere ist es ein Profil, beispielsweise ein C- oder U-Profil, wobei die Oberseite des Haltearms von unten gegen die untere Seite des Profils an diesem anliegt und gegen diese gepresst wird. Zur Befestigung des Abdeckrahmens ist weiterhin rückseitig an der Frontplatte eine bevorzugt als Haltebügel ausgebildete weitere Halterung angeordnet.
  • In zweckdienlicher Weiterbildung ist das Steuermodul insgesamt ein multifunktionales Modul, insbesondere Wandmodul und weist neben dem zuvor beschriebenen Steuersystem mit dem Tablet-PC wahlweise eine zentrale Verteilereinheit und/oder ein Mediensystem insbesondere als eigenständige Module auf. Bei zusätzlicher Integration des Mediensystems sind im Steuermodul insbesondere auch in der Frontplatte eingebaute Lautsprecher sowie zumindest ein Verstärker integriert. Das Mediensystem dient daher insbesondere zur Beschallung des Raumes.
  • Bei einer Ausbauvariante des Steuermoduls mit integrierter zentraler Verteilereinheit dient das Steuermodul zur zentralen Versorgung des Raumes insbesondere mit elektrischer Energie. Über das Steuermodul und der zentralen Verteilereinheit erfolgt in diesem Fall die (einzige) Anbindung an die bauseitige Stromversorgung. Sämtliche anderen Verkabelungen sind vorzugsweise bereits vorbereitet, so dass der Installationsaufwand für zusätzliches Installationspersonal beim Aufbau des Operationsraumes gering gehalten ist. Vorzugsweise ist innerhalb der zentralen Verteilereinheit ein Stromverteiler angeordnet, insbesondere mit Sicherungen für die verschiedenen Verbraucher. Ausgehend von diesem ist vorzugsweise eine um den Operationsraum umlaufende Versorgungsleitung, insbesondere ein Flachbandkabel verlegt, von dem bei Bedarf nach Art von Abzweig- oder Stichleitungen die einzelnen Komponenten oder Geräte mit Strom zu versorgen sind. Hierzu wird einfach eine Abzweigleitung mit Hilfe eines Kontaktsteckers angeschlossen, wobei der Kontaktstecker insbesondere von außen auf das Kabel reversibel lösbar aufgesteckt wird und dessen Isolierung mit entsprechenden Schneidkontakten zur Kontaktierung der einzelnen Leiter durchdringt. Das Flachbandkabel ist hierbei vorzugsweise an einem umlaufenden Randprofil, beispielsweise U-Profil, verlegt.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Steuermodul mit den Merkmalen des Anspruchs 26. Die im Hinblick auf den modularen Raum angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das Steuermodul übertragbar.
  • Das Steuermodul zeichnet sich insbesondere durch folgende Merkmale bzw. Merkmalskombinationen aus, die jeweils für sich unabhängig voneinander verwirklicht werden können, die jedoch in Kombination einen besonderen großen kombinatorischen Kundennutzen bieten:
    • a) Ausgestaltung des Steuermoduls als in einer Pfostenstruktur des Raums integrierbares Wandmodul, so dass dieses mit benachbarten Wandpaneelen bündig abschließt,
    • b) insbesondere bündige Integration eines handelsüblichen Tablet-PC's in die Frontplatte vorzugsweise mit der speziellen in den Ansprüchen 8 bis 13 beanspruchten Befestigungsmerkmalen,
    • c) die Befestigung der Tastatureinheit mit den Merkmalen der Ansprüche 14 bis 19,
    • d) der modulare Aufbau des Steuermoduls in Submodule, nämlich das (Raum-)Steuersystem, das Mediensystem (Anspruch 21) sowie das Verteilersystem (Anspruch 22) die jeweils als eigenständige Module ausgebildet und unabhängig voneinander integrierfähig sind. Somit kann – in Abhängigkeit von Kundenwünschen – das Wandmodul unterschiedlich konfektioniert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Außenansicht eines modularen Raumes, insbesondere eines Operationsraumes in noch nicht vollständig verkleideter Ausgestaltung,
  • 2 eine perspektivische Teil-Innenansicht des Raumes gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines als Wandmodul ausgebildeten Steuermoduls,
  • 4 das Steuermodul gemäß 3 mit geöffneter Tür,
  • 5 eine Explosionsdarstellung der Tür des Steuermoduls gemäß 4 mit den Anbauteilen an der Tür,
  • 6 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch die Tür im Bereich eines Tablet-PC's sowie
  • 7 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch die Tür im Bereich einer Tastatureinheit.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte modulare Raum ist insgesamt als ein freitragender Raum in Gerüstbauweise ausgebildet. Der Raum ist aufgebaut aus einem Gerüst umfassend Pfosten 2 oder Ständer, die mit Wandpaneelen 4 verkleidet die Seitenwände bilden sowie ein selbst- und freitragendes Deckengerüst 6, welches auf den Seitenwänden aufliegt. Die Pfosten 2 sind bodenseitig in einem Bodenprofil 8 und deckenseitig in einem Deckenprofil 10 gehalten. Das Deckenprofil 10 bildet zugleich einen umlaufenden Rahmen des Deckengerüsts 4. Das Deckengerüst 6 weist wiederum Haupttragprofile 12 auf, die den gesamten Raum freitragend überspannen. Die Haupttragprofile 12 überspannen dabei sechs bis zehn Meter. Sie sind randseitig über das Deckenprofil 10 an den Seitenwänden abgestützt. Im Deckengerüst 6 sind mehrere Komponenten integriert. So sind ein mittiges Laminar-Flow-Belüftungsfeld 14, Deckeneinbauten, wie beispielsweise Beleuchtungselemente 16 sowie DVE-Befestigungsmodule 18 integriert, an denen sogenannte Deckenversorgungseinheiten befestigt werden können. Die Deckenversorgungseinheiten sind hierbei für Tragkräfte jeweils von bis zu 300 oder auch bis zu 600 kg ausgebildet und für die Aufnahme von Drehmomenten von bis zu 6.000 Nm bzw. sogar bis zu etwa 10.000 Nm ausgelegt. Entsprechend ist das Deckengerüst 6 für die Aufnahme derartiger Kräfte ausgebildet.
  • Der spezielle Aufbau insbesondere des Deckengerüstes 6 ist in der zeitgleich von der Anmelderin eingereichten Anmeldung mit dem Titel ”Modularer Raum in Gerüstbauweise, insbesondere ein Operationsraum im Medizinsektor” beschrieben, auf die hiermit vollumfänglich verwiesen wird und deren Offenbarungsgehalt hiermit einbezogen wird.
  • Der Raum weist einige Funktionsmodule auf, die an der Pfostenstruktur befestigt sind. Dies sind beispielsweise Türen 20 aber auch ein als Wandmodul ausgebildetes Steuermodul 22. Unter Wandmodul wird hierbei verstanden, dass das Steuermodul 22 zwischen benachbarten Pfosten integriert ist und insbesondere sich nahtlos in die Wandstruktur des Raumes integriert, insbesondere bündig mit benachbarten Wandpaneelen 4 abschließt. Das Steuermodul 22 bildet insbesondere das einzige, zentrale für den Raum vorgesehene Steuermodul, über das sämtliche Funktionen des Raums angesteuert werden. Dies sind insbesondere die Beleuchtung, die Belüftung, Klimatisierung etc. Über das Steuermodul 22 lassen sich darüber hinaus auch die Türen steuern und insbesondere ist auch eine Anbindung über das Steuermodul 22 beispielsweise an ein Datensystem des Krankenhauses vorgesehen, um beispielsweise patientenspezifische Daten abzurufen. Darüber hinaus ist über das Steuermodul 22 auch eine Verbindung mit beispielsweise einer bildgebenden Einheit (Röntgenscanner) vorgesehen, um beispielsweise Betriebsparameter desselben einzustellen oder auch aufgenommene Daten in das Datensystem des Krankenhauses einzuspeisen.
  • Das Steuermodul 22 ist selbst wiederum in unterschiedliche eigenständige Funktionsmodule unterteilt, im Ausführungsbeispiel ist dies das eben beschriebene Steuerungssystem sowie ergänzend ein Mediensystem sowie ein Versorgungssystem. Für jedes dieser einzelnen Funktionsmodule ist in dem raumhohen Wandmodul 22 eine eigenständige Modulzone gebildet.
  • Wie in 1 sowie auch in 3 schematisch angedeutet ist, erfolgt die Versorgung des Raumes beispielsweise mit Strom, aber auch falls erforderlich mit Fluiden etc. sowie die Kommunikations-Anbindung der einzelnen Geräte zur Datenkommunikation zentral vom Steuerungsmodul 22 aus. Hierzu gehen vom Steuermodul 22 verschiedene Versorgungsleitungen 24 ab. In den dargestellten Ausführungsbeispielen der 1 und 2 sind diese insbesondere Strom- und/oder Datenleitungen. Diese führen vom Steuermodul 22 beispielsweise zu den einzelnen Beleuchtungselementen 16 sowie auch zu den DVE-Befestigungsmodulen 18, um eine entsprechende Deckenversorgungseinheit ansteuern zu können.
  • Ergänzend ist vorgesehen, dass umlaufend um den gesamten Raum eine Versorgungsleitung 24 geführt ist, und zwar insbesondere am Deckenprofil 10 entlang. Diese Versorgungsleitung 24 ist insbesondere als Flachbandkabel ausgebildet, von dem an erforderlichen Positionen Abzweigleitungen 26 abgehen, beispielsweise zu den Türen 20 oder auch zu im Raum angeordneten Steckdosen etc. Der Anschluss an die umlaufende Versorgungsleitung erfolgt hierbei über einen geeigneten Kontaktstecker, der reversibel austauschbar an beliebigen Positionen der Versorgungsleitung 24 angeschlossen werden kann. Die Abzweigleitungen 26 verlaufen innerhalb der Seitenwände und sind zur Illustration gestrichelt dargestellt.
  • Der spezielle Aufbau des Steuermoduls 22 wird nachfolgend anhand der 3 bis 5 näher erläutert. Wie hieraus zu entnehmen ist, ist das Steuermodul 22 gebildet durch einen Korpus 28 mit Seitenteilen sowie einer Rückwand, wobei der Korpus 28 von einer als Tür ausgebildeten Frontplatte 30 verschließbar ist. Das Steuermodul 22 ist in drei Funktionsmodule unterteilt, wobei im unteren Drittel ein Medienmodul, im mittleren Drittel ein Steuermodul und im oberen Drittel ein Verteilermodul angeordnet ist. Das Verteilermodul umfasst in hier nicht näher dargestellter Weise eine Verteilereinheit, beispielsweise zur Stromverteilung, um so die erforderliche Versorgung des Raumes mit Strom, Gasen, Flüssigkeit etc. zu gewährleisten. Diese Verteilereinheit bildet vorzugsweise die einzige Schnittstelle des Raums mit bauseitigen Versorgungsleitungen. Die Verteilereinheit umfasst insbesondere auch einen elektrischen Sicherungskasten.
  • Für das Mediensystem ist innerhalb des Steuermoduls 22 im unteren Drittel eine Medieneinheit, beispielsweise ein Verstärker innerhalb des Korpus 28 angeordnet, über den Lautsprecher 32 angeschlossen sind, die vorzugsweise unmittelbar in die Tür 30 integriert sind.
  • Für das Steuersystem ist eine zentrale Steuereinheit 34 angeordnet. Über diese erfolgt die Steuerung aller Komponenten in dem Raum, sie kann hierzu in Verbindung beispielsweise mit dem Mediensystem oder auch mit dem Versorgungssystem stehen, um beispielsweise Schalter oder Ventile anzusteuern.
  • Die zentrale Steuereinheit 34 wird mittels einer Bedieneinheit bedient, die im Ausführungsbeispiel als ein Tablet-PC 36 ausgebildet ist, welcher in die Tür 30 integriert ist. Die Kommunikation zwischen Tablet-PC 36 und der zentralen Steuereinheit 34 erfolgt beispielsweise drahtlos oder auch drahtgebunden. Schließlich ist ergänzend noch eine Tastatureinheit 38 angeordnet, die ebenfalls in die Tür 30 integriert ist.
  • Der als eigenständiger Computer ausgebildete Tablet-PC 36 ist bereits mit einer beispielsweise als sogenanntes Applet ausgebildete Steuersoftware und Bedien-Software ausgestattet. Er weist eine Touchscreen-Oberfläche für eine intuitive Bedienung und Menüführung auf. Der Tablet-PC 36 ist bündig in die Tür 30 integriert. Die Tür 30 ist selbst als ein Wandpaneel 4 ausgebildet, so dass sich das Steuermodul 22 harmonisch in den gesamten Raum integriert.
  • Im Ausführungsbeispiel ist gemäß 5 ein Sandwich-Aufbau der Wandpaneelen 4 vorgesehen umfassend ein rückseitiges Trägerblech 40 sowie eine frontseitige Glasscheibe 42, die auf das Trägerblech 40 aufgeklebt ist. Die mechanische Befestigung der Tür 30 am Korpus 28 erfolgt über das Trägerblech 40. Bei den normalen Wandpaneelen 4 erfolgt über das Trägerblech 40 die Befestigung an den Pfosten 2.
  • Die Tür 30 weist einen ersten Durchbruch 44 auf, in dem der Tablet-PC 36 eingesetzt ist. Weiterhin ist ein zweiter Durchbruch 46 vorhanden, in dem die Tastatureinheit 38 eingesteckt ist.
  • Die wesentlichen Befestigungselemente für den Tablet-PC 36 sind ein rückseitig auf die Tür 30 angebrachter Aufnahmekasten 48, der im Ausführungsbeispiel zwei Haltestreifen 50 für auf die Rückseite des Tablet-PC's 36 aufgeklebte, hier nicht näher dargestellte Magnete aufweist. Weiterhin ist ein frontseitiger Blendrahmen 49 vorgesehen, welcher von vorne bündig und fluchtend mit der Oberfläche der Tür 30 in den ersten Durchbruch 44 eingesetzt und am Aufnahmekasten 48 befestigt ist. Der Tablet-PC 36 ist über die Magnethalterung oder eine vergleichbare Schnappbefestigung reversibel und problemlos austauschbar in den Aufnahmekasten 48 einsetzbar. Weitere Halteelemente sind vorzugsweise nicht vorgesehen.
  • Die wesentlichen Halteelemente für die Tastatureinheit 38 sind ein rückseitiger Halterbügel 52 sowie ein frontseitiger Abdeckrahmen 54, der am Haltebügel 52 befestigt ist. Diese beiden Elemente bilden die Halterung für die Tastatureinheit 38. Letztere ist insbesondere nach Art einer Docking-Station ausgebildet, an der beispielsweise ein Medienabspielgerät, wie beispielsweise ein MP3-Player über eine definierte Schnittstelle einfach durch Aufsetzen angeschlossen werden kann. In gleicher Weise kann eine Tastatur angeschlossen werden.
  • Für die Befestigung der Lautsprecher 32 ist eine rückseitige Halteplatte 56 angeordnet. Die Befestigung des Tablet-PC's 36 sowie der Tastatureinheit 38 ergibt sich im Detail aus den 6 und 7:
    Der Aufnahmekasten 48 ist insbesondere als ein Edelstahl-Blechbauteil ausgebildet, welches vorzugsweise auf die Rückseite der Tür 30 durch Kleben befestigt ist. Der Aufnahmekasten 48 weist größere Abmessungen als der Tablet-PC 36 auf, so dass randseitig ein insbesondere umlaufender Freiraum 58 ausgebildet ist. Dieser ermöglicht das Einstecken von Steckern über die oftmals seitlich angeordneten Steckanschlüsse beispielsweise auch das Einstecken eines Stromversorgungskabels. Dieses wird vorzugsweise rückseitig durch eine insbesondere als Tülle 60 ausgebildete Durchführung durch den Aufnahmekasten 48 hindurch geführt. Auf der Rückseite des Tablet-PC's 36 sind Magnete 62 über Distanzhülsen 64 an einer auf der Rückseite des Tablet-PC's 36 aufgeklebten Befestigungsplatte 66 befestigt. Der Blendrahmen 49 ist wiederrum als ein Blechbiegeteil insbesondere aus Edelstahl ausgebildet und schließt bündig einerseits mit der Frontseite der Tür 30 sowie mit der Frontseite des Tablet-PC's 36 ab. Der Blendrahmen 49 ist in hier nicht näher dargestellter Weise insbesondere über eine Schraubverbindung mit dem Aufnahmekasten 48 verbunden. Das Einsetzen des Tablet-PC's 36 ist vorzugsweise auch bei eingebautem Blendrahmen 49 ermöglicht.
  • Die aus 7 zu entnehmende Tastatureinheit 38 wird vorzugsweise ebenfalls reversibel austauschbar in die Tür 30 eingesetzt. Als wesentliche Halteelemente weist die Tastatureinheit 38 hierzu einen Haltearm 68 sowie eine Stützstrebe 70 auf.
  • Die Halterung für die Tastatureinheit 38 ist wiederum im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet und weist zum einen den rückseitig befestigten Haltebügel 52 sowie den frontseitigen und an den Haltebügel 52 insbesondere angeschraubten Abdeckrahmen 54 auf. Am Abdeckrahmen 54 ist ein Abstützelement 72 angeordnet, entweder als separates daran befestigtes Element oder auch als angeformtes Element. Dieses ist im Ausführungsbeispiel als ein C-Profil ausgebildet, welches an der Rückseite des Abdeckrahmens 54 befestigt ist. Der Abdeckrahmen 54 weist frontseitig eine schlitzförmige Öffnung 74 auf, durch die der Haltearm 68 eingesteckt wird und sich mit seiner Oberseite an der Unterseite des Abstützelements 72 abstützt. Der Haltearm 68 erstreckt sich hierbei bis zu dem rückwärtigen Haltebügel 52 und stützt sich an diesem vorzugsweise ebenfalls nochmals ab. Gleichzeitig liegt die Tastatureinheit 38 mit der Stützstrebe 70 an der Frontseite am Abdeckrahmen 54 ab. Im Ausführungsbeispiel ist das Abstützelement 72 derart ausgebildet, dass die gesamte Tastatureinheit 38 schräg geneigt gehalten wird.
  • Alternativ zu der in den 3 bis 5 dargestellten Variante ist das Steuermodul 22 beispielsweise ohne das Medienmodul und/oder das Verteilermodul ausgebildet. In diesem Fall erstreckt sich das Steuermodul 22 nicht über die gesamte Raumhöhe. Vielmehr wird beispielsweise lediglich ein Drittel der Raumhöhe durch das Steuermodul 22 eingenommen. Entsprechend ist auch der Korpus 28 kleiner ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Pfosten
    4
    Wandpaneel
    6
    Deckengerüst
    8
    Bodenprofil
    10
    Deckenprofil
    12
    Haupttragprofil
    14
    Belüftungsfeld
    16
    Beleuchtungselement
    18
    DVE-Befestigungsmodul
    20
    Tür
    22
    Steuermodul
    24
    Versorgungsleitung
    26
    Abzweigleitung
    28
    Korpus
    30
    Frontplatte/Tür
    32
    Lautsprecher
    34
    zentrale Steuereinheit
    36
    Tablet-PC
    38
    Tastatureinheit
    40
    Trägerblech
    42
    Glasscheibe
    44
    erster Durchbruch
    46
    zweiter Durchbruch
    48
    Aufnahmekasten
    49
    Blendrahmen
    50
    Haltestreifen
    52
    Haltebügel
    54
    Abdeckrahmen
    56
    Halteplatte
    58
    Freiraum
    60
    Tülle
    62
    Magnet
    64
    Distanzhülse
    66
    Befestigungsplatte
    68
    Haltearm
    70
    Stützstreb
    72
    Abstützelement
    74
    schlitzförmige Öffnung

Claims (26)

  1. Modularer Raum in Gerüstbauweise, nämlich insbesondere ein Operationsraum im Medizinsektor, der Seitenwände mit Pfosten (2) sowie vorzugsweise eine selbsttragende Decke mit einem Deckengerüst (6) aus Tragprofilen (12) aufweist, wobei ein Steuermodul (22) angeordnet ist, das einen Korpus (28) aufweist, der von einer ein Wandpaneel (4) bildende Frontplatte (30) verschlossen ist, wobei das Steuermodul (22) ein Steuersystem umfasst mit einem in die Frontplatte (30) integrierten Bedientableau vorzugsweise mit Touchscreen, insbesondere ein Tablet-PC (36), über das eine Vielzahl von im Raum angeordneten Geräten und Komponenten, wie beispielsweise Beleuchtung, Belüftung, gesteuert werden können.
  2. Modularer Raum nach Anspruch 1, bei dem das Steuermodul (22) als ein zwischen die Pfosten (2) eingebautes Wandmodul ausgebildet ist und eine an einen Rasterabstand der Pfosten angepasste Breite beispielsweise von etwa 90 bis 100 cm sowie ergänzend eine Tiefe aufweist, die vorzugsweise der Tiefe der Pfosten (2) entspricht.
  3. Modularer Raum nach Anspruch 2, bei dem das Steuermodul (22) sich über die gesamte Raumhöhe von beispielsweise etwa 300 cm oder alternativ nur über eine Teilhöhe, beispielsweise 1/3 oder die Hälfte der Raumhöhe erstreckt.
  4. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Frontplatte (30) mit zumindest einer benachbarten Wandpaneele (4) des Raumes fluchtet und mit dieser eine einheitliche Fläche bildet.
  5. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in dem Korpus (28) eine zentrale Steuereinheit (34) vorgesehen ist, über die Bedienbefehle vom Tablet-PC (36) in Steuerbefehle für anzusteuernde Geräte und Komponenten umgesetzt werden.
  6. Modularer Raum nach Anspruch 5, wobei die Kommunikation zwischen dem Tablet-PC (36) und der Steuereinheit (24) drahtlos erfolgt.
  7. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Frontplatte (30) ein Türblatt einer den Korpus (28) verschließenden Tür bildet, wobei die Tür bevorzugt grifflos ausgebildet ist und/oder über Magnete oder Schnappelemente verschließbar ist.
  8. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Tablet-PC (36) bündig in die Frontplatte (30) integriert ist.
  9. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Frontplatte (30) eine Aussparung (44) für den Tablet-PC (36) aufweist und an der Rückseite der Frontplatte (30) eine insbesondere als Aufnahmekasten (48) ausgebildete Halterung für den Tablet-PC (36) befestigt, insbesondere aufgeklebt ist.
  10. Modularer Raum nach Anspruch 9, bei dem der Tablet-PC (36) von vorne reversibel und werkzeuglos in den Aufnahmekasten (48) einsetzbar ist.
  11. Modularer Raum nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der Tablet-PC (36) vorzugsweise ausschließlich über Magnete (62) im Aufnahmekasten (48) gehalten wird.
  12. Modularer Raum nach einem Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Aufnahmekasten (48) zumindest an einer Randseite, vorzugsweise an gegenüberliegenden Randseiten, einen über den Tablet-PC (36) überstehenden Freiraum (58) für Anschlussstecker aufweist, so dass im Freiraum (58) Anschlussstecker geschützt in den Tablet-PC (36) eingesteckt werden können.
  13. Modularer Raum nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und insbesondere nach Anspruch 12, bei dem ein um den Tablet-PC (36) umlaufender Blendrahmen (49) vorgesehen ist, der bevorzugt plan mit der Frontplatte (30) und mit dem Tablet-PC (36) abschließt und insbesondere den Freiraum (58) überdeckt.
  14. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Tastatureinheit (38) für den Tablet-PC (36) in die Frontplatte (30) insbesondere reversibel austauschbar einsetzbar ist, wobei die Tastatureinheit (38) bevorzugt als Dockingstation für eine Tastatur oder auch für weitere Geräte wie Mediengeräte ausgebildet ist.
  15. Modularer Raum nach Anspruch 14, bei dem die Tastatureinheit (38) einen Haltearm (68) aufweist, der durch eine schlitzförmige Öffnung (74) durch die Frontplatte (30) hindurchgeführt ist.
  16. Modularer Raum nach Anspruch 15, bei dem die Tastatureinheit (38) eine Stützstrebe (70) aufweist, die im eingesetzten Zustand an der Frontseite anliegt und die mit dem Haltearm (68) eine vorzugsweise y-förmige Struktur bildet.
  17. Modularer Raum nach Anspruch 15 oder 16, bei dem ein vorderer Abdeckrahmen (54) vorgesehen ist, der in eine Aussparung (46) der Frontplatte (30) eingesetzt ist und die schlitzförmige Öffnung (74) aufweist.
  18. Modularer Raum nach Anspruch 17, bei dem der Abdeckrahmen (54) an seiner Rückseite eine insbesondere als Profil ausgebildetes Abstützelement (72) aufweist, gegen dessen Unterseite sich der Haltearm (68) mit seiner Oberseite abstützt,
  19. Modularer Raum nach Anspruch 17 oder 18, bei dem rückseitig an der Frontplatte (30) ein insbesondere als Haltebügel (52) ausgebildete weitere Halterung angeordnet ist, an der der Abdeckrahmen (54) befestigt ist.
  20. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Steuermodul (22) selbst modular aufgebaut ist, und ein Steuersystem und bei Bedarf ergänzend wahlweise eine zentrale Verteilereinheit und/oder ein Mediensystem aufweist.
  21. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in das Steuermodul (22) ein Mediensystem integriert ist, das insbesondere in die Frontplatte (30) integrierte Lautsprecher (32) sowie einen Verstärker aufweist.
  22. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Steuermodul (22) eine zentrale Verteilereinheit, insbesondere zentrale Stromversorgungseinheit aufweist, über die die Geräte im Raum zentral versorgt werden.
  23. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ausgehend von der zentralen Verteilereinheit, insbesondere Stromverteilereinheit, die Versorgung des Raumes erfolgt und die insbesondere eine Schnittstelle zu einer bauseitigen Versorgungsleitung definiert
  24. Modularer Raum nach Anspruch 22 oder 23, wobei ein an einem Deckengerüst (6) umlaufendes Randprofil (10) vorgesehen ist, an dem ausgehend von der zentralen Verteilereinheit eine Versorgungsleitung (24), insbesondere Stromkabel, geführt ist.
  25. Modularer Raum nach Anspruch 24, bei dem von der Versorgungsleitung (24) Abzweigleitungen (26) abgehen, die vorzugsweise über von außen auf das Stromkabel aufsetzbare Kontaktstecker an beliebigen Stellen angeschlossen sind.
  26. Steuermodul (22) für einen modularen Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Korpus (28) aufweist, der von einer insbesondere ein Wandpaneel (4) des Raumes bildende Frontplatte (30) verschlossen ist, wobei das Steuermodul (22) ein Steuersystem umfasst mit einem in die Frontplatte (30) integrierten Bedientableau vorzugsweise mit Touchscreen, insbesondere ein Tablet-PC (36), über das eine Vielzahl von im Raum angeordneten Geräten und Komponenten, wie beispielsweise Beleuchtung, Belüftung, gesteuert werden können.
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