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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung einer Trennwand, insbesondere Duschtrennwand, gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus der
EP 1 331 335 A2 ist eine derartige Verbindungsvorrichtung einer als Duschabtrennung ausgebildeten Trennwand bekannt, welche eine erste Scheibe in Form eines Türflügels und eine zweite Scheibe oder ein weiteres Bauteil enthält. Die Verbindungsvorrichtung ist als Scharnier ausgebildet und enthält zwei mittels eines Scharnierbolzens drehbar gekoppelte Verbindungskörper, welche Verbindungskörper in Form von Scharnierteilen mit Platten aufweisen. Die Platten sind Bestandteile des jeweiligen Scharnierteils und liegen an einer Oberfläche der ersten Scheibe bzw. der zweiten Scheibe an. Auf den jeweils gegenüberliegenden Oberflächen der ersten Scheibe bzw. der zweiten Scheibe sind Abdeckplatten angeordnet. Die Scharnierteile oder Platten sind mit der jeweils gegenüberliegenden Abdeckplatte mittels Schrauben, welche durch Bohrungen der ersten bzw. zweiten Scheibe durchgreifen, derart verbunden, dass die genannten Scheiben zwischen dem jeweiligen Scharnierteil und der gegenüberliegend angeordneten Abdeckplatte festgespannt sind. Die Fertigung und die Montage erfordern einen nicht unerheblichen Aufwand, zumal die genannten Bohrungen in die Scheiben einzubringen sind und vor allem bei der Montage infolge zu hoher Spannkräfte Beschädigungen der Scheiben auftreten können. Die Trennwand wird werkseitig durch Verbinden der Scheiben mittels des Scharniers komplettiert, wodurch der Transport und vor allem auch die Handhabung bei der Montage der Trennwand vor Ort, beispielsweise in einem Badezimmer, erschwert ist. Weiterhin stellen die Abdeckplatten, welche bei Ausbildung der Trennwand als Duschtrennwand regelmäßig den Duschinnenraum zugeordnet sind, bei der Pflege oder Reinhaltung nachteilige Hindernisse dar, zumal im Bereich der Abdeckplatte sich Schmutz, Kalk- oder Seifenablagerungen festsetzen können. Es sei angemerkt, dass Trennwände der genannten Art üblicherweise zwei an den vertikalen Längskanten beabstandet angeordnete Verbindungsvorrichtungen enthalten und folglich insgesamt ein nicht unerheblicher Aufwand bei der Fertigung, bei der Montage sowie während der gesamten Benutzungsdauer zur Pflege erfordern.
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Des Weiteren können Trennwände, insbesondere Duschtrennwände mit wenigstens einer, insbesondere als Glasscheibe ausgebildeten Scheibe eine Verbindungsvorrichtung mit einem sonstigen Beschlag, wie Winkelstück oder Winkelverbindung, aufweisen, mittels welcher die genannte erste Scheibe mit einer zweiten Scheibe oder einem weiteren Bauteil, wie beispielsweise einer Raumwand oder Rahmen, verbunden ist. Derartige Verbindungsvorrichtungen sind für den jeweiligen Einsatz und Verwendungszweck recht unterschiedlich aufgebaut und enthalten eine Vielzahl von verschiedenen Bestandteilen, wodurch ein erheblicher Aufwand für die Herstellung und Lagerhaltung erforderlich ist. Des Weiteren ist die Montage und insbesondere die Befestigung der Verbindungsvorrichtungen mit der oder den Scheiben oder weiteren Bauteilen mit einem nicht unerheblichen Aufwand und/oder einer schwierigen Handhabung verbunden. Des Weiteren weisen die Verbindungsvorrichtungen, seien es Scharniere oder sonstige Beschläge, ein nicht unerhebliches Bauvolumen auf und zudem erweist sich die Reinigung, insbesondere einer inneren Oberfläche der wenigstens einen Scheibe oftmals als recht schwierig.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen konstruktiven Aufwand die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und/oder die Verbindungsvorrichtung dahingehend auszubilden, dass zumindest einige ihrer Bestandteile für unterschiedliche Verwendungen oder Einsatzzwecke benutzt werden können oder mit geringem Aufwand an jene angepasst werden können. Die Verbindungsvorrichtung soll ein geringes Bauvolumen aufweisen und eine einfache Handhabung ermöglichen. Ferner soll die Verbindungsvorrichtung mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar sein und/oder einen geringen Montageaufwand zur Herstellung der Verbindung der ersten Scheibe bzw. des Türflügels mit dem weiteren Bauteil bzw. der zweiten Scheibe erfordern. Des Weiteren soll die Verbindungsvorrichtung dahingehend ausgebildet sein, dass nach Art eines Bausatzes oder Systems wesentliche Bestandteile für unterschiedlich ausgebildete Verbindungsvorrichtungen, wie Scharniere oder Wandwinkel verwendet oder zum Einsatz gelangen können. Ferner soll das Verfahren zur Herstellung der Verbindung der ersten Scheibe oder Türflügels mit der zweiten Scheibe oder einem sonstigen Bauteil in einfacher Weise durchführbar sein. Das Verfahren zur Herstellung der Verbindung und/oder der Montage der Trennwand vor Ort soll erleichtert und bei einfacher Handhabung ermöglicht werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten besonderen Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, dass jedes anhand eines dieser Ausführungsbeispiele erläuterte Merkmal in sinnfälliger Weise und/oder für die jeweiligen Anforderungen und/oder Verwendungszwecke auch für jedes andere Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung vorgesehen werden kann. Jede zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe geeignete Merkmalskombination der erläuterten Einzelmerkmale ist Gegenstand der Erfindung. Es zeigen in schematischen Darstellungen die Verbindungsvorrichtung in Kombination mit einer teilweise dargestellten Trennwand:
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1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung als Scharnier mit Trennwand und zwei Scheiben,
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6 bis 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung als Wandscharnier mit einer als Türflügel ausgebildeten Scheibe,
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10 bis 13 ein drittes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung als Wandwinkel einer feststehenden Scheibe,
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14 bis 17 ein viertes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung als vorgebbare definierte Winkelverbindung,
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18 bis 21 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung als Winkelstück mit variabel vorgebbarem Winkel einer Scheibe bezüglich einer Wand oder dergleichen.
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In 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung dargestellt, welche als Scharnier ausgebildet ist, zur Kopplung einer ersten Scheibe 2 mit einer zweiten Scheibe 4.
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1 zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsvorrichtung und die beiden Scheiben 2, 4 in einer horizontalen Ebene der Trennwand, wobei die beiden Scheiben 2, 4 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Die Trennwand enthält zwei derartige Verbindungsvorrichtungen, welche in vertikaler Richtung beabstandet zueinander angeordnet sind, zweckmäßig im Bereich des oberen Endes und des unteren Endes der Trennwand. Die Scheiben 2, 4 sind nur teilweise dargestellt und bevorzugt als Glasscheiben ausgebildet. Zweckmäßig handelt es sich um Scheiben 2, 4 einer Duschtrennwand, wobei die erste Scheibe 2 als Türflügel ausgebildet ist und mittels des Scharniers um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse bezüglich der zweiten Scheibe 4 schwenkbar ist, wobei die zweite Scheibe 4 fest und ebenfalls vertikal ausgerichtet an einer Raumwand oder auf dem Rand einer Wanne oder dem Boden, insbesondere eines Duschraumes, angeordnet ist oder aber wobei die zweite Scheibe ebenfalls mittels hier nicht weiter dargestellter Scharniere schwenkbar ist.
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In der dargestellten Position der ersten Scheibe bzw. des Türflügels 2 wird ein Innenraum 6, insbesondere ein Duschinnenraum, von einem Außenraum 8 abgetrennt. Die Scheibe bzw. der Türflügel 2 kann um einen Scharnierbolzen 10 aus der dargestellten Position sowohl in den Innenraum 6 als auch in den Außenraum 8 jeweils von zumindest näherungsweise 90° zum Freigeben des Durchgangs zwischen dem Innenraum 6 und dem Außenraum 8 geschwenkt werden. Die Scheiben 2, 4 besitzen erste Oberflächen 12, 14, welche in der dargestellten geschlossenen Position der Trennwand und/oder der als Türflügel ausgebildeten Scheibe 2 zweckmäßig im Wesentlichen in der gleichen vertikalen Ebene sich befinden. Insbesondere bei Ausbildung der Trennwand als Duschtrennwand ist es von besonderer Bedeutung, dass die ersten Oberflächen 12, 14 sind die Verbindungsvorrichtung bzw. das Scharnier im Wesentlichen im Außenraum 8 angeordnet und derart ausgebildet sind, dass die ersten Oberflächen 12, 14 Innenflächen der beiden Scheiben 2, 4 bilden und frei zugänglich sind. Zudem ist von besonderer Bedeutung, dass das Scharnier nicht in den Innenraum 6 hineinragt bzw. über die Innenflächen 12, 14 vorsteht. Im Scharnierbereich ist eine durchgehende Dichtung 16 an der vertikalen Längskante 18 der zweiten Scheibe 4 festgelegt und liegt an der hier nicht erkennbaren gegenüberliegenden Kante der ersten Scheibe 2 ebenso an wie insbesondere an einer Kappe 20 des Scharniers und folglich ist auch der Scharnierbereich funktionssicher abgedichtet.
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An den beiden anderen Oberflächen 22, 24, insbesondere den Außenflächen der beiden Scheiben 2, 4 ist jeweils ein Klebeadapter 26 mit einem Klebemittel 28 durch Verklebung fest verbunden. Die beiden Klebeadapter 26 sind übereinstimmend ausgebildet und enthalten jeweils eine Platte 30 für die Verklebung mit der jeweiligen Oberfläche 22, 24 sowie auf der anderen Seite, abgewandt von den Scheiben 2, 4, einen Kopplungskorper 32. Die Kopplungskörper 32 greifen in eine Ausnehmung 33 eines Verbindungskörpers 34, 35 jeweils ein und enthalten Hinterschneidungen 31 und/oder sind schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Zur Festlegung enthalten die Verbindungskörper 34, 35 Festlegungselemente, insbesondere Zylinderschrauben 36. Des Weiteren sind im Außenraum 8 kappenförmige Abdeckungen 37, 38 vorgesehen, welche die Verbindungskörper 33, 34 einschließlich der jeweiligen Klebeadapter 26 übergreifen. Es sei besonders darauf hingewiesen, dass im Bereich des Innenraums 6 keine über die Innenflächen 12, 14 vorstehende störende Überstände vorhanden sind. Zur weiteren Abdichtung des Scharniers ist ein weiteres Dichtelement 40 zwischen der Kappe 20 und dem Scharnierteil und/oder Verbindungskörper 34 des Türflügels 2 vorgesehen.
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Die verschiedenen Bestandteile der Verbindungsvorrichtung bzw. des Scharniers zeigt die Explosionsdarstellung gemäß 2. Die Kopplungskörper 32 der Klebeadapter 26 enthalten eine bevorzugt V-förmige Aussparung 42. Korrespondierend hierzu weisen die Verbindungskörper 34, 35 insbesondere dreieckförmige oder zahnartige Vorsprünge 44 auf, und zwar gegenüberliegend den insbesondere als Zylinderschrauben ausgebildeten Festlegungselementen 36. Mit dem Verbindungskörper 34 ist ein Lagerkörper 46, bevorzugt einteilig verbunden, welcher insbesondere U-förmig ausgebildet ist. Der andere Verbindungskörper 35 enthält einen Scharnierkörper 48, welcher in den Lagerkörper 46 eingreift, wobei mittels des durch ein Auge 50 des Scharnierkörpers 48 geführten Bolzens 10, welcher gleichfalls in korrespondierende Bohrungen 51 des Lagerkörpers 46 eingreift, die Scharnierverbindung komplettiert ist. Weiterhin enthält das Scharnier eine Anhebemechanik 54 mit ineinander in Eingriff stehenden und korrespondieren Kurventeilen versehenen Elementen 52, 53 derart, dass beim Aufschwenken des Türflügels dieser um einen vorgegebenen Betrag, insbesondere in der Größenordnung einigen Millimetern, bevorzugt von im Wesentlichen 4 mm angehoben wird. Der Scharnierkörper 48 und die Anhebemechanik und/oder die Elemente 52, 53 sind von der Kappe 20 umgeben, welche einen Schlitz 21 aufweist, durch welchen ein Arm 49 des Scharnierkörpers 48 und/oder des Verbindungskörpers 35 greift. Die Verbindungskörper 34, 35 enthalten Bohrungen 39 zur Aufnahme von ausgeformten Stiften 41 der Abdeckkappen 37, 38, wobei in der Zeichnung diese Stifte der Einfachheit halber separat dargestellt sind. Die Stifte 41 sind jedoch Bestandteile der Abdeckungen 37, 38 und sind an deren Innenseiten fest angeordnet. Die Bohrungen 39 einerseits und die Stifte 41 andererseits sind derart aufeinander abgestimmt und/oder aneinander angepasst, dass nach dem Aufsetzen der Abdeckkappen 37, 38 diese auf dem Scharnier fixiert sind und die Bestandteile übergreifen und/oder umschließen.
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In 3 ist die Montage der Verbindungsvorrichtung des Scharniers bzw. der Scharnierbaugruppe mittels der Klebeadapter 26 in drei Teilbildern dargestellt. Die erste Scheibe bzw. der Türflügel 2 enthält eine Ausnehmung 55, welche bevorzugt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. In horizontaler Richtung an diese Ausnehmung 55 anschließend ist der Klebeadapter 26 vorgesehen. In die genannte Ausnehmung 55 greift ein Teil der Scharnierbaugruppe 56 ein. In einem ersten Schritt, welcher werksseitig bei der Herstellung der Trennwand erfolgt, wird die Ausnehmung 55 in die erste Scheibe 2 eingebracht. Nachfolgend werden ebenfalls werksseitig die beiden Klebeadapter 26 mittels des vorgenannten Klebemittels auf die Oberfläche bzw. Außenfläche 22 der Scheibe 2 sowie der Oberfläche bzw. Außenfläche 24 der Scheibe 4 geklebt. Der Transport der soweit zur Herstellung der Verbindung mittels der Verbindungsvorrichtung vorbereiteten Trennwand erfolgt mit den noch separaten und noch nicht miteinander verbundenen Scheiben 2, 4.
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Zur Montage vor Ort wird zunächst die Scheibe 4, beispielsweise in einem Badezimmer, in vertikaler Ausrichtung montiert und mit geeigneten Befestigungsmitteln oder dergleichen mit einer Raumwand oder einem Rahmen in bekannter Weise fest verbunden und vertikal ausgerichtet. Wie im oberen Teilbild dargestellt, wird in einem weiteren Schritt die Baugruppe 56, welche werksseitig hergestellt und zur Montage bereitgestellt ist, mit dem Adapter 26 der zweiten Scheibe 4 verbunden. Hierbei wird der Kopplungskörper 32 in die Ausnehmung 33 des Verbindungskörpers 35 eingeführt und nachfolgend wird durch Festschrauben der Schraube 36 die Festlegung und/oder dauerhafte Verbindung der Baugruppe 56 mit der Scheibe 4 durchgeführt.
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Wie im mittleren Teilbild dargestellt, wird im nächsten Schritt die erste Scheibe 2 mit der Baugruppe 56 und mithin mit der zweiten Scheibe 4 verbunden. Hierbei wird der Kopplungskörper 32 des auf die Oberfläche 22 aufgeklebten Klebeadapters 26 in die Ausnehmung 33 des Verbindungskörper 34 eingeführt, und daraufhin wird mittels des Festlegungselements 36, insbesondere durch Festschrauben der zugeordneten Schraube 36, die Festlegung und dauerhafte Verbindung mit dem Verbindungskörper 34 hergestellt. Im unteren Teilbild sind nach Durchführung der Montage die beiden mit der Baugruppe 56 und den beiden Klebeadaptern 26 verbundenen Scheiben 2, 4 dargestellt. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Trennwand analog zu der im Bereich des oberen Endes der Trennwand bzw. deren Scheiben 2, 4 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten und angeordneten Verbindungsvorrichtung im Bereich des unteren Endes, somit vertikal beabstandet, eine weitere Verbindungsvorrichtung aufweist, welche übereinstimmend hergestellt und angeordnet ist.
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4 und 5 zeigen Ansichten der Verbindungsvorrichtung, wobei unter den Abdeckungen 37, 38 sich die übrigen Bestandteile befinden. 4 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß 1. Mittels der innerhalb der Kappe 20 befindlichen Anhebemechanik wird der Türflügel 2 beim Aufschwenken in Richtung des Pfeiles 57 um einen vorgegebenen Betrag angehoben. 5 zeigt eine Ansicht von oben, wobei eine am unteren Ende der Scheibe 2 angeordnete Dichtung 58 zu erkennen ist, mittels welcher in der geschlossenen Position der als Türflügel ausgebildeten Scheibe 2 eine Abdichtung bezüglich eines Wannenrandes, eines Duschraumes oder dergleichen erreicht wird.
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In 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung 1' dargestellt, welches als Wandscharnier ausgebildet ist. 8 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B gemäß 6. Die mit dem vorgenannten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Bestandteile, insbesondere die Verbindung und Ankopplung der ersten Scheibe bzw. des Türflügels 2, werden hier nicht weiter erläutert, wobei auf 1 bis 5 Bezug genommen wird. Der Scharnierkörper 48 ist über den Arm 49 mit dem Verbindungskörper 35' zu einem Winkelstück 60 verbunden. Das Verbindungsstück 35' ist als Platte ausgebildet und mittels Schrauben 62 und Dübeln 64 mit einer Wand verbindbar. Der Scharnierkörper 48 ist hier in einem rechten Winkel zum Verbindungskörper 35' angeordnet, doch kann im Rahmen der Erfindung ferner ein anderer Winkel vorgegeben sein. Der Verbindungskörper 35' des Winkelstücks 60 ist im Wesentlichen als Platte ausgebildet und enthält Bohrungen 66, welche einen größeren Durchmesser als die zugeordneten Teilbereiche 68 der Schrauben 62 derart aufweisen, dass das Winkelstück 60 an einer Wand oder dergleichen horizontal und vertikal verstellbar in der erforderlichen Weise angeordnet und festgelegt werden kann. Zwischen den Köpfen der Schrauben 62 und dem Verbindungskörper 35' ist eine Zwischenplatte 61 angeordnet, deren Bohrungen einen Durchmesser derart aufweisen, dass die Schrauben 62 mit leichtem Spiel durchgreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Trennwand durchgehende Dichtung 16 vorhanden, welche mittels eines Befestigungsprofils 67 festgelegt ist. In 7 ist das Befestigungsprofil 67 teilweise dargestellt, welches eine Aussparung 69 für den Verbindungskörper 35' enthält und sich wie die durchgehende Dichtung 16 im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Trennwand erstreckt.
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In 10 bis 13 ist ein als Wandwinkel ausgebildetes drittes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung 1'' dargestellt, wobei 12 eine Ansicht in Blickrichtung C gemäß 10 zeigt, während 13 eine Ansicht von oben zeigt. Mit der zweiten Scheibe 4 ist der Klebeadapter 26 mittels Klebemittel 28 verbunden. Der Kopplungskörper 32 greift in den Verbindungskörper 34 ein und wird wiederum, insbesondere mittels Zylinderschrauben 36 festgelegt. Der Verbindungskörper 34 bildet mit dem als Platte ausgebildeten Verbindungskörper 35' ein Winkelstück, welches analog zum zweiten Ausführungsbeispiel mittels Schrauben 62 mit einer Wand verbindbar ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann zwischen dem Verbindungskörper 35' und dem Verbindungskörper 34 abweichend von der dargestellten rechtwinkligen Ausbildung ein anderer Winkel vorgegeben sein. Wie aus 11 ersichtlich, weist die Ausnehmung 33 des Verbindungskörpers 34 in horizontaler Richtung eine größere Länge auf als der Kopplungskörper 32 des Klebeadapters 26. Somit kann die mit dem Klebeadapter 26 verbundene Scheibe in horizontaler Richtung bezüglich der Verbindungsvorrichtung 1'' ausgerichtet werden. Die bereits erwähnte Zwischenplatte 61 enthält zwei Bohrungen 63, deren Durchmesser im Wesentlichen gleich groß ist wie der Außendurchmesser der Schrauben 62 derart, dass die Schraube 62 mit leichtem Spiel in die Bohrungen 63 eingeführt werden können. Hingegen weisen die Bohrungen 66 des Verbindungskörpers 35' einen vorgegebenen größeren Innendurchmesser derart auf, dass das Winkelstück 60, beispielsweise an einer Wand, horizontal und vertikal ausgerichtet und/oder verstellt werden kann.
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Ein viertes Ausführungsbeispiel ist in den 14 bis 17 dargestellt, wobei 16 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles D in 4 zeigt, während 17 eine Ansicht von oben zeigt. Die wiederum nur teilweise dargestellten Scheiben 2, 4 sind rechtwinklig miteinander verbunden, wobei die übereinstimmend ausgebildeten Klebeadapter 26 auf den Oberflächen und/oder Außenflächen der Scheiben 2, 4 durch Verklebung festgelegt sind. Die Verbindungskörper 34 sind übereinstimmend ausgebildet und enthalten ineinander greifende Scharnierelemente 72, 74, welche eine gemeinsame Verbindungsachse 70 definieren, wobei insbesondere mittels Schrauben 76 eine definierte Winkelverbindung vorgebbar ist. Wie ersichtlich, sind die beiden Verbindungskörper 34, bezogen auf die Verbindungsachse 70 um 180° gegeneinander verdreht angeordnet.
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Schließlich zeigen 18 bis 21 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung, welche eine besondere Winkelverbindung der Scheibe 2 ermöglicht, wobei 19 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles E gemäß 18 zeigt. Analog zum vierten Ausführungsbeispiel ist mit der Scheibe 2 der Klebeadapter 26 verbunden und ferner ist der zugeordnete Verbindungskörper 34' mit den Scharnierteilen 72, 74 vorhanden. Zur Befestigung an einer Wand oder dergleichen ist der Verbindungskörper 35' mit Scharnierteilen 72, 74 vorgesehen. Ein weiterer Kopplungskörper 80 ist vorgesehen, welcher ebenfalls Scharnierteile 72, 74 aufweist, welche in die korrespondierenden und zugeordneten Scharnierteile des Verbindungskörpers 34' bzw. des Verbindungskörpers 35' eingreifen, wobei die Festlegung wiederum mittels Schrauben 76 erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbindungsvorrichtung/Scharnier
- 2
- erste Scheibe/Türflügel
- 4
- zweite Scheibe/Bauteil
- 6
- Innenraum
- 8
- Außenraum
- 10
- Scharnierbolzen
- 12
- erste Oberfläche/Innenfläche von 2
- 14
- erste Oberfläche/Innenfläche von 4
- 16
- durchgehende Dichtung
- 18
- vertikale Längskante von 4
- 20
- Kappe
- 21
- Schlitz in 20
- 22
- andere Oberfläche/Außenfläche von 2
- 24
- andere Oberfläche/Außenfläche von 4
- 26
- Klebeadapter
- 28
- Klebemittel
- 30
- Platte von 26
- 31
- Hinterschneidung in 32
- 32
- Kopplungskörper von 26
- 33
- Ausnehmung in 34, 35
- 34, 35
- Verbindungskörper
- 36
- Zylinderschraube/Festlegungselement
- 37, 38
- Abdeckung
- 39
- Bohrungen
- 40
- Dichtelement
- 41
- Stift von 37, 38
- 42
- Aussparung in 32
- 44
- Vorsprung in 33
- 46
- Lagerkörper
- 48
- Scharnierkörper
- 49
- Arm
- 50
- Auge in 48
- 51
- Bohrung in 46
- 52, 53
- Element der Anhebemechanik
- 54
- Anhebemechanik
- 55
- Ausnehmung in 2
- 56
- Baugruppe
- 57
- Pfeil
- 58
- Dichtung an 2
- 60
- Winkelstück aus 35' und 48, 49
- 61
- Zwischenplatte
- 62
- Schraube
- 63
- Bohrung in 61
- 64
- Dübel
- 66
- Bohrung in 35'
- 67
- Befestigungsprofil
- 68
- Bereich von 62
- 69
- Aussparung für 35'
- 70
- Achse
- 72, 74
- Scharnierteil
- 76
- Schraube
- 80
- Kopplungskörper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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