-
Technisches Gebiet
-
Die Neuerung betrifft eine Bandanordnung für ein Klappelement zur schwenkbaren Lagerung des Klappelements an einem Profilrahmen, wobei die Bandanordnung Bandlappen aufweist, welche über ein Gelenk miteinander verbunden sind, ein erster Bandlappen an dem Profilrahmen befestigt ist und ein zweiter Bandlappen mit dem Klappelement verbunden ist.
-
Beschreibung
-
Solche Bandanordnungen werden beispielsweise für Türen oder Fenster verwendet. Die Türen bzw. Fenster lassen sich mit Bandscharnieren bzw. Bandanordnungen in einem Rahmen schwenken. Fenster bzw. Türen werden hier allgemein mit Klappelement bezeichnet. Häufig bestehen der Rahmen und/oder auch das Klappelement aus Profilen bzw. auch Hohlprofilen. Diese Profile bestehen beispielsweise aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium. Die Klappelemente werden über die Bandanordnung mit einem Rahmen verbunden. Dabei wird wenigstens ein Bandlappen der Bandanordnung an dem Rahmen und wenigstens ein Bandlappen wird an dem Klappelement befestigt. Die Bandlappen sind über ein Gelenk so miteinander verbunden, dass sie sich schwenken lassen. Die Bandlappen werden üblicherweise mit Schrauben in dem Aluminium bzw. Kunststoff der Profile befestigt.
-
Die Montage solcher Bandanordnungen ist oft sehr aufwendig und kompliziert. Denn die Bandlappen werden jeweils an den Profilrahmen verschraubt. Dabei kann der Bandlappen sich verschieben.
-
Stand der Technik
-
Aus der
DE 20 2012 100 233 U1 ist bspw. ein System bekannt, welches ein Hohlprofil umfasst. Das Hohlprofil enthält eine erste und eine zweite Profilwandung jeweils mit Anlageflächen. Die Profilwand stehen dabei in einem Winkel zueinander. Das System weist ferner einen Bandlappen eines Bandes, der an den Anlageflächen mittelbar oder unmittelbar anliegende erste und zweite Gegenanlageflächen auf. Dabei erstreckt sich von der ersten Gegenanlagefläche mindestens ein Vorsprung, der durch eine in der ersten Profilwandung vorgesehene Lochung in das Innere des Hohlprofils eingreift und die der ersten Anlagefläche gegenüberliegende Innenfläche der mindestens einen ersten Profilwandung hintergreift. Ferner sind Befestigungsmittel, mittels welchen die zweite Gegenanlagefläche hinsichtlich der zweiten Anlagefläche fixierbar sind vorgesehen.
-
Offenbarung der Neuerung
-
Aufgabe der Neuerung ist es daher Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Bandanordnung zu schaffen, die sich besonders einfach justieren lässt, so dass das Klappelement leicht bewegt werden kann und formschlüssig in dem Profilrahmen schließt.
-
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe eine Bandanordnung für ein Klappelement zur schwenkbaren Lagerung des Klappelements an einem Profilrahmen der eingangs genannten Art gelöst, indem der zweite Bandlappen eine ersten Anlagefläche aufweist, an der ein verstellbares Montageband mit einer zweiten Anlagefläche zum Justieren der Bandanordnung vorgesehen ist, wobei das Montageband an dem Klappelement befestigt ist.
-
Die Neuerung beruht auf dem Prinzip, einen Bandlappen mittels eines verstellbaren Montagebands zweiteilig auszubilden. Das Montageband wird einerseits an dem Klappelement befestigt. Andererseits verbindet das Montageband das Klappelement mit dem Bandlappen der Bandanordnung. Der Kontakt des Montagebands zum Bandlappen erfolgt über jeweils geeignete Anlageflächen. Dieser Kontakt ist neuerungsgemäß verstellbar ausgestaltet. Dadurch erhält der Monteur ein einfaches Mittel, um beispielsweise ein Fenster bzw. eine Tür in ihrem Rahmen zu justieren, damit diese sich formschlüssig und leichtgängig schließen oder öffnen lassen.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sind Justiermittel zum Verstellen des Montagebands vorgesehen. Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, dass ein Monteur durch Betätigen der Justiermittel leicht das Montageband gegenüber dem Bandlappen verstellen kann. Dadurch lässt sich das Klappelement leichtgängig verstellen.
-
Vorzugsweise umfassen in einer besonderen Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Bandanordnung die Justiermittel einen Exzenter, welcher in einer Langlochausnehmung des Bandlappens beweglich angeordnet ist. Das Montageband ist mit dem Exzenter gekoppelt und folgt zum Justieren der Bandanordnung den Bewegungen des Exzenters. Mit dieser Ausgestaltung lassen sich die Justiermittel auch bei der Herstellung einfach realisieren. Zudem können die Justiermittel so für den Monteur leicht zugänglich gemacht werden.
-
Eine besondere Ausbildung der neuerungsgemäßen Bandanordnung für ein Klappelement zur schwenkbaren Lagerung des Klappelements an einem Profilrahmen besteht darin, dass das Montageband einen feststellbaren Führungsmechanismus für die Justierung der Bandanordnung aufweist. Die Maßnahme dient dazu die Freiheitsgrade der Verstellmöglichkeiten bei Bedarf zu beschränken. Oft reicht es nämlich nur eine Stellmöglichkeit zuzulassen. Dies vereinfacht die Montage und Justierung einer solchen Bandanordnung.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Bandanordnung besteht dann ferner darin, dass der Führungsmechanismus aus einem Langloch in der zweiten Anlagefläche des Montagebands und einer Schraube besteht, wobei die Schraube in eine Gewindebohrung der ersten Anlagefläche lösbar eingeschraubt ist. Hierdurch wird das Montageband entlang des Langlochs geführt. Durch Anziehen der Schraube wird schließlich eine gewünschte Stellung des Montagebands dauerhaft fixiert. Erst durch Lösen der Schraube kann eine Neu- oder Nachjustierung innerhalb der vorgegebenen Führung durch das Langloch erfolgen.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Bandanordnung sind weitere Stellmittel vorgesehen, welche ebenfalls zum Justieren der Bandanordnung vorgesehen sind. Mit diesen Stellmitteln kann die Bandanordnung so eingestellt werden, dass der Schließvorgang des Klappelements optimal durchgeführt werden kann. Das Klappelement kann damit formschlüssig mit dem Rahmen schließen und entsprechend leichtgängig, ohne zu verkanten, wieder geöffnet werden.
-
Vorzugsweise sind dann Stellmittel vorgesehen, mit welchen sich die Bandanordnung in einer horizontalen Ebene justieren lässt. Entsprechend sind in einer weiteren Ausbildung der Neuerung Stellmittel vorgesehen, mit welchen die Bandanordnung in einer vertikalen Ebene justiert werden kann. Diese Maßnahmen bewirken, dass die Bandanordnung jeweils, je nach Bedarf, in zwei bis drei Freiheitsgraden justiert werden kann.
-
In einer besonderen Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Bandanordnung ist ein Stift zur Fixierung der Bandanordnung an dem Profilrahmen und/oder dem Klappelement vorgesehen. Es ist häufig einfacher mit einer Schablone Bohrungen an einem Profil vorzunehmen, als die Bandanordnung direkt an dem Profil anzuschrauben. Der Stift fixiert daher zunächst die Bandanordnung an dem Profilrahmen bzw. dem Klappelement, um dieses dann anschließend mittels Schrauben vollständig zu befestigen. Hierdurch wird die Montage der Bandanordnung erheblich vereinfacht.
-
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen. Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt in einer dreidimensionalen Explosionszeichnung eine neuerungsgemäße Bandanordnung.
-
2 zeigt in einer dreidimensionalen Prinzipskizze eine neuerungsgemäße Bandanordnung.
-
3 zeigt in einem Querschnitt eine neuerungsgemäße Bandanordnung, welche an einem Profilrahmen und dem Rahmen eines Klappelements befestigt ist.
-
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
-
1 zeigt in einer dreidimensionalen Explosionszeichnung eine neuerungsgemäße Bandanordnung 10. Die Bandanordnung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus drei übereinander angeordneten Bandlappen 12, 14 und 16 gebildet. Der oberste Bandlappen 12 und der unterste Bandlappen 14 sind an einem Profilrahmen 18 befestigt (siehe 3). Der mittlere Bandlappen 16 ist an einem Rahmen 20 eines Klappelements 22 befestigt (siehe 3). Die Bandlappen 12, 14, 16 sind über einen Zapfen 24 gelenkig miteinander verbunden. Dazu weisen die Bandlappen 12, 14, 16 an ihren Enden zylinderförmige Zapfenaufnahmen 26, 28, 30 auf. Der Zapfen 24 wird mit einer Madenschraube 31, welche in eine Gewindebohrung 31a der Zapfenaufnahme 30 vorgesehen ist, in der Bandanordnung 10 gehalten. Die zylinderförmigen Zapfenaufnahmen 26, 28 und 30 bilden mit dem Zapfen 24 ein Gelenk 32 bzw. eine Gelenkanordnung. Um ein horizontales Justieren der Bandanordnung 10 zu ermöglichen, sind in den zylinderförmigen Zapfenaufnahmen 26, 28 exzentrische Kunststoffhülsen 33 vorgesehen. Diese exzentrischen Kunststoffhülsen 33 lagern den Zapfen 24 exzentrisch. Die Kunststoffhülsen 33 bilden hierdurch horizontale Stellmittel 33a für die Bandanordnung 10. Durch Drehen der Kunststoffhülsen 33 in den Zapfenaufnahmen 26, 28 verlagert dieser seine horizontale Position, wodurch sich der Zapfen 24 horizontal justieren lässt. Die Zapfenaufnahme 26 schließt am oberen Ende dieser Ansicht mit einer Abschlusskappe 35 ab. Am unteren Ende ist eine Stellschraube 37 zum vertikalen Justieren der Bandanordnung 10 vorgesehen. Durch die Stellschraube 37 können die exzentrischen Kunststoffhülsen 33 entlang einer Längsachse durch die zylinderförmigen Zapfenaufnahmen 26, 28 zum Justieren verschoben werden. Je nach dem, wie weit die Stellschraube 37 in die zylinderförmige Zapfenaufnahme 28 eingeschraubt ist, werden die exzentrischen Kunststoffhülsen 33 verschoben.
-
Die Bandlappen 12, 14 bestehen jeweils aus rechtwinkelig zueinander angeordneten Lappenelementen 34, 36 und 38, 40. Jeder der beiden Bandlappen 12 und 14 verfügt dabei jeweils ein vorderes Lappenelement 34, 38 und ein hinteres Lappenelement 36, 40. Die vorderen Lappenelemente 34, 38 weisen jeweils zwei Befestigungsstifte 42 auf. Die Befestigungsstifte 42 liefern einen Halt an einer vorderen Profilwandung 43 (siehe 3) des Profilrahmens 18. Die vordere Profilwandung 43 weist dafür entsprechend angeordnete Bohrungen 44 auf (siehe 3).
-
In den hinteren Lappenelementen 36, 40 sind jeweils zwei Bohrungen 46 vorgesehen, mit welchen diese hinteren Lappenelemente 36, 40 mittels Schrauben 48 jeweils an einer hinteren Profilwandung 50 des Profilrahmens 18 (siehe 3) befestigt werden. Üblicherweise handelt es sich dabei um Blechschrauben, welche in das Material der Profilwandung 50 eingeschraubt werden.
-
Die Schrauben 48 bilden neben den Befestigungsstiften 42 Befestigungsmittel 53 der Bandanordnung 10 an dem Profilrahmen 18. Durch die zweigeteilten Bandlappen 12, 14 in die Lappenelemente 34, 36 und 38, 40 erhält die Bandanordnung 10 eine erhöhte Stabilität. Die Bandlappen 12, 14 können nämlich erheblich höhere Hebelkräfte aufnehmen, ohne sich von dem Profilrahmen 18 zu lösen oder diesen zu verformen, da sich die Kräfte besser verteilen.
-
An dem mittleren Bandlappen 16 ist ein Montageband 68 für das Klappelement 22 vorgesehen (siehe auch 3). Das Montageband 68 besteht aus zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten Lappenteilen 68a und 68b. Der Bandlappen 16 weist eine Anlagefläche 70 für das Montageband 68 auf. Das Montageband 68 hat auf der gegenüberliegenden Seite des Lappenteils 68b eine entsprechende Anlagefläche 72. Das vordere Lappenteil 68b weist hier quer angeordnete Langlöcher 74 auf. Die Langlöcher 74 bilden mit den Schrauben 76 einen Führungsmechanismus 73. Mit Schrauben 76 wird das vordere Lappenteil 70 an dem Bandlappen 16 befestigt. Die Schrauben 76 werden hierzu durch die Langlöcher 74 in Gewinde 75 der Anlagefläche 70 des Bandlappens 16 geschraubt. Im leicht gelösten Zustand der Schrauben 76 kann das Montageband 68 entlang der Langlöcher 74 verschoben werden. Durch Anziehen der Schrauben 76 wird das Montageband 68 an dem Bandlappen 16 fixiert.
-
Das hintere Lappenteil 68a wird mit einem Stift 77 fixiert und mit Schrauben 78 an dem Klappelement 22 befestigt. Hierzu sind geeignete Bohrungen 80 bzw. 81 in dem hinteren Lappenteil 68a vorgesehen. Üblicherweise handelt es sich bei den Schrauben 78 um Blechschrauben. Bei der Art der verwendeten Schrauben kommt es jedoch immer auf das jeweils verwendete Material an, in welches sie geschraubt werden.
-
In dem Bandlappen 16 ist in der Anlagefläche 70 eine Langlochausnehmung 82. Diese Langlochausnehmung 82 bildet mit einem Exzenter 84 Justiermittel 86 für das Montageband 68, welche es erlauben das Klappelement 22 zu justieren. Der Exzenter 84 besteht aus einer runden Scheibe 84a, auf der fest eine exzentrisch angeordneter zylinderartiger Vorsprung 84b vorgesehen ist, welche in einen Zugang 85 formschlüssig und drehbar ragt. Der Exzenter 84 ist hierüber mit dem Lappenteil 68b verbunden. Durch Drehen des Exzenters 84 lässt sich das Lappenteil 68b in die geeignete Position entlang des Führungsmechanismus 73 justieren. Dazu ist der Zugang 85 in dem vorderen Lappenteil 68b vorgesehen, um den Exzenter 84 von außen zu erreichen. Der Exzenter 84 kann dann mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise mit einem Inbusschlüssel, betätigt werden. Der zylinderartige Vorsprung 84b ist dazu dann als Inbus ausgebildet.
-
2 zeigt in einer dreidimensionalen Prinzipskizze die neuerungsgemäße Bandanordnung 10. Im Gegensatz zu 1 ist diese Bandanordnung 10 zusammengesetzt dargestellt. Soweit die Bestandteile mit der vorherigen Figur übereinstimmen, werden auch identische Bezugszeichen verwendet. In dieser Darstellung ist zu sehen, wie die Bandanordnung 10 komplett zusammengesetzt ist, jedoch ohne den Profilrahmen 18 bzw. das Klappelement 22. Insbesondere die Schrauben 48, 76 und 78 sind eingesetzt.
-
Die Bandanordnung 10 besteht, wie zuvor beschrieben, aus den drei übereinander angeordneten Bandlappen 12, 14 und 16. Der oberste Bandlappen 12 und der unterste Bandlappen 14 sind an einem Profilrahmen 18 befestigt (siehe 3). Der mittlere Bandlappen 16 ist an einem Rahmen 20 eines Klappelements 22 befestigt (siehe 3). Die Bandlappen 12, 14, 16 sind dabei über den Zapfen 24 schwenkbar miteinander verbunden. Die Bandlappen 12, 14, 16 enthalten an ihren Enden die zylinderförmigen Zapfenaufnahmen 26, 28, 30. Die zylinderförmigen Zapfenaufnahmen 26, 28 und 30 bilden mit dem Zapfen 24 die Gelenkanordnung 32. Die exzentrischen Kunststoffhülsen 33 sind in vorliegender Abbildung nicht sichtbar, da sie von den Zapfenaufnahmen 26, 28 umschlossen sind. Nur die Abschlusskappe 35 ist zu erkennen.
-
Die Bandlappen 12, 14 bestehen jeweils aus den rechtwinkelig zueinander angeordneten Lappenelementen 34, 36 und 38, 40. Jeder der beiden Bandlappen 12 und 14 verfügt dabei jeweils über das vordere Lappenelement 34, 38 und das hintere Lappenelement 36, 40. Die vorderen Lappenelemente 34, 38 weisen jeweils die zwei Befestigungsstifte 42 auf. Die Befestigungsstifte 42 liefern den Halt an der ersten bzw. vorderen Profilwandung 43 (siehe 3) des Profilrahmens 18.
-
Die Schrauben 48 befestigen diese hinteren Lappenelemente 36, 40 jeweils an der zweiten bzw. hinteren Profilwandung 50 des Profilrahmens 18 (siehe 3). Die Schrauben 48 sind dazu durch die zwei Bohrungen 46 jeweils der hinteren Lappenelemente 36, 40 geführt.
-
Das Montageband 68 für das Klappelement 22 ist an dem mittleren Bandlappen 16 befestigt. Das vordere Lappenteil 68b ist dazu mit den Schrauben 76 an dem Bandlappen 16 befestigt. Das hintere Lappenteil 68a wird mit dem Stift 77 fixiert und mit den Schrauben 78 an dem Klappelement 22 befestigt.
-
In dem Montageband 68 ist der als Ausnehmung ausgestaltete Zugang 85 vorgesehen, durch welche der Exzenter 84, beispielsweise auch mit einem Schraubendreher oder Inbus betätigt werden kann. Dadurch lässt sich das Lappenteil 68b und damit das Montageband 68 in die geeignete Position justieren.
-
3 zeigt in einem Querschnitt die neuerungsgemäße Bandanordnung 10, welche an dem Profilrahmen 18 und dem Rahmen 20 eines Klappelements 22 befestigt ist. Soweit diese 3 den vorherigen 1 und 2 entspricht, werden auch gleiche Bezugszeichen verwendet. Im Schnitt ist in dieser Abbildung nur der obere Bandlappen 12 und der mittlere Bandlappen 16 zu sehen. Der obere Bandlappen 12 besteht aus dem vorderen Lappenelement 34 und dem hinteren Lappenelement 36. Die Lappenelemente 34, 36 umgreifen eine winkelige Profilkante 90 des Profilrahmens 18. Die Profilkante 90 wird aus der vorderen bzw. ersten, sowie der hinteren bzw. zweiten Profilwandung 43, 50 des Profilrahmens 18 gebildet. Die Profilkante 90 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nahezu rechtwinkelig. Grundsätzlich sind aber auch andere Winkel der Profilkante 90 denkbar.
-
Das vordere Lappenelement 34 wird mit den Befestigungsstiften 42 an der vorderen Profilwandung 43 fixiert, indem die Befestigungsstifte 42 in die Bohrungen 44 der vorderen Profilwandung 43 eingreifen. Das hintere Lappenelement 36 wird mit den Schrauben 48 fixiert. Entsprechend ist der untere Bandlappen 14 an der Profilkante 90 befestigt.
-
Bei vorliegender Bandanordnung
10 sind nun drei Varianten zum Einstellen der richtigen Position möglich. Die erste Variante besteht in der Stellschraube
37, die eine vertikale Verstellung ermöglicht. Die zweite besteht in den exzentrischen Kunststoffhülsen
33, die eine horizontale Justierung vorsieht. Und als letzte Variante besteht nun die Möglichkeit direkt an dem Montageband
68 eine Justierung vorzunehmen. Dadurch können bei Bedarf auch größere Ungenauigkeiten ausgeglichen werden.
10 | Bandanordnung |
12 | oberster Bandlappen |
14 | unterster Bandlappen |
16 | mittlerer Bandlappen |
18 | Profilrahmen |
20 | Rahmen |
22 | Klappelement |
24 | Zapfen |
26 | zylinderförmige Zapfenaufnahme |
28 | zylinderförmige Zapfenaufnahme |
30 | zylinderförmige Zapfenaufnahme |
31 | Madenschraube |
31a | Gewindebohrung |
32 | Gelenk |
33 | exzentrische Kunststoffhülsen |
33a | horizontale Stellmittel |
34 | vorderes Lappenelement |
35 | Abschlusskappen |
36 | hinteres Lappenelement |
37 | Stellschraube |
38 | vorderes Lappenelement |
40 | hinteres Lappenelement |
42 | Befestigungsstifte |
43 | vordere Profilwandung |
44 | Bohrungen im Profilrahmen 18 |
46 | Bohrungen in den hinteren Lappenelementen 36, 40 |
48 | Schrauben |
50 | hintere Profilwandung |
53 | Befestigungsmittel |
66 | Bohrung der hinteren Profilwandung 50 |
68 | Montageband |
68a | hintere Lappenteil |
68b | vordere Lappenteil |
70 | erste Anlagefläche des Bandlappens |
72 | zweite Anlagefläche des Montagebands |
73 | Führungsmechanismus |
74 | Langlöcher des Montagebands |
75 | Gewinde der ersten Anlagefläche 70 |
76 | Schrauben |
77 | Stift |
78 | Schrauben |
80 | Bohrungen |
81 | Bohrung |
82 | Langlochausnehmung |
84 | Exzenter |
84a | runde Scheibe |
84b | zylinderartiger Vorsprung |
85 | Zugang |
86 | Justiermittel für das Montageband |
90 | Profilkante |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202012100233 U1 [0004]