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Die Erfindung betrifft einen Fingerhandschuh umfassend wenigstens eine Fingerspitze mit einem leitfähigen Bereich.
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In heutiger Zeit nimmt die Verwendung moderner Kommunikations- und Dateneingabegeräte, wie z. B. Mobiltelefone, Smartphones, MP3-Player, etc., immer mehr zu. Die Benutzung der unterschiedlichen elektronischen Einrichtungen ist unterschiedlich. So umfassen einige Einrichtungen lediglich Knöpfe bzw. Tasten, die durch Drücken aktiviert werden können, andere Einrichtungen setzen jedoch berührungsempfindliche Technologie ein, bei weichen ein Touchscreen durch den Benutzer an der gewünschten Stelle berührt wird. Insbesondere die Aktivierung von kapazitiven Touchscreens setzt hierbei eine direkte Berührung der Haut auf dem Touchscreen voraus.
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Eine entsprechende Inbetriebnahme ist problemlos, solange das Wetter bzw. die Temperatur angenehm sind. In der kälteren Jahreszeit, wenn der Benutzer zusätzliche Handschuhe trägt, wird eine entsprechende Aktivierung verhindert, Touchscreendisplays, insbesondere kapazitive Displays reagieren bei der Berührung mit einem Handschuh nicht. Aber auch bei anderen Geräten wird die Aktivierung durch die zunehmende Miniaturisierung erschwert, da die mit einem Handschuh bedeckten Finger ein filigranes Bedienen entsprechender Tasten nicht mehr zulassen.
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Um hier trotz Tragen von Handschuhen die Probleme zu beheben, sind bereits verschiedenste Handschuhe vorgeschlagen worden, die einerseits über Pointerelemente zur gezielten Aktivierung von Tasten verfügen, oder mit leitfähigen Bereichen versehen sind, die ein Aktivieren des Touchpads erlauben. Zum Beispiel ist es bekannt, einen speziellen Silberfaden in das Handschuhgewebe einzuweben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bereits bekannten Handschuhe weiter zu verbessern, und gleichzeitig eine kontrollierte Benutzung von elektronischen Einrichtungen auch beim Tragen von Handschuhen zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fingerhandschuh gelöst, umfassend wenigstens eine Fingerspitze mit einem leitfähigen Bereich, der sich über einen gekrümmt ausgebildeten Abschnitt der Fingerspitze erstreckt, wobei der leitfähige Bereich eine Unstetigkeitsstelle aufweist, die zu einer erhöhten Wölbung führt und der Abschnitt mit erhöhter Wölbung einen Wölbungsradius aufweist, der kleiner ist als der Krümmungsradius der Fingerspitze.
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Durch die Bereitstellung einer Unstetigkeitsstelle, die im leitfähigen Bereich zur Verfügung gestellt wird, wird das Benutzen von elektronischen Vorrichtungen stark vereinfacht, da ein viel gezielteres Benutzen ermöglicht wird, die Unstetigkeitsstelle dient als eine Verlängerung der Fingerspitze mit einer ganz konkreten Abmessung, die ein gezieltes präzises Aktivieren von auch kleinsten Elementen ermöglicht. Zum Beispiel ermöglicht der leitfähige Bereich zwar das Aktivieren des Touchscreens, in dem Augenblick, in dem eine SMS geschrieben werden soll, d. h. einzelne Buchstaben angetippt werden müssen, ist ein präzises Antippen der einzelnen Buchstaben notwendig, was nicht ohne Weiteres mit einem behandschuhten Finger möglich ist, da durch den Handschuh ein weniger genaues Zielen ermöglicht wird. Durch die Bereitstellung der erhöhten Wölbung der Unstetigkeitsstelle, wird ein Zeigestock oder Zeigeelement bereitgestellt, mit dem eine präzise Bedienung ermöglicht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann sich die Unstetigkeitsstelle über den ganzen leitfähigen Bereich in Längsrichtung des Fingers erstrecken. Hierdurch wird eine ausreichend große Fläche der Unstetigkeitsstelle bereitgestellt, so dass ein problemloses Betätigen des Touchscreens wie auch einzelner Tasten gezielt ermöglicht wird.
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Vorteilhafterweise kann die Unstetigkeitsstelle durch eine Materialabsteppung im leitfähigen Bereich gebildet werden. Dies ist eine sehr einfache Möglichkeit, einen entsprechenden Unstetigkeitsbereich bereitzustellen, welche sich problemlos und leicht realisieren lässt, so dass sich die Kosten des Handschuhs nicht unnötig stark erhöhen.
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Vorzugsweise kann das Material im Bereich der Unstetigkeitsstelle, insbesondere oberhalb der Absteppung, doppelt ausgebildet sein. Die solchermaßen entstehende Erhebung reicht aus, um ein gezieltes Auftreffen der Unstetigkeitsstelle auf dem Touchscreen sicherzustellen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann in das Material der Unstetigkeitsstelle oberhalb der Absteppung ein zusätzliches Verstärkungselement eingeführt sein. Auf diese Weise kann der Wölbungsradius der Unstetigkeitsstelle noch gezielter eingestellt werden durch Wahl eines bestimmten Materials, gleichzeitig kann die Härte der Unstetigkeitsstelle gezielt ausgewählt werden.
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In diesem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn das Verstärkungselement ein Rundriemenabschnitt ist. Ein entsprechendes Material ist kostengünstig und ist in unterschiedlichsten Größen und Radien erhältlich.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann sich der leitfähige Bereich am distalen Ende des Fingers zwischen Fingernagel und Fingerkuppe erstrecken. Im Gegensatz zu bekannten Handschuhen erstreckt sich der folglich der leitfähige Bereich nicht über große Teile der Fingerkuppe, sondern ist gezielt im oberen Bereich der Fingerspitze angeordnet, so dass eine intuitive Benutzung gewährleistet wird. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Unstetigkeitsstelle die normale Benutzung der Finger nicht negativ beeinflusst, da der Handschuh im Bereich der Fingerkuppe wie ein normaler Handschuh ausgebildet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sich der leitfähige Bereich von dem Fingernagel bis zur Fingerkuppe hin verjüngen. Diese Ausführungsform berücksichtigt die natürliche Form der Finger und vermeidet es, dass unnötig viel des leitfähigen Materials zum Einsatz kommt.
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Vorteilhafterweise kann sich die Unstetigkeitsstelle über die Fingerspitze zwischen Fingernagel und Fingerkuppe erstrecken. Eine entsprechende Anordnung der Unstetigkeitsstelle lässt eine intuitive Benutzung von Touchscreens zu, da die Unstetigkeitsstelle bei normaler Benutzung quasi punktförmig auf dem Bildschirm aufgesetzt werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der leitfähige Bereich von einem leitfähiges Gewebematerial ausgebildet sein. Ein entsprechendes Gewebematerial stellt sicher, dass das Material des Handschuhs als Ganzes gut beweglich ist, und die Funktion der Finger nicht einschränkt. Hierbei kann das leitfähige Gewebe leitfähige Fasern umfassen. Dies ist eine sehr einfache Möglichkeit, das Gewebe mit einer leitfähigen Eigenschaft zu versehen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Zeigefingerspitze mit einem leitfähigen Bereich versehen sein. Da die Benutzung in aller Regel über den Zeigefinger erfolgt, ist es zumeist ausreichend, wenn lediglich die Zeigefingerspitze mit einem leitfähigen Bereich versehen ist. Gleichermaßen können jedoch auch die weiteren Finger entsprechende Bereiche aufweisen. Vorteilhafterweise können bei einem Handschuhpaar beide Zeigefingerbereiche mit einer entsprechenden leitfähigen Spitze versehen sein.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann zusätzlich die Daumenspitze, wenigstens abschnittsweise im Bereich der Daumenkuppe, einen leitfähigen Bereich aufweisen. Bei den heute vielfach eingesetzten Smartphones ist es durch gleichzeitigen Einsatz von Daumen- und Zeigefingerspitze möglich, verschiedenste Funktionen aufzurufen bzw. Bilder oder Applikationen zu vergrößern und zu verkleinern. Diese Ausführungsform nimmt auf entsprechende Smartphones Rücksicht, indem der Bereich der Daumenspitze, welcher normalerweise auf dem Bildschirm aufgesetzt wird, ebenfalls mit einem leitfähigen Bereich versehen ist.
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Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die leitfähigen Bereiche der Daumenspitze und der Zeigefingerspitze miteinander verbunden sind, um eine entsprechende aneinander gekoppelte Bewegung zu ermöglichen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Fingerhandschuh wenigstens zwei Schichten aufweisen, und die leitfähigen Bereiche der Daumenspitze und der Zeigefingerspitze miteinander durch ein sich zwischen den beiden Schichten erstreckendes an den leitfähigen Bereichen befestigtes leitfähiges Element verbunden sein. Hierdurch wird eine besonders einfache Verbindung der leitfähigen Elemente erzielt, die optisch nicht auffällig ist, da sie sich im Inneren des Handschuhs erstreckt, und gleichzeitig die Gefahr einer Unterbrechung der Verbindung vermindert. Gleichzeitig stellt die Bereitstellung zweier Schichten einen besonders warmen Handschuh sicher.
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Eine andere Ausführungsform kann vorsehen, dass jeder leitfähige Bereich einer Fingerspitze oder Daumenspitze ein sich in das Innere des Fingerhandschuhs erstreckendes Befestigungselement aufweist, zur Befestigung des Verbindungselementes. Dies ist eine sehr einfache Möglichkeit, das Verbindungselement mit den leitfähigen Bereichen zu verbinden, ohne dass die Optik des Handschuhs negativ beeinflusst wird und gleichzeitig eine gute Verbindung sichergestellt wird.
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Hierbei kann sich das Befestigungselement im Bereich einer Naht in das Innere des Handschuhs erstrecken. Auf diese Weise kann der Handschuh wie gewohnt genäht werden, das Befestigungselement wird einfach an der Naht nach innen weggeklappt und die Verbindung sichergestellt.
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Vorzugsweise kann im Bereich der Fingerkuppe wenigstens eines Fingers ein zusätzlicher leitfähiger Bereich angeordnet sein. Hierdurch wird auch eine Bedienung im Bereich der Fingerkuppe ermöglicht. Der leitfähige Bereich kann hier auch aufgenäht werden.
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Ferner kann auch im leitfähigen Bereich (6) der Daumenspitze eine Unstetigkeitsstelle ausgebildet sein. Hierdurch kann die Bedienung im Bereich der Daumenspitze präziser erfolgen, was sich beispielsweise beim Schreiben von Textnachrichten vorteilhaft auswirkt.
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Gleiche Elemente in den Zeichnungen weisen gleiche Bezugszeichen auf und werden daher nicht mehrfach erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine Aufsicht auf die innere Handseite eines erfindungsgemäßen Handschuhs, wobei die Daumenspitze und Zeigefingerspitze mit einem leitfähigen Bereich versehen sind;
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2a und b eine Aufsicht auf die Fingerspitze von oben, sowie einen Querschnitt durch die Fingerspitze,
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3 eine Aufsicht auf die Daumenspitze von oben,
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4 eine Aufsicht auf die oberste Materialschicht des Handschuhs, welche nach innen gedreht wurde, und
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5 ein schematisch skizzierter Handschuhaufbau im Bereich des Daumens und des Zeigefingers.
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Der in 1 dargestellte Handschuh 1 umfasst einen Hautkörper 2 an dem die einzelnen Finger 3 sowie ein Daumenelement 4 angeordnet ist. Im Bereich des Zeigefingers 3 ist der Handschuh an der Fingerspitze mit einem leitfähigen Bereich 5 ausgebildet, welcher in den 2a und b genauer dargestellt ist. Gleichermaßen ist auch der Daumen 4 im Bereich seiner Spitze abschnittsweise mit leitfähigen Bereichen 6 versehen. Die leitfähigen Bereiche werden durch ein Material gebildet, welches eine leitfähige Eigenschaft aufweist, z. B. ein Gewebe mit darin eingebetteten Silberfäden oder ähnliches. Das Material selber befindet sich an der Außenseite des Handschuhs und kann dort aufgesteppt sein, oder in die üblichen Nähte des Handschuhs mit eingefasst werden. Gleichermaßen ist eine Kombination der beiden Anbringungsarten möglich, d. h. teilweises Aufsteppen und teilweises Einfassen in die bestehenden Nähte.
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Obwohl bei dem dargestellten Handschuh lediglich zwei leitfähige Bereich ausgebildet sind, können die Finger noch mit zusätzlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten, leitfähigen Bereichen versehen sein. Insbesondere kann sich die Anordnung leitfähiger Bereiche im Bereich der Fingerkuppe wenigstens des Zeigefingers vorteilhaft erweisen.
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In 2 ist die Zeigefingerspitze im Detail dargestellt. Es wird deutlich, dass sich der leitfähige Bereich nur über die tatsächliche Spitze des Fingers, d. h. zwischen Fingernagel und Fingerkuppe erstreckt, so dass das zusätzliche Material den eigentlichen Griff des Handschuhs auf keinste Weise beeinflusst. Circa in der Mitte des leitfähigen Bereichs 5 ist eine Unstetigkeitsstelle 7 ausgebildet, welche sich der Länge nach über den leitfähigen Bereich 5 erstreckt, d. h. zwischen Fingernagel und Fingerkuppe des Fingers. Diese Unstetigkeitsstelle weist, wie in 2b dargestellt, einen anderen Wölbungsradius als der Krümmungsradius der Fingerspitze auf, d. h. er erhebt sich über den leitfähigen Bereich 5 nach oben. Diese Unstetigkeitsstelle kann z. B. durch eine Absteppung im Bereich des leitfähigen Materials erzielt werden, welche im Vorfeld durchgeführt wird. Zusätzlich kann das Material hier doppelt genommen werden, so dass die Unstetigkeitsstelle betonter wird und sich die Wölbung deutlich über die Fingerspitze erhebt. Eine andere Möglichkeit die Unstetigkeitsstelle noch betonter auszubilden, ist ein Verstärkungselement 8 in die Unstetigkeitsstelle einzufügen, die von dem Hauptmaterial des leitfähigen Bereichs abgesteppt wurde, d. h. oberhalb des leitfähigen Materials eine Materialschlaufe bzw. Biese bildet. Ein entsprechendes Verstärkungselement 8 kann z. B. durch einen Rundriemen gebildet werden, welcher in den abgesteppten Bereich eingefügt wird. Da der Rundriemenbereich hart ist, kann die Unstetigkeitsstelle dann ganz gezielt wie ein Stiftelement eingesetzt werden, und bei der Eingabe von Befehlen muss nicht auf die Ungenauigkeit durch die Breite der Fingerspitze Rücksicht genommen werden.
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Das Verstärkungselement ist vollständig von dem leitfähigen Bereich umgeben und ist optisch von außen nicht erkennbar, Da es sich nur über einen kurzen Bereich im Bereich der Fingerspitze erstreckt, beeinträchtigt es auch die Verwendung des Handschuhs nicht, sondern wird bei der normalen Benutzung des Handschuhs vom Träger kaum wahrgenommen.
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3 zeigt eine Aufsicht auf den Daumen, der, wie bereits erwähnt, abschnittsweise mit einem leitfähigen Bereich versehen ist, d. h. ca. die Hälfte der Fingerkuppe des Daumens ist mit einem entsprechenden leitfähigen Material versehen. Zwar Ist im Bereich des Daumens keine Unstetigkeitsstelle dargestellt, diese kann jedoch in Übereinstimmung mit der Unstetigkeitsstelle des Zeigefingers ausgebildet sein, wobei die Ausrichtung der Unstetigkeitsstelle der üblichen Bewegung des Daumens auf einem Touchscreen angepasst werden kann.
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Sofern zwei leitfähige Elemente im Bereich des Handschuhs vorhanden sind, müssen diese elektrisch miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Teilelemente der elektrischen Bereiche 6 und 5, d. h. die Stoffelemente, mit Befestigungselementen 10 versehen, die im Wesentlichen als zusätzliche, sich von dem leitfähigen Bereich wegerstreckende Stoffstege 10 ausgebildet sind. Hierbei können diese zusätzlichen Stoffstege 10 ausgebildet sein. Beim Zusammennähen des Handschuhs werden diese Stoffstege 10 dann in das Innere des Handschuhs gestülpt und stehen dann im Inneren über die Naht hinaus, wie in 4 dargestellt. An diese Stoffstege 10 kann dann ein Band 9 aus leitfähigem Material angenäht werden, welches sich von der Zeigefingerspitze bis zu der Daumenspitze erstreckt. Das leitfähige Band 9 kann hierbei ausreichend viel Material aufweisen, um ein ungehindertes Bewegen der einzelnen Finger zu gewährleisten, so dass hierdurch die Beweglichkeit der Hand nicht beeinflusst wird. Durch das Bereitstellen einer Innenschicht des Handschuhs, wird das leitfähige Band geschützt und von den Fingern nicht mehr wahrgenommen.
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5 zeigt schließlich schematisch den Aufbau des Handschuhs im Bereich des Daumens 4 sowie im Bereich des Zeigefingers 3, wobei die einzelnen Schichten schematisch als Linien dargestellt sind. Bei dem dargestellten Handschuh handelt es sich um einen Winterhandschuh, der noch zusätzlich mit Isolierungen versehen ist, d. h. nicht nur zwei Schichten aufweist. Von außen nach innen ist die Außenhaut 11 dargestellt, an welche sich eine Isolierung anschließen kann, wie z. B. im Bereich des Zeigefingers dargestellt. Anschließend ist ein Einsatz 13 bereitgestellt, welcher die Fingerspitze vollständig umgibt, d. h. auch im Bereich der Finger- bzw. der Daumenspitze. Bei dem Einsatz kann es sich beispielsweise um eine wasserdichte und atmungsaktive Membran handeln. An den Einsatz kann sich wiederum eine Isolierung 12 anschließen, worauf die Innenschicht 14 erfolgt.
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Aus den Zeichnungen wird deutlich, dass sich die Außenschicht 11 im Bereich der Finger- bzw. Daumenspitze nicht über diese erstreckt, sondern im Bereich des Fingernagels bzw. der Fingerkuppe endet. Anstelle der Außenhaut ist hier das leitfähige Material dargestellt, welches die Fingerspitze bzw. Daumenspitze abdeckt. Diese Darstellung dient lediglich der besseren Erläuterung des Stegelementes 10. Bei dem fertigen Handschuh erstreckt sich die Außenhaut auch über die Fingerspitze, so dass das leitfähige Material auf der Außenhaut angeordnet ist.
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Das leitfähige Material selbst weist das Stegelement 10 auf, das sich zwischen der Isolierung bzw. dem Einsatz und der Außenhaut erstreckt, und dort mit dem Befestigungsband 9 verbunden ist. Ferner wird deutlich, dass sich das Befestigungsband im Inneren des Handschuhs, d. h. unterhalb der Außenhaut 11 erstreckt.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.