DE10347478B4 - Chirurgische Fingerkappe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine chirurgische Fingerkappe zum mindestens teilweisen Bedecken eines Fingers, wobei die Fingerkappe mindestens ein elektrisches Schaltelement zum Öffnen oder Schließen eines Stromkreises einer elektrochirurgischen Vorrichtung trägt.
- Chirurgische Fingerkappen der eingangs genannten Art sind beispielsweise als Teil von chirurgischen Handschuhen bekannt, weiche von Ärzten bei chirurgischen Eingriffen getragen werden. Bei chirurgischen Eingriffen, welche elektrochirurgische Vorrichtungen verwenden, beispielsweise Hochfrequenzinstrumente zum Koagulieren von Gewebe, wird üblicherweise ein Fußschalter eingesetzt, den der Operateur mehrmals während der Operation betätigt.
- Nachteil derartiger Fußschalter ist, dass der Operateur häufig während des chirurgischen Eingriffs auf den Boden sehen muß, damit er weiß, wo sich der Schalter befindet und er diesen sicher betätigen kann.
- Aus der
US 3,845,771 ist ein chirurgischer Handschuh bekannt, welcher mit einer oder mehreren leitfähigen Bahnen versehen ist. Mit diesen lassen sich elektrochirurgische Instrumente betätigen, und zwar indem die elektrisch leitfähige Bahn des Handschuhs direkt mit dem elektrisch leitfähigen Instrument in Verbindung gebracht und so ein Stromkreis geschlossen werden kann. - Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, dass bei unbeabsichtigtem Kontakt zwischen einem Finger des Handschuhs, welcher mit einer Leiterbahn versehen ist, und dem Instrument, sofort ein Strom, insbesondere ein Hochfrequenzstrom, fließen kann.
- Eine an einem Finger anordenbare Schaltvorrichtung ist aus der gattungsbildenden
US 5,242,440 A bekannt. In derUS 5,776,126 A wird eine laparaskopische chirurgische Vorrichtung beschrieben. Ferner offenbart die WO 02/071925 A2 eine kabellose elektrochirurgische Vorrichturtg. Aus der WO 84/02459 A1 ist eine Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Energie zu und von lebendem Gewebe offenbart. Des weiteren befasst sich die US 2002/0128646 A1 mit einer kabellosen elektrochirurgischen Vorrichtung. Eine weitere Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Energie zu und von lebendem Gewebe wird in derUS 4,765,343 beschrieben. Und schließlich befasst sich die US 2002/0130673 A1 mit elektroaktiven Polymersensoren. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chirurgische Fingerkappe der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine einfache und sichere Betätigung von elektrochirurgischen Vorrichtungen durch einen Operateur möglich ist.
- Diese Aufgabe wird bei einer chirurgischen Fingerkappe der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst; dass das mindestens eine Schaltelement induktiv betätigbar ist und einen Magnetfeldsensor umfasst.
- Mit einem solchen elektrischen Schaltelement lassen sich Stromkreise, beispielsweise Steuerstromkreise und/oder Arbeitsstromkreise, auf einfache Weise öffnen und schließen. Insbesondere ist kein direkter Stromfluß vom Schaltelement auf das Instrument erforderlich. Dadurch wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen Fingerkappe kein unbeabsichtigter Stromfluß von der Fingerkappe auf das Instrument ermöglicht. Derartige unkontrollierte Stromflüsse lassen sich so sicher vermeiden. In jedem Fall kein ein Operateur auf einfache Weise einen Stromkreis einer elektrochirurgischen Vorrichtung öffnen und schließen ohne auf der Suche nach einem Betätigungsschalter von dem chirurgischen Eingriff abgelenkt zu werden. Die Fingerkappe kann insbesondere so ausgebildet sein, dass sie einen Finger ringförmig umgibt, wodurch sie sicher am Finger gehalten wird. Um auch berührungslos einen Stromkreis schalten zu können, ist es günstig, dass das mindestens eine Schaltelement induktiv betätigbar ist. Dadurch kann ein Schaltvorgang ausgelöst werden, wenn das Schaltelement in der Nähe von induktiven Elementen kommt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn besonders dicke Handschuhe oder Fingerkappen verwendet werden. Insbesondere lässt sich dann das Schaltelement auf einer Innenseite der Fingerkappe anordnen, wo es üblicherweise gegen äußere Einflüsse automatisch geschützt ist. Des weiteren lassen sich derartige Schaltelemente sehr klein ausbilden, erfordern keine beweglichen Teile und sind sehr empfindlich. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt dadurch, dass das mindestens eine Schaltelement einen Magnetfeldsensor umfaßt. Derartige Sensoren sind besonders klein und können mittels kleiner Magnete oder ferromagnetischer Bauelemente betätigt werden.
- Vorzugsweise ist die Fingerkappe Teil eines chirurgischen Fingerlings. Dies erhöht die Handhabbarkeit der Fingerkappe und stellt einen sicheren Halt derselben an einem Finger eines Operateurs sicher. Insbesondere behält sie ihre Position in gewünschter Weise bei.
- Günstig ist es, wenn die Fingerkappe Teil eines chirurgischen Handschuhs ist. Auf diese Weise kann ein Operateur den Handschuh anziehen und hat gleichzeitig sofort die Möglichkeit, mit dem Schaltelement einen Stromkreis der verwendeten Vorrichtung zu öffnen oder zu schließen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der chirurgische Handschuh oder der chirurgische Fingerling mindestens eine elektrische Zuleitung für das mindestens eine Schaltelement umfaßt. Auf diese Weise lässt sich ein Verheddern von Zuleitungen im Bereich der Hände des Operateurs oder im Operationsbereich wirksam verhindern.
- Denkbar wäre es auch, dass die Fingerkappe Teil eines Fingerhuts ist.
- Vorzugsweise ist die Fingerkappe schlauchförmig ausgebildet. Auf diese Weise lässt sie sich einfach und sicher auf einen Finger aufziehen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Länge der Fingerkappe in etwa ihrem Durchmesser entspricht. An einer solchen Fingerkappe lässt sich ein Schaltelement in gewünschter Weise anordnen und je nach Vorliebe des Verwenders an unterschiedlichen Stellen des gleichen Fingers fixieren.
- Besonders einfach lässt sich die Fingerkappe anlegen, wenn sie elastisch ist.
- Um ein Verrutschen der Fingerkappe zu verhindern, ist die Fingerkappe vorzugsweise an einem Ende geschlossen. Dadurch kann die Fingerkappe nur so weit auf einen Finger aufgeschoben werden, bis der Finger an das geschlossene Ende der Fingerkappe anstößt.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Schaltelement ein druckbetätigbarer Schalter oder Taster ist. Durch einfaches Druckausüben der Bedienperson mittels eines Fingers, welcher die Fingerkappe trägt, lässt sich ein Stromkreis schließen oder öffnen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Schaltelement gegen das Instrument oder die Vorrichtung, welche betätigt werden sollen, oder gegen andere Gegenstände gedrückt wird.
- Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Schaltelement ein ohmscher Schalter oder Taster. Derartige Schalter oder Taster lassen sich besonders einfach herstellen und in besonders kleiner Ausführung an einer Fingerkappe anbringen.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Magnetfeldsensor ein Hallsensor ist. Grundsätzlich kann das Schaltelement so ausgelegt sein, dass es direkt den Stromkreis ein- oder ausschaltet.
- Günstig ist es, wenn eine das mindestens eine Schaltelement umfassende Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Stromkreises der Vorrichtung vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, nur das Schaltelement an der Fingerkappe anzuordnen und größere und schwerere Bauelemente der Schaltung in einem Bereich eines Operationsraumes, wo sie einen chirurgischen Eingriff nicht behindern.
- Um die Fingerkappe bei hochfrequenzchirurgischen Eingriffen verwenden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Schaltvorrichtung eine Hochfrequenz-Aktivierungseinheit ist.
- Gemäß einer bevorzugten Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Stromkreis der elektrochirurgischen Vorrichtung ein Steuer- und/oder Regelstromkreis oder ein Arbeitsstromkreis ist. Beispielsweise kann mittels des Schaltelements ein Steuerstromkreis geschaltet werden, welcher wiederum einen Arbeitsstromkreis des Instruments betätigt. Dadurch reichen bereits sehr kleine Ströme aus, um einen Schaltvorgang zu bewirken. Dies erhöht die Sicherheit der die Fingerkappe tragenden Person.
- Vorteilhaft ist es, wenn die elektrochirurgische Vorrichtung ein elektrochirurgisches Instrument oder ein medizinisches oder chirurgisches Gerät ist. Denkbar ist es insbesondere, dass eine Bedienperson nicht nur ein Instrument steuert, welches von der Bedienperson geführt wird, sondern auch weitere medizinische oder chirurgische Geräte, die im Zusammenhang mit einem chirurgischen Eingriff oder dergleichen verwendet werden. Ferner wäre es auch denkbar, dass eine Bedienperson mit mehreren Fingerkappen ausgestattet wird, um auf einfache Weise mehrere Geräte unabhängig voneinander schalten zu können.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : einen chirurgischen Handschuh; -
2 : eine Ausschnittsvergrößerung eines Fingers des chirurgischen Handschuhs aus1 ; -
3 : eine schematische Darstellung der Funktion des chirurgischen Handschuhs aus1 ; -
4 : eine Schaltskizze für ein nicht erfindungsgemäßes kapazitives Schaltelement; -
5 : eine Schaltskizze für ein induktives Schaltelement; und -
6 : eine Schaltskizze für einen Hallsensor als Schaltelement. - In
1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen10 versehener chirurgischer Handschuh dargestellt, welcher fünf Fingerlinge12 ,14 ,16 ,18 und20 umfaßt. Der Fingerling12 dient zur Aufnahme eines Daumens, Fingerling14 zur Aufnahme eines Zeigefingers, Fingerling16 zur Aufnahme eines Mittelfingers, Fingerling18 zur Aufnahme eines Ringfingers und Fingerling20 zur Aufnahme eines kleinen Fingers einer Hand einer Bedienperson. Der in1 dargestellte Handschuh10 ist für eine linke Hand ausgebildet, grundsätzlich ist es auch möglich, einen ähnlichen Handschuh für eine rechte Hand herzustellen. - Alle Fingerlinge
12 bis20 sind einstückig mit dem Handschuh10 ausgebildet. Der Fingerling14 weist an seinem vorderen Ende eine geschlossene Fingerkappe22 auf, welche auch offen, wie gestrichelt dargestellt, in Form eines Ringes ausgebildet sein könnte. Die Fingerkappe22 ist einstückig mit dem Fingerling14 ausgebildet. Sie trägt einen druckbetätigbaren ohmschen Schalter24 , welcher mit zwei Zuleitungen26 und28 verbunden ist, welche am Fingerling14 und am Handschuh10 befestigt sind. In den1 bis3 sind die Zuleitungen26 und28 auf einer äußeren Oberfläche30 des Handschuhs10 und des Fingerlings14 verlaufend angeordnet, denkbar wäre es aber auch, die Zuleitungen26 und28 auf einer Innenseite32 des Handschuhs10 und des Fingerlings14 verlaufend anzuordnen. Alternativ können die Zuleitungen26 und28 auch in das Handschuhmaterial eingelassen sein, welches vorzugsweise ein elastischer Kunststoff oder Latex ist. - Wie im vergrößerten Ausschnitt in
2 dargestellt, umfaßt der Schalter24 einen beweglich gelagerten Betätigungsknopf34 , welcher zwei Kontakte36 und38 aufweist, die in einem betätigten Zustand mit an freien Enden der Zuleitungen26 und28 angeordneten Leitungskontakten40 und42 in Verbindung treten und dadurch einen Stromfluß über die Zuleitungen26 und28 ermöglichen können. - In
3 ist schematisch die Verwendung des Handschuhs10 dargestellt. Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen44 versehenes chirurgisches Instrument in Form einer endoskopischen Bipolarschere wird bei einem chirurgischen Eingriff von einem Operateur gehalten. Unabhängig davon, ob der Operateur das Instrument44 an dessen beiden Branchen46 und48 oder anderweitig hält, kann er beispielsweise einen Hochfrequenzstromkreis mittels des an der Fingerkappe22 angeordneten Schalters24 schließen, wodurch bei Berührung mit einer Instrumentenspitze56 in einem nicht dargestellten Operationsbereich Gewebe verödet werden kann. Indem der Operateur den Schalter24 gegen das Instrument44 an einer beliebigen Stelle drückt, werden die Kontakte36 und38 gegen die Leitungskontakte40 und42 geführt, wodurch der Stromkreis wie gewünscht geschlossen wird. - In den
4 bis6 sind schematisch weitere Varianten von Schaltelementen dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erörtert werden. - Ein in
4 schematisch gestrichelt gezeichnetes HF-chirurgisches Gerät50a ist über Zuleitungen26a und28a mit einem an einem nicht erfindungsgemäß ausgebildeten Fingerling14a angeordneten kapazitiven Schalter24a in Form eines Kondensators verbunden. Ein hochfrequenzchirurgisches Instrument44a weist einen weiteren Kondensator54a auf und ist insgesamt auf seiner äußeren Oberfläche mit einer Isolationsschicht52a versehen. Das Instrument44a ist über Zuleitungen60a und62a mit dem Gerät50a verbunden. Um einen Hochfrequenzstrom an eine Instrumentenspitze56a des Instruments44a zu leiten, genügt es, wenn ein Operateur den Fingerling14a mit dem Schalter24a in die Nähe des Kondensators54a bringt. Das Gerät50a umfaßt eine entsprechende Schaltung, mit der ein Hochfrequenzstrom für das Instrument44a entsprechend einer an einem Regler58a eingestellten Höhe freigeschaltet wird. - In
5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Fingerlings14b dargestellt, welcher einen induktiven Schalter24b in Form einer am Fingerling14b beziehungsweise einer Fingerkappe22b angeordneten Spule aufweist, welche über Zuleitungen26b und28b mit einem hochfrequenzchirurgischen Gerät50b verbunden ist. Über Zuleitungen60b und62b ist das Gerät50b mit einem hochfrequenzchirurgischen Instrument44b verbunden, welches eine weitere Spule64b aufweisen kann, welche zwischen die Zuleitungen60b und62b geschaltet ist. Zwischen dem mit einer Isolationsschicht52b bedeckten Instrument44b und dem Schalter24b wird kein direkter Ohm'scher Kontakt hergestellt. Eine Annäherung des Schalters24b an das Instrument44b bewirkt eine Änderung des durch den Schalter24b fließenden Steuerstroms, wodurch ein Hochfrequenzstrom im Instrument24 aktiviert oder deaktiviert wird, so dass mit der Instrumentenspitze56b Gewebe mit einem Hochfrequenzstrom beaufschlagt werden kann oder auch nicht. Eine Höhe des Hochfrequenzstroms lässt sich am Gerät50b mittels des Reglers58b einstellen. - Ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fingerlings
14c ist in6 dargestellt. Der Fingerling14c umfaßt einen magnetisch sensitiven Schalter20c in Form eines Hallsensors, welcher über Zuleitungen26c und28c mit einem hochfrequenzchirurgischen Gerät50c verbunden ist, welches einen Steuerschalter68c umfaßt. Eine Sensibilität des Schalters24c lässt sich über einen Regler58c einstellen. Über Zuleitungen60c und62c ist ein Hochfrequenzchirurgisches Instrument44c mit dem Gerät50c verbunden. Das Instrument44c weist einen kleinen Steuermagneten66c auf, welcher in das Instrument44c nicht sichtbar integriert ist. Es kann jedoch auch eine Markierung am Instrument46c vorgesehen sein, so dass ein Operateur die Position des Steuermagneten66c erkennen kann. Bewegt der Operateur einen vom Fingerling46c umgebenen Finger in Richtung auf den Steuermagneten66c zu, so wird die dementsprechend ausgebildete Steuerschaltung68c das Instrument44c , insbesondere dessen Spitze46c , mit einem Hochfrequenzstrom beaufschlagen. Entfernt der Operateur den Fingerling14c wieder aus dem Bereich des Steuermagneten66c ; so wird die Steuerschaltung68 den Hochfrequenzstrom zum Instrument44c wieder unterbrechen. - Mit allen vorgestellten möglichen Ausführungsvarianten von Fingerkappen
22 beziehungsweise Fingerlingen14 lassen sich elektrochirurgische Instrumente und Geräte auf einfache Weise von einem Operateur schalten. Je nach Ausbildung des, Schaltelements können bestimmte Bereiche am Instrument vorgesehen sein, zu welchen ein Schalter24 bewegt oder geführt werden muß, um beispielsweise einen Steuerstrom für eine Schaltvorrichtung zu schalten, mit welchen ein Arbeitsstromkreis am Instrument44 mittels der Steuervorrichtung geschlossen werden kann. - Alle vorgestellten Schaltelemente können in eine Fingerkappe
22 integriert sein, in einen Fingerling oder in einen Handschuh. Die Anordnung des Schalters24 am Fingerling14 für den Zeigefinger eines Operateurs ist rein beispielhaft. Ohne weiteres können an jedem der Fingerlinge12 bis20 eines Handschuhs10 entsprechende Schalter24 vorgesehen sein, so dass ein Operateur mit einer Hand gleichzeitig mehrere Geräte schalten kann.
Claims (16)
- Chirurgische Fingerkappe (
22 ) zum mindestens teilweisen Bedecken eines Fingers, welche Fingerkappe (22 ) mindestens ein elektrisches Schaltelement (24 ) zum Öffnen oder Schließen eines Stromkreises (26 ,28 ;60 ,62 ) einer elektrochirurgischen Vorrichtung (44 ,50 ) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (24 ) induktiv betätigbar ist und einen Magnetfeldsensor (24 ) umfasst. - Fingerkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) Teil eines chirurgischen Fingerlings (14 ) ist. - Fingerkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) Teil eines chirurgischen Handschuhs (10 ) ist. - Fingerkappe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der chirurgische Handschuh (
10 ) oder der chirurgische Fingerling (14 ) mindestens eine elektrische Zuleitung (26 ,28 ) für das mindestens eine Schaltelement (24 ) umfaßt. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) Teil eines Fingerhuts ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) schlauchförmig ausgebildet ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Fingerkappe (
22 ) in etwa ihrem Durchmesser entspricht. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) elastisch ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkappe (
22 ) an einem Ende geschlossen ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (
24 ) ein druckbetätigbarer Schalter oder Taster ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (
24 ) ein ohmscher Schalter oder Taster ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor (
24 ) ein Hallsensor ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine das mindestens eine Schaltelement (
24 ) umfassende Schaltvorrichtung (50 ) zum Ein- und Ausschalten des Stromkreises der elektrochirurgischen Vorrichtung vorgesehen ist. - Fingerkappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (
50 ) eine Hochfrequenz-Aktivierungseinheit ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis (
26 ,28 ;60 ,62 ) der elektrochirurgischen Vorrichtung (50 ) ein Steuer- und/oder Regelstromkreis (26 ,28 ) oder ein Arbeitsstromkreis (60 ,62 ) ist. - Fingerkappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochirurgische Vorrichtung (
44 ;50 ) ein elektrochirurgisches Instrument (44 ) oder ein medizinisches oder chirurgisches Gerät (50 ) ist.
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