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Die Erfindung betrifft eine linealartige Markierungsvorrichtung zum Anzeichnen von Markierungen auf der Spielfläche von Billardtischen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Für Trainings- und Übungszwecke des Billardspiels, aber auch im täglichen Spiel- und im Turnierbetrieb ist es erforderlich, Positionen von Billardkugeln auf der Spielfläche genau und reproduzierbar zu bestimmen, um z. B. einen bestimmten Stoß immer wieder üben zu können. Dazu werden häufig Markierungen auf dem Billardtuch, mit dem die Spielfläche bespannt ist, aufgezeichnet. Üblicherweise bedient man sich dazu oben in der Umrandung (sog. „Bandenrahmen”) des Spieltisches in genau definierten Positionen fest angebrachter Markierungen, sog. „Diamanten”. Mittels eines gewöhnlichen Meterstabes oder ausreichend langen Lineals, der bzw. das an die Markierungen im Bandenrahmen des Spieltisches angelegt wird, werden Fixpunkte für die auf das Billardtuch aufzubringenden Markierungslinien abgemessen und auf dieses übertragen. Dabei kommt es, z. B. durch Parallaxe beim „Peilen”, aber auch aufgrund der geringen Steifigkeit des Meterstabes bzw. Lineals leicht zu Meß- und Übertragungsfehlern, so dass die Lagegenauigkeit der aufgezeichneten Markierungen leidet.
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Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, eine leicht und ergonomisch zu handhabende, gleichzeitig eine hohe Genauigkeit der Markierungen sicherstellende und einfach herzustellende Markierungsvorrichtung für Billardtische zu schaffen.
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Als maßgeblicher Stand der Technik werden nachfolgend genannte Schriften betrachtet:
Aus der
DE 296 09 752 U1 ist ein Billardtisch bekannt, bei dem, wie dort in
1 dargestellt, die Umrandung mit punktförmigen Markierungen versehen ist.
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Die
DE 10 2008 050 268 A1 beschreibt ein (aufrollbares) Zeichenlineal mit einem Linealkörper mit zwei zueinander parallelen, als Linealkanten ausgebildeten Längskanten und Querkanten. Ein solches Lineal kann – auch ohne dass dies in der Schrift explizit beschrieben ist – auch zum Anzeichnen von Markierungen auf der Spielfläche von Billardtischen verwendet werden, weshalb die
DE 10 2008 050 268 A1 als gattungsbildende Schrift betrachtet wird.
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Die
DE 86 09 211 U1 offenbart eine gestufte Markierungsvorrichtung zum Anzeichnen von Treppenstufen bei der Montage. Die Markierungsvorrichtung weist linealartige, senkrecht zueinander stehende, auf einem zweischenkeligen Grundkörper verschiebbare Schienen auf, die mittels Klemmschrauben fixierbar sind. Mit dieser Markierungsvorrichtung kann an einer Montagewand ein stufenförmiger Höhenversatz zur Montage der Treppe angezeichnet werden.
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Die
US 2007/0022616 A1 zeigt eine ebene linealförmige Markierungsvorrichtung mit verschiedenförmigen kerbenartigen Einschnitten in einer Längskante und mit Löchern zum Anzeichnen von Markierungen.
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Die oben formulierte Aufgabe wird von einer Markierungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß bei beidseitig gestufter Ausbildung der linealartigen Markierungsvorrichtung, diese an den höherliegenden Markierungspunkten auf der Oberseite des Bandenrahmens des Billardtisches exakt angelegt werden kann und gleichzeitig genaue Anzeichnungen und Markierungen auf dem Billardtuch ermöglicht, da der Mittelteil auf diesem aufliegt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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So kann die Markierungsvorrichtung bevorzugt als aufrollbares, federelastisches Flachband aus biegbarem, insbesondere durchsichtigem Kunststoff oder Federstahl ausgebildet sein. Im Falle der Verwendung durchsichtigen Kunststoffs als Werkstoff können in den Aufliegeflächen vorteilhaft Markierungen zum Anlegen an bereits auf das Tuch gezeichnete Markierungen (z. B. Parallellinien) angebracht werden. Auch eine Markierungsvorrichtung aus Federstahl oder undurchsichtigem Kunststoff kann mit Markierungen (z. B. eine Zentimeter- oder/und Millimetereinteilung) versehen sein.
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Es ist aber auch vorteilhaft möglich, die Markierungsvorrichtung aus Holz oder Aluminium oder einem steifen, unelastischen Kunststoff oder aus einem Verbundwerkstoff herzustellen.
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Eine Weiterbildungsform besteht darin, einen Einzug an mindestens einer der Aufliegeflächen vorzusehen. Dieser kann entweder an einer Stufen-Querkante selbst oder aber in einem bestimmten Abstand zu einer der Stufen-Querkanten in der Auflagefläche liegend vorgesehen sein. Mit Hilfe eines solchen Einzuges können vorteilhaft versetzt zu den Markierungspunkten auf der Oberseite der Umrandung des Billardtisches anzuzeichnende Linien entlang einer Längskante der Markierungsvorrichtung gezogen werden.
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Kerbenartige Einschnitte verschiedenster Grundformen (z. B. V-förmig, U-förmig, rechteckig, halbkreisförmig, konvex, konkav, schwalbenschwanzartig usw.) in eine oder mehrere der Längskanten sowie Löcher (ebenfalls in den verschiedensten Formen, z. B. rund, rechteckig, ellipsenförmig usw.) in den Aufliegeflächen dienen vorteilhaft der einfachen Anbringung von Markierungen in bestimmten festgelegten Positionen.
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Zur Anzeichnung auf genormten Spieltisch-Größen sind insbesondere 3 (für die Quererstreckung) bzw. 7 (für die Längserstreckung) solcher Markierungen (Kerbenartige Einschnitte bzw. Löcher) in der unteren Aufliegefläche bzw. an mindestens einer Längskante der unteren Aufliegefläche vorgesehen.
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Wahlweise kann vorteilhaft entweder eine zweiteilige Markierungsvorrichtung Anwendung finden, deren untere Aufliegefläche aus zwei teleskopartig auszieh- und einschiebbaren Teilstücken besteht. Es kann in diesem Fall eine einzige solche Markierungsvorrichtung sowohl für die Längs- als auch für die Quererstreckung (Breitseite) des Billardtisches verwendet werden. Die Markierungsvorrichtung braucht dann nur auf die jeweils benötigte Länge eingestellt und mittels eines Fixierungselementes, z. B. einer für sich bekannten Klemmschraube (oder mehrerer) auf die eingestellte Länge fixiert werden.
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Oder es kann ein Satz von zwei einstückigen, längenunveränderlichen Markierungsvorrichtungen vorgesehen sein. Eine an die Länge und eine an die Breite der Spielfläche eines Billardtisches angepasste.
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Vorteilhaft wird die Länge der unteren Aufliegefläche geringfügig größer vorgesehen, als der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Bandenenden. Dadurch kann erreicht werden, dass die Markierungsvorrichtung in Arbeitsposition spielfrei mit geringer Vorspannung zwischen den beiden Bandenenden eingeklemmt ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme einer Zeichnung ersichtlich.
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Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht eines Billardtisches mit Markierungspunkten und erfindungsgemäßer Markierungsvorrichtung;
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2: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
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3a–c: perspektivische Teilansichten verschiedener Ausführungsformen von Einzügen;
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4: eine ausschnittsweise Darstellung einer an einem Bandenende spielfrei mit geringer Vorspannung anliegenden Markierungsvorrichtung im Querschnitt;
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5: eine mit Maßen versehene Zeichnung einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung
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1 zeigt einen Billardtisch 10 mit einer Spielfläche 14, einem umlaufenden Bandenrahmen 13, einer Bande 9, sowie mit Markierungspunkten 11 (sog. „Diamanten”), die auf der Oberfläche des Bandenrahmens 13 angeordnet sind. Die Oberfläche des Bandenrahmens 13 liegt höher als die Spielfläche 14. Zwischen den beiden Längsseiten, also in Quererstreckung des Billardtisches 10 ist eine Markierungsvorrichtung 1 eingelegt. Diese besitzt zwei obere Aufliegeflächen 5b, 5c, die auf dem Bandenrahmen 13 aufliegen sowie eine untere Aufliegefläche 5a, die auf der mit einem Billardtuch bezogenen Spielfläche 14 aufliegt. Zwischen den oberen Aufliegeflächen 5b, 5c und unterer Aufliegefläche 5a besteht ein Höhenversatz H (siehe 2), der der Höhe entspricht, um die die Oberfläche des Bandenrahmens 13 über der Spielfläche 14 liegt. Die beiden oberen Aufliegeflächen 5b, 5c können mit Längskanten 2 einer Seite der Markierungsvorrichtung 1 an gegenüberliegenden Markierungspunkten 11 angelegt werden. In 1 ist jedoch, lediglich der besseren Erkenntlichkeit halber, die Markierungsvorrichtung 1 in nicht an Markierungspunkten 11 anliegender Position gezeichnet. Die Aufliegeflächen 5a–c können auch mit Einzügen 6 versehen sein, wie sie im Detail aus den 3a–c hervorgehen. In 1 sind beispielhaft zwei in den oberen Aufliegeflächen 5b und 5c vorgesehene solcher Einzüge 6 dargestellt. Selbstverständlich ist die Markierungsvorrichtung 1 auch mit Seitenkanten der Einzüge 6 an Markierungspunkte 11 anlegbar. Es können mit der in 1 dargestellten Markierungsvorrichtung 1 quer verlaufende Linien angezeichnet werden. Um längs verlaufende Linien anzuzeichnen, benötigt man entweder eine zweite, gleich aufgebaute, jedoch längenmäßig an den Abstand der beiden quer verlaufenden Banden 9 angepasste Markierungsvorrichtung 1. Da diese – wie erwähnt – gleich aufgebaut ist und sich nur hinsichtlich ihrer Länge von der ersten Markierungsvorrichtung unterscheidet, kann aus Vereinfachungsgründen auf eine eigene Darstellung dieser zweiten Markierungsvorrichtung in 1 verzichtet werden.
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Alternativ kann anstelle der Verwendung zweier Markierungsvorrichtungen 1 mit jeweils festen Längen auch eine einzige mit verstellbarer Länge vorgesehen sein. Dazu wird die Markierungsvorrichtung zweiteilig ausgebildet. Genauer:
Die untere Aufliegefläche wird zweiteilig derart vorgesehen, dass das eine Teil das andere Teil zumindest teilweise überdeckend umgreift, so dass sich die beiden Teile teleskopartig ineinander und auseinander schieben lassen. So wird eine Längenverstellung bewirkt. Die Länge der Markierungsvorrichtung 1 kann mittels gängiger, dem Fachmann bekannten Fixierungseinrichtungen, z. B einer oder mehrerer Klemmschrauben eingestellt und fixiert werden, wozu die Klemmschrauben durch in den beiden Teilen der Markierungsvorrichtung 1 vorgesehene Fixierungslöcher gesteckt und festgezogen werden.
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Dabei sind die der Spielfläche 14 zugewandten Teile der Klemmschrauben (Schraubenköpfe) selbstverständlich versenkt oder zumindest linsenkopfartig auszubilden.
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Die Lage der Fixierungslöcher kann in Längserstreckung der Markierungsvorrichtung 1 hintereinanderliegend derart vorgesehen sein, dass damit jeweils genau eine (Norm) Länge eingestellt werden kann. Auch können Fixierungslöcher als Langlöcher ausgebildet sein. Versieht man beide Teile der Markierungsvorrichtung 1 mit Langlöchern, so vergrößert sich die Längen-Verstellmöglichkeit.
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Schließlich kann noch vorgesehen sein, über die Breite der Markierungsvorrichtung 1 gesehen, mehrere Fixierungseinrichtungen nebeneinander vorzusehen. Dadurch wird die Stabilität und die Lagegenauigkeit der Markierungsvorrichtung erhöht.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung 1 mit fester Länge. Es sind zueinander parallele Längskanten 2 vorgesehen. Es sei hier betont, dass als Längskanten 2 nicht nur diejenigen der unteren Aufliegefläche 5a angesehen werden, sondern auch diejenigen der oberen Aufliegeflächen 5b und 5c, sowie die senkrecht zwischen unterer Aufliegefläche 5a und jeweiliger oberer Aufliegefläche 5b, 5c verlaufenden, die Stufen ausbildenden Längskanten 2. Gleiches gilt für die in Einzügen 6 ausgebildeten Längskanten 2.
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Weiters weist die Markierungsvorrichtung 1 ebenfalls zueinander parallele Querkanten 3a–c auf. Dabei werden die Querkanten 3a und 3b als Stufen-Querkanten bezeichnet. In diesen Querkanten ist die Markierungsvorrichtung, Stufen bildend, abgewinkelt. Demgegenüber handelt es sich bei den Querkanten 3c um End-Querkanten 3c, die die Längserstreckung der Markierungsvorrichtung 1 begrenzen.
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Längskanten 2 und Querkanten 3a–c spannen jeweils Aufliegeflächen 5a–c auf.
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In den Endbereichen 4 der Längserstreckung der Markierungsvorrichtung 1 ist diese jeweils quer zur Längserstreckung gestuft ausgebildet, indem das Material z-förmig zweimal etwa rechtwinklig abgebogen ist. Dadurch ergeben sich an beiden Endbereichen 4 der Markierungsvorrichtung 1 zu der unteren Aufliegefläche 5a parallele, um den Höhenversatz H höher liegende obere Aufliegeflächen 5b und 5c, jeweils zwischen den entsprechenden Längskanten 2 und den entsprechenden Querkanten 3a–c aufgespannt. Es ergeben sich somit Aufliegeflächen 5b–5c in verschiedenen, zueinander parallelen Höhenebenen.
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Die Gesamtbreite der Markierungsvorrichtung 1 ist mit B1 bezeichnet, die Gesamtlänge mit L1. Die untere Aufliegefläche hat die Länge L3.
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In der unteren Aufliegefläche 5a sind zwei runde Löcher 8 sowie an einer der Längskanten 2 zwei kerbenartige Einschnitte 7 eingezeichnet. Anzahl, Lage und Form der Löcher 8 sowie der Einschnitte 7 sind hier nur beispielhaft eingezeichnet und können selbstverständlich variieren. Insbesondere sind 3 Löcher 8 bzw. Einschnitte 7 auf der Quererstreckung und 7 Löcher 8 bzw. Einschnitte 7 auf der Längserstreckung der Spielfläche 14 vorgesehen. Die Löcher 8 können beliebige Formen aufweisen, z. B. können sie kreisrund, ellipsenförmig, rechteckig, quadratisch, rautenförmig ausgebildet sein. Die kerbenartigen Einschnitte 7, in 2 als V-förmige Einschnitte 7 dargestellt, können ebenfalls von beliebiger Form sein, z. B. auch halbkreisförmig, oval, konvex, konkav, speerspitzenförmig, u-förmig (unten rund oder eckig), und/oder schwalbenschwanzförmig.
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Die Markierungsvorrichtung 1 kann als federelastisches Flachband ausgebildet sein, so dass sie aufrollbar ist. Als Werkstoff kommen für diesen Fall elastisch biegbarer Kunststoff oder Federstahl in Frage.
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Ist der Kunststoff durchsichtig, so können in ihn Linien und Punkte eingraviert und/oder eingezeichnet werden, mit deren Hilfe die Markierungsvorrichtung bequem z. B. mittig (bezüglich ihrer Gesamtbreite B1) an Markierungspunkte 11 angelegt und z. B. bequem parallele Linien oder aber auch Winkel angezeichnet werden können, wie dies z. B. von handelsüblichen Geo-Dreiecken bekannt ist. Diese Möglichkeit ergibt sich auch, wenn alternativ zu elastisch biegbarem durchsichtigem Kunststoff ein steifer durchsichtiger Kunststoff als Werkstoff für die Markierungsvorrichtung 1 gewählt wird.
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Alternativ kann die Markierungsvorrichtung 1 aber auch aus Holz, Aluminium, oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. In diesem Falle ergibt sich eine besonders steife und formstabile Ausführung.
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Die Markierungsvorrichtung 1 kann besonders einfach hergestellt werden, indem man von einer Bandrolle der Breite B1 eines elastischen Werkstoffes (z. B. Kunststoff oder Federstahl) eine entsprechende Länge Lges = L1 + 2 × H abschneidet und dieses Werkstück dann ggf. unter Erwärmung an den Stufen-Querkanten 3b und 3a entsprechend abknickt.
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Alternativ kann die Markierungsvorrichtung 1 aus einem nicht elastischen Werkstoff (z. B. Holz usw.) gebaut werden.
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In den 3a bis 3c sind verschiedene Formen von Einzügen 6 dargestellt. Unter dem Begriff des Einzugs 6 ist zu verstehen, dass eine der Aufliegeflächen 5a–c einen Ausschnitt aufweist, derart, dass eine zu einer Längs- (2) oder Querkante 3a–c versetzte Kante entsteht, wie dies 3a–c zu entnehmen ist.
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3a zeigt einen an einer oberen Stufen-Querkante 3b ausgebildeten Einzug 6. Die eingezogene Breite B2 der Markierungsvorrichtung 1 beträgt nur noch das Maß B2. Die Markierungsvorrichtung 1 kann so mit dem Einzug 6 an einen Markierungspunkt 11 angelegt werden, daß an einer der Längskanten 2 der unteren Aufliegefläche 5a eine Linie in einem durch das Maß B2 oder (B1–B2) bestimmten Abstand zu besagtem Markierungspunkt gezogen werden kann.
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Selbstverständlich kann analog, ohne dass dies einer eigenen zeichnerischen Darstellung bedürfte, ein Einzug 6 auch an einer unteren Stufen-Querkante 3a ausgebildet sein.
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Ein Einzug kann auch in einem bestimmten Abstand L2 zu einer Stufen-Querkante 3a, 3b ausgebildet sein, und zwar, wie in 3b dargestellt, in den oberen Aufliegeflächen 5b, 5c, oder aber in der unteren Aufliegefläche 5a, wie dies aus 3c hervorgeht.
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4 zeigt einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen Billardtisch im Bereich der Bande 9 mit spielfrei unter leichter Vorspannung eingelegter Markierungsvorrichtung 1.
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Das der Spielfläche 14 zugewandte innere Bandenende ist mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet. Der Abstand gegenüberliegender Bandenenden 12 hat das Maß L4. Ersichtlich ist die Länge L3 der Markierungsvorrichtung 1 geringfügig größer als der Abstand L4. Durch diesen Bemessungsgrundsatz, dessen zahlenmäßig genaue Festlegung in der fachmännischen Ausführung der Erfindung liegt, kommt es beim Einlegen der Markierungsvorrichtung 1 in den Billardtisch zu einer leichten Verbiegung der Markierungsvorrichtung 1 derart, dass die z-förmige Abwinkelung in den Stufen-Querkanten 3a und 3b nicht mehr genau rechtwinklig ist, sondern in leicht spitzem Winkel liegt. Aufgrund der dadurch erzeugten leichten Vorspannung liegt die Markierungsvorrichtung 1 spielfrei und mit den Längskanten 2 zum Anzeichnen in jedem Fall rechtwinklig bzw. parallel zur jeweils entsprechenden Bande 9 an, so dass genau im Winkel stehende Linien auf der Spielfläche 14 angezeichnet werden können.
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5 offenbart bevorzugte bemaßte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Markierungsvorrichtungen 1. Dabei ist oben eine solche für die Quererstreckung und unten eine für die Längserstreckung der Spielfläche 14 dargestellt, wie schon aus der jeweiligen Länge der gezeigten Markierungsvorrichtungen hervorgeht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Markierungsvorrichtung
- 2
- Längskante
- 3a–c
- Querkanten
- 3a, 3b
- Stufen-Querkante
- 3c
- End-Querkante
- 4
- Endbereich
- 5a–c
- Aufliegeflächen
- 5a
- untere Aufliegefläche
- 5b, 5c
- obere Aufliegeflächen
- 6
- Einzug
- 7
- Einschnitt
- 8
- Loch
- 9
- Bande
- 10
- Billardtisch
- 11
- Markierungspunkt
- 12
- Bandenende
- 13
- Bandenrahmen
- 14
- Spielfläche
- B1
- Gesamtbreite
- B2
- eingezogene Breite
- H
- Höhenversatz
- L1
- Gesamtlänge
- L2
- Abstand
- L3
- Länge
- L4
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29609752 U1 [0004]
- DE 102008050268 A1 [0005, 0005]
- DE 8609211 U1 [0006]
- US 2007/0022616 A1 [0007]