DE202011103366U1 - Ober- u. Unterkieferprotrusionsschienenkombination zur Behandlung von Schnarchen und Schlafapnoe - Google Patents

Ober- u. Unterkieferprotrusionsschienenkombination zur Behandlung von Schnarchen und Schlafapnoe Download PDF

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    • A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/56—Devices for preventing snoring
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Abstract

Ober- und Unterkieferprotrusionsschienenkombination – bestehend aus Oberkieferschiene (c) mit zentralem Dorn (a), Dornspitze (b) und einer Unterkieferschiene (d) mit Frontzahnschild (e) und Frontzahnschildspitze (f) dadurch gekennzeichnet, dass
beim Schliessen des Mundes der Unterkiefer durch das Entlanggleiten der labialen Fläche des zentralen Dorns (a) der Oberkieferschiene (c) an der lingualen Fläche des Frontzahnschildes (e) der Unterkieferschiene (d) in eine protrudierte Stellung gebracht wird.
Ein Mundschluss in nicht protrudierter Stellung wird durch den Kontakt der Spitze des zentralen Dorns (b) der Oberkieferschiene mit der Spitze des Frontzahnschildes (f) der Unterkieferschiene (d) verhindert.
Ein Aufbiß (g) im Molarenbereich gewährleistet die Abstützung der Kiefergelenke.

Description

  • Es gibt eine Vielzahl von dentalen Geräten, die den Unterkiefer in eine vordere, vorstehende Position bringen, um eine Obstruktion des Rachenluftweges zu verhindern.
  • Eine Schienenkombination dieser Art ist mir nicht bekannt.
  • Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, Schnarchen und die daraus eventuell resultierende obstruktive Schlafatemnot zu verhindern und dabei eine hohe Beweglichkeit des Unterkiefers zu ermöglichen.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch aufgestellten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Schienenkombination den Unterkiefer beim Schließen des Mundes in eine protrudierte Stellung bringt.
  • Der zentrale Dorn, der sich in Verlängerung der mittleren Frontzähne der Oberkieferschiene befindet, hat bei der Schließbewegung Kontakt mit der lingualen Fläche des Unterkieferfrontzahnschildes und führt so den Unterkiefer in eine vorstehende, vordere Position.
  • Ein Mundschluss in nicht protrudierter Stellung ist unmöglich, dieses wird durch die Spitze des zentralen Dornes und die Spitze des Unterkieferontzahnschildes verhindert.
  • Die Erfindung erlaubt eine hohe Beweglichkeit des Unterkiefers in vertikaler und lateraler Richtung.
  • Ein Aufbiß im Mohrenbereich führt zur Abstützung der Kiefergelenke.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der – erläutert.
  • Es zeigen:
  • die Oberkieferschiene (c) in der Draufsicht
  • die Oberkieferschiene (c) in der Vorderansicht
  • die Oberkieferschiene (c) in der Seitenansicht mit zentalem Dorn (a)
  • die Unterkieferschiene (d) in der Draufsicht
  • die Unterkieferschiene (d) in der Vorderansicht
  • die Unterkieferschiene (d) in der Seitenansicht mit Frontzahnschild (e) und Aufbiß (g)
  • dass ein Mundschluss in nicht protrudierter Stellung unmöglich ist
  • den Mundschluss in protrudierter Stellung
  • schematische Seitenansicht einer zum Schnarchen neigenden Person
  • schematische Seitenansicht des Patienten aus mit der Ober- u. Unterkieferprotrusionsschienenkombination. Die Schienenkombination bringt den Unterkiefer in eine vordere, vorstehende Position. Dadurch wird der hintere Rachenraum vergrößert.
  • Anwendungsbeispiel:
  • Bei eingesetzten Ober- und Unterkieferschienen ist eine Beweglichkeit des Unterkiefers in vertikaler und lateraler Richtung möglich.
  • Ein Mundschluss in nicht protrudierter Stellung wird durch die Spitze des Dorns (b) und die Spitze des Frontzahnschildes (f) verhindert.
  • Der zentrale Dorn (a), in Verlängerung der mittleren Frontzähne an der Oberkieferschiene (c), bewirkt im Zusammenhang mit dem Frontzahnschild (e) der Unterkieferschiene (d), dass beim Schließen des Mundes der Unterkiefer in eine protrudierte Stellung gebracht wird.
  • Durch diese Bewegung wird die dorsale Flache der Zunge nach vorne bewegt und so der Raum zur hinteren Rachenwand vergrößert. Durch das Offenhalten des Luftweges während des Schlafens werden mit obstruktiver Schlafatemnot und Schnarchen verbundene Symptome abgeschwächt. Die labiale Seite des Dorns (a) hat beim Schließen des Mundes Kontakt mit der lingualen Seite des Frontzahnschildes (e) der Unterkieferschiene (d) und führt dadurch den Unterkiefer in eine vorstehende, vordere Position.

Claims (1)

  1. Ober- und Unterkieferprotrusionsschienenkombination – bestehend aus Oberkieferschiene (c) mit zentralem Dorn (a), Dornspitze (b) und einer Unterkieferschiene (d) mit Frontzahnschild (e) und Frontzahnschildspitze (f) dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen des Mundes der Unterkiefer durch das Entlanggleiten der labialen Fläche des zentralen Dorns (a) der Oberkieferschiene (c) an der lingualen Fläche des Frontzahnschildes (e) der Unterkieferschiene (d) in eine protrudierte Stellung gebracht wird. Ein Mundschluss in nicht protrudierter Stellung wird durch den Kontakt der Spitze des zentralen Dorns (b) der Oberkieferschiene mit der Spitze des Frontzahnschildes (f) der Unterkieferschiene (d) verhindert. Ein Aufbiß (g) im Molarenbereich gewährleistet die Abstützung der Kiefergelenke.
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