DE102013112364B3 - Schnarch- und Apnoeschiene - Google Patents

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Jürgen Langenhan
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BUSSMEIER, UWE, DE
LANGENHAN, JUERGEN, DR., DE
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine unimaxilläre, einteilige und abnehmbare Schnarch- und Apnoeschiene (1) zur Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms und des primären Schnarchens, wobei die Schnarch- und Apnoeschiene (1) lediglich einen Schienenkorpus (2) umfasst, welcher dem menschlichen Kiefer nachgeformt ist, wobei der Schienenkorpus (2) an seiner Unterseite so ausgeformt ist, dass er sich über das ganze Parodontium des Unterkiefers erstreckt und somit dort einen festen Halt der Schnarch- und Apnoeschiene (1) gewährleistet, wobei die Schnarch- und Apnoeschiene (1) zur Sicherung der Protrusionsstellung des Unterkiefers laterale Protrusionsschilder (4) aufweist, welche so ausgeformt sind, dass alle Backenzähne erfasst werden und welche an den Zähnen und teilweise auch mukosal an der Schleimhaut des konkaven Oberkiefers anliegen und den Unterkiefer in einer protrusiven Position halten, dadurch gekennzeichnet, dass im Kern des Schienenkorpus (2) ein stabilisierendes und in Modellgusstechnik gefertigtes Metallgerüst (3) im Kunststoff-Korpus der Schnarch- und Apnoeschiene (1) vorgesehen ist, wobei der Schienenkorpus (2) und das Metallgerüst (3) derart ausgeformt sind, dass im seitlichen Kieferbereich der mittlere Abstand zwischen den Zähnen maximal 1 mm beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine unimaxilläre, einteilige und abnehmbare Schnarch- und Apnoeschiene zur Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS) und des primären Schnarchens (PS), wobei die Schnarch- und Apnoeschiene lediglich einen Schienenkorpus umfasst, welcher dem menschlichen Kiefer nachgeformt ist, wobei der Schienenkorpus an seiner Unterseite so ausgeformt ist, dass er sich über das ganze Parodontium des Unterkiefers erstreckt und somit dort einen festen Halt der Schnarch- und Apnoeschiene gewährleistet, wobei die Schnarch- und Apnoeschiene zur Sicherung der Protrusionsstellung des Unterkiefers laterale Protrusionsschilder aufweist, welche so ausgeformt sind, dass alle Backenzähne erfasst werden und welche an den Zähnen und teilweise auch mukosal an der Schleimhaut des konkaven Oberkiefers anliegen und den Unterkiefer in einer protrusiven Position halten.
  • Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist eine Krankheit, die vor allem durch Atemstillstände (Apnoe) und durch Schnarchen während des Schlafs und durch eine (ausgeprägte) Tagesmüdigkeit bis hin zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) sowie einer Reihe weiterer Symptome und Folgeerkrankungen (Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Depressionen, Nykturie, etc.) gekennzeichnet ist. Beim Apnoiker liegt generell eine mechanische Blockade (Obstruktion) der oberen Atemwege vor. Meist schwingt auch das Weichteilgewebe (Rachenwand, Segel etc.) infolge der Entspannung des Körpers im Schlaf flatternd im Sog der Atemluft.
  • Schnarch- oder Apnoeschienen sind nach dem Stand der Technik bereits in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Es handelt sich hierbei um herausnehmbare Zahnschienen, die insbesondere den sog. Knirscherschienen gleichen. Man bezeichnet sie auch als „intraorale Unterkieferprotrusionsschienen” (IPS), die nur während des Schlafes im Mund getragen werden und die Unterkieferlage, die Zungenlage sowie die andere Weichteile beeinflussen, indem sie diese Strukturen in einer leichten Vorwärtsposition (Protrusion) halten sowie den Muskeltonus im Halsbereich erhöhen (u. a. bekannt durch das Patent US5462066 A sowie die europäische Patentanmeldung EP1203570 A2 ). Durch die Verwendung der Schnarch- oder Apnoeschienen wird (insbesondere in Rückenlage) ein Zurückfallen des Unterkiefers und der anhängenden Weichteile verhindert. Es resultiert daher eine Vergrößerung des Rachenraumes mit freiem Atemweg während des Schlafes und eine Normalisierung der nächtlichen Atmung, ohne Atemaussetzer und ohne Schnarchen.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine unimaxilläre Schiene bekannt, welche eine Protosion des Unterkiefers beim Schließen des Mundes durch ein labial an den Oberkieferzähnen anliegendes Schild realisiert (J. Langenhan „Die Schlafapnoe-Therapie-Wie kann die Zahnmedizin helfen?” IN: Quintessenz 2009; 60(12): 1469–1477). Hierbei sind die Schneidezähne des Oberkiefers frei und das Schild reicht nach labial bis über den Eckzahn hinaus.
  • Aus der Patentschrift DE 10 2009 048 376 B3 ist eine zweiteilige und bimaxilläre Schnarch- und Apnoeschiene zur Behandlung von Schnarchen und/oder obstruktiver Schlafapnoe durch Vorverlagerung des Unterkiefers bekannt, welche aus einer Oberkieferschiene und einer Unterkieferschiene besteht, die jeweils aus einem Metallgrundgerüst bestehen. Das Metallgrundgerüst verläuft bei Gebrauch im Bereich der Backenzähne eines Benutzers jeweils in einen an die Backenzähne des Benutzers angepassten und fixierten Kunststoffkorpus eingebettet okklusal, lingual/palatinal sowie bukkal im Frontzahnbereich lingual/palatinal der Frontzähne, wobei die Oberkieferschiene mit der Unterkieferschiene über Gewindehülsen fixierte Verbindungsstege oder Gelenkstangen miteinander beweglich verbunden sind.
  • Zur Zeit werden folgende Apparaturen zur Behandlung von Schnarchen und/oder obstruktiver Schlafapnoe unterschieden:
  • Unimaxilläre und somit einteilige Schienen, die in nur einem Kiefer (dem Unterkiefer) appliziert werden. Die große Mehrzahl der bereits bestehenden Schienen sind bimaxilläre und somit einteilige Protrusionsschienen, die ebenfalls an den Zähnen beider Kiefer (Unter- und Oberkiefer) befestigt werden. Mittels diverser und sehr unterschiedlicher technischer Einrichtungen wird einerseits die Verbindung beider Schienenelemente zueinander hergestellt und andererseits die Vorverlagerung/Sicherung des Unterkiefers in der beschriebenen Weise erreicht.
  • Die Nachteile der zweiteiligen Protrusionsschienen liegt in erster Linie im grundsätzlich größeren Platzbedarf (sog. Vertikale Bisssperrung) für diesen Schienentyp da die Schienen in beiden Kiefern eine größere sog. Technische Bauhöhe haben, als dies bei unimaxillären Schienen der Fall ist. Dieser Platzbedarf ist u. a. technisch bedingt und primär unabhängig von anatomischen Faktoren des Kauorgans. Die vertikale Bisssperrung bei zweiteiligen Schienenarten im distalen Zahnbereich liegt je nach Ausführung zwischen 4–8 mm. Spezielle Protrusionshalteelemente können den Zungenraum weiter einengen. Außerdem sind primäre Kosten und Verarbeitung mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Diese Zusatzelemente sind aber konzeptionell unabdingbar für die Schienenkopplung und Protrusionssicherung bei den bekannten Schienen.
  • Die Nachteile der unimaxillären und einteiligen Protrusionsschienen liegen vor allem in der Problematik, dass sie nur in einem Kiefer befestigt werden, was per se ein Vorteil ist, der Schienenhalt an den Zähnen auch gewährleistet sein muss, was primär von der Zahnform und den Bedingungen des Kauorgans an sich abhängt. Sind die entsprechenden Voraussetzung Seitens der Zähne und der Kiefer (als des Kauorgans) gegeben, kann aber der Schienenhalt sehr regelmäßig erreicht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Schnarch- und Apnoeschiene zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile ausräumt, eine protrusive Lagesicherung des Unterkiefers bei der Therapie der OSAS sowie gleichzeitig eine Verbesserung der respiratorischen Werte des Patienten erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schnarch- und Apnoeschiene sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist eine Schnarch- und Apnoeschiene der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass im Kern des Schienenkorpus ein stabilisierendes und in Modellgusstechnik gefertigtes Metallgerüst im Kunststoff-Korpus der Schnarch- und Apnoeschiene vorgesehen ist, wobei der Schienenkorpus und das Metallgerüst derart ausgeformt sind, dass im seitlichen Kieferbereich der mittlere Abstand zwischen den Zähnen maximal 1 mm beträgt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Protrusionsschilder kann infolge der Konvexität des Oberkiefers die Lagesicherung des Unterkiefers in der erforderlichen, vorderen Position (Protrusion) erreicht und gewährleistet werden. Entscheidend für Funktion und Stabilität der Schiene als Ganzes ist jedoch die Novität, dass im Schienenkorpus ein graziles, aber überaus stabiles Metallgerüst (Modellgusstechnik) eingearbeitet wird. Dieses Metallgerüst ist auch die technische Voraussetzung, die vertikale Bisssperrung so gering halten zu können. Der wesentliche und entscheidende Vorteil der vorgeschlagenen Schnarch- und Apnoeschiene besteht somit darin, dass sie – im Gegensatz zu den bekannten Protrusionsschienen – lediglich an einem Kiefer fixiert ist, dabei aber die optimale Bewegungsfreiheit des Unterkiefers erhalten bleibt, da die Schiene am Oberkiefer hier lediglich anliegt und zudem keine Bisssperrung (technische Bauhöhe) erfordert. Die sehr geringe vertikale Bisssperrung von max. 1 mm, welche zur Inkorporation der Schiene ausreicht, erhöht den subjektiven Tragekomfort für den Patienten, fördert die rasche Gewöhnung an die Schiene und bietet optimale Bedingungen für die sog. Compliance. Damit wird der Umstand angesprochen, dass die Heilung der entsprechenden Krankheit ein kooperatives Verhalten des Patienten auf lange Sicht voraussetzt.
  • Eine neuartige und bislang nicht in dieser Weise verwendete Modellgussbasis (= Metallgerüst im Kunststoff-Korpus) gewährleistet, dass die vertikale Bisssperrung derart gering ist, dass die Scheidekanten der Frontzähne beider Kiefer Kontakt haben (Schneidekanten-Schneidekanten-Abstand = 0 mm), die Schiene dennoch sicher appliziert werden kann und die Schienenkonstruktion dennoch mechanisch absolut stabil ist. Zähne und Kiefer sind zielorientiert in einer vorderen (protrusiven) Position gehalten und halten den Rachenraum in Hinblick auf die OSAS und das PS frei. Entscheidend ist, das ist keine unnötige, technisch bedingte Bisssperrung größerem Ausmaßes zwischen beiden Kiefern erforderlich ist. Das mittlere Maß des Abstandes zwischen beiden Kiefern beträgt l mm und weniger. Das ist für die Akzeptanz (Compliance), Funktion (Stabilität) und den Effekt (auf die OSAS und das PS) absolut essentiell.
  • Der Unterkiefer wird im Schlaf und in jeder Körperlage in Protrusion gehalten, die Mesopharynx (mittlerer Mundrachenraum) wird dadurch für den Luftstrom freigehalten. Diese Unterkieferlage muss durch den zahnärztlichen Somnologen ermittelt und festgelegt werden. Obstruktionen der oberen Luftwege werden so vermieden.
  • Im Unterschied zu den zweiteiligen Schienen kommt die erfindungsgemäße Schnarch- und Apnoeschiene ohne zusätzliche technische Halte- und/oder Fixierelemente aus. Im Unterschied zum zweiteiligen Schienentyp wird die Protrusion durch die kompakte Einheit von Schienen-Metallkorpus und die lateralen (seitlichen) Protrusionsschilder ohne weitere technische Hilfsapparatur gehalten.
  • Durch die Begrenzung der Retention auf die Zähne eines Kiefers werden die Nebenwirkungen, insbesondere die dentalen Nebenwirkungen deutlich reduziert. Durch das Metallgerüst, die alle Zähne komplett umfassen, wird dies weiter optimiert. Einzelzahnbewegungen sind weitgehend ausgeschlossen. Das Kiefergelenk hat eine hinreichende bis volle Bewegungsfreiheit in allen Ebenen. Dadurch treten selten artikuläre Nebenwirkungen, also Kiefergelenkprobleme, auf, eine Erfahrung der üblichen Schienentherapie mit Aufbissbehelfen.
  • Darüber hinaus sind die Laborkosten infolge der einfachen Herstellungsweise mit Verzicht auf Zusatzelemente im Vergleich zu den marktüblichen bimaxillären Protrusionsschienen deutlich reduziert, im Mittel halbiert. Die Schnarch- und Apnoeschiene ist ferner individuell sehr unterschiedlichen anatomisch-physiologischen Besonderheiten jedes Kauorgans variabel anpassbar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Schnarch- und Apnoeschiene ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 die erfindungsgemäße Schnarch- und Apnoeschiene in der Frontansicht;
  • 2 die Schnarch- und Apnoeschiene in der Seitenansicht;
  • 3 die Schnarch- und Apnoeschiene in der Draufsicht;
  • 4 die Schnarch- und Apnoeschiene in räumlicher Darstellung.
  • Ausführung der Erfindung
  • Wie aus 14 ersichtlich, besteht die Schnarch- und Apnoeschiene 1 aus einem Formteil, dem Schienenkorpus 2, der unterseitig an die Unterkieferform des Patienten angepasst ist. Das Formteil der Schnarch- und Apnoeschiene 1 ist durch die Anpassung an den gesamten Unterkiefer-Zahnhalteapparat insgesamt in Hinblick auf den Tragekomfort mundgerechter und nach individueller Abformung/Schienenherstellung ausgestaltet.
  • 14 ersichtlich, ist im Schienenkorpus 2 ein vollständig über die Zahnreihen verlaufendes, stabilisierendes Metallgerüst 3, in Modellgusstechnik hergestellt, eingearbeitet. Dies ist die condio sine qua non für die extrem grazile Schienengestaltung bei geringster vertikaler Bisssperrung und dennoch hoher mechanischer Stabilität.
  • 14 zeigen zudem die seitlichen (lateralen) Unterkiefer-Protrusionsschilder 4, die dem konkaven Oberkiefer anliegen und auf diese Weise, auch bei leichter Mundöffnung und/oder Rückenlage die vordere Unterkiefereinstellung des Unterkiefers gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schnarch- und Apnoeschiene als Ganzes
    2
    Formteil/Schienenkorpus/Kunststoffkorpus
    3
    integriertes Metallgerüst in Modellgusstechnik gefertigt
    4
    Protrusionsschilder lateral (an beiden Seitenzahnbereichen)

Claims (3)

  1. Unimaxilläre, einteilige und abnehmbare Schnarch- und Apnoeschiene (1) zur Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms und des primären Schnarchens, wobei die Schnarch- und Apnoeschiene (1) lediglich einen Schienenkorpus (2) umfasst, welcher dem menschlichen Kiefer nachgeformt ist, wobei der Schienenkorpus (2) an seiner Unterseite so ausgeformt ist, dass er sich über das ganze Parodontium des Unterkiefers erstreckt und somit dort einen festen Halt der Schnarch- und Apnoeschiene (1) gewährleistet, wobei die Schnarch- und Apnoeschiene (1) zur Sicherung der Protrusionsstellung des Unterkiefers laterale Protrusionsschilder (4) aufweist, welche so ausgeformt sind, dass alle Backenzähne erfasst werden und welche an den Zähnen und teilweise auch mukosal an der Schleimhaut des konkaven Oberkiefers anliegen und den Unterkiefer in einer protrusiven Position halten, dadurch gekennzeichnet, dass im Kern des Schienenkorpus (2) ein stabilisierendes und in Modellgusstechnik gefertigtes Metallgerüst (3) im Kunststoff-Korpus der Schnarch- und Apnoeschiene (1) vorgesehen ist, wobei der Schienenkorpus (2) und das Metallgerüst (3) derart ausgeformt sind, dass im seitlichen Kieferbereich der mittlere Abstand zwischen den Zähnen maximal 1 mm beträgt.
  2. Schnarch- und Apnoeschiene (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schienenbedingte vertikale Bisssperrung im Bereich der Frontzähne 0 mm beträgt
  3. Schnarch- und Apnoeschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnarch- und Apnoeschiene (1) und/oder die Protrusionsschilder (4) an ihrer Innenseite weich und flexibel ausgestaltet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5462066A (en) * 1994-02-10 1995-10-31 Snyder; David T. Snoring relief device
EP1203570A2 (de) * 2000-11-03 2002-05-08 Winfried Dr. Toussaint Aufbissschiene zur Verhinderung von Schnarchen und von obstruktiver Schlafapnoe sowie zur künstlichen Beatmung
DE102009048376B3 (de) * 2009-10-06 2010-12-30 Bußmeier, Uwe Schnarch- und Apnoeschiene

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Non-Patent Citations (1)

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Title
J.Langenhahn "Die Schlafapnoe-Therapie-Wie kann die Zahnmedizin helfen?" IN:Quintessenz2009; 60(12):1469-1477 *

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