DE202011102919U1

DE202011102919U1 - Schachtel

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Publication number: DE202011102919U1
Application number: DE201120102919
Authority: DE
Original assignee: Ferrero OHG
Current assignee: Ferrero OHG
Priority date: 2010-07-08
Filing date: 2011-07-06
Publication date: 2011-08-26
Anticipated expiration: 2021-07-07
Also published as: FR2962418B3; FR2962418A3; TR201106767U; ITTO20100117U1; RU113253U1

Abstract

Schachtel, insbesondere für Pralinen und Süßwaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Aufnahmekörpern (2, 4, 6, 8) umfasst, die gegenseitig ineinandergreifend aufeinander stapelbar sind und eine äußere Seitenwand (22, 42, 62, 82) umfassen, die sich jeweils zwischen einem Umfangsbasisprofil (26, 46, 66, 86) der Aufnahmekörper und einem Scheitelprofil (24, 44, 64, 84) erstreckt, eine Öffnung und eine Ablageaufnahme (1, 3, 5, 7) für die Produkte definierend, die durch eine in Bezug zum Umfangsbasisprofil erhöhte Auflagewand (25, 45, 65, 85) definiert ist und durch eine Seitenwand (27, 47, 67, 87), die sich zwischen der Ablageaufnahme und dem die Öffnung definierenden Scheitelprofil erstreckt und in der in jedem der Aufnahmekörper das Umfangsbasisprofil (26, 46, 66, 86) im Wesentlichen mit dem Scheitelprofil der Aufnahmekörper korrespondiert, die vorgesehen sind in einer unter ihm angeordneten Position in der Weise angeordnet zu sein, dass die Aufnahmekörper geeignet sind, mit einem Abschnitt ihrer an dem Basisprofil...

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtel, insbesondere für die Verpackung von Pralinen und Süßwaren, wie zum Beispiel Schokoladen, Pralinen, Schokoladentafeln oder Schokoladenriegel und ähnliches.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung wurde insbesondere mit Aufmerksamkeit auf die Anforderung eine Schachtel bereit zu stellen realisiert, die eine Vielzahl von Aufnahmekammern für die vorgenannten voneinander getrennten unterschiedlichen und unabhängigen Schokoladen und Süßwaren auf eine Weise zur Verfügung stellt, dass das Öffnen einer der vorgenannten Kammern seitens eines Verbrauchers nicht mit sich zieht, alle verpackten Produkte der Umwelt auszusetzen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die genannten Aufnahmekammern unter anderem Aufnahmevolumen auf, die sofort von dem Verbraucher als voneinander unterschiedlich und insbesondere als zunehmende oder abnehmende Aufnahmevolumen auf eine Weise wahrgenommen werden, dass der Verbraucher dazu gebracht werden kann, auf die Aufnahmekammern zuzugreifen, die seine Konsumansprüche am Besten erfüllen.
Des Weiteren beabsichtigt die Erfindung, eine Schachtel bereit zu stellen, die, unter Erfüllung der oben erwähnten Anforderungen, auf einfache Weise als kartonartige Verpackung realisiert werden kann.
Nicht zu vergessen ist, dass die Erfindung realisiert wurde, um eine Schachtel bereit zu stellen, die es ermöglicht einen wertvollen für den Verbraucher anziehenden ästhetischen Effekt herzustellen.
Hinsichtlich der oben genannten Anforderungen und definierten Ziele hat die Erfindung eine Schachtel als Gegenstand, die die in den folgenden Ansprüchen definierten Eigenschaften aufweist, die integrierter Teil der vorliegenden Beschreibung sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Andere Vorteile und Eigenschaften der Schachtel die unter die Erfindung fallen, die von den Formeigenschaften der Schachtel selbst abstammen, gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor, ausgeführt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die als ein nicht limitierendes Beispiel gegeben werden und bei denen:
die 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schachtel gemäß der Erfindung ist;
die 2 eine Ansicht der Schachtel aus der 1 in zusammengesetzter Form ist; und
die 3 eine Draufsicht der ungefalzten Verpackung aus profiliertem Karton, ausgehend von der Aufnahmekörper erhalten werden können, aus denen die Schachtel zusammengesetzt ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die folgende Beschreibung wird in Bezug auf eine Schachtel aus Karton ausgeführt, die in ihrer zusammengesetzten Form eine pyramidenartige Form darstellt, insbesondere eine Pyramidenform mit einer viereckigen Basis. Es wird jedoch vorausgesetzt, das die Konstruktionsprinzipien auf denen die Schachtel basiert, im Allgemeinen auf Schachteln anwendbar sind, die alternative Formen im Verhältnis zu der dargestellten aufweisen.
Es wird ebenso vorausgesetzt, dass die Realisierung als Schachtel aus Karton, obwohl bevorzugt, nicht als zwingend anzusehen ist, sondern die Realisierung einer Schachtel, die bei Form und Aufbau analoge Eigenschaften zu der dargestellten aufweist, genauso mit anderen Herstellungstechniken und anderen Materialien möglich ist.
Was die Eigenschaften der äußeren Form der Schachtel betrifft, ist es bevorzugt, sowohl beim ästhetischen Entwurf als auch bei der funktionellen Anordnung, eine sich im Wesentlichen verjüngende Form zu haben. So ist es möglich, Pyramiden- oder Pyramidenstumpfformen, dass heißt konische oder kegelstumpfförmige Formen, in Erwägung zu ziehen. Was die pyramidenartige Form betrifft, ist, obwohl die viereckige Grundform die Realisierung in Karton vereinfacht, die Umsetzung mit einer polygonalen Basis mit einer beliebigen Anzahl von Seiten, ab drei Seiten, selbstverständlich möglich. Es ist ebenso möglich, im Wesentlichen prismenartige Formen in Erwägung zu ziehen. In Bezug zur Modularität der verschiedenen Aufnahmekörper sieht die hiernach gezeigte Ausführungsform davon vier vor, es kann aber auch eine niedrigere oder höhere Anzahl sein.
Die Schachtel umfasst eine Vielzahl von Aufnahmekörpern 2, 4, 6 und 8, die geeignet sind, um gegenseitig ineinandergreifend aufeinander gestapelt zu werden, um die zusammengesetzte Anordnung der 2 auszubilden.
Jeder Aufnahmekörper weist eine äußere Seitenwand 22, 42, 62 und 82 auf, die sich zwischen einem Umfangsbasisprofil 26, 46, 66 und 86 und einem Scheitelprofil 24, 44, 64 und 84 erstreckt, was eine Öffnung nach oben definiert. Jeder Aufnahmekörper weist weiterhin eine Ablageaufnahme 1, 3, 5, 7 für die Aufnahme von Pralinen und Süßwaren auf, die durch eine Auflagewand 25, 45, 65 und 85 und durch eine Seitenwand oder Umrandung 27, 47, 67 und 87 definiert ist, die sich zwischen der jeweiligen Auflagewand und dem jeweiligen Scheitelprofil der äußeren Seitenwand der Aufnahmekörper erstreckt. Die Auflagewand 25, 45, 65 und 85 einer jeden Aufnahme ist in Bezug zum Umfangsbasisprofil auf eine Weise erhöht, so dass jede Ablageaufnahme eine Tiefe aufweist, die geringer als die Höhe der Seitenwand des jeweiligen Aufnahmekörpers ist. Dieser Aufbau richtet es ein, dass die in der jeweiligen Aufnahmeablage untergebrachten Produkte nach Öffnung der Schachtel leicht für den Verbraucher sichtbar sind. Um die Sichtbarkeit zu fördern, wird bevorzugt, dass eine oder mehrere der Auflagewände 25, 45, 65 und 85 eine im Verhältnis zur horizontalen Ebene oder genauer eine im Verhältnis zu der Ebene, die durch das Umfangsprofil 86 des Basisaufnahmekörpers 8 festgelegt ist, geneigte Gestalt aufweisen.
In jedem der Aufnahmekörper 2, 4, 6 definiert das Umfangsbasisprofil 26, 46, 66 eine Öffnung (in den Zeichnungen insoweit nicht sichtbar, als sie innerhalb eines jeden der Aufnahmekörper liegt) und weist eine Form auf, die im Wesentlichen mit dem Scheitelprofil 24, 44, 64 und 84 der direkt darunterliegenden Aufnahmekörper 2, 4, 6 und 8 korrespondiert; auf die Weise ist jeder der Aufnahmekörper 2, 4 und 6 geeignet, auf den direkt darunter liegenden Aufnahmekörper gestapelt zu werden, mit dem unteren Abschnitt seiner Seitenwand formschlüssig in das Scheitelprofil eingreifend, das die Öffnung des darunterliegenden Aufnahmekörpers definiert; auf die Weise dient jeder der Aufnahmekörper 2, 4 und 6 im Wesentlichen als Deckel für die Ablageaufnahme der jeweils darunter angeordneten Aufnahmekörper 4, 6 und 8.
In der bevorzugten Ausführungsform weist die Seitenwand 22, 42 und 62 der Aufnahmekörper 2, 4 und 6 einen sich verjüngenden oberen Abschnitt 22a, 42a und 62a und einen unteren Abschnitt 22b, 42b und 62b mit einem konstanten Querschnitt auf. Der Abschnitt der Seitenwand mit konstantem Querschnitt 22b, 42b und 62b weist eine Höhe auf, die im Wesentlichen der Höhe der Seitenwand 47, 67 und 87 der darunterliegenden Aufnahmekörper entspricht, so dass wenn die Abschnitte der Seitenwand 22b, 42b und 62b in das Innere der Ablageaufnahme der darunter liegenden Aufnahmekörper eingesetzt werden, sich die Abschnitte der sich verjüngenden Seitenwand, wie zum Beispiel in 2 dargestellt, im Wesentlichen koplanar und dicht beieinander befinden, die planen Außenseiten des pyramidenförmigen Körpers ausbildend.
Die Schachtel wird durch ein Spitzenelement 10 vervollständigt, das als Kappe in die Ablageaufnahme 1 des Aufnahmekörpers 2 eingesetzt werden kann. Es versteht sich, dass der Spitzenkörper 10 eine x-beliebige allgemeine Form haben kann, vorausgesetzt, dass er geeignet ist, in zweckmäßiger Weise als Endkappe zu dienen.
Hinsichtlich der modularen Gestaltung der Schachtel und der allgemeinen sich verjüngenden Form der zusammengesetzten Schachtel, stellen die Ablageaufnahmen eines jeden Aufnahmekörpers einen Auflagebereich dar, der jeweils durch die Auflagewände 85, 65, 45 und 25 schrittweise von unten nach oben abnehmend definiert wird. Vorzugsweise ist die Tiefe einer jeden Ablageaufnahme, dass heißt die Höhe der jeweiligen Umrandungswand 27, 47, 67 und 87, zueinander gleich. Die sich verjüngende Gestalt der Schachtel ermöglicht es dem Verbraucher somit, die Schachtel auf der gewünschten „Höhe” zu öffnen, um Zugriff auf die Produkte der entsprechenden Aufnahmen zu haben, von denen sich der Inhalt des Volumens sogleich wahrnehmbar herausstellt.
Die 3 veranschaulicht den Grundriss eines profilierten durch Stanzen erhaltenen Kartons, von dem aus einer der Aufnahmekörper 2, 4 und 6 erhalten werden kann; die auf ihm dargestellten Bezugszeichen beziehen sich auf den Aufnahmekörper 4, dessen Gestaltungsmerkmale selbstverständlich analog zu den Aufnahmekörpern 2 und 6 sind.
Wie aus der 3 ersichtlich, umfasst der Grundriss eine mittige Fläche 45, die die Auflagewand der jeweiligen Aufnahme ausmacht. Die Flächen 472, die mit den Seiten der Fläche 45 mittels Falzlinien verbunden sind, sind dafür vorgesehen, vertikal geklappt zu werden, um zusammen die Seitenwand 47 der Auflageaufnahme 3 zu bilden und sind untereinander mittels Flügel 474 verbunden, die eine Haftfläche aufweisen oder vorgesehen sind, mit Kleber versehen zu werden. Die trapezförmigen Flächen 422, die mit den Flächen 472 mittels Falzlinien verbunden sind, sind dafür vorgesehen, zusammen die äußere Seitenwand 42a des Aufnahmekörpers zu bilden und untereinander durch Klebung der Flügel 424 verbunden zu werden. Die Flächen 426, die mit den Flächen 422 mittels Falzlinien verbunden sind, bilden zusammen den unteren Endabschnitt 42b der äußeren Seitenfläche aus und sind untereinander über die Flügel 428 durch Klebkraft verbunden. Die Flügel 430 sind optionale Elemente, die vorgesehen sind, auf die Fläche 426 umgefalzt zu werden, mit der sie mittels Falzlinien verbunden sind, um das Umfangsbasisprofil 46 der Aufnahmekörper zu verstärken.
Die Realisierung in Karton, umgesetzt in dem veranschaulichten Beispiel, das eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, stellt sich somit als besonders einfach und wirtschaftlich heraus. Die Pralinen und Süßwaren, die in den Auflageaufnahmen eines jeden Aufnahmekörpers untergebracht sind, können zum Beispiel durch so dimensionierte Schokoladentafeln, Pralinen oder Riegel ausgebildet sein, um auf der Auflagewand in geordneter Weise, beispielsweise in Reihen oder Gruppen, positioniert zu werden.
Wahlweise können die Pralinen und Süßwaren in einem Lagerelement mit Zellen aus thermogeformten Kunststoff untergebracht sein, das in der jeweiligen Auflageaufnahme positioniert wird, jeweils von der Auflagefläche 25, 45, 65 und 85 unterstützt.
Selbstverständlich, erstrecken sich die Effekte des vorliegenden Modells auf Modelle, die die gleiche Zweckmäßigkeit unter Verwendung derselben innovativen Grundsätze erlangen.

Claims

Schachtel, insbesondere für Pralinen und Süßwaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Aufnahmekörpern (2, 4, 6, 8) umfasst, die gegenseitig ineinandergreifend aufeinander stapelbar sind und eine äußere Seitenwand (22, 42, 62, 82) umfassen, die sich jeweils zwischen einem Umfangsbasisprofil (26, 46, 66, 86) der Aufnahmekörper und einem Scheitelprofil (24, 44, 64, 84) erstreckt, eine Öffnung und eine Ablageaufnahme (1, 3, 5, 7) für die Produkte definierend, die durch eine in Bezug zum Umfangsbasisprofil erhöhte Auflagewand (25, 45, 65, 85) definiert ist und durch eine Seitenwand (27, 47, 67, 87), die sich zwischen der Ablageaufnahme und dem die Öffnung definierenden Scheitelprofil erstreckt und in der in jedem der Aufnahmekörper das Umfangsbasisprofil (26, 46, 66, 86) im Wesentlichen mit dem Scheitelprofil der Aufnahmekörper korrespondiert, die vorgesehen sind in einer unter ihm angeordneten Position in der Weise angeordnet zu sein, dass die Aufnahmekörper geeignet sind, mit einem Abschnitt ihrer an dem Basisprofil angrenzenden Seitenwand (22b, 42b, 62b), formschlüssig in das Scheitelprofil der Öffnung der darunter angeordneten Aufnahmekörper eingesetzt, aufeinander gestapelt zu werden.
Schachtel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer oder bevorzugt alle Aufnahmekörper (2, 4, 6, 8) eine Ablageaufnahme (25, 45, 65, 85) für die Pralinen und Süßwaren aufweisen, die in Bezug zu der Ebene, die durch das Umfangsbasisprofil (86) des den Fuß der Schachtel bildenden Aufnahmekörpers (8) definiert ist, geneigt ist.
Schachtel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Außenwand (22, 42, 62, 82) eine sich im Wesentlichen verjüngende Gestalt mit einem Scheitelprofil (24, 44, 64, 84) aufweist, das eine Querschnittsfläche definiert, die kleiner als die durch das Umfangsbasisprofil (26, 46, 66, 86) festgelegte Fläche ist.
Schachtel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Außenwand einen sich verjüngenden Abschnitt (22a, 42a, 62a) aufweist, der an einen Abschnitt (22b, 42b, 62b) mit einem konstanten Querprofil angrenzt.
Schachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekörper in der gegenseitig ineinandergreifenden zusammengesetzten Anordnung einen pyramidenförmigen, pyramidenstumpfförmigen, konischen oder kegelstumpfförmigen Schachtelkörper definieren.
Schachtel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Aufnahmekörper (2, 4, 6, 8) von einem Vorprodukt aus Pappe ausgehend gebildet werden kann.
Schachtel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorprodukt aus Pappe einen Flächengrundriss entsprechend der 2 aufweist.