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Die Erfindung betrifft eine Fensterverbindung zur Befestigung eines Fensterelements in einem flexiblen Verdeck, insbesondere in einem flexiblen Klappverdeck eines Fahrzeugs, wobei die Fensterverbindung eine Verdecksbespannung mit einer Öffnung für das Fensterelement umfasst und eine der Öffnung zugewandte Verdeckskante hat, wobei das Fensterelement eine Fensterkante hat und die Verdeckskante mit einem Verdecksreißverschlussteil und die Fensterkante mit einem Fensterreißverschlussteil eines Reißverschlusses versehen sind, mit dessen Hilfe das Fensterelement in der Verdecksbespannung fixierbar ist, und wobei an der Fensterkante ein Umfangsband angeordnet ist und ein Fensterteil-Tragband des Fensterreißverschlussteils sowie das Umfangsband mit der Fensterkante vernäht sind.
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Cabrioletverdecks müssen wie die Verdecks beziehungsweise Dächer anderer Kraftfahrzeuge mit einer Heckscheibe versehen sein, die dem Fahrer den Ausblick nach hinten gestattet. Da Cabrioletverdecks bei offenem Fahrzeug im Allgemeinen nach hinten zusammengefaltet werden, müssen auch die Heckfenster aus einem faltbaren, flexiblen Material gefertigt sein. Hierfür kommen transparente Kunststoffpolymere in Frage. Üblicherweise werden die Außenbespannungen solcher Klappverdecke mit dem Heckfenster an dessen Umfangsbereich verklebt, vernäht oder vernietet.
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Dabei ist von entscheidendem Nachteil, dass das Heckfenster bereits vor dem Aufmontieren des Verdecks in die Außenbespannung eingearbeitet werden muss. Beim Aufmontieren des Verdecks selbst kann dabei das Heckfenster verformt oder zerkratzt werden.
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Außerdem sind derartige Verbindungen nicht ausreichend gegen Lufteinflüsse und Feuchtigkeit gesichert. Das flexible Fenstermaterial hat nur eine beschränkte Standfestigkeit und kann derart verkratzen, dass der Ausblick durch das Fenstermaterial hindurch beeinträchtigt wird, es kann bei niedrigen Umgebungstemperaturen steif werden und zu Brüchen neigen und kann aber auch durch ständige UV-Einstrahlung verspröden, sodass beim Falten des Klappverdecks Bruchstellen und Risse auftreten.
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Diese Schäden führen dazu, dass Heckscheiben von Cabrioletverdecks oft vorzeitig ausgetauscht werden müssen. Dies ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Im Allgemeinen muss das gesamte Verdeck ausgebaut, die alte Scheibe herausgetrennt und eine neue eingenäht, eingeklebt oder eingeschweißt werden, worauf das Verdeck wieder am Fahrzeug montiert werden muss.
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Eine Fensterbefestigung in einem flexiblen Verdeck, insbesondere einem flexiblen Klappverdeck eines Fahrzeugs zu schaffen, bei der nach Fertigstellung des Klappverdecks beziehungsweise gegebenenfalls erst nach dem Aufmontieren des Klappverdecks die Heckscheibe eingearbeitet werden kann, ist aus der Druckschrift
EP 0 372 374 A1 bekannt. Bei dieser Fensterbefestigung sind die Umfangskante der Fensterscheibe und die Umfangskante der Verdecksbespannung jeweils mit dem einen Teil eines teilbaren Reißverschlusses versehen, mit dessen Hilfe die Fensterscheibe in der Verdecksbespannung fixierbar ist. Die Verwendung eines Reißverschlusses ermöglicht eine schnelle Montage und auch eine zügige, für die Verdecksbespannung beschädigungsfreie Demontage. Um die üblichen Anforderungen an eine Diebstahlsicherheit und Dichtigkeit gegenüber Witterungseinflüssen zu erfüllen, sind sowohl die Fensterscheibe wie auch die Verdecksbespannung zumindest an einer Verdeckseite entlang ihrer Umfangskanten mit den Reißverschluss überdeckenden und sich gegenseitig überlappenden Umfangsstreifen versehen.
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Eine derartige Fensterbefestigung mittels eines Reißverschlusses ist auch aus der Druckschrift
DE 40 31 866 A1 bekannt, welche eine außenseitig unlösbar mit der Fensterscheibe verbundene, U-förmige Randeinfassung aufweist. Die Druckschriften
DE 89 03 897 U1 und
DE 92 03 530 U1 offenbaren ähnliche Fensterbefestigungen, bei denen das Trägerband des Reißverschlusses mit der Fensterscheibe verschweißt ist. Die Druckschrift
DE 299 11 610 U1 zeigt eine Fensterbefestigung, bei der die Fensterscheibe über den Reißverschluss mit einem Innenhimmel des Verdecks verbunden ist und mittels einer von der Verbindung zwischen Reißverschluss und Fensterscheibe unabhängigen zweiten Verbindung mit der Verdeckverspannung verklebt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln einer insbesondere flexiblen Fensterscheibe an einem flexiblen Verdeck durch geschickte Ausgestaltung und Herstellung der Verbindung zu erleichtern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist also eine Fensterverbindung vorgesehen, bei welcher der Fensterkante zumindest einseitig ein Klebemittel als Dichtmittel und/oder als Lagefixierung des Umfangsbands und/oder des Fensterteil-Tragbands bis zum Vernähen mit der Fensterkante zugeordnet ist. Bei einem Austausch des Fensters ist es in der Regel erforderlich, eine neue Fensterscheibe anzufertigen. Die Verdeckverspannung ist üblicherweise ein Gewebe, welches sich mit der Zeit verzieht. Um beim Einbau Wellen und Falten in der Verdecksbespannung und in dem Fenster zu vermeiden, wird das Fenster beispielsweise individuell auf die Geometrie der bestehenden Fensteröffnung zugeschnitten. Mit dem neu zugeschnittenen Fensterelement werden dann das Fensterreißverschlussteil des Reißverschlusses und das Umfangsband vernäht. Durch das Anordnen eines Klebemittels fällt einerseits die manuelle Positionierung von Fensterreißverschlussteil und/oder Umfangsband leichter. Andererseits ist es hierdurch möglich, dass das Fensterreißverschlussteil und/oder das Umfangsband bis zum Vernähen in ihrer relativen Lage zueinander und zum Fensterelement unverschieblich gehalten sind. Diese Positionssicherung erleichtert die Handhabung bei der Herstellung des Fensters und bewirkt zugleich eine höhere Produktionsqualität sowie Fertigungsgenauigkeit bei geringerem Zeitaufwand.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Klebemittel an der Fensterkante, insbesondere an beiden Seiten des Fensterelements angeordnet. Dabei dient das Klebemittel auf der einen Seite des Fensterelements der Lagefixierung des Umfangsbands und auf der anderen Seite des Fensterelements der Lagefixierung des Fensterteil-Tragbands. Dabei ist das Umfangsband auf der Außenseite und das Fensterteil-Tragband auf der Innenseite des Fensterelements angeordnet. Das Fensterelement besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoffpolymer.
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Es hat sich als günstig erwiesen, dass das an der Fensterkante angeordnete Umfangsband zumindest den fensterscheibenseitigen Teil des Reißverschlusses, insbesondere das Fensterteil-Tragband, überdeckt. Hierdurch wird der Reißverschluss optisch abgedeckt und vor Witterungseinflüssen oder einem unberechtigten Zugriff geschützt. Das Umfangsband wird auch als Keder bezeichnet und umfasst eine Basis sowie einen gegenüber der Basis erhabenen, eine Nut ausbildenden Schenkel. Bei der bevorzugten Fensterverbindung des Umfangsbands steht die Basis über die Fensterkante hervor. Dieser Überstand überdeckt in einer Ausführungsform der Fensterverbindung die Reißverschlusskette des Fensterteil-Tragbands.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind das Fensterteil-Tragband und das Umfangsband auf derselben Seite des Fensterelements angeordnet. Dabei sind das Umfangsband und das Fensterteil-Tragband nebeneinander und/oder übereinander angeordnet. Bei einer Fensterverbindung übereinander ist vorzugsweise das Fensterteil-Tragband zwischen dem Fensterelement und dem Umfangsband positioniert.
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Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft die Verdecksbespannung, an der ein Verdecksteil-Tragband des Reißverschlusses befestigt ist. Das Verdecksteil-Tragband, insbesondere dessen Reißverschlusskette, hat dabei einen Abstand von der Verdeckskante, die die Öffnung für das Fenster bildet. Der Streifen der Verdecksbespannung zwischen der Verdeckskante und dem Verdecksteil-Tragband wird auch als Umfangsstreifen bezeichnet. Die Breite des Umfangsstreifens entspricht annähernd dem Abstand des Verdecksteil-Tragbands von der Verdeckskante. Durch die Ausbildung des Umfangsstreifens ist es möglich, dass die Verdecksbespannung und das Fensterelement nicht stoßartig aneinander liegen, sondern durch das Umfangsband eine Überlappung zumindest des Reißverschlusses und auch der Fensterkante möglich ist. Mittels dieser Überlappung wird die Witterungsbeständigkeit der Fensterbefestigung erreicht. Das an dem Fensterelement angeordnete Umfangsband hat eine Nut, die zur Aufnahme der Verdeckskante, insbesondere des Umfangsstreifens, vorgesehen ist. Um die Verdeckskante sicher in der Nut zu halten, weist diese als Weiterbildung der Erfindung eine Hinterschneidung und/oder eine Klemmeinrichtung auf. Alternativ kann in der Nut auch ein Klebstoff zur Verbindung von Nut und Verdeckskante eingebracht sein.
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Das Klebemittel kann als ein Fluid, eine Farbe oder eine Lösung in Form einer Klebeschicht aufgebracht, beispielsweise gesprüht, gedruckt oder gestempelt werden. Es hat sich jedoch, insbesondere für die Verarbeitung, als besonders praktisch erwiesen, dass das Klebemittel ein Klebeband und/oder ein Klebefilm ist, welcher beidseitig eine selbstklebende Beschichtung aufweist. Hierdurch ist es möglich, das Klebemittel präzise, insbesondere auch bei Fensterelementen mit individueller Form und Maß, am Fensterrand zu fixieren. Das Klebemittel ist dabei rückstandslos ablösbar ausgestaltet, um ein Neuausrichten des Klebemittels bzw. des Fensterteil-Tragbands oder des Umfangsbands am Fensterelement zu ermöglichen.
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Eine insbesondere einzige, gemeinsame Naht verbindet zugleich das Fensterelement, das Umfangsband und das Fensterteil-Tragband. Die Naht ist in Bezug auf das Umfangsband zwischen der Nut und der Fensterkante angeordnet und gegenüber der Oberfläche des Fensterelements bevorzugt orthogonal orientiert.
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Die Herstellung der lösbaren Fensterverbindung in einem flexiblen Verdeck umfasst die folgenden Schritte
- a) Aufbringen eines Klebemittels auf das Umfangsband und/oder auf das Fensterteil-Tragband und/oder auf die Fensterkante auf zumindest einer Seite des Fensterelements,
- b) Positionieren eines Fensterteil-Tragbands eines Reißverschlusse und eines Umfangsbands entlang der Fensterkante eines Fensterelements,
- c) Aneinanderdrücken des Umfangsbands und/oder des Fensterteil-Tragbands an das Fensterelement, zu Erzeugung einer abdichtenden und die Relativposition sichernden Klebeverbindung,
- d) Vernähen des Umfangsbands und des Fensterteil-Tragbands mit dem Fensterelement,
- e) Einsetzen des Fensterelements in das Verdeck durch Verbinden des Fensterelements mit der Verdecksbespannung, welches durch Schließen des Reißverschlusses erfolgt,
- f) Einführen eines Umfangsstreifens der Verdeckverspannung in eine Nut des Umfangsbands, wobei der Reißverschluss von dem Umfangsstreifen und/oder dem Umfangsband verdeckt wird.
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Hierdurch ist es möglich, das Fensterreißverschlussteil und/oder das Umfangsband bis zum Vernähen in ihrer relativen Lage zueinander und zum Fensterelement unverschieblich zu halten und so das Auswechseln einer flexiblen Fensterscheibe an einem Verdeck, insbesondere die Herstellung der Verbindung von Fensterscheibe und Verdeck, zu erleichtern. Insbesondere die Handhabung der zusammengelegten Teile bis zum Vernähen und während des Vernähens wird hierdurch erleichtert.
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Das Positionieren des Fensterteil-Tragbands und des Umfangsbands entlang der Fensterkante kann, insbesondere bei einer Fensterverbindung des Fensterteil-Tragbands auf der Innenseite des Fensterelements und des Umfangsbands auf der Außenseite des Fensterelements, in beliebiger Reihenfolge geschehen. Werden das Fensterteil-Tragband und das Umfangsband beide auf derselben Seite des Fensterelements angeordnet, so bietet es sich an, zunächst das Fensterteil-Tragband entlang der Fensterkante auf einem Klebemittel anzuordnen, auf dem Fensterteil-Tragband dann ein weiteres Klebemittel aufzulegen und schließlich auf dem Fensterteil-Tragband das Umfangsband zu positionieren. Alternativ können das Umfangsband und das Fensterteil-Tragband auch nebeneinander auf derselben Seite in beliebiger Reihenfolge positioniert werden.
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Darüber hinaus ist es günstig, dass vor dem Einsetzen des Fensterelements in das Verdeck an der Verdecksbespannung das Verdeckteil-Tragband des Reißverschlusses derart befestigt wird, dass an der Verdeckskante ein Umfangsstreifen gebildet wird, welcher zumindest die Reißverschlusskette des Verdeckteil-Tragbands überdeckt. Eine Weiterbildung der Erfindung ist es, dass das Umfangsband über die Fensterkante vorstehend an dem Fensterelement befestigt wird, wobei das Umfangsband zumindest die Reißverschlusskette des Fensterteil-Tragbands überdeckt. Durch diese Überdeckung ist es möglich, die Eigenspannung der Verdecksbespannung über den Reißverschluss auf das Fensterelement zu übertragen und dabei den Umfangsstreifen weitestgehend spannungsfrei zu halten. Dies erleichtert einerseits die Montage des Umfangsstreifens an dem Fensterelement beziehungsweise in dem Umfangsband und andererseits ist diese für die Wetterbeständigkeit wichtige Verbindung von Umfangsstreifen mit dem Fensterelement beziehungsweise mit dem Umfangsband so dauerhafter.
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Vorteilhaft ist es, dass das Klebemittel im Bereich der Fensterkante auf beiden Seiten des Fensterelements aufgebracht wird. Hierdurch ist es möglich, das Umfangsband auf der einen Seite, insbesondere Außenseite des Fensterelements, und das Fensterteil-Tragband auf der gegenüberliegenden Seite, insbesondere der Innenseite des Fensterelements, unabhängig, nacheinander, einfach und lagesicher zu positionieren.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist es, dass das Fensterelement vor dem Aufbringen des Klebemittels auf das Fensterelement und/oder vor dem Positionieren des Fensterteil-Tragbands beziehungsweise des Umfangsbands an der Fensterkante auf die Öffnung in der Verdecksbespannung individuell zugeschnitten wird.
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Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Diese zeigt in
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1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem flexiblen Verdeck;
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2 eine entlang der Linie II-II geschnittene und vergrößerte schematische Darstellung eines Abschnitts der in 1 gezeigten Fensterverbindung des Verdecks.
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1 zeigt ein Fahrzeug 1, insbesondere ein Cabriolet, mit einem flexiblen Verdeck 2. Das Verdeck 2 umfasst eine Verdecksbespannung 3 und ein Fensterelement 4. Die Verdecksbespannung 3 hat eine Öffnung 6 für das Fensterelement 4. Die Erfindung betrifft eine Fensterverbindung 5 zur Befestigung des Fensterelements 4 in dem Verdeck 2 beziehungsweise an der Verdecksbespannung 3.
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2 zeigt eine entlang der Linie II-II geschnittene und vergrößerte schematische Darstellung eines Abschnitts der in 1 gezeigten Fensterverbindung 5 des Verdecks 2 in einem Montagezustand. Die Verdecksbespannung 3 hat eine der Öffnung 6 zugewandte Verdeckskante 7. Das Fensterelement 4 hat eine Fensterkante 8. Die Verdecksbespannung 3 und das Fensterelement 4 werden mittels eines teilbaren Reißverschlusses 9 verbunden. Der Reißverschluss 9 besteht aus einem Verdecksreißverschlussteil 10 und einem Fensterreißverschlussteil 11. Der Reißverschluss 9 ist in dem dargestellten Montagezustand geöffnet. Dabei sind das Verdecksreißverschlussteil 10 und das Fensterreißverschlussteil 11 zueinander beabstandet. Das Verdecksreißverschlussteil 10 und das Fensterreißverschlussteil 11 umfassen jeweils eine Reißverschlusskette 12 sowie ein Verdecksteil-Tragband 13 beziehungsweise ein Fensterteil-Tragband 14. Der Reißverschluss 9 ist in einem nicht dargestellten Funktionszustand geschlossen. Dabei greifen die Reißverschlussketten 12 des Verdecksreißverschlussteils 10 und des Fensterreißverschlussteils 11 ineinander.
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Das Verdecksteil-Tragband 13 ist mittels der Naht 15 an der Verdecksbespannung 3 fixiert. Dabei ist das Verdecksteil-Tragband 13 in einem Abstand von der Verdeckskante 7 an der Verdecksbespannung 3 befestigt. Zwischen dem Verdecksteil-Tragband 13 und der Verdeckskante 7 ist so ein Umfangsstreifen 16 gebildet. Die Breite des Umfangsstreifens 16 entspricht annähernd dem Abstand des Verdecksteil-Tragbands 13 von der Verdeckskante 7. Das Fensterteil-Tragband 14 ist an dem Fensterelement 4 im Bereich der Fensterkante 8 angeordnet. Weiterhin ist an dem Fensterelement 4 im Bereich der Fensterkante 8 ein Umfangsband 17 angeordnet. Das Umfangsband 17 wird auch als Keder bezeichnet und umfasst eine Basis 18 und einen Schenkel 19. Der Schenkel 19 ist gegenüber der Basis 18 erhaben, wobei die Basis 18 und der Schenkel 19 eine Nut 20 ausbilden. Bei der hier gezeigten Ausführungsform schließt die Basis 18 mit der Fensterkante 8 bündig ab, während die Reißverschlusskette 12 des Fensterteil-Tragbands 14 über die Fensterkante hervorsteht. Das Fensterreißverschlussteil 11 und das Umfangsband 17 sind an dem Fensterelement 4 mittels einer Naht 21 im Bereich der Fensterkante 8 fixiert.
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Zur Herstellung der Fensterverbindung 5 wird, nachdem das Fensterelement 4 zugeschnitten wurde, auf beiden Seiten des Fensterelements 4 an der Fensterkante 8 jeweils ein Klebemittel 22, 23 aufgebracht. Auf dem Klebemittel 22 wird das Umfangsband 17 positioniert und an dem Klebemittel 23 wird das Fensterteil-Tragband 14 positioniert. Das Fensterteil-Tragband 14 und das Umfangsband 17 haften, vorzugsweise lösbar und neu positionierbar, an dem Klebemittel 22, 23. Diese Haftverbindung dient der Lagesicherung des Fensterteil-Tragbands 14 und des Umfangsbands 17 bei der Positionierung und bei dem anschließenden, mit einem zeitlichen Abstand folgenden Fixieren mittels der gemeinsamen Naht 21. Das Umfangsband 17 und das Klebemittel 22 sind auf einer Außenseite 24, das Fensterteil-Tragband 14 und das Klebemittel 23 sind auf einer Innenseite 25 des Fensterelements 4 angeordnet. Bei der Montage des Fensterelements 4 an der Verdecksbespannung 3 wird zunächst auf der Innenseite 25 der Reißverschluss 9 geschlossen. Dann wird der Umfangsstreifen 16 auf der Außenseite 24 über die Fensterkante 8 in die Nut 20 geführt. Durch eine auf die Verdeckkante 7 wirkende Klemmung der Nut 20 wird die Verdecksbespannung 3 in der Nut gehalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0372374 A1 [0006]
- DE 4031866 A1 [0007]
- DE 8903897 U1 [0007]
- DE 9203530 U1 [0007]
- DE 29911610 U1 [0007]