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Die Erfindung betrifft ein Gebinde aus mindestens zwei Trinkrohren aus wasserfestem Material, die mit einer Flüssigkeit, einem Pulver oder Granulat befüllbar und beidseitig verschließbar sind.
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Ein Trinkrohr in Form eines Trinkhalmes, gefüllt mit Pulver, Granulat oder Perlen (Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen medizinischen oder auch In-Stoffen, wie z. B. Guarana) ist aus der
DE 200 17 686 U1 bekannt. Das Trinkrohr ist an beiden Enden versiegelt. Als Siegel dient z. B. Aluminiumpapier. Auf der Außenseite des Mantelrohres können Hersteller, Firmenlogo, Inhaltsstoffe sowie Haltbarkeitsdatum aufgedruckt sein oder das Trinkrohr in einer Folie mit entsprechenden Aufdrucken verpackt sein. Das Trinkrohr ist geradlinig ausgeführt und kann praktisch wieder verwendet werden.
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Ein Trinkrohr ähnlicher Ausführung ist aus der
US-PS 1,254,115 bekannt. Das Trinkrohr ist so lang ausgebildet, dass es z. B. in ein Wasserglas hineingestellt werden kann und dieses obenseitig übersteht. In dem Trinkrohr befinden sich ebenfalls Zusatzstoffe, die einer Trinkflüssigkeit, z. B. Mineralwasser, beigesetzt werden können, bevor durch das selbe Trinkrohr aus dem Mischgefäß das Mischgetränk aufgesaugt wird. Hierdurch ist es möglich, Erfrischungsgetränke auf einfache Weise zu mixen, sei es nun mit entsprechenden Zusatzflüssigkeiten, wie Fruchtextrakten, z. B. Limonen- und Orangenextrakten, oder mit Pulver oder sich auflösendem Granulat. Die beiden offenen Enden des Rohres sind in einer Ausführung mittels eines Paraffinpapieres versiegelt; dies ist auf die Stirnflächen aufgeklebt und weist eine Abrisszone auf, so dass im Bedarfsfall jedes Rohrende geöffnet werden kann. Die Trinkrohre können selbstverständlich auch gleichzeitig als Rührwerk beim Vermischen der Inhaltsstoffe mit der Flüssigkeit im Glas oder Becher verwendet werden.
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Es ist ersichtlich, dass ein solches Trinkrohr, das den gewünschten Mischzusatz zu einem Basisgetränk enthält, auf einfache Weise in einem Karton verpackt werden kann und dass die einzelnen Trinkrohre hieraus entnommen werden können, um sie einzeln beispielsweise in einen Trinkbecher oder ein Trinkglas stellen zu können, so dass der Konsument die Wahlmöglichkeit hat, die Zusatzstoffe seinem Getränk beizumischen oder nicht. Solche Trinkrohre eignen sich selbstverständlich auch, um mit Alkohol befüllt zu werden, so dass auf einfache Weise beispielsweise ein Orangensaft mit einem Brandy versetzt werden kann, um dann als Mischgetränk vom Konsumenten aufgenommen werden zu können. Dabei kann das Trinkrohr gleichzeitig als Saugrohr benutzt werden.
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Es hat sich gezeigt, dass die Handhabe der einzelnen Trinkrohre sowohl bei der Fertigung, der Befüllung und Verpackung sowie bei der Entnahme aus einem Karton unwirtschaftlich ist und darüber hinaus mit diesen einzelnen Trinkrohren kein Konsumanreiz geschaffen werden kann, da die Trinkrohre nur liegend oder bei der Abgabe in einem Glas oder auch in einem Behälter stehend aufbewahrt werden können und außer der Mantelfläche keine Werbefläche zur Verfügung steht. Die geringe Oberfläche bei einem Durchmesser von 5 mm–10 mm bietet keine große Sichtfläche, die derartig gestaltet werden könnte, dass die Aufmerksamkeit auf dieses Produkt gerichtet wird.
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Ausgehend vom Stand der Technik liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gebinde für derartige Trinkrohre vorzusehen, das die Fertigung, die Befüllung, den Versand und insbesondere auch die Darbietungsform verbessert, zugleich aber auch eine einfache hygienische Entnahme einzelner Trinkrohre ermöglicht.
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Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung eines Gebindes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre, wonach mindestens zwei Trinkrohre parallel verlaufend, jedoch voneinander trennbar aneinander gegurtet sind und das Gebinde bilden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
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Es ist ersichtlich, dass durch die erfindungsgemäße Lehre eine Kette von Trinkrohren maschinell erstellt werden kann, die beliebig lang ist und die auf einfache Weise während der Fertigung und der Befüllung sowie der Versiegelung genutzt werden kann und bei Gebrauch eine Abtrennung jedes einzelnen Trinkrohres ermöglicht. Nach Durchlauf einer definierten Anzahl von Trinkrohren stehen diese als eine Gebindeeinheit zur Verfügung und können maschinell in eine Umverpackung gefaltet einlaufen. Hierfür ist ein verbindender Gurt vorgesehen, der beispielsweise in der oberen Hälfte des Trinkrohres angebracht ist, so dass er nach dem Abtrennen eines Gurtabschnittes zugleich als Aufsetzstreifen auf den oberen Rand eines Trinkgefäßes benutzt werden kann. Es empfiehlt sich, hierfür eine Aufhängausnehmung einzubringen. Er kann aber auch mittig angeordnet sein. Es können aber auch zwei Gurte oben und unten die einzelnen Trinkrohre miteinander verbinden, wobei es zweckmäßig ist, die Aufnahmen des unteren Gurtes so zu gestalten, dass aus diesen die Trinkrohre herausgezogen werden können, während die Aufnahmen an dem oberen Gurt entweder auch eine Entnahme ermöglichen oder dieser fest an dem Trinkrohr anliegt, so dass er die beschriebene Funktion eines Hakens beim Einsetzen in ein Trinkgefäß erfüllen kann.
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Um die Kette zu erzeugen, weist der Gurt Ösen oder Aufnahmen für die Trinkrohre auf, und zwar in definierten Abständen, so dass beispielsweise in gewünschter Weise stets gleichbleibende Abstände gegeben sind. Die Öffnungsweiten der Ösen oder Aufnahmen und/oder das Material des Gurtes sind dabei so gewählt, dass die Innenseiten der Ösen oder Aufnahmen das Trinkrohr haftend oder kraftschlüssig umschließen. Es kann also auch beispielsweise ein elastisches Material verwendet werden, so dass die Ösenwand unter elastischer Eigenspannung an der Mantelwand anliegt. Grundsätzlich können aber auch die Ösen vorzugsweise über die Breite des Gurtes verlaufend, mittels Kleber an dem Trinkrohr fixiert sein, sie können darüber hinaus auch eng anliegend ausgeführt sein beispielsweise durch die Verwendung aufschrumpfbarer Folie als Gurtmaterial, die durch Wärmebildung das Trinkrohr fest umschließt.
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Der Gurt sollte in jedem Fall aus streifenförmigem Material, vorzugsweise einem Folienmaterial oder Papier, bestehen. In einer Ausführung kann dieses Folienmaterial an dem Trinkrohr mittels eines Klebers fixiert sein. Ein zweiter Folien- oder Papierstreifen wird dann von der anderen Seite aufgelegt und mit der unteren Folie oder dem Papierstreifen beispielsweise verschweißt oder verklebt. Es ist ersichtlich, dass auch hierüber die benachbarten Trinkrohre miteinander verbunden sind und dass die Zwischenräume Folienabschnitte bzw. Gurtabschnitte bilden, die als Werbeflächen genutzt werden können.
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Ein über derartige Gurte hergestelltes Gebinde kann beispielsweise auch an eine Wand gehängt werden, um die einzelnen Trinkrohre durch Trennung der Gurtzwischenabschnitte entnehmen zu können. Zu diesem Zweck ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Zwischenabschnitte der Gurte zwischen den benachbarten Trinkrohren eine Perforationslinie oder eine Schwächungslinie aufweisen und hierüber von Hand durchtrennbar sind.
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Anstelle von Kunststofffolien können selbstverständlich auch Aluminiumfolien oder aber auch Papier als Material für die Bildung der Gurte verwendet werden. Im Falle der Verwendung von Papier lässt sich dieses wesentlich einfacher und preiswerter mit gewünschten Werbeaussagen oder sonstigen Informationen bedrucken als Folie.
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Die Trinkrohre können bereits vor der Befüllung gegurtet sein oder aber auch nach der Befüllung mit Flüssigkeiten, Granulaten oder Pulvern gegurtet werden. In jedem Fall ist es hierüber auf einfache Weise möglich, das Gebinde in einen Karton zu verpacken. Ebenso kann die Befüllungsmaschine über den Gurt bei der Befüllung gesteuert werden. Vor der Befüllung wird eine Seite des Trinkrohres entweder mit einem Stopfen versehen oder mit einem an sich bekannten Siegel, wobei die Siegelfolie, sei es nun eine Aluminium- oder Kunststofffolie, aufgeschweißt oder aufgeklebt wird, bevor die Befüllung beispielsweise mit einem alkoholischen Getränk, einem Obstbrand oder einem Likör oder einem sonstigen Konzentrat, z. B. aus Orangen, erfolgt oder auch mit entsprechenden pulverisierten Zusatzstoffen, die einem Basisgetränk beigemischt werden sollen, um ein gewünschtes Mischgetränk zu erhalten. Nach der Befüllung wird die zweite Seite des Trinkrohres ebenfalls maschinell verschlossen. Beim Verschließen ist der Versiegelung mittels einer Aluminium-/Kunststofffolie der Vorzug zu geben, da bekanntlich solche Folien von den Stirnflächen ohne Hilfsmittel wieder abziehbar sind und der einwandfreie Verschluss sichtbar ist. Aber auch Gummi- oder Kunststoffstopfen sind als Verschluss geeignet, wobei diese allerdings zusätzlich mittels einer Banderole versiegelt werden müssten, um nachprüfen zu können, dass noch keine Öffnung erfolgt ist. In jedem Fall sind beide Seiten mit öffnungsfähigen Verschlüssen zu versehen, damit das Trinkrohr auch als Zusatzstoffbehälter oder als Behälter für ein alkoholisches Getränk genutzt werden kann. Beispielsweise können die Trinkhalme mit Obstbränden, Likören, Brandwein und anderen Alkoholika gefüllt sein, z. B. mit 2 ml, und nach Öffnen mindestens eines Verschlusses ausgetrunken werden.
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Das Trinkrohr kann aus Glas, Kunststoff oder einem anderen Werkstoff bestehen, beispielsweise auch aus Metall. Es ist als langgestrecktes Rohr mit gleichförmigen oder ungleichförmigen Querschnitten herstellbar und auch als solches verwendbar. Zweckmäßig ist es jedoch, ein gleichmäßiges Rohr zu verwenden. Ebenso kann das Trinkrohr obenseitig ein gebogenes oder ein winklig ansgesetztes Mundstück aufweisen oder ein über einen Faltenbalg verbundenes Mundstück. Letzteres ist beispielsweise aus Kunststoff auf einfache Weise herstellbar, wie bekannt. Solche Trinkrohre, auch Trinkhalme genannt, können selbstverständlich oben- und untenseitig ebenfalls versiegelt werden.
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Im Falle der Verwendung von Versiegelungsfolie kann diese den äußeren Rand der Stirnringfläche überstehen und beispielsweise eine Abrisslaschenanformung aufweisen. Sie kann aber auch dünnwandiger ausgebildet sein und durch Umbiegen und Andrücken an die Mantelfläche des Trinkrohres an dieser fixiert sein.
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Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass die Trinkrohre in Gurtstreifen mit seitlichen Löchern einsteckbar sind. Diese Gurtstreifen sind so ausgestaltet und weisen eine solche Biegesteifigkeit auf, dass durch Biegung die Durchgangsbohrungen beschickt werden können und dass beim Loslassen durch die Spannung des Folienmaterials die Trinkrohre selbsthaltend in den etwas größeren Führungslöchern gehalten werden. Dies hat den Vorteil, dass eine große durchgehende Werbefläche zur Verfügung steht und dennoch die Trinkrohre seitlich herausgezogen werden können. Der Teil des Gurtes, der dann mit keinen Trinkrohren mehr besetzt ist, erscheint als gerade Fläche, die in die gewölbte Fläche übergeht, in welchem Bereich die Trinkrohre eingeführt sind.
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Selbstverständlich können die Trinkrohre auch zusätzlich mit Werbeträgern versehen sein, beispielsweise auch mit aufgeklebten Fähnchen an den Oberseiten. Die Rohre und Verschlüsse können beispielsweise auch Stopfenverschlüsse mit daran befestigten Accessoires aufweisen, beispielsweise kann ein kleiner Fußball am Stopfenkopf befestigt oder damit ausgeformt sein. Ebenso kann aber auch ein Fußballschuh angeformt sein, so dass das Trinkrohr auch der Benutzergruppe in irgendeiner Weise zuordenbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein kettenförmiges Gebinde aus mehreren Trinkrohren nach der Erfindung in der Draufsicht mit einem abgetrennten ersten Trinkrohr,
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2 das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer isometrischen Darstellung,
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3 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gebinde von Trinkrohren mit zwei Gurten, die in einem definierten Abstand zueinander angeordnet sind,
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4 ein Kombinationsbeispiel zweier unterschiedlicher Gurte zur Bildung des Gebindes aus einer Vielzahl von Trinkrohren und
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5 ein einzelnes Trinkrohr mit einem zusätzlichen Werbeträger.
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In dem Beispiel gemäß den 1 und 2 ist ein Gebinde aus sechs Trinkrohren 1 dargestellt. Daneben ist ein abgetrenntes weiteres Trinkrohr 1 gezeichnet. Die einzelnen Trinkrohre 1 sind über einen Gurt 2 miteinander verbunden. Dieser besteht aus einem Flächenmaterial, beispielsweise aus Papier oder Folie und weist im Ausführungsbeispiel mittig zwischen den Abständen der benachbarten Trinkrohre 1 eine Perforation 5 auf, die als Trennungslinie vorgesehen ist, so dass der zwischenliegende Gurtabschnitt 4 längs der Perforationslinie 5 auf einfache Weise durchtrennt werden kann. Dies symbolisiert das rechts abgesetzt gezeichnete Trinkrohr 1. Das Trinkrohr 1 selbst ist oben- und untenseitig mittels einer Folie 9 versiegelt, diese Folie 9 ist um die Kante herum gezogen und liegt mit dem überstehenden Abschnitt an der Oberfläche der Mantelwand des Trinkrohres 1 an. Bei Verwendung von dünner beschichteter Aluminiumfolie kann hier durch eine reine Pressverbindung eine Anlage sichergestellt werden, es ist aber auch ein Ankleben möglich. Die anliegenden Teile lassen sich leicht abziehen, so dass sowohl obenseitig als auch untenseitig die Versiegelung 9 aufgelöst werden kann, um die eingegebene Flüssigkeit, das Pulver oder Granulat eines Zusatzstoffes zu einem Getränk oder das alkoholische Getränk in ein Trinkglas gießen oder schütten zu können. Wenn das Trinkrohr 1 mit einem alkoholischen Getränk befüllt ist, kann das Trinkrohr 1 auch als Trinkflasche genutzt werden. Der Inhalt kann auch vor dem Befüllen eines Glases mit einer Flüssigkeit oder in die Flüssigkeit eingegeben werden.
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Es ist ersichtlich, dass bei der gewählten Anordnung des Gurtes 2 jeder Abschnitt, der eine Aufnahme 3 aufweist, verschieden gestaltet sein kann. So ist es beispielsweise möglich, eine Folie 6 mit Elastizität zu verwenden, so dass ein abgetrennter Abschnitt 4 des Gurtes 2, nämlich der linke oder der rechte, abgezogen werden kann, während der andere als Einführbegrenzungskante des Trinkrohres 1 nach der Erfindung beim Einsetzen in ein Trinkglas benutzt werden kann, da die Unterkante des Gurtabschnittes 4 auf dem Rand des Trinkglases aufliegt. Sie können aber auch bei elastischer Ausbildung beide abgezogen werden, wenn dies gewünscht ist. Ebenso ist eine feste Bindung beispielsweise mittels Klebers möglich. In jedem Fall ist es ersichtlich, dass die Gurtabschnitte 4 als Werbeträger dienen können, also mit unterschiedlichsten Drucken versehen sein können, die jeweils gewünscht sind. Nach dem Entfernen des Siegels 9 kann ein Trinkrohr 1 sowohl als Rührwerk als auch zum Ansaugen der Flüssigkeit benutzt werden, wenn über dieses Trinkrohr außer dem Inhalt das Mischgetränk getrunken werden soll.
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Es ist ersichtlich, dass durch die Gurtung das Gebinde zusammengehalten wird. Es lässt sich darüber hinaus aber auch leicht falten, so dass das Gebinde auf einfache Weise in einen Karton eingelagert und aus diesem über einen Entnahmeschlitz einzeln entnommen werden kann und eine hygienische Lagerung und Handhabe ermöglicht. Zugleich ist aber auch jedes der Trinkrohre 10 leicht zugänglich, ohne einen Deckel des Kartons öffnen zu müssen. Des Weiteren hat die Gurtung den Vorteil, dass beispielsweise ein Gebinde aus zwanzig Trinkrohren, die mit Alkohol befüllt sind, an eine Wand gehängt werden kann und einzelne Trinkrohre untenseitig in Folge abgetrennt werden können. Die Perforation 5 erleichtert dabei die Handhabung.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Gurte 2 oben- und untenseitig die Trinkrohre 1 miteinander verbinden. Zweckmäßig ist es dabei, den unteren Gurt 2 so auszubilden, dass die abgetrennten Abschnitte 4 mit der Aufnahme 3 von dem Trinkrohr 1 abgezogen werden können. Wenn der Gurt 2 jedoch beispielsweise aus einer etwas steiferen Folie 6 gebildet ist oder aus zwei Folien, so kann der überstehende Abschnitt auch als Rührwerk benutzt werden. Im Übrigen können beide Abschnitte 4 an dem Trinkrohr 1 verbleiben, wenn dieses als Trinkbehältnis oder -flasche dient. Im Übrigen ist die Befüllung bei einer gegurteten Ware in einer Befüllungsmaschine einfacher zu gestalten. Ebenso können die Gurtung und das Versiegeln auf Automaten erfolgen. Es versteht sich von selbst, dass das eine Ende der Trinkrohre 1 vor dem Befüllen versiegelt sein muss und die zweite Versiegelung 9 obenseitig erst nach dem Befüllen aufgebracht wird. Dies kann in der Füllmaschine selbst erfolgen, wenn ein entsprechender Siegelkopf vorgesehen ist.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 4 zeigt in einer isometrischen Darstellung obenseitig einen durchgehenden Gurt 2 und untenseitig eine spezielle Ausführung eines Gurtes 2. Hier wird eine biegsame Folie 6 oder Pappe, beispielsweise ein dünner, nicht faltbarer aber biegbarer Kunststoffstreifen verwendet, der beidseitig Lochreihen aufweist. Durch Biegung des Kunststoffstreifens quer zur Längsrichtung können in die Löcher 7 die Trinkrohre 1 eingeschoben werden. Dies ist auch mittels eines Automaten möglich. Ein solcher Flächenträger kann selbstverständlich den anderen Gurt 2 vollständig ersetzen und ermöglicht darüber hinaus, dass jedes einzelne Trinkrohr 1 herausgezogen werden kann, ohne dass die anderen Trinkrohre 1 in irgendeiner Weise verschoben werden. Des Weiteren ist ersichtlich, dass eine größere Fläche als Bedruckungsfläche zur Verfügung steht, so dass hierüber wesentlich mehr Werbeinformationen vermittelbar sind.
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5 zeigt, dass ein Trinkrohr 1 nach der Erfindung zusätzlich zu dem Gurtabschnitt 4 des Gurtes 2 auch mit einem zusätzlichen Werbeträger, beispielsweise einer kleinen Fahne 8 bestückt werden kann. Auch dies ist maschinell vor dem Verpacken möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trinkrohr
- 2
- Gurt
- 3
- Aufnahme
- 4
- Gurtabschnitt
- 5
- Perforation
- 6
- Folie
- 7
- Loch
- 8
- Fähnchen
- 9
- Folie/Versiegelung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20017686 U1 [0002]
- US 1254115 [0003]