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Die Erfindung betrifft eine Einspeisevorrichtung mit einer schwenkbaren Abdeckung. Insbesondere ist die Einspeisevorrichtung zum Einfüllen von Kraftstoff in den Tank eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Im Allgemeinen ist die Einspeisevorrichtung zum Einfüllen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien in einen Behälter vorgesehen. Weiterhin kann die Einspeisevorrichtung zum Einspeisen von elektrischem Strom vorgesehen sein.
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Bei der Einspeisevorrichtung soll die Abdeckung aus Sicherheitsgründen zuverlässig verschließbar sein. Üblicherweise hat die Einspeisevorrichtung ein mechanisches Verriegelungs- oder Einrastsystem, durch das die Abdeckung im geschlossenen Zustand verriegelt wird oder einrastet. Wenn jedoch der Benutzer das Schließen der Abdeckung vergisst, bleibt die Einspeisevorrichtung geöffnet und es besteht ein erhöhtes Unfall- und Sicherheitsrisiko. Weiterhin sollte ein unerwünschtes selbsttätiges Öffnen der Abdeckung vermieden werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspeisevorrichtung mit einer schwenkbaren Abdeckung bereit zu stellen, wobei die Abdeckung bei geringer äußerer mechanischer Einwirkung schließbar und zuverlässig geschlossen bleibt.
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Diese Aufgabe wird durch die Einspeisevorrichtung mit einer schwenkbaren Abdeckung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
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Der Gegenstand gemäß Schutzanspruch 1 betrifft eine Einspeisevorrichtung mit einer schwenkbaren Abdeckung, wobei
- – die Einspeisevorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen ist,
- – die Einspeisevorrichtung ein Rahmenteil aufweist, an dem die Abdeckung schwenkbar angeordnet ist,
- – die Schwenkachse der Abdeckung sich in einem oberen Bereich der Abdeckung im Wesentlichen horizontal erstreckt,
- – die Abdeckung in einem geschlossenen Zustand an dem Rahmenteil einrastet oder einrastbar ist,
- – die Abdeckung wenigstens ein mobiles Magnetelement aufweist, das in einem Abstand von der Schwenkachse angeordnet ist, und
- – das Rahmenteil wenigstens ein stationäres Magnetelement aufweist, das einem mobilen Magnetelement der Abdeckung zugeordnet ist, so dass
- – das mobile Magnetelement und das zugeordnete stationäre Magnetelement eine Anziehungskraft zwischen der Abdeckung und dem Rahmenteil bewirken.
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Die magnetische Kraft zwischen dem mobilen Magnetelement und das Einrasten der Abdeckung am Rahmenteil andererseits ermöglichen einen besonders stabilen Halt der Abdeckung an dem Rahmenteil, so dass ein unerwünschtes Öffnen der Einspeisevorrichtung vermieden wird. Dies erhöht die Sicherheit der Einspeisevorrichtung.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung mittels eines Scharniergelenks schwenkbar am Rahmenteil gelagert. Das Scharniergelenk ist stabil und mit geringem Aufwand herstellbar.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung einen Rand und das Rahmenteil einen Flansch aufweist, wobei der Rand in einem geschlossenen Zustand der Abdeckung an dem Flansch einrastet oder einrastbar ist, indem der Rand zumindest teilweise den Flansch umschließt. Der Rand und der Flansch ermöglichen das Einrasten mit geringem Aufwand.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Abdeckung im geöffneten Zustand in einem labilen Gleichgewicht befindet, wobei die Schwerkraft des mobilen Magnetelements und eine geringfügige äußere mechanische Einwirkung das Schließen der Abdeckung bewirken. Das wenigstens eine mobile Magnetelement hat somit eine Doppelfunktion. Durch die Schwerkraft des mobilen Magnetelements fällt die Abdeckung zunächst nach unten. Die magnetische Anziehungskraft zwischen dem mobilen und dem stationären Magnetelement bewirkt das Schließen der Abdeckung.
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Beispielsweise umfasst die Abdeckung einen Eingriff zum manuellen Öffnen der Abdeckung, wobei der Eingriff von der Schwenkachse der Abdeckung beabstandet ist.
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Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung durch manuelles Drücken an einen der beiden unteren Eckbereiche der Abdeckung entlang einer Kippachse verkippbar ist, so dass an dem anderen unteren Eckbereich die Verrastung zwischen der Abdeckung und dem Rahmenteil gelöst wird oder lösbar ist, wobei sich die Kippachse etwa senkrecht zur Schwenkachse und in der Ebene der Abdeckung erstreckt. In diesem Fall kann auf den Eingriff verzichtet werden, was aus ästhetischen Gründen vorteilhaft und gewünscht ist.
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Beispielsweise sind das mobile Magnetelement und das zugeordnete stationäre Magnetelement als Permanentmagnete ausgebildet.
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Alternativ dazu kann entweder das mobile Magnetelement oder das zugeordnete stationäre Magnetelement als Permanentmagnet ausgebildet sein und das andere Magnetelement als Weicheisenteil ausgebildet sein. Das Weicheisenteil kann unabhängig von dem Permanentmagneten positioniert werden. Das Weicheisenteil benötigt relativ wenig Platz. Meist ist Weicheisen bereits mit einem Korrosionsschutz versehen.
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Insbesondere ist die Einspeisevorrichtung zum Einfüllen und/oder Absaugen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien, insbesondere von Kraftstoff, in einen bzw. aus einem Behälter vorgesehen.
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Schließlich kann die Einspeisevorrichtung auch zum Einspeisen und/oder Rückspeisen von elektrischem Strom vorgesehen sein.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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1 eine schematische perspektivische Vorderansicht einer Einspeisevorrichtung mit einer geöffneten Abdeckung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine schematische perspektivische Rückansicht der Einspeisevorrichtung mit der geöffneten Abdeckung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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3 eine schematische seitliche Teilschnittansicht der Einspeisevorrichtung mit geschlossener Abdeckung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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4 eine schematische seitliche Schnittansicht der Einspeisevorrichtung mit der geöffneten Abdeckung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine schematische Vorderansicht der Einspeisevorrichtung mit der geschlossenen Abdeckung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
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6 eine schematische Ansicht der Unterseite der Einspeisevorrichtung mit der geschlossenen Abdeckung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Vorderansicht einer Einspeisevorrichtung mit einer geöffneten Abdeckung 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Bei dieser konkreten Ausführungsform ist die Einspeisevorrichtung zum Einfüllen von Kraftstoff in den Tank eines Dieselfahrzeugs vorgesehen. Im Allgemeinen kann die Einspeisevorrichtung zum Einfüllen und/oder Absaugen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien in einen bzw. aus einem Behälter vorgesehen sein. Außerdem kann die Einspeisevorrichtung in leicht modifizierter Form auch zum Einspeisen und/oder Rückspeisen von elektrischem Strom vorgesehen sein.
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Die Einspeisevorrichtung umfasst die Abdeckung 10, ein Rahmenteil 12 und einen Einfüllstutzen 14. Das Rahmenteil 12 weist einen Flansch 16 und ein Gehäuseteil 18 auf. Der Flansch 16 bildet den äußeren und vorderen Bereich des Rahmenteils 12. Das Gehäuseteil 18 bildet den inneren und hinteren Bereich des Rahmenteils 12. Die Abdeckung 10 ist mittels eines Scharniergelenks 20 an dem Rahmenteil 12 schwenkbar gelagert. Das Scharniergelenk 20 befindet sich im oberen Bereich des Flansches 16. Die Einspeisevorrichtung ist geöffnet, wenn die Abdeckung 10 nach oben geklappt ist. Der Einfüllstutzen 14 durchdringt das Gehäuseteil 18 des Rahmenteils 12. Ein offenes Ende des Einfüllstutzens 14 befindet sich innerhalb des Gehäuseteils 18 und ist mit einem Schraubverschluss 22 verschließbar. Der Schraubverschluss 22 ist mittels einer Sicherungsschnur 24 mit dem Gehäuseteil 12 verbunden.
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Die Einspeisevorrichtung ist schließbar, wenn die Abdeckung 10 nach unten geklappt wird und am Flansch 16 des Rahmenteils 12 anliegt. Die Abdeckung 10 weist einen Rand 32 auf, der im geschlossenen Zustand den Flansch 16 des Gehäuseteils 18 teilweise umschließt. Dabei verrastet der Rand 32 der Abdeckung 10 mechanisch mit dem Flansch 16 des Gehäuseteils 18. Zum sicheren Verschließen der Abdeckung 10 an dem Rahmenteil 12 bzw. an dem Flansch 16 sind Magnetelemente 26 und 28 vorgesehen. Zwei mobile Magnetelemente 26 sind in der Abdeckung 10 vorgesehen. Die mobilen Magnetelemente 26 befinden sich in einem dem Scharniergelenk 20 gegenüberliegenden Bereich der Abdeckung 10. Dabei sind die mobilen Magnetelemente 26 an der Innenseite der Abdeckung angebracht. Vorzugsweise sind die mobilen Magnetelemente 26 in der Abdeckung 10 so eingebaut, dass sie nicht sichtbar sind. Beispielsweise sind die mobilen Magnetelemente 26 in der Abdeckung 10 eingespritzt. Zwei stationäre Magnetelemente 28 sind im unteren Bereich des Flansches 16 vorgesehen. Die stationären Magnetelemente 28 sind an der Rückseite des Flansches 16 angebracht. Vorzugsweise sind auch die stationären Magnetelemente 28 so eingebaut, dass sie nicht sichtbar sind. Beispielsweise sind die stationären Magnetelemente 28 in dem Flansch 16 eingespritzt. Jedem mobilen Magnetelement 26 ist ein stationäres Magnetelement 28 zugeordnet. Die Magnetelemente 26 und 28 sind so angeordnet, dass im geschlossenen Zustand der Abdeckung 10 ein mobiles Magnetelement 26 jeweils neben einem stationären Magnetelement 28 angeordnet ist. Die Magnetelemente 26 und 28 sind so eingebaut, dass sich jeweils ein mobiles Magnetelement 26 und das zugeordnete stationäre Magnetelement 28 anziehen.
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Die Einspeisevorrichtung ist so konzipiert, dass die geöffnete Abdeckung 10 bereits bei einer geringen äußeren mechanischen Einwirkung geschlossen wird. Dies wird insbesondere durch die Schwerkraft der mobilen Magnetelemente 26 und die Anziehungskraft zwischen den Magnetelementen 26 und 28 bewirkt. Außerdem befindet sich die Abdeckung 10 im geöffneten Zustand in einem labilen Gleichgewicht. Wenn beispielsweise bei einem Fahrzeug die Abdeckung 10 versehentlich offen bleibt, reicht die Erschütterung beim Anfahren bereits aus, damit die Abdeckung 10 selbsttätig schließt.
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In diesem konkreten Beispiel haben die Magnetelemente 26 und 28 die Form eines Zylinders bzw. einer Kreisscheibe, wobei der Durchmesser etwa 10 mm und die Höhe bzw. Dicke etwa 6 mm beträgt. Durch die Magnetelemente 26 und 28 wird eine Schließkraft von etwa 20 N bis etwa 30 N erreicht. Durch die mechanische Verrastung zwischen dem Rand 32 der Abdeckung 10 und dem Flansch 16 des Gehäuseteils 18 einerseits und die Anziehungskraft des Magnetelemente 26 und 28 andererseits wird die Sicherheit wesentlich erhöht, dass die Abdeckung 10 zuverlässig geschlossen bleibt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich sowohl bei den mobilen Magnetelementen 26 als auch bei stationären Magnetelementen 28 um Permanentmagnete, die so angeordnet sind, dass sich jeweils ein mobiles Magnetelement 26 und das zugeordnete stationäre Magnetelement 28 anziehen. Alternativ dazu kann eines der beiden Magnetelemente 26 und 28 als Permanentmagnet und das andere als Weicheisenplatte ausgebildet sein. Sowohl der Permanentmagnet als auch die Weicheisenplatte können als Zylinder bzw. Kreisscheibe ausgebildet sein, wobei der Durchmesser etwa 10 mm beträgt. Dabei beträgt die Höhe bzw. Dicke des Permanentmagneten etwa 6 mm und die der Weicheisenplatte etwa 3 mm. Die Position der Weicheisenplatte ist unabhängig von der des Permanentmagneten. Die Weicheisenplatte hat den Vorteil, dass diese offen an der Abdeckung 10 bzw. an dem Flansch 16 angebracht werden kann, da das Weicheisen üblicherweise bereits mit einem Korrosionsschutz versehen ist.
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Zum manuellen Öffnen der Abdeckung 10 ist ein Eingriff 34 vorgesehen, der im unteren Bereich der Abdeckung 10 ausgebildet ist. Durch das manuelle Öffnen werden die Haltekräfte aufgrund der Rastverbindung zwischen Abdeckung 10 und Flansch 16 und aufgrund der Magnetelemente 26 und 28 überwunden.
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In 2 ist eine schematische perspektivische Rückansicht der Einspeisevorrichtung mit der geöffneten Abdeckung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 2 verdeutlicht insbesondere die Struktur der Rückseite des Rahmenteils 12. Die stationären Magnetelemente 28 sind an der Rückseite des Flansches 16 in dessen unterem Bereich abgeordnet.
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3 zeigt eine schematische seitliche Teilschnittansicht der Einspeisevorrichtung mit geschlossener Abdeckung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Der Rand 32 der Abdeckung 10 umschließt teilweise den Flansch 16 des Rahmenteils 12. Dabei ist der Rand 32 mechanisch mit dem Flansch 16 verrastet. Das stationäre Magnetelement 28 ist in dem Flansch 16 eingespritzt. Dadurch ist das stationäre Magnetelement 28 vor Korrosion geschützt. Das korrespondierende mobile Magnetelement 26 befindet sich zusammen mit einer Abdeckkappe 30 in einer Ausnehmung der Abdeckung 10. Das mobile Magnetelement 26 ist durch die Abdeckkappe 30 vor Korrosion geschützt.
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In 4 ist eine schematische seitliche Schnittansicht der Einspeisevorrichtung mit der geöffneten Abdeckung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 4 verdeutlicht den Neigungswinkel der Abdeckung 10 im geöffneten Zustand. Der Flansch 16 ist im Wesentlichen senkrecht angeordnet. Das Scharniergelenk 20 ist so konzipiert, dass eine geringe äußere mechanische Einwirkung ausreicht, um die Abdeckung zu schließen. Dabei spielt zunächst die Schwerkraft der mobilen Magnetelemente 26 und anschließend die Anziehungskraft zwischen den Magnetelementen 26 und 28 eine Rolle. Eine geringe Erschütterung beim Anfahren reicht aus, damit die Abdeckung 10 selbsttätig schließt.
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5 zeigt eine schematische Vorderansicht der Einspeisevorrichtung mit der geschlossenen Abdeckung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Eingriff 34 im unteren Bereich der Abdeckung 10 ist zum manuellen Öffnen der Abdeckung 10 vorgesehen. Dadurch werden die Haltekräfte aufgrund der Rastverbindung zwischen Abdeckung 10 und Flansch 16 und aufgrund der Magnetelemente 26 und 28 überwunden.
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In 6 ist eine schematische Ansicht der Unterseite der Einspeisevorrichtung mit der geschlossenen Abdeckung 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum manuellen Öffnen der Abdeckung 10 der Eingriff 34 vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich zu dem Eingriff 34 kann die Abdeckung 10 leicht verkippbar oder biegbar ausgebildet sein. Dabei ist die Abdeckung 10 um eine Achse verkippbar oder biegbar, die sich in der Ebene der Abdeckung 10 und etwa senkrecht zur Schwenkachse des Scharniergelenks 20. Die Achse befindet sich im Wesentlichen in einem zentralen Bereich der Abdeckung 10. Durch das manuelle Drücken auf eine der beiden unteren Eckbereiche der Abdeckung 10 im geschlossenen Zustand wird am anderen Eckbereich die Verrastung der Abdeckung 10 am Flansch 16 gelöst und die Abdeckung 10 dort leicht angehoben, so dass der Benutzer eingreifen und die Abdeckung 10 öffnen kann. Durch diese biegbare Abdeckung 10 kann auf den Eingriff 34 verzichtet werden, was in ästhetischer Hinsicht besonders vorteilhaft ist. Vorzugsweise ist die Abdeckung 10 aus Kunststoff hergestellt.
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Allgemein bringt der Kerngedanke der Erfindung, die Ergänzung der Rastung zwischen Abdeckung und Rahmenteil um einen magnetischen Schließmechanismus, zahlreiche Vorteile mit sich. So wird die Zuhaltesicherheit durch die Magnetkraft im Vergleich zur reinen mechanischen Verrastung deutlich gesteigert. Über die Auswahl der eingesetzten Magnete lässt sich die Magnetkraft und damit eine gewünschte Zuhaltekraft den jeweiligen Anforderungen entsprechend beeinflussen bzw. einstellen.
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Im Wesentlichen beruhen die Vorteile darauf, dass sich die einander zugeordneten Magnetelemente bei Annäherung so stark anziehen, dass sie die mechanische Rastung allein aufgrund dieser Magnetkraft schließen. Dieses Schließen durch die Magnetkraft kann bei entsprechender Ausbildung der Einspeisevorrichtung auch akustisch wahrnehmbar sein.
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Durch die Magnetelemente und die von ihnen ausgehende Magnetkraft werden üblicherweise auftretende Fertigungstoleranzen, die die mechanische Rastung beeinflussen, ebenso ausgeglichen wie Längenänderungen der Bauteile der Einspeisevorrichtung aufgrund äußerer Einflüsse. Durch Fertigungstoleranzen oder Längenänderungen hervorgerufene Fehlfunktionen werden durch die zusätzliche Magnetkraft ausgeschlossen.
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Sollte die Abdeckung einmal aufspringen, bewirken die Magnetelemente sowohl über ihr Gewicht als auch über ihre magnetische Anziehungskraft ein sofortiges erneutes Schließen der Abdeckung.
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Da die Zuhaltesicherheit der Abdeckung durch die Magnetkraft deutlich gesteigert ist, ist entsprechend das Risiko, dass eine versehentlich offen stehende Abdeckung abgerissen wird, deutlich reduziert. Sollte nach dem Tanken die Abdeckung versehentlich offen stehen bleiben, so wird die Abdeckung nach der ersten Erschütterung zufallen und dadurch zuverlässig geschlossen, die Magnet-/Rastkombination schließt somit selbsttätig. Das Gewicht der Magnetelemente erzeugt über den Drehpunkt ein ausreichendes Drehmoment, das das Schließen der Abdeckung sicherstellt, die Magnetkraft sorgt für das sichere Schließen der Abdeckung am Rahmenteil. Ein unkontrolliertes Hin- und Herschwingen einer nicht ordnungsgemäß verrasteten Abdeckung ist dadurch verhindert.
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Die Magnetelemente können unsichtbar eingebaut sein, sie können eingespritzt und/oder verklebt und/oder mechanisch an Abdeckung und/oder Rahmenteil fixiert sein. Durch einen derartigen Einbau kann der erforderliche Verschmutzung- und Korrosionsschutz sichergestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Abdeckung
- 12
- Rahmenteil
- 14
- Einfüllstutzen
- 16
- Flansch
- 18
- Gehäuseteil
- 20
- Scharniergelenk
- 22
- Schraubverschluss
- 24
- Sicherungsschnur
- 26
- Magnetelement
- 28
- Magnetelement
- 30
- Abdeckkappe
- 32
- Rand
- 34
- Eingriff