DE202011003638U1 - Sitzvorrichtung für eine Fertigungsstraße - Google Patents

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Abstract

Sitzvorrichtung (1) für eine Fertigungsstraße insbesondere im Kraftfahrzeugbau, mit einem quer zur Vertikalen (2) und insbesondere horizontal verlaufenden Querträger (3), an dessen freien Ende (4) ein Sitz (5) für eine Person angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Querträger (3) abseits des Sitzes (5) ein erstes Schwenkgelenk (6) mit einer zumindest näherungsweise in Richtung der Vertikalen (2) verlaufenden ersten Schwenkachse (7) angeordnet ist, welches den Querträger (3) in einen ersten Trägerabschnitt (8) und einen zweiten Trägerabschnitt (9) unterteilt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung für eine Fertigungsstraße mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Fertigungsstraßen insbesondere im Kraftfahrzeugbau werden Sitzvorrichtungen eingesetzt, mit denen sich ein Arbeiter in einer sitzenden Position in ein zu montierendes Kraftfahrzeug hinein verfahren kann, um dort erforderliche Montagearbeiten auszuführen. Hierzu weisen vorbekannte Sitzvorrichtungen einen Querträger auf, an dessen freien Ende ein Sitz angeordnet ist. Dieser Träger muss so gestaltet sein, dass er leicht in den Fahrzeuginnenraum verfahren werden kann. Er muss einerseits eine freie Beweglichkeit des Sitzes innerhalb des Fahrzeuginnenraums ermöglichen, ohne andererseits mit den Karosserieteilen des zu montierenden Kraftfahrzeuges zu kollidieren. Im temporär ungenutzten Zustand darf er nur wenig Stauraum erfordern, um andere Arbeiten nicht zu behindern.
  • Vorbekannte Bauformen sind sperrig, brauchen viel Platz und lassen dem auf dem Sitz befindlichen Arbeiter nur eingeschränkten Bewegungsfreiraum. Insgesamt ist damit das oben genannte Anforderungsprofil nicht zur vollen Zufriedenheit erfüllt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sitzvorrichtung derart weiterzubilden, dass eine flexible, platzsparende und leicht zu handhabende Ausgestaltung mit vergrößertem Bewegungsfreiraum erzielt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sitzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird eine Sitzvorrichtung vorgeschlagen, bei der im Querträger abseits des Sitzes ein erstes Schwenkgelenk mit einer zumindest näherungsweise in Richtung der Vertikalen verlaufenden ersten Schwenkachse angeordnet ist, welches den Querträger in einen ersten Trägerabschnitt und einen zweiten Trägerabschnitt unterteilt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Schwenkgelenkes führt zu einer erheblichen Erweiterung des Einsatzspektrums der Sitzvorrichtung. Im nicht genutzten Zustand der Sitzvorrichtung können die beiden Trägerabschnitte mittels des ersten Schwenkgelenkes aneinandergeklappt werden, wodurch der erforderliche Stauraum für die Sitzvorrichtung minimiert ist. Hiervon ausgehend kann der Querträger mittels des Schwenkgelenkes geradlinig gestreckt werden, was ein Einführen des Sitzes einschließlich des daran angrenzenden zweiten Trägerabschnittes in den Innenraum des Fahrzeuges vereinfacht. Nach dem Einführen ergeben sich erweiterte Bewegungsfreiheitsgrade für den auf dem Sitz Platz nehmenden Arbeiter. Dadurch, dass die Schwenkachse abseits des Sitzes ist, also nicht durch den Sitz bzw. durch dessen Sitzfläche hindurch verläuft, kann der Sitz innerhalb des Fahrzeuges durch eine Schwenkbewegung nicht nur gedreht, sondern auch lateral verschoben werden. Der seitliche Abstand zwischen der Schwenkachse und dem Sitz führt dazu, dass der Sitz selbst zwar im Innenraum des Fahrzeuges ist, die Schwenkachse selbst sich aber abseits davon in der Nähe der Fahrzeugöffnung befindet, durch welche die Sitzvorrichtung eingeführt ist. Der erste, vom Sitz entfernte Trägerabschnitt wird bei einer Schwenkbewegung nicht mitbewegt, so dass auch bei größeren Schwenkbewegungen mit entsprechendem Verfahrweg des Sitzes keine Kollision des Querträgers bzw. des Sitzes mit der Karosserie zu befürchten ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung sind der erste Trägerabschnitt und der zweite Trägerabschnitt zumindest näherungsweise gleich lang. Im angeklappten Zustand der beiden Trägerabschnitte ist hierdurch der erforderliche Stauraum auf ein Minimum reduziert. Außerdem ist ein optimierter Kompromiss zwischen Beweglichkeit des Sitzes und Kollisionsvermeidung mit der Karosserie gefunden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt das Verhältnis einer Länge des an den Sitz angrenzenden zweiten Trägerabschnittes, gemessen von der ersten Schwenkachse bis zur Mitte des Sitzes, zu einer Breite des Sitzes in einem Bereich von einschließlich 1,0 bis einschließlich 2,0 und beträgt insbesondere zumindest näherungsweise 1,5. In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt die Länge des an den Sitz angrenzenden zweiten Trägerabschnittes in einem Bereich von einschließlich 0,4 m bis einschließlich 0,8 m und beträgt insbesondere zumindest näherungsweise 0,6 m. Diese geometrischen Randbedingungen basieren auf der Erkenntnis, dass ein im Vergleich zur Erstreckung des Sitzes und/oder der typischen Abmaße des Arbeitsraumes im Fahrzeug zu langer angrenzender Querträger ebenso nachteilig ist wie ein zu kurzer. Bei einem zu langen angrenzenden zweiten Trägerabschnitt besteht die Gefahr, dass dieser bei einer Schwenkbewegung mit der Karosserie kollidiert. Wenn aber der zweite Trägerabschnitt zu kurz ist, ist der Bewegungsfreiraum des Arbeiters innerhalb des Fahrzeuginnenraums zu sehr eingeschränkt. Innerhalb der vorgenannten Zahlenwerte ist ein Kompromiss gefunden, der bei zuverlässiger Kollisionsvermeidung ein Maximum an Bewegungsfreiraum erlaubt.
  • Es kann zweckmäßig sein, ein frei bewegliches, möglicherweise auch gedämpftes Schwenkgelenk vorzusehen, welches allein durch Muskelkraft des Benutzers betätigt wird. Ebenso kann es vorteilhaft sein, hierfür einen motorischen Schwenkantrieb vorzusehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Schwenkgelenk mit einem elastisch nachgiebigen, durch Muskelkraft überwindbaren Schwenkantrieb insbesondere in Form eines Pneumatikantriebes vorgesehen. Dies erlaubt eine Verschmelzung von motorisch angetriebenen und durch Muskelkraft angetriebenen Bewegungsabläufen. Beispielweise kann für den Einführvorgang der Sitzvorrichtung in den Fahrzeuginnenraum eine gestreckte Lage des Querträgers mittels des Schwenkantriebes herbeigeführt werden. Unter Entlastung des Arbeiters geht dies schnell und lagegenau. Außerdem wird hierdurch eine exakt definierte Neutrallage der Sitzvorrichtung vorgegeben. Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Anordnung dem Benutzer die Möglichkeit, ausgehend von der vorgenannten Neutrallage beispielsweise durch Aufbringen von Arm- oder Beinkraft eine Sitzposition an die jeweilige Arbeitsaufgabe anzupassen, wobei die vorgegebene Neutralposition infolge der elastischen Nachgiebigkeit des Schwenkantriebes durch Muskelkraft überwunden wird. Die hierdurch herbeigeführte Positionierung des Sitzes ist sehr feinfühlig einstellbar, ohne dass der Benutzer eine freie Hand für die Betätigung von Schalt- bzw. Stellelementen haben muss.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung ist der Sitz mittels eines zweiten Schwenkgelenkes relativ zum angrenzenden zweiten Trägerabschnitt verschwenkbar, wobei dessen zweite Schwenkachse insbesondere mittig durch die Sitzfläche des Sitzes verläuft. Hierdurch ist ein zusätzlicher Freiheitsgrad für die Positionierung des Sitzes innerhalb des Fahrzeuginnenraumes gegeben. Die Schwenkbewegung um die erste Schwenkachse kann derart mittels einer Schwenkbewegung um die zweite Schwenkachse des zweiten Schwenkgelenkes kompensiert werden, dass der Sitz eine rein laterale Verschiebung ohne Eigendrehung um die Hochachse erfährt. Darüber hinaus kann der Sitz für sich alleine in jede beliebige Position geschwenkt werden, ohne dass dazu eine Schwenkbewegung des zweiten Trägerabschnittes erforderlich ist.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Schwenkgelenken, Schwenkachsen und daraus folgenden Schwenkbewegungen handelt es sich im Sinne der Erfindung um Verschwenkungen um eine Hochachse, die zumindest näherungsweise in Richtung der Vertikalen liegt. Hiergegen abzugrenzen sind Kippbewegungen mit zumindest näherungsweise horizontaler Achslage. Vorteilhaft ist der Sitz mittels eines ersten Kippgelenkes relativ zum ersten Trägerabschnitt kippbar. Alternativ oder zusätzlich kann es zweckmäßig sein, dass eine Lehne des Sitzes mittels eines zweiten Kippgelenkes relativ zur Sitzfläche des Sitzes kippbar ist. Beispielsweise für Über-Kopf-Arbeiten kann sich der Benutzer hierdurch in eine Rückenlage bringen, was die Zugänglichkeit verschiedener Abschnitte des Fahrzeuginnenraumes verbessert. Durch eine Kippbewegung der Lehne relativ zur Sitzfläche kann sich der Benutzer in eine liegende Position bringen, was ebenfalls die Erreichbarkeit verschiedener Innenraumabschnitte verbessert und bei bestimmten Arbeiten die körperliche Belastung des Benutzers verringert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sitzvorrichtung für eine hängende Montage an einer Querschiene zum seitlichen Einführen in den Arbeitsraum vorgesehen. In weiterer vorteilhafter Weiterbildung ist die Sitzvorrichtung für eine Montage an einer Deckenschiene zum Mitlaufen mit der Fertigungsstraße vorgesehen. Die Sitzvorrichtung hängt dabei nahezu unmittelbar unter der Gebäudedecke bzw. der zugeordneten Quer- oder Deckenschiene und damit mit hinreichendem Abstand zum Arbeitsort. Die Montage an der Querschiene erlaubt ein einfaches, bevorzugt manuelles Hineinfahren des Sitzes in den Arbeitsraum. Das Mitlaufen mit der Fertigungsstraße ermöglicht es, dass der Sitz seine vorgesehene Arbeitsposition relativ zum Fahrzeug beibehält, ohne dass eine schwenkende Nachführung oder dergleichen erforderlich ist. Die Kombination aus Quer- und Deckenschiene erlaubt eine beliebige Relativpositionierung der Sitzvorrichtung zum Fahrzeug, die während der laufenden Arbeiten beibehalten oder bei Bedarf leicht korrigiert werden kann.
  • Die Sitzvorrichtung kann dabei motorisch an der Deckenschiene angetrieben sein, um einen synchronen Lauf mit der Fertigungsstraße herbeizuführen. Insbesondere wird aber auf einen motorischen Antrieb verzichtet. Dies ermöglicht bei verringertem konstruktivem Aufwand andere Formen der synchronisierten Bewegung. Beispielsweise kann sich der auf dem Sitz sitzende Benutzer am auf der Fertigungsstraße laufenden Fahrzeug festhalten, wodurch dann die Sitzvorrichtung synchronisiert mit der Fertigungsstraße mitläuft. In vorteilhafter Weiterbildung weist die Sitzvorrichtung einen insbesondere vertikal nach unten ausfahrbaren Klemmstempel auf. Dieser wird bei sogenannten Plattenbandförderern eingesetzt und im Betrieb so weit nach unten ausgefahren, dass er klemmend auf dem Plattenband aufsteht. Hierdurch ist kein unmittelbarer Kontakt der Sitzvorrichtung oder des darauf sitzenden Benutzers mit dem Fahrzeug erforderlich, da eine synchronisiere Bewegung durch den Klemmstempel herbeigeführt wird. Beschädigungen am Fahrzeugrahmen oder dergleichen sind zuverlässig vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Baueinheit aus Querträger und Sitz insbesondere mittels eines bevorzugt zweistufigen Pneumatikzylinders höhenverstellbar. Hierdurch lässt sich eine lagegenaue Höhenanpassung der Sitzvorrichtung an das jeweilige Fahrzeug erzielen. Außerdem kann die Sitzvorrichtung im nicht benutzten Zustand abgesenkt werden, was gegenüber der typischerweise erhöhten Arbeitsposition das Platznehmen des Benutzers erleichtert. Bei einer zweistufigen Ausführung des Pneumatikzylinders lassen sich verschiedene Höhenpositionen einstellen. Die erste, unterste Höhenstufe ist die Ruheposition. Davon ausgehend kann beispielsweise eine gegenüber der ersten Höhenstufe erhöhte zweite Höhenstufe an die Arbeiten im Fahrzeuginnenraum angepasst sein, während eine weitere, zusätzlich erhöhte dritte Höhenstufe an Arbeiten an der Fahrzeugaußenseite angepasst sein kann. Die elastische Nachgiebigkeit des Pneumatikzylinders erlaubt bei Bedarf Höhenkorrekturen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte Sitzvorrichtung im Ruhezustand mit angeklappten Trägerabschnitten des Querträgers;
  • 2 die Sitzvorrichtung nach 1 mit pneumatisch ausgeklappten, gestreckten Trägerabschnitten und geschwenktem Sitz;
  • 3 die Anordnung nach den 1 und 2 mit pneumatisch angehobener Einheit aus Querträger und Sitz, sowie mit ausgefahrenem Klemmstempel;
  • 4 die Anordnung nach den 1 bis 3 mit nach hinten gekipptem Sitz;
  • 5 eine Stirnansicht der Anordnung nach den 1 bis 4 mit nach hinten gekippter Lehne.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte Sitzvorrichtung 1, die in betriebsfertiger Position relativ zur Gewichtskraftrichtung bzw. zu einer durch einen Doppelpfeil angegebenen Vertikalen 2 hängend an einer Querschiene 39 montiert ist. Die Querschiene 39 ist ihrerseits an einer schematisch durch gestrichelte Linien angedeuteten Deckenschiene 16 montiert, wobei die Querschiene 39 zumindest näherungsweise rechtwinklig zur Deckenschiene 16 verläuft. Die Sitzvorrichtung 1 ist für eine nicht dargestellte Fertigungsstraße insbesondere im Kraftfahrzeugbau vorgesehen. Hierzu kann die Sitzvorrichtung 1 gemeinsam mit der Querschiene 39 entlang der Deckenschiene 16 entsprechend einem Doppelpfeil 23 parallel zur Förderrichtung der Fertigungsstraße und synchron zu deren Bewegungsgeschwindigkeit verfahren werden. Außerdem kann die Sitzvorrichtung 1 entlang der Querschiene 39 entsprechend einem Doppelpfeil 29 verfahren werden.
  • Die Sitzvorrichtung 1 umfasst einen Sitz 5 mit einer Lehne 13 und einer Sitzfläche 14 und ist dazu vorgesehen, dass ein Arbeiter bzw. Monteur auf dem Sitz 5 Platz nimmt. Durch kombinierte Bewegungen in Richtung der Doppelpfeile 23, 29 lässt sich eine beliebige Position der Sitzvorrichtung 1 relativ zum Arbeitsort einstellen, bei laufender Fertigungsstraße beibehalten, und bei Bedarf auch korrigieren. Beispielsweise wird der Sitz 5 im Betrieb in den Innenraum eines nicht dargestellten, zu montierenden Fahrzeuges entsprechend dem Doppelpfeil 29 derart hinein gefahren, dass der auf dem Sitz 5 Platz nehmende Benutzer im Innenraum des Fahrzeuges Montagearbeiten oder dergleichen ausführen kann und dabei synchron zur Fördergeschwindigkeit mitfährt. Sinngemäß das Gleiche gilt auch für Arbeiten an der Fahrzeugaußenseite oder in anderen Arbeitsräumen.
  • Die Sitzvorrichtung 1 umfasst einen parallel zur Vertikalen 2 verlaufenden Vertikalträger 19, der an einem entlang der Querschiene 39 entsprechend dem Doppelpfeil 29 verfahrbaren Laufgestell 22 befestigt ist. Der Vertikalträger 19 muss nicht exakt parallel zur Vertikalen 2 liegen. Vielmehr muss er nur derart ausgestaltet sein, dass er den Sitz 5 bezogen auf die Deckenschiene 16 oder die Querschiene 39 in einer bestimmten Höhenlage hält.
  • Am unteren Ende des Vertikalträgers 19 ist ein quer zur Vertikalen 2 verlaufender Querträger 3 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Querträger 3 horizontal, kann aber auch im Sinne von quer zur Vertikalen 2 liegend eine bestimmte Neigung zur Horizontalen aufweisen. Der Sitz 5 ist an einem äußeren, freien und in 5 näher dargestellten Ende 4 des Querträgers 3 befestigt. Die Befestigung ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines ebenfalls in 5 näher dargestellten zweiten Schwenkgelenkes 11 erfolgt, welches eine vertikale zweite Schwenkachse 24 aufweist. Das zweite Schwenkgelenk 11 ist derart angeordnet, dass die zweite Schwenkachse 24 mittig durch die Sitzfläche 14 verläuft.
  • Im Querträger 3 ist abseits des Sitzes 5 ein erstes Schwenkgelenk mit einer zumindest näherungsweise in Richtung der Vertikalen 2 verlaufenden ersten Schwenkachse 7 derart angeordnet, dass das Schwenkgelenk 6 den Querträger 3 in einen ersten, an den Vertikalträger 9 angrenzenden und dort befestigten Trägerabschnitt 8 sowie in einen zweiten, an den Sitz 5 bzw. dessen zweites Schwenkgelenk 11 angrenzenden Trägerabschnitt 9 unterteilt. Die erste Schwenkachse 7 verläuft im gezeigten Ausführungsbeispiel exakt vertikal, also parallel zur Vertikalen 2, kann aber auch eine geringfügige Neigung hierzu aufweisen. Es kann eine freie Schwenkbarkeit des ersten Schwenkgelenkes 6 um die erste Schwenkachse 7 oder auch eine motorisch angetriebene Schwenkbarkeit vorgesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierfür ein elastisch nachgiebiger, durch Muskelkraft überwindbarer Schwenkantrieb 10 in Form eines Pneumatikantriebes vorgesehen. Der pneumatische Schwenkantrieb 10 kann demnach eine Verschwenkung der Baueinheit aus dem Querträger 3 und dem Sitz 5 um die erste Schwenkachse 7 relativ zum ersten Trägerabschnitt 8 herbeiführen. Ein auf dem Sitz 5 Platz nehmender Benutzer kann aber durch Aufbringen von Muskelkraft, also durch Hand- oder Beinkraft, die vom pneumatischen Schwenkantrieb 10 vorgegebene Positionierung gegen den anliegenden Luftdruck, u. U. auch gegen die Kompressibilität der Luft im pneumatischen Schwenkantrieb 10 übersteuern bzw. überdrucken. Weitere Einzelheiten hierzu sind weiter unten im Zusammenhang mit den 2 und 3 näher beschrieben.
  • Der Vertikalträger 19, an dessen unteren Ende der erste Trägerabschnitt 8 des Querträgers 3 fest verschraubt ist, kann insgesamt starr ausgebildet und ebenso starr mit dem Laufgestell 22 verbunden sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Vertikalträger 19 zweigeteilt mit einem oberen Vertikalträgerabschnitt 25 und einem unteren Vertikalträgerabschnitt 26 aufgebaut. Hierbei ist der untere Vertikalträgerabschnitt 26 im oberen Vertikalträgerabschnitt 25 in Richtung der Vertikalen 2 verschiebbar geführt. Der obere Vertikalträgerabschnitt 25 ist fest und nicht höhenverstellbar mit dem Laufgestell 22 verbunden. Es kann aber auch zweckmäßig sein, dass der obere Vertikalabschnitt 25 relativ zum Laufgestell 22 in der Höhe, also in Richtung der Vertikalen 2 verstellt werden kann. Insgesamt ist hierdurch die Baueinheit aus dem Querträger 3 und dem Sitz 5 relativ zum Laufgestell 2 und zur Deckenschiene 16 höhenverstellbar. Für die Ausführung der Höhenverstellung kommen verschiedene Antriebe in Betracht. Im gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Pneumatikzylinder 18 vorgesehen, der hier beispielhaft zweistufig mit einem oberen Zylinderabschnitt 20 und einem unteren Zylinderabschnitt 21 ausgeführt ist. Es kann aber auch ein einstufiger Pneumatikzylinder 18 vorteilhaft sein.
  • Entsprechend der Darstellung nach 1 ist die Sitzvorrichtung in Ruheposition gezeigt. Hierbei ist der zweite Trägerabschnitt 9 zusammen mit dem Sitz 5 gegen den ersten Trägerabschnitt 8 so weit geschwenkt, dass der Sitz 5 platzsparend in unmittelbarer Nähe zum Vertikalträger 19 liegt. Außerdem ist der untere Vertikalträgerabschnitt 26 mittels des Pneumatikzylinders 18 gegenüber dem oberen Vertikalträgerabschnitt 25 in eine unterste, erste Höhenstufe verfahren, die so bemessen ist, dass der Benutzer auf dem Sitz 5 ohne weiteres Platz nehmen kann. Hierzu sind beide Zylinderabschnitte 20, 21 ausgefahren.
  • 2 zeigt die Sitzvorrichtung nach 1 in Vorbereitung für einen Montageeinsatz. Ausgehend von der Ruheposition nach 1, in der die Baueinheit aus dem Sitz 5 und dem zweiten Trägerabschnitt 9 um die erste Schwenkachse 7 an den Vertikalträger 19 angeklappt ist, ist diese Baueinheit entsprechend einem Pfeil 27 nach 2 mittels des ersten Schwenkgelenks 6 um die erste Schwenkachse 7 derart geschwenkt, dass der Querträger 3 geradlinig gestreckt ist. Der erste Trägerabschnitt 8 und der zweite Trägerabschnitt 9 liegen demnach mit ihren Längsachsen zumindest näherungsweise in einer Linie. Außerdem ist der Sitz 5 ausgehend von der Ruheposition nach 1 mittels seines zweiten Schwenkgelenkes 11 um dessen zweite Schwenkachse 24 entsprechend einem Pfeil 28 relativ zum angrenzenden zweiten Trägerabschnitt 9 in die Position nach 2 geschwenkt. Die gezeigte Schwenkposition des Sitzes 5 ist hier nur beispielhaft für die freie und nicht angetriebene Verschwenkbarkeit des Sitzes 5 relativ zum zweiten Trägerabschnitt 9 dargestellt. Es kann aber auch eine andere Schwenkposition des Sitzes vorgesehen sein oder zu verschiedenen Zeitpunkten je nach Bedarf eingestellt werden.
  • Der erste Trägerabschnitt 8 weist eine Länge l1 auf, während der zweite Trägerabschnitt 9 eine Länge l2 aufweist. Der Darstellung nach 2 ist zu entnehmen, dass die Länge l1 von der ersten Schwenkachse 7 bis zur Mittelachse des Vertikalträgers 19 gemessen ist, während die Länge l2 von der ersten Schwenkachse 7 bis zur Mitte des Sitzes 5 bzw. seiner Sitzfläche 14 und hier auch bis zur zweiten Schwenkachse 24 gemessen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Betrag der Länge l1 gleich 0,515 m, während der Betrag der Länge l2 gleich 0,608 m ist. Damit weicht die Länge l1 nicht mehr als 20% von der Länge l2 ab und ist deshalb zumindest näherungsweise gleich der Länge l2. Demnach sind also der erste Trägerabschnitt 8 und der zweite Trägerabschnitt 9 zumindest näherungsweise gleich lang. Es können aber auch andere Längenverhältnisse zweckmäßig sein. Die Länge l2 des an den Sitz 5 angrenzenden zweiten Trägerabschnittes 9 liegt vorteilhaft in einem Bereich von einschließlich 0,4 m bis einschließlich 0,8 m und beträgt hier zumindest näherungsweise die oben genannten 0,6 m.
  • Darüber hinaus ist in 2 dargestellt, dass der Sitz 5 bzw. seine Sitzfläche 14 eine Breite b aufweist. Das Verhältnis der Länge l2 des an den Sitz 5 angrenzenden zweiten Trägerabschnittes 9 zur genannten Breite b des Sitzes 5 liegt vorteilhaft in einem Bereich von einschließlich 1,0 bis einschließlich 2,0 und beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel zumindest näherungsweise 1,5.
  • 3 zeigt die Anordnung nach den 1 und 2 im betriebsfertigen Zustand. Gegenüber der vorbereiteten Position nach 2 ist die Baueinheit aus dem Sitz 5 und dem Querträger 3 entsprechend einem Pfeil 30 vertikal nach oben in eine zweite Höhenstufe angehoben. Aus dem direkten Vergleich der 2 und 3 ergibt sich, dass diese Anhebung mittels des zweistufigen Pneumatikzylinders 18 herbeigeführt ist, indem der obere Zylinderabschnitt 20 eingefahren ist. Die hier gezeigte zweite Höhenstufe ist für Arbeiten im Fahrzeuginnenraum vorgesehen und trägt dem Umstand Rechnung, dass die auf der Fertigungsstraße laufenden und zu bearbeitenden Fahrzeugteile üblicherweise gegenüber dem Fußboden erhöht sind. In der gezeigten zweiten Höhenstufe wird auch der Sitz 5 mit dem darauf befindlichen Benutzer im gegenüber den 1, 2 angehobenen Zustand mittels Verschiebung entlang der Querschiene 39 in Richtung eines Pfeiles 40 in den Fahrzeuginnenraum eingeführt. Durch zusätzliches Einfahren des unteren Zylinderabschnittes 21 lässt sich noch eine dritte Höhenstufe des Sitzes 5 einstellen, die gegenüber der vorgenannten zweiten Höhenstufe weiter angehoben ist. Diese dritte, nicht dargestellte Höhenstufe kann beispielsweise für Arbeiten an der Fahrzeugaußenseite vorgesehen sein. Außerdem ist zu erkennen, dass beide Zylinderabschnitte 20, 21 unterschiedlich lang sind und unterschiedlichen Hub aufweisen. Hierdurch besteht noch die Option, beide Zylinderabschnitte 20, 21 unabhängig voneinander zu betätigen und dadurch eine vierte, hier allerdings nicht vorgesehene Höhenstufe zu realisieren. In der Summe lassen sich verschiedene Höhenpositionen des Sitzes 5 relativ zum Laufgestell 22 bzw. zur Deckenschiene 16 einstellen.
  • Außerdem ist in 3 erkennbar, dass ein in 2 angedeuteter, am unteren Ende des Vertikalträgers 19 angeordneter Klemmstempel 17 entsprechend einem Pfeil 31 in der betriebsfertigen Position nach 3 nach unten ausgefahren ist. Der Klemmstempel 17 wird dabei so weit herausgefahren, dass er klemmend auf einem nicht dargestellten Plattenband zur Förderung des ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeuges aufsteht. Hierdurch wird erreicht, dass die Sitzvorrichtung 1 insgesamt, also einschließlich des Laufgestells 22 und der Querschiene 39, gemeinsam mit dem Plattenförderband und angetrieben hierdurch synchron mit dem zu montierenden Fahrzeug entlang der Deckenschiene 16 entsprechend dem Doppelpfeil 23 verfahren wird.
  • 4 zeigt die Anordnung nach 3, demnach zusätzlich zu den vorgenannten Schwenkgelenken 6, 11 ein erstes Kippgelenk 12 mit einer ersten, zumindest näherungsweise horizontalen Kippachse 32 vorgesehen ist, wodurch der Sitz 5 insgesamt um die erste Kippachse 32 entsprechend einem Pfeil 35 ausgehend von der aufrechten Position nach 3 nach hinten gekippt werden kann. Hierzu ist das erste Kippgelenk 12 seitlich des Sitzes 5 im zweiten Trägerabschnitt 9 angeordnet und unterteilt diesen in ein erstes, an das erste Schwenkgelenk 6 angrenzendes und nicht kippbares Armsegment 33 sowie in ein zweites, an den Sitz 5 angrenzendes und gemeinsam mit dem Sitz 5 kippbares zweites Armsegment 34. Die Kippbewegung des Sitzes 5 ist frei, also nicht angetrieben, und wird durch den auf dem Sitz 5 Platz nehmenden Benutzer durch Aufbringen von Hand- oder Beinkraft herbeigeführt. Es kann aber auch ein beispielsweise pneumatischer Kippantrieb ähnlich dem Schwenkantrieb 10 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine Stirnansicht der Anordnung nach den 3, 4 mit einer Draufsicht auf das freie Ende 4 des Querträgers 3 und dem dort angeordneten zweiten Schwenkgelenk 11 für den Sitz 5. Abweichend von der Darstellung nach 4 ist die Sitzfläche 14 hier horizontal eingestellt. Zwischen der Lehne 13 und der Sitzfläche 14 ist aber noch ein zweites Kippgelenk 15 mit einer zumindest näherungsweise zweiten horizontalen Kippachse 38 vorgesehen. Die Lehne 13 lässt sich am zweiten Kippgelenk 15 um die zweite Kippachse 38 entsprechend einem Pfeil 37 ausgehend von der aufrechten Position nach 4 nach hinten kippen. Auch hierfür kann ein Kippantrieb zweckmäßig sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kippbewegung aber durch Druckbeaufschlagung seitens des Benutzers, wobei dem ein Gegenmoment mittels eines Gasdruckzylinders 36 entgegengesetzt wird.
  • In dem in den 3 bis 5 gezeigten angehobenen und gestreckten Zustand des Querträgers 3 kann der Sitz 5 einschließlich des daran angrenzenden zweiten Trägerabschnitts 9 durch eine geeignete Öffnung in den Innenraum des zu montierenden Fahrzeuges eingeführt werden, wobei das erste Schwenkgelenk 6 im Bereich der vorgenannten Fahrzeugöffnung bzw. der angrenzenden Karosserieteile zu liegen kommt, ohne diese zu berühren. Bevorzugt liegt dabei das Schwenkgelenk 6 innerhalb des Fahrzeuginnenraums, um das Kollisionspotenzial mit den Karosserieteilen zu minimieren, kann aber auch geringfügig außerhalb davon zu liegen kommen. In jedem Falle ist aber durch die Schwenkgelenke 6, 11 und die Kippgelenke 12, 15 ein erhöhter Bewegungsfreiraum für den auf dem Sitz 5 befindlichen Benutzer gegeben, ohne dass dieser erhöhte Bewegungsfreiraum durch ein nennenswertes Kollisionspotenzial erkauft wäre.

Claims (12)

  1. Sitzvorrichtung (1) für eine Fertigungsstraße insbesondere im Kraftfahrzeugbau, mit einem quer zur Vertikalen (2) und insbesondere horizontal verlaufenden Querträger (3), an dessen freien Ende (4) ein Sitz (5) für eine Person angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Querträger (3) abseits des Sitzes (5) ein erstes Schwenkgelenk (6) mit einer zumindest näherungsweise in Richtung der Vertikalen (2) verlaufenden ersten Schwenkachse (7) angeordnet ist, welches den Querträger (3) in einen ersten Trägerabschnitt (8) und einen zweiten Trägerabschnitt (9) unterteilt.
  2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Trägerabschnitt (8) und der zweite Trägerabschnitt (9) zumindest näherungsweise gleich lang sind.
  3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis einer Länge (l2) des an den Sitz (5) angrenzenden zweiten Trägerabschnittes (9), gemessen von der ersten Schwenkachse (7) bis zur Mitte des Sitzes (5), zu einer Breite (b) des Sitzes (5) in einem Bereich von einschließlich 1,0 bis einschließlich 2,0 liegt und insbesondere zumindest näherungsweise 1,5 beträgt.
  4. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l2) des an den Sitz (5) angrenzenden zweiten Trägerabschnittes (9) in einem Bereich von einschließlich 0,4 m bis einschließlich 0,8 m liegt und insbesondere zumindest näherungsweise 0,6 m beträgt.
  5. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schwenkgelenk (6) mit einem elastisch nachgiebigen, durch Muskelkraft überwindbaren Schwenkantrieb (10) insbesondere in Form eines Pneumatikantriebes versehen ist.
  6. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (5) mittels eines zweiten Schwenkgelenkes (11) relativ zum angrenzenden zweiten Trägerabschnitt (9) verschwenkbar ist.
  7. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (5) mittels eines ersten Kippgelenkes (12) relativ zum ersten Trägerabschnitt (8) kippbar ist.
  8. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lehne (13) des Sitzes (5) mittels eines zweiten Kippgelenkes (15) relativ zu einer Sitzfläche (14) des Sitzes (5) kippbar ist.
  9. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzvorrichtung (1) für eine hängende Montage an einer Querschiene (39) zum seitlichen Einführen in den Arbeitsraum vorgesehen ist.
  10. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzvorrichtung (1) für eine Montage an einer Deckenschiene (16) zum Mitlaufen mit der Fertigungsstraße vorgesehen ist.
  11. Sitzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzvorrichtung (1) einen insbesondere vertikal nach unten ausfahrbaren Klemmstempel (17) aufweist.
  12. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit aus Querträger (3) und Sitz (5) insbesondere mittels eines bevorzugt zweistufigen Pneumatikzylinders (18) höhenverstellbar ist.
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