DE202010017104U1 - Variabler Malgrund - Google Patents

Abstract

Variabler Malgrund zum Anfertigen von veränderbaren Bildern mit separaten Malgrundflächen (1.0), dadurch gekennzeichnet, dass die Malgrundflächen (1.0) in einem Netz aus inneren und äußeren Führungen (2.0) befestigt, und auf mindestens zwei Achsen verschiebbar sind, sowie auf einem Rahmen (3.0) befestigt werden der sich mittels eines Verschlusses (3.1) zu einer Seite öffnen lässt, zusätzlich versehen mit beweglichen Bilderrahmenhalterungen (3.3) zur Befestigung des Bildes in einem Bilderrahmen und einer Verschluss-Malgrundßäche (4.0) die es zulässt das Bild im Bilderrahmen jederzeit zu verändern.

Description

• Bisheriger Stand der Technik
• Die Erfindung betrifft einen variablen Malgrund, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
• Malgründe unterschiedlicher Fertigung (Kartons, Platten aus Holzwerkstoffen, mit Gewebe bespannte und grundierte Holzrahmen, fertig bespannte Leinwände (Keilrahmen) oder auch dreidimensionale Malgründe sind auf dem Markt bekannt.
• Alle Malgründe zeichnen sich durch eine oder mehrere durchgehend plane Flächen aus, die in ihrer Anordnung nicht oder nur eingeschränkt variabel sind.
• Aufgabenstellung
• Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Malgrund zu schaffen, der aus mehreren Flächen besteht und sich während und nach der Verarbeitung ohne großen Aufwand verändern (neu arrangieren) lässt.
• Die Aufteilung eines Malgrundes in mehrere Malgrundflächen erlaubt es dem Künstler ebenso wie dem späteren Besitzer das Kunstwerk im Rahmen der Möglichkeiten anzupassen und zu verändern.
• Für das Material des Malgrundes kommt vornehmlich Holz in Frage, jedoch besteht die Möglichkeit je nach Wunsch auch andere Werkstoffe wie Papiere, Kunststoffe und Metalle jeglicher Art zu verwenden.
• Ausführungsbeispiel
• Der Malgrund wird in drei Ebenen unterteilt: 1. Den Rahmen (3.0) welcher die Basis für den Aufbau bildet. 2. Die Führung (2.0) für die Aufnahme der einzelnen Malgründe (1.0) sowie 3. die Malgründe (1.0) selbst. 1
• Die Führung (2.0) selbst besteht aus zwei Ebenen 1. Der Führung außen (2.1) & innen (2.2) sowie 2. dem Abstandhalter (2.3). 1
• Die Malgrundelemente (1.0) sind so aufgebaut, dass sie aus der Malgrundfläche (1.1) einem Abstandhalter (1.2) und einer Führung (1.3) bestehen. 1
• Zur besseren Bearbeitung lässt sich der Rahmen (3.0) inkl. der Führung außen (2.1) an einer Seite entfernen und erlaubt somit einen schnellen und unkomplizierten Austausch der Malgründe (1.0). Um ein ungewolltes Herausrutschen des Verschlusses (3.1) zu vermeiden wird dieser mittels zwei Stiften (3.2) am restlichen Rahmen arretiert. 2
• Der Rahmen (3.0) zeichnet sich insbesondere durch seine Leichtbautechnik aus. Einzelne Holzelemente werden so versetzt übereinander angeordnet und verklebt, dass sie ein starres verwindungsfreies Gerüst ergeben. Durch diesen gitterartigen Aufbau ist es möglich, einen variablen Malgrund gemäß Schutzanspruch 1 in jeder erdenklichen Größe und Form herzustellen. 3
• Eine weitere Besonderheit die der Rahmen (3.0) mit sich bringt, ist die integrierte Bilderrahmenhalterung (3.3) mit welcher man das fertige Kunstwerk später in einem beliebigen Bilderrahmen befestigen kann ohne den Funktionsumfang zu mindern. Dies geschieht indem man den dafür vorgesehenen Stift (3.2) der Bilderrahmenhalterung (3.3) löst, umsteckt und wieder mit dem Stift (3.2) arretiert. 4
• Jeder variable Malgrund besitzt eine Verschluss-Malgrundfläche (4.0), welche mittels eines nicht dauerhaften Verschlusses (5.0) (Magnet/Klettverschluss/Druckknopf) am Rahmen (3.0) befestigt wird. Somit ist es möglich nach einem Einbau in einen Bilderrahmen das Werk zu verändern. 5
• Die Führung (2.0) besteht aus zwei Elementen die sich gegenseitig ergänzen: Zum einen die äußere Führung (2.1) welche durch die Überspannung der gesamten Höhe und Breite ein Herausrutschen der Elemente verhindert, sowie die innere Führung (2.2) die verhindert das die Elemente, sobald das Bild in die Senkrechte gebracht wird, aus dem Rahmen fallen. Figur
• Die Erfindung wurde voranstellend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Ergänzungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es insbesondere Möglich anstelle der Leichtbauweise wie unter [0011] beschrieben eine oder mehrere durchgehende Plattenwerkstoffe (6.0) als Träger für die Führungen zu verwenden. Je nach Größe des Malgrundes kann der Plattenwerkstoff auch selbst als Führung (T-Nutfräsung 6.1 oder Schwalbenschwanzfräsung 6.2) dienen. 7
• Bezugszeichenliste

1.0

Malgrund

1.1

Malgrundfläche

1.2

Abstandhalter

1.3

Führung

2.0

Führung

2.1

Führung außen

2.2

Führung innen

2.3

Abstandhalter

3.0

Rahmen

3.1

Verschluss

3.2

Stift

3.3

Bilderrahmenhalterung

4.0

Verschluss-Malgrundfläche

5.0

nicht dauerhafter Verschluss

6.0

Plattenwerkstoff inkl. Führung

6.1

T-Nutfräsung

6.2

Schwalbenschwanzfräsung

Claims (6)

1. Variabler Malgrund zum Anfertigen von veränderbaren Bildern mit separaten Malgrundflächen (1.0), dadurch gekennzeichnet, dass die Malgrundflächen (1.0) in einem Netz aus inneren und äußeren Führungen (2.0) befestigt, und auf mindestens zwei Achsen verschiebbar sind, sowie auf einem Rahmen (3.0) befestigt werden der sich mittels eines Verschlusses (3.1) zu einer Seite öffnen lässt, zusätzlich versehen mit beweglichen Bilderrahmenhalterungen (3.3) zur Befestigung des Bildes in einem Bilderrahmen und einer Verschluss-Malgrundßäche (4.0) die es zulässt das Bild im Bilderrahmen jederzeit zu verändern.
2. Einen Rahmen (3.0) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er sich an jede Größe und Form anpassen lässt, da die einzelnen Elemente beliebig aneinander gereiht werden können.
3. Einen Verschluss (3.1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die eine Seite des Rahmens (3.0) öffnen lässt und mittels Stiften (3.2) an beiden Seiten des Rahmens (3.0) arretiert werden kann.
4. Eine Bilderrahmenhalterung (3.3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Nichtverwendung in den Rahmen (3.0) integriert ist, bei Bedarf jedoch nach außen bewegt werden kann.
5. Eine Verschluss-Malgrundflächen (4.0) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlussstein zur besseren Verwendung in Bilderrahmen durch eine nicht dauerhafte Verbindung (5.0) schließen und wieder öffnen lässt.
6. Eine Malgrundfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das sie quadratisch, recht- oder vieleckig in der Ausführung ist.

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