DE202010017045U1 - Geschäumter Matratzenkörper - Google Patents

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Abstract

Geschäumter Matratzenkörper (10) mit Zonen unterschiedlicher Steifigkeit, wobei der Matratzenkörper eine sich horizontal erstreckende Schicht (10a) aus geschäumten Material umfasst, wobei die Schicht (10a) auf einer Seite zu beiden Seiten der Mittelquerachse (8) eine Mehrzahl an beabstandet zueinander angeordneten Domen (12) aufweist, wobei die Höhe der Dome (12) unterschiedlich ist, wobei die Dicke der Schicht (10a) mit zunehmender Höhe der Dome (12) abnimmt und umgekehrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen geschäumten Matratzenkörper.
  • Schaumstoffmatratzen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Ebenfalls ist bekannt bei Latexmatratzen Zonen unterschiedlicher Härte vorzusehen. So ist insbesondere bekannt, dass im Mittelbereich einer Matratze die dort befindliche Zone härter ist, als die in Längsrichtung seitlich davon angeordneten Zonen. Der Grund hierfür ist darin zu finden, dass üblicherweise im Beckenbereich des Menschen dort die höchste Unterstützung erforderlich ist, und dort infolge dessen die höchste Steifigkeit oder Härte einer Matratze gefordert wird.
  • Nun ist es allerdings auch so, dass Personen unterschiedlich groß sind. Das heißt, eine Matratze, die für eine Person geeignet ist, die eine Körpergröße von 1,80 m aufweist, ist nicht geeignet für Personen mit einer Körpergröße von 2,0 m oder auch von nur 1,50 m. Dies deshalb, weil die Mittelstützzone sich für diesen jeweiligen Personenkreis nicht mehr genau im Bereich des Beckens befindet, sondern darüber oder darunter. Das heißt, Matratzen stellen insofern bereits immer einen Kompromiss dar.
  • Darüber hinaus ist nicht nur die Anordnung von Zonen unterschiedlicher Steifigkeit oder Härte ein Problem, sondern es ist auch dafür zu sorgen, dass die während des Schlafes erzeugte Feuchtigkeit durch den Matratzenkörper an die Umgebung abgegeben werden kann. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass während der Schlafphase der Körper einen Flüssigkeitsverlust von ca. 1–1½ l aufweist. Diese Feuchtigkeit muss, wie dies bereits erläutert worden ist, abgeführt werden. Insofern ist bereits aus der DE 10 2006 025 136 B4 bekannt, einen Matratzenkörper bereitzustellen, der eine Aussparung aufweist, wobei in die Aussparung Federelemente aus einem Schaumstoff eingestellt werden können, die zentrisch eine Kernbohrung aufweisen. Die Federelemente selbst können unterschiedliche Steifigkeiten besitzen. insofern ist es möglich, über die Oberfläche der Matratze Zonen unterschiedlicher Steifigkeit oder Härte vorzusehen. D. h., dass im Beckenbereich, also im Mittelbereich der Matratze Federelemente zum Einsatz kommen, die steifer sind, als solche die für den Schulterbereich vorgesehen sind, da die Matratze im Schulterbereich nachgiebiger sein soll. Die aus dieser Literaturstelle bekannte Matratze ist sicherlich in der Lage eine gewisse Menge an Feuchtigkeit aufzunehmen, eben aufgrund des freien Luftvolumens in dem Matratzenkörper, die Abgabe der Feuchtigkeit an die Umgebung ist allerdings durchaus begrenzt. Der Grund hierfür ist darin zu finden, dass zu beiden Seiten der Federelemente, d. h. oberhalb und unterhalb der Federelemente eine durchgehende Schaumstoffschicht vorgesehen ist, die einem solchen Feuchtigkeitsaustausch natürliche Grenzen setzt.
  • In diesem Zusammenhang sind auch weitere Literaturstellen bekannt, so ist insbesondere aus der DE 20 2005 015 047 U1 ein Paket aus einzelnen Federelementen aus einem geschäumtem Material bekannt, die durch ein Zugseil als Paket zusammengehalten werden. Auch bei diesem Paket sind Zonen unterschiedlicher Härte vorgesehen, die sich daraus ergeben, dass die Kernbohrungen in den Federelementen einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Insofern ist auch hier eine gewisse Durchlüftung möglich, und zwar insbesondere auch deshalb, weil die Federelemente eine durchgehende Kernbohrung aufweisen.
  • Die DE 43 00 418 A1 wiederum beschreibt eine Matratze, wobei zwei Schichten vorgesehen sind, wobei auf der einen Schicht eine Anzahl an Stützkörpern beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei auf den Stützkörpern eine Schaumstoffschicht vorgesehen ist.
  • Aus der DE 103 27 258 A1 ist in diesem Zusammenhang ein Matratzenkörper bekannt, der eine Vielzahl von Federkörpern aufweist, wobei die Federkörper durch kreuzweise angeordnete Kanäle in dem Schaumstoffkörper gebildet sind. Das heißt, es sind eine Vielzahl von Matratzen bekannt, die sowohl Zonen unterschiedlicher Härte aufweisen, als auch in der Lage sind, in einem mehr oder weniger großem Umfang Feuchtigkeit an die Umgebung abzugeben.
  • Schwierig und teuer ist allerdings häufig die Herstellung solcher Matratzen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere Bezug genommen auf die bereits genannte DE 10 2006 025 136 B4 , bei der ein Matratzenkörper vorgesehen ist, der eine Ausnehmung aufweist, in die einzelne Federelemente einstellbar sind. Zur Herstellung einer fertigen Matratze wird dann auf den Matratzenkörper mit den in der Ausnehmung einsitzenden Federelementen eine Schaumstoffschicht aufgelegt. Das heißt, eine solche Matratze besteht aus einer Vielzahl von Teilen, was die Herstellung solcher Matratzen erheblich verteuert.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, einen Matratzenkörper und eine Matratze bereitzustellen, die einerseits unterschiedliche Härtezonen über die Oberfläche der Matratze aufweist, die eine gute Durchlüftung der Matratze ermöglicht, und die darüber hinaus preiswert herstellbar ist.
  • Ein geschäumter Matratzenkörper mit Zonen unterschiedlicher Härte, der diesen Prämissen genügt, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Matratzenkörper eine sich horizontal erstreckende Schicht aus geschäumtem Material umfasst, wobei die Schicht auf einer Seite zu beiden Seiten der Mittelquerachse eine Mehrzahl an beabstandet zueinander angeordneten Domen aufweist, wobei die Höhe der Dome unterschiedlich ist, wobei die Dicke der Schicht mit zunehmender Domhöhe abnimmt und mit geringerer Domhöhe wieder zunimmt. Hieraus wird Folgendes deutlich: Dort wo die Domhöhe am größten gewählt ist, ist die Matratze am nachgiebigsten, da dort der Anteil an geschäumtem Material am geringsten ist. Umgekehrt ist dort, wo die Domhöhe am geringsten ist, die Steifigkeit des Matratzenkörpers am höchsten. Insofern werden durch Variation der Höhe der Dome Zonen unterschiedlicher Härte bzw. Zonen unterschiedlicher Steifigkeit bereitgestellt, bei sonst gleicher Höhe des Matratzenkörpers.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls die beabstandete Anordnung der Dome zueinander. Die Domen stellen sich im Querschnitt als kreisrunde Elemente dar, die, wie bereits ausgeführt, beabstandet zueinander in dem Matratzenkörper angeordnet sind. Durch die beabstandete Anordnung der Dome zueinander wird ein verhältnismäßig großes Luftvolumen innerhalb des Matratzenkörpers zwischen den Domen bereitgestellt, was entsprechend in der Lage ist, auch eine nicht unerhebliche Menge an Feuchtigkeit aufzunehmen.
  • Vorteilhafte Merkmale und Weiterbildung der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So ist im Einzelnen vorgesehen, dass die Domhöhe einer Anzahl von Domreihen von der Mittelquerachse aus gesehen, in Längsrichtung der Matratze zunächst zunimmt, um dann wieder abzunehmen. Hieraus wird deutlich, dass die höchste Domhöhe etwa im Bereich der Schulter zu finden ist, wobei im Schulterbereich der Ort gegeben ist, wo die Matratze relativ gesehen nachgiebig sein soll, um zu gewährleisten, dass die Schulter in diesen Bereich einsinken kann, um so eine möglichst gerade Ausrichtung der Wirbelsäule des Schläfers zu erreichen. Hierbei sind in Querrichtung der Matratze die nebeneinander liegenden Dome gleich hoch ausgebildet.
  • Auf der anderen Seite der Schicht des Matratzenkörpers sind mehrere nebeneinander angeordnete Domköpfe als Fortsetzung der Dome auf der anderen Seite der Schicht vorgesehen, wobei bei Zonen größerer Härte mehrere Domköpfe durch die die Zwischenräume zwischen den Domköpfen ausfüllendes Material oberflächengleich verbunden sind. Die Verbindung der Domköpfe durch den den Zwischenraum zwischen diesen Domköpfen ausfüllendes Material wird im Bereich der Mittelquerachse vorzusehen sein, da, wie dies bereits verschiedentlich erwähnt worden ist, an dieser Stelle der Körper eine erhöhte Stützkraft benötigt.
  • Im Übrigen sind die einzelnen Domköpfe durch parallel zur Mittelquerachse des Matratzenkörpers verlaufende Stege miteinander verbunden. In gleicher Weise sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch die Dome durch parallel zur Mittelquerachse des Matratzenkörpers verlaufende Stege miteinander verbunden. In beiden Fällen dienen die Stege dazu, die Stabilität der Dome als solche zu erhöhen. Das heißt, dass die Dome, obwohl sie beabstandet zueinander sind, durch die Verbindung der Stege sich dennoch gegeneinander abstützen und insofern in seitlicher Richtung, d. h. in der Ebene des Matratzenkörpers eine erhöhte Steifigkeit aufweisen.
  • Es wurde bereits an anderer Stelle erwähnt, dass eine Matratze neben Zonen unterschiedlicher Härte oder Steifigkeit, generell auch in der Lage sein soll, aufgenommene Feuchtigkeit an die Umgebung abzugeben. Diesem Zweck dient nicht nur der Raum zwischen den Domen, sondern es ist vielmehr nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Dome eine Kernbohrung aufweisen. Eine solche Kernbohrung oder Öffnung schafft einerseits ein weiteres Volumen, um Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben, durch eine solche Kernbohrung kann allerdings andererseits auch der Grad der Steifigkeit der Matratze an verschiedenen Zonen beeinflusst werden. D. h. es besteht die Möglichkeit, ohne einen grundsätzlich anderen Matrazenaufbau vornehmen zu müssen, zu einer oder beiden Seiten z. B. des Mittelbereichs für kurze Personen, diesen Bereich durch Verkürzung der Kernbohrungen etwas härter zu gestalten. Das heißt, durch Variation der Kernbohrungslänge kann mit verhältnismäßig geringem Aufwand für Zonen unterschiedlicher Härte gesorgt werden. Fertigungstechnisch werden in die Matratzenform als Werkzeug unterschiedlich lange Metallstifte für die Kernbohrungen eingesetzt. Somit können mit geringstem Aufwand Matratzen für unterschiedlich große Personen gefertigt werden, die in ihrem Grundaufbau allerdings gleich sind.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Dome in Längsrichtung der Matratze einen Abstand zueinander aufweisen, und in Querrichtung durch Stege miteinander verbunden sind. Der Abstand zwischen den Domen erstreckt sich über die gesamte Reihe der nebeneinander angeordneten Dome, so dass sich ein Kanal zwischen den Domreihen bildet.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Matratzenkörper einen umlaufenden Rand aufweist, der aus dem selben Material ausgebildet ist, wie der Matratzenkörper auch, also aus einem Schaumstoff.
  • Es wurde weiterhin bereits darauf hingewiesen, dass im Bereich der Mittelquerachse der Matratzenkörper steif ausgebildet sein sollte. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass zu beiden Seiten der Mittelquerachse in einem Mittelbereich der Zwischenraum zwischen den Domen durch ein geschäumtes Material ausgefüllt ist, das dem des übrigen Schaumkörpers entspricht. Die Längserstreckung des Mittelbereiches umfasst etwa 40–50 cm, erstreckt sich also über die Höhe des Beckens einer Person. Um eine Durchlüftung auch in diesem Bereich sicherzustellen, sind im Mittelbereich des Matratzenkörpers mehrere Reihen nebeneinander angeordneter vertikal ausgerichteter Kernbohrungen angeordnet. Diese Kernbohrungen durchdringen den Matratzenkörper auf seiner gesamten Höhe, was eine Durchlüftung des Matratzenkörpers auch in dem Bereich erhöhter Steifigkeit gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Matratze, gekennzeichnet durch zwei aufeinander liegende Matratzenkörper, wie sie zuvor beschrieben worden sind, wobei die Dome eines jeden Matratzenkörpers mit ihren Stirnseiten aufeinander liegen. Das heißt, die Domköpfe zeigen jeweils nach außen. Durch die Anordnung zweier Matratzenkörper in der vorbeschriebenen Weise ist die Herstellung einer relativ komfortablen Matratze erheblicher Höhe möglich, wobei darauf hingewiesen wird, dass hierzu lediglich eine Form erforderlich ist, da die beiden Matratzenkörper, die aufeinander gelegt werden, gleich sind. Gleichwohl sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, dass auch der Matratzenkörper als solcher bereits als Matratze fungieren kann.
  • Um bei einer Matratze, bestehend aus zwei Matratzenkörpern, die Durchlüftung noch zu verbessern, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Rand der Matratze eine Mehrzahl horizontaler Kernbohrungen angeordnet, die jeweils in den Kanal zwischen den Domen münden. Bereits zuvor wurde darauf hingewiesen, dass im Mittelbereich der Matratzenkörper im Wesentlichen über eine Länge von 40–50 cm mehr oder weniger massiv ausgebildet ist, mit der Maßgabe, dass sich dort vertikale Kernbohrungen befinden, die sich durch den Matratzenkörper hindurch erstrecken. Auch dort sind solche horizontalen Kernbohrungen vorgesehen, die sich allerdings in diesem Mittelbereich über die gesamte Breite der Matratze erstrecken, d. h. von einem Ende bis zum anderen gegenüberliegenden Ende, insbesondere zwischen den dort befindlichen vertikalen Kernbohrungen. Hierdurch wird die Belüftung auch des im Wesentlichen aus einem Schaumstoffmaterial bestehenden Mittelteils des Matratzenkörpers bzw. der Matratze gewährleistet.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt die Matratze mit den beiden aufeinander liegenden Matratzenkörpern in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus 3;
  • 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus 2.
  • Wie sich aus 1 ergibt, besteht die mit 1 bezeichnete Matratze aus den beiden Matratzenkörpern 10, die aufeinander liegend miteinander verklebt sind. Die Ausbildung der Matratzenkörper zur Bildung der Matratze ergibt sich im Einzelnen aus der Anschauung der 2 und 3.
  • Der mit 10 bezeichnete Matratzenkörper besitzt einen umlaufenden Rand 9 sowie eine Unterseite und eine Oberseite. Auf der Unterseite, also auf der Seite, auf der er mit dem anderen Matratzenkörper zur Bildung der Matratze 10 verklebt wird, sind innerhalb des Randes 9 mehrere Reihen 11 bestehend aus einzelnen Domen 12 vorgesehen, die auf einer Schicht 10a angeordnet, insbesondere angeschäumt sind. Die Dome 12 besitzen zentrisch eine Kernbohrung 13. Die einzelnen Domreihen 11 erstrecken sich zu beiden Seiten der Mittelquerachse 8 in Längsrichtung des Mittelbereiches 14. Zwischen den einzelnen Domreihen 11 befinden sich Kanäle 15. Zur Bildung der Kanäle sind die Dome 12 der einzelnen Domreihen 11 durch Stege 16 verbunden. Das heißt, die einzelnen Dome 12 stützen sich über die Stege in Querrichtung des Matratzenkörpers (Pfeil 26) ab. Im Mittelbereich 14 sind die Kanäle 15 zwischen den Domreihen 11 durch Schaummaterial ausgefüllt, sodass diese Zone im Mittelbereich 14 verhältnismäßig gesehen steifer ist, als die zu beiden Seiten des Mittelbereichs vorhandenen Zonen. Allerdings sind auch zu beiden Seiten des Mittelbereichs Zonen unterschiedlicher Härte vorgesehen, was dadurch bewerkstelligt wird, dass die Domreihen unterschiedliche Höhen aufweisen. In diesem Zusammenhang wird auf die 3 verwiesen. So sind im Bereich 17 die Dome 12 von geringerer Höhe als im benachbarten Bereich 18 und in dem weiter dazu benachbarten Bereich 19, wobei der Bereich 20 Domreihen mit einer Höhe zeigt, die etwa der Höhe des Bereiches 18 entspricht.
  • Die Kernbohrungen 13 in den Domen sind durchgehend ausgebildet, das heißt, sie erstrecken sich von den Domen auf der Unterseite des Matratzenkörpers 10 durch die Domköpfe 22 auf der Oberseite des Matratzenkörpers hindurch, wobei sich die Domköpfe wie auch die Dome innerhalb des Randes 9 befinden. Die Kernbohrungen können aber auch als Sacklöcher ausgebildet sein. Sowohl durch die Domhöhe als auch durch die Wahl der Länge der Kernbohrungen besteht die Möglichkeit der Einstellung der Steifigkeit der Matratze bezogen auf einzelne Zonen.
  • Auch im Bereich der Domköpfe auf der Oberseite der Matratze sind Zonen unterschiedlicher Härte vorgesehen, was dadurch bewerkstelligt wird, dass die Reihen 23 einzelner Domköpfe 22, wobei innerhalb der Reihen 23 die einzelnen Domköpfe durch Stege 24 miteinander verbunden sind, Kanäle 25 zwischen den Domkopfreihen 23 gebildet sind, die an verschiedenen Stellen des Matratzenkörpers durch Schaummaterial ausgefüllt sind. Solche Bereiche 27, 28, 30 und 31 sind an verschiedenen Stellen auf der Oberseite des Matratzenkörpers zu finden, insbesondere im Mittelbereich 14 und zu beiden Seiten davon, wie sich dies in Anschauung von 1 ergibt.
  • Es wurde bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass die Dome 12 und die Domköpfe 22 durchgängige Kernbohrungen 13 aufweisen können, das heißt, dass die Domköpfe mit den Domen durch die Kernbohrungen 13 miteinander in Verbindung stehen. Derartige Kernbohrungen sind auch in dem Mittelbereich 14 vorgesehen; sie sind dort mit 33 bezeichnet. Auch diese Kernbohrungen sind durchgehend ausgebildet, das heißt, sie erstrecken sich von der Oberseite des Matratzenkörpers bis auf die Unterseite des Matratzenkörpers.
  • Eine Matratze 1, bestehend aus zwei aufeinanderliegenden Matratzenkörpern 10 ergibt sich im Schnitt in Anschauung von 3. Dort ist erkennbar, dass der Matratzenkörper auf seiner Längsseite horizontal ausgerichtete Kernbohrungen 35 zeigt, die in die Kanäle 15 zwischen den Domreihen 11 hineinreichen. Auch im Mittelbereich 14 sind solche horizontal ausgerichteten Kernbohrungen 35 vorgesehen, allerdings erstrecken sich die dortigen Kernbohrungen 35 in horizontaler Richtung durch die Matratze über die gesamte Breite hindurch. Die horizontalen Kernbohrungen 35 im Mittelbereich befinden sich zwischen den vertikalen Kernbohrungen 33 in diesem Bereich.
  • Die einzelnen Matratzenkörper zur Bildung einer Matratze werden aus einem Schaum hergestellt, wobei unterschiedliche Härten bereits bei der Auswahl des Schaumes möglich sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Matratze
    8
    Mittelquerachse
    9
    Rand
    10
    Matratzenkörper
    10a
    Schicht
    11
    Domreihe
    12
    Dom
    13
    Kernbohrung
    14
    Mittelbereich
    15
    Kanal
    16
    Steg
    17, 18, 19, 20
    Bereich mit Domen unterschiedlicher Höhe
    22
    Domkopf
    23
    Domkopfreihe
    24
    Steg
    25
    Kanal
    26
    Pfeil
    27, 28, 30, 31
    Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit
    33
    Kernbohrung (vertikal)
    35
    Kernbohrung (horizontal)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006025136 B4 [0004, 0008]
    • DE 202005015047 U1 [0005]
    • DE 4300418 A1 [0006]
    • DE 10327258 A1 [0007]

Claims (17)

  1. Geschäumter Matratzenkörper (10) mit Zonen unterschiedlicher Steifigkeit, wobei der Matratzenkörper eine sich horizontal erstreckende Schicht (10a) aus geschäumten Material umfasst, wobei die Schicht (10a) auf einer Seite zu beiden Seiten der Mittelquerachse (8) eine Mehrzahl an beabstandet zueinander angeordneten Domen (12) aufweist, wobei die Höhe der Dome (12) unterschiedlich ist, wobei die Dicke der Schicht (10a) mit zunehmender Höhe der Dome (12) abnimmt und umgekehrt.
  2. Geschäumter Matratzenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Dome (12) von Domreihen (11) von der Mittelquerachse (8) ausgesehen in Längsrichtung des Matratzenkörpers zunächst zunimmt, um dann wieder geringer zu werden.
  3. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung der Matratze nebeneinander liegenden Dome (12) einer Domreihe (11) die gleiche Höhe aufweisen.
  4. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (10a) auf der Oberseite mehrere nebeneinander angeordnete Domköpfe (22) aufweist, wobei bei Zonen (27, 28, 30, 31) größerer Härte, mehrere Domköpfe (22) durch die die Zwischenräume zwischen den Domköpfen (22) ausfüllendes Material oberflächengleich verbunden sind.
  5. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Domköpfe (22) durch parallel zur Mittelquerachse des Matratzenkörpers verlaufende Stege (24) miteinander verbunden sind.
  6. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dome (12) durch parallel zur Mittelquerachse (8) des Matratzenkörpers (10) verlaufende Stege (16) miteinander verbunden sind.
  7. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dome (12) eine Kernbohrung (13) aufweisen, die nach Art eines Sackloches ausgebildet ist.
  8. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kernbohrung (13) durch die Dome (12) bis an die Oberseite der Domköpfe (22) erstreckt.
  9. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dome (12) in Längsrichtung der Matratze im unbelasteten Zustand der Matratze zur Bildung eines Kanals (15) einen Abstand zueinander aufweisen.
  10. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratzenkörper (10) einen umlaufenden Rand (9) aufweist, der aus dem selben Material ausgebildet ist, wie der Matratzenkörper (10).
  11. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Mittelquerachse (8) in einem Mittelbereich (14) der Zwischenraum zwischen den Domen (12) durch ein geschäumtes Material ausgefüllt ist.
  12. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (14) eine Längserstreckung von insgesamt ca. 40–50 cm aufweist.
  13. Geschäumter Matratzenkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, im Mittelbereich (14) des Matratzenkörpers mehrere Reihen nebeneinander angeordneter, vertikaler Kernbohrungen (33) angeordnet sind.
  14. Matratze, gekennzeichnet durch zwei aufeinander liegende Matratzenkörper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Dome (12) eines jeden Matratzenkörpers (10) mit ihren Stirnseiten aufeinander liegen.
  15. Matratze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (1) im Rand (9) der Matratze eine Mehrzahl horizontaler Kernbohrungen (35) aufweist, wobei die Kernbohrungen (35) jeweils in die Kanäle (15) zwischen den Domen (12) münden.
  16. Matratze nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Kernbohrungen (35) den Mittelbereich (14) der Matratze (1) die Matratze über ihre Breite vollständig durchdringen.
  17. Matratze nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Kernbohrungen (35) im Mittelbereich (14) zwischen den vertikalen Kernbohrungen (33) verlaufen.
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Citations (4)

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