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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Raumgliederung, umfassend einerseits ein Gestell bestehend aus metallischen Stangen oder Rohren, wobei das Gestell zumindest vier metallische vertikale Stangen oder Rohre sowie mit den vertikalen Stangen oder Rohren verbundene metallische horizontale Stangen oder Rohre aufweist, sowie andererseits zumindest ein flächiges und/oder plattenförmiges Bauteil, mit einer dem Gestell zugeordneten Seite und einer einem Raum zugeordneten Seite.
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Derartige Systeme für die Raumgliederung werden bspw. im Messe- oder Ausstellungsbau eingesetzt, um großflächige Räume flexibel aufzuteilen, ohne diese baulich verändern zu müssen. Insbesondere im Messebau dienen diese Systeme nicht nur dem Schall- und Sichtschutz, sondern auch und vor allem der Präsentation einzelner Firmen oder Unternehmen, die sich bzw. bestimmte Produkte oder Dienstleistungen in einem hierfür mit den Systemen geschaffenen Raum vorstellen. Ferner werden solche Raumgliederungssysteme auch ganz allgemein für die Raumgestaltung von größeren Büro- oder Wohnräumen eingesetzt, wo sie ebenfalls der Untergliederung, dem Schall- und Sichtschutz dienen. Dabei werden die Raumgliederungssysteme teilweise gleichzeitig als Regal- oder Schranksystem genutzt.
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Bei den genannten Raugliederungssystemen, insbesondere bei solchen, die beim Messe- oder Ausstellungsbau eingesetzt werden, ist es oftmals essentiell, dass die Systeme unkompliziert und leicht montiert werden können, um ein schnelles Auf- und Abbauen der Systeme zu gewährleisten. Ferner ist es oftmals notwendig und wünschenswert, die Systeme leicht zu verändern, bspw. um diese veränderten technischen Gegebenheiten oder Wünschen bzw. in optischer Hinsicht flexibel umgestalten und/oder anpassen zu können. So sollte bspw. eine Paneele in technischer Hinsicht so beschaffen sein, das sie auch für die Aufnahme technischer Vorrichtungen, z. B. Steckdosen, geeignet ist. Durch den Hohlraum hinter der Paneele ermöglichen diese eine einfache An-/Unterbringung solcher technischer Merkmale an den Paneelen.
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So ist bspw. aus der
DE 20 2008 007 112 U1 ein Raumgliederungselement bekannt, mit einem plattenförmigen Grundkörper, an dessen zumindest einer Schmalfläche ein Magnetkraft ausübendes Verbindungsmittel vorgesehen ist. Dieses soll dazu dienen, die plattenförmigen Grundkörper über die magnetischen Verbindungsmittel untereinander bzw. miteinander zu verbinden.
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Bei den im Stand der Technik bekannten Raumgliederungssystemen werden im Allgemeinen plattenartige Bauteile eingesetzt, insbesondere Paneele, die nebeneinander und/oder übereinander miteinander verbunden werden; dabei werden die einzelnen Panelle bspw. durch Einkanten ihrer entsprechend ausgebildeten Seitenränder miteinander verhakt, verspannt oder geschraubt. Die Befestigung der Paneele an der Rückwand bzw. an einem eine Rückwand bildenden Gestell findet dabei in der Regel durch Verschrauben oder mittels Beschlägen statt.
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Sämtliche im Stand der Technik bekannten Verbindungs- und Befestigungsmöglichkeiten machen jedoch den Einsatz von Werkzeugen sowie aufwändige Sicherungen notwendig, die den Prozess des Auf- und Abbauens in die Länge ziehen und darüber hinaus einen flexiblen Einsatz der Paneele erschweren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Raumgliederungssystem bereitzustellen, mit dem einerseits das Auf- und Abbauen eines solchen Systems vereinfacht wird, und dass darüber hinaus eine größtmöglichste Flexibilität hinsichtlich der technischen und optischen Gestaltung des Raumgliedersysteme gewährleistet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Weiterbildung des eingangs erwähnten Systems gelöst, bei welchem das Bauteil auf seiner dem Gestell zugeordneten Seite zumindest ein Magnetkraft ausübendes Verbindungsmittel aufweist, das mit dem Bauteil fest verbunden ist und das zur magnetisch haftenden, aber verschiebbaren Anbringung des Bauteils an dem metallischen Gestell ausgebildet ist.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Mit dem erfindungsgemäßen System wird zu ersten Mal ein einfaches, schnell auf- und abzubauendes Raumeinteilungssystem bereitgestellt, das den Einsatz von Verschraubungen praktisch überflüssig macht, sowie eine Flexibilität bietet, die im Stand der Technik bisher nicht bekannt ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der plattenförmigen Bauteile, d. h. deren Ausstattung mit Magnetkraft ausübenden Verbindungsmitteln, sowie des entsprechend ausgebildeten metallischen Gestells, wird es ermöglicht, die Bauteile schnell und flexibel, d. h. verschiebbar, insbesondere horizontal verschiebbar, an dem Gestell anzubringen.
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Dabei versteht sich unter einem ”Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittel” jedes Bauteil, das eine magnetische Kraft auf magnetisierbare bzw. magnetisierte Körper ausüben kann, derart, dass durch das Verbindungsmittel Bauteil und Körper durch die Magnetkraft miteinander verbunden werden. Das Verbindungsmittel stellt also bei einem Elementenpaar den Magneten dar, das Gestell, bzw. dessen Stangen/Rohre oder daran vorgesehene metallische Stangen oder Rohre ein magnetisierbares Gegenstück. Vorzugsweise stellt das Verbindungsmittel einen Permanentmagneten dar.
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Dabei ist insgesamt bevorzugt, wenn das System zur Untergliederung eines Messe-, Ausstellungs-, Wohn- oder Büroraumes oder Teil eines Schrank bzw. Regalssystems ist vorgesehen ist, sowie wenn ferner das Bauteil eine Platte, ein Paneel, ein Regal oder ein Bild ist.
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Die Platte kann bspw. eine Leichtbauplatte sein, bspw. mit Wabenholz oder Wabenpapieraufbau, oder aber eine beliebige andere Platte, die üblicherweise im Stand der Technik bei Raumgliederungssystemen eingesetzt werden. Bevorzugte Materialien für die Bauteile sind dabei Holz, Blech, Kunststoffe, stoffkaschierte Trägerplattenmaterialien, Glas, Dämmmaterialien aus der Außenisolierung bzw. Wärmedämmung. Das Trägermaterial kann z. B. mit Furnieren oder sonstigen Schicht- oder Lackstoffen verändert werden. Die Form der Bauteile kann dabei beliebig sein und der gewünschten Funktion oder dem gewünschten Effekt oder Design ebenso angepasst werden wie das Material, wobei eine bevorzugte Form eine rechteckige Grundform ist, grundsätzlich aber alle anderen geometrischen Grundformen denk- und realisierbar sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil eine Verbundplatte, also eine Werkstoffplatte, die zumindest drei Lagen aufweist. Vorzugweise wird eine Hartschaumplatte eingesetzt, bei der sich zwischen zwei Decklagen bzw. Deckschichten eine Lage bzw. Schicht eines Dämmschaums/Leichtschaums vorgesehen ist. Die Dicke des Dämmschaums kann dabei zwischen 3 bis 60 mm betragen, die Dicke der Decklagen zwischen 1 bis 15 mm. Die Deckschichten können dabei die gleichen oder unterschiedliche Materialien aufweisen und jeweils oder einzeln auch mit beschichtet sein, bspw. mit einer Schutzfolie.
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Dabei ist in einer Ausführungsform ferner bevorzugt, wenn die beiden Deckschichten jeweils eine Hartschaumplatte, vorzugsweise aus PVC (Polyvinylchlorid), darstellen; in einer besonderen Variante dieser Ausführungsform ist dabei der Kern bzw. Dämmschaum/die mittlere Lage aus extrudiertem Polystyrol. Eine beispielhafte Verbundplatte, die für das erfindungsgemäße Raumgliederungssystem eingesetzt werden kann, ist die Verbundplatte der Firma Stadur.
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In einer anderen Ausführungsform können die Deckschichten auch unterschiedliche Materialien aufweisen; gemäß einer ganz spezifischen Ausführungsform können demnach beide Deckschichten jeweils eine Hartschaumplatte darstellen, vorzugsweise aus PVC, wobei die eine Deckschicht, die im aufgebauten Zustand des Raumgliederungssystem dann diejenige Seite darstellt, die dem Gestell zugewandt ist, zusätzlich mit einer Metallfolie beschichtet sein oder eine Metallbandfolie aufweisen kann. Die Metallfolie kann entweder selbstklebend aufgebracht werden oder aber wird furniert. Alternative kann/können auch eine Seite oder beide Seiten der Verbundplatte so ausgestaltet werden, dass sie insgesamt oder teilweise ferromagnetische Bestandteile enthält/enthalten, so dass sie magnetisiert ist/sind und an einem Magneten haften kann/können. Die ferromagnetischen Bestandteile können dabei entweder der Mischung zur Herstellung der Deckschichten beigemischt werden, oder aber durch Lack aufgebracht oder aufgesprüht werden.
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Die geschilderte Bauteile können an ihren Seiten offen oder geschlossen sein, wobei zum Verschließen Materialien eingesetzt werden können, die ausgewählt sind aus Hartschaumteilen oder Klebefolie, oder andere geeigneten Holz- und/oder Kunststoff-Materialien. Alternativ können die Seiten auch zugespachtelt und anschließend lackiert werden.
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Die eben geschilderten Bauteile bieten den Vorteil, dass sie eine hohe Schlagfestigkeit aufweisen und mit allen gängigen Holz- oder Metallwerkzeugen leicht zu bearbeiten sind.
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Durch die Ausgestaltung des mit den Bauteilen zusammenwirkenden Gestells wird darüber hinaus auch eine einfache Konstruktion für Eckverbindungen sowie für doppelseitige Wände gewährleistet, da das Gestell auf beiden, bzw. auf sämtlichen vier Seiten mit den Bauteilen bedeckt werden kann, wobei die Länge und Höhe der Bauteile dem Gestell entsprechend angepasst werden kann: So sind bevorzugte Breiten der Bauteile ca. 50 und ca. 100 cm, und eine bevorzugte Höhe ca. 50 cm, wobei für den Fachmann offensichtlich ist, dass einerseits auch leichte Abweichungen von diesen Breiten/Höhen möglich sind, und andererseits darüber hinaus auch ganz andere Breiten, und allgemein Breiten und Höhen zwischen ca. 10 und ca. 200 cm.
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Die bevorzugte Breite eines erfindungsgemäßen Gestells, das ein- oder mehrgliedrig (steckbar) ist, liegt dabei zwischen ca. 50 cm und ca. 500 cm, vorzugsweise bei ca. 200 cm, die bevorzugten Tiefen bei ca. 30 cm bis ca. 100 cm; bevorzugte Höhen liegen dabei zwischen ca. 150 cm und 250 cm.
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Unter ”Gestell” wird dabei jede gerüstartige Hilfskonstruktion verstanden, die entweder aus einem oder aus mehreren, meist länglichen, rohrähnlichen Teilen, meist aus Metall oder Holz, gebaut ist, und als Arbeitplattform eingesetzt wird. Besteht das Gestell aus mehreren Teilen, so können diese miteinander verschweißt und/oder durch Ineinanderstecken miteinander verbunden sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn das Magnetkraft aufweisende Verbindungsmittel ein flaches Permanentmagnet-Element auf der dem Gestell zugeordneten Seite des Bauteils ist. Das Permanentmagnet-Element kann dabei rechteckig, kreis-, ellipsen- und/oder streifenförmig sein, und über die gesamte Breite des Bauteils oder nur abschnittsweise, über die Breite angebracht sein, bspw. durch Kleben, Schrauben oder durch andere dauerhafte oder lösbaren Verbindungen.
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Ferner ist bevorzugt, wenn das zumindest eine Magnetkraft ausübende Verbindungsmittel oberflächenbündig in die dem Gestell zugeordnete Seite des Bauteils eingelassen ist.
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Das Magnetkraft ausübende Verbindungsmittel kann dabei vorzugsweise mittig auf der dem Gestell zugeordneten Seite des Bauteils angebracht sein, und/oder aber – auch – in zumindest einem Randbereich des Bauteils. Dabei ist bevorzugt, wenn mindestens zwei Magnetkraft ausübende Verbindungsmittel im Randbereich des Bauteils vorgesehen sind. Diese sind vorzugsweise so angebracht, dass sie mit Stangen/Rohren des Gestells direkt zusammenarbeiten, d. h. die Abstände der Verbindungsmittel auf dem Bauteil entsprechen den Abständen (zweier) Stangen/Rohre im Gestell.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zusätzlich auf der dem Gestell zugeordneten Seite des Bauteils zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist, die zur Aufnahme zumindest eines in dem Gestell zumindest an einer der Stangen oder Rohre vorgesehenen Vorsprungs ausgebildet ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist also vorgesehen, dass das Bauteil, auf der dem Gestellt zugeordneten Seite, eine Vertiefung aufweist, die in Form und Dimension derart angepasst ist, dass sie einen entsprechenden Vorsprung aufnehmen kann, der sich auf zumindest einer der Stangen/Rohre des Gestells befindet. Dieses weitere Verbindungsmittel kann ebenfalls magnetisch ausgebildet sein, d. h. einen Permanentmagneten mit einem magnetisierbaren Gegenstück darstellen. Durch diese Maßnahme wird eine zusätzliche Sicherung des Bauteils gegen ein Verrutschen von dem Gestellt gewährleistet. Es versteht sich, dass bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems vorgesehen sein kann, dass nur ein Bauteil, bspw. das mittigste derart gesichert ist, und dass die weiteren um dieses mittige Bauteil herum anzuordnenden Bauteile lediglich über die magnetischen Verbindungsmittel gesichert werden.
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Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist bevorzugt, wenn das Gestellt aus metallischen Stangen oder Rohren oder Leisten besteht. Hierbei wird dann ausgenutzt, dass sämtliche Bestandteile des Gestells magnetisierbar sind, also die oder das Bauteil(e) beliebig an die Stangen, Rohre oder Leisten angebracht werden können.
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In einer anderen Ausführungsform ist bevorzugt, wenn das Gestell zumindest eine Stange oder ein Rohr oder eine Leiste aufweist, das/die ein magnetisierbares Gegenstück zu dem Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittel des Bauteils aufweist. Dieses Gegenstück kann eine metallische Leiste, bspw. in U-Form sein, die als horizontale Stange in das Gestell aufgenommen ist, oder aber ein der Form des Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittels angepasstes magnetisierbares Gegenstück sein, bspw. in Form einer rechteckigen oder kreisförmigen Platte, die an der Stange/Rohr/Leiste angebracht ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, wenn das Bauteil und/oder das Gestell zusätzlich zu dem magnetischen Verbindungsmittel an dem Bauteil zumindest ein weiteres Verbindungsmittel aufweist, zur lösbaren Verbindung von Bauteil und Gestell.
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Insgesamt ist bevorzugt, wenn das Gestell eine quaderförmige Grundform aufweist, mit vertikalen Streben/Stangen/Rohren und unteren und oberen horizontalen Streben/Stangen/Rohren, sowie ggf. vorzugsweise mit noch weiteren horizontalen Streben/Stangen oder Rohren, die zwischen den oberen und unteren Streben/Stangen/Rohren zur Verbindung der vertikalen Stangen/Streben/Rohren angebracht sind. Durch diese eine Grundform können mittiglaufende (= doppelseitige) Raumsysteme, Eckverbindungen und Abschlüsse geschaffen werden, aber auch Ergänzungen, die nach Art des Gestells gebaut sind. Vorteilhafterweise lassen sich durch diese Grundform alle rechtwinkligen Raumordnungen erstellen.
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Entsprechend ist bevorzugt, wenn das Gestell zumindest vier vertikale Stangen, Streben oder Rohre aufweist, sowie zumindest acht horizontale Stangen, Streben oder Rohre, die die vertikalen Stangen, Streben oder Rohre an deren Enden miteinander verbinden.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den beigefügten Figuren sowie aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die rein illustrativen Charakter haben und die Reichweite der Erfindung nicht einschränken. Dabei wird Bezug genommen auf die beigefügten Figuren, in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gestells sowie eines darin angebrachten Bauteils, mit Ansicht von schräg von der Seite (A) sowie in Ansicht von oben (B)
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2 ein Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems in seitlicher, schräger Ansicht (A) und von oben (B); und
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3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems; mit ausschnittsweiser Darstellung des Gestells und eines daran anzubringenden Bauteils, in vergrößerter Darstellung (A), und in kleinerem Maßstab in seitlicher Ansicht (B).
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In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein System zur Raumgliederung insgesamt gezeigt, mit einem Gestell 12 sowie einem daran anzubringenden Bauteil 20. Das Gestell 12 umfasst dabei vier vertikale Streben bzw. Stangen 13 sowie mehrere horizontale Streben bzw. Stangen 14, wobei die vertikalen Streben 13 über die horizontalen Streben zu einer quaderförmigen Grundstruktur mit einander verbunden sind. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die vertikalen Streben an ihren Enden jeweils mit horizontalen Streben verschweißt.
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Ferner ist 1 ebenfalls zu entnehmen, dass die hier gezeigte Ausführungsform eine weitere Strebe 15 aufweist, die bei der in 1 gezeigten Ausführungsform als Leiste in Form eines offenen Rechtecks ausgebildet ist. Diese Strebe 15 bzw. die Leiste, ist zwischen den Ende der vertikalen Streben 13 horizontal zwischen diesen und verbindend angebracht.
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In 1 ist ferner gezeigt, dass das Bauteil 20 über seitliche Magnetkraft aufweisende Verbindungsmittel 24 aufweist, die bei der in 1 gezeigten Ausführungsform als mittiges plattenförmiges Element auf der dem Gestell zugeordneten Seite 21 des Bauteils 20 angebracht ist.
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Das Gestell 12, bzw. dessen Leiste oder Strebe 15 trägt bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ferner ein über eine Schraube 16 verschiebbar angebrachtes magnetisierbares Gegenstück 17, das in der hier gezeigten Ausführungsform eine rechteckige bzw. etwas quadratische Platte ist, die in ihrer Höhe der Höhe des Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittel 24 entspricht. Wie 1 zu entnehmen ist, kann das Bauteil 20 über das Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittel 24 mit dem magnetisierbaren Gegenstück 17 und damit mit dem Gestell 12 lösbar in Verbindung gebracht werden. 1B zeigt diese Ausführungsform von oben.
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In 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 30 gezeigt, wobei hier gleiche Merkmale wie in 1 mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet wurden. Auch bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Gestell 32 gezeigt, mit vertikalen Streben 13, die endseitig über horizontale Streben 14 miteinander verbunden sind. Ferner ist eine Strebe/Leiste 35 gezeigt, die ein magnetisierbares Gegenstück 37 aufweist, das mittig auf der Strebe/Leiste 35 über eine Schraube 36 an dieser angebracht ist. Die in 2 gezeigte Ausführungsform der Leiste/Strebe 35 ist wie die Strebe 15 der in 1 gezeigten Ausführungsform in einem Abstand X von den unteren Enden der vertikalen Streben 12 derart angebracht, dass sie zwei vertikale Streben 12 miteinander verbindet. Die Leiste/Strebe 35 weist ferner mittig Ausnehmungen 36 auf, die bewirken, dass die Leiste 35 in einem länglichen mittigen Bereich 37 eine geringere Höhe Z aufweist als in den links und rechts davon gelegenen Bereichen.
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Es versteht sich für den Fachmann, dass beliebige andere Maße und Dimensionen für sowohl das Gestell als auch das Bauteil sämtlicher Ausführungsformen denkbar und möglich und geeignet sein können, und die jeweilige Wahl liegt – unter Berücksichtigung des jeweiligen Zweckes des Systems – im Können des Fachmanns.
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In 2A ist ferner eine Ausführungsform des Bauteils 40 gezeigt, das ein Magnetkraft aufweisendes Verbindungsmittel 44 aufweist, welches in der in 2 gezeigten Ausführungsform die Form eines Kreises besitzt und damit der Form des magnetisierbaren Gegenstücks 37 entspricht. Das Verbindungsmittel kann auf die dem Gestell 32 zugeordneten Seite/Oberfläche 41 des Bauteils 40 aufgebracht oder oberflächenbündig eingelassen sein.
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2B zeigt eine Ansicht der Ausführungsform aus 2A von oben, wobei hier das Gestell 32 von oben eine quadratische Form aufweist, dessen horizontale Streben 14 eine kleinere Breite A besitzen als das Bauteil 40, dessen Breite in 2B mit B gekennzeichnet ist.
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In 3 ist eine weitere Ausführungsform 50 des erfindungsgemäßen Systems gezeigt, wobei 3A eine Ansicht schräg von der Seite zeigt. Auch hier sind die gleichen Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit 52 ist entsprechend ein Gestell 52 gezeigt, sowie mit 60 ein Bauteil, wobei das Bauteil 60 Magnetkraft ausübende Verbindungsmittel 64 aufweist, die in Form von Streifen seitlich am Rand des Bauteils 60 in vertikaler Richtung an-/aufgebracht sind. Diese streifen- bzw. plattenförmigen Verbindungsmittel 64 stellen bspw. Permanentmagnete dar, bzw. umfassen diese, und sind entweder auf der dem Gestell 52 zugewandten Seite 61 des Bauteils 60 angebracht oder oberflächenbündig in dieses eingelassen.
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Mittels der streifenförmigen Magnetkraft ausübenden Verbindungsmittel 64 wird das Bauteil 60, das in der in 3 gezeigten Ausführungsform eine rechteckige Platte bzw. ein Paneel ist, an dem Gestell 52 lösbar und verschiebbar befestigt. Daran anschließen können weitere Bauteile (in 3, wie auch in den 1 und 2 nicht gezeigt), die wie das Bauteil 60 an dem Gestell 52, aber über oder neben diesem bündig bzw. auf Stoß zu dem Bauteil 60 angebracht werden.
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In 3B ist eine Ansicht der in 3A gezeigten Ausführungsform 50 gezeigt, wobei hier ein vergrößerter Ausschnitt aus 3A gezeigt ist. Wie in 3B zu erkennen ist, weist eine horizontale Strebe 55, die zwischen den Enden der vertikalen Streben 53 verbindend angebracht bzw. mit diesen verschweißt ist, einen Vorsprung 58 auf, der in der in 3 gezeigten Ausführungsform keilförmig ausgebildet ist. Diesem Vorsprung 58 entsprechend ist an dem Bauteil 60 auf dessen dem Gestell 52 zugeordneten Seite eine Vertiefung 66 vorgesehen, die in Form und Dimension zur Aufnahme des Vorsprungs 58 ausgebildet ist.
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Das Bauteil 60 wird bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sozusagen mit dem Vorsprung 58 eingreifend verbunden, so dass dadurch ein zusätzliches Verbindungsmittel/Sicherungsmittel für die Anbringung des Bauteils 60 an dem Gestell 52 geschaffen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008007112 U1 [0004]