DE202010016952U1

DE202010016952U1 - Abfallsammelbehälter mit Kammleiste

Info

Publication number: DE202010016952U1
Application number: DE202010016952U
Authority: DE
Original assignee: IVB UMWELTTECHNIK GmbH
Current assignee: IVB UMWELTTECHNIK GmbH
Priority date: 2010-12-22
Filing date: 2010-12-22
Publication date: 2011-03-03
Anticipated expiration: 2020-12-23

Abstract

Abfallsammelbehälter mit Kammleiste, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckelverriegelung (18) am Wirkbereich der Kammleiste (16) verschwenkbar ausgebildet und vorzugsweise mittels eines Federelementes (20) in Verriegelungsstellung gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallsammelbehälter mit Kammleiste, die im Falle einer Schüttung von einem Aufnahmekamm einer Aufnahmevorrichtung untergreifbar und von einem Gegenhalter an der Kammleiste festklemmbar ist.
Derartige Abfallsammelbehälter mit Kammleiste sind bei Müllfahrzeugen mit Frontlade-, Hecklade- oder auch Seitenlade-Aufnahmeeinrichtungen im Einsatz.
Bei derartigen Sammelbehältern mit auf dem Behälterdeckel angeordneter Einwurfschleuse soll im Regelfall nur diese Schleuse beim Beladen des Behälters benutzt werden.
Ein grundsätzlicher Nachteil wird bei Behältern mit. Kammleiste nun darin gesehen, daß der Behälterdeckel selbst geöffnet werden kann und andere Gegenstände, wie ausgediente Fernsehgeräte oder andere derartige große ausrangierte Teile in den Behälter gelangen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an einem Abfallsammelbehälter mit Kammleiste einen Deckel anzugeben, der den Nachteil des Standes der Technik behebt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei in Unteransprüchen zweckmäßige Ausgestaltungen angegeben sind.
Der Abfallsammelbehälter mit Kammleiste zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, indem eine verschwenkbar ausgebildete Deckelverriegelung am Wirkbereich der Kammleiste angeordnet ist, wobei die Verriegelung vorzugsweise mittels einem Federelement in Verriegelungsstellung gehalten ist.
Eine bevorzugte Ausbildung der Deckelverriegelung besteht darin, daß innerhalb eines Endbereiches der Kammleiste ein Anlaufnocken ausgebildet ist.
Desweiteren kann die Deckelverriegelung am seitlichen Abschluß der Kammleiste gelagert sein.
Ein weiteres Kennzeichen der Deckelverriegelung besteht darin, daß der Anlaufnocken über einen Durchbruch in den Wirkbereich der Kammleiste eintritt, daß desweiteren Öffnungen am Korbusrahmen des Sammelbehälters als auch am Inneren des Deckels ausgebildet sind, so daß die Verriegelung mit dem Verriegelungsarm einschließlich Haltenase am Deckelbereich eine Verriegelungs- und Öffnungsstellung überstreicht.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
1 – Perspektiv-Ansicht eines Abfallsammelbehälters mit Kammleiste,
2 – Prinzipdarstellung in Seitenansicht der erfindungsgemäßen Deckelverriegelung gemäß Bildausschnitt nach 1 im anderen Maßstab,
3 – Ansicht nach 2 bei geöffneter Deckelverriegelung.
Nach der 1 besitzt der kompakt ausgebildete Abfallsammelbehälter 10 einen rechts- sowie einen linksseitigen Einwurfbereich, sogenannter Schleuseneinwurf. Der linksseitig ausgebildete Deckel 12 besitzt unterhalb des Korbusrahmens 14 die massiv ausgebildete Kammleiste 16. Diese Kammleiste 16 wird bei einer anstehenden Schüttung von einem Aufnahmekamm einer Aufnahmeeinrichtung untergriffen und von einem entsprechend ausgebildeten Gegenhalter an der Kammleiste festgeklemmt. Soweit diese Grundvoraussetzung vorliegt, kann eine Überkopf-Schüttung erfolgen, indem der Deckel 12 im vorliegenden Beispielsfall zuerst verschoben und dann zwangsgeöffnet wird und hierdurch der Behälter seinen Inhalt Überkopf in das Müllfahrzeug abgibt.
Dieser Normalvorgang bei einem derart ausgebildeten Abfallbehälter mit Kammleiste ist an sich bekannt. Der Bildausschnitt nach 1 offenbart nun die erfindungsgemäße Deckelverriegelung 18.
Die 2 zeigt die Prinzipdarstellung der Deckelverriegelung in einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung in Verschließstellung des Deckels 12. Der Verriegelungsarm 26 der verschwenkbaren Deckelverriegelung 18 besitzt im Wirkbereich der Kammleiste 16 einen Anlaufnocken 22. Das Federelement 20 drückt den Verriegelungsarm 26 und somit die Haltenase 28 in Verschließstellung.
Hingegen ist in 3 die geöffnete Deckelverriegelung offenbart. Die Müllbehälter-Aufnahmeeinrichtung 30 ist an den stehenden Abfallsammelbehälter angedockt, indem der Aufnahmekamm 32 die Kammleiste 16 untergreift und über den Gegenhalter 34 die Kammleiste 16 und somit den Abfallsammelbehälter 10 sicher festklemmt. Mit dem Untergreifen der Kammleiste 16 durch den Aufnahmekamm 32 der Aufnahmeeinrichtung 30 wird über den Anlaufnocken 22 die Deckelverriegelung 18 freigegeben, so daß noch vor der Zwangsöffnung des Deckels (gemäß Beispiel) der Deckel 12 für eine Schüttung sowohl verschiebbar als auch verschwenkbar bleibt.
Bezugszeichenliste

10: Abfallsammelbehälter
12: Deckel
14: Korbusrahmen
16: Kammleiste
18: Deckelverriegelung
20: Federelement
22: Anlaufnocken
24: Abschluß der Kammleiste
26: Verriegelungsarm
28: Haltenase
30: Aufnahmeeinrichtung
32: Aufnahmekamm
34: Gegenhalter

Claims

Abfallsammelbehälter mit Kammleiste, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckelverriegelung (18) am Wirkbereich der Kammleiste (16) verschwenkbar ausgebildet und vorzugsweise mittels eines Federelementes (20) in Verriegelungsstellung gehalten ist.
Abfallsammelbehälter mit Kammleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelverriegelung (18) innerhalb eines Endbereiches der Kammleiste (16) einen Anlaufnocken (22) aufweist.
Abfallsammelbehälter mit Kammleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelverriegelung (18) am seitlichen Abschluß der Kammleiste (16) gelagert ist.
Abfallsammelbehälter mit Kammleiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufnocken (22) über einen Durchbruch in den Wirkbereich der Kammleiste (16) eintritt, daß desweiteren Öffnungen am Korbusrahmen (14) des Sammelbehälters (10) als auch am inneren des Deckels (12) ausgebildet sind, so daß die Verriegelung (18) mit dem Verriegelungsarm (26) einschließlich Haltenase (28) am Deckelbereich eine Verriegelungs- und Öffnungsstellung überstreicht.