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Die Erfindung betrifft ein Photobuch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Dieses Photobuch umfasst einen Einband, in welchem ein elektronisches Speicherelement und ein daran angeschlossenes Anschlusselement integriert sind. Das Anschlusselement mündet an einem Rand des Einbands aus und ist an externe Anschlussmittel zum Einlesen von Daten in das Speicherelement und Auslesen von Daten aus dem Speicherelement anschließbar.
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Das Photobuch weist damit eine erheblich erweiterte Funktionalität gegenüber herkömmlichen Photobüchern auf, da dieses nicht nur gedruckte Informationen enthält, sondern auch eine Möglichkeit der elektronischen Speicherung von Daten bietet. Dabei sind die gespeicherten Informationen bevorzugt den gedruckten Informationen zugeordnet. Insbesondere handelt es sich bei den gespeicherten Daten um Fotografien und/oder Bildfolgen, das heißt Filmsequenzen, die thematisch den gedruckten Informationen zugeordnet sind.
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Bei diesem Photobuch wird somit neben den bildlichen Darstellungen auf den Seiten des Photobuchs eine zentrale Archivierung elektronischer Daten ermöglicht, wobei durch Einlesen oder Löschen von Daten im Speicherelement der Datenbestand flexibel jederzeit geändert werden kann. Weiterhin können die Daten auch jederzeit zur Nutzung ausgelesen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Funktionalität eines Photobuchs der eingangsgenannten Art weiter zu verbessern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Photobuch weist einen Einband auf, in welchem ein elektronisches Speicherelement und ein daran angeschlossenes Anschlusselement integriert sind. Das Anschlusselement mündet an einem Rand des Einbands aus und ist an externe Anschlussmittel zum Einlesen von Daten in das elektronische Speicherelement und Auslesen von Daten aus dem elektronischen Speicherelement anschließbar. Zur Ausbildung einer Ausmündung weist der Rand eine Aussparung für das Anschlusselement auf. Die Aussparung ist am wenigstens einer am Rand des Einbands angeordneten Verstärkungsschicht begrenzt.
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Durch die Ausmündung des Anschlusselements am Rand des Einbands kann dieses einfach und schnell mit externen elektronischen Einheiten kontaktiert werden. Diese Kontaktierung erfolgt bevorzugt mechanisch. Dabei ist besonders vorteilhaft das Anschlusselement im Einband als Stecker ausgebildet, in welchem ein Gegenstecker als externe elektronische Einheit eingesteckt wird.
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Durch die erfindungsgemäße vorgesehene Verstärkungsschicht auf dem Einband wird diese verstärkt und stabilisiert, so dass bei einer mechanischen Kontaktierung der Einband nicht verschleißt oder beschädigt wird. Damit werden auch für den Fall, dass eine häufige Kontaktierung des Anschlusselements erfolgt, Beeinträchtigungen des Einbands vermieden.
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Die Verstärkungsschicht besteht generell aus reißfestem Material, insbesondere aus Kunststoff. Besonders vorteilhaft ist dabei die Verstärkungsschicht als Klebefolie ausgebildet, so dass diese einfach und schnell am Einband angebracht werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Einband von einer flexiblen Hülle umgebene Körperelemente auf. Die Ausmündung bildende Aussparung ist in die Hülle eingearbeitet.
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Die Hülle besteht aus einem flexiblen, leicht biegbaren Material wie Papier. Die Körperelemente dagegen bestehen aus relativ steifem Material wie Pappe, Karton oder dergleichen. Diese Körperelemente weisen somit eine hohe Eigenstabilität auf und dienen zur Ausbildung der formstabilen Deckel und des Buchrückens des Photobuchs.
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Die Anbringung des oder der Verstärkungsschicht kann dann einfach und rationell in den Fertigungsprozess des Photobuchs eingebunden werden. Zu Beginn des Fertigungsprozesses liegen auf der flach ausgebreiteten Hülle die Körperelemente auf und sind durch Klebungen oder dergleichen an dieser fixiert. Bevor der Einband durch Falten und Unterlegen der Hülle gebildet wird, wird an der hierfür vorgesehenen Sollposition die Aussparung als Loch in die Hülle eingearbeitet, wobei diese Aussparung bei fertiggestelltem Einband die Ausmündung für das Anschlusselement bildet. Auf dem die Aussparung begrenzenden Rand der Hülle wird dann die Verstärkungsschicht aufgebracht. Dabei wird im einfachsten Fall die Verstärkungsschicht nur auf die Aussenseite der Hülle aufgebracht. Um eine noch größere Festigkeit und Widerstandfähigkeit des die Ausmündung begrenzenden Rands der Hülle zu gewährleisten, kann sowohl auf die Aussenseite als auch auf die Innenseite der Hülle eine Verstärkungsschicht aufgebracht werden.
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Die Integration des elektronischen Speicherelements und des Anschlusselements kann in entsprechender Weise in den Fertigungsprozess des Einbands integriert werden.
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Vorteilhaft bilden dabei die Körperelemente einen Grundkörper, in welchen Ausnehmungen eingearbeitet sind, die Aufnahmen für das Anschlusselement und das elektronische Speicherelement bilden.
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Die Ausnehmungen werden bereits in den Grundkörper eingearbeitet, bevor dieser als Körperelement auf der Hülle fixiert wird. Anschließend werden das elektronische Speicherelement und das Anschlusselement in die Ausnehmungen eingesetzt, wobei diese bevorzugt bündig mit der Grenzfläche an der freiliegenden Oberseite des Grundkörpers abschließen. Anschließend wird diese Grenzfläche durch Falten der Hülle oder mit einer separaten Abdeckung abgedeckt, so dass das elektronische Speicherelement und Anschlusselement sicher im Inneren des Einbands lagefixiert sind.
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Das elektronische Speicherelement ist bevorzugt von einem Speicherchip gebildet, in welchen Daten eingelesen und nicht flüchtig gespeichert werden können. Der Speicherchip weist eine kleine, flache Bauform auf, wodurch dieser einfach im Einband des Photobuchs integriert werden kann.
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Das Anschlusselement ist bevorzugt als Stecker ausgebildet, der ebenfalls eine kleine, flache Bauform aufweist und so einfach im Einband integriert werden kann. Hierfür besonders geeignete Steckerformen sind Mini-USB-Stecker oder magnetisch haftende Stecker. Bei den letztgenannten Steckern ergibt sich eine besonders anwendungsfreundliche Bedienung dadurch, dass ein Gegenstecker als externes Anschlussmittel einfach auf eine am Rand des Einbands freiliegende Schnittstellenfläche des Steckers aufsetzbar ist, wobei der Gegenstecker eine entsprechende Schnittstellenfläche aufweist. Die Schnittstellen haften dann selbsttätig aneinander, wodurch auf besonders einfache Weise ein Kontakt zwischen Stecker und Gegenstecker hergestellt wird.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf das Anschlusselement ein drahtlos arbeitendes Kommunikationsmodul aufbringbar, wobei bevorzugt das Kommunikationsmodul ein WLAN- oder Bluetooth-Modul ist.
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Mit dem auf das Anschlusselement, insbesondere dem Stecker aufgesetzte Kommunikationsmodul können direkt aus dem Speicherelement Daten ausgelesen und drahtlos an eine Wiedergabeeinheit wie einen PC übertragen werden, wo die Daten unmittelbar visualisierbar, das heißt anzeigbar sind. Mit dem Kommunikationsmodul wird damit die Funktionalität des Photobuchs erheblich erweitert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine elektronische Seitenerfassung vorgesehen, wodurch in Abhängigkeit der elektronisch erfassten aktuell aufgeschlagenen Seite selektiv eine Teilmenge der Daten im Speicherelement auslesbar ist.
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Dadurch wird ein besonders bedienfreundlicher Zugriff auf spezifische Teilmengen der im Speicherelement gespeicherten Daten geschaffen. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit dem Kommunikationsmodul einsetzbar. Dann kann durch einfaches Aufschlagen einer gewünschten Seite der für diese Seite hinterlegte Teilinhalt des Speicherelements über das Kommunikationsmodul ausgelesen und direkt an einer Wiedergabeeinheit angezeigt werden.
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Zur Erstellung des Photobuchs wird allgemein eine Software verwendet, mittels derer eine Druckvorlage für das zu druckende Photobuch erstellt wird. Ein Kunde der ein Photobuch erstellen möchte, liefert hierzu die entsprechenden Bilddaten, die in die Druckvorlage integriert werden und mit Texten versehen werden. Bei der zur Verfügungstellung dieser Bilddaten definiert dabei der Kunde, welche Bilddaten in gedruckter Form im Photobuch erscheinen sollen und welche in dem Speicherelement gespeichert werden sollen. Die Arbeitsweise der Software ist dann derart, dass parallel zur Erstellung der Druckvorlage die die jeweils vorgesehen Daten in das Speicherelement eingelesen werden. Das Einschreiben der Daten in das Speicherelement ist somit vollständig in den Arbeitsprozess zur Erstellung der Druckvorlage des Photobuchs integriert. Die Software kann dabei generell Teil einer Client-Server-Architektur sein, bei welcher eine offline-Dateneingabe, beispielsweise über CD oder DVD erfolgt.
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Alternativ kann die Dateneingabe online über einen Webdienst des Internets erfolgen.
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Das erfindungsgemäße Photobuch weist vorzugsweise auf seinen Seiten abgedruckte Fotografien auf. Bei dem Nutzer des Photobuchs sind jedoch typischerweise mehr Fotografien als im Photobuch abgedruckt vorhanden oder auch zugehörige Filme. Durch die Speichermöglichkeit all dieser zusätzlichen Daten im Photobuch selbst entfallen ansonsten notwendige verteilte Speichermedien wie Computer, DVD, CD, Mobiltelefon oder dergleichen. Die Verfügbarkeit und Wiederauffindbarkeit der Daten kann somit signifikant erhöht werden.
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Eine weitere Variante des Photobuchs besteht darin, das Photobuch selbst als reines Indexbuch für im Speicherelement gespeicherte Daten einzusetzen. In diesem Fall enthält das Photobuch als gedruckte Informationen lediglich Indizierungen, das heißt Katalogisierungen von in dem Speicherelement gespeicherten Daten, die bevorzugt von Fotografien oder Filmen gebildet sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1: Schematische Darstellung eines Photobuchs.
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2: Draufsicht auf eine Hülle des Photobuchs mit darauf angeordneten Körperelementen und mit einer in die Hülle eingearbeiteten Aussparung.
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3: Teildarstellung durch Anordnung gemäß 2 in einem Schnitt längs der in 2 mit A bezeichneten Linie.
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4: Anordnung gemäß 1 mit in einer Ausnehmung einer Körperelements gelagertem elektronischen Speicherelement und Anschlusselement sowie mit einer die Aussparung begrenzenden Verstärkungsschicht.
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5: Teildarstellung der Anordnung gemäß 4 in einem Schnitt längs der in 4 mit A bezeichneten Linie.
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6: Draufsicht auf den Rand des Einbands des Photobuchs gemäß 1.
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1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Photobuchs 1. Zur Herstellung des Photobuchs 1 wird eine Software eingesetzt, die Bestandteil eines Client-Server-Rechnersystems sein kann. Dann werden Bilddaten von Fotographien, die offline über Datenträger wie CD oder DVD zur Verfügung gestellt werden, genutzt, um mit der Software eine Druckvorlage für das Photobuch 1 zu generieren. Alternativ kann die Software Bestandteil eines Webdienstes sein, so dass die Bilddaten online zur Verfügung gestellt werden können. Das so erstellte Photobuch 1 enthält dann mit Fotografien versehene Seiten. Das Photobuch 1 weist weiterhin einen Einband 2 auf, in dem die Seiten fest angeordnet sind. Prinzipiell kann das Photobuch 1 auch die Form eines Ordners aufweisen.
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2 zeigt eine Anordnung von Komponenten, die zur Fertigung des Photobuchs 1 gemäß 1 dienen. Dabei veranschaulicht 2 erste Fertigungsschnitte zur Fertigung des Photobuchs 1 gemäß 1.
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In 2 ist eine flach ausgelegte Hülle 3 dargestellt. Die Hülle 3 besteht aus flexiblem Material wie zum Beispiel Papier. Die Hülle 3 kann auch aus anderen Materialien wie Kunststoff bestehen, wobei diese generell eine relativ geringe Reißfestigkeit aufweisen. Die Hülle 3 bildet bei fertig gestelltem Photobuch 1 die Aussenhülle des Einbands 2.
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Auf die obenliegende Innenseite der Hülle 3 sind drei Körperelemente 4, 5, 6 aufgebracht und dort mittels eines Klebstoffs oder dergleichen auf der Hülle 3 fixiert. Ein erstes Körperelement 4 bildet einen Grundkörper, der zur Ausbildung der Rückseite des Einbands 2 dient. Ein weiteres Körperelement 5 dient zur Ausbildung der Vorderseite des Einbands 2. Das schmale dritte Körperelement 6 dient zur Ausbildung des Rückens des Einbands 2. Die Körperelemente 4, 5, 6 bestehen aus einem starren, formstabilen Material wie zum Beispiel Karton oder Pappe. Generell können auch Materialien wie Leinen oder Kunststoff verwendet werden.
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In dem vom ersten Körperelement 4 gebildeten Grundkörper ist eine Ausnehmung 7 eingearbeitet, die an einem seitlichen Rand des Grundkörpers ausmündet. Wie die Schnittdarstellung von 3 zeigt, bildet die Ausnehmung 7 eine Vertiefung im Grundkörper. Die Ausnehmung 7 liegt an der freiliegenden Oberseite des Grundkörpers offen. Anstelle einer Vertiefung kann auch ein Durchbruch vorgesehen sein, der den Grundkörper vollständig durchsetzt.
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In geringem Abstand zur Ausnehmung 7 des Grundkörpers ist in die Hülle 3 eine Aussparung 8, das heißt ein Loch ausgearbeitet, wie aus 2 ersichtlich ist. Position und Größe der Aussparung 8 sind an die Position und Breite der Ausnehmung 7 im Grundkörper angepasst.
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In dem Einband 2 des Photobuchs 1 können elektronische Komponenten integriert sein. Die elektronischen Komponenten umfassen, wie aus 4 ersichtlich, ein elektronisches Speicherelement in Form eines Speicherchips 9 sowie ein an diesen Speicherchip 9 angeschlossenes Anschlusselement in Form eines Steckers 10. In dem Speicherelement können Daten, insbesondere Bilddaten wie Fotografien oder Filme, nicht flüchtig gespeichert werden. Über den Stecker 10, der in Form eines Mini-USB-Steckers oder eines magnetisch haftenden Steckers 10 ausgebildet sein kann, können in den Speicherchip 9 Daten eingelesen oder aus diesem ausgelesen werden. Die erstmalige Dateneingabe erfolgt zweckmäßig im Herstellungsprozess unter Einsatz der Software zur Herstellung der Druckvorlage.
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Im vorliegenden Fall kann der Stecker 10 mit dem Speicherchip 9 direkt verbunden werden und bildet mit diesem eine Baueinheit.
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Zur Integration dieser elektronischen Komponenten in den Einband 2 werden diese, wie die 4 und 5 zeigen, in die Ausnehmung 7 des Grundkörpers eingesetzt. Da im vorliegenden Fall der Speicherchip 9 und der Stecker 10 eine Baueinheit bilden, reicht die eine Ausnehmung 7 im Grundkörper, um den Speicherchip 9 mit dem Stecker 10 im Grundkörper zu integrieren. Sind dagegen der Speicherchip 9 und der Stecker 10 über ein Kabel verbunden, muss eine Mehrfachanordnung von miteinander in Verbindung stehenden Ausnehmungen 7 vorgesehen sein, um die elektronischen Komponenten im Grundkörper integrieren zu können. Die Ausnehmung 7 ist so an den Speicherchip 9 und den Stecker 10 angepasst, dass diese spielfrei in der Ausnehmung 7 gelagert sind, und dass die freiliegenden Oberseiten von Speicherchip 9 und Stecker 10 wie aus 5 ersichtlich, bündig oder wenigstens nahezu bündig mit der Oberseite des Grundkörpers abschließen.
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Der Einband 2 wird dann so fertig gestellt, das die freien Ränder der Hülle 3 gefaltet und auf die freien Oberseiten der Körperelemente 4, 5, 6 gelegt und durch Klebungen fixiert werden. Falls die Hülle 3 dann die Oberseiten der Körperelemente 4, 5, 6 nicht vollständig bedeckt, kann zudem eine Abdeckung auf den Körperelementen 4, 5, 6 aufgebracht werden, die aus Papier oder dergleichen besteht. Somit liegen die elektronischen Komponenten im Inneren des fertig gestellten Einbands 2.
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Der Stecker 10 weist eine Kontaktfläche 10a auf, mittels derer der Stecker 10 mit externen Anschlussmitteln kontaktiert werden kann. Für den Fall, dass der Stecker 10 als magnetisch haftender Stecker 10 ausgebildet ist, bildet die Kontaktfläche 10a eine magnetische Schnittstellenfläche, auf welche die entsprechende Schnittstellenfläche eines komplementären externen Anschlussmittels aufgesetzt werden kann.
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Damit die Kontaktfläche 10a des im Einband 2 integrierten Steckers 10 mit externen Anschlussmitteln kontaktiert werden kann, liegt diese, wie in 6 dargestellt, an einer Ausmündung frei.
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Um dieses zu erreichen, wird die Baueinheit, bestehend aus Speicherchip 9 und Stecker 10, in die Ausnehmung 7 so eingesetzt, dass die Kontaktfläche 10a am seitlichen Rand der Ausnehmung 7 und des Grundkörpers ausmündet und der Aussparung 8 in der Hülle 3 gegenüber liegt (4). Die Aussparung 8 bildet dann nach Fertigstellung des Einbands 2 die Ausmündung, in der die Kontaktfläche 10a des Steckers 10 freiliegt.
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Um Beschädigungen des die Aussparung 8 umgebenden Randes der Hülle 3 bei einer mechanischen Kontaktierung der Kontaktfläche 10a des Steckers 10 mit einem externen Anschlussmittel zu vermeiden, wird auf diesem Rand, wie in 4 dargestellt, eine Verstärkungsschicht 11 aufgebracht. Prinzipiell reicht es aus, eine Verstärkungsschicht 11 an der Aussenseite oder Innenseite der Hülle 3 anzubringen. Im vorliegenden Fall ist sowohl an der Aussenseite wie auch an der Innenseite eine Verstärkungsschicht 11 angebracht.
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Die Verstärkungsschicht 11 besteht aus reißfestem Material, insbesondere aus Kunststoff. Besonders vorteilhaft ist die Verstärkungsschicht 11 in Form einer Klebefolie ausgebildet, die auf dem die Aussparung 8 begrenzenden Rand der Hülle 3 einfach durch Aufsetzen fixiert werden kann.
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Die Abmessungen der oder jeder Verstärkungsschicht 11 sind so ausgebildet, dass diese die Aussparung 8 vollständig umschließen. Bei fertig gestelltem Einband 2 umgibt dann die Verstärkungsschicht 11, wie in 6 dargestellt, die Kontaktfläche 10a des Steckers 10 vollständig. Wird dann die Schnittstellenfläche eines externen Anschlussmittels auf die Kontaktfläche 10a aufgesetzt, so schützt die Verstärkungsschicht 11 die Hülle 3 gegen einen direkten Kontakt mit dem Anschlussmittel, das heißt die Hülle 3 wird durch die Verstärkungsschicht 11 gegen Verschleiß und mechanische Beschädigungen geschützt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Photobuch
- 2
- Einband
- 3
- Hülle
- 4
- Körperelement
- 5
- Körperelement
- 6
- Körperelement
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Aussparung
- 9
- Speicherchip
- 10
- Stecker
- 10a
- Kontaktfläche
- 11
- Verstärkungsschicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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