DE202010016567U1

DE202010016567U1 - Zahnbürste zur distalen Reinigung endständiger Zähne, Zähnen an Schaltlücken, sowie von teleskopierenden Kronen

Info

Publication number: DE202010016567U1
Application number: DE202010016567U
Authority: DE
Original assignee: Exner Frank Dr
Current assignee: Exner Frank Dr
Priority date: 2010-12-14
Filing date: 2010-12-14
Publication date: 2011-03-31
Anticipated expiration: 2020-12-15

Abstract

Zahnbürste zur Reinigung der distalen Flächen endständiger Zähne, sowie zur approximalen Reinigung von Zähnen, welche eine Schaltlücke begrenzen, sowie zur approximalen Reinigung von teleskopierenden Kronen dadurch gekennzeichnet, dass ein Draht mit Borsten (1 a) an einem y-förmigen Halter (1 b) fixiert wird.

Description

Zur Zahnreinigung werden neben der klassischen Zahnbürste heutzutage auch Zahnseide und Approximalbürsten (Zahnzwischenraumbürste) insbesondere zur Reinigung der Zahnzwischenräume benutzt. Diese Flächen sind der üblichen Zahnbürste nicht zugänglich.
Gerade die Approximalbürste ist sehr effektiv und wird vor allem von älteren Patienten mit größeren Zahnzwischenräumen benutzt. Zudem ist die Handhabung einfacher als bei der Reinigung mit Zahnseide.
Die bisher im Handel angebotenen Approximalbürsten bestehen aus einem Stil, an dessen Ende im Winkel von ca. 90 Grad ein Draht mit Borsten (ähnlich einer Flaschenbürste) befestigt ist.
Es gibt es drei Funktionen, für die handelsübliche Approximalraumbürsten nicht einsetzbar sind:

– hinter dem letzten Zahn der Zahnreihe (distal dem endständigen Zahn)
– bei lückenbegrenzenden Zähnen (Schaltlücken)
– bei teleskopierenden Kronen

In diesen Fällen kommt es aufgrund eines fehlenden bzw. zu weit entfernten Nachbarzahns zu einem unkontrollierten Abdriften der Bürste. Daher kann die Approximalbürste dort nicht angewendet werden. In diesen Fällen ist nur die, von manchen Patienten schwer zu beherrschende Zahnseide benutzbar. Diese reinigt aber nicht so gut, da Zähne am Wurzelquerschnitt nicht nur rund sind, sondern oft Einziehungen haben. Eine gespannte Zahnseide hängt an diesen ”Eindellungen” in der Luft und kann somit auch nicht reinigen.
Eine Reinigung dieser Stellen mit einem bürstenartigen Gerät wäre hier von Vorteil.
Eine Verbesserung der Mundhygiene kann daher mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Gerät erzielt werden (siehe auch Zeichnung, 1)
Der Draht mit den Borsten (Bezeichnung: a) wird nicht, wie bei gängigen Approximalraumbürsten üblich, nur von einer Seite geführt, sondern der Halter wird zweiarmig ausgeführt, damit der Draht mit den Borsten beidseits eine sichere und stabile Führung erhält. Die Borsten werden damit gleichmäßig an die zu reinigenden Flächen angepresst. Damit können die bisherigen Problemstellen (endständige Zähne, Schaltlücken und Teleskope) hygienisch, einfach und sicher gereinigt werden.
Mit dem Griff (Bezeichnung: b) wird dieses neuartige Reinigungsgerät von vorne in Richtung der Zahnreihen in den Mund eingeführt und an den distalen Stellen der endständigen Zähnen, bei Schaltlücken an den lückenbegrenzenden Zahnseitenwänden oder an Teleskopen horizontal hin und her bewegt. (siehe Skizze, 2)

Claims

Zahnbürste zur Reinigung der distalen Flächen endständiger Zähne, sowie zur approximalen Reinigung von Zähnen, welche eine Schaltlücke begrenzen, sowie zur approximalen Reinigung von teleskopierenden Kronen dadurch gekennzeichnet, dass ein Draht mit Borsten (1 a) an einem y-förmigen Halter (1 b) fixiert wird.
Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter eine Krümmung aufweist um eine gute Erreichbarkeit der Zahnflächen zu gewährleisten.
Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht mit Borsten und die Halterung eine feste Einheit bilden.
Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht mit Borsten auswechselbar ist und mit der Halterung durch einklicken, klemmen, spannen oder einer anderen üblichen Methode verbunden werden kann.
Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht mit Borsten manuell gedreht werden kann (der Draht bildet dabei die Drehachse).
Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur gerasterten oder freien Drehung des Drahtes an diesem ein kleines Rad oder ein Hebel befestigt ist.
Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme, welche den Draht mit Borsten fixieren mit einem weichen, stossabsorbierenden Material abgedeckt werden.