DE202010014984U1 - Maulwurfverbrämungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Maulwurfverbrämungsvorrichtung (100, 101, 102) zur zumindest teilweisen Einbringung in oberflächennahe Teile des Maulwurfbaus mit einem Behälter (10) einen inneren Bauraum (11) umschließend an einem ersten Ende von einem Deckel (13) und an einem zweiten Ende von einer gasdurchlässigen Spitze (12) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (13) über ein Scharnier (14) mit Behälter (10) in Wirkverbindung steht und mittels eines Verschlussmechanismus' (15) druckdicht verschließbar ist.

Description

  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrämen von Maulwürfen aus Gärten, Parks oder Golfplätzen. Ein Behälter, drucklos befüllbar mit gefrorenem Kohlenstoffdioxid, ist verbunden mit einer Bodenlanze zum Einstechen in das Gangsystem von Maulwürfen. Die Bodenlanze ist geeignet, Kohlenstoffdioxidgas in das Gangssystem abzugeben.
  • Beschreibung
  • [Technisches Gebiet]
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschrecken von Tieren, insbesondere von Maulwürfen aus kultivierten Grünanlagen wie Gärten, Parks, Ackerflächen oder Golfanlagen.
  • Die Ausdehnung von Kulturflächen des Menschen führt häufig zu Überschneidungen mit Lebensräumen vorhandener Tierpopulationen. Mit einer Kultivierung der Fläche wird nicht automatisch jede die Kultivierung störende Tierart vertrieben, vielmehr gibt es üblicherweise eine Gleichzeitigkeit der Gebietsnutzung durch den Menschen und die Tierpopulation. Dies gilt auch für Wühlmäuse und insbesondere Maulwürfe. Das unter der Bodenoberfläche liegende Gangsystem dieser Tierarten wird im Kulturland primär durch die sogenannten Maulwurfshügel wahrgenommen und als störend empfunden. Mit diesen Hügeln wird überschüssiges Erdreich aus den Gangsystemen an die Bodenoberfläche transportiert. Auf Rasenflächen und auf Golfanlagen werden diese Erdhügel visuell als besonders störend empfunden.
  • [Lösungen aus dem Stand der Technik]
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von grundsätzlichen verschiedenen technischen Lösungsansätzen bekannt, die nachfolgend erläutert werden.
  • Eine erste Klasse von Lösungen beschreibt mechanische Fallen zum Festsetzen oder Töten von Maulwürfen. Hierzu schlägt die DE 31 01 182 das Einbringen der Falle mit starren Bügeln in den Maulwurfsgang vor. Die DE 27 16 986 sieht eine Gangfalle mit mehreren Ringen vor. Diese Lösungen sind sehr einfach aufgebaut, müssen aber in den Maulwurfsgang eingebracht werden und der Maulwurf muss mit dieser Falle direkt in Berührung kommen, damit diese wirksam werden kann. Damit ist ihre Wirksamkeit sehr eingeschränkt.
  • Eine zweite Klasse von Lösungen beschreibt mechanische Einrichtungen zur Erzeugung von Schall- bzw. Klopfgeräuschen zur Maulwurfabwehr. Hierbei beschreibt die DE 42 70 52 ein windgetriebenes mechanisches Klopfwerk zum Einstechen in den Maulwurfshügel. In der DE 20 2008 005 357 stößt eine im Wind pendelnde Kugel an in der Erde steckende Rohre, welche die Schallwellen zur Maulwurfsabwehr in den Boden weiterleiten. Weiterhin ist es bekannt, solargetriebene mechanische Vibrationsstäbe in die Öffnungen der Maulwurfshügel einzustecken. Diese Lösungen funktionieren nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung. Bei allen Lösungen dieser Klasse tritt ein Gewöhnungseffekt beim Maulwurf ein, da ein Klopfen zwar einen Hinweis auf eine Gefahr gibt, selbst aber keine echte Gefahr darstellt. Die Abwehreffektivität nimmt also mit der Anwendungsdauer ab. Gleichzeitig sind sie von einer nicht prognostizierbaren Energieversorgung durch Wind oder Sonneneinstrahlung abhängig.
  • Andere Lösungen aus dem Stand der Technik schlagen vor, mechanische Sperren zum Abhalten des Maulwurfs aus dem Kulturgebiet in den Boden einzubringen. Dabei benennt die DE 23 40 957 die Errichtung senkrechter Maulwurf-Palisaden im Erdreich. Nach Erstellung eines senkrechten Schnittkanals über eine Bodenfräse wird die Palisade in den Kanal eingebracht. Diese Palisade ist optisch störend. Gleichzeitig ist ein Untertunneln durch den Maulwurf leicht möglich. In der DE 199 41 277 wird ein engmaschiges Kunststoffnetz horizontal unter der Grün- bzw. Nutzfläche ausgelegt, welches ein Durchdringen des Maulwurfs in vertikaler Richtung verhindert. Dieses Netz kann nur vorsorglich angebracht werden und muss unter der gesamten zu schützenden Fläche verlegt werden. Damit ist diese Lösung sehr aufwendig. Nachteilig ist bei dieser Klasse von Lösungen, dass umfangreiche Erdarbeiten vorgenommen werden müssen. Zugleich geht bei einer geringfügigen Beschädigung der Schutzeinrichtung die Schutzwirkung als ganzes verloren.
  • Eine weitere Klasse von Dokumenten beschreibt das Einbringen von Schad- bzw. Giftgasen in die Maulwurfgänge. Dazu verwendet die DE 34 23 02 einen rohrförmigen Behälter zum Einführen in den Maulwurfsgang, in dessen Innern eine Flüssigkeit verdampfen kann, was zu einem Gasaustritt am unteren Ende des Behälters führt. Das Einbringen von Raucherzeugern in Form von Tabletten in die Maulwurfgänge wird vorgeschlagen in JP 2001 258 462 oder BG 102 718 , bei denen jeweils schwefelhaltige Gase toxisch wirken. In US 5,588,252 sowie US 2007/0277428 wird vorgeschlagen, die giftigen Abgase einer Verbrennungskraftmaschine über ein Schlauchsystem in den Maulwurfsbau einzuleiten, wobei hier der Kohlenstoffmonoxidanteil im Gas giftig wirkt. Die DE 93 11 395 verwendet eine Kohlenstoffmonoxid-Druckgaspatrone, an dessen Ausströmöffnung eine rohrförmige Bodeneinstechlanze angeordnet ist. Hier ist zum einen der Umgang mit einer Druckgaspatrone gefährlich, zum anderen kann die abgegebene Gasmenge über einen Handhebel nur sehr ungenau gesteuert werden. Die US 5,109,628 beschreibt einen Behälter zum Befüllen mit maulwurfschädigenden Substanzen, der über einen Motorlüfter druckbeaufschlagt wird und dessen Auslass über eine Schlauchleitung in den Maulwurfsbau geleitet werden kann. Als wirksame Schadgase kommen Petroleumdestillate, flüssige Pestizide und als Hilfsstoff gefrorenes Kohlenstoffdioxid zum Einsatz. Diese Lösung ist sehr aufwendig und hat durch den Motorlüfter einen hohen Energiebedarf. Darüber hinaus kann die Schadgaskonzentration im Maulwurfsbau nicht gesteuert werden. Grundsätzlich besteht bei der Verwendung von Schadgasen auch eine Gefahr für den Anwender. Darüber hinaus wird bei diesen Lösungen das Töten der Maulwürfe entweder direkt bezweckt oder zumindest billigend in Kauf genommen, was je nach Region strengen gesetzlichen Regelungen unterliegt.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung bereitzustellen, mit der Maulwürfe von einer Kulturfläche sicher und dauerhaft verbrämt werden können. Gleichzeitig soll die Verbrämungsvorrichtung in der Anwendung sicher sein und es soll keine Gewöhnung des Maulwurfs eintreten können. Diese Aufgabe wird nach der Lehre der Ansprüche gelöst.
  • [Beschreibung der Erfindung]
  • Die Erfindung umfasst einen rohrförmigen Behälter, in den durch eine erste druckdicht verschließbare Öffnung an einem ersten Ende gefrorenes Kohlenstoffdioxid als Feststoff eingefüllt werden kann. Eine zweite Öffnung an einem zweiten Ende ist als Bodenlanze ausgebildet, die beispielsweise im Bereich eines Maulwurfshügels so in den Boden gestochen werden kann, dass sie mit der Spitze der Bodenlanze in einem Gang des Maulwurfbaus endet. Die Spitze der Bodenlanze ist gasdurchlässig ausgebildet, damit Gas, welches sich im Innern des rohrförmigen Behälters unter einem Überdruck befindet, durch diese Spitze austreten und in das Innere eines Maulwurfshügels gelangen kann. Das gefrorene Kohlenstoffdioxid im Innern der Bodenlanze entzieht seiner Umgebung Wärme und sublimiert dabei, es geht unter starker Volumenvergrößerung in die Gasphase über. Da das Gas unter Normalbedingungen eine größere Dichte als Umgebungsluft hat, sinkt es im Maulwurfsbau nach unten, verteilt sich im Bau und verdrängt andere Luftvolumina. Durch diese Veränderung der Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Luft des Baus kann der Maulwurf wirkungsvoll verbrämt werden.
  • [Ausführungsbeispiele]
  • Die Erfindung wird mit ihren Ausführungsformen anhand der schematischen Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigen: 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Maulwurfverbrämungsvorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel, 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel und 3 eine schematische Darstellung einer besonders bevorzugten dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemässe Maulwurfverbrämungsvorrichtung 100 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Ein im wesentlichen rohrförmiger Behälter 10 mit einem inneren Bauraum 11 grenzt an einem ersten Ende an einen druckdicht verschließbaren Deckel 13, welcher über einen Scharniermechanismus 14 geöffnet und über einen Verschlussmechanismus 15 arretiert werden kann. Zum Deckel 13 gehört eine zwischen Deckel 13 und der Öffnung am ersten Ende des Behälters 10 grundsätzlich bekannte Dichtung (nicht dargestellt), die über einen weiten Temperaturbereich von zumindest der Einfülltemperatur des gefrorenen Kohlenstoffdioxids bis zu üblichen Umgebungstemperaturen ein druckdichtes Verschließen des Behälters 10 erlaubt. Bei geöffnetem Deckel 13 kann drucklos gefrorenes Kohlenstoffdioxid in den inneren Bauraum 11 eingefüllt werden. Nach Befüllung kann Deckel 13 verschlossen und arretiert werden. An einem zweiten Ende ist der Behälter als Bodenlanze mit einer Spitze 12 ausgebildet, wobei die Spitze derart ausgestaltet oder perforiert ist, dass das gefrorene Kohlenstoffdioxid diese Barriere nicht durchdringen kann, gasförmige Stoffe jedoch passieren können.
  • Für die Funktion als Marderverbrämungsvorrichtung wird der Behälter 10 mit seiner Spitze 12 in den im Bereich eines Maulwurfshügels offen liegenden Gang zumindest teilweise eingeführt, sodass das erste Ende mit Deckel 13 aus der Bodenoberfläche oben herausragt. Nach Befüllen des inneren Bauraums 11 mit gefrorenem Kohlenstoffdioxid und Schließen des Deckels 13 entzieht dieses seiner Umgebung Wärme und sublimiert ohne weitere Vorrichtungen, sodass Kohlenstoffdioxidgas in einem Vielfachen des Volumens des eingefüllten gefrorenen Kohlendioxids entsteht. Aufgrund der Volumenvervielfachung steigt der Innendruck im Bauraum 11 stark an. Das unter Überdruck stehende Kohlenstoffdioxidgas tritt autonom durch die Perforation der Spitze 12 aus. Die Spitze 12 befindet sich in einem Gang des Maulwurfbaus, sodass das Kohlendioxidgas in den Maulwurfbau einströmen kann. Da das Kohlenstoffdioxidgas unter Normalbedingungen dichter als die den Maulwurfbau füllende Luft ist, verteilt sich das einströmende Gas selbsttätig und gleichmäßig im Bau und erreicht insbesondere auch die tieferen Bereiche des Baus.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, dass verschiedene Bodentypen unterschiedliche Sättigungen von Kohlenstoffdioxid enthalten. Weiterhin ist bekannt, dass Maulwürfe grundsätzlich in Atmosphären leben können, deren Kohlenstoffdioxidgehalt über dem normalen Gehalt der Oberflächenluft von etwa 0.04% liegt. Maulwürfe können den spezifischen Gasanteil detektieren. Sie meiden üblicherweise Böden, in denen der Kohlenstoffdioxidgehalt über etwa 2% liegt. Es ist aus der Erfindungsbeschreibung sofort ersichtlich, dass mit Hilfe der Erfindung der Kohlenstoffdioxidgehalt zumindest in den überwiegenden Bereichen der Atmosphäre des Maulwurfbaus über ein Niveau von 2% angehoben werden kann. Daher stellt die Erfindung eine einfache und sichere Maulwurfsverbrämungsvorrichtung dar.
  • Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 101 der Erfindung. Dabei ist um den im Wesentlichen rohrförmigen Behälter 10 eine Manschette 20 aus einem grundsätzlich bekannten thermisch isolierenden Material angeordnet. Mit dieser Isolierung ist zum einen die Handhabung der Erfindung 101 erleichtert, da sich ihre Außenwände im Bereich der Isolation weniger stark abkühlen. Gleichzeitig verringert die Isolation die der Umgebung entziehbare Wärmeleistung. Daher wird die Sublimation des gefrorenen Kohlenstoffdioxids verlangsamt und bei gleicher Beladungsmenge im inneren Bauraum 11 die Applikationsdauer der Erfindung verlängert. Aufgrund des gegenüber dem Behälter 10 größeren Außendurchmessers der Manschette 20 stellt die der Spitze 12 zugewandte Fläche der Manschette einen Anschlag für die Einschubtiefe der Vorrichtung 101 in den Maulwurfbau dar.
  • In 3 ist schematisch eine dritte, besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung 102 dargestellt. Dabei ist der innere Bauraum 11 von der Spitze 12 durch eine klappbare Verschlussöffnung 30 bzw. ein grundsätzlich bekanntes Ventil abgetrennt. Die Klappe der Verschlussöffnung wird durch eine grundsätzlich bekannte Steuerungseinheit 31 gesteuert. Mit Hilfe dieses Mechanismus' kann die Menge des durch die Perforation der Spitze 12 austretenden Gases gesteuert werden. Die Steuerungseinheit 31 ist über elektrische Verbindungsmittel 32 mit einem grundsätzlich bekannten Sensor 33 für die Messung der Kohlenstoffdioxidkonzentration in Luft funktional verbunden. Der Sensor wird in einer ausreichend großen Entfernung von der Spitze 12 ebenfalls in den Maulwurfsbau eingeführt und misst dort die Kohlenstoffdioxidkonzentration der Atmosphäre im Maulwurfsbau. Die Steuerungseinheit 31 nimmt diesen Konzentrationswert auf und regelt die Verschlussöffnung 30 derart, dass eine Kohlenstoffdioxidkonzentration einen gewissen Schwellenwert nicht unterschreitet. Wird auch bei geöffneter Verschlussöffnung 30 keine Steigerung der Konzentration mehr erreicht, schließt die Steuerung auf eine zu geringe Füllmenge des Bauraums 11 und löst einen geeigneten Alarm aus. Mit Hilfe dieser Steuerung kann der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre im Maulwurfsbau auf einem Niveau gehalten werden, dass oberhalb der Fluchtkonzentration von ca. 2% liegt, aber dennoch unterhalb der letalen Konzentration von ca. 5%. Somit wird der Maulwurf sicher verbrämt, da keine Gewöhnung an diesen Effekt eintritt. Gleichzeitig wird der Maulwurf weder dauerhaft geschädigt noch getötet.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 101, 102
    Maulwurfverbrämungsvorrichtung
    10
    rohrförmiger Behälter
    11
    innerer Bauraum
    12
    Spitze
    13
    druckdichter Deckel
    14
    Scharnier für 13
    15
    Verschlussmechanismus für 13
    20
    Manschette zur thermischen Isolierung
    30
    Ventil als Verschlussmechanismus mit Klappe
    31
    Steuerungseinheit für 30
    32
    elektrische Verbindungsmittel
    33
    Sensor für Gaskonzentration
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3101182 [0005]
    • DE 2716986 [0005]
    • DE 427052 [0006]
    • DE 202008005357 [0006]
    • DE 2340957 [0007]
    • DE 19941277 [0007]
    • DE 342302 [0008]
    • JP 2001258462 [0008]
    • BG 102718 [0008]
    • US 5588252 [0008]
    • US 2007/0277428 [0008]
    • DE 9311395 [0008]
    • US 5109628 [0008]

Claims (7)

  1. Maulwurfverbrämungsvorrichtung (100, 101, 102) zur zumindest teilweisen Einbringung in oberflächennahe Teile des Maulwurfbaus mit einem Behälter (10) einen inneren Bauraum (11) umschließend an einem ersten Ende von einem Deckel (13) und an einem zweiten Ende von einer gasdurchlässigen Spitze (12) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (13) über ein Scharnier (14) mit Behälter (10) in Wirkverbindung steht und mittels eines Verschlussmechanismus' (15) druckdicht verschließbar ist.
  2. Vorrichtung (100, 101, 102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) zumindest teilweise von einer Manschette (20) umgeben ist.
  3. Vorrichtung (100, 101, 102) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (20) einen gegenüber dem Behälter (10) vergrößerten Außendurchmesser aufweist.
  4. Vorrichtung (100, 101, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bauraum (11) von der Spitze (12) durch ein steuerbares Ventil (30) funktional getrennt ist.
  5. Vorrichtung (100, 101, 102) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (31) Daten eines Sensors (33) zur Messung der Kohlenstoffdioxidkonzentration in einem Gas aufnehmen und in Abhängigkeit von diesen Daten das Ventil (30) regeln kann.
  6. Vorrichtung (100, 101, 102) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) über elektrische Verbindungsmittel (32) mit der Steuereinheit (31) in Wirkverbindung steht.
  7. Vorrichtung (100, 101, 102) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Sensor (33) in einer vom Behälter (10) separaten Bodenlanze integriert ist.
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