DE19941277A1 - Vorrichtung zum vorbeugenden Rasenschutz vor Maulwürfen - Google Patents

Vorrichtung zum vorbeugenden Rasenschutz vor Maulwürfen

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DE19941277A1
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Bernd Herbertz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests

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Abstract

Durch die Erfindung sollen insbesondere Erdhügel von Maulwürfen vermieden werden. Der Schutz erfolgt durch ein unter der Grasnarbe befindliches Netz aus beschichtetem Kunststoff. DOLLAR A Auf das verlegte und fixierte Netz wird eine Erdschicht aufgetragen, welche schließlich bepflanzt wird. DOLLAR A Das Verfahren findet sowohl bei Grünflächen als auch bei Beeten Anwendung. DOLLAR A Dem Maulwurf wird durch diese Konstruktion die Möglichkeit genommen, sein Gang- und Belüftungssystem zu erbauen oder zu erweitern, da ihm der Auswurf des überschüssigen Erdreichs unmöglich wird. So erfolgt eine Umsiedlung, ohne die unter Artenschutz stehenden Tiere unmittelbar zu bekämpfen. DOLLAR A Ein Netz eignet sich besonders aufgrund des Umstandes, daß der Maulwurf anatomisch bedingt nicht in der Lage ist, dieses zu überwinden.

Description

Es ist bekannt, daß bedingt durch den Artenschutz des Maulwurfes, gegen die Beschädigung von Grün- und Nutzflächen momentan in Form von Flüssigkeiten, Ultraschallgeräten, "Giftkugeln", Gas und Lebendfallen nur solche Mittel zur Verfügung stehen, welche bereits vorhandene Maulwürfe vertreiben sollen.
Nachteilig daran ist, daß nur geringe Teile eines äußerst komplexen Gangsystemes damit erreicht werden können.
Ferner ist die Dauer der Wirkung naturgemäß zeitlich eng begrenzt.
Das Gangsystem der Maulwürfe besteht aus einer Vielzahl von Belüftungs- und Versorgungsschächten, so daß der Maulwurf sofort auf ein Eindringen von Fremdkörpern bzw. Chemikalien durch deren verschließen reagieren kann, ohne seinen Lebensraum verlassen zu müssen.
Auch zur Jagd muß der Maulwurf nicht an die Erdoberfläche, da er sich hauptsächlich von wirbellosen Kleintieren ernährt, die in sein Gangsystem fallen. Damit wird auch deutlich, warum sogenannte Lebendfallen wenig effektiv sind.
Der im Patentanspruch angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Lebensraum der Maulwürfe dauerhaft zu verlagern bzw. den Maulwurf umzusiedeln, um das Entstehen von Erdhügeln sowie sonstige Schäden durch Grabaktivitäten zu vermeiden.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale insofern gelöst, als daß die Entstehung von Erdhügeln durch Maulwürfe unmöglich wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Maulwurf die Erde nicht mehr an die Oberfläche befördern kann, da die Sperrschicht, bestehend aus einem Netz, welches der Anatomie eines Maulwurfes gerecht wird und einer Rasenschicht, die Stemmkräfte des Maulwurfes übersteigt.
Denn es entsteht der weitere Vorteil, daß beim Auslegen des Netzes auf der naturgemäß unebenen Grundfläche durch das Gewicht der aufzubringenden Erde eine ausreichend hohe Spannung erreicht wird, welche eine punktuelle Verformung des Netzes vom Durchmesser eines (ca. 5 cm großen) Ganges nicht zuläßt.
Bedingt durch die unterirdische Montage ist bei den Werkstoffen des Netzes die Verrottungsbeständigkeit zu beachten.
Bei der Auswahl der Werkstoffe für das Netz ist auch der Vorteil von Kunststoffen in bezug auf die geringe Leitfähigkeit und der damit verbundenen geringen Potentialunterschiede bei eventuellen Blitzeinschlägen zu beachten.
Das Netz ist bei der Montage zunächst an den Enden zu fixieren. Die Fixierung sollte jeweils überlappend erfolgen, um die Abdeckung der gesamten Fläche zu gewährleisten.
Die zuvor genannte Beschichtung des Netzes besteht aus Stoffen, welche die Sinnesorgane der Maulwürfe beeinflussen und dabei abschreckend wirken.
Nach der Fixierung des Netzes im Boden erfolgt das Aufbringen einer Erdschicht. Diese Erdschicht sollte bei Grünflächen mindestens 4 cm betragen, um ein späteres Vertikutieren zu ermöglichen. Bei einer Beetfläche kann diese Schicht bis zu 20 cm betragen, ohne dem Maulwurf einen ausreichenden Lebensraum zu bieten.
Da der Maulwurf kein Nagetier ist und anatomisch bedingt nur sehr geringe Einsatzmöglichkeiten seines Gebisses hat, läßt das Netz Maschenweiten von bis zu 10 mm zu, die ein Durchdringen der Rüsselschnauze zwar ermöglichen, eventuelle Beißversuche jedoch durch die unterständige Mundspalte ausgeschlossen werden. Abgesehen von diesem anatomischen Manko wird der Maulwurf schon beim Durchdringen des Netzes auf unangenehme Sinnesreize stoßen.
Da der Maulwurf stets den Weg des geringsten Widerstandes geht und mit seinen Schaufelarmen in der gezielten Kraftausübung eingeschränkt ist, wird er sein Gangsystem an einen anderen Ort verlegen.
Die Hügel entstehen durch das Auswerfen von überschüssiger Erde, die der Maulwurf aus den angelegten Gängen befördert.
Ohne die Möglichkeit der Fortschaffung des Erdreiches ist der Bau des Gang- und Belüftungssystems nicht durchzuführen.
Berücksichtigt bleibt jedoch, daß ein Ersticken der Maulwürfe vermieden wird, da es sich um ein Netz handelt, welches den Luftaustausch und die Nahrungskette im Erdreich nicht beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. 1 Grünfläche
2 Erdschicht
3 Netz
4 Erdreich
5 Maulwurfsgang

Claims (8)

1. Beschichtetes Netz zur vorbeugenden Sicherung von Gartenanlagen vor Maulwurfschäden, wobei das Netz in vorgegebener horizontaler Lage unter der Grün- bzw. Nutzfläche vor der Bepflanzung montiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz eine Maschenweite von 0.5 cm bis 2.0 cm hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus verrottungsfesten Werkstoffen besteht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1.-3., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz mit einem Stoff beschichtet ist, welcher die Sinnesorgane der Tiere reizt und somit vertreibt.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1.-4., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz in einer Tiefe von mindestens 4 cm unterhalb der Grasnarbe angebracht wird.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1.-5., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz zur Fixierung mit Haken an den Enden am Boden befestigt wird.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1.-6., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz in Bahnen zu einer Breite von mindestens 50 cm überlappend verlegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Haken aus verrottenden Materialien bestehen.
DE1999141277 1999-08-31 1999-08-31 Vorrichtung zum vorbeugenden Rasenschutz vor Maulwürfen Ceased DE19941277A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010014984U1 (de) 2010-10-30 2011-02-17 Cohausz, Sven Maulwurfverbrämungsvorrichtung
EP3039965A1 (de) * 2014-12-30 2016-07-06 Uwe Ley Sperrvorrichtung, insbesondere zur abwehr von maulwürfen, und verwendung und verfahren zu ihrer verlegung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3140658C2 (de) * 1981-10-13 1989-04-13 Hellmut Dipl.-Ing. 7444 Beuren De Schuele
DE9301605U1 (de) * 1993-02-05 1993-05-13 Hundertmark, Heinz, 3014 Laatzen, De
FR2720223A1 (fr) * 1994-05-25 1995-12-01 Jackie Jumelle Dispositif empêchant les taupes de remonter à la surface du sol et procédé pour l'installation de ce dispositif.

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