DE202010012819U1 - Gerät zum Erweitern bzw.Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern - Google Patents

Gerät zum Erweitern bzw.Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern Download PDF

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Abstract

Gerät zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern, wobei das Gerät als ein Zusatzsystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems (1) verwendet oder in diesem integriert wird, wobei eine von dem vorhandenen medizinischen Informationssystem (1) ausgegebene, konventionelle Krankenakte (3) systematisch in eine elektronische Krankenakte (4) umgewandelt, eingeordnet und gespeichert wird, was eine Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems (1) in einem großen Ausmaß vermeidet, und wobei das Gerät umfasst:
ein medizinisches Informationssystem (1), das eingegebene medizinische Daten von einem Benutzer oder einem medizinischen Gerät empfängt und diese dann als eine konventionelle Krankenakte (3) ausdruckt oder elektronisch ausgibt;
ein zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienendes Erweiterungssystem (10), das mit einem medizinischen Informationssystem (1) oder einer von diesem System ausgegebenen, konventionellen Krankenakte (3) verbunden ist, wobei das zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienende Erweiterungssystem (10) hauptsächlich aus einer Datenerfassungsmodulgruppe (11) und einer nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) besteht,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erstellen von elektronischen Krankenakten, insbesondere ein Gerät, das auf dem die konventionellen Krankenakten einschließlich ihrer papiergestützten Dokumentation ausgebenden, vorhandenen medizinischen Informationssystem basiert und durch Erweiterung oder Informationssystemintegrierung die elektronischen Krankenakten erstellt.
  • International ist es heutzutage schon ein Trend, elektronische Krankenakten in Gesundheitswesen einzuführen, was auch seit Jahren durch öffentliche Politik stark gefördert wird. Eine allgemein bekannte Lösung dafür ist, vorhandene medizinische Informationssysteme eines Krankenhauses oder einer Klinik allseitig und gründlich zu ändern, wie TW I222354 und TW I297873 beispielsweise davon verlangen. Die beiden Erfindungen basierten auf einer allseitigen Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems, sowohl hardwaremäßig als auch softwaremäßig, um ein ganz neues elektronisches medizinisches Informationssystem zu gestalten. Vorteile dieser Lösung sind, dass die elektronischen Krankenakten nach dieser Neugestaltung leicht zu verwalten und auszutauschen sind. Das ist auch der Grund, weshalb unsere Landesregierung eine gründliche Einführung der elektronischen Krankenakten plant. Aber von einer praktischen Ebene betrachtet ist diese Lösungen jedoch nachteilig. Die vorhandenen medizinischen Informationssysteme sind meistens durch mehrjährige Entwicklung, Instandhaltung und Verbesserung zu einem bewährten System geworden. Wenn diese Informationssysteme in Krankenhäusern und Kliniken so geändert werden, dass sie elektronische Krankenakten erstellen können, fordert es einerseits mehr Einsatz von Ressourcen wie Personal, Material und Kapital. Andererseits sind Programmfehler, Systemzusammenbrüche und andere Risiken bei einer allseitigen Änderung der vorhandenen Informationssysteme unvermeidlich. Ein schlimmerer Fehler kann sogar Patientenleben gefährden, was ein unheilbares Leidwesen bedeutet.
  • Außerdem ist die Kompatibilität ein ganz wichtiger Faktor unserer Berücksichtigung, weil unterschiedliche Medizinische Informationssysteme unterschiedliche Formate für ihre elektronischen Krankenakten bestimmen. Obwohl eine Menge von konkurrierten Lieferanten heutzutage immer nach einer allgemein kompatiblen Software bzw. nach einem allgemein kompatiblen System zum Erstellen elektronischer Krankenakten streben, ist es leider noch nicht gelungen, dass die unterschiedlichen medizinischen Informationssysteme in unterschiedlichen Krankenhäusern bzw. Kliniken sowohl hardwaremäßig als auch softwaremäßig völlig kompatibel sind, sodass die elektronischen Krankenakten unterschiedlicher Systeme gegeneinander immer noch unaustauschbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, hohe Kosten bezüglich einer Anlagenanschaffung und eines Personaleinsatzes sowie hohen Zeitaufwand bei einer allseitigen Einführung elektronischer Krankenakten zu vermeiden.
  • Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, mögliche Effektivitäts- und Formatkompatibilitätsprobleme, die wegen Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems entstehen könnten, bei einer allseitigen Einführung elektronischer Krankenakten zu vermeiden.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch ein Gerät zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gerät zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern bereitgestellt, das entweder als ein Zusatzsystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems verwendet oder in diesem integriert werden kann, ohne das vorhandene System in einem großen Ausmaß ändern zu müssen, wobei eine von dem vorhandenen medizinischen Informationssystem ausgegebene, konventionelle Krankenakte systematisch in eine elektronische Krankenakte umgewandelt, eingeordnet und gespeichert wird. Die vorliegende Erfindung umfasst ein Medizinisches Informationssystem und ein Erweiterungssystem zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte, wobei das Medizinische Informationssystem eine Eingabe bezüglich medizinischer Daten von einem Benutzer oder von einem medizinischen Gerät empfängt und diese dann als eine konventionelle Krankenakte mit einem Drucker oder elektronisch ausgibt. Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in ihrem zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienenden Erweiterungssystem, das mit dem medizinischen Informationssystem oder mit einer von diesem System ausgegebenen konventionellen Krankenakte verbunden ist. Das Erweiterungssystem zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte besteht aus einer Datenerfassungsmodulgruppe und einer nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe, wobei die Datenerfassungsmodulgruppe die ausgegebenen Daten eines medizinischen Informationssystems entweder direkt abliest, empfängt, unterwegs abfängt, oder die medizinischen Daten einer konventionellen Krankenakte durch Abtasten und Fotografieren erfasst. Die erfassten Daten werden dann in Primärdaten umgewandelt. Die nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe, bestehend aus einer Datenbearbeitungseinheit und einer Speichereinheit, dient zur Bearbeitung der Primärdaten, wobei die Datenbearbeitungseinheit mit der Datenerfassungsmodulgruppe verbunden ist. Die Datenbearbeitungseinheit dient zur Formaterkennung der Primärdaten. Nach der Erkennung werden die Primärdaten je nach Datenspalten, Eigenschaftsnamen usw. sortiert und in eine elektronische Krankenakte umgewandelt. Die umgewandelten elektronischen Krankenakten werden in der Speichereinheit systematisch eingeordnet und eingespeichert. Im Vergleich zu bekannter Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
    • 1. Die vorliegende Erfindung wird entweder als ein Erweiterungssystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems verwendet oder in diesem integriert, ohne dabei eine große Menge von Systemanlagen austauschen zu müssen, was unterschiedliche Kosten wie Analysekosten, Designkosten, Kosten für Inbetriebnahme und Systemtesten bei Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems vermeidet bzw. in einem großen Ausmaß erspart;
    • 2. Die vorliegende Erfindung verwendet ein Krankenaktenformat, das mit allen üblichen medizinischen Informationssystemen kompatibel ist. Im Vergleich zu der bekannten Lösung, die ein vorhandenes Medizinisches Informationssystem in einem großen Ausmaß ändert, bewahrt die vorliegende Erfindung traditionelle Vorteile eines vorhandenen medizinischen Informationssystems und gute Gepflogenheit bei Anwendung einer konventionellen Krankenakte;
    • 3. Die mittels der vorliegenden Erfindung erstellten elektronischen Krankenakten sind leicht und schnell einzuführen;
    • 4. Mithilfe der vorliegenden Erfindung können alle vorhandenen Daten eines traditionellen medizinischen Informationssystems allmählich in elektronische Krankenakten umgewandelt werden, wobei viel Zeit, Geld und Mühe erspart wird.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Geräts zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten; und
  • 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Nachverarbeitung des bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Geräts zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten.
  • In 1 ist die vorliegende Erfindung schematisch dargestellt, wobei ein Erweiterungssystem zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte als ein Zusatzsystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems verwendet oder in diesem integriert wird, ohne dabei das vorhandene Informationssystem ändern zu müssen. Die vorhandenen Daten im vorhandenen Informationssystem werden mittels des Erweiterungssystems erfasst und als eine konventionelle Krankenakte ausgegeben, die dann systematisch in eine elektronische Krankenakte umgewandelt, eingeordnet und gespeichert wird. Die vorliegende Erfindung umfasst ein Medizinisches Informationssystem 1, eine Ausgabemodulgruppe 2 und ein Erweiterungssystem 10 zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte, wobei das Medizinische Informationssystem 1 eingegebene medizinische Daten von einem Benutzer oder einem medizinischen Gerät empfängt und diese dann als eine konventionelle Krankenakte 3 ausdruckt oder elektronisch ausgibt. Das genannte medizinische Gerät kann hier ein ECG-Gerät, ein EEG-Gerät, ein Untersuchungsgerät oder ein Überwachungsgerät einer Betäubungsmaschine sein, während die konventionelle Krankenakte 3 ein papiergestütztes Protokollergebnis, ein Bild auf Papier oder eine Livesendung eines medizinischen Gerätes sein kann. Die Ausgabemodulgruppe 2 ist mit dem medizinischen Informationssystem 1 verbunden, um die medizinischen Daten ausgeben zu können. Noch genauer gesagt, ist die Ausgabemodulgruppe 2 ein Dokumentenausgabegerät, das ein virtueller Drucker, ein realer Drucker, ein Fotokopierer, eine Etikettmaschine o. ä. sein kann.
  • Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in ihrem zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienenden Erweiterungssystem 10, das entweder mit der Ausgabemodulgruppe 2 oder mit einer ausgegebenen konventionellen Krankenakte 3 verbunden ist. Das Erweiterungssystem 10 besteht hauptsächlich aus einer Datenerfassungsmodulgruppe 11 und einer nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe 12, wobei die Datenerfassungsmodulgruppe 11 die vom medizinischen Informationssystem 1 ausgegebenen Daten direkt abliest, empfängt, unterwegs abfängt, oder durch Abtasten und Photographieren aus einem von dem medizinischen System 1 ausgegebenen konventionellen Krankenakte 3 erfasst. Die erfassten Daten werden dann in Primärdaten 111 umgewandelt. Der Datentransfer der Datenerfassungsmodulgruppe 11 kann durch einen Druckeranschlussport, einen universalen seriellen Bus, einen seriellen Anschluss, einen TCP/IP Port o. ä. erfolgen. Die nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe 12, bestehend aus einer Datenbearbeitungseinheit 121 und einer Speichereinheit 125, dient zur Bearbeitung der Primärdaten 111, wobei die Datenbearbeitungseinheit 121 mit der Datenerfassungsmodulgruppe 11 verbunden ist und zur Formaterkennung der Primärdaten 111 dient. Nach der Erkennung werden die Primärdaten 111 je nach Dokumentenspalten und Eigenschaftsnamen sortiert und in eine elektronische Krankenakte 4 umgewandelt, wobei die Speichereinheit 125 die umgewandelten elektronischen Krankenakten systematisch einordnet und speichert.
  • In der 2 ist eine nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe 12 dargestellt, wobei sie eine Sortierungs- und Umwandlungseinheit 122, eine Absicherungseinheit 123, eine Komprimiereinheit 124 und eine Datenaustauscheinheit 126 aufweist. Die Sortierungs- und Umwandlungseinheit 122 sorgt für eine Umwandlung einer elektronischen Krankenakte 4 nach vorher definierten Informationsaustauschnormen. Die Sortierungs- und Umwandlungseinheit 122 kann so eingestellt werden, dass die umgewandelten elektronischen Krankenakten 4 leicht zwischen unterschiedlichen Systemen austauschbar sind. Die Absicherungseinheit 123 sichert die elektronischen Krankenakten 4 durch eine elektronische Signatur ab, um Datensicherheit und Unstreitbarkeit einer Benutzeridentifikation zu verstärken, wobei die Absicherungseinheit 123 entweder mit einem symmetrischen oder einem unsymmetrischen Signaturschlüssel, oder sogar mit einer Kombination der beiden genannten Signaturschlüssel unterzeichnet werden kann. Die Komprimiereinheit 124 sorgt für ein Komprimieren elektronischer Krankenakten 4, um dazu benötigte Speicherplätzen zu reduzieren, während die Datenaustauscheinheit 126 ein Datenaustausch der elektronischen Krankenakten 4 durch einen vielfältigen Austauschmechanismus und vielfältige Verfahren ermöglicht.
  • Bei einer praktischen Ausführung können die in diesem Ausführungsbeispiel genannten Einheiten und deren Reihenfolge jedoch geändert werden, um praktische Anforderungen eines konkreten Systems zu erfüllen. Außerdem ist es möglich, je nach den praktischen Anforderungen eines konkreten Systems die unnötigen Einheiten in der nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe 12 wegzulassen bzw. neue Einheiten extra hinzufügen.
  • Zusammenfassend kann die vorliegende Erfindung als Erweiterungssystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems 1 verwendet oder in diesem System integriert werden, ohne dabei eine große Menge von Systemgeräten austauschen zu müssen, was unterschiedliche Kosten wie Analysekosten, Designkosten, Kosten für Inbetriebnahme und Systemtesten bei Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems 1 vermeidet und in einem großen Ausmaß erspart. Darüber hinaus ist eine von diesem Erweiterungssystem erstellte, elektronische Krankenakte 4 nach einer entsprechenden Anpassung kompatibel zu allen üblichen medizinischen Informationssystemen 1. Im Vergleich zu der anderen Lösung, die eine allseitige Umwandlung in elektronische Krankenakten auf einmal fordert, bewahrt die vorliegende Erfindung Vorteile eines konventionellen medizinischen Informationssystems und Gepflogenheit bei Anwendung einer konventionellen Krankenakte. Eine mittels der vorliegenden Erfindung erstellte, elektronische Krankenakte 4 ist leicht und schnell austauschbar. Außerdem ist es mithilfe der vorliegenden Erfindung möglich, alle konventionellen Krankenakten 3 einschließlich papiergestützter Krankenakten bzw. alle in einem vorhandenen medizinischen Informationssystem 1 gespeicherten Krankenaktendaten allmählich in elektronische Krankenakte 4 umzuwandeln, wobei viel Zeit, Geld und Mühe erspart wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - TW 222354 [0002]
    • - TW 297873 [0002]

Claims (10)

  1. Gerät zum Erweitern bzw. Erstellen von elektronischen Krankenakten, ohne das vorhandene medizinische Informationssystem zu ändern, wobei das Gerät als ein Zusatzsystem eines vorhandenen medizinischen Informationssystems (1) verwendet oder in diesem integriert wird, wobei eine von dem vorhandenen medizinischen Informationssystem (1) ausgegebene, konventionelle Krankenakte (3) systematisch in eine elektronische Krankenakte (4) umgewandelt, eingeordnet und gespeichert wird, was eine Änderung eines vorhandenen medizinischen Informationssystems (1) in einem großen Ausmaß vermeidet, und wobei das Gerät umfasst: ein medizinisches Informationssystem (1), das eingegebene medizinische Daten von einem Benutzer oder einem medizinischen Gerät empfängt und diese dann als eine konventionelle Krankenakte (3) ausdruckt oder elektronisch ausgibt; ein zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienendes Erweiterungssystem (10), das mit einem medizinischen Informationssystem (1) oder einer von diesem System ausgegebenen, konventionellen Krankenakte (3) verbunden ist, wobei das zum Erstellen einer elektronischen Krankenakte dienende Erweiterungssystem (10) hauptsächlich aus einer Datenerfassungsmodulgruppe (11) und einer nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) besteht, wobei die Datenerfassungsmodulgruppe (11) die vom medizinischen Informationssystem (1) ausgegebenen Daten direkt abliest, empfängt, unterwegs abfängt, oder durch Abtasten und Fotografieren aus einer von dem medizinischen System (1) ausgegebenen konventionellen Krankenakte (3) erfasst, und wobei die erfassten Daten in Primärdaten (111) umgewandelt werden, und wobei die nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) zur Bearbeitung der Primärdaten (111) dient, und wobei die nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) umfasst eine Datenbearbeitungseinheit (121) und eine Speichereinheit (125), wobei die Datenbearbeitungseinheit (121) mit der Datenerfassungsmodulgruppe (11) verbunden ist und zur Formaterkennung der Primärdaten (111) dient. Nach der Erkennung werden die Primärdaten (111) je nach Dokumentenspalten und Eigenschaftsnamen sortiert und in eine elektronische Krankenakte (4) umgewandelt, wobei die Speichereinheit (125) die umgewandelten elektronischen Krankenakten systematisch einordnet und speichert.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Informationssystem (1) eine Ausgabemodulgruppe aufweist, die mit der Datenerfassungsmodulgruppe (11) verbunden ist, um die von der Ausgabemodulgruppe ausgegebenen medizinischen Daten zu erfassen und diese zu elektronisieren.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemodulgruppe als Dokumentenausgabegerät (2) ausgeführt ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dokumentenausgabegerät (2) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die einen virtuellen Drucker, einen realen Drucker, einen Fotokopierer, eine Etikettenmaschine o. ä. umfasst.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konventionelle Krankenakte (3) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die ein papiergestütztes Protokollergebnis, ein Bild auf Papier und eine Livesendung eines medizinischen Gerätes umfasst.
  6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datentransfer der Datenerfassungsmodulgruppe (11) durch einen Druckeranschlussport, einen universalen seriellen Bus, einen seriellen Anschluss, einen TCP/IP Port o. ä. erfolgt.
  7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Gerät aus einer Gruppe ausgewählt ist, die ein ECG-Gerät, ein EEG-Gerät, ein Untersuchungsgerät und ein Überwachungsgerät einer Betäubungsmaschine o. ä umfasst.
  8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeschaltete Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) eine Sortierungs- und Umwandlungseinheit (122), eine Absicherungseinheit (123), eine Komprimiereinheit (124) und eine Datenaustauscheinheit (126) umfasst, wobei die Sortierungs- und Umwandlungseinheit (122) für eine Umwandlung einer elektronischen Krankenakte (4) nach vorher definierten Informationsaustauschnormen sorgt, und wobei die Sortierungs- und Umwandlungseinheit (122) so eingestellt werden kann, dass die umgewandelten elektronischen Krankenakten (4) leicht zwischen unterschiedlichen Systemen austauschbar sind, und wobei die Absicherungseinheit (123) die elektronischen Krankenakten (4) durch eine elektronische Signatur absichert, um Datensicherheit und Unstreitbarkeit einer Benutzeridentifikation zu verstärken, und wobei die Komprimiereinheit (124) für ein Komprimieren elektronischer Krankenakten (4) sorgt, um dazu benötigte Speicherplätzen zu reduzieren, während die Datenaustauscheinheit (126) ein Datenaustausch der elektronischen Krankenakten (4) durch einen vielfältigen Austauschmechanismus und vielfältige Verfahren ermöglicht.
  9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absicherungseinheit (123) in der nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) integriert ist, wobei die Absicherungseinheit (123) entweder mit einem symmetrischen oder einem unsymmetrischen Signaturschlüssel unterzeichnet werden kann.
  10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absicherungseinheit (123) in der nachgeschalteten Datenbearbeitungsmodulgruppe (12) integriert ist, wobei die Absicherungseinheit (123) mit einer Kombination eines symmetrischen und eines unsymmetrischen Signaturschlüssels unterzeichnet werden kann.
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DE102012101901A1 (de) * 2012-03-07 2013-09-12 Thinkon Information Technology Co., Ltd. Verfahren zur Erzeugung von elektronischen Patientenakten (EMR) ohne ein Krankenhaus-Informationssystem (HIS) in einer zusätzlichen Weise zu ändern

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