DE202010011050U1 - Wandaufbau eines Transportfahrzeugs mit Seitenwänden - Google Patents

Wandaufbau eines Transportfahrzeugs mit Seitenwänden Download PDF

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Abstract

Wandaufbau (2) eines Transportfahrzeugs mit Seitenwänden, die über eine Eckverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandaufbau (2) aus einer Platte (8) gebildet ist, die im Teilungsbereich zwischen zwei Seitenwandteilen (4) so auf Gehrung geschnitten ist, dass im Bereich des Gehrungsschnittes (6) noch ein Restmaterialsteg (10) der Platte (8) vorhanden ist, durch den zwei benachbarte Seitenwandteile (4) miteinander verbunden sind, wobei der Restmaterialsteg (10) eine scharnierartige Verbindung darstellt, um die die Seitenwandteile (4) zueinander angewinkelt sind, und der Restmaterialsteg (10) eine Eckverbindung des Wandaufbaus (2) ausbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wandaufbau eines Transportfahrzeugs mit Seitenwänden, die über eine Eckverbindung miteinander verbunden sind.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Seitenwände von Transportfahrzeugen aus flachen Paneelen herzustellen, die im Eckbereich über gesonderte Profile miteinander verbunden werden. Da die Seitenwände häufig aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyurethanschaum oder dergleichen und die Eckprofile aus Metall hergestellt werden, ergibt sich das Problem, die unterschiedlichen Werkstoffe auf eine möglichst schnelle und einfache Weise ausreichend dicht und dauerhaft miteinander zu verbinden. Metallische Eckprofile sind zudem problematisch wegen ihrer schlechten Wärmedämmeigenschaften. Werden beispielsweise Kühlfahrzeuge mit dem Wandaufbau versehen, können metallische Eckprofile eine Wärmebrücke bilden, über die größere Wärmemengen in das Innere des Transportfahrzeugs gelangen können, die wieder aufwendig abgekühlt werden müssen. Hierdurch können über die Lebensdauer des Transportfahrzeugs gesehen erhebliche Energiemengen verloren gehen.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wandaufbau zu schaffen, bei dem die Montage vereinfacht und die Wärmedämmung verbessert ist.
  • Die Aufgabe wird für einen gattungsgemäßes Transportfahrzeug gelöst, indem der Wandaufbau aus einer Platte gebildet ist, die im Teilungsbereich zwischen zwei Seitenwandteilen so auf Gehrung geschnitten ist, dass im Bereich des Gehrungsschnittes noch ein Restmaterialsteg der Platte vorhanden ist, durch den zwei benachbarte Seitenwandteile miteinander verbunden sind, wobei der Restmaterialsteg eine scharnierartige Verbindung darstellt, um die die Seitenwandteile zueinander angewinkelt sind, und der Restmaterialsteg eine Eckverbindung des Wandaufbaus ausbildet.
  • Der vorgeschlagene Wandaufbau ist schnell und kostengünstig herstellbar. Um einen Wandaufbau mit mehreren Seitenwandteilen – beispielsweise zwei Seitenwänden und einer dazwischen angeordneten damit verbundenen Stirnwand, zwei Seitenwänden und einem dazwischen angeordneten Dachpaneel, wobei das Dachpaneel auch ein Seitenwandteil im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellen kann, aber auch nur einer Seitenwand und einer Stirnwand – zu schaffen, genügt es, eine entsprechende Zahl von Gehrungsschnitten an den notwendigen Faltstellen in das Material der Platte einzubringen, um danach die Seitenwände einfach entlang des Gehrungsschnittes umzuklappen, bevorzugt um 90°. Mit diesen schnellen und einfachen Maßnahmen ist aus einer Platte in kürzester Zeit ein Wandaufbau mit drei miteinander verbundenen Seitenwandteilen hergestellt, der dann auf einen Fahrzeugrahmen aufgesetzt und mit diesem dauerhaft verbunden werden kann. Dadurch werden die Eckprofile zwischen der Stirnwand und den Seitenwänden eingespart.
  • Die Eckverbindung über den Restmaterialsteg ist ausreichend dicht und dauerfest. Die Eckverbindung weist gegenüber den herkömmlichen metallischen Eckprofilen auch eine bessere thermische Isoliereigenschaft auf, da der aufgeschäumte Kunststoff Wärme schlechter leitet als metallische Werkstoffe.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich der Restmaterialsteg auf der Außenseite des Wandaufbaus. Durch diese Maßnahme ergibt sich auf der Außenseite eine gute Abdichtung, wobei die thermische Dämmwirkung des aufgeschäumten Kunststoffs voll nach innen hin genutzt werden kann. Auch festigkeitsmäßig ist es vorteilhaft, den Restmaterialsteg auf der Außenseite des Wandaufbaus anzuordnen, da das Transportfahrzeug hier mit Zweigen, Ästen und anderen in eine Fahrbahn hinein ragenden Hindernissen kollidieren kann und der Restmaterialsteg dann seine Haltekräfte genau dort aufbieten kann, wo sie gebraucht werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Platte einen mehrlagigen Aufbau auf, wobei der Kern aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial gebildet ist und die nach außen und innen weisenden Oberflächen von einer Deckschicht überdeckt sind, die aus einem Kunststoff oder einem Metallblech besteht. Ein solcher mehrlagiger Aufbau bietet eine gute thermische Dämmwirkung über das aufgeschäumte Kunststoffmaterial und eine gute Festigkeit gegen äußere Einflüsse über die aufgebrachten Deckschichten. Die Deckschichten sind zudem pflegeleicht und schmutzabweisend, so dass sich die Poren des aufgeschäumten Kunststoffmaterials nicht mit Schmutz füllen können.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Restmaterialsteg zumindest überwiegend oder vollständig aus dem Material der Deckschicht gebildet. Da die Deckschicht dünner ausgebildet ist als die Materiallage aus dem aufgeschäumten Kunststoffmaterial, kann mit der Deckschicht eine scharfe Ecke ausgebildet werden, die gleichwohl eine saubere und glatte Oberfläche nach außen hin ergibt. Das aufgeschäumte Kunststoffmaterial kann leicht geschnitten und/oder ausgefräst werden, so dass dieses leicht von der Platte im Gehrungsbereich entfernt werden kann.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Teil oder der ganze Abschnitt der Deckschicht, die das für die Herstellung des Gehrungsschnittes entfernte Material der Platte vor der Herstellung des Gehrungsschnittes abdeckte, so angestellt, dass er in der angewinkelten Stellung der Seitenwandteile zueinander den nach innen weisenden Spalt des Gehrungsschnittes überdeckt und mit der nach innen weisenden Deckschicht des benachbarten Seitenwandteils verbindbar ist. Dieser Teil der Deckschicht würde eigentlich als Abfall anfallen, wenn das darunter befindliche Material zur Herstellung des Gehrungsschnittes entfernt wird. Da dieser Teil der Deckschicht jedoch noch mit dem übrigen Teil der Deckschicht des betreffenden Seitenwandteils flächig verbunden ist und den Gehrungsschnitt überlappt, kann dieser Teil der Deckschicht noch dazu genutzt werden, eine Art Eckprofil oder Abdeck- und Verbindungsleiste zu bilden, ohne dass es erforderlich ist, hierfür ein separates Bauteil zu beschaffen und zu montieren. Auch hier wird das gesonderte Eckprofil zur Stirnwand eingespart. Dieser Teil der Deckschicht wird dazu einfach um ca. 90° angewinkelt und aufgestellt, so dass er das darunter befindliche Material für den Gehrungsschnitt frei gibt und sich nach dem Umklappen der Seitenwandteile automatisch an die Oberfläche der Decksicht des benachbarten Seitenwandteils anlegt. Durch die Anlage des überlappenden Teils der Deckschicht ergibt sich eine gute Abdeckung der Gehrungsfuge, die beispielsweise durch Ankleben des überlappenden Teils der Deckschicht herstellbar ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist auf den Wandaufbau eine Dachplatte aufgesetzt, die im Randbereich eine Ausnehmung aufweist, in die der obere Rand der Seitenwandteile einführbar ist, wobei die Ausnehmung nach innen und oben hin durch ein mit dem Material der Dachplatte verbundenes Winkelprofil begrenzt ist und zur Außenseite hin von einem Schenkel eines aus einem Kunststoff oder einem Metall hergestellten Eckprofils begrenzt ist. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine besonders montagefreundliche Verbindung der Dachplatte mit dem Wandaufbau. Die Dachplatte muss nur noch auf den Wandaufbau aufgesetzt werden.
  • Die Dachplatte kann ebenfalls im Wesentlichen aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Dabei bietet es sich an, das Winkelprofil vor dem Aufschäumen des Kunststoffmaterials in das Schaumwerkzeug einzulegen, das es sich nach dem Aufschäumen mit dem anhaftenden Kunststoffschaum dauerhaft verbindet, wenn dieser aushärtet. Durch das Winkelprofil wird eine passgenaue Ausnehmung definiert, in die die zugehörige Seitenwand beispielsweise leicht klemmend eingeschoben werden kann. Dabei bildet das außenseitige Eckprofil einen Gegenhalt, der aufgrund des Kunststoff- oder metallischen Materials ausreichend fest ist bei minimalem Bauraumerfordernis. Hierdurch ergibt sich bereits eine recht feste Verbindung der Bauteile miteinander, die aber noch durch die Verwendung von Klebstoff oder Verbindungsbolzen zusätzlich fixiert werden kann.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Dachplatte einen mehrlagigen Aufbau auf, wobei der Kern aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial gebildet ist, die nach außen und innen weisenden Oberflächen von einer Deckschicht überdeckt sind, die aus einem Kunststoff oder Metallblech besteht, und ein Teil der an das Winkelprofil angrenzenden nach innen weisenden Deckschicht zur Oberfläche der übrigen Deckschicht angewinkelt ist, um als Abschnitt gegen die in die Ausnehmung eingeführte Seitenwand ein Eckprofil zu bilden. Diese Ausgestaltung der Verbindungszone entspricht im Wesentlichen der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der Verbindungszone der Seitenwandteile miteinander, so dass hinsichtlich der Vorteile dieser Konstruktion auf die dortigen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend erläuterten Ausgestaltung der Erfindung jeweils für sich, aber auch in technisch sinnvollen Kombinationen mit anderen Ausgestaltungen mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen der Erfindung kombinierbar sind. Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht auf einen aufgefalteten Wandaufbau,
  • 2: eine Ansicht auf eine Platte, aus der der in 1 gezeigte Wandaufbau herstellbar ist,
  • 3: eine Ausschnittansicht auf den Bereich einer Platte, in den ein Gehrungsschnitt eingebracht ist,
  • 4: den in 3 gezeigten Bereich nach dem Auffalten des Wandaufbaus,
  • 5: eine Ansicht auf eine Dachplatte, und
  • 6: eine Zusammenbauansicht einer Dachplatte mit einer Seitenwand.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht eines Wandaufbaus 2 gezeigt, wobei der Wandaufbau im Ausführungsbeispiel aus insgesamt drei Seitenwandteilen 4 besteht. Für den Wandaufbau 2 eines Transportfahrzeuges können die beiden vorderen Seitenwandteile 4 als Seitenwand sowie das diese beiden Teile verbindende hintere Seitenwandteil 4 als Stirnwand verwendet werden. Im Übergangsbereich von einem Seitenwandteil 4 zu einem benachbarten Seitenwandteil 4 befinden sich Gehrungsschnitte 6, die in das Material der gemeinsamen Platte 8, aus denen die Seitenwandteile 4 aufgefaltet sind, gebildet ist.
  • In 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Platte 8 gezeigt. In das Material der Platte 8 sind zwei an einer geeigneten Stelle angeordnete Gehrungsschnitte 6 vorgenommen worden, um dadurch die einzelnen Seitenwandteile 4 voneinander abzuteilen. Aus der in 2 gezeigten flachen Platte 8 kann durch das Auffalten der rechten und linken Seitenwandteile 4 der in 1 gezeigte Wandaufbau 2 hergestellt werden.
  • In 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt einer Ansicht auf den Bereich einer Platte 8 gezeigt, in den ein Gehrungsschnitt 6 eingebracht ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Platte 8 einen Kern 12 auf, der nach einer Ausgestaltung der Erfindung aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial hergestellt ist. In dem in 3 gezeigten Abschnitt der Platte 8 ist das Material des Kerns 12 in einer etwa dreieckigen Querschnittsform ausgefräst, wobei an der Spitze des dreieckigen Querschnitts ein Restmaterialsteg 10 übrig geblieben ist.
  • Der Restmaterialsteg 10 kann beispielsweise aus dem Material der Deckschichten 14 gebildet sein, die die Oberflächen der Platte 8 bzw. der beiden Wandteile 4 abdecken. Im Ausführungsbeispiel befindet sich die hintere Deckschicht 14 auf der Außenseite des Seitenwandteils 4, so dass der Restmaterialsteg 10 bei einem Auffalten des linken Seitenwandteils 4 in Einklapprichtung E auf der Außenseite des Wandaufbaus 2 angeordnet ist. Dadurch, dass die äußere Deckschicht 14 durch den Restmaterialsteg 10 im Bereich des Gehrungsschnittes 6 nach außen hin unverletzt geblieben ist, bildet der Restmaterialsteg 10 eine Art Scharnier, das den Wandaufbau 2 nach außen hin geschlossen abdeckt, aber auch zwei benachbarte Seitenwandteile 4 dauerhaft miteinander verbindet.
  • Der Abschnitt 16 der nach innen weisenden Deckschicht 14 ist vor dem Einbringen des Gehrungsschnittes 6 nach innen hin um etwa 90 Grad aufgeklappt worden. Nach dem Auffalten des linken Seitenwandteils 4 in Einklapprichtung E kann der Abschnitt 16 mit der Oberfläche der Deckschicht 14 des linken Seitenwandteils 4 verbunden werden, um einen Eckabschluss zu bilden.
  • In 4 ist dargestellt, wie der in 3 gezeigte Bereich der Platte 8 nach dem Auffalten des Wandaufbaus 2 aussieht. Der Gehrungsschnitt 6 ist nun geschlossen, wobei im Ausführungsbeispiel die Schnittflächen der beiden Kerne 12 der Seitenwandteile 4 aufeinander zu liegen kommen. Nach außen hin wird der Bereich des Gehrungsschnittes 6 durch den Restmaterialsteg 10 abgedeckt. Nach innen hin wird der Spalt 18, der sich nach dem Aufhalten der beiden Seitenwandteile 4 im Anstoßbereich auf der Innenseite des Wandaufbaus 2 ergibt, vom Abschnitt 16 abgedeckt. Der Abschnitt 16 kann mit der Oberfläche der darunter liegenden Deckschicht 16 des linken Seitenwandteiles 4 verklebt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine zusätzliche Fixierung der beiden Seitenwandteile 4 zueinander. Die Oberflächen der Kerne 12 im Bereich des Gehrungsschnittes 6 können zusätzlich oder alternativ miteinander verklebt sein.
  • Aus der Ansicht in 4 ist erkennbar, dass mit dem erfindungsgemäßen Wandaufbau eine Wandkonstruktion für ein Transportfahrzeug herstellbar ist, die nur durch die Herstellung eines Gehrungsschnittes in eine Platte und einem anschließenden Auffalten ohne zusätzliche Eckprofile auf einfache Art herstellbar ist. Eine dauerhafte Verbindung der Anstoßbereiche kann über Verklebungen in diesen Bereichen auf schnelle und kostengünstige Art geschaffen werden.
  • In 5 ist eine perspektivische Ansicht auf einen Ausschnitt der Dachplatte 20 gezeigt. Im Ausführungsbeispiel besteht die Dachplatte 20 aus einem Kern 12, dessen Oberflächen durch Deckschichten 14 abgedeckt sind. Auch bei der Dachplatte 20 kann der Kern 12 aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Beim Schäumen der Dachplatte 20 kann in den Randbereich das Winkelprofil 24 eingelegt sein, das eine Ausnehmung 22 aufweist. Die untere Deckschicht 14 ist im Randbereich abgekantet und fluchtet mit seiner Innenfläche zur Innenfläche eines Schenkels des Winkelprofils 24. Auf das Winkelprofil 24 ist außerdem im oberen Eckbereich ein Eckprofil 26 aufgelegt, dessen nach unten weisender Schenkel 28 die Ausnehmung 22 begrenzt. Die Ausnehmung 22 bildet so eine Aufnahmetasche, in die eine Seitenwand 4 eines Wandaufbaus 2 einschiebbar ist.
  • Der fertige Zusammenbau eines Seitenwandteils 4 mit einer Dachplatte 20 ist in 6 gezeigt. Wie in der Schnittzeichnung zu sehen ist, ist das Seitenwandteil 4 in die Ausnehmung 22 eingesteckt, so dass diese völlig mit dem oberen Ende des Seitenwandteils 4 ausgefüllt ist. Das obere Ende des Seitenwandteils 4 wird zur einen Seite von einem Schenkel des Winkelprofils 24 und auf der gegenüberliegenden Seite vom Schenkel 28 des Eckprofils 26 begrenzt und gehalten. Auf der Innenseite des Seitenwandteils 4 ist in der Schnittansicht noch der Abschnitt 16 auf die Innenfläche des Seitenwandteils 4 aufgelegt. Nicht gezeigt ist in 6 die Anbindung des dachplattenseitigen Abschnitts 16 an die Seitenwand 4.
  • Die vorstehende gegenständliche Beschreibung dient dem Zweck, den Gegenstand der Erfindung näher zu erläutern. In keinem Fall ist die Erfindung auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, die Erfindung auf eine ihm als geeignet erscheinende Weise an einem konkreten Anwendungsfall anzupassen, in dem das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel abgewandelt wird.

Claims (7)

  1. Wandaufbau (2) eines Transportfahrzeugs mit Seitenwänden, die über eine Eckverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandaufbau (2) aus einer Platte (8) gebildet ist, die im Teilungsbereich zwischen zwei Seitenwandteilen (4) so auf Gehrung geschnitten ist, dass im Bereich des Gehrungsschnittes (6) noch ein Restmaterialsteg (10) der Platte (8) vorhanden ist, durch den zwei benachbarte Seitenwandteile (4) miteinander verbunden sind, wobei der Restmaterialsteg (10) eine scharnierartige Verbindung darstellt, um die die Seitenwandteile (4) zueinander angewinkelt sind, und der Restmaterialsteg (10) eine Eckverbindung des Wandaufbaus (2) ausbildet.
  2. Wandaufbau (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Restmaterialsteg (10) auf der Außenseite des Wandaufbaus (2) befindet.
  3. Wandaufbau (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (8) einen mehrlagigen Aufbau aufweist, wobei der Kern (12) aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial gebildet ist und die nach außen und innen weisenden Oberflächen von einer Deckschicht (14) überdeckt sind, die aus einem Kunststoff oder einem Metallblech besteht.
  4. Wandaufbau (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Restmaterialsteg (10) zumindest überwiegend oder vollständig aus dem Material der Deckschicht (14) gebildet ist.
  5. Wandaufbau (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil oder der ganze Abschnitt (16) der Deckschicht (14), die das für die Herstellung des Gehrungsschnittes (6) entfernte Material der Platte (8) vor der Herstellung des Gehrungsschnittes (6) abdeckte, so angestellt ist, dass er in der angewinkelten Stellung der Seitenwandteile (4) zueinander den nach innen weisenden Spalt (18) des Gehrungsschnittes (6) überdeckt und mit der nach innen weisenden Deckschicht (14) des benachbarten Seitenwandteils (4) verbindbar ist.
  6. Wandaufbau (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wandaufbau (2) eine Dachplatte (20) aufgesetzt ist, die im Randbereich eine Ausnehmung (22) aufweist, in die der obere Rand der Seitenwandteile (4) einführbar ist, wobei die Ausnehmung (22) nach innen und oben hin durch ein mit dem Material der Dachplatte (20) verbundenes Winkelprofil (24) begrenzt ist und zur Außenseite hin von einem Schenkel (28) eines aus einem Kunststoff oder einem Metall hergestellten Eckprofils (26) begrenzt ist.
  7. Wandaufbau (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachplatte (20) einen mehrlagigen Aufbau aufweist, wobei der Kern (12) aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial gebildet ist, die nach außen und innen weisenden Oberflächen von einer Deckschicht (14) überdeckt sind, die aus einem Kunststoff oder Metallblech besteht, und ein Teil der an das Winkelprofil (24) angrenzenden nach innen weisenden Deckschicht (14) zur Oberfläche der übrigen Deckschicht (14) als Abschnitt (16) angewinkelt ist, um gegen die in die Ausnehmung eingeführte Seitenwand ein Eckprofil zu bilden.
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