DE202010010690U1 - Lichtschachtabdeckung, z.B. für Kellerlichtschächte - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/06—Light shafts, e.g. for cellars
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Abstract
Lichtschachtabdeckung für Kellerlichtschächte oder dgl. aus einem umlaufenden der Größe der Lichtschachtabdeckung entsprechenden Rahmen dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) in zwei Bereiche unterteilt ist, wobei in dem ersten Bereich ein Gitterrost (2) eingesetzt und fest mit dem Rahmen verbunden ist und auf dem ein Insektenschutzgitter (11) aufliegt, welches durch fest mit dem Rahmen (1) verbundene Winkelprofile (12) in Position gehalten wird und dass auf den Gitterrost (2) des ersten Bereichs des Rahmens bei Bedarf eine seiner Größe entsprechende Glasplatte (5) aufgelegt und mit dem Gitterrost (2) und dem Rahmen (1) wasserdicht verbunden werden kann und dass in den zweiten Bereich des Rahmens (1) eine Glasplatte (3) eingesetzt und mit dem Rahmen (1) wasserdicht verbunden ist und dass in die Glasplatte (3) ein Solarlüfter (4) oder netzgespeister Elektrolüfter eingesetzt werden kann und dass der Solarlüfter/Elektrolüfter (4) mittels einer Rohrerhöhung (13) über einem möglichen Hochwasserpegel angeordnet werden kann und dass der...
Description
- Die Erfindung betrifft eine begehbare Lichtschachtabdeckung zum Abdecken von Lichtschächten, wie zum Beispiel Kellerlichtschächten.
- Lichtschachtabdeckungen für Kellerlichtschächte sind seit langem bekannt. Die auf dem Markt befindlichen Ausführungsformen bestehen meist aus einem Rahmen, der aus Winkelprofilen aus Metall besteht und einem in diesen Rahmen passenden Gitterrost, der bündig mit der Rahmenhöhe abschließt. Diese Lichtschachtabdeckungen dienen in erster Linie zur Vermeidung von Unfällen. Daher sind solche Lichtschachtabdeckungen auch begehbar ausgeführt. Gleichzeitig stellen sie, je nach Maschenweite des Gitterrostes, auch noch einen gewissen Schutz vor Verschmutzung der Lichtschächte dar, ohne sie verhindern zu können. Der Lichteinfall in den Kellerlichtschacht und im Weiteren in den Keller ist in dieser Ausführungsform mehr oder weniger stark reduziert. Diese herkömmlichen Lichtschachtabdeckungen stellen außerdem keine Barriere für Insekten dar. Neuere Lichtschachtabdeckungen, wie sie z. B. in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2008 016 819 U1 beschrieben sind, zeigen Möglichkeiten auf, wie den Problemen Nässe, Verschmutzung, schlechter Lichteinfall und Insekten begegnet werden kann. In diesen Ausführungsformen besteht die begehbare Lichtschachtabdeckung aus einer dicken, stabilen, lichtdurchlässigen Kunststoffplatte, die entweder vollkommen selbststragend auf dem Lichtschacht aufliegt oder durch sonstige, den Abschattungseffekt stark reduzierende, Unterkonstruktionen gestützt werden. Lichtschachtabdeckungen, bei denen die gesamte Fläche/Konstruktion aus Kunststoff besteht (DE 10 2005 001 011 U1 ) stellen oft eine Hürde für die Luftzirkulation dar, wodurch sich an ihnen Kondenswasser absetzt, das dann zu Feuchtigkeitsansammlung im Lichtschacht und im Keller führen kann. Die vorgeschlagenen Abhilfen zur Lösung der oben aufgezeigten Probleme sind entweder zu teuer in der Herstellung, haben mitunter technische oder bauphysikalische Probleme oder sind ästhetischen Ansprüchen der heutigen Zeit nicht entsprechend. Übliche Lichtschachtabdeckungen sind außerdem nicht daraufhin konzipiert und konstruktiv darauf vorbereitet, im Bedarfsfall einen wirksamen Schutz vor Eindringen von Wasser in das Schachtsystem bei Überflutung des Lichtschachtes zu gewährleisten. Darüber hinaus ist bei üblichen Lichtschachtabdeckungen nicht vorgesehen, eine Zwangsbelüftung des Schachtsystems herstellen zu können. - Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine stabile, billig herzustellende, ästhetisch ansprechende, begehbare, hoch lichtdurchlässige, weitgehend vor Nässe, Schmutz und Insekten geschützte, UV-beständige, keine Stolperfalle darstellende, natürliche Lüftung bietende, überflutungsdichte und das Schachtsystem zwangsbelüftende Lichtschachtabdeckung zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass sämtliche partiell bereits gelösten und neu hinzugekommenen Aufgaben, die aus den Schutzansprüchen hervorgehen, in einer einheitlichen Konstruktion verwirklicht werden.
- Durch folgenden Aufbau der Lichtschachtabdeckung wird dies verwirklicht.
- Die Lichtschachtabdeckung besteht aus einem Winkelstahlrahmen (
1 ), welcher meist rechteckig ist und der Größe des Lichtschachtes entspricht, sodass er in den Falz desselben eingesetzt werden kann. In der Draufsicht der Kellerlichtschachtabdeckung (1 ) ist eine Zweiteilung der Rahmenfläche derart vorhanden, dass ein meist dem Gebäude zugewandter erster Bereich existiert, welcher durch einen Stahlträger (8 ) von dem zweiten Bereich getrennt ist. - In den ersten Bereich des Rahmens (
1 ) ist ein Gitterrost (2 ) eingelegt und mit diesem verschweißt. An der Unterseite des Gitterrostes (2 ) sind Anschraubplatten (9 ) eingeschweißt, welche Innengewinde aufweisen. In der hauptsächlichen Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Lichtschachtabdeckung dient dieser erste Bereich der Belüftung des Lichtschachtes. Durch die relativ großen Querschnitte des Gitterrostes (2 ) könnten Schmutz und Insekten in den Lichtschacht und im Weiteren in den Keller eindringen. Um dieses zu verhindern, verfügt die Lichtschachtabdeckung in dem ersten Bereich über einen auf den Gitterrost aufgelegten Streifen aus Insektenschutzgitter (11 ). Damit dieses Insektenschutzgitter nicht verrutschen und abgehoben werden kann, greifen zwei Aluminiumwinkel (12 ) mit je einem Schenkel von oben auf das Insektenschutzgitter und halten es räumlich weitgehend in Position. Die Verschiebung in der längsseitigen Richtung des Insektenschutzgitterstreifens (11 ) wird durch Anschlag an den umgebenden Stahlrahmen (1 ) verhindert. Die Aluminiumwinkel (12 ) sind mit dem Stahlrahmen (1 ) fest verbunden, z. B. durch Blindniete. - In den zweiten Bereich des Rahmens (
1 ) ist eine meist 15 mm dicke Hart- oder Kunststoffglasplatte (3 ) eingelegt und mit dem Rahmen (1 ) wasserdicht verklebt. Je größer die Ausdehnung des Kellerlichtschachtes ist desto mehr Stützträger (8 ) werden in die Konstruktion eingeschweißt, um sowohl die Durchbiegung der Glasplatte (3 ) zu verhindern wie auch die Begehbarkeit der Kellerlichtschachtabdeckung sicher zu stellen. Die Konstruktion, soweit sie in der Abhandlung bis hierher beschrieben wurde, betrifft die Lichtschachtabdeckung in ihrer Funktion als natürliche Belichtungs- und Belüftungsanlage. - Um die Lichtschachtabdeckung vor unbefugtem Ausheben zu sichern verfügt sie über eine Sicherungseinrichtung (
6 ). - Spezielle Forderungen, welche an die Lichtschachtabdeckung in Sonderanwendungen gestellt werden können, betreffen unter anderem ihre Eignung bei Hochwassergefahr. Dafür verfügt die Kellerlichtschachtabdeckung über eine zusätzliche Glasplatte (
5 ), welche mit Rändelschrauben (10 ) im Bereich des Gitterrostes (2 ) in Verbindung mit den Anschraubplatten (9 ) auf den Gitterrost gepresst wird. Dadurch ist auch der Bereich des Gitterrostes wasserdicht. - Eine weitere Forderung, welche an die Lichtschachtabdeckung im Sonderfall gestellt werden kann, betrifft ihre Funktion als Zwangsbelüftungseinrichtung für das Lichtschachtsystem. Durch den optionalen Einbau von Solarlüfter/Elektrolüfter (
4 ) in die Kunststoffglasplatte (3 ) der Kellerlichtschachtabdeckung wird eine Zwangsbelüftung des Schachtsystems ermöglicht. Bei der überflutungsdichten Ausführung der Kellerlichtschachtabdeckung wird der Solarlüfter/Elektrolüfter (4 ) auf einer wasserdichten Rohrerhöhung (13 ) montiert, welche so hoch ausgeführt ist, dass ein möglicher Hochwasserpegel darunter bleibt. - Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 dargestellt. Die Stützträger (
8 ) ermöglichen es, die Abmessungen der Lichtschachtabdeckung in weiten Grenzen an die Erfordernisse der Praxis anzupassen, das heißt, je größer die Lichtschachtabdeckung desto mehr Stützträger werden eingeschweißt. - Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 dargestellt. In dem Fall der Ausgestaltung der Lichtschachtabdeckung mit Überflutungsschutz, wird auf den Gitterrost (
2 ) eine Kunststoffglasplatte (5 ) gepresst und wasserdicht mit dem Rahmen (1 ) verbunden. Um die Glasplatte im Bedarfsfall schnell und unkompliziert montieren zu können, sind an der Unterseite des Gitterrostes (2 ) Anschraubplatten (9 ) angeschweißt welche Innengewinde aufweisen. In diese Innengewinde greifen Rändelschrauben ein, welche durch die Glasplatte (5 ) dringen und diese an den Gitterrost (2 ) pressen. - Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 dargestellt. Die Glasplatten (
3 ,5 ) können sowohl aus Hartglas wie auch aus Kunststoffglas bestehen. Für den Fall, dass die Platten aus Kunststoff bestehen, werden sie vorteilhaft aus Acrylglas/Plexiglas gefertigt, da dieses Material weitgehend UV- und alterungsbeständig ist. Zudem werden die Glasplatten hoch lichtdurchlässig und rutschhemmend ausgeführt, was einerseits den Lichteinfall in den Lichtschacht begünstigt und andererseits die Unfallgefahr bei der Begehung der Lichtschachtabdeckung reduziert. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 bis3 erläutert. - Es zeigen:
-
1 die Lichtschachtabdeckung als Draufsicht -
2 die Lichtschachtabdeckung als Vorderansicht -
3 die Lichtschachtabdeckung als Schnitt F-F - In den Figuren ist die Lichtschachtabdeckung mit allen erfindungsrelevanten Einzelteilen und deren Anordnung dargestellt.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202008016819 U1 [0002]
- - DE 102005001011 U1 [0002]
Claims (4)
- Lichtschachtabdeckung für Kellerlichtschächte oder dgl. aus einem umlaufenden der Größe der Lichtschachtabdeckung entsprechenden Rahmen dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) in zwei Bereiche unterteilt ist, wobei in dem ersten Bereich ein Gitterrost (2 ) eingesetzt und fest mit dem Rahmen verbunden ist und auf dem ein Insektenschutzgitter (11 ) aufliegt, welches durch fest mit dem Rahmen (1 ) verbundene Winkelprofile (12 ) in Position gehalten wird und dass auf den Gitterrost (2 ) des ersten Bereichs des Rahmens bei Bedarf eine seiner Größe entsprechende Glasplatte (5 ) aufgelegt und mit dem Gitterrost (2 ) und dem Rahmen (1 ) wasserdicht verbunden werden kann und dass in den zweiten Bereich des Rahmens (1 ) eine Glasplatte (3 ) eingesetzt und mit dem Rahmen (1 ) wasserdicht verbunden ist und dass in die Glasplatte (3 ) ein Solarlüfter (4 ) oder netzgespeister Elektrolüfter eingesetzt werden kann und dass der Solarlüfter/Elektrolüfter (4 ) mittels einer Rohrerhöhung (13 ) über einem möglichen Hochwasserpegel angeordnet werden kann und dass der Rahmen (1 ) Sicherungselemente (6 ) aufweist, welche ihn gegen unbefugtes Ausheben aus dem Lichtschacht sichert. - Lichtschachtabdeckung für Kellerlichtschächte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) Stützträger (8 ) aufweist, welche die Glasplatte (3 ) des zweiten Bereichs vor Durchbiegung schützen und den Rahmen (1 ) als Ganzes begehbar macht. - Lichtschachtabdeckung für Kellerlichtschächte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrost (
2 ) Anschraubplatten (9 ) mit Muttergewinde aufweist mit welchen die Glasplatte (5 ) mittels Rändelschrauben (10 ) kraftschlüssig gegen den Gitterrost gedrückt wird und den ersten Bereich des Rahmens (1 ) wasserdicht verschließt. - Lichtschachtabdeckung für Kellerlichtschächte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten (
3 ,5 ) aus Kunststoff (Acrylglas/Plexiglas) oder Hartglas bestehen und weitgehend lichtdurchlässig und rutschhemmend sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202010010690U DE202010010690U1 (de) | 2010-07-27 | 2010-07-27 | Lichtschachtabdeckung, z.B. für Kellerlichtschächte |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202010010690U DE202010010690U1 (de) | 2010-07-27 | 2010-07-27 | Lichtschachtabdeckung, z.B. für Kellerlichtschächte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202010010690U1 true DE202010010690U1 (de) | 2010-10-21 |
Family
ID=42994013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202010010690U Expired - Lifetime DE202010010690U1 (de) | 2010-07-27 | 2010-07-27 | Lichtschachtabdeckung, z.B. für Kellerlichtschächte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010010690U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012001568A1 (de) * | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Daniel Schmid | Lichtschacht zur Belichtung von Untergeschossen mit oben liegender Fensterabdeckung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005001011U1 (de) | 2005-01-22 | 2006-03-23 | Wiesholzer, Johann | Lichtschachtabdeckung |
DE202008016819U1 (de) | 2008-12-19 | 2009-04-23 | AcryEngineering GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herrn Dipl.-Ing. (FH) Andreas Dengl, 83071 Stephanskirchen) | Begehbare Lichtschachtabdeckung zum Abdecken von Lichtschächten, wie z.B. Kellerlichtschächten |
-
2010
- 2010-07-27 DE DE202010010690U patent/DE202010010690U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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DE202008016819U1 (de) | 2008-12-19 | 2009-04-23 | AcryEngineering GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herrn Dipl.-Ing. (FH) Andreas Dengl, 83071 Stephanskirchen) | Begehbare Lichtschachtabdeckung zum Abdecken von Lichtschächten, wie z.B. Kellerlichtschächten |
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DE102012001568A1 (de) * | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Daniel Schmid | Lichtschacht zur Belichtung von Untergeschossen mit oben liegender Fensterabdeckung |
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