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Die
Erfindung betrifft ein Verkleidungselement zur Erstellung einer
Fassade von Bauwerken.
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Ein
Verkleidungselement dieser Art wird in der unveröffentlichten europäischen Patentanmeldung
04 030 577.3-2303
beschrieben.
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Verkleidungselemente
der gattungsgemäßen Art,
wie sie bspw. in der vorgenannten unveröffentlichten europäischen Patentanmeldung
beschrieben worden sind, werden in den verschiedensten Formen zur
Außenabdeckung
von Gebäuden
der verschiedensten Art verwendet bzw. eingesetzt, bspw. Lagerhallen,
Fabrikgebäuden,
Empfangs- und Abfertigungsgebäuden
auf Flughäfen,
Unterständen im
landwirtschaftlichen Bereich aber auch bei Privathäusern, um
diesen eine wetterbeständige
Außenhaut
zu geben. Ursprünglich
wurden für
diese Zwecke profilgewalzte, blechförmige Strukturen verwendet,
die in großflächigen Einheiten
im Markt angeboten wurden und nach wie vor angeboten werden. Obwohl
nach wie vor diese großflächigen Einheiten
bzw. Strukturen für
die vorgenannten Zwecke Anwendung finden, ist es aus Gründen der
angestrebten größeren Verwendungsvariabilität angestrebt,
zunehmend flächig
kleinere Verkleidungselemente zu verwenden, die bei ansonsten gleicher
oder ggf. sogar verbesserter Wetterbeständigkeit und Dichtigkeit eine individuellere
Ausgestaltung der äußeren Struktur
eines mit den gattungsgemäßen Verkleidungselementen
versehenen Bauwerken gestatten, was bspw. besonders gut mit den
Verkleidungselementen möglich ist,
die in der besagten unveröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung beschrieben worden sind.
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Ein
grundsätzliches
Charakteristikum von Gebäuden,
wenn man bspw. von einem quaderförmigen
Gebäude
ausgeht, ist, daß dieses
mit seinem hier lediglich beispielhaft genannten vier Außenflächen, wenn
es einmal errichtet worden ist, jeweils unterschiedlichen Umgebungsbedingungen,
d.h. der Sonneneinstrahlung, der Beaufschlagung mit Regen und Schnee,
dem Wind sowie Staub und in der Luft mitgeführten, darin gelösten oder
korpuskular vorliegenden Bestandteilen ausgesetzt ist. D.h. zusammengefaßt, daß letztlich
alle vier Außenseitenflächen eines
bspw. quaderförmigen
Gebäudes
regelmäßig völlig unterschiedlichen
Umgebungseinflüssen
ausgesetzt sind, was wiederum einen Einfluß auf die hinter dem Verkleidungselement
liegenden Gebäudestrukturen
und auch den Innenraum des Gebäudes hat.
Würde man,
wie bisher durchgehend gehandhabt, das Gebäude an allen vier Außenseiten,
um weiterhin bei dem angesprochenen Beispiel zu bleiben, mit gleichen
Verkleidungselementen versehen, wird den an sich notwendigen unterschiedlichen
Umgebungsbedingungen, wie sie zuvor ebenfalls beispielhaft aufgeführt worden sind,
keine Rechnung getragen, was die Nachteile zur Folge hat, daß bspw. die
der Sonnenseite des Gebäudes
zugewandte Außenfläche sich
infolge der Sonneneinstrahlung stärker erwärmt als an sich gewünscht, was
trotz bester Isolationsmittel vor bzw. in den Bauwerkstrukturen merkbar
ist, wohingegen der der Hauptwindrichtung ausgesetzten Außenseite
des Gebäudes
Wärme entzogen
wird, was trotz bester Isolationsmittel in den an die Verkleidungselemente
angrenzenden Strukturen ebenfalls im Innenraum des Gebäudes merkbar
ist.
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Dadurch
kann es in den Gebäuden
zu beträchtlich
unterschiedlichen Temperaturen im Raumvolumen kommen, verstärkt sogar
noch dann, wenn der Innenraum in einzelne Raumstrukturbereiche aufgeteilt
ist (unterschiedliche Räume),
so daß wiederum
Maßnahmen
getroffen werden müssen,
in bestimmten Bereichen Wärme
abzuführen
(durch Kühleinrichtungen)
bzw. bestimmten Bereichen Wärme zuzuführen (durch
Heizeinrichtungen).
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Es
ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verkleidungselement zu schaffen,
das nicht nur eine schnelle, dichte und formstabile Verkleidung
von Fassaden von Bauwerken ermöglicht,
sondern eine auch auf einfache Weise den unterschiedlichen Hauptwetter-
bzw. Hauptumweltbedingungen, die an unterschiedlichen Seitenflächen eines
Gebäudes vorherrschen,
Rechnung zu tragen, um in einem weiten Bereich sicherstellen zu
können,
daß ohne
weitere zusätzliche
technische Maßnahmen
ein weitgehend gleiches Raumklima in dem mit den erfindungsgemäßen Verkleidungselementen
bekleideten Gebäude
erreicht wird und eine Gebäudefassade
letztlich nur aus wenigen unterschiedlich strukturierten, aber den
gleichen Grundaufbau habenden Verkleidungselementen bekleidet werden
kann und dabei den gestellten Forderungen auf einfache Weise Rechnung
getragen werden kann.
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Gelöst wird
die Aufgabe gemäß der Erfindung
durch ein Verkleidungselement, das eine im wesentlichen plattenförmige Struktur
aufweist und das im Querschnitt wenigstens einen aus der plattenförmigen Ebene
des Elementes hervorstehenden Vorsprung mit flächiger Oberfläche aufweist.
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Nicht
nur daß faktisch
plattenförmige
Verkleidungselemente vorteilhafterweise bereitgestellt werden können, die
letztlich eine beliebige geeignete Länge und eine beliebige geeignete
Breite haben können,
vielmehr kann durch den aus der plattenförmigen Ebene des Elementes
hervorstehenden Vorsprung die an sich in der Regel streng eben ausgebildete
plattenförmige
Ebene wenigstens teilweise strukturiert werden, wobei Vorsprung
in diesem Sinne so zu verstehen ist, daß durch die im wesentlichen parallel
zur plattenförmigen
Ebene gebildete äußere Ebene
des Vorsprungs eine weitere Ebene gebildet wird, d.h. formal, daß das Verkleidungselement
wenigstens zwei voneinander beabstandete äußere Ebenen aufweist. Dadurch
kann bei entsprechender Dimensionierung der einzelnen Ebenen faktisch
diese der zu erwartenden Sonneneinstrahlung auf einer bestimmten
Außenfläche des
Gebäudes
auf einfache Weise Rechnung getragen werden, indem Reflektionen
entweder gezielt vermindert und auch gezielt auf der Gesamtaußenfläche des
Verkleidungselement eingestellt werden können.
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Die
plattenförmige
Ebene und die mit dem Vorsprung gebildete Ebene des Elementes können im
wesentlichen parallel ausgebildet werden, es ist aber auch möglich, diese
in einem spitzen Winkel zueinander geneigt auszubilden.
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Um
eine Mehrzahl der Verkleidungselemente schnell und sicher und im
wesentlichen werkzeug- und fremdmittelfrei verbinden zu können, weist
das plattenförmige
Element an im wesentlichen gegenüberliegenden
Seiten, bspw, bei einer vertikalen Montage des Verbindungselements
an einer Außenwand oder
einer Unterkonstruktion eines Gebäudes, oben und unten Verbindungseinrichtungen
auf, über
die jeweils beidseitig benachbarte Verkleidungselemente verbindbar
sind.
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Um
das Ziel einer möglichst
dichten Verbindung zum benachbarten Verkleidungselement herzustellen,
ist es vorteilhaft, die eine Verbindungseinrichtung in Form eines
im Querschnitt stegförmigen
Vorsprungs und die andere Verbindungseinrichtung in Form eines im
Querschnitt O-förmigen Aufnahmeteils
auszubilden. So kann bspw. auf einfache Weise der stegförmige Vorsprung
des einen Verbindungselementes in das U-förmige Aufnahmeteil des dazu benachbart
angeordneten Verbindungselementes zur Ausbildung der Verbindung
lösbar
eingefügt
werden. Vorteil einer derartigen Lösung ist zudem, daß für Reparatur-,
Wartungs- und Austauschzwecke die Verkleidungselemente auf einfache
Weise voneinander lösbar
sind, nämlich
dadurch, daß der
stegförmige
Vorsprung des einen Verkleidungselements aus dem U-förmigen Aufnahmeteil
des dazu benachbart angeordneten Verkleidungselements auf einfache Weise
wieder herausziehbar ist.
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Die
Möglichkeit
des Austausches bezieht sich nicht nur darauf, daß ggf. schadhafte
Verkleidungselemente auf einfache Weise ausgetauscht werden können sollen,
sondern auch darauf, daß aufgrund
baulich gewollter Veränderungen
oder geänderter
Umgebungsparameter, die einen Bezug auf das erfindungsgemäß bekleidete
Gebäude
haben, andere aber im Rahmen der Erfindung liegende Verkleidungselemente
an gewünschten
Stellen des Gebäudes
eingesetzt werden können.
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Wie
eingangs schon skizziert, kann der Vorsprung vorteilhafterweise
in Form einer im wesentlichen ebenen Teilebene der plattenförmigen Ebene des
Elementes ausgebildet sein, was so zu verstehen ist, daß die Ebene
des Vorsprungs lediglich um ein bestimmtes Maß versetzt, parallel zur plattenförmigen Ebene
ausgebildet sein kann oder auch, um ein bestimmtes Maß versetzt,
in einem kleinen spitzen Winkel zur plattenförmigen Ebene geneigt sein kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften anderen Ausgestaltung des Verbindungselementes
weist der Vorsprung im Längsquerschnitt
eine im wesentlichen U-profilförmige
Struktur auf, wobei die Flanken des Vorsprungs im Längsquerschnitt
vorteilhafterweise im wesentlichen in einem stumpfen Winkel an die Vorsprungsebene
und/oder die Plattenebene anstoßen,
wobei es ggf. vorteilhaft sein kann, den Winkel im Bereich von 90° auszubilden.
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Den
Winkel zumindest bei vertikaler Montage des Verbindungselementes,
der zwischen der plattenförmigen
Ebene und der Vorsprungsebene liegt, in Form eines stumpfen Winkels
auszubilden, hat den Vorteil, daß insbesondere Wasser dann
aufgrund der dadurch bedingten Neigung der Flanken leicht abfließen kann
und auch damit einhergehend dort sich abgelagert habende Schmutzpartikel
weggespült
werden können.
Die besagte Flanke mit einem Winkel im Bereich von 90° auszubilden,
wird vielfach dort vorteilhaft sein, wo das U-förmige Aufnahmeteil des einen
Verkleidungselementes zur Aufnahme des stegförmigen Vorsprungs des benachbarten
Verkleidungselementes lokalisiert ist, um sicherzustellen, daß der stegförmige Vorsprung
nahezu formschlüssig
in das U-förmige
Aufnahmeteil eingefügt
werden kann und somit dort eine dichte Verbindung zweier benachbarter
Verkleidungselemente gewährleistet
ist.
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Insbesondere
bei im Vergleich zur Breite zwischen dem stegförmigen Vorsprung und dem U-förmigen Aufnahmeteil
eines Verbindungselementes sehr viel größeren Länge, die beispielsweise im
Bereich von bis zu 6 und mehr Metern betragen kann, ist es vorteilhaft,
wenigstens an der zur plattenförmigen Ebene
gerichteten Seite des Vorsprungs eine Mehrzahl von in Plattenlängsrichtung
verlaufenden Vorsprungsrippen vorzusehen, die so eine auf einfache Weise
erreichbare Vergrößerung der
Längsstabilität des Verkleidungselementes
bewirken. Die Vorsprungsrippen an der im montierten Zustand des
Verkleidungselementes von außen
nicht sichtbaren Seite des Vorsprungs auszubilden, hat zudem den
Vorteil, daß sich
weder Feuchtigkeit noch Staubpartikel dort aufgrund der Witterungseinflüsse in der
Umgebung des erfindungsgemäß bekleideten
Gebäudes absetzen
können.
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Zusätzlich oder
alternativ zu der vorangehend aufgeführten Möglichkeit der Vergrößerung der Stabilität des Verkleidungselementes
in Längsrichtung
kann es vorteilhaft sein, wenigstens an einer Seite der plattenförmigen Ebene
wenigstens eine im wesentlichen in Plattenlängsrichtung verlaufende Erhebung
vorzusehen, die ebenfalls auch vorteilhafterweise an der zur plattenförmigen Ebene
gerichteten Seite des Vorsprungs vorgesehen sein kann. Die Erhebung
bzw. Erhebungen können
als vor- oder zurückstehende
Erhebungen des Vorsprungs oder der plattenförmigen Ebene ausgebildet sein.
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Als
weitere Maßnahme
ergänzend
oder alternativ zu den stegförmigen
Erhebungen ist es gem. einer noch anderen Ausgestaltung des Verkleidungselementes
vorteilhaft, auf der von der plattenförmigen Ebene des Elementes
wegstehenden Seite des Vorsprungs eine Mehrzahl von nutförmigen Vertiefungen
vorzusehen, die im wesentlichen in Plattenlängsrichtung verlaufen. Auch
diese nutförmigen Vertiefungen
haben primär
die Aufgabe, die Längsstabilität des Verkleidungselementes
zu vergrößern. Die im
Querschnitt vorzugsweise dreieckförmigen, nutförmigen Vertiefungen
haben bei dieser Ausgestaltung den Vorteil, daß Regenwasser sich in den Vertiefungen
nicht ansammeln kann, da es herausfließt und zudem dort ggf. sich
einlagernde Schmutzpartikel durch das Regenwasser herausgespült werden, so
daß auch
eine den äußeren ästhetischen
Eindruck des Verkleidungselementes beeinträchtigende Wirkung durch die
Schmutzpartikel nicht zu befürchten ist,
dennoch aber insbesondere bei sehr langen Verkleidungselementen
eine zusätzliche
Stabilität
erreicht wird.
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Um
ggf. noch gezielter einen mit den Verkleidungselementen angestrebten
Reflektionsgrad für Sonnenlicht
erreichen zu können,
ist bei einer noch anderen vorzugsweisen Ausgestaltung des Verkleidungselementes
eine Mehrzahl von von der Vorsprungsebene wegstehender, mit den
Vorsprüngen integral
ausgebildeter, im Querschnitt im wesentlichen teilkreisförmig ausgebildeter
Ausbuchtungen vorgesehen, die im wesentlichen in Plattenlängsrichtung
verlaufen.
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Je
nach Anzahl der pro Verbindungselement vorgesehenen Ausbuchtungen
und je nach Größe des Radius
des Teilkreises können
so die Reflektionseigenschaften des Verkleidungselementes für den Bereich
eines Gebäudes,
an dem das Verkleidungselement eingesetzt werden soll, gezielt eingestellt
werden bzw. diesen gezielt Rechnung getragen werden, wobei zudem
gleichzeitig noch der Vorteil besteht, daß durch die teilkreisförmigen Ausbuchtungen
in Längsrichtung
des Verkleidungselementes eine Vergrößerung der Längs- und
Querstabilität
als zusätzlicher
Vorteil erreicht wird.
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Der
Werkstoff, aus dem das Verkleidungselement herstellbar ist, kann
im Grundsatz ein beliebiger, geeigneter Werkstoff sein, der den
Umgebungseinflüssen,
denen das mit den erfindungsgemäßen Verkleidungselementen
bekleidete Gebäude
nach dessen Errichtung ausgesetzt ist, standzuhalten imstande ist.
Dieser Werkstoff kann beispielsweise Metall, beispielsweise in Form
einer Aluminiumlegierung, sein, der Werkstoff kann aber auch ein
Kunststoffwerkstoff sein, der ggf. faser- bzw. metallverstärkt ausgebildet
sein kann. Der Werkstoff kann aber auch ein zumindest teilweise
optisch durchsichtiger Werkstoff sein, beispielsweise aus Kunststoff bestehendes
Glas. So können
in einem Gebäude auch
gezielt optisch durchsichtige Strukturen geschaffen werden, wobei
dadurch das äußere Gesamterscheinungsbild
eines Gebäudes,
wenn auch optisch durchsichtige Verkleidungselemente gem. dem vorangehend
Aufgeführten
konstruktiv verwendet werden, nicht gestört wird.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen
Zeichnungen anhand mehrerer Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verkleidungselemente
im einzelnen beschrieben. Darin zeigen:
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1 in
der Seitenansicht ein Verkleidungselement in einer konstruktiven
Grundform,
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2 in
der Seitenansicht ein Verkleidungselement gem. 1,
bei der auf der einen Seite des Vorsprunges nutförmige Vertiefungen und auf
der anderen Seite des Vorsprungs eine Mehrzahl federförmiger Erhebungen
vorgesehen ist,
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3 in
der Seitenansicht ein Verkleidungselement, bei der die Fläche des
Vorsprungs im wesentlichen der Fläche der plattenförmigen Ebene
ent spricht, und bei der die Ebene des plattenförmigen Vorsprungs über unter
dazu stumpfen Winkeln verlaufende Flanken abgeschlossen ist,
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4–6 in
der Seitenansicht Verkleidungselemente, bei denen eine Mehrzahl
im wesentlichen teilkreisförmig
auf der Vorsprungsebene ausgebildeter Ausbuchtungen ausgebildet
sind,
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7 in
perspektivischer Darstellung ein Gebäude, das mit den Verkleidungselementen
gem. der Erfindung bekleidet ist, wobei unterschiedliche Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Verkleidungselementes
Anwendung gefunden haben, und
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8 eine
vergrößerte Darstellung
der 7 im Ausschnitt.
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Es
wird zunächst
auf die Darstellung des Verkleidungselementes 10 gem. 1 Bezug
genommen, anhand der das Verkleidungselement 10 im einzelnen
beschrieben wird. Das Verkleidungselement 10 dient zur
Erstellung einer Fassade 11 von Bauwerken 12,
vgl. dazu die 7 und 8. Das Verkleidungselement 10 besteht
im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element 13,
das einen aus der Ebene 14 des plattenförmigen Elementes 13 hervorstehenden
Vorsprung 15 aufweist. Die Ansicht der 1,
was im übrigen
auch für
die 2 bis 6 gilt, ist eine Ansicht auf
die Seiten- bzw. Stirnseite des Verkleidungselementes 10.
Die Breite bzw. in der Darstellung der 1 bis 6 die
Höhe eines
Verkleidungselementes 10 liegt im Bereich von ca. 200 mm,
was aber hier nur als Maßangabe
zum besseren Verständnis
der Grunddimension des Verkleidungselementes 10 dient.
Die Länge
eines Verkleidungselementes 10, d.h. die Länge entlang
seiner Längsrichtung 22,
vgl. 8, beträgt
beispielsweise bei fertigge stellten Verkleidungselementen 10 6
m und mehr, wobei diese Längen
entsprechend der an einem Bauwerk bzw. Gebäude 12 gewünschten
bzw. benötigten Längen von
gefertigten erfindungsgemäßen Verkleidungselementen 10 geeignet
abgeschnitten werden können.
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Das
plattenförmige
Element 13 weist an seinen gegenüberliegenden Seiten 130, 131 Verbindungseinrichtungen 133, 134 auf, über die
ein jeweils benachbartes Verkleidungselement 10 mit dem
Verkleidungselement 10 verbindbar ist. Bei den in den Figuren
dargestellten Verkleidungselementen 10 ist die Verbindungseinrichtung 133 in
Form eines im Querschnitt stegförmigen
Vorsprungs 135 ausgebildet, wobei die andere Verbindungseinrichtung 134 in Form
eines im Querschnitt U-förmigen
Aufnahmeteils 136 ausgebildet ist. Der stegförmige Vorsprung 135 des
einen Verkleidungselementes 10 ist in das U-förmige Aufnahmeteil 136 des
dazu benachbart angeordneten Verkleidungselementes 10 zur
Ausbildung der Verbindung lösbar
einfügbar.
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Grundsätzlich sind
allerdings beliebig geeignet ausgebildete Verbindungselemente im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verkleidungselement 10 möglich, so
daß die
hier vorangehend beispielhaft beschriebenen Verbindungselemente
lediglich als eine mögliche,
aber durchaus im Einsatz bewährte
Verbindungsmöglichkeit
anzusehen ist, vgl. auch die detaillierte Beschreibung dieser Verbindungselemente
im Zusammenhang mit Verkleidungselementen 10 in der unveröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung 04 030 577.3-2303, auf die hier ergänzend Bezug
genommen wird.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausgestaltung des Verkleidungselementes 10 ist
der Vorsprung 15 gegenüber
dem restlichen, im wesentlichen plattenförmigen Element 13 so
groß ausgebildet,
daß er
nahezu die gesamte plattenförmige
Ebene 14 des Verkleidungselementes 10, die Ebene
ist in 1 als gedachte strichpunktierte Linie ausgebildet, überspannt,
was auch für
die Ausführungsform
des Verkleidungselementes gem. 2 gilt.
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Bei
dem Verkleidungselement 10 gem. 3 ist der
Vorsprung 15 im Hinblick auf seine Fläche nahezu so groß wie die
Fläche
der plattenförmigen
Ebene 16 ausgebildet. Die hier in den Figuren beispielhaft
ersichtlichen Größen der
Flächen
der plattenförmigen
Ebene 16 einerseits und der Ebene des Vorsprungs 15 andererseits
sind nur beispielhaft zu verstehen. Es sind alle Größen der
jeweiligen Flächen
der Vorsprünge 15 bzw.
der plattenförmigen Ebene 16 bei
den Verkleidungselementen 10 denkbar. Für alle hier dargestellten Verkleidungselemente 10 gilt
aber, daß der
Längsquerschnitt
des Vorsprungs 15 eine U-profilförmige Struktur zeigt, was besonders
deutlich aus der Darstellung des Verkleidungselementes 10 gem. 3 hervorgeht.
Die Flanken 17, 18, über die der Vorsprung 15 an
die Vorsprungsebene 16 einerseits und die Plattenebene 14 andererseits
angeschlossen wird, verbinden die Plattenebene 14 mit der
Verbindungsebene 16 unter einem stumpfen Winkel 19,
der in 3 zur Verdeutlichung aus dem eigentlichen Verkleidungselement 10 zeichnerisch
herausgezogen ist. Dieser Winkel 19 kann aber auch an beiden
Flanken 17, 18 oder zumindest an einer Flanke 17,
vgl. 1 und 2, im Bereich von 90° liegend
ausgebildet sein.
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Bei
allen in den 1 bis 6 dargestellten
Verkleidungselementen 10 sind an der zur plattenförmigen Ebene 14 gerichteten
Seite 20 des Vorsprungs 15 mehrere in Plattenlängsrichtung 22 verlaufende
Vorsprungsrippen 23 vorgesehen. Auch an der Seite 20 der
plattenförmigen
Ebene 14 können Vorsprungsrippen 23 vorgesehen
sein, was beispielsweise besonders deutlich aus der Darstellung des
Verkleidungselementes 10 gem. 3 hervorgeht.
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Zusätzlich oder
alternativ zu den Vorsprungsrippen 23 können Erhebungen 26 vorgesehen
sein, die auf der zur plattenförmigen
Ebene 14 des Verkleidungselementes 10 hin gerichteten
Seite 20 der Vorsprungsebene 16 angeordnet sind.
Auf der entgegengesetzten Seite 21 des Vorsprungs 15 können nutförmige Vertiefungen 25 vorgesehen
sein. Bei der Darstellung von 2 sind die
nutförmigen
Vertiefungen 25 und die federförmigen Erhebungen 26 in Querrichtung
zueinander fluchtend im Vorsprung 15 ausgebildet. Die rippenförmigen Vorsprünge 23,
die nutförmigen
Vertiefungen 25 und die federförmigen Erhebungen 26 verlaufen
bei den in den Fig. dargestellten Verkleidungselementen 10 in
Plattenlängsrichtung 22,
vgl. auch 8.
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Bei
den Verkleidungselementen 10 gem. den Darstellungen der 4 bis 6 sind
Ausbuchtungen 27 vorgesehen, die ebenfalls im wesentlichen
in Plattenlängsrichtung 22 verlaufen.
Die Ausbuchtungen 27 stehen von der Vorsprungsebene 16 ab
und sind integral mit dem Vorsprung 15 ausgebildet. Bei der
Darstellung des Verkleidungselementes 10 gem. der 4 bis 6 sind
die Ausbuchtungen 27 im Querschnitt im wesentlichen teilkreisförmig ausgebildet,
es ist aber auch möglich,
diese in beliebiger anderer Querschnittsform auszubilden, beispielsweise in
Form eines Elipsenabschnittes oder in Form eines Parabelabschnittes.
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Das
Verkleidungselement 10 kann beispielsweise als stranggepreßtes Formteil
hergestellt werden, beispielsweise aus Metall, insbesondere aus
einer Aluminiumlegierung, oder auch wenigstens teilweise aus einem
optisch durchsichtigen Kunststoffwerkstoff, ggf. auch aus Glas auf
mineralischer Basis.
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- 10
- Verkleidungselement
- 11
- Fassade
- 12
- Bauwerk
- 13
- plattenförmiges Element
- 130
- Seite
des plattenförmigen
Elements
- 131
- Seite
des plattenförmigen
Elements
- 133
- Verbindungseinrichtung
- 134
- Verbindungseinrichtung
- 135
- Vorsprung
- 136
- U-förmiges Aufnahmeteil
- 14
- plattenförmige Ebene
bzw. Plattenebene
- 15
- Vorsprung
- 16
- plattenförmige Ebene
des Vorsprungs
- 17
- Flanke
des Vorsprungs
- 18
- Flanke
des Vorsprungs
- 19
- Winkel
- 20
- Seite
(zur plattenförmigen
Ebene gerichtet)
- 21
- Seite
(von der plattenförmigen
Ebene weggerichtet)
- 22
- Plattenlängsrichtung
- 23
- Vorsprungsrippen
- 24
- stegförmige Erhebung
- 25
- nutförmige Vertiefung
- 26
- federförmige Erhebung
- 27
- Ausbuchtung