DE202010010642U1 - Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Fixieren eines Katheters oder einer Kanüle an einer Eintrittsstelle auf der Haut eines Patienten - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Fixieren eines Katheters oder einer Kanüle an einer Eintrittsstelle auf der Haut eines Patienten Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zum Fixieren eines Katheters oder einer Kanüle an einer Eintrittsstelle mit einer auf der Haut des Patienten angeordneten Hautplatte (1), die einen plattenartigen flachen Bereich (2) und einen vorstehenden Bereich (3) aufweist, der eine Durchführung (14) zur Aufnahme eines Katheters oder einer Kanüle (11) aufweist und zumindest einen seitlichen Vorsprung (4) oder Rücksprung hat, und mit einem Aufsatz (5), der auf den vorstehenden Bereich (3) der Hautplatte (1) aufsetzbar ist, und zumindest einen Rücksprung, eine Ausnehmung (9) oder einen Vorsprung aufweist, mit dem der Aufsatz (5) mit dem seitlichen Vor- oder Rücksprung der Hautplatte (1) verrastbar ist, wobei der Aufsatz (5) einen Bereich (7) zur Durchführung und Aufnahme eines Katheters oder Kanüle (11) aufweist.

Description

  • Das Dokument DE 20 2004 008 675 U1 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung zum Fixieren eines Katheters, die einen dreilagigen Aufbau aufweist. Ein auf der Haut aufzuklebender geschlitzter Klebering weist eine mittige Durchtrittsöffnung für den Katheter auf. Auf der ebenfalls mit einer Klebeschicht versehenen Oberseite des Kleberings wird ein Deckpflaster mit einer mittigen Zugangsöffnung für die Umgebung der Kathetereintrittsstelle aufgeklebt, und so der Katheter zwischen Klebering und Deckpflaster fixiert. Auf das Deckpflaster kann ein Verschlusspflaster aufgeklebt werden, um die Zugangsöffnung des Deckpflasters abnehmbar zu verschließen.
  • Aus der DE 20 2008 002 219 U1 ist eine ähnliche Befestigungsvorrichtung bekannt, die einen Fixierring aufweist, der auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen ist. Weiterhin ist eine Abdeckfolie vorgesehen, deren Außenabmessungen größer sind als die des Fixierrings und die einen mittigen Abdeckbereich aufweist, der größer ist als der Fixierring, wobei die Abdeckfolie in dem den mittigen Abdeckbereich umgebenden Bereich mit einer Klebeschicht versehen ist. Der Katheter wird dabei mittels des Fixierrings unmittelbar auf der Haut fixiert und befestigt. Hierdurch soll eine schnelle und zuverlässige Fixierung des Katheters ermöglicht werden. Dadurch, dass zwischen Fixierring und Abdeckfolie keine Klebeverbindung vorhanden ist, kann die Abdeckfolie bei einem notwendigen Pflasterwechsel gelöst werden, ohne dass die Funktion des Fixierrings beeinträchtigt wird.
  • Soll ein einfaches Abtrennen des Katheters möglich sein, so kann der Katheter mit einer üblichen Kupplungseinrichtung versehen werden, sodass er nahe an der Kathetereintrittsstelle getrennt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zum Fixieren eines Katheters oder einer Kanüle an einer Eintrittsstelle zu schaffen, die ein einfaches und zuverlässiges Befestigen des Katheters oder der Kanüle erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung weist die Befestigungsvorrichtung eine auf der Haut des Patienten angeordnete Hautplatte auf. Üblicherweise ist diese Hautplatte der außenliegende Teil eines inneren Katheters, der den Zugang zum Patienten ermöglicht. Diese außenliegende Hautplatte ist mit einem innenliegenden Teil des Katheters verbunden und wird von diesem gehalten. Die Hautplatte weist einen plattenartigen flachen Bereich auf, von dem ein zweiter Bereich vorsteht, der eine Führung zur Durchführung und Aufnahme eines äußeren Katheters oder einer Kanüle oder dergleichen aufweist, wobei dieser zweite vorstehende Bereich zumindest einen seitlichen Vorsprung hat. Weiterhin weist die Befestigungsvorrichtung einen Aufsatz auf, der auf den vorstehenden Bereich der Hautplatte aufsetzbar ist, und zumindest über einen Rücksprung oder eine Ausnehmung verfügt, mit der der Aufsatz mit dem seitlichen Vorsprung der Hautplatte verrastbar ist. Dieser Aufsatz weist einen Bereich zur Durchführung und Aufnahme eines äußeren Katheters oder einer Kanüle auf.
  • Auf diese Weise kann der Katheter oder die Kanüle auf einfache Weise sicher an der Eintrittsstelle fixiert werden, indem der Aufsatz, in dem der Katheter oder die Kanüle geführt ist, auf die Hautplatte aufgesetzt und in der beschriebenen Art und Weise mit dieser verrastet wird.
  • Der montierte innenliegende Katheter kann so auf einfache Weise mit einem weiteren Katheter, beispielsweise einem Verstärkungskatheter, verbunden werden. Beispielsweise kann es sich bei dem innenliegenden Katheter um einen Drainagekatheter handeln, der zum Abführen einer Flüssigkeit mit dem genannten Verstärkungskatheter verbunden werden kann. Genauso kann eine Funktionskanüle mit einem innenliegenden Katheter, beispielsweise einem Drainagekatheter, verbunden werden. Mit dem beschriebenen Aufsatz, der in der beschriebenen Weise clipartig mit der Hautplatte verbunden werden kann, kann auf einfache Weise die Funktionskanüle mitsamt des Aufsatzes von dem innenliegenden Katheter abgenommen bzw. mit diesem verbunden werden.
  • Zweckmäßig steht der vorstehende Bereich der Hautplatte gegenüber dem plattenartigen Bereich im rechten Winkel vor. Der zumindest eine Vorsprung der Hautplatte zur Verrastung von Aufsatz und vorstehenden Bereich der Hautplatte ist vorteilhaft am vorstehenden Bereich der Hautplatte ausgebildet. Dabei kann es sich um einen umlaufenden Vorsprung handeln, es können aber auch mehrere beabstandete Vorsprünge vorgesehen sein. Dieser Vorsprung wirkt mit einem entsprechenden Rücksprung oder einer Ausnehmung im Aufsatz zusammen. Grundsätzlich kann die Anordnung jedoch auch genau andersherum ausgebildet sein, dass heißt, an dem vorstehenden Bereich der Hautplatte ist zumindest ein Rücksprung oder eine Ausnehmung vorgesehen, der mit zumindest einem Vorsprung des Aufsatzes zusammenwirkt. Dabei kann in analoger Weise der Rücksprung auch umlaufend ausgebildet sein, oder es können mehrere Rücksprünge beabstandet voneinander vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig sind im zentralen Bereich des vorstehenden Bereichs der Hautplatte die Durchführung und die Aufnahme des Katheters oder der Kanüle vorgesehen. Hierzu hat sich eine Durchgangsbohrung bewährt, die durch diesen Bereich hindurch führt. Diese Durchgangsbohrung weist vorteilhafter Weise einen Formschluss mit dem einzuführenden Katheter oder der Kanüle auf, wodurch der Katheter oder die Kanüle sicher und zuverlässig in der Hautplatte gehalten wird.
  • Zur Halterung des Katheters oder der Kanüle an dem Aufsatz kann dieser mit einem Vor- oder Rücksprung versehen sein, der mit einem Rück- oder Vorsprung des Katheters oder der Kanüle verrastbar ist. Auf diese Weise ist der Katheter oder die Kanüle fest mit dem Aufsatz verbunden und kann zusammen mit diesen in den vorstehenden Bereich der Hautplatte eingeführt und dann durch den dargelegten Verrastmechanismus des Aufsatzes sicher an diesem vorstehenden Bereich fixiert werden.
  • Vorteilhaft ist der zur Durchführung und Aufnahme des Katheters oder der Kanüle vorgesehene Bereich des Aufsatzes in einem zentralen Abschnitt des Aufsatzes vorgesehen. Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel weist der Aufsatz eine im Wesentlichen pyramidenartige Gestalt auf, an deren oberen, spitz zulaufenden Ende diese Durchführung vorgesehen ist.
  • Wenngleich der Verrastmechanismus zwischen dem vorstehenden Bereich der Hautplatte und dem Aufsatz in unterschiedlichster Art und Weise gestaltet sein kann, hat sich eine Gestaltung bewährt, bei der der Aufsatz an zwei gegenüberliegenden Seiten Rücksprünge oder Ausnehmungen aufweist, die mit zumindest einem korrespondierenden Vorsprung des vorstehenden Abschnitts der Hautplatte verrasten. Um diesen Vorsprung mit den Rücksprüngen oder Aufnahmen in Eingriff zu bringen, und diesen Eingriff wieder zu lösen, hat sich eine Gestaltung des Aufsatzes bewährt, die eine händische Verformung des Aufsatzes ermöglicht. Das heißt, zum Verrasten und wieder Lösen des Aufsatzes von der Hautplatte wird der Aufsatz so verformt, dass dieser leicht über den an der Hautplatte vorgesehenen Vorsprung führbar ist. Da es sich bei dieser Verformung um eine elastische Verformung handelt, geht der Aufsatz, sobald keine Kräfte mehr auf diesen einwirken, in seine Ursprungsform zurück, und verrastet entsprechend. Zum Lösen des Aufsatzes von der Verrastung wird im Grunde genauso vorgegangen. Das heißt, der Aufsatz wird händisch elastisch verformt, bis Vorsprung und Rücksprung bzw. Ausnehmung nicht länger in Eingriff sind und der Aufsatz mit dem dort fixierten Katheter oder Kanüle abgenommen werden kann.
  • Um eine entsprechende elastische Verformung des Aufsatzes zu bewirken, weist der Aufsatz vorteilhaft an den Seiten, an denen keine Rücksprünge oder Ausnehmungen bzw. Vorsprünge vorgesehen sind, Griffabschnitte auf, die vom Benutzer zur Verformung des Aufsatzes ergriffen werden. Zweckmäßig ist der Aufsatz mit zwei gegenüberliegenden Rücksprüngen, bzw. Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehen und weist an zwei gegenüberliegenden Seiten die zu diesen im 90° Winkel angeordnet sind, Griffabschnitte auf, mittels denen der Aufsatz vom Benutzer leicht so elastisch verformt werden kann, dass eine Verrastung möglich ist, bzw. gelöst werden kann.
  • Alternativ kann der zumindest eine Vorsprung der Hautplatte oder des Aufsatzes federnd ausgebildet sein und zum Lösen der Verrastung entsprechend durch den Benutzer einrückbar gestaltet sein, sodass die Verrastung in ähnlicher Weise einfach zu lösen ist.
  • 1 zeigt die Befestigungsvorrichtung mit Hautplatte und aufgesetztem Aufsatz in dreidimensionaler Darstellung.
  • 2 zeigt die Hautplatte mit vollständig aufgesetztem Aufsatz und verrasteter Kanüle im Schnitt.
  • 3 zeigt die Befestigungsvorrichtung mit noch nicht vollständig aufgesetztem Aufsatz und nicht verrasteter Kanüle im Schnitt.
  • 4 und 5 zeigen Details gemäß Kennzeichnung in den 2 und 3.
  • Aus 1 ist gut die Hautplatte 1 mit dem plattenartigen flachen Bereich 2 und dem hiervon abstehenden Bereich 3 zu sehen. Der ab- bzw. vorstehende Bereich 3 weist an seinem oberen Ende einen umlaufenden Vorsprung 4 auf. Dieser Vorsprung 4 ist wie im Übrigen auch gut in 2 zu sehen, flanschartig ausgebildet, und verfügt über einen größeren Durchmesser als der vorstehende Bereich 3. Der Aufsatz 5 weist eine im Wesentlichen pyramidenförmige Gestalt auf, wobei er beim konkreten Ausführungsbeispiel nicht als Kegel ausgebildet ist, sondern im Querschnitt eher eine rechteckige Form mit abgerundeten Kanten aufweist. An seinem oberen Ende 6 befindet sich ein Loch 7 zur Durchführung und Aufnahme einer Kanüle, was später näher anhand von 2 erläutert wird. Am gegenüberliegenden Ende 8 sind an den beiden gegenüberliegenden Seiten, die eine größere Erstreckung aufweisen, Ausnehmungen in Form von Längsschlitzen 9 vorgesehen, die mit entsprechenden Bereichen des umlaufenden Flansches verrasten können. An den beiden Seiten des Aufsatzes 5, die keine Ausnehmungen 9 aufweisen und zu diesen im rechten Winkel angeordnet sind, sind Griffabschnitte 10 vorgesehen.
  • In 1 ist der Aufsatz im aufgesetzten verrasteten Zustand dargestellt. Soll dieser von der Hautplatte 2 gelöst werden, wird der Aufsatz 5 vom Benutzer an den Griffabschnitten 10 ergriffen und zusammengedrückt, wodurch der Aufsatz 5 derart verformt wird, dass die Seiten, die die Ausnehmungen 9 aufweisen, nach außen ausbeulen und auf diese Weise die Ausnehmungen 9 vom flanschartigen Vorsprung 4 gelöst werden, sodass der Aufsatz 5 nach oben abgenommen werden kann. Zum Aufsetzen des Aufsatzes wird genauso verfahren, das heißt, der Aufsatz 5 wird mittels der Griffabschnitte 10 so weit verformt, dass er auf den flanschartigen Vorsprung 4 aufsetzbar ist und dann durch Loslassen der Griffabschnitte 10 ein Verriegeln des Vorsprungs 4 mit den Ausnehmungen 9 erreicht.
  • In 2 ist die Befestigungsvorrichtung im Schnitt mit eingesetzter Kanüle dargestellt. Der Schnitt ist so durchgeführt, dass die beiden Griffabschnitte 10 in der Figur nicht zu sehen sind. Die in der Zeichenebene vordere Ausnehmung 9 ist zu sehen, die gegenüberliegende hintere Ausnehmung 9 nicht. Die Kanüle 11 ist in die zentrale Öffnung 7 des Aufsatzes 5 eingesetzt. Die Öffnung 7 weist einen umlaufenden, nach innen gerichteten Vorsprung 12 auf, der einerseits den Durchmesser der Öffnung 7 verringert und andererseits mit seinem freien Ende nach unten, also zur Hautplatte 1 hin ragt.
  • Die Kanüle 11 weist in dem Bereich, der in der Öffnung 7 des Aufsatzes 5 zu liegen kommt, einen Bereich geringeren Durchmessers auf, dem sich ein mit einem Vorsprung 13 versehener Bereich anschließt. Vom Vorsprung 13 hin zum Ende der Kanüle, also dem Ende, das in den Körper eingeführt wird, reduziert sich der Querschnitt der Kanüle 11. Die Kanüle 11 kann somit auf einfache Weise in den Aufsatz 5 eingesetzt werden, und verrastet mit ihrem Abschnitt geringeren Durchmessers mit der Öffnung 7. Dabei schnappt der vorstehende Abschnitt 12 des Aufsatzes in den Bereich geringeren Durchmessers ein und verrastet am Vorsprung 13 der Kanüle, wie in 2 dargestellt.
  • Zur Durchführung der Kanüle 11 weist der vorstehende Abschnitt 3 der Hautplatte 5 eine zentrale Durchtrittsöffnung 14 auf. Die Durchmesser der Durchführung 14 und der Kanüle 11 in diesem Bereich sind so bemessen, dass beim vollständigen Aufsetzen des Aufsatzes 5 auf die Hautplatte und Verriegelung desselben die Kanüle 11 sicher in der Durchführung 14 der Hautplatte 1 zu liegen kommt, sodass die Kanüle durch den so entstehenden Formschluss geführt und gehalten ist.
  • In 3 sind die Bauteile Befestigungsvorrichtung bzw. Hautplatte 2, Aufsatz 5 und Kanüle 11 im noch nicht aufgesetzten bzw. verrasteten Zustand dargestellt. In diesem Zustand lässt sich insbesondere der umlaufende Vorsprung 12 des Aufsatzes 5 sowie der umlaufende Vorsprung 13 an der Kanüle 11 gut ersehen. Üblicherweise wird die Kanüle 11 erst mit dem Aufsatz 5 verrastet, so dass diese eine Einheit bilden und dann in diesem Zustand auf die Hautplatte 2 durch die beschriebene Betätigung der Griffabschnitte 10 aufgesetzt werden und der Vorsprung 4 der Hautplatte 2 mit der Ausnehmung 9 des Aufsatzes 5 verrastet.
  • Zur detaillierteren Darstellung sind die Details betreffend Aufsatz und Verrastung vergrößert in den 5 und 6 dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004008675 U1 [0001]
    • - DE 202008002219 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Befestigungsvorrichtung zum Fixieren eines Katheters oder einer Kanüle an einer Eintrittsstelle mit einer auf der Haut des Patienten angeordneten Hautplatte (1), die einen plattenartigen flachen Bereich (2) und einen vorstehenden Bereich (3) aufweist, der eine Durchführung (14) zur Aufnahme eines Katheters oder einer Kanüle (11) aufweist und zumindest einen seitlichen Vorsprung (4) oder Rücksprung hat, und mit einem Aufsatz (5), der auf den vorstehenden Bereich (3) der Hautplatte (1) aufsetzbar ist, und zumindest einen Rücksprung, eine Ausnehmung (9) oder einen Vorsprung aufweist, mit dem der Aufsatz (5) mit dem seitlichen Vor- oder Rücksprung der Hautplatte (1) verrastbar ist, wobei der Aufsatz (5) einen Bereich (7) zur Durchführung und Aufnahme eines Katheters oder Kanüle (11) aufweist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Bereich (3) der Hautplatte (1) gegenüber dem plattenartigen Bereich (2) im 90° Winkel vorsteht.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Vorsprung (4) der Hautplatte (1) als umlaufender Flansch ausgebildet ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Bereich des vorstehenden Bereichs (3) der Hautplatte (1) eine Durchführung (14) zur Aufnahme des Katheters oder der Kanüle (11) vorgesehen ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung und Aufnahme des Katheters oder der Kanüle (11) in der Hautplatte (1) eine Durchgangsbohrung vorgesehen ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung im oberen von dem plattenartigen Bereich (2) weg weisenden Bereich eine Stufe (15) aufweist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Durchführung und Aufnahme des Katheters oder der Kanüle vorgesehene Bereich (7) des Aufsatzes einen Vor- oder Rücksprung (12) aufweist, der mit einem Rück- oder Vorsprung (13) des Katheters oder der Kanüle (11) verrastbar ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Durchführung und Aufnahme des Katheters oder der Kanüle (11) vorgesehene Bereich (7) des Aufsatzes (5) in einem zentralen Abschnitt der Aufnahme (5) vorgesehen ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (5) an zwei gegenüberliegenden Seiten Rücksprünge oder Ausnehmungen (9) zur Aufnahme des zumindest einen Vorsprungs (4) des vorstehenden Abschnitts (3) der Hautplatte (1) aufweist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (5) händisch elastisch verformbar ist.
  11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Verformen des Aufsatzes (5) der Rastmechanismus zwischen Aufsatz und vorstehendem Abschnitt (3) der Hautplatte (1) lösbar ist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (5) an den Seiten, an denen keine Rücksprünge oder Ausnehmungen (9) vorgesehen sind, Griffabschnitte (10) aufweist, die vom Benutzer zur Verformung des Aufsatzes (5) ergriffen werden.
  13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung an dem vorstehenden Bereich (3) der Hautplatte (1) oder des Aufsatzes (5) federnd ausgebildet ist und zum Lösen einrückbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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