DE102009052971A1

DE102009052971A1 - Kathetereinführvorrichtung

Info

Publication number: DE102009052971A1
Application number: DE102009052971A
Authority: DE
Inventors: Kevin Woehr; Thomas Müller
Original assignee: B Braun Melsungen AG
Current assignee: B Braun Melsungen AG
Priority date: 2009-11-12
Filing date: 2009-11-12
Publication date: 2011-05-19
Also published as: US8529515B2; PT2498841T; US9421345B2; EP2498841B1; US20130317440A1; MY173380A; ES2603353T3; EP2498841A1; US20120277680A1; WO2011057802A1; MY184485A

Abstract

Kathetereinführvorrichtung, umfassend eine Katheterbuchse (3) am proximalen Ende eines Katheters (3a), eine Schutzhülse (1), die in der Bereitstellung lösbar mit der Katheterbuchse (3) verbunden ist, einen Nadelhalter (2), an dem eine Hohlnadel (2a) befestigt ist, die sich in der Bereitstellung durch die Katheterbuchse und den Katheter (3a) so erstreckt, dass die Nadelspitze über das distale Ende des Katheters vorsteht, wobei der Nadelhalter (2) in der Schutzhülse (1) verschiebbar ist, und einen Federclip (4) als Nadelschutzelement, dessen proximale Rückwand (4.1) an einem distalen Endbereich der Schutzhülse (1) mittels Halteelementen (6) befestigt ist, wobei der Federclip (4) in der Bereitstellung die Schutzhülse (1) an der Katheterbuchse (3) hält und in einer Schutzstellung, in der der Federclip die Nadelspitze abdeckt, sich von der Katheterbuchse (3) löst.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kathetereinführvorrichtung mit einer in der Bereitstellung an der Katheterbuchse lösbar angebrachten Schutzhülse, in der nach dem Lösen der Schutzhülse von der Katheterbuchse die Hohlnadel in einer Schutzstellung aufgenommen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1 mit einem in der Schutzhülse verschiebbaren Nadelhalter wird am distalen Ende der Schutzhülse ein Federclip als Nadelschutzelement mittels Haken befestigt, sodass ein anderweitig bei Infusionsnadeln und dergleichen verwendbarer Federclip auch bei einer Kathetereinführvorrichtung mit Schutzhülse verwendet werden kann.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
1 eine perspektivische Ansicht einer Kathetereinführvorrichtung in der Bereitstellung,
2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1,
3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in 2,
3a eine vergrößerte Schnittansicht,
4 einen Querschnitt durch die Schutzhülse und den Nadelhalter mit Griffhülse,
5 eine perspektivische Ansicht in der Schutzstellung,
6 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in der Schutzstellung,
6a eine vergrößerte Darstellung in der Schutzstellung,
7 eine perspektivische Ansicht des distalen Endes der Schutzhülse ohne Federclip,
8 in gleicher Ansicht eine weitere Ausführungsform der Schutzhülse,
9 in gleicher Ansicht eine Ausführungsformabwandlung,
10 in gleicher Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform,
11 eine Stirnansicht der Schutzhülse von 7 mit einer im Schnitt wiedergegebenen, abgewandelten Ausführungsform des Federclips, und
12 eine Schnittansicht des Federclips der 11 und der Hohlnadel ohne Schützhülse.
In den Figuren ist mit 1 eine rohrförmige Schutzhülse bezeichnet, in der ein Nadelhalter 2 verschiebbar ist, an dem das proximale Ende einer Hohlnadel 2a befestigt ist, die sich in der Bereitstellung der 1 bis 3 durch eine Katheterbuchse 3 und einen daran angebrachten Katheter 3a erstreckt, wobei die Spitze der Nadel 2a über das distale Ende des Katheters 3a vorsteht.
Die rohrförmige Schutzhülse 1 weist eine distale Stirnwand 1.1 auf, an der bei den Ausführungsformen nach den 3 und 5 bis 7 ein distal vorstehender Ansatz 1.2 ausgebildet ist. Von der distalen Stirnwand 1.1 aus erstreckt sich an der Schutzhülse auf der Unterseite der Schutzhülse 1 in 3 ein Längsschlitz 1.3 in proximale Richtung, in dem ein radialer Ansatz 2.1 des Nadelhalters 2 verschiebbar geführt ist, von dem aus sich in distale Richtung und in Umfangsrichtung eine Griffhülse 2.2 erstreckt, die diametral gegenüberliegend zu dem radialen Ansatz 2.1 mit einem in Achsrichtung durchgehenden Schlitz 2.3 versehen ist. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Schutzhülse 1 mit Nadelhalter 2, wobei die diametral gegenüberliegenden Längsschlitze 1.3 der Schutzhülse 1 einerseits und 2.3 der Griffhülse 2.2 des Nadelhalters 2 andererseits wiedergegeben sind. Auf der Außenseite der Griffhülse 2.2 sind Rippen 2.4 angeformt, ebenso auf der Oberseite der Schutzhülse 1 bei 1.4. Mit 1.5 ist ein radialer Ansatz an der Schutzhülse 1 bezeichnet, der zum Abstützen des Zeigefingers bei der Handhabung durch eine Bedienungsperson dient. Der Ansatz 1.5 und die Rippen 1.4 sind im Bereich des Längsschlitzes 2.3 der Griffhülse 2.2 ausgebildet, sodass sie deren Verschiebung längs des Außenumfangs der Schutzhülse 1 nicht behindern.
Nachdem die Schutzhülse 1 am proximalen Ende offen ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das proximale Ende des hohlzylindrischen Nadelhalters 2 durch einen Blutfängerstopfen 2.5 verschlossen. Der Blutfängerstopfen ist luftdurchlässig aber nicht Blutdurchlässig.
Bei der Ausführungsform nach den 1 bis 7 ist an dem distalen Ansatz 1.2 der Schutzhülse 1, der sich in der Bereitstellung in die Katheterbuchse 3 erstreckt, wie 3a zeigt, ein Federclip 4 befestigt, der eine proximale Rückwand 4.1 aufweist (6a), von deren gegenüberliegenden Seiten aus sich Federarme 4.2 und 4.3 in distale Richtung erstrecken. Die abgewinkelten distalen Enden der Federarme weisen radial abstehende ellbogenförmige Abschnitte 4.4 auf, die in der Katheterbuchse 3 an einer radial nach innen vorstehenden Ringschulter 3.3 zum Anliegen kommen, wenn mittels des Nadelhalters 2 die Nadel 2a aus der Katheterbuchse 3 zurückgezogen wird, sodass der Federclip 4 in der Katheterbuchse 3 solange an der Ringschulter 3.3 gehalten wird, bis die Nadelspitze sich innerhalb des Federclips 4 befindet und die distalen Enden der Federarme radial nach innen schnappen, um die Nadelspitze abzudecken, wie dies 6 und 6a zeigen. Hierdurch wird der Eingriff des Federclips 4 mit der Katheterbuchse 3 freigegeben und die Schutzhülse 1 kann von der Katheterbuchse 3 in der in den 5 und 6 wiedergegebenen Schutzstellung von der Katheterbuchse 3 ohne Widerstand gelöst werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federarme 4.2 und 4.3 des Federclips 4 in sich kreuzender Form ausgebildet. Es ist aber auch möglich, einen Federclip vorzusehen, dessen Federarme sich etwa parallel zueinander von der Rückwand 4.1 aus erstrecken. Es kann auch ein Federclip mit einem Arm vorgesehen werden.
Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ein Ventil in Form einer Ventilscheibe 5 in der Katheterbuchse 3 vorgesehen, die sich selbsttätig schließt, wenn die Nadel 2a in die Schutzstellung zurückgezogen ist. Mit 5a ist ein Ventilbetätigungselement bezeichnet, das durch Einsetzen einer Spritze oder einer Infusionsleitung in die Katheterbuchse in distale Richtung verschoben wird, um das Ventil 5 zu öffnen. Hierzu weist das Ventilbetätigungselement 5a bevorzugt wenigstens einen hier nicht dargestellten Stößel auf, der sich in axialer Richtung erstreckt um das direkte Anliegen eines Spritzenhalses bzw. Verbindungsstückes am Ventilbetätigungselement zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Kathetereinführeinrichtung kann aber alternativ entweder nur mit einer selbsttätigen Ventilscheibe oder gänzlich ohne Ventil ausgebildet werden.
Nahe der Nadelspitze ist ein durch eine Nadelquetschung ausgebildeter Crimp oder ein radialer Vorsprung 2.1 ausgebildet (3), der in der Schutzstellung in 6a an der proximalen Rückwand 4.1 des Federclips 4 zum Anliegen kommt und dadurch auch den Nadelhalter 2 über die Nadel 2a in der in 6 wiedergegebenen Schutzstellung an der Schutzhülse 1 hält.
Desweiteren sind am proximalen Ende des Nadelhalters 2 Laschen 2.7 angeformt (3), die in eine Kerbe 1.6 am proximalen Ende der Schutzhülse 1 an den gegenüberliegenden Rändern des Längsschlitzes 1.3 eingreifen, wenn der Nadelhalter 2 relativ zur Schutzhülse 1 in proximale Richtung in die Schutzstellung verschoben wird. Der Nadelhalter kann aber auch alternativ nur durch den Crimp 2.1 gehalten werden, ohne dass Laschen 2.7 vorgesehen werden müssen. Es ist aber auch möglich die Nadel ohne Crimp auszubilden, so dass der Nadelhalter dann nur durch das Eingreifen der Laschen 2.7 in die Kerbe 1.6 gehalten wird.
Das an der Schutzhülse 1 befestigte Nadelschutzelement in Form des Federclips 4 erfüllt neben der Schutzfunktion gegenüber der Nadelspitze eine zweifache Haltefunktion zwischen Katheterbuchse 3 und Schutzhülse 1 einerseits und Schutzhülse 1 und Nadelhalter 2 andererseits. In der Bereitstellung der 3 hält der Federclip 4 die Schutzhülse 1 an der Katheterbuchse 3 anliegend, so lange die Ellbogen 4.4 an den distalen Wandabschnitten des Federclips 4 die Ringschulter 3.3 in der Katheterbuchse hintergreifen. Dieser Eingriff verhindert ein Auseinanderziehen von Katheterbuchse 3 und Schutzhülse 1 in Achsrichtung in der Bereitstellung, sodass Katheterbuchse 3 und Schutzhülse 1 mit Nadelhalter 2 eine Einheit bilden. In der Schutzstellung der 5 und 6 hält der Federclip 4 den Nadelhalter 2 an der Schutzhülse 1 gegen eine Verschiebung in proximale Richtung, indem der Rand der Bohrung in der proximalen Rückwand 4.1 des Federclips mit dem Vorsprung 2.1 an der Nadel 2a in Eingriff tritt, sodass eine weitere Halteeinrichtung zwischen proximalem Ende der Schutzhülse 1 und Nadelhalters 2, wie bei 1.6 und 2.7 angedeutet, nicht erforderlich ist, damit Schutzhülse 1 und Nadelhalter 2 eine Einheit für die Entsorgung bilden.
7 zeigt an der distalen Stirnseite des Ansatzes 1.2 der Schutzhülse 1 Halteelemente für den Federclip in Form von vier Haken 6a bis 6d, die paarweise einander gegenüberliegen und die etwa rechteckige proximale Rückwand 4.1 des Federclips 4 an den gegenüberliegenden Seitenrändern übergreifen, wie 6a zeigt.
Bei der Ausführungsform nach 7 sind die Haken 6a und 6b sowie 6c und 6d an den Enden jeweils eines Schlitzes 1.7 in der Stirnwand des Ansatzes 1.2 ausgebildet, um die Herstellung beim Anformen der Haken 6 an der Schutzhülse 1 beispielsweise durch Spritzgießen beim Entformen zu erleichtern. Die beiden Schlitze 1.7 erstrecken sich beiderseits einer Durchtrittsbohrung in der Stirnwand 1.1, durch die sich die Nadel erstreckt, wobei 6a Nuten 6.1 auf dem Innenumfang des hohlen Ansatzes 1.2 zeigt, die sich von den Haken 6 aus erstrecken und zum leichteren Entformen der Schutzhülse bei deren Herstellung dienen.
8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Haken 6 in der gleichen Weise wie in 7 ausgebildet, aber direkt an der Stirnseite 1.1 der Schutzhülse 1 angeformt sind.
Bei der Ausführungsform nach 9 sind die Haken 6 an der Stirnseite 1.1 der Schutzhülse 1 angeformt, ohne dass zwischen den gegenüberliegenden Haken 6a, 6b und 6c, 6d ein Schlitz in der Stirnwand 1.1 ausgebildet ist. Die Ausführungsform nach 7 kann ebenso ohne Schlitz 1.7 und Nut 6.1 geformt sein. Anstatt zwei Schlitzen 1.7 können auch vier Löcher (nicht gezeichnet) hinter den vier Haken das Entformen ebenso erleichtern, ohne die Stirnwand zu schwächern.
10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Stirnwand 1.1 der Schutzhülse 1 eine mittige, etwa trichterförmige Vertiefung 1.8 aufweist, deren Durchmesser im Bereich der Ebene der Stirnwand 1.1 größer ist als die radiale Abmessung der proximalen Rückwand 4.1 des Federclips 4, sodass dieser teilweise in diese Vertiefung 1.8 eingesetzt werden kann. An der Seitenwand 1.9 der Vertiefung 1.8 sind in Achsrichtung verlaufende Schlitze ausgebildet, in denen die Haken 6 angeformt sind und radial nach innen vorstehen.
Bei der Ausführungsform nach 10 sind die Haken 6 so angeformt, dass sie mit ihrem distalen Ende im Wesentlichen mit der Stirnfläche 1.1 der Schutzhülse 1 fluchten, sodass sich der Eingriffsteil der Haken nach innen in die Vertiefung 1.8 erstreckt. Es ist aber auch möglich, die Haken 6 in Achsrichtung tiefer in der Vertiefung 1.8 anzuformen, um die proximale Rückwand 4.1 des Federclips in der Vertiefung 1.8 zu halten. In jedem Fall wird die Anordnung der Haken 6 in der Vertiefung 1.8 so vorgesehen, dass die Federarme 4.2 und 4.3 des Federclips nicht zu sehr in der Vertiefung 1.8 der Schutzhülse 1 eingespannt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 10 ist die Vertiefung 1.8 am innenliegenden Ende mit einer größeren Öffnung versehen. Es ist auch möglich, am innen liegenden Bereich der Vertiefung 1.8 nur eine Durchtrittsbohrung für die Nadel auszubilden. Durch eine solche kleinere Durchtrittsbohrung wird aber die Herstellung der Schutzhülse 1 durch Spritzgießen nicht begünstigt.
Der Vorteil der Ausführungsformen in 8–10 ist, dass die vier Haken weiter auseinander angeordnet werden können. Nachteilig ist, dass der Federclip länger sein muss, um die Ringschulter 3.3 in der Katheterbuchse zu hintergreifen.
Anstelle der Haken 6 als Halteelemente für den Federclip können auch andere Ausgestaltungen von Halteelementen an der Stirnseite der Schutzhülse 1 angeformt werden. Zum Beispiel können pilzförmige Stifte vorgesehen werden, die in Löcher in der proximalen Wand des Federclips eingreifen und/oder durch Kleben, Nieten oder Schweißen mit dem Federclip verbunden sind.
Vorzugsweise wird als Federclip 4 der in DE 10 2009 020 061 beschriebene Federclip verwendet, der in den 3 und 6 in einem Längsschnitt und in 5 in einer perspektivischen Ansicht wiedergegeben ist. 11 und 12 zeigen einen Querschnitt durch die Federarme 4.2 und 4.3 und durch die Seitenwände 4.6 mit einer Ansicht der proximalen Rückwand 4.1. Bei dieser Ausführungsform des Federclips liegen die Seitenränder der proximalen Rückwand 4.1 für den Eingriff der Haken 6 zu weit auseinander, weswegen an der proximalen Rückwand 4.1 seitliche Ausschnitte 4.7 vorgesehen sind, wie sie 12 zeigt, in die die Haken 6 eingreifen, wie dies 11 zeigt. Bei 4.5 ist in 12 ein Steg in die proximale Rückwand 4.1 des Federclips eingeprägt, der sich zwischen den beiden Seitenwänden 4.6 erstreckt. 11 entspricht der Schutzhülse 1 in 7 mit an den Haken 6 gehaltenem Federclip 4 entsprechend 6a. Weil der distal vorstehende Ansatz 1.2 in den genormten Luerkonus der Katheterbuchse 3 eingreift, ist nicht ausreichend Platz vorhanden, die Haken außerhalb der proximalen Rückwand 4.1 zu positionieren. Deshalb sind die Ausschnitte 4.7 vorgesehen.
Bei einer Anordnung der Haken 6 ain der Schutzhülse 1 (8 bzw. 9) können die Haken 6 direkt an der proximalen Rückwand 4.1 des Federclips 4 zu dessen Halterung angreifen, ohne dass Ausschnitte 4.7 vorgesehen werden. Wie schon erwähnt, muss in diesem Fall der Federclip länger ausgebildet sein, um die Ringschulter 3.3 in der Katheterbuchse hintergreifen zu können.
Bei einer Anordnung der Haken 6 in der Vertiefung 1.8 der Schutzhülse 1 (10), bei der die Haken 6 auf einem Kreisumfang angeordnet und auf den Mittelpunkt des Kreises gerichtet sind, können an der proximalen Rückwand 4.1 des Federclips 4 radial abstehende Laschen vorgesehen werden, an denen die Haken 6 in 10 zur Halterung des Federclips 4 eingreifen.
Durch die im Verhältnis zur Schutzhülse kurze Bauform des Nadelhalters 2 kann in der Schutzstellung, in der der Nadelhalter mit der Nadel in der Schutzhülse im Wesentlichen aufgenommen ist, eine kurze Bauform erzielt werden.
Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauweise möglich. So kann auch eine Feder zwischen distaler Stirnseite des Nadelhalters 2 und der Stirnwand 1.1 der Schutzhülse 1 vorgesehen werden in Verbindung mit einem Auslösemechanismus für die Feder, sodass anstelle der Handbetätigung durch Zurückschieben der Griffhülse 2.2 eine Verschiebung des Nadelhalters in die Schutzstellung durch Federwirkung erzielt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Griffhülse 2.2 entfallen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102009020061 [0037]

Claims

Kathetereinführvorrichtung, umfassend – eine Katheterbuchse (3) am proximalen Ende eines Katheters (3a), – eine Schutzhülse (1), die in der Bereitstellung lösbar mit der Katheterbuchse (3) verbunden ist, – einen Nadelhalter (2), an dem eine Hohlnadel (2a) befestigt ist, die sich in der Bereitstellung durch die Katheterbuchse und den Katheter (3a) so erstreckt, dass die Nadelspitze über das distale Ende des Katheters vorsteht, wobei der Nadelhalter (2) in der Schutzhülse (1) verschiebbar ist, und – einen Federclip (4) als Nadelschutzelement, dessen proximale Rückwand (4.1) an einem distalen Endbereich der Schutzhülse (1) mittels Halteelementen (6) befestigt ist, – wobei der Federclip (4) in der Bereitstellung die Schutzhülse (1) an der Katheterbuchse (3) hält und in einer Schutzstellung, in der der Federclip die Nadelspitze abdeckt, sich von der Katheterbuchse (3) löst.
Kathetereinführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteelemente als Haken (6) zur Halterung des Federclips (4) an der Stirnseite eines Ansatzes (1.2) ausgebildet sind, der sich von der Stirnseite (1.1) der Schutzhülse (1) in distale Richtung erstreckt.
Kathetereinführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteelemente als Haken (6) an der Stirnseite (1.1) der Schutzhülse (1) ausgebildet sind.
Kathetereinführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteelemente als Haken (6) in einer Vertiefung (1.8) an der Stirnseite 1.1 der Schutzhülse (1) ausgebildet sind, sodass der Federclip (4) teilweise in die Vertiefung (1.8) eingreift.
Kathetereinführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Nadelhalter (2) in einem Längsschlitz (1.3) der Schutzhülse (1) durch einen radialen Ansatz (2.1) geführt ist, von dem aus sich eine Griffhülse (2.2) um den Außenumfang der Schutzhülse (1) erstreckt.
Kathetereinführvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Griffhülse (2.2) einen Längsschlitz (2.3) auf der dem radialen Ansatz (2.1) gegenüberliegenden Seite aufweist.
Kathetereinführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nahe der Nadelspitze ein radialer Vorsprung (2.6) an der Nadel (2a) ausgebildet ist, der in der Schutzstellung an der proximalen Rückwand (4.1) des Federclips (4) zum Anliegen kommt und eine weitere Verschiebung der Nadel in proximale Richtung verhindert.
Kathetereinführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der proximalen Rückwand (4.1) des Federclips (4) Ausschnitte (4.7) für den Eingriff der Halteelemente in Form von Haken (6) ausgebildet sind.
Kathetereinführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei an der proximalen Rückwand (4.1) des Federclips (4) abstehende Laschen für den Eingriff der Halteelemente in Form von Haken (6) ausgebildet sind.
Kathetereinführvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Nadelhalter (2) angeformte Laschen (2.7) aufweist, die in der Schutzstellung in eine Kerbe (1.6) am proximalen Ende der Schutzhülse (1) eingreifen.