DE202010009103U1 - Isolierverglasung - Google Patents

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Isolierverglasung (2) aus mehreren, mittels Abstandshaltern (1) beabstandet verbundenen Scheiben (20), wobei der Abstandshalter (1) aus einem Hohlprofil mit einem dem Scheibenzwischenraum (21) zugewandten Innensteg (10) und einem dem Rand (22) der Isolierverglasung (2) zugewandten Außensteg (11) sowie sich zwischen Innen- und Außensteg (10, 11) erstreckenden Seitenstegen (12) gebildet ist und auf die Seitenstege (12) eine Primärdichtungsmasse (3) aufgebracht ist, die eine Abdichtung zwischen dem Seitensteg (12) und der Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) bewirkt, wobei die Seitenstege (12) mehrere zur Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) hin offenen Nuten (13, 14) aufweisen, die mittels Trennstegen (15) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Nuten (13) als Dichtmittelkammer vollständig mit der Primärdichtungsmasse (3) ausgefüllt ist und mindestens eine weitere Nut (14) als Sammelkammer zunächst nicht mit Primärdichtungsmasse (3) ausgefüllt ist und in Einbaulage des Abstandshalters (1) aus der als Dichtmittelkammer dienenden Nut (13) über den Trennsteg (15) übertretende...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Isolierverglasung aus mehreren, mittels Abstandshaltern beabstandet verbundenen Scheiben, wobei der Abstandshalter aus einem Hohlprofil mit einem dem Scheibenzwischenraum zugewandten Innensteg und einem dem Rand der Isolierverglasung zugewandten Außensteg sowie sich zwischen Innen- und Außensteg erstreckenden Seitenstegen gebildet ist und auf die Seitenstege eine Primärdichtungsmasse aufgebracht ist, die eine Abdichtung zwischen dem Seitensteg und der Oberfläche der benachbarten Scheibe bewirkt, wobei die Seitenstege mehrere zur Oberfläche der benachbarten Scheibe hin offenen Nuten aufweisen, die mittels Trennstegen voneinander getrennt sind.
  • Isolierverglasungen aus mehreren mittels Abstandshaltern beabstandet verbundenen Scheiben sind vielfältig bekannt, wozu beispielsweise auf die DE 100 23 541 C2 verwiesen wird. Die zwischen den einzelnen Scheiben der Isolierverglasung angeordneten Abstandshalter dienen dazu, die Scheiben auf dem gewünschten Abstand voneinander zu halten, sodass ein üblicherweise luftgefüllter Scheibenzwischenraum gebildet wird, der thermisch isolierend wirkt. Darüber hinaus bewirken die Abstandshalter mit der im Bereich der Seitenstege aufgebrachten Primärdichtungsmasse eine Abdichtung des Scheibenzwischenraumes gegenüber der Atmosphäre und bewirken ferner eine Verbindung der beabstandet gehaltenen Scheiben nach Art einer Klebeverbindung, da die Primärdichtungsmasse, welche üblicherweise z. B. aus Butyl gebildet ist, stark adhäsive Eigenschaften aufweist. Die Klebe- und Abdichtungseigenschaften können überdies durch eine auf die Außenstege aufgebrachte Sekundärdichtmasse unterstützt und weiter gefördert werden.
  • Aus der gattungsbildenden FR 1 248 713 A sind bereits Abstandshalter für Isolierverglasungen bekannt, die zur Aufnahme der Primärdichtungsmasse mit einer Vielzahl von zur Oberfläche der benachbarten Scheibe hin offenen Nuten ausgebildet sind, die mittels Trennstegen voneinander getrennt sind.
  • Problematisch bei dem bisherigen Stand der Technik ist es jedoch, dass insbesondere bei kleinen Verglasungsflächen, wie sie z. B. innerhalb von Türfüllungen anzutreffen sind, die Isolierverglasungen einem hohen thermischen Druck ausgesetzt sind, der auf die zwischen den Seitenstegen des Abstandshalters und der Oberfläche der benachbarten Scheiben befindliche Primärdichtungsmasse einwirkt und leicht zu einem Verdrängen und Austreten der Primärdichtungsmasse in den Scheibenzwischenraum führen kann, was außergewöhnlich unerwünscht ist. Die bereits genannte DE 100 23 541 C2 schlägt daher vor, den Innensteg des Abstandshalters mit sich im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Scheibe in den Scheibenzwischenraum erstreckenden Fortsätzen auszustatten, die die Primärdichtungsmasse von einem Austritt in den Scheibenzwischenraum abhalten sollen. Derartige in den Scheibenzwischenraum ragende Fortsätze sind jedoch optisch unerwünscht, da sie beim Blick durch die Isolierverglasung deutlich sichtbar sind und insbesondere bei Isolierverglasungen, die aus mehr als zwei Scheiben bestehen und demzufolge mehr als einen Abstandshalter zwischen den Einzelscheiben bedingen, außerordentlich unvorteilhaften optischen Eindruck hervorrufen.
  • Die aus der gattungsbildenden FR 1 248 713 vorgeschlagenen zur Oberfläche der benachbarten Scheibe hin offenen Nuten in den Seitenstegen, welche die Primärdichtungsmasse aufnehmen, können zwar auch bei großem thermischen Druck auf die Isolierverglasung eine ausreichende Dicke der Primärdichtungsmasse zur Sicherstellung der Abdichtungs- und Verklebungswirkung gewährleisten, jedoch kann der unerwünschte Austritt von Primärdichtungsmasse in den Scheibenzwischenraum auch bei diesem Stand der Technik nicht verhindert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Isolierverglasung aus mehreren mittels Abstandshaltern beabstandet verbundenen Scheiben der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich durch einen vorteilhaften optischen Eindruck und eine zuverlässige Abdichtung des Scheibenzwischenraumes gegenüber Primärdichtungsmasse auch bei hohem thermischen Druck auf die Isolierverglasung auszeichnet.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausgestaltung einer Isolierverglasung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Isolierverglasung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schlägt vor, mindestens eine der Nuten als Dichtmittelkammer vollständig mit der Primärdichtungsmasse auszufüllen, um die Abdichtungs- und Klebewirkung der Primärdichtungsmasse zwischen dem Seitensteg des Abstandshalters und der benachbarten Oberfläche der Scheibe sicher zu stellen, zusätzlich jedoch mindestens eine weitere Nut als Sammelkammer zunächst nicht mit der Primärdichtungsmasse auszufüllen, so dass in Einbaulage der Isolierverglasung eventuell aus der Dichtmittelkammer über den Trennsteg übertretende Primärdichtungsmasse in der Sammelkammer aufnehmbar ist und von einem Übertritt in den Scheibenzwischenraum zuverlässig abgehalten wird. Mit anderen Worten wird in der Dichtmittelkammer eine ausreichende Menge an Primärdichtungsmittel vorgehalten und ferner durch einen Trennsteg von diesem Reservoir abgetrennt eine zunächst von Primärdichtungsmasse freibleibende Sammelkammer vorgehalten, in der eventuell über den Trennsteg übertretende Primärdichtungsmasse, etwa bei hohen anliegendem thermischen Druck aufgenommen wird, damit diese Primärdichtungsmasse nicht den Weg in den Scheibenzwischenraum findet.
  • Somit gelingt es auf überraschend einfache Weise, eine zuverlässige Abdichtung und Verklebung der Einzelscheiben der Isolierverglasung über den Abstandshalter sicher zu stellen, wobei auch bei kleiner Verglasungsfläche und entsprechend hohen auftretenden thermischen Drücken der Zutritt von Primärdichtungsmasse in den Scheibenzwischenraum zuverlässig verhindert werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, den Abstandshalter mit lediglich zwei Nuten pro Seitensteg auszurüsten, wovon eine Nut als Dichtmittelkammer und eine Nut als Sammelkammer dient oder aber es werden mehrere als Dichtmittelkammer dienende Nuten und/oder mehrere als Sammelkammer dienende Nuten pro Seitensteg des erfindungsgemäßen Abstandshalters vorgesehen.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung ist der Nutgrund der als Dichtmittelkammer dienenden Nut abgerundet ausgebildet, so dass die innerhalb der Dichtmittelkammer angeordnete Primärdichtungsmasse in Form einer durchgehenden Dichtmittelschnur vorliegt und zuverlässige Abdichtung des Spaltes zwischen den Seitenstegen des Abstandshalters und der benachbarten Oberfläche der Scheiben sicherstellt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die als Sammelkammer dienende Nut zum Scheibenzwischenraum hin von einem sich im Wesentlichen parallel zum Innensteg erstreckenden Decksteg abgedeckt, der weiter bevorzugt mit der Oberfläche des Innensteges fluchtet, so dass sich eine optisch homogene Oberfläche des Abstandshalters ergibt, die optisch außerordentlich wünschenswert ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Trennsteg zwischen der als Dichtmittelkammer dienenden Nut und der als Sammelkammer dienenden Nut an seinem der Oberfläche der benachbarten Scheibe zugewandten Ende eine etwa V-förmige Einkerbung aufweisen, die weiter bevorzugt in Einbauposition des Abstandshalters an der Oberfläche der benachbarten Scheibe anliegt. Die etwa V-förmige Einkerbung dient somit als Auflagefläche für die Scheibe und ist in der Lage, auch hohe Druckkräfte in den Abstandshalter einzuleiten, wobei sie andererseits auch das kontrollierte Übertreten von überschüssigem Primärdichtungsmaterial aus der Dichtmittelkammer in die Sammelkammer ermöglicht.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass auch der Decksteg in Einbauposition an der Oberfläche der benachbarten Scheibe anliegt, um einen optisch vorteilhaften Eindruck zu ergeben und etwaige in der Sammelkammer vorliegende Primärdichtungsmasse von einem Zutritt in den Scheibenzwischenraum abzuhalten.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das Hohlprofil des Abstandshalters eine innere Hohlkammer auf, die mit einem Trockenmittel befüllt ist, welches über bereichsweise in den Innensteg eingebrachte Perforationen mit der Atmosphäre im Scheibenzwischenraum in Verbindung steht.
  • Schließlich kann in an sich bekannter Weise auf den Außensteg des Abstandshalters eine die Scheiben der Isolierverglasung verbindende Sekundärdichtmasse aufgebracht werden.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein Abstandshalterprofil gemäß der Erfindung;
  • 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Isolierverglasung;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Isolierverglasung.
  • Aus der 2 ist eine erste Ausführungsform einer Isolierverglasung 2 ersichtlich, die von zwei Einzelscheiben 20 gebildet wird, welche randseitig unter Zwischenlage eines Abstandshalters 1 und im Randbereich 22 zwischen den Scheiben 20 verlaufender Sekundärdichtmasse 23 miteinander verbunden sind, so dass ein geschlossener und üblicherweise luftgefüllter Scheibenzwischenraum (21) gebildet wird.
  • Der Abstandshalter 1 ist in näheren Einzelheiten auch aus der stark vergrößerten Darstellung gemäß 1 ersichtlich und wird z. B. aus einem stranggepressten Kunststoff- oder Aluminiummaterial aus Hohlprofilabschnitten der aus der 1 ersichtlichen Querschnittskonfiguration hergestellt.
  • Der Abstandshalter 1 umfasst einen dem Scheibenzwischenraum 21 zugewandten Innensteg 10, einen der Sekundärdichtmasse 23 und damit dem Scheibenrand 22 zugewandten Außensteg 11 sowie zwei den Innensteg 10 und den Außensteg 11 miteinander verbindende Seitenstege 12, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und sich im Wesentlichen parallel zu den Scheiben 20 erstrecken.
  • Der Innen- und Außensteg 10, 11 sowie die Seitenstege 12 umgrenzen gemeinsam eine geschlossene innere Hohlkammer 16, die im Ausführungsbeispiel gemäß 2 mit einem geeigneten Trockenmittel 17 aufgefüllt ist. Man erkennt ferner in der Darstellung gemäß 1 zwei oberseitig in den Innensteg 10 eingebrachte nutförmige Vertiefungen 101, welche in gewissen Abständen Perforationen in die Hohlkammer 16 aufweisen, so dass das Trockenmittel mit der Atmosphäre des Scheibenzwischenraumes 21 kommunizieren kann. Aufgrund der dargestellten Querschnittsgeometrie und der möglichen großen Breite der Hohlkammer 16 im Vergleich zum Stand der Technik kann eine große Menge an Trockenmittel in der Hohlkammer 16 platziert werden, was die Lebensdauer des Abstandhalters 1 erhöht.
  • Wie insbesondere aus der 2 ersichtlich, wird die Verbindung der Scheiben 20 der Isolierverglasung 2 über den Abstandshalter 1 neben der randseitig aufgebrachten Sekundärdichtmasse 23 insbesondere über eine Primärdichtmasse 3 bewirkt, die zwischen den Seitenstegen 12 des Abstandshalters 1 und den benachbarten Innenoberflächen der Scheiben 20 aufgebracht ist. Diese Primärdichtungsmasse 3 kann beispielsweise aus einem geeigneten Butylkautschuk gebildet sein.
  • Zu diesem Zweck sind die beiden Seitenstege 12 des Abstandshalters 1 mit zwei durch einen Trennsteg 15 voneinander abgetrennten und in Richtung auf die benachbarte Innenoberfläche der Scheiben 20 geöffneten Nuten 13, 14 ausgebildet, von denen die in der Darstellung gemäß 2 untere Nut 13 als Dichtmittelkammer und die oberhalb angeordnete Nut 14 als Sammelkammer dient.
  • Die als Dichtmittelkammer dienende Nut 13 weist einen abgerundeten, annähernd kreisförmigen Nutgrund auf.
  • Vor dem Zusammenfügen der Isolierverglasung, bestehend aus den Scheiben 20 und dem Abstandshalter 1 wird zunächst die als Dichtmittelkammer dienende Nut 13 vollständig mit der Primärdichtungsmasse 3 aufgefüllt, so dass sich innerhalb der als Dichtmittelkammer 13 dienenden Nut eine durchgehende Dichtschnur aus der Primärdichtungsmasse 3 bildet, die leicht über den Trennsteg 15 und an den Außensteg 11 anschließende Randstege 110 übersteht. Sobald nun die Scheiben 20 randseitig mit dem Abstandshalter 1 zur Isolierverglasung 2 verbunden werden, liegt das Primärdichtmittel 3 an der Oberfläche der benachbarten Scheibe 20 an, bewirkt dort eine Klebeverbindung und überdies eine zuverlässige Abdichtung des Scheibenzwischenraumes 21 gegenüber der Umgebung, die nachfolgend durch Aufbringen des Sekundärdichtmittels 23 zwischen den Scheiben und dem Außensteg 11 des Abstandshalters 1 noch gesteigert wird.
  • Der von den Scheiben 20 auf den Abstandshalter 1 ausgeübte Anpressdruck, der bei bestimmten Umgebungseinflüssen durch den sogenannten thermischen Druck noch gesteigert werden kann, wird dabei vom eine V-förmige Einkerbung 150 an seinem freien Ende aufweisenden und an der Oberfläche der Scheibe 20 anliegenden Trennsteg 15 aufgenommen. Darüber hinaus gestattet der Trennsteg 15 aufgrund seiner V-förmigen Einkerbung 150 es der innerhalb der als Dichtmittelkammer dienenden Nut 13 vorgehaltenen Primärdichtungsmasse, bei entsprechendem Druck den Trennsteg in Richtung auf die nicht mit Primärdichtungsmasse gefüllte Nut 14 überzutreten, die als Sammelkammer dient und diese eventuell übertretende Primärdichtungsmasse wie in 2 gezeigt aufnimmt. Ein Herausquellen etwaig überschüssiger Primärdichtungsmasse 3 aus dem Zwischenraum zwischen dem Abstandshalter 1 und der benachbarten Scheibe 20 in den Scheibenzwischenraum 21 wird somit zuverlässig verhindert.
  • Überdies ist die als Sammelkammer dienende Nut 14 zum Scheibenzwischenraum 21 hin von beidseitig mit dem Innensteg fluchtenden, d. h. den Innensteg 10 parallel verlängernden Deckstegen 100 zum Scheibenzwischenraum 21 hin abgedeckt, so dass nicht nur Primärdichtungsmaterial in der als Sammelkammer dienenden Nut 14 zurückgehalten wird, sondern auch ein homogener optischer Eindruck der über den Scheibenzwischenraum 21 sichtbaren Innenoberfläche des Abstandshalters 1 gewährleistet wird, da eine einheitliche Oberfläche, gebildet aus Innensteg 10 und den beiden diesen Innensteg 10 fortsetzenden Deckstege 100 gewährleistet ist. Auch die Deckstege 100 können in der in der 2 gezeigten Gebrauchs- bzw. Einbauposition an der innenseitigen Oberfläche der beiden Scheiben 20 zur Anlage kommen.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung nicht nur möglich, eine Isolierverglasung 2 wie in der 2 dargestellt aus zwei unter Zwischenlage eines Abstandshalters 1 voneinander beabstandeten Scheiben 20 auszugestalten, sondern es können, wie in der 3 gezeigt, auch mehr als zwei Scheiben, hier etwa drei Scheiben 20 unter Zwischenlage von zwei Abstandshaltern 1 und Erzeugung von zwei Scheibenzwischenräumen 21 zu einer Isolierverglasung 2 zusammengefasst werden. Insbesondere bei derartigen Isolierverglasungen 2 mit mehr als zwei Scheiben 20 kommt der optisch homogene Gesamteindruck des Abstandshalters 1 mit einem ebenen Innensteg 10 und diesen beidseits nahtlos fortsetzenden Deckstegen 100 besonders zur Geltung.
  • Der dargestellte Abstandshalter 1 erhält durch die gewählten Wandstärken und Stegverläufe eine besonders hohe Druckfestigkeit, was ihn unempfindlich gegenüber hohen Druckkräften z. B. bei Kleinflächenverglasungen in Türfüllungen etc. macht. Ferner lässt sich das Profil des Abstandshalters besonders gut und vielfältig biegen, so dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Einbausituationen, d. h. eine gute Modellbiegbarkeit gegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10023541 C2 [0002, 0004]
    • - FR 1248713 A [0003]
    • - FR 1248713 [0005]

Claims (7)

  1. Isolierverglasung (2) aus mehreren, mittels Abstandshaltern (1) beabstandet verbundenen Scheiben (20), wobei der Abstandshalter (1) aus einem Hohlprofil mit einem dem Scheibenzwischenraum (21) zugewandten Innensteg (10) und einem dem Rand (22) der Isolierverglasung (2) zugewandten Außensteg (11) sowie sich zwischen Innen- und Außensteg (10, 11) erstreckenden Seitenstegen (12) gebildet ist und auf die Seitenstege (12) eine Primärdichtungsmasse (3) aufgebracht ist, die eine Abdichtung zwischen dem Seitensteg (12) und der Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) bewirkt, wobei die Seitenstege (12) mehrere zur Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) hin offenen Nuten (13, 14) aufweisen, die mittels Trennstegen (15) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Nuten (13) als Dichtmittelkammer vollständig mit der Primärdichtungsmasse (3) ausgefüllt ist und mindestens eine weitere Nut (14) als Sammelkammer zunächst nicht mit Primärdichtungsmasse (3) ausgefüllt ist und in Einbaulage des Abstandshalters (1) aus der als Dichtmittelkammer dienenden Nut (13) über den Trennsteg (15) übertretende Primärdichtungsmasse (3) in der als Sammelkammer dienenden Nut (14) aufnehmbar ist.
  2. Isolierverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutgrund der als Dichtmittelkammer dienenden Nut (13) abgerundet ausgebildet ist.
  3. Isolierverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Sammelkammer dienende Nut (14) zum Scheibenzwischenraum (21) hin von einem sich im Wesentlichen parallel zum Innensteg (10) erstreckenden Decksteg (100) abgedeckt ist.
  4. Isolierverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (15) zwischen der als Dichtmittelkammer dienenden Nut (13) und der als Sammelkammer dienenden Nut (15) an seinem der Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) zugewandten Ende eine etwa V-förmige Einkerbung (150) aufweist.
  5. Isolierverglasung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Decksteg (100) und der Trennsteg (15) in Einbauposition des Abstandshalters (1) an der Oberfläche der benachbarten Scheibe (20) anliegen.
  6. Isolierverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil des Abstandshalters (1) eine innere Hohlkammer (16) aufweist, die mit einem Trockenmittel (17) befüllt ist.
  7. Isolierverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Außensteg (11) des Abstandshalters (1) eine die Scheiben (20) der Isolierverglasung (2) verbindende Sekundärdichtmasse (23) aufgebracht ist.
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