DE202010008613U1 - Freisprechanlage - Google Patents

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DE202010008613U1
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    • H04M1/6041Portable telephones adapted for handsfree use
    • H04M1/6075Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle

Abstract

Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit
einem Gehäuse (12), wobei das Gehäuse (12) eine elektrische Kommunikationseinrichtung zur insbesondere drahtlosen Kommunikation mit dem Mobiltelefon aufnimmt,
einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Mikrofon (22) und/oder Lautsprecher (20), wobei das Mirkofon (22) und/oder der Lautsprecher (20) mit der Kommunikationseinrichtung zur Datenübertragung gekoppelt ist,
einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Spiegel zur Abdeckung eines Kraftfahrzeugrückspiegels und
ein mit dem Gehäuse (12) verbundenes bewegbares Befestigungsmittel (28) zum lösbaren Verbinden der Freisprechanlage (10) mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel
dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungsmittel (28) über eine Gelenkstrebe (36) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freisprechanlage, für ein Mobiltelefon, mit der es beispielsweise einem Autofahrer ermöglicht wird, mit seinem Mobiltelefon zu telefonieren, ohne seine Hände vom Steuerrad eines Kraftfahrzeugs nehmen zu müssen.
  • Aus US 2009/0109288 A1 ist eine Freisprechanlage für ein Mobiltelefon bekannt, das auf einen vorhandenen Rückspiegel des Kraftfahrzeugs aufgesetzt werden kann. Die Freisprechanlage weist hierzu ein Gehäuse mit einer elektrischen Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit dem Mobiltelefon sowie ein Mikrofon und einen Lautsprecher auf, die mit der Kommunikationseinrichtung gekoppelt sind. Mit dem Gehäuse ist ein Spiegel verbunden, der den Kraftfahrzeugrückspiegel abdeckt. Die Freisprechanlage kann über das Gehäuse mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel verklemmt werden, indem zwei unabhängig voneinander in vertikaler Richtung verschiebbare Befestigungsmittel gegen einen gegenüberliegend angeordneten Anschlag bewegt werden können, um den Kraftfahrzeugrückspiegel zwischen Befestigungsmittel und dem Anschlag festzuklemmen.
  • Insbesondere bei lösbar in einem Kraftfahrzeug eingebauten Komponenten ist es wichtig, dass diese Komponenten sicher befestigt sind und sich während der Fahrt nicht unbeabsichtigt lösen. Eine sich unbeabsichtigt lösende Freisprechanlage könnte den Fahrer ablenken oder sogar erschrecken, wodurch sich das Unfallrisiko erhöhen würde. Gleichzeitig soll eine einfache Handhabung erhalten bleiben, damit eine derartige Freisprechanlage je nach Bedarf einfach befestigt und gelöst werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Freisprechanlage für ein Mobiltelefon zu schaffen, das einfach und sicher in einem Kraftfahrzeug befestigt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Freisprechanlage für ein Mobiltelefon weist ein Gehäuse auf, wobei das Gehäuse eine elektrische Kommunikationseinrichtung zur insbesondere drahtlosen Kommunikation mit dem Mobiltelefon aufnimmt. Mit dem Gehäuse ist ein Mikrofon und/oder Lautsprecher verbunden, wobei das Mikrofon und/oder der Lautsprecher mit der Kommunikationseinrichtung zur Datenübertragung gekoppelt ist. Mit dem Gehäuse ist ein Spiegel zur Abdeckung eines Kraftfahrzeugrückspiegels verbunden. Mit dem Gehäuse ist ein bewegbares Befestigungsmittel zum lösbaren Verbinden der Freisprechanlage mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel verbunden. Erfindungsgemäß ist das Befestigungsmittel über eine Gelenkstrebe mit dem Gehäuse verbunden.
  • Mit Hilfe der Gelenkstrebe kann insbesondere eine Kraftverstärkung für das Befestigungsmittel erreicht werden, so dass die von dem Befestigungsmittel aufbringbare Haltekraft bei einem vergleichsweise geringen Verstellwegweg vergleichsweise hoch ausgeführt sein kann. Dadurch kann die Freisprechanlage mit einer höheren Haltekraft und dadurch sicherer mit einem Kraftfahrzeugrückspiegel lösbar befestigt werden. Vorzugsweise ist die Gelenkstrebe zusätzlich mit einem weiteren Befestigungsmittel gekoppelt, so dass beide oder mehrere Befestigungsmittel mit im Wesentlichen der gleichen Haltekraft mit dem Kraftfahrzeugspiegel verbunden sein können. Insbesondere kann dadurch eine automatische Ausrichtung der Freisprechanlage relativ zum Kraftfahrzeugrückspiegel erreicht werden, so dass die Gefahr redu ziert ist, dass eines der Befestigungsmittel mit einer zu schwachen Klemmkraft auf den Kraftfahrzeugrückspiegel wirkt. Die Gelenkstrebe kann beispielsweise eine Linearbewegung, insbesondere eine Parallelbewegung zu ihrer Längserstreckung, ausüben. Besonders bevorzugt kann die Gelenkstrebe zumindest anteilig eine Schwenkbewegung ausüben, so dass über die Schwenkbewegung eine zusätzliche Kraftverstärkung erreicht werden kann. Beispielsweise kann durch die Schwenkbewegung ein Federelement über eine größere Wegstrecke als die Wegstrecke des mit der Gelenkstrebe verbundenen Befestigungsmittels gedehnt werden. Die Gelenkstrebe und weitere mit der Gelenkstrebe verbundene bewegliche Bauteile können im Inneren des Gehäuses vorgesehen sein, wo die beweglichen Elemente vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Insbesondere ist es möglich, über die Gelenkstrebe die auf das Befestigungsmittel wirkenden Kräfte deutlich beabstandet zu dem Befestigungsmittel an das Gehäuse abzutragen. Dies ermöglicht eine Lastabtragung an möglichst stabil ausgestalteten Stellen des Gehäuses, so dass die Haltekraft für das Befestigungsmittel erhöht werden kann. Die Freisprechanlage kann dadurch einfach und sicher mit einem Kraftfahrzeugrückspiegel verbunden werden, so dass sich eine einfache und sichere Handhabung der Freisprechanlage ergibt.
  • Insbesondere ist das Befestigungsmittel linear geführt. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel in einer durch das Gehäuse zumindest teilweise ausgebildeten Führung linear verschiebbar sein. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel, bezogen auf den eingebauten Zustand, im Wesentlichen in vertikaler Richtung linear bewegbar. Die Gelenkstrebe kann gelenkig mit dem Befestigungsmittel und/oder einem in das Gehäuse hineinragenden Haltestreifen des Befestigungsmittels, vorzugsweise gelenkig, verbunden sein. Insbesondere ist die Gelenkstrebe derart mit dem Befestigungsmittel verbunden, dass ein Versatz quer zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels ermöglicht ist. Beispielsweise ist die Gelenkstrebe über einen in ein Langloch geführten Bolzen schwenkbar mit dem Befestigungsmittel verbunden, wobei über den in dem Langloch bewegbaren Bolzen ein Versatz quer zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels ausgeglichen werden kann. Die lineare Führung des Befestigungsmittels ermöglicht es, das Befestigungsmittel von Hand, insbesondere gegen eine Haltekraft, teilweise aus dem Gehäuse herauszuziehen und einfach an einem Kraftfahrzeugrückspiegel anzusetzen. Anschließend kann das Befestigungsmittel losgelassen werden, so dass das Befestigungsmittel mit einer definierten Klemmkraft die Freisprechanlage mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel befestigen kann. Eine komplizierte Bewegungskinematik für das Befestigungsmittel ist vermieden, so dass eine einfache Handhabung gewährleistet ist.
  • Besonders bevorzugt ist die Gelenkstrebe winkelig ausgestaltet. Durch die winkelige Ausgestaltung der Gelenkstrebe kann innerhalb des Gehäuses ein Punkt der Gelenkstrebe besonders einfach eine im Vergleich zur zurückgelegten Strecke des Befestigungsmittels größere Strecke überstreichen, so dass ein an diesem Punkt befestigtes Federelement eine überproportional hohe Rückstellkraft bereitstellen kann. Insbesondere weist die Gelenkstrebe einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel, die einen Winkel α einschließen, auf, wobei für den Winkel α 30° ≤ α ≤ 80°, vorzugsweise 30° ≤ α ≤ 70° und besonders bevorzugt α = 55° ± 5° gilt. Insbesondere weist der erste Schenkel eine Länge L1 und der zweite Schenkel eine Länge L2 auf, wobei für das Verhältnis der Schenkellängen L1/L2 0,5 ≤ L1/L2 ≤ 1,0, vorzugsweise 0,6 ≤ L1/L2 ≤ 0,9 und besonders bevorzugt 0,7 ≤ L1/L2 ≤ 0,8 gilt. Bei einer derartigen Dimensionierung der winkeligen Gelenkstreben kann bei begrenztem Bauraum eine hinreichend große Kraftverstärkung bei einer Bewegung des Befestigungsmittels ermöglicht werden.
  • Insbesondere ist die Gelenkstrebe an einem Gehäuseanlenkpunkt an dem Gehäuse angelenkt, wobei das Gehäuse im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels, auf Höhe des Gehäuseanlenkpunkts eine Erstreckung H aufweist, und der Gehäuseanlenkpunkt im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels von einem äußeren Rand des Gehäuses einen minimalen Abstand S aufweist, wobei 0,01 ≤ S/H ≤ 0,5, insbesondere 0,1 ≤ S/H ≤ 0,45, vorzugsweise 0,2 ≤ S/H ≤ 0,4 und besonders bevorzugt 0,3 ≤ S/H ≤ 0,35 gilt. Der Gehäuseanlenkpunkt zur gelenkigen Befestigung der Gelenkstrebe mit dem Gehäuse ist somit vergleichsweise weit vom Rand des Gehäuses entfernt vorgesehen, so dass die Gelenkstrebe im Wesentlichen auf mittlerer Höhe des Gehäuses angelenkt werden kann. Dadurch können die Randbereiche des Gehäuses vorgesehen werden, um beispielsweise zwei Gehäusehälften und/oder weitere Elemente der Freisprechanlage miteinander zu befestigen, ohne dass die Gelenkstrebe bei einer Bewegung des Befestigungsmittels an den hierfür vorgesehenen Befestigungselementen anschlagen kann. Ferner kann die Gelenkstrebe beabstandet zu elektrischen Komponenten angeordnet werden, die einen Anschluss nach außen benötigen. Beispielsweise kann ein Stromanschluss, ein USB-Anschluss, Einstecköffnungen für Steckkarten und ähnliche Öffnungen und Anschlüsse beabstandet zur Gelenkstrebe am Rand des Gehäuses vorgesehen werden. Die mechanischen Komponenten, die bei einer Bewegung des Befestigungsmittels mitbewegt werden, können dadurch die elektrischen Komponenten der Freisprechanlage nicht beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mit dem Gehäuse und mit der Gelenkstrebe mindestens ein Federelement zur Federbelastung der Bewegung des Befestigungsmittels verbunden. Das Federelement kann beispielsweise als Spiralfeder ausgestaltet sein. Das Federelement ist insbesondere schwenkbar mit dem Gehäuse und/oder mit der Gelenkstrebe verbunden. Insbesondere bei einer schwenkbar ausgestalteten Gelenkstrebe kann das Federelement um einen Federweg gedehnt werden, der größer ist als der Betätigungsweg des Befestigungsmittels. Im Vergleich zu einem parallel zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels angeordneten Federelement kann dadurch eine Kraftverstärkung erreicht werden.
  • Insbesondere ist mit dem Gehäuse dem Befestigungsmittel gegenüberliegend ein Halteansatz zum Klemmen des Kraftfahrzeugrückspiegels zwischen dem Halteansatz und dem Befestigungsmittel verbunden, wobei der Halteansatz im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels bewegbar ist. Besonders bevorzugt sind mindestens zwei Paare eines Befestigungsmittels und eines mit dem Befestigungsmittel zusammenwirkenden Halteansatzes vorgesehen. Vorzugsweise ist die Bewegung von mindestens zwei Befestigungsmitteln und/oder von mindestens zwei Halteansätzen miteinander gekoppelt. Das Befestigungsmittel und der Halteansatz können somit definierte Anlageflächen der Freisprechanlage an dem Kraftfahrzeugrückspiegel definieren. Das Befestigungsmittel und der Halteansatz können insbesondere zur Aufnahme und Abtragung der aufgebrachten Klemmkräfte ausgestaltet sein. Durch die Bewegbarkeit des Halteansatzes relativ zur Bewegungsrichtung des Befestigungsmittels kann der Kraftfluss zwischen der Freisprechanlage und dem Kraftfahrzeugrückspiegel individuell eingestellt und optimiert werden. Ferner ist es möglich, eine Schrägstellung der Freisprechanlage relativ zum Kraftfahrzeugrückspiegel auszugleichen oder bewusst herbeizuführen. Dies erleichtert es, die Funktion eines Kraftfahrzeugrückspiegels allein durch die mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel befestigte Freisprechanlage bereitzustellen, ohne den Kraftfahrzeugrückspiegel hierfür verstellen zu müssen. Dadurch ist es möglich, sowohl bei einer mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel montierten Freisprechanlage als auch bei einer mit dem Rückspiegel nicht montierten Freisprechanlage eine für einen Fahrer optimierte Sicht nach hinten zu gewährleisten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Freisprechanlage, die auch ohne vorgesehene Gelenkstreben eine eigenständige Erfindung darstellt, weist der Spiegel eine zur Kommunikationseinrichtung weisende Rückseite auf, wobei gegenüberliegend zur Rückseite des Spiegels mindestens ein Feldgenerator, insbesondere ein Kondensator, angeordnet ist, wobei mit dem Feldgenerator eine Messeinrichtung zur Detektion einer Änderung des von dem Feldgenerator erzeugten magnetischen und/oder elektrischen Felds verbunden ist. Mit Hilfe der Messeinrichtung kann eine Änderung des von dem Feldgenerator generierten Felds festgestellt werden, so dass es möglich ist, die Freisprechanlage zu bedienen, ohne mechanische Komponenten schalten zu müssen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, vergleichsweise hohe Betätigungskräfte auf die Freisprechanlage auszuüben, so dass ein versehentliches Verstellen der Freisprechanlage vermieden ist. Dadurch wird die Funktion der Freisprechanlage eine Sicht nach hinten zu gewährleisten, nicht beeinträchtigt. Die Freisprechanlage kann dadurch einfach bedient werden, und gleichzeitig eine sichere Funktion gewährleisten.
  • Insbesondere erstreckt sich das von dem Feldgenerator erzeugte Feld durch den Spiegel hindurch und weist eine Feldstärke auf die derart gewählt ist, dass eine Änderung der Feldstärke durch einen gegenüberliegend von dem Feldgenerator an einer von der Rückseite abgewandten Vorderseite des Spiegels anliegenden Finger einer Bedienperson von der Messeinrichtung detektierbar ist. Die Feldlinien des von dem Feldgenerator erzeugten Felds können sich somit durch den als Dielektrikum wirkenden Spiegel hindurch erstrecken, so dass eine Anordnung eines Fingers einer Bedienperson, in die durch den Spiegel hindurch verlaufenden Feldlinien hinein zu einer Störung des von dem Feldgenerator aufgebauten Felds führt. Der Finger der Bedienperson wirkt dabei als zusätzliches Dielektrikum, so dass sich beispielsweise die Kapazität des Feldgenerators ändert. Derartige und vergleichbare Änderungen von für das aufgebaute Feld relevanten Parameter kann durch eine elektrische Messtechnik einfach ermittelt werden. Insbesondere ist es möglich, die Freisprechanlage durch leichte Berührungen oder einen entsprechend nahe angeordneten Finger einer Bedienperson zu bedienen. Es ist nicht erforderlich, außerhalb des Spiegels Bedienelemente vorzusehen, so dass die Freisprechanlage entsprechend klein und kompakt gebaut sein kann. Insbesondere wird durch die Freisprechanlage der Blick des Fahrers nach vorne nicht signifikant beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise ist die Messeinrichtung mit der Kommunikationseinrichtung zum Schalten oder Einstellen von Funktionen der Kommunikationseinrichtung verbunden. Die Messeinrichtung kann insbesondere bei einer Detektion eines Überschreitens oder Unterschreitens bestimmter vordefinierter Schwellwerte ein Signal auslösen, das bestimmte Funktionen oder Einstellungen der Freisprechanlage beeinflusst. Beispielsweise ist es möglich, die Freisprechanlage in einem bestimmten Bereich des Spiegels anzutippen, um einen eingehenden Telefonanruf über die Freisprechanlage anzunehmen. Ferner können mehrere Feldgeneratoren vorgesehen sein, mit deren Hilfe beispielsweise die Eingabe einer Telefonnummer ermöglicht werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist an einer von der Rückseite wegweisenden Vorderseite des Spiegels, im Wesentlichen gegenüber zum jeweiligen Feldgenerator, ein Bediensymbol zur Identifizierung einer bedienbaren Funktion der Kommunikationseinrichtung vorgesehen, wobei das Bediensymbol, insbesondere durch Ätzen hergestellt ist. Durch das Bediensymbol wird eine intuitiv auffindbare Positionsmarkierung erreicht, die eine Bedienperson automatisch mit ihrem Finger berühren würde, um eine dem Bediensymbol entsprechende Funktionalität zu nutzen. Insbesondere ist eine Vielzahl von Feldgeneratoren vorgesehen, die jeweils durch ein korrespondierendes Bediensymbol markiert sind.
  • Vorzugsweise ist im Bereich des Feldgenerators ein Leuchtelement zur Bereitstellung einer Hintergrundbeleuchtung vorgesehen, wobei das Leuchtelement von der Messeinrichtung einschaltbar ist. Mit Hilfe des Leuchtelements kann ein optisches Feedback bereitgestellt werden, welches ein erfolgreiches Schalten einer Funktionalität anzeigen kann. Das Auslösen eines Schaltvorgangs wird dadurch nicht haptisch, sondern optisch signalisiert.
  • Besonders bevorzugt ist die Messeinrichtung derart mit dem Leuchtelement der Kommunikationseinrichtung verschaltet, dass bei einer ersten Detektion einer ersten Änderung des von dem Feldgenerator bereitgestellten Felds das Leuchtelement geschaltet wird, und erst bei einer zweiten Detektion eine Änderung des von dem Feldgenerator bereitgestellten Felds innerhalb einer vordefnierten Zeitspanne eine Funktion der Kommunikationseinrichtung geschaltet wird. Dadurch, dass erst bei einem zweiten Antippen der entsprechenden Stelle der Freisprechanlage eine Funktionalität geschaltet wird, werden versehentliche Bedienfehler vermieden. Stattdessen ist es erforderlich, durch ein erstes Antippen die Funktionalität freizuschalten und erst durch ein zweites Antippen die Funktionalität zu schalten. Besonders bevorzugt kann bei der Detektion der ersten Änderung des Feldes das Leuchtelement eingeschaltet werden und gleichzeitig bei der Detektion der zweiten Änderung des Feldes ein Ausschalten des Leuchtelements veranlasst werden. Dadurch wird einer Bedienperson intuitiv signalisiert, welche Funktion durch ein weiteres Antippen geschaltet werden kann. Ferner ist es möglich, die freigeschaltete Funktionalität so lange bereitzustellen, bis die detektierte Änderung des Feldes wieder rückgängig gemacht ist. Dies ermöglicht es, im Wesentlichen stufenlos einstellbare Funktionalitäten über die Dauer der Berührung eines Fingers mit dem Spiegel einzustellen. Beispielsweise kann die Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung durch eine entsprechend lange Berührung eines Fingers der Bedienperson mit dem Spiegel im Bereich des Feldgenerators eingestellt werden.
  • Insbesondere weist der Feldgenerator eine zur Rückseite des Spiegels gerichtete, im Wesentlichen stabförmige, erste Elektrode und eine die erste Elektrode radial beabstandet umgreifende, im Wesentlichen zylindrische, zweite Elektrode auf. Zwischen den beiden Elektroden kann ein elektrisches Feld aufgebaut werden, das sich an der zum Spiegel weisenden Stirnseite der ersten Elektrode und/oder der zweiten Elektrode durch den Spiegel hindurch erstrecken kann. Über den radialen Abstand der ersten Elektrode zur zweiten Elektrode kann die Größe des elektrischen Feldes sowie die Kapazität des Feldgenerators eingestellt werden.
  • Insbesondere ist die Kommunikationseinrichtung von einer in die Freisprechanlage integrierten Energieeinheit mit elektrischer Energie versorgt. Durch die Energieeinheit, die vorzugsweise eine Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie (Akku) aufweist, ist die Stromversorgung der Freisprechanlage unabhängig von einer externen Stromquelle, wie beispielsweise einer Autobatterie eines Kraftfahrzeuges, und dadurch energetisch autonom. Ein Kabelnetz, das bis zur Energiequelle durch das Fortbewegungsmittel verlegt werden muss und für deren Verlegung in der Karosserie des Fortbewegungsmittel der hierfür erforderliche Bauraum und eine entsprechende Infrastruktur bereitgestellt werden muss, ist nicht erforderlich.
  • Vorzugsweise sind die Energieeinheit und/oder die Kommunikationseinrichtung in Sprech- bzw. Blickrichtung eines Nutzers hinter dem Spiegel angeordnet, wodurch der Sichtbereich eines Fahrers nicht unnötig eingeschränkt wird. Da der Spiegel in seiner Funktion als Rückspiegel im Vergleich zur Elektronik der Freisprechanlage verhältnismäßig groß ist, ist es auf grund des vorhandenen Bauraumes möglich hinter dem Spiegel elektronische Zusatzeinrichtungen lösbar oder unlösbar anzuordnen. Beispielsweise kann in die Freisprechanlage ein Navigationssystem und/oder ein Positionsbestimmungssytem wie z. B. GPS integriert werden. Zusätzlich kann insbesondere aufgrund der metallischen Bestandteile eines Spiegels der Spiegel zur Wärmeabfuhr der Elektronik der Freisprechanlage verwendet werden. Vorzugsweise ist die Freisprechanlage insbesondere an ihrer Rückseite derart geometrisch ausgestaltet, dass die Freisprechanlage im montierten Zustand flach an dem bereits bestehenden Rückspiegel anliegt, so dieser zur Wärmeabfuhr der Elektronik der Freisprechanlage verwendet werden kann. Durch die flache Ausgestaltung der Freisprechanlage kann die Freisprechanlage einfach beispielsweise in einer Gesäßtasche oder einer Jackettinnentasche transportiert werden. Das Verhältnis von Breite zu Tiefe der Freisprechanlage beträgt insbesondere mehr als 6, vorzugsweise mehr als 10 und besonders bevorzugt mehr als 15.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Freisprechanlage einen Elektroanschluss, beispielsweise eine Anschlussbuchse, auf, über die eine externe elektrische Energiequelle angeschlossen werden kann. Dadurch ist es prinzipiell möglich die Freisprechanlage ohne die integrierte Energieeinheit beispielsweise nur mit einer über einen Zigarettenanzünder angeschlossene Autobatterie zu betreiben. Besonders bevorzugt wird jedoch über den Elektroanschluss der Akku aufgeladen. Dies kann auch während der Fahrt z. B. mit Hilfe einer angeschlossenen Autobatterie erfolgen oder im ausgebauten Zustand, wenn die Freisprechanlage beispielsweise an ein herkömmliches Stromnetz angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Freisprechanlage weist insbesondere einen Tastschalter auf, mit dem die Freisprechanlage ein- und ausgeschaltet werden kann. Dadurch ist es möglich, dass der Fahrer während der Fahrt nur kurz den Tastschalter antippen muss, um einen Telefonanruf an sein Mobiltelefon entgegenzunehmen. Die Freisprechanlage kann zusätzlich oder alternativ auch mit einer Standby-Funktion versehen sein, aufgrund dessen die volle Funktionalität der Freisprechanlage erst bereitgestellt wird, wenn der Eingang eines Telefonanrufs oder ein Telefonwunsch des Nutzers detektiert wird.
  • Die Kommunikation der Kommunikationseinrichtung der Freisprechanlage mit dem Mobiltelefon erfolgt vorzugsweise drahtlos, insbesondere per Funk, wie beispielsweise über Bluetooth. Dadurch werden störende Kabel vermieden. Die Kommunikationseinrichtung kann mit einem Lautsprecher verbunden sein, um Geräusche, insbesondere Sprache, abzugeben. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen werden, dass die Kommunikationseinrichtung mit einer externen Tonanlage, die einen Lautsprecher aufweist, vorzugsweise drahtlos kommuniziert. Dadurch kann bestehende Infrastruktur genutzt werden, um die Tonqualität zu verbessern. Beispielsweise kann bei einem Telefonat das empfangene Gespräch des Telefonpartners über den Lautsprecher eines Autoradios und/oder eines CD-Players abgegeben werden. Insbesondere, wenn dadurch gleichzeitig die Geräusche des Autoradios und/oder des CD-Players zumindest stiller geregelt werden, werden Nebengeräusche reduziert und der Telefonkomfort verbessert.
  • Vorzugsweise ist ein Daten-Anschluss, z. B. ein USB-Anschluss, Steckkarten-Anschluss o. ä., vorgesehen, über den Daten mit den elektronischen Geräten der Freisprechanlage ausgetauscht werden können. Dadurch können Daten der Kommunikationseinrichtung, wie z. B. ein- und ausgehende Telefonnummern, oder des Navigationssystems, wie z. B. gefahrene Strecke, ausgelesen werden. Ferner ist es möglich Daten in die Freisprechanlage einzugeben, beispielsweise um das Navigationssystem mit zusätzlichem Kartenmaterial zu versorgen oder eine neue Software für die Kommunikationseinrichtung aufzuspielen. Beispielsweise kann durch einfaches Einführen eines kleinen USB-Sticks eine speziell an das verwendete Mobiltelefon angepasste Software aufgespielt werden, so dass ohne Installationsaufwand die Freisprechanlage schnell an unterschiedliche Nutzer mit unterschiedlichen Mobiltelefonen angepasst werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Spiegel ein Display zur elektronischen Darstellung von Informationen auf. Dadurch kann beispielsweise die Uhrzeit, das Datum und ähnliche allgemeine Daten angezeigt werden. Besonders bevorzugt werden auf dem Display Daten angezeigt, die von einem ggf. vorgesehenen Navigationssystem mit Positionsbestimmungssystem ausgegeben werden oder die auf dem Display des Mobiltelefons erscheinen, wie z. B. Name und/oder Telefonnummer eines eingehenden Anrufs. Ferner ist es möglich, dass Daten eines Datenverarbeitungsgerätes angezeigt werden, so dass die Freisprechanlage insbesondere auch als Monitor eines PDA, Notebooks o. ä. verwendet werden kann.
  • Besonders bevorzugt weist das Halteelement ein gummielastisches Anlageelement auf, damit sich das Halteelement an unregelmäßig geformte und/oder gewölbte Oberflächen anschmiegen kann und eine Beschädigung durch das Halteelement aufgrund der für einen sicheren Sitz erforderlichen Rückhaltekraft vermieden wird.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Freisprechanlage eine Verliersicherung auf, wobei insbesondere das Befestigungselement als Verliersicherung ausgestaltet ist. Durch die Verliersicherung wird ein unbeabsichtigtes Trennen der Freisprechanlage von dem Bauteil, mit dem es im montierten Zustand verbunden ist, sicher vermieden. Beispielsweise wird dadurch verhindert, dass die Freisprechanlage von einem bereits vorhandenen Rückspiegel eines Kraftfahrzeuges bei einem Unfall oder einer anderen Extremsituation abfällt und ein zusätzliches Verletzungsrisiko darstellt, so dass die Unfallsicherheit weiter verbessert ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Verliersicherung den Kraftfahrzeug-Rückspiegel an seiner Rückseite, d. h. in Sichtrichtung eines Nutzers an der abgewandten Seite, zumindest teilweise umgreift. Hierzu können beispielsweise die ggf. teleskopierbaren Halteelemente des Befestigungsmittels hakenförmig den Kraftfahrzeug-Rückspiegel zumindest teilweise umgreifen, so dass die Halteelemente gleichzeitig ein Sicherungselement der Verliersicherung ausbilden. Zusätzlich bzw. alternativ kann auch ein flexibles Sicherungselement, z. B. ein Gurtband o. ä., vorgesehen sein, das den Kraftfahrzeugspiegel entlang seiner Breite oder seiner Höhe um schlingt und vorzugsweise an einer Seite der Freisprechanlage gelöst und verschlossen werden kann, z. B. über einen Bajonett-Verschluss. Besonders bevorzugt ist das Sicherungselement längenverstellbar, damit die Freisprechanlage an unterschiedliche Kraftfahrzeug-Rückspiegel befestigt werden kann. Dies lässt sich besonders einfach über den verwendeten Verschluss erreichen, indem der Verschluss beispielsweise vergleichbar zu einem Flugzeug-Sitzgurt-Verschluss oder als Klettverschluss ausgestaltet ist.
  • Die erfindungsgemäße Freisprechanlage lässt sich nicht nur an einem bereits vorhandenen Rückspiegel eines Kraftfahrzeuges befestigen. Die Freisprechanlage kann auch derart verwendet werden, dass sie an einer Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeuges beispielsweise an der Beifahrerseite befestigt werden kann. Ferner ist es möglich die erfindungsgemäße Freisprechanlage an einer Kopflehne eines Sitzes in einem Fortbewegungsmittel, wie z. B. Kraftfahrzeug, Schienenfahrzeug, Flugzeug o. ä., beispielsweise mit Hilfe eines Klettverschlusses zu befestigen. Dadurch kann beispielsweise auf Reisen auf einfache Weise ein Arbeitsplatz eingerichtet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Freisprechanlage im geöffneten Zustand.
  • Die in 1 dargestellte Freisprechanlage 10 weist ein Gehäuse 12 auf, von dem im dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich eine untere Gehäusehälfte dargestellt ist. Eine obere Gehäusehälfte mit einem Spiegel ist aus Gründen der vereinfachten Darstellung nicht dargestellt. In dem Gehäuse 12 ist als Stromversorgung eine wiederaufladbare Batterie (Akku) 14 vorgesehen. Die Batterie 14 ist über Anschlüsse 16 mit einer Kommunikationseinrichtung verbunden, die mit der oberen Gehäusehälfte verbunden ist und daher in der abgebildeten Darstellung nicht dargestellt ist. Die Freisprechanlage 10 kann ferner über einen Stromanschluss 18 mit einer externen Energiequelle verbunden werden, beispielsweise um die wiederaufladbare Batterie 14 aufzuladen. Mit Hilfe eines Lautsprechers 20 können an ein Mobiltelefon eingehende Telefonanrufe mit Hilfe der Kommunikationseinrichtung von der Freisprechanlage 10 akustisch wiedergegeben werden. Der Lautsprecher 20 ist an der einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs zugeordneten Seite in der Freisprechanlage 10 angeordnet, während die wiederaufladbare Batterie 14, an der dem Beifahrer zugeordneten Seite der Freisprechanlage 10 angeordnet ist. Über ein im Wesentlichen mittig angeordnetes Mikrofon 22 kann die Sprache einer Bedienperson aufgenommen und von der Freisprechanlage 10 über die Kommunikationseinrichtung weitergeleitet werden. Zusätzlich oder alternativ kann über einen Headsetanschluss 24 ein Headset an die Freisprechanlage 10 angeschlossen werden. Vorzugsweise ist eine Blende 26 im oberen Bereich des Gehäuses 12 insbesondere wahlweise mit dem Gehäuse 12 beispielsweise durch Klipsen verbunden.
  • Die dargestellte Freisprechanlage 10 weist zwei Befestigungsmittel 28 auf, die entlang einer im Wesentlichen vertikalen Bewegungsrichtung 30 in dem Gehäuse 12 geführt sind. Gegenüberliegend zum jeweiligen Befestigungsmittel 28 ist ein Halteansatz 32 vorgesehen, der im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung 30 des Befestigungsmittels 28 bewegbar ist. Das Befestigungsmittel 28 ist über einen Haltestreifen 34 in dem Gehäuse 12 linear geführt. Über den Haltestreifen 34 ist das Befestigungsmittel 28 gelenkig mit einer winkelig ausgeführten Gelenkstrebe 36 verbunden. Die Gelenkstrebe 36 ist um einen Gehäuseanlenkpunkt 38 schwenkbar. Zum Ausgleich eines radialen Versatzes ist die Gelenkstrebe 36 in einem Langloch 40 des Haltestreifens 34 geführt. Die Gelenkstrebe 38 ist mit einer als Spiralfeder 42 ausgestaltetem Federelement verbunden, so dass bei einer Bewegung des Befestigungsmittels 28 von dem Halteansatz 32 weg, eine ansteigende Federkraft auf das Befestigungsmittel 28 wirken kann. Durch die Schwenkbewegung der Gelenkstrebe 36 in den Gehäuseanlenkpunkt 38 ergibt sich für die Spiralfeder 42 ein Federweg, der größer als die Bewegungsstrecke des Befestigungsmittels 28 ist, so dass sich eine Kraftverstärkung ergibt. Ein Kraftfahrzeug rückspiegel kann dadurch mit einer erhöhten Klemmkraft zwischen dem Befestigungsmittel 28 und dem Halteansatz 32 festgeklemmt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2009/0109288 A1 [0002]

Claims (28)

  1. Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit einem Gehäuse (12), wobei das Gehäuse (12) eine elektrische Kommunikationseinrichtung zur insbesondere drahtlosen Kommunikation mit dem Mobiltelefon aufnimmt, einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Mikrofon (22) und/oder Lautsprecher (20), wobei das Mirkofon (22) und/oder der Lautsprecher (20) mit der Kommunikationseinrichtung zur Datenübertragung gekoppelt ist, einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Spiegel zur Abdeckung eines Kraftfahrzeugrückspiegels und ein mit dem Gehäuse (12) verbundenes bewegbares Befestigungsmittel (28) zum lösbaren Verbinden der Freisprechanlage (10) mit dem Kraftfahrzeugrückspiegel dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (28) über eine Gelenkstrebe (36) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
  2. Freisprechanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (28) linear geführt ist.
  3. Freisprechanlage nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (28) über ein Langloch (40) quer zur Bewegungsrichtung (30) des Befestigungsmittels (28) mit der Gelenkstrebe (36) verbunden ist.
  4. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstrebe (36) winkelig ausgestaltet ist.
  5. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstrebe (36) an einem Gehäuseanlenkpunkt (38) an dem Gehäuse (12) angelenkt ist, wobei das Gehäuse (12) im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung (30) des Befestigungsmittels auf Höhe des Gehäuseanlenkpunkts (38) eine Erstreckung H aufweist und der Gehäuseanlenkpunkt (38) im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung (30) des Befestigungsmittels (28) von einem äußeren Rand des Gehäuses (12) einen minimalen Abstand S aufweist, wobei 0,01 ≤ S/H ≤ 0,5, insbesondere 0,1 ≤ S/H ≤ 0,45, vorzugsweise 0,2 ≤ S/H ≤ 0,4 und besonders bevorzugt 0,3 ≤ S/H ≤ 0,35 gilt.
  6. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäuse (12) und mit der Gelenkstrebe (36) mindestens ein Federelement (42) zur Federbelastung der Bewegung des Befestigungsmittels (28) verbunden ist.
  7. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäuse (12) dem Befestigungsmittel (28) gegenüberliegend ein Halteansatz (32) zum Klemmen des Kraftfahrzeugrückspiegel zwischen dem Halteansatz (32) und dem Befestigungsmittel (28) verbunden ist, wobei der Halteansatz (32) im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung (30) des Befestigungsmittel (28) bewegbar ist.
  8. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel eine zur Kommunikationseinrichtung weisende Rückseite aufweist, wobei gegenüberliegend zur Rückseite des Spiegels mindestens ein Feldgenerator, insbesondere ein Kondensator, angeordnet ist, wobei mit dem Feldgenerator eine Messeinrichtung zur Detektion einer Änderung des von dem Feldgenerator erzeugten magnetischen und/oder elektrischen Felds verbunden ist.
  9. Freisprechanlage nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass sich das von dem Feldgenerator erzeugbare Feld durch den Spiegel hindurch erstreckt und eine Feldstärke aufweist, die derart gewählt ist, dass eine Änderung der Feldstärke durch einen gegenüberliegend von dem Feldgenerator an einer von der Rückseite abgewandten Vorderseite des Spiegels anliegenden Finger einer Bedienperson von der Messeinrichtung detektierbar ist.
  10. Freisprechanlage nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung mit der Kommunikationseinrichtung zum Schalten und/oder Einstellen von Funktionen der Kommunikationseinrichtung verbunden ist.
  11. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass an einer von der Rückseite wegweisenden Vorderseite des Spiegels im Wesentlichen gegenüberliegend zum jeweiligen Feldgenerator ein Bediensymbol zur Identifizierung einer bedienbaren Funktion der Kommunikationseinrichtung vorgesehen ist, wobei das Bediensymbol insbesondere durch Ätzen hergestellt ist.
  12. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Feldgenerators ein Leuchtelement zur Bereitstellung einer Hintergrundbeleuchtung vorgesehen ist, wobei das Leuchtelement von der Messeinrichtung einschaltbar ist.
  13. Freisprechanlage nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung derart mit dem Leuchtelement und der Kommunikationseinrichtung verschaltet ist, dass bei einer ersten Detektion einer ersten Änderung des von dem Feldgenerators bereitgestellten Felds das Leuchtelement geschaltet wird und erst bei einer zweiten Detektion einer Änderung des von dem Feldgenerators bereitgestellten Felds innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne eine Funktion der Kommunikationseinrichtung geschaltet wird.
  14. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Feldgenerator eine zur Rückseite des Spiegels gerichtete im wesentlichen stabförmige erste Elektrode und eine die erste Elektrode radial beabstandet umgreifende im wesentlichen zylindrische zweite Elektrode aufweist.
  15. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung von einer in die Freisprechanlage integrierten Energieeinheit (14) mit elektrischer Energie versorgt ist.
  16. Freisprechanlage nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit eine Batterie, insbesondere einen Akku (14) aufweist.
  17. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (14) und/oder die Kommunikationseinrichtung in Sprechrichtung eines Nutzers hinter dem Spiegel angeordnet sind.
  18. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17 gekennzeichnet durch einen Elektroanschluss (18) zum Anschluss einer externen elektrischen Energiequelle zum Betrieb der Kommunikationseinrichtung und/oder zum Aufladen der Energieeinheit, insbesondere des Akkus (14).
  19. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18 gekennzeichnet durch einen Tastschalter zum Einschalten und Ausschalten der Energieeinheit (14) und/oder der Freisprechanlage (10).
  20. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung mit dem Mobiltelefon drahtlos, insbesondere per Funk, vorzugsweise über Bluetooth kommuniziert.
  21. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Kommunikationseinrichtung zur Abgabe von Geräuschen mit einer externen einen Lautsprecher aufweisenden Tonanlage, insbesondere einem Autoradio und/oder einem CD-Player kommunizieren kann.
  22. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass in die Freisprechanlage (10) ein Positionsbestimmungssystem, insbesondere GPS, integriert ist.
  23. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel ein Display zur Darstellung von Informationen aufweist, wobei das Display insbesondere mit dem Mobiltelefon und/oder dem Positionsbestimmungssystem und/oder einer Datenverarbeitungsanlage kommuniziert.
  24. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 23 gekennzeichnet durch einen Daten-Anschluss, insbesondere USB-Anschluss (24), zum Einlesen und/oder Auslesen von Daten, insbesondere zum Betrieb der Kommunikationseinrichtung und/oder eines integrierten Zusatzsystems.
  25. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, dass die Freisprechanlage (10) geometrisch derart ausgestaltet ist, dass die Freisprechanlage (10) im montierten Zustand flach an dem Kraftfahrzeug-Rückspiegel anliegt.
  26. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein gummielastisches Anlageelement aufweist.
  27. Freisprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 26 gekennzeichnet durch eine insbesondere in Sprechrichtung eines Nutzers hinter dem Spiegel angeordneten Verliersicherung, die insbesondere den Kraftfahrzeug-Rückspiegel zumindest teilweise umgreift.
  28. Freisprechanlage nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung ein insbesondere in Sprechrichtung eines Nutzers hinter dem Kraftfahrzeug-Rückspiegel angeordnetes flexibles und/oder lösbares Sicherungselement aufweist, wobei das Sicherungselement insbesondere längenverstellbar ist.
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