DE102013021788A1 - Gehäuse mit Haltesystem für mobile Endgeräte - Google Patents
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-
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Abstract
Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem für mobile Endgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und/oder die Umhüllung (3) des zu schützende mobilen Endgerätes mit dem Haltesystem mittels einer zur lösbaren Befestigung dienenden magnetfelderzeugenden Einrichtung verbunden ist und das Gehäuse und/oder die Umhüllung (3) eine bei einer Benutzung des mobilen Endgerätes durch Unberechtigte einen elektrischen Stromschlag erzeugende Einrichtung aufweist sowie das Gehäuse und/oder die Umhüllung (3) mittels unlösbarer Verbindungen mit Fingeraufnahmen (4, 5, 7) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse und/oder eine Umhüllung mit einem Haltesystem für mobile Endgeräte, insbesondere für die funktionserweiternde Gestaltung eines Gehäuses für Smartphones, Handys, Notebooks und Tablet-PCs mit einem System zur Halterung innerhalb von Fahrzeugen.
- Die aus dem Stand der Technik bekannten Umhüllungen bzw. Gehäuse für mobile Endgeräte sind im Wesentlichen so gestaltet, dass sie ausschließlich zum Schutz gegen schädigende äußere mechanische Beeinträchtigungen dienen. Funktionelle Einbindungen in bereits vorhandene Einrichtungen sind nur in geringem Maße möglich. Zudem können sie aufgrund ihrer Gestaltung, insbesondere bei schnellen Bewegungen, leicht aus der Hand gleiten. Desweiteren bieten sie keinerlei Schutz gegenüber Diebstahl oder unberechtigter Benutzung. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Gehäuse oder Umhüllung für mobile Endgeräte zu schaffen, mit dem eine grifffestere Handhabung ermöglicht wird, der Diebstahl bzw. eine unberechtigte Benutzung erschwert wird und die technischen Möglichkeiten der funktionelle Einbindung in bestehende elektrische/elektronische Funktionseinheiten erweitert werden. Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Gehäuse bzw. der Umhüllung nach den beschreibenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung werden mit den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 12 beschrieben. Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen
-
1 : die schematische Anordnung der Baugruppen auf der Rückseite der Umhüllung, -
2 : die schematische Seitenansicht der Umhüllung mit klappbarer Fingeraufnahme, -
3 : die schematische Rückansicht der Umhüllung mit Elektroschock-Einrichtung, -
4 : die schematische Seitenansicht der Umhüllung mit befestigten Fingerschlaufen und -
5 : die schematische Seitenansicht der Verbindungsanordnung von Umhüllung und Haltesystem. - Mit der Darstellung in
1 wird eine beispielsweise schematische Anordnung der funktionalen Baugruppen auf der Rückseite der erfindungsgemäßen Umhüllung3 für mobile Endgeräte wiedergegeben. Zur Erhöhung der Grifffestigkeit ist auf der Oberfläche der Umhüllung3 eine klappbare Fingeraufnahme7 eingebracht, die an einer Seite mittels einem gelenkig angebrachten Federelement10 mit der Oberfläche beweglich verbunden ist. Nach Lösung der Arretierung8 kann dadurch die klappbare Fingeraufnahme7 von der Oberfläche weg in eine senkrechte Stellung bewegt werden. In der Fingeraufnahme7 sind Fingeröffnungen5 eingebracht, durch die die Finger des Nutzers geschoben werden und einen festen Halt des mobilen Endgerätes in der Hand des Nutzers ermöglichen. Um die Bedienung durch Unberechtigte zu verhindern, ist ein so genannter ”Fingerprint”-Baugruppe11 angeordnet, mit der der jeweils berechtigte Nutzer anhand seines Fingerabdrucks identifiziert wird. Weiterhin sind in der Oberfläche der Umhüllung3 Aussparungen16 ,17 und18 vorgesehen, die dem Kamerasystem, dem Blitzlicht und weiterer Sensoren des umhüllten mobilen Endgeräts die optisch freien Flächen nach außen gewährleisten. Als Bestandteil des Haltesystems ist weiterhin auf der Oberfläche eine Magnetplatte15 angebracht. Sie dient als Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung an der stationären Halterung13 innerhalb des Fahrzeugs. Mittels des Schalters12 wird die Energieversorgung für die Funktion der Baugruppen zu- bzw. abgeschaltet. Bei dieser beispielsweisen Gestaltung der Umhüllung3 ist die erfindungsgemäßen vorgesehene Elektroschock-Einrichtung auf der Vorderseite der Umhüllung3 angeordnet. Möglich ist jedoch auch eine Anordnung der Elektroschock-Einrichtung auf der Rückseite. - Mit der schematischen Seitenansicht der
2 wird die klappbare Fingeraufnahme7 im ausgeschwenkten Zustand wiedergegeben. Sie befindet sich dabei in der senkrechten Lage zur Oberfläche der Umhüllung3 . Die einseitige Lagerung der Fingeraufnahme7 in der Oberflächenschicht erfolgt mittels dem Federelement10 . - Die schematische Darstellung nach
3 zeigt die Rückenansicht der Umhüllung3 mit zusätzlich auf dieser Seite angeordneten Elektroschockkontakten1 . Die Elektroschock-Einrichtung dient zur Abwehr von unberechtigten Nutzern und der Erschwerung von Diebstahl. Die dabei zur Anwendung kommenden Elektroschockkontakte1 sind bei dieser Ausführungsform als Leiterbahnen ausgebildet. Die Fingeraufnahme besteht aus zwei Fingerschlaufen, die als flexible an die Fingerform des Nutzers anpassbare Fingeraufnahme4 ausgebildet ist. Nach dem Einstecken der Finger in die Fingerschlaufen gelangen diese zwangsläufig zu den Elektroschockkontakten und lösen einen Elektroschock aus, wenn zuvor über eine Fernbedienung die Sicherungsfunktion eingeschaltet wurde. - Die Darstellung ihrer
4 zeigt die schematische Seitenansicht der Umhüllung mit den angeordneten Fingerschlaufen der flexiblen Fingeraufnahme4 . Die Fingerschlaufen sind bei dieser beispielsweise Ausführungsform mittels Nietverbindungen mit der Umhüllung3 unlösbar verbunden. - Die seitliche Ansicht der Verbindungsanordnung zwischen der Umhüllung und dem erfindungsgemäßen Haltesystem zeigt
5 . Das Haltesystem besteht aus einer mit dem Fahrzeug lösbar verbundenen stationären Halterung13 . Zwecks Herstellung einer funktionellen Verbindung wird die Umhüllung3 mittels der Magnetplatte15 lösbar mit der stationären Halterung13 verbunden. Die Erzeugung des für die Haltefunktion erforderlichen Magnetfelds innerhalb der stationären Halterung13 erfolgt durch die induktive Empfangseinrichtung19 . Das induktive Primärfeld wird durch die induktive Sendereinrichtung20 erzeugt. Die induktive Sendeeinrichtung20 ist im Fahrzeug angeordnet und erhält die elektrische Spannung von einer mit dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs verbundenen Transverterbaugruppe21 . Wird die induktive Sendeeinrichtung20 vom Bordnetz des Fahrzeugs abgeschaltet, so kann die stationäre Halterung13 mit der Umhüllung3 entfernt werden. Da nach der Abschaltung in der induktive Empfangseinrichtung19 keine Spannung indiziert und demzufolge kein Magnetfeld mehr aufgebaut wird, so übernimmt der in der stationären Halterung13 angeordnete Akku die Spannungsversorgung für die Haltefunktion zwischen der Umhüllung3 und der stationären Halterung13 . Erst durch Betätigung des Schalters12 auf der Oberfläche der Umhüllung3 und der damit verbundenen Unterbrechung der Spannungsversorgung kann die Umhüllung3 von der stationären Halterung13 getrennt werden. Während der bestehenden induktiven Verbindung zwischen der induktiven Sendereinrichtung20 und der induktiven Empfangseinrichtung19 wird neben der Aufrechterhaltung des Magnetfeldes für die Halterung auch der Akku aufgeladen. Desweiteren ist der Akku mit einem elektronischen Speicherbaustein (RAM) und dieser Speicherbausteinen mit einer NFC-Empfangseinheit verbunden. Diese Verbindung ermöglicht die Abspeicherung und Wiedergabe multimedialer Daten. Solange die funktionale Verbindung zwischen der Umhüllung3 und der stationären Halterung13 besteht, erfolgt über eine elektrische Kontaktverbindung auch eine ergänzende Energieversorgung zwischen dem Akku der stationären Halterung13 und dem Akku des mobilen Endgerätes. Die Einschaltung der Elektroschock-Einrichtung erfolgt mittels einer Fernbedienung. Um eine Nutzung durch Unberechtigte zu verhindern ist die Fernbedienung ebenfalls mit einer ”Fingerprint”-Baugruppe11 ausgerüstet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Elektroschockkontakte
- 2
- Smartphone
- 3
- Umhüllung
- 4
- flexible Fingeraufnahme
- 5
- Fingeröffnung
- 6
- Fernbedienung
- 7
- klappbare Fingeraufnahme
- 8
- Arretierung
- 9
- Nietverbindung
- 10
- Federelement
- 11
- Fingerprint
- 12
- Schalter
- 13
- stationäre Halterung
- 14
- Leiterbahnen
- 15
- Magnetplatte
- 16
- Aussparung
- 17
- Aussparung
- 18
- Aussparung
- 19
- induktive Empfangseinrichtung
- 20
- induktive Sendeeinrichtung
- 21
- Transverterbaugruppe
Claims (12)
- Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem für mobile Endgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und/oder die Umhüllung (
3 ) des zu schützende mobilen Endgerätes mit dem Haltesystem mittels einer zur lösbaren Befestigung dienenden magnetfelderzeugenden Einrichtung verbunden ist und das Gehäuse und/oder die Umhüllung (3 ) eine bei einer Benutzung des mobilen Endgerätes durch Unberechtigte einen elektrischen Stromschlag erzeugende Einrichtung aufweist sowie das Gehäuse und/oder die Umhüllung (3 ) mittels unlösbarer Verbindungen mit Fingeraufnahmen (4 ,5 ,7 ) verbunden ist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (
3 ) und die stationär im Fahrzeug angebrachte Halterung (13 ) jeweils einen plattenförmigen Permanentmagneten aufweisen. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Umhüllung (
3 ) oder die stationäre Halterung (13 ) eine elektromagnetische Einrichtung und die jeweils dieser gegenüberliegenden Baugruppe einen Permanentmagneten aufweist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die elektrischen Stromschläge erzeugende Einrichtung aus elektrisch polarisierenden Leiterbahnen (
14 ) besteht, die auf der Umhüllung (3 ) aufgebracht sind und die Leiterbahnen über eine die Stromschläge ermöglichende Spannungseinrichtung mit der Spannungsquelle des mobilen Endgerätes verbunden ist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach den Patentansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die elektrischen Stromschläge erzeugende Einrichtung ein Funkempfänger zugeordnet ist, der durch Empfang von Signalen einer Fernbedienung die Funktion der Einrichtung aktiviert.
- Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Umhüllung (
3 ) verbundene Fingeraufnahme (4 ,5 ,7 ) so ausgebildet ist, dass sie mindestens zwei Finger umschließt. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Umhüllung (
3 ) verbundene Fingeraufnahme (7 ) schwenkbar angebracht ist und durch eine zu dieser angeordneten Arretierung (8 ) fixiert werden kann. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Umhüllung (
3 ) verbundene Fingeraufnahme (5 ) als Fingerschlaufen ausgebildet sind, die durch Nietverbindungen (9 ) unlösbar mit der Umhüllung (3 ) verbunden sind. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Umhüllung (
3 ) verbundene Fingeraufnahme (4 ) so ausgebildet ist, dass sie an unterschiedliche Fingergrößen anpassbar ist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesystem aus einer Halterung (
13 ) besteht, die neben der zur lösbaren Befestigung der Umhüllung (3 ) dienenden magnetfelderzeugenden Einrichtung auch mindestens eine zur lösbaren Befestigung in einem Fahrzeug dienende magnetfelderzeugende Einrichtung aufweist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Akkuladegerät fungierende induktive Baugruppe der stationär im Fahrzeug angebrachten Halterung (
13 ) über eine mit einer Transverterbaugruppe (21 ) verbundenen induktiven Sendebaugruppe (20 ) mit dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs verbunden ist. - Gehäuse und/oder Umhüllung mit einem Haltesystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Gehäuse und/oder Umhüllung (
3 ) mit dem mobilen Endgerät verbundene Freisprechanlage mit mindestens einem weiteren im Fahrzeug angeordneten Mikrofon verbunden ist.
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