DE102007017726B4 - Freisprecheinrichtung - Google Patents

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Abstract

Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon, mit
einem Gehäuse (12) zur Aufnahme einer elektrischen Kommunikationseinrichtung und
einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Halter (24) zur Verbindung mit einer Sonnenblende
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (12) einen Griffbereich (18) zum Bewegen der Sonnenblende mit Hilfe des Halters (24) aufweist und das Gehäuse (12) beweglich mit dem Halter (24) verbunden ist, so dass das Gehäuse (12) automatisch seine Ausrichtung beibehält, während die Freisprecheinrichtung (10) mit der Sonnenblende mitbewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit der es beispielsweise einem Autofahrer ermöglicht wird mit seinem Mobiltelefon zu telefonieren ohne seine Hände vom Steuerrad seines Kraftfahrzeuges zu nehmen.
  • Aus DE 202 15 289 U1 ist eine Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon bekannt, dass mit einer Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs lösbar verbunden werden kann. Hierzu weist die Freisprecheinrichtung ein Gehäuse auf, das eine Kommunikationseinrichtung und sonstige Elektronik der Freisprecheinrichtung enthält. Das Gehäuse ist über eine unregelmäßig geformte Kontur formschlüssig an der Vorderseite eines Halters eingeclipst. Mit Hilfe des Halters kann die Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende des Kraftfahrzeugs verklemmt werden.
  • Nachteilig bei einer derartigen Freisprecheinrichtung ist, dass die Funktionalität der Freisprecheinrichtung beeinträchtigt wird, wenn die Sonnenblende benutzt wird, da die Freisprecheinrichtung nach dem Verschwenken der Sonnenblende in eine Position bewegt wird, die von einem Nutzer oder Fahrer aus betrachtet hinter der Sonnenblende angeordnet ist. Die einzelnen Funktionselemente der Freisprecheinrichtung sind nicht mehr zugänglich, wodurch die ordnungsgemäße Benutzung der Freisprecheinrichtung zumindest deutlich erschwert ist. Um die Freisprecheinrichtung in diesem Fall wieder einsatzbereit zu machen, ist es erforderlich die Freisprecheinrichtung zunächst abzuklemmen und anschließend in einer geänderten Position wieder mit der Sonnenblende zu verklemmen, wobei die selben Maßnahmen erneut erforderlich werden, wenn die Sonnenblende ein weiteres Mal betätigt wird. Dadurch wird die Verwendung der Freisprecheinrichtung sowie die mit der Freisprecheinrichtung verbundenen Sonnenblende kompliziert und umständlich. Insbesondere wird sogar die Unfallgefahr erhöht, wenn während der Fahrt die Freisprecheinrichtung umgeklemmt werden muss.
  • Aus US 2005/0105740 A1 ist eine über einen Clip mit einer Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs verbindbare Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine mit einer Sonnenblende verbindbare Freisprecheinrichtung zu schaffen, bei der die Gefahr einer Beeinträchtigung der Funktionalität der Freisprecheinrichtung beim Betätigen der Sonnenblende reduziert ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon weist ein Gehäuse auf, um eine elektrische Kommunikationseinrichtung oder weitere Elektronik, wie beispielsweise ein Positionsbestimmungssystem, ein Navigationsgerät, ein Display, Bedienungselemente, eine Stromversorgung und ähnliches aufnehmen zu können. Das Gehäuse ist mit einem Halter verbunden, mit dessen Hilfe die Freisprecheinrichtung mit einer Sonnenblende verbunden werden kann. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse einen Griffbereich zum Bewegen der Sonnenblende mit Hilfe des Halters auf. Das heißt um die Sonnenblende zu verschwenken, kann der Nutzer eine Kraft auf das Gehäuse der Freisprecheinrichtung ausüben, wobei diese Kraft über den Halter an die Sonnenblende weitergeleitet wird. Gleichzeitig ist das Gehäuse beweglich mit dem Halter verbunden, so dass das Gehäuse automatisch seine Ausrichtung beibehält, während die Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende mitbewegt wird.
  • Die Freisprecheinrichtung stellt also einen Griffbereich bereit, der Kräfte aufnehmen kann, ohne dass dadurch Funktionseinstellungen der Freisprecheinrichtung verändert werden. Da die Sonnenblende nicht direkt sondern indirekt über die Freisprecheinrichtung betätigt wird, hält der Nutzer die Freisprecheinrichtung im Griffbereich automatisch fest. Da das Gehäuse beweglich mit dem Halter verbunden ist, ist es möglich, dass das Gehäuse automatisch seine Ausrichtung beibehält, während der Befestigungspunkt der Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende mitbewegt wird. Funktionselemente, wie beispielsweise das Display, Bedienungselemente, ein Mikrofon oder Lautsprecher bleiben in Ihrer Ausrichtung zum Nutzer im Wesentlichen unverändert. Die ansonsten durch das Verschwenken der Sonnenblende verursachte veränderte Ausrichtung der Freisprecheinrichtung kann durch die bewegliche Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Halter kompensiert werden. Ein Umsetzen der Freisprecheinrichtung nach einem Gebrauch der Sonnenblende ist nicht erforderlich, so dass die Unfallgefahr nicht erhöht wird. Insbesondere wird durch die automatisch korrekte Ausrichtung der Freisprecheinrichtung zum Nutzer erreicht, dass die Gefahr einer Beeinträchtigung der Funktionalität der Freisprecheinrichtung beim Betätigen der Sonnenblende reduziert ist, da alle für die Funktion der Freisprecheinrichtung erforderlichen Bauelemente automatisch zugänglich bleiben.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuse um eine Drehachse drehbar, die im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkachse der Sonnenblende angeordnet ist, wenn die Freisprecheinrichtung eingebaut ist. Eher kompliziert aufgebaute Schwenk- und Kippbewegungen sind dadurch nicht erforderlich. Stattdessen ist genau eine vergleichsweise einfach zu realisierende Drehachse ausreichend, damit eine unerwünschte und/oder unbeabsichtigte Veränderung der Ausrichtung der Freisprecheinrichtung vermieden wird.
  • Beispielsweise weist das Gehäuse mindestens einen Befestigungsbereich auf, über den das Gehäuse mit dem Halter verbunden sein kann. Die vorzugsweise zwei zueinander beabstandeten Befestigungsbereiche sind insbesondere zumindest teilweise zylinderförmig, das heißt der Befestigungsbereich weist eine Außenkontur auf, die im Querschnitt im Wesentlichen teilkreisförmig, vorzugsweise kreisförmig ist. Der Halter weist insbesondere mindestens einen Haltearm auf, der zumindest teilweise im Befestigungsbereich am Gehäuse anliegen. Der jeweilige Haltearm kann insbesondere auf einer Kreisbahn angeordnete Anlageflächen bzw. eine teilkreisförmige durchgehende Anlagefläche aufweisen, die im Befestigungsbereich das Gehäuse kontaktiert.
  • Besonders bevorzugt kann der Halter derart ausgestaltet sein, dass Halter, insbesondere über den Haltearm vergleichbar zu einem Clip auf das Gehäuse der Freisprecheinrichtung aufgeclipst werden kann. Der Halter bzw. der Haltearm kann das Gehäuse, insbesondere im Befestigungsbereich des Gehäuses in einem Winkelbereich von ≥ 180°, insbesondere ≥ 190°, vorzugsweise ≥ 220°, besonders bevorzugt ≥ 270° umgreifen. Der Halter kann das Gehäuse auch im Wesentlichen vollständig umgreifen, indem der Halter beispielsweise ein Band aufweist, welches das Gehäuse umschlingen kann. Der Halter kann insbesondere mehrstückig ausgestaltet sein, um durch das Zusammenspiel der einzelnen Teile eine komfortable und zugleich sichere Befestigung zu erreichen. Besonders bevorzug ist der Halter lösbar, beispielsweise über eine Clip-Verbindung mit dem Gehäuse verbunden, so dass der Halter als ein eigenständiges Zusatzbauteil ausgeführt werden kann, das ggf. speziell an bestimmte Gehäuse-Typen und/oder unterschiedliche Generationen von Freisprecheinrichtungen angepasst sein kann.
  • Vorzugsweise ist der Halter im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Der Halter kann also eine Aufnahmetasche ausbilden, um die Sonnenblende zumindest teilweise zu umgreifen. Diese Aufnahmetasche kann eine Vorderseite und ein Rückseite aufweisen, die über eine vergleichsweise schmale Mittelseite miteinander verbunden sind. Das Gehäuse ist insbesondere mit der Mittelseite, beispielsweise mittelbar über einen Haltearm mit dem als Aufnahmetasche ausgebildeten Halter verbunden. Dadurch ist das Gehäuse maximal weit von der Schwenkachse der Sonnenblende entfernt, so dass die Kraft zum Verschwenken der Sonnenblende minimal wird. Ferner ist das Gehäuse auch problemlos optimal positioniert und ausgerichtet, wenn die Sonnenblende nicht benötigt wird und sich in einem hochgeklappten Zustand befindet. Vorzugsweise weist der Halter ein Halteelement auf, das mit einer Rückhaltekraft vorgespannt ist, beispielsweise eine im eingebauten Zustand auf die Sonnenblende drückende Feder, wobei eine derartige Feder vorzugsweise von der Vorderseite und/oder der Rückseite eines als Aufnahmetasche ausgestalteten Halters ausgebildet wird.
  • Da die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung als Ganzes an der Sonnenblende befestigt werden kann, befindet sich die Freisprecheinrichtung an einer Position, die besonders nahe an der Sprechrichtung des Nutzers liegt. Eine gute Verständlichkeit beim Telefonieren wird dadurch gewährleistet. Ferner befindet sich die Freisprecheinrichtung an einer Position, in der sie nicht die Sicht des Fahrers behindert, so dass eine signifikante Erhöhung der Unfallgefahr nicht auftritt. Da sämtliche Elemente der Freisprecheinrichtung in einem gemeinsamen Bauteil zusammengefasst sind, kann die Freisprecheinrichtung einfach in das Kraftfahrzeug integriert werden, ohne dass es erforderlich ist im Kraftfahrzeug spezielle Vorkehrungen zur Integration der Freisprecheinrichtung vorzusehen. Stattdessen kann die Freisprecheinrichtung mit Hilfe des Halters bei Bedarf schnell eingebaut und/oder ausgebaut werden.
  • Besonders bevorzugt weist das Gehäuse Bedienungselemente zum Bedienen der Freisprecheinrichtung auf, wie beispielsweise Tasten, Kippschalter, berührungsempfindliche Flächen etc.. Diese Bedienungselemente sind bei einer im Wesentlichen zylindrischen Ausgestaltung des Gehäuses zumindest teilweise an mindestens einer Stirnseite des Gehäuses angeordnet. Die Oberfläche des Gehäuses kann dadurch optimal genutzt werden und ein bezogen auf die Oberfläche des Gehäuses vergleichsweise großes Display vorgesehen werden. Ferner verbleibt auf Vorderseite des Gehäuses, d. h. benachbart zum Display genügend Platz für andere Funktionselemente der Freisprecheinrichtung, wie insbesondere Mikrofon oder Lautsprecherausgänge, wodurch eine gute Akustik der Freisprecheinrichtung gewährleistet werden kann. Die Freisprecheinrichtung kann dadurch besonders klein und kompakt ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise wird die Kommunikationseinrichtung von einer integrierten Energieeinheit, die von weiteren Energiequellen unabhängig operieren kann, mit elektrischer Energie versorgt. Durch die Energieeinheit, die vorzugsweise eine Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie (Akku) aufweist, ist die Stromversorgung der Freisprecheinrichtung unabhängig von einer externen Stromquelle, wie beispielsweise einer Autobatterie eines Kraftfahrzeuges, und dadurch energetisch autonom. Ein Kabelnetz, das bis zur Energiequelle durch das Fortbewegungsmittel verlegt werden muss und für deren Verlegung in der Karosserie des Fortbewegungsmittel der hierfür erforderliche Bauraum und eine entsprechende Infrastruktur bereitgestellt werden muss, ist nicht erforderlich. Besonders bevorzugt ist die im Vergleich zu elektronischen Schaltungen vergleichsweise schwere Energieeinheit radial innerhalb des Befestigungsbereichs angeordnet, wodurch der Schwerpunkt der Freisprecheinrichtung statisch günstig angeordnet werden kann, um ein Wackeln der Freisprecheinrichtung während der Fahrt zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
  • Vorzugsweise sind die Energieeinheit und/oder die Kommunikationseinrichtung in Sprech- bzw. Blickrichtung eines Fahrers an der dem Display abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet, wodurch der Bewegungsbereich des Fahrers nicht unnötig eingeschränkt wird. Ferner wird dadurch Bauraum im vorderen Bereich bzw. in Umfangsrichtung eingespart, der anderweitig beispielsweise durch lösbar oder unlösbar mit dem Gehäuse verbundene elektronische Zusatzeinrichtungen genutzt werden kann. Beispielsweise kann in die Freisprecheinrichtung ein Navigationssystem und/oder ein Positionsbestimmungssytem wie z. B. GPS integriert werden.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung einen Elektroanschluss, beispielsweise eine Anschlussbuchse, auf, über die eine externe elektrische Energiequelle angeschlossen werden kann. Dadurch ist es prinzipiell möglich die Freisprecheinrichtung ohne die integrierte Energieeinheit beispielsweise nur mit einer über einen Zigarettenanzünder angeschlossene Autobatterie zu betreiben. Besonders bevorzugt wird jedoch über den Elektroanschluss der Akku aufgeladen. Dies kann auch während der Fahrt z. B. mit Hilfe einer angeschlossenen Autobatterie erfolgen oder im ausgebauten Zustand, wenn die Freisprecheinrichtung beispielsweise an ein herkömmliches Stromnetz angeschlossen ist.
  • Die Kommunikation der Kommunikationseinrichtung der Freisprecheinrichtung mit dem Mobiltelefon erfolgt vorzugsweise drahtlos, insbesondere per Funk, wie beispielsweise über Bluetooth. Dadurch werden störende Kabel vermieden. Die Kommunikationseinrichtung kann mit einem Lautsprecher verbunden sein, um Geräusche, insbesondere Sprache, abzugeben. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen werden, dass die Kommunikationseinrichtung mit einer externen Tonanlage, die einen Lautsprecher aufweist, vorzugsweise drahtlos beispielsweise über den A2DP-Standard kommuniziert. Dadurch kann bestehende Infrastruktur genutzt werden, um die Tonqualität zu verbessern. Beispielsweise kann bei einem Telefonat das empfangene Gespräch des Telefonpartners über den Lautsprecher eines Autoradios und/oder eines CD-Players abgegeben werden. Hierzu wird ein Telefonat beispielsweise als ein von dem Autoradio empfangbares HF-Signal von der Kommunikationseinheit abgegeben, und von dem Autoradio auf einer bestimmten insbesondere vordefinierten Frequenz als FM-Radiosignal empfangen. Insbesondere, wenn dadurch gleichzeitig die Geräusche des Autoradios und/oder des CD-Players zumindest stiller geregelt werden, werden Nebengeräusche reduziert und der Telefonkomfort verbessert.
  • Vorzugsweise ist ein Daten-Anschluss, z. B. ein USB-Anschluss, Steckkarten-Anschluss o. ä., vorgesehen, über den Daten mit den elektronischen Geräten der Freisprecheinrichtung ausgetauscht werden können. Dadurch können Daten der Kommunikationseinrichtung, wie z. B. ein- und ausgehende Telefonnummern, oder des Navigationssystems, wie z. B. gefahrene Strecke, ausgelesen werden. Ferner ist es möglich Daten in die Freisprecheinrichtung einzugeben, beispielsweise um das Navigationssystem mit zusätzlichem Kartenmaterial zu versorgen oder eine neue Software für die Kommunikationseinrichtung aufzuspielen. Beispielsweise kann durch einfaches Einführen eines kleinen USB-Sticks eine speziell an das verwendete Mobiltelefon angepasste Software aufgespielt werden, so dass ohne Installationsaufwand die Freisprecheinrichtung schnell an unterschiedliche Nutzer mit unterschiedlichen Mobiltelefonen angepasst werden kann.
  • Das Display kann insbesondere unterschiedliche Informationen darstellen. Beispielsweise kann die Uhrzeit, das Datum und ähnliche allgemeine Daten angezeigt werden. Besonders bevorzugt werden auf dem Display Daten angezeigt, die von einem ggf. vorgesehenen Navigationssystem mit Positionsbestimmungssystem ausgegeben werden oder die auf dem Display des Mobiltelefons erscheinen, wie z. B. Name und/oder Telefonnummer eines eingehenden Anrufs. Je nach Positionierung der Freisprecheinrichtung in Relation zum Nutzer, kann die Darstellung des Displays softwarebasiert gedreht werden, so dass ein und dieselbe Freisprecheinrichtung sowohl für Rechtshänder als auch Linkshänder verwendet werden kann. Der Griffbereich also je nach Anwendungsfall vom Nutzer aus betrachtet am rechten oder linken Ende des Gehäuses angeordnet sein. Besonders bevorzugt detektiert die Freisprecheinrichtung automatisch ihre Lage in Relation zur Schwerkraftrichtung, so dass selbst bei einer Fehlstellung der Sonnenblende die Darstellung im Display immer gleich ausgerichtet ist.
  • Das Display ist insbesondere ein hintergrundbeleuchtetes Volldisplay, dessen Farbe vorzugsweise einstellbar ist. Insbesondere kann es mindestens vierzehn Zeichen, das heißt Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen, Grafiken etc. anzeigen, wobei auch mehrere Reihen zur Darstellung von Zeichen vorgesehen sein können, die jeweils die entsprechende Anzahl an Zeichen darstellen können. Dadurch ist es beispielsweise möglich SMS oder Fotos darzustellen. Zusätzlich bzw. alternativ kann das Display aufklappbar sein. Es ist somit möglich das Display zunächst beispielsweise zum Schutz vor Verschmutzung oder Beschädigung unter einem Deckel zu verstecken und erst bei Bedarf zum Vorschein kommen zu lassen. Ferner können in dem Deckel zusätzliche Bedienelemente vorgesehen sein, um beispielsweise eine Tastatur mit den Buchstaben des Alphabets bereit zu stellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung ohne Halter,
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Freisprecheinrichtung aus 1,
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Freisprecheinrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Halters für die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung und
  • 5 eine schematische Draufsicht des Halters aus 4.
  • Die in 1 dargestellte Freisprecheinrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein Display 14 und Bedienungselemente 16 angeordnet sind. Das im dargestellten Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgestaltete Gehäuse 12 weist einen Griffbereich 18 auf, in dem Griffmulden 20 ausgebildet sind, um ein sicheres Greifen und Festhalten des Gehäuses 12 zu erleichtern. Auf Grund der zylindrischen Ausgestaltung des Gehäuses 12 bietet es sich an auch an einer Stirnseite 22 Bedienungselemente 16 vorzusehende (2).
  • Bei dem in 3 dargstellten Ausführungsbeispiel der Freisprecheinrichtung 10 ist das Gehäuse 12 mit einem Halter 24 um eine Drehachse 26 drehbar verbunden. Bei dem in 3 dargstellten Ausführungsbeispiel ist der Halter 24 im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist eine Vorderseite 28 auf, die über eine Mittelseite 30 mit einer Rückseite 32 verbunden ist. Die Vorderseite 28 ist im dargstellten Ausführungsbeispiel über eine nicht dargestellte Feder vorgespannt, um zwischen der Vorderseite 28 und der Rückseite 32 eine Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs festklemmen zu können.
  • Wie in 4 zu sehen ist, wird durch die Vorderseite 28 und die Rückseite 32, die über die Mittelseite 30 miteinander verbunden sind, eine Aufnahmetasche 34 ausgebildet, welche die Sonnenblende an ihrem Rand teilweise umgreifen kann. Mit der Mittelseite 30 ist mindestens ein im Wesentlichen teilringförmiger Haltearm 36 verbunden, mit dessen Hilfe das Gehäuse 12 in den Halter 24 eingeklippst werden kann. Die vorzugsweise zwei Halterarme 36 (5) können in einem Befestigungsbereich 38 des Gehäuses 12 anliegen, wobei der Befestigungsbereich 38 beispielsweise als eine Vertiefung im Gehäuse ausgebildet sein kann (1), so dass die Haltearme 36 im eingebauten Zustand kaum zu sehen sind und der optische Eindruck nicht beeinträchtigt wird.

Claims (14)

  1. Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon, mit einem Gehäuse (12) zur Aufnahme einer elektrischen Kommunikationseinrichtung und einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Halter (24) zur Verbindung mit einer Sonnenblende dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Griffbereich (18) zum Bewegen der Sonnenblende mit Hilfe des Halters (24) aufweist und das Gehäuse (12) beweglich mit dem Halter (24) verbunden ist, so dass das Gehäuse (12) automatisch seine Ausrichtung beibehält, während die Freisprecheinrichtung (10) mit der Sonnenblende mitbewegt wird.
  2. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) um eine Drehachse (26) drehbar ist, die im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkachse der Sonnenblende verläuft.
  3. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Befestigungsbereich (38) aufweist, der zumindest teilweise zylinderförmig ausgestaltet ist, und der Halter (24) mindestens einen zumindest teilweise im Befestigungsbereich (38) am Gehäuse (12) anliegenden Haltearm (36) aufweist.
  4. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) ein Display (14) aufweist, das zur Darstellung von Informationen insbesondere mit dem Mobiltelefon und/oder einem Positionsbestimmungssystem kommuniziert, wobei das Display (14) vorzugsweise als ein farblich einstellbares hintergrundbeleuchtetes Volldisplay zur Darstellung von mindestens vierzehn Zeichen pro Reihe ausgestaltet ist.
  5. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und an mindestens einer Stirnseite (22) mindestens ein Bedienungselement (16) aufweist.
  6. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (24) eine Aufnahmetasche (34) zum teilweise Umgreifen eines Teils der Sonnenblende aufweist und das Gehäuse (12) mit einer zwischen einer Vorderseite (28) und einer Rückseite (32) angeordneten Mittelseite (30) der Aufnahmetasche (34) verbunden ist.
  7. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (24) das Gehäuse (12) in einem Winkelbereich von ≥ 180°, insbesondere ≥ 190°, vorzugsweise ≥ 220°, besonders bevorzugt ≥ 270° umgreift.
  8. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (24) ein im eingebauten Zustand an der Sonnenblende anliegendes Halteelement aufweist, wobei das Halteelement mit einer Rückhaltekraft vorgespannt ist.
  9. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung von einer in die Freisprecheinrichtung (10) integrierten Energieeinheit mit elektrischer Energie versorgt ist, wobei die Energieeinheit insbesondere eine Batterie, vorzugsweise einen Akku aufweist.
  10. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 9 gekennzeichnet durch einen Elektroanschluss zum Anschluss einer externen elektrischen Energiequelle zum Betrieb der Kommunikationseinrichtung und/oder zum Aufladen der Energieeinheit, insbesondere des Akkus.
  11. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung mit dem Mobiltelefon drahtlos, insbesondere per Funk, vorzugsweise über Bluetooth kommuniziert.
  12. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Kommunikationseinrichtung zur Abgabe von Geräuschen mit einer externen einen Lautsprecher aufweisenden Tonanlage, insbesondere einem Autoradio und/oder einem CD-Player insbesondere über A2DP kommunizieren kann.
  13. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass in die Freisprecheinrichtung ein Positionsbestimmungssystem, insbesondere GPS, integriert ist.
  14. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 gekennzeichnet durch einen Daten-Anschluss, insbesondere USB-Anschluss, zum Einlesen und/oder Auslesen von Daten, insbesondere zum Betrieb der Kommunikationseinrichtung und/oder eines integrierten Zusatzsystems.
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