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Die
Erfindung betrifft eine Freisprechanlage für ein Mobiltelefon, mit der es
beispielsweise einem Autofahrer ermöglicht wird mit seinem Mobiltelefon
zu telefonieren ohne seine Hände
vom Steuerrad seines Kraftfahrzeuges zu nehmen.
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Aus
DE 202 15 289 U1 ist
eine Freisprecheinrichtung für
ein Mobiltelefon bekannt, dass mit einer Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs
lösbar
verbunden werden kann. Hierzu weist die Freisprecheinrichtung ein
Gehäuse
auf, das eine Kommunikationseinrichtung und sonstige Elektronik
der Freisprecheinrichtung enthält.
Das Gehäuse
ist über
eine unregelmäßig geformte
Kontur formschlüssig
an der Vorderseite eines Halters eingeclipst. Mit Hilfe des Halters
kann die Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende des Kraftfahrzeugs
verklemmt werden.
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Nachteilig
bei einer derartigen Freisprecheinrichtung ist, dass die Funktionalität der Freisprecheinrichtung
beeinträchtigt
wird, wenn die Sonnenblende benutzt wird, da die Freisprecheinrichtung nach
dem Verschwenken der Sonnenblende in eine Position bewegt wird,
die von einem Nutzer oder Fahrer aus betrachtet hinter der Sonnenblende
angeordnet ist. Die einzelnen Funktionselemente der Freisprecheinrichtung
sind nicht mehr zugänglich,
wodurch die ordnungsgemäße Benutzung
der Freisprecheinrichtung zumindest deutlich erschwert ist. Um die
Freisprecheinrichtung in diesem Fall wieder einsatzbereit zu machen,
ist es erforderlich die Freisprecheinrichtung zunächst abzuklemmen
und anschließend
in einer geänderten
Position wieder mit der Sonnenblende zu verklemmen, wobei die selben Maßnahmen
erneut erforderlich werden, wenn die Sonnenblende ein weiteres Mal
betätigt
wird. Dadurch wird die Verwendung der Freisprecheinrichtung sowie
die mit der Freisprecheinrichtung verbundenen Sonnenblende kompliziert
und umständlich. Insbesondere
wird sogar die Unfallgefahr erhöht, wenn
während
der Fahrt die Freisprecheinrichtung umgeklemmt werden muss.
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Aus
US 2005/0105740 A1 ist
eine über
einen Clip mit einer Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs verbindbare
Freisprecheinrichtung für
Mobiltelefone bekannt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung eine mit einer Sonnenblende verbindbare
Freisprecheinrichtung zu schaffen, bei der die Gefahr einer Beeinträchtigung
der Funktionalität
der Freisprecheinrichtung beim Betätigen der Sonnenblende reduziert
ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
für ein
Mobiltelefon weist ein Gehäuse
auf, um eine elektrische Kommunikationseinrichtung oder weitere
Elektronik, wie beispielsweise ein Positionsbestimmungssystem, ein
Navigationsgerät,
ein Display, Bedienungselemente, eine Stromversorgung und ähnliches
aufnehmen zu können.
Das Gehäuse ist
mit einem Halter verbunden, mit dessen Hilfe die Freisprecheinrichtung
mit einer Sonnenblende verbunden werden kann. Erfindungsgemäß weist
das Gehäuse
einen Griffbereich zum Bewegen der Sonnenblende mit Hilfe des Halters
auf. Das heißt
um die Sonnenblende zu verschwenken, kann der Nutzer eine Kraft
auf das Gehäuse
der Freisprecheinrichtung ausüben,
wobei diese Kraft über
den Halter an die Sonnenblende weitergeleitet wird. Gleichzeitig
ist das Gehäuse
beweglich mit dem Halter verbunden, so dass das Gehäuse automatisch
seine Ausrichtung beibehält,
während
die Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende mitbewegt wird.
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Die
Freisprecheinrichtung stellt also einen Griffbereich bereit, der
Kräfte
aufnehmen kann, ohne dass dadurch Funktionseinstellungen der Freisprecheinrichtung
verändert
werden. Da die Sonnenblende nicht direkt sondern indirekt über die
Freisprecheinrichtung betätigt
wird, hält
der Nutzer die Freisprecheinrichtung im Griffbereich automatisch fest.
Da das Gehäuse
beweglich mit dem Halter verbunden ist, ist es möglich, dass das Gehäuse automatisch
seine Ausrichtung beibehält,
während
der Befestigungspunkt der Freisprecheinrichtung mit der Sonnenblende
mitbewegt wird. Funktionselemente, wie beispielsweise das Display,
Bedienungselemente, ein Mikrofon oder Lautsprecher bleiben in Ihrer Ausrichtung
zum Nutzer im Wesentlichen unverändert.
Die ansonsten durch das Verschwenken der Sonnenblende verursachte
veränderte
Ausrichtung der Freisprecheinrichtung kann durch die bewegliche Verbindung
zwischen dem Gehäuse
und dem Halter kompensiert werden. Ein Umsetzen der Freisprecheinrichtung
nach einem Gebrauch der Sonnenblende ist nicht erforderlich, so
dass die Unfallgefahr nicht erhöht
wird. Insbesondere wird durch die automatisch korrekte Ausrichtung
der Freisprecheinrichtung zum Nutzer erreicht, dass die Gefahr einer
Beeinträchtigung
der Funktionalität
der Freisprecheinrichtung beim Betätigen der Sonnenblende reduziert
ist, da alle für
die Funktion der Freisprecheinrichtung erforderlichen Bauelemente
automatisch zugänglich bleiben.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
um eine Drehachse drehbar, die im Wesentlichen parallel zu einer
Schwenkachse der Sonnenblende angeordnet ist, wenn die Freisprecheinrichtung
eingebaut ist. Eher kompliziert aufgebaute Schwenk- und Kippbewegungen
sind dadurch nicht erforderlich. Stattdessen ist genau eine vergleichsweise
einfach zu realisierende Drehachse ausreichend, damit eine unerwünschte und/oder
unbeabsichtigte Veränderung
der Ausrichtung der Freisprecheinrichtung vermieden wird.
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Beispielsweise
weist das Gehäuse
mindestens einen Befestigungsbereich auf, über den das Gehäuse mit
dem Halter verbunden sein kann. Die vorzugsweise zwei zueinander
beabstandeten Befestigungsbereiche sind insbesondere zumindest teilweise
zylinderförmig,
das heißt
der Befestigungsbereich weist eine Außenkontur auf, die im Querschnitt im
Wesentlichen teilkreisförmig,
vorzugsweise kreisförmig
ist. Der Halter weist insbesondere mindestens einen Haltearm auf,
der zumindest teilweise im Befestigungsbereich am Gehäuse anliegen.
Der jeweilige Haltearm kann insbesondere auf einer Kreisbahn angeordnete
Anlageflächen
bzw. eine teilkreisförmige
durchgehende Anlagefläche
aufweisen, die im Befestigungsbereich das Gehäuse kontaktiert.
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Besonders
bevorzugt kann der Halter derart ausgestaltet sein, dass Halter,
insbesondere über den
Haltearm vergleichbar zu einem Clip auf das Gehäuse der Freisprecheinrichtung
aufgeclipst werden kann. Der Halter bzw. der Haltearm kann das Gehäuse, insbesondere
im Befestigungsbereich des Gehäuses
in einem Winkelbereich von ≥ 180°, insbesondere ≥ 190°, vorzugsweise ≥ 220°, besonders
bevorzugt ≥ 270° umgreifen.
Der Halter kann das Gehäuse
auch im Wesentlichen vollständig
umgreifen, indem der Halter beispielsweise ein Band aufweist, welches
das Gehäuse
umschlingen kann. Der Halter kann insbesondere mehrstückig ausgestaltet
sein, um durch das Zusammenspiel der einzelnen Teile eine komfortable
und zugleich sichere Befestigung zu erreichen. Besonders bevorzug
ist der Halter lösbar,
beispielsweise über
eine Clip-Verbindung mit dem Gehäuse
verbunden, so dass der Halter als ein eigenständiges Zusatzbauteil ausgeführt werden kann,
das ggf. speziell an bestimmte Gehäuse-Typen und/oder unterschiedliche
Generationen von Freisprecheinrichtungen angepasst sein kann.
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Vorzugsweise
ist der Halter im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet.
Der Halter kann also eine Aufnahmetasche ausbilden, um die Sonnenblende
zumindest teilweise zu umgreifen. Diese Aufnahmetasche kann eine
Vorderseite und ein Rückseite
aufweisen, die über
eine vergleichsweise schmale Mittelseite miteinander verbunden sind.
Das Gehäuse
ist insbesondere mit der Mittelseite, beispielsweise mittelbar über einen
Haltearm mit dem als Aufnahmetasche ausgebildeten Halter verbunden.
Dadurch ist das Gehäuse
maximal weit von der Schwenkachse der Sonnenblende entfernt, so dass
die Kraft zum Verschwenken der Sonnenblende minimal wird. Ferner
ist das Gehäuse
auch problemlos optimal positioniert und ausgerichtet, wenn die Sonnenblende
nicht benötigt
wird und sich in einem hochgeklappten Zustand befindet. Vorzugsweise weist
der Halter ein Halteelement auf, das mit einer Rückhaltekraft vorgespannt ist,
beispielsweise eine im eingebauten Zustand auf die Sonnenblende
drückende
Feder, wobei eine derartige Feder vorzugsweise von der Vorderseite
und/oder der Rückseite
eines als Aufnahmetasche ausgestalteten Halters ausgebildet wird.
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Da
die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
als Ganzes an der Sonnenblende befestigt werden kann, befindet sich
die Freisprecheinrichtung an einer Position, die besonders nahe
an der Sprechrichtung des Nutzers liegt. Eine gute Verständlichkeit
beim Telefonieren wird dadurch gewährleistet. Ferner befindet
sich die Freisprecheinrichtung an einer Position, in der sie nicht
die Sicht des Fahrers behindert, so dass eine signifikante Erhöhung der
Unfallgefahr nicht auftritt. Da sämtliche Elemente der Freisprecheinrichtung
in einem gemeinsamen Bauteil zusammengefasst sind, kann die Freisprecheinrichtung
einfach in das Kraftfahrzeug integriert werden, ohne dass es erforderlich
ist im Kraftfahrzeug spezielle Vorkehrungen zur Integration der
Freisprecheinrichtung vorzusehen. Stattdessen kann die Freisprecheinrichtung
mit Hilfe des Halters bei Bedarf schnell eingebaut und/oder ausgebaut
werden.
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Besonders
bevorzugt weist das Gehäuse Bedienungselemente
zum Bedienen der Freisprecheinrichtung auf, wie beispielsweise Tasten,
Kippschalter, berührungsempfindliche
Flächen
etc.. Diese Bedienungselemente sind bei einer im Wesentlichen zylindrischen
Ausgestaltung des Gehäuses
zumindest teilweise an mindestens einer Stirnseite des Gehäuses angeordnet.
Die Oberfläche
des Gehäuses kann
dadurch optimal genutzt werden und ein bezogen auf die Oberfläche des
Gehäuses
vergleichsweise großes
Display vorgesehen werden. Ferner verbleibt auf Vorderseite des
Gehäuses,
d. h. benachbart zum Display genügend
Platz für
andere Funktionselemente der Freisprecheinrichtung, wie insbesondere
Mikrofon oder Lautsprecherausgänge,
wodurch eine gute Akustik der Freisprecheinrichtung gewährleistet
werden kann. Die Freisprecheinrichtung kann dadurch besonders klein
und kompakt ausgestaltet sein.
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Vorzugsweise
wird die Kommunikationseinrichtung von einer integrierten Energieeinheit,
die von weiteren Energiequellen unabhängig operieren kann, mit elektrischer
Energie versorgt. Durch die Energieeinheit, die vorzugsweise eine
Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie (Akku) aufweist,
ist die Stromversorgung der Freisprecheinrichtung unabhängig von
einer externen Stromquelle, wie beispielsweise einer Autobatterie
eines Kraftfahrzeuges, und dadurch energetisch autonom. Ein Kabelnetz,
das bis zur Energiequelle durch das Fortbewegungsmittel verlegt
werden muss und für
deren Verlegung in der Karosserie des Fortbewegungsmittel der hierfür erforderliche
Bauraum und eine entsprechende Infrastruktur bereitgestellt werden
muss, ist nicht erforderlich. Besonders bevorzugt ist die im Vergleich
zu elektronischen Schaltungen vergleichsweise schwere Energieeinheit
radial innerhalb des Befestigungsbereichs angeordnet, wodurch der Schwerpunkt
der Freisprecheinrichtung statisch günstig angeordnet werden kann,
um ein Wackeln der Freisprecheinrichtung während der Fahrt zu vermeiden
oder zumindest zu reduzieren.
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Vorzugsweise
sind die Energieeinheit und/oder die Kommunikationseinrichtung in
Sprech- bzw. Blickrichtung
eines Fahrers an der dem Display abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet,
wodurch der Bewegungsbereich des Fahrers nicht unnötig eingeschränkt wird.
Ferner wird dadurch Bauraum im vorderen Bereich bzw. in Umfangsrichtung eingespart,
der anderweitig beispielsweise durch lösbar oder unlösbar mit
dem Gehäuse
verbundene elektronische Zusatzeinrichtungen genutzt werden kann.
Beispielsweise kann in die Freisprecheinrichtung ein Navigationssystem
und/oder ein Positionsbestimmungssytem wie z. B. GPS integriert
werden.
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Vorzugsweise
weist die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
einen Elektroanschluss, beispielsweise eine Anschlussbuchse, auf, über die
eine externe elektrische Energiequelle angeschlossen werden kann.
Dadurch ist es prinzipiell möglich
die Freisprecheinrichtung ohne die integrierte Energieeinheit beispielsweise
nur mit einer über
einen Zigarettenanzünder
angeschlossene Autobatterie zu betreiben. Besonders bevorzugt wird
jedoch über
den Elektroanschluss der Akku aufgeladen. Dies kann auch während der
Fahrt z. B. mit Hilfe einer angeschlossenen Autobatterie erfolgen
oder im ausgebauten Zustand, wenn die Freisprecheinrichtung beispielsweise
an ein herkömmliches
Stromnetz angeschlossen ist.
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Die
Kommunikation der Kommunikationseinrichtung der Freisprecheinrichtung
mit dem Mobiltelefon erfolgt vorzugsweise drahtlos, insbesondere per
Funk, wie beispielsweise über
Bluetooth. Dadurch werden störende
Kabel vermieden. Die Kommunikationseinrichtung kann mit einem Lautsprecher verbunden
sein, um Geräusche,
insbesondere Sprache, abzugeben. Zusätzlich oder alternativ kann
vorgesehen werden, dass die Kommunikationseinrichtung mit einer
externen Tonanlage, die einen Lautsprecher aufweist, vorzugsweise
drahtlos beispielsweise über
den A2DP-Standard kommuniziert. Dadurch kann bestehende Infrastruktur
genutzt werden, um die Tonqualität
zu verbessern. Beispielsweise kann bei einem Telefonat das empfangene
Gespräch des
Telefonpartners über
den Lautsprecher eines Autoradios und/oder eines CD-Players abgegeben
werden. Hierzu wird ein Telefonat beispielsweise als ein von dem
Autoradio empfangbares HF-Signal von der Kommunikationseinheit abgegeben,
und von dem Autoradio auf einer bestimmten insbesondere vordefinierten
Frequenz als FM-Radiosignal empfangen. Insbesondere, wenn dadurch
gleichzeitig die Geräusche
des Autoradios und/oder des CD-Players zumindest stiller geregelt
werden, werden Nebengeräusche
reduziert und der Telefonkomfort verbessert.
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Vorzugsweise
ist ein Daten-Anschluss, z. B. ein USB-Anschluss, Steckkarten-Anschluss
o. ä., vorgesehen, über den
Daten mit den elektronischen Geräten
der Freisprecheinrichtung ausgetauscht werden können. Dadurch können Daten
der Kommunikationseinrichtung, wie z. B. ein- und ausgehende Telefonnummern,
oder des Navigationssystems, wie z. B. gefahrene Strecke, ausgelesen
werden. Ferner ist es möglich
Daten in die Freisprecheinrichtung einzugeben, beispielsweise um
das Navigationssystem mit zusätzlichem
Kartenmaterial zu versorgen oder eine neue Software für die Kommunikationseinrichtung
aufzuspielen. Beispielsweise kann durch einfaches Einführen eines
kleinen USB-Sticks eine speziell an das verwendete Mobiltelefon
angepasste Software aufgespielt werden, so dass ohne Installationsaufwand
die Freisprecheinrichtung schnell an unterschiedliche Nutzer mit
unterschiedlichen Mobiltelefonen angepasst werden kann.
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Das
Display kann insbesondere unterschiedliche Informationen darstellen.
Beispielsweise kann die Uhrzeit, das Datum und ähnliche allgemeine Daten angezeigt
werden. Besonders bevorzugt werden auf dem Display Daten angezeigt,
die von einem ggf. vorgesehenen Navigationssystem mit Positionsbestimmungssystem
ausgegeben werden oder die auf dem Display des Mobiltelefons erscheinen,
wie z. B. Name und/oder Telefonnummer eines eingehenden Anrufs.
Je nach Positionierung der Freisprecheinrichtung in Relation zum
Nutzer, kann die Darstellung des Displays softwarebasiert gedreht
werden, so dass ein und dieselbe Freisprecheinrichtung sowohl für Rechtshänder als
auch Linkshänder
verwendet werden kann. Der Griffbereich also je nach Anwendungsfall
vom Nutzer aus betrachtet am rechten oder linken Ende des Gehäuses angeordnet
sein. Besonders bevorzugt detektiert die Freisprecheinrichtung automatisch
ihre Lage in Relation zur Schwerkraftrichtung, so dass selbst bei
einer Fehlstellung der Sonnenblende die Darstellung im Display immer gleich
ausgerichtet ist.
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Das
Display ist insbesondere ein hintergrundbeleuchtetes Volldisplay,
dessen Farbe vorzugsweise einstellbar ist. Insbesondere kann es
mindestens vierzehn Zeichen, das heißt Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen,
Grafiken etc. anzeigen, wobei auch mehrere Reihen zur Darstellung
von Zeichen vorgesehen sein können,
die jeweils die entsprechende Anzahl an Zeichen darstellen können. Dadurch
ist es beispielsweise möglich
SMS oder Fotos darzustellen. Zusätzlich
bzw. alternativ kann das Display aufklappbar sein. Es ist somit
möglich
das Display zunächst
beispielsweise zum Schutz vor Verschmutzung oder Beschädigung unter
einem Deckel zu verstecken und erst bei Bedarf zum Vorschein kommen
zu lassen. Ferner können
in dem Deckel zusätzliche
Bedienelemente vorgesehen sein, um beispielsweise eine Tastatur
mit den Buchstaben des Alphabets bereit zu stellen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung
ohne Halter,
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2 eine
schematische Seitenansicht der Freisprecheinrichtung aus 1,
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht der Freisprecheinrichtung in
einer zweiten Ausführungsform,
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4 eine
schematische Seitenansicht eines Halters für die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
und
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5 eine
schematische Draufsicht des Halters aus 4.
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Die
in 1 dargestellte Freisprecheinrichtung 10 weist
ein Gehäuse 12 auf,
in dem ein Display 14 und Bedienungselemente 16 angeordnet
sind. Das im dargestellten Ausführungsbeispiel
zylindrisch ausgestaltete Gehäuse 12 weist
einen Griffbereich 18 auf, in dem Griffmulden 20 ausgebildet
sind, um ein sicheres Greifen und Festhalten des Gehäuses 12 zu
erleichtern. Auf Grund der zylindrischen Ausgestaltung des Gehäuses 12 bietet
es sich an auch an einer Stirnseite 22 Bedienungselemente 16 vorzusehende
(2).
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Bei
dem in 3 dargstellten Ausführungsbeispiel der Freisprecheinrichtung 10 ist
das Gehäuse 12 mit
einem Halter 24 um eine Drehachse 26 drehbar verbunden.
Bei dem in 3 dargstellten Ausführungsbeispiel
ist der Halter 24 im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist
eine Vorderseite 28 auf, die über eine Mittelseite 30 mit
einer Rückseite 32 verbunden
ist. Die Vorderseite 28 ist im dargstellten Ausführungsbeispiel über eine
nicht dargestellte Feder vorgespannt, um zwischen der Vorderseite 28 und
der Rückseite 32 eine
Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs festklemmen zu können.
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Wie
in 4 zu sehen ist, wird durch die Vorderseite 28 und
die Rückseite 32,
die über
die Mittelseite 30 miteinander verbunden sind, eine Aufnahmetasche 34 ausgebildet,
welche die Sonnenblende an ihrem Rand teilweise umgreifen kann.
Mit der Mittelseite 30 ist mindestens ein im Wesentlichen
teilringförmiger
Haltearm 36 verbunden, mit dessen Hilfe das Gehäuse 12 in
den Halter 24 eingeklippst werden kann. Die vorzugsweise
zwei Halterarme 36 (5) können in
einem Befestigungsbereich 38 des Gehäuses 12 anliegen,
wobei der Befestigungsbereich 38 beispielsweise als eine
Vertiefung im Gehäuse
ausgebildet sein kann (1), so dass die Haltearme 36 im
eingebauten Zustand kaum zu sehen sind und der optische Eindruck
nicht beeinträchtigt wird.