DE202010007862U1 - Brillengestell - Google Patents

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Abstract

Brillengestell mit einem Rahmen (10) mit zwei Öffnungen (12) zur Aufnahme von Brillengläsern und mit jeweils einem Backen (14) an den beiden Seiten des Rahmens zur Ausbildung oder Anbringung von Scharnieren für Brillenbügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14) jeweils einen Schlitz (16) aufweisen, der die Backen in zwei Backenteilen (18, 20) unterteilt, sodass der Rahmen im Bereich der Backen zur Einbringung der Brillengläser durch Trennung der Backenteile geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden kann, wobei die Backenteile (18, 20) Schließelemente (24, 26) ausbilden, mittels welcher die Backenteile durch Formschluss gegen eine Trennung voneinander in einer Richtung (A) im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere verriegelt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell mit einem Rahmen mit zwei Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern und mit Backen seitlich des Rahmens zur Ausbildung oder Anbringung von Scharnieren von Brillenbügeln.
  • Aus der DE 698 03 214 T2 (Lindberg et al) ist ein Brillengestell bekannt, bei welchem ein Rahmen zwei Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern aufweist, wobei der Rahmen die Brillengläser umfasst. Ein unterer Bereich der Gläserfassung ist zur Einbringung der Brillengläser öffenbar ausgestaltet, und weist ferner Hakenmittel auf, mittels welcher nach dem Einbau der Brillengläser der untere Bereich der Gläserfassung mit dem oberen Bereich verhakt werden kann. Durch die damit verbundene elastische Spannung werden die Brillengläser im Rahmen gehalten.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass einerseits die Hakenmittel im Bereich der Vorderfront des Brillengestells deutlich sichtbar sind. Weiterhin ist eine Absicherung der Hakenelemente in diesem Bereich einer Brille gegen ein seitliches Verrutschen der beiden Hakenelemente gegeneinander und damit ein Lösen der Verbindung insbesondere bei solchen Brillen schwierig, welche einteilig aus einem Flachmaterial hergestellt sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brillengestellt zur Verfügung zu stellen, bei welchem diese Nachteile überwunden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, dass die Backen jeweils einen Schlitz aufweisen, der die Backen in zwei Backenteilen unterteilt, sodass der Rahmen im Bereich der Backen zur Einbringung der Brillengläser durch Trennung der Backenteile geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden kann. In die Backenteile sind Schließelemente eingeformt, mittels welcher die Backenteile durch Formschluss gegen eine Trennung voneinander in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere verriegelt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass im Bereich der Backen eine Öffnungsmöglichkeit für den Rahmen vorgesehen ist und daher der eigentliche Fassungsbereich für die Brillengläser optisch weniger gestört wird. Weiterhin kann durch ein Schlitzen der Backen in zwei Backenteile eine erfindungsgemäße Lösung bei Brillen aus Flachmaterial besonders einfach realisiert werden. Um die Brillengläser im Rahmen sicher zu halten, bilden die Backenteile selbst Schließelemente aus, mittels welcher die Backenteile durch Formschluss gegen eine Trennung voneinander in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere verriegelt werden können. Da die Backen zur Einbringung der Brillengläser durch Verlagerung der beiden Backenteile voneinander weg in Richtung parallel zur Scharnierachse aufgebogen wird, kann durch eine entsprechende Verriegelung ein ungewolltes Aufbiegen des Brillenrahmens, wodurch die Brillengläser aus dem Rahmen fallen würden, verhindert werden. Die Schließelemente verhindern somit ein unerwünschtes Auseinanderbiegen der beiden Backenteile in vertikaler Richtung in Bezug auf eine Brille, wie sie von einem Träger auf dem Kopf getragen wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Um eine möglichst einfache Öffnung des Brillengestells zur Aufnahme der Brillengläser zu gewährleisten, ist vorzugsweise der Schlitz jeweils eines Backens von der Öffnung zur Aufnahme des Brillenglases bis zu einem dem Brillenbügel zugeordneten Ende des Backens durch den Backen ausgeführt, sodass ein Backen jeweils in zwei Backenteile unterteilt wird. Durch diesen Verlauf des Schlitzes ergeben sich in Bezug auf eine Brille im auf einen Kopf aufgesetzten Zustand ein oberer und ein unterer Backenteil eines jeden Backens. Insbesondere bei noch nicht montierten Brillenbügeln und/oder Scharnieren für Brillenbügeln kann also ein erfindungsgemäßer Brillenrahmen im Bereich der Backen jeweils aufgebogen und wieder verschlossen werden, um die Brillengläser aufzunehmen.
  • Besonders leicht können entsprechend Schlitze bzw. Schließelemente hergestellt werden, wenn die Backenteile aus einem Flachmaterial bestehen, aus welchem Schlitze und Schließelemente beispielsweise mittels Laser- oder Wasserstrahlschneiden, Formstanzen oder Ätzen ausgeschnitten sind. Eine weitere Vereinfachung und eine besonders optisch ansprechende Lösung ergibt sich, wenn der komplette Rahmen inklusive Backen einteilig aus einem Flachmaterial ausgeschnitten und die Backen gegenüber der Vorderfront des Brillengestells (also der Ebene, welche im Wesentlichen durch die Brillengläser aufgespannt wird) nach hinten in Richtung der an die Brillenbügel gebo gen sind. Bei einer solchen Variante wird somit der komplette Rahmen aus einem Flachmaterial ausgeschnitten, wobei unter „Schneiden” auch Ätz-, Stanz- und andere Verfahren zu verstehen sind, mittels welche eine bestimmte Form aus einem plattenartigen beziehungsweise flachen Material „ausgeschnitten” werden kann.
  • Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Schließelemente im umgebogenen Bereich der Backen vorgesehen, wobei durch die Biegung entlang einer Biegelinie die im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung der später anzubringenden Brillenbügeln mit einem Winkel von ca. 90° relativ zur Brillenvorderfront nach hinten zu verstehen ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schließelemente dadurch ausgebildet, dass der Schlitz durch die Backen Strukturen in den beiden Backenteilen ausbilden, welche formschlüssig ineinander greifen. Somit ist gewährleistet, dass durch das Schneiden des Brillengestells aus einem Flachmaterial die Schließelemente besonders einfach realisiert werden können.
  • Vorzugsweise wird der Schlitz durch die Backen zumindest bereichsweise, d. h. also nicht über den gesamten Ausdehungsbereich des Schlitzes, mäanderförmig so geführt, dass Vorsprünge eines Backenteils in entsprechende Rücksprünge des gegenüberliegenden Backenteils formschlüssig eingreifen. Entsprechende formschlüssige Vorsprünge und Rücksprünge können beispielsweise durch trapezförmige Vorsprünge realisiert werden, wobei die Trapeze zum jeweils gegenüberliegenden Bereich hin breiter werden und in entsprechende Rücksprünge des gegenüberliegenden Backenteils formschlüssig eingreifen. Ein Öffnen und anschließenden Verschließen des Rahmens im Bereich der Backenteile wird dabei dadurch realisiert, dass die beiden Backenteile leicht seitlich gegeneinander verschoben werden. Unter einer seitlichen Verschiebung ist dabei zu verstehen, dass diese entlang einer Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern erfolgt, also bei einer Brille, welche von einem Träger der Brille in üblicher Form vor den Augen getragen wird, zur Schläfe hin bzw. von der Schläfe weg. Andererseits ist der Formschluss der Schließelemente der beiden Backenteile so ausgebildet, dass die beiden Backenteile in einer Richtung parallel zur Scharnierachse der Scharniere verriegelt ist, sofern die beiden Backenteile nicht seitlich gegeneiander verschoben sind. Auf diese Art und Weise ist eine Entriegelung und Öffnung bzw. Schließung und Verriegelung des Rahmens zur Aufnahme von Brillengläsern besonders einfach durchführbar und ein entsprechendes Brillengestell besonders einfach herstellbar ausgebildet.
  • Zahlreiche andere Formen von Schließelementen sind möglich. Wesentlich ist dabei lediglich, dass eine Verriegelung durch Formschluss in einer Richtung parallel zur Scharnierachse der Scharniere gewährleistet ist. Beispielsweise können entsprechende Vorsprünge in einem Backenteil auch pilzförmig oder puzzleförmig ausgebildet sein, wobei Vorsprünge in entsprechend ausgeschnittene Öffnungen des gegenüberliegenden Backenteils eingreifen können. Weiterhin können die Schließelemente auch hakenförmig ausgebildet sein, sodass beispielsweise ein Hakenelement in einem Backenteil mit einem gegengerichteten Hakenelement des anderen Backenteils formschlüssig ineinandergreift.
  • Vorzugsweise ist das Material für das Brillengestell so gewählt, dass der Rahmen zur Einbringung der Gläser durch elastische Verformung geöffnet und wieder geschlossen werden kann, ohne dass sich das Material dauerhaft plastisch verformt.
  • Zur Anlenkung von Brillenbügeln können die Backen so ausgeformt sein, dass sie entweder selbst ein Scharnierelement zum Anlenken von Brillenbügeln ausbilden oder ein separates Scharnierelement aufnehmen können. Vorzugsweise sind die Backen so ausgebildet, dass ein zylinderförmiges Scharnierelement auf die Backen aufsteckbar ist. Dabei kann ein aufgestecktes, zylinderförmiges Scharnierelement im aufgesteckten Zustand nicht nur eine Gleitfläche für ein anzubringenden Brillenbügel darstellen, welcher beispielsweise ein entsprechende zylinderförmige Scharnierelement zangenförmig umfasst und auf diesem gleitet, sondern ein solches aufgestecktes Scharnierelement kann auch die Schließelemente gegen einer Verschiebung relativ zueinander in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu einer Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern verriegeln. Damit wird die Verschiebung der Backenteile seitlich zueinander, welche normalerweise dazu dient, den Formschluss der Schließelemente zu lösen, die beiden Backenteile voneinander wegbiegen zu können, blockiert, um ein ungewolltes Öffnen des Brillenrahmens zu verhindern.
  • Der Formschluss der Schließelemente ist vorzugsweise durch ein elastisches Verschieben der Backenteile relativ zueinander in einer Richtung im Wesentlichen parallell zu einer Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern lösbar. Aufsteckbare Sicherungselemente können vorgesehen sein, welche dieses Verschieben im aufgesteckten Zustand blockieren. Diese Sicherungselemente können auch die Scharniere für die Brillenbügel komplett oder teilweise umfassen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1a eine Ansicht von vom auf ein erfindungsgemäßes Brillengestell in einer Ansicht von vorne;
  • 1b eine perspektivische Schrägansicht auf einen Backenbereich des Brillengestells der 1a in einer geschlossenen Stellung;
  • 1c eine Ansicht entsprechend der 1b auf den Backenbereich in einer geöffneten Stellung;
  • 2 bis 5 alternative Ausgestaltungsformen der Schließelemente des Brillenrahmens der 1.
  • 1a bis 1c zeigen schematische Ansichten von vom (1a) und schräg von der Seite (1b und c) auf ein erfindungsgemäßes Brillengestell. Das Brillengestell weist einen Rahmen 10 auf mit zwei Öffnungen 12 zur Aufnahme von Brillengläsern, und mit seitlichen Backen 14 zur Ausbildung oder Anbringung von Scharnieren von Brillenbügeln oder Teilen hierfür. Die Backen 14 sind dabei durchgängig, d. h. von der Öffnung 12 bis zu einem Ende 22 der Backen, welches den später anzubringenden Brillenbügeln zugeordnet ist, geschlitzt ausgeführt. Darunter ist zu verstehen, dass ein Schlitz 16 durch die Backen 14 geführt ist, welcher durch einen entsprechenden Backen 14 von der Öffnung 12 bis zum Ende 22 verläuft und somit einen Backen 14 in ein oberes und ein unteres Backenteil 18 und 20 unterteilt. Es ist daher gewährleistet, dass die beiden Backenteile 18 und 20 entlang einer Richtung A, welche im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere der anzubringenden Brillenbügeln verläuft, d. h. in Bildrichtung nach oben bzw. nach unten, voneinander weg bewegt werden können. Brillengläser können einfach in die beiden Öffnungen 12 eingebaut werden, wenn der Rahmen 10 im Bereich der Backen 14 etwas aufgebogen wird, indem die beiden Backenteile 18 und 20 voneinander getrennt werden. Um eine feste und zuverlässige Halterung der Brillengläser im Rahmen zu gewährleisten sind Schließelemente 24 und 26 vorgesehen, welche miteinander eine formschlüssige Verbindung eingehen können, um ein ungewolltes Öffnen des Brillenrahmens 10 in Richtung A zu verhindern. Bei den hier dargestellten Schließelementen 24 und 26 handelt es sich um pilzförmige oder kreisabschnittsförmige Vorsprünge, welche in gegengleiche Rücksprünge eines gegenüberliegenden Backenteils eingreifen. Da die Kreisabschnitte größer als nur halbkreisförmig ausgebildet sind, sind die beiden Backenteile 18 und 20 im verschlossenen Zustand wie in der 1a bzw. der 1b abgebildet, gegen eine Öffnung im Sinne eines Auseinanderziehens entlang der Richtung A verriegelt. Um diese Verriegelung zu lösen ist es jedoch lediglich notwendig, die beiden Backenteile 18 und 20 wie in der 1c gezeigt, seitlich gegeneinander und in Richtung B um eine Strecke zu verschieben, welche im Wesentlichen der Materialdicke eines Backens 14 in diesem Bereich entspricht. Schematisch angeordnet in der 1a ist eine Biegelinie 28 entlang derer die Backen 14 umgelenkt bzw. umgebogen sind. Durch diese Biegung wird die Grundform der Brille erreicht, bei welcher die beiden Brillenbügel nach hinten in einen Winkel von ca. 90° relativ zur Vorderfront der Brille, welche durch die beiden Öffnungen zur Aufnahme von Brillengläsern 12 aufgespannt wird, gerichtet sind. Diese Betrachtungsweise gilt für den Fall, dass Scharnierelemente vorgesehen sind und sich die Brillenbügel in einem aufgeklappten Zustand befinden, wodurch sie fluchtend zu den Enden 22 der Backen 14 ausgerichtet sind. Bei der Ausführungsform der 1a bis 1c befinden sich daher die Schließelemente 24 und 26 im umgebogenen Bereich 30 der Backen 14, also hinter der Biegelinie 28, wenn die Brille von der Vorderseite aus betrachtet wird. Die umgebogenen Bereiche 30 der Backen 14 verlaufen also im Wesentlichen in die Bildebene der 1a hinein entlang der Schläfen eines Brillenträgers. Zum Lösen der Verriegelung der beiden Schließelemente 24 und 26 werden die beiden Backenteile 18 und 20 daher in die Richtung B quer zur Vorderfront der Brille, also quer zum Bild der 1a gegeneinander bewegt, wie dies in der 1c gezeigt ist. Der Formschluss der Schließelemente 24 und 26 durch dieses elastische Verschieben der Backenteile 18 und 20 relativ zueinander in einer Richtung im Wesentlichen parallell zu einer Verbindungslinie B der Mittelpunkte der beiden Öffnungen 12 zur Aufnahme von Brillengläsern gelöst. Aufsteckbare Sicherungselemente wie Scharniere, Scharnierelemente, Brillenbügel oder Verbindungselemente zu solchen Elementen können dazu dienen, dieses Verschieben im aufgesteckten Zustand blockieren.
  • Alternative Ausführungsformen für entsprechende Schließelemente sind in den 2 bis 5 gezeigt.
  • In der 2 sind die Schließelemente ebenfalls als Vorsprünge 24 ausgebildet, welche in entsprechende Ausschnitte 26 eines gegenüberliegenden Backenteils verriegelnd eingreifen. Die Vorsprünge haben hier in etwa eine Trapezform, wobei die Trapeze ausgehend vom entsprechenden Backenteil, an welches sie angeformt sind, zum gegenüberliegenden Backenteil hin breiter werden, sodass (wie bei der Ausführungsform der 1a–c) ein entsprechender Hinterschnitt ausgebildet wird, welcher einen Formschluss gewährleistet. Entlang eines bestimmten Bereichs eines Backenteils können dabei, wie in der 1 ebenfalls abgebildet, abwechselnd Vorsprünge und entsprechend gleichförmige Ausschnitte hintereinander angeordnet sein, sodass sich eine mäanderförmige Struktur ergibt. Wie bei allen Ausführungsformen der 1 bis 5 können die Schließelemente 24 und 26 bereits mit der Ausformung, d. h. mit dem Schneiden, Formstanzen, Wasserstrahlschneiden, oder Ausätzen des Schlitzes 16 realisiert werden, bzw. sie sind Bestandteil dieses Schlitzes, welcher auf der Strecke von der Öffnung 12 des Rahmens 10 bis zum Ende 22 des Backens die entsprechende Schließelemente 24 und 26 ausbildet.
  • Am Ende 22 der Backen 14 der Ausführungsformen der 1 und 2 ist ein Aussparungsbereich 27 vorgesehen, ich welche Fortsätze 25 hineinragen, die ein (hier nicht abgebildetes) zylinderförmiges Scharnierelement tragen können. Die Fortsätze 25 werden dabei im Scharnierelement nach dem Aufstecken des Scharnierelements so fixiert, dass eine seitliche Verlagerung in Richtung A der Backenteile 18 und 20, welche zu einer Entriegelung der Schließelemente 24 und 26 führen würde, unterbunden wird. Damit ist bei den Ausführungsformen der 1 und 2 gewährleistet, dass nach Anbringung eines Scharniers am Rahmen 10 der Rahmen gegen ein ungewolltes Öffnen gesichert ist.
  • Weitere alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den 3 bis 5 gezeigt. Einerseits unterscheiden sich die Ausführungsformen der 3 bis 5 durch die Ausformung der Schließelemente 24 und 26, welche im Fall der 3 wellenartig, in der 4 hakenförmig, in der 5 wiederum pilzförmig ausgebildet sind. Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform der 3 bis 5 gegenüber denen der 1 und 2 besteht jedoch auch darin, dass hier der Bereich der Backenteile 18 und 20, welcher die Schließelemente 24 und 26 ausbildet, dafür vorgesehen ist, ein zylinderförmiges Scharnierelement 32 aufzunehmen. Wie angedeutet ist ein entsprechendes zylinderförmiges Scharnierelement 32 dabei in Längsrichtung bis zur Mitte der Zylinderachse geschlitzt ausgeführt, sodass das zylinderförmige Scharnierelement 32 auf den Backen 14 so aufgesteckt werden kann, dass die Schließelemente 24 und 26 umschlossen werden und somit gegen ein ungewolltes Lösen des Formschlusses gesichert werden. Am Backen 14 können dabei Fortsätze 34 vorgesehen werden, welche nach einem Umbiegen um beispielsweise 90° das Scharnierelement 32 (als separates Teil in der 3 gezeigt) in der Position, in welcher es die Schließelemente 24 und 26 umschließt, fixiert wird.
  • 10
    Rahmen
    12
    Öffnung
    14
    Backen
    16
    Schlitz
    18, 20
    Backenteil
    22
    Ende des Backenteils
    24, 26
    Schließelement
    25
    Zapfen
    27
    Aussparung
    28
    Biegelinie
    30
    umgebogener Bereich
    32
    Scharnierelement
    34
    Fortsatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69803214 T2 [0002]

Claims (15)

  1. Brillengestell mit einem Rahmen (10) mit zwei Öffnungen (12) zur Aufnahme von Brillengläsern und mit jeweils einem Backen (14) an den beiden Seiten des Rahmens zur Ausbildung oder Anbringung von Scharnieren für Brillenbügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14) jeweils einen Schlitz (16) aufweisen, der die Backen in zwei Backenteilen (18, 20) unterteilt, sodass der Rahmen im Bereich der Backen zur Einbringung der Brillengläser durch Trennung der Backenteile geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden kann, wobei die Backenteile (18, 20) Schließelemente (24, 26) ausbilden, mittels welcher die Backenteile durch Formschluss gegen eine Trennung voneinander in einer Richtung (A) im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere verriegelt werden können.
  2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) eines Backens (14) von der Öffnung (12) zur Aufnahme des Brillenglases bis zu einem dem Brillenbügel zugeordneten Ende (22) des Backens durch den Backen verläuft und so den Backen in zwei Backenteile (18, 20) unterteilt.
  3. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenteile (18, 20) aus einem Flachmaterial bestehen, aus welchem die Schlitze (16) und Schließelemente (24, 26) ausgeschnitten sind.
  4. Brillengestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) und die Backen (14) einteilig aus einem Flachmaterial ausgeschnitten und die Backen gegenüber der Vorderfront des Brillengestells nach hinten in Richtung der anzubringenden Brillenbügel gebogen sind.
  5. Brillengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente (24, 26) im umgebogenen Bereich (30) der Backen (14) vorgesehen sind.
  6. Brillengestell einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente (24, 26) dadurch ausgebildet sind, dass der Schlitz (16) durch die Backen Strukturen in beiden Backenteilen ausbildet, welche formschlüssig ineinandergreifen.
  7. Brillengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente (24, 26) dadurch ausgebildet sind, dass der Schlitz (16) durch die Backen (14) bereichsweise mäanderförmig so geführt ist, dass Vorsprünge (24) eines Backenteils in entsprechende Rücksprünge (26) des gegenüberliegenden Backenteils formschlüssig eingreifen und der Eingriff die Backenteile (18, 20) gegen eine Trennung voneinander in einer Richtung (A) im Wesentlichen parallel zu einer Scharnierachse der Scharniere verriegelt.
  8. Brillengestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24) trapezförmig ausgebildet sind, wobei die Trapeze zum jeweils gegenüberliegenden Backenteil hin breiter werden.
  9. Brillengestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24) pilzförmig ausgebildet sind.
  10. Brillengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente dadurch ausgebildet sind, dass der Schlitz (16) durch die Backen (14) bereichsweise so geführt ist, dass Hakenelemente (24, 26) in beiden Backenteile (18, 20) ausgebildet werden und die Hakenelemente eines Backenteils mit entsprechenden Hakenelementen des gegenüberliegenden Backenteils formschlüssig ineinandergreifen.
  11. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) zur Einbringung von Gläsern durch elastische Verformung geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
  12. Brillengestell einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14) so ausgeformt sind, dass sie ein Scharnierelement zum Anlenken von Brillenbügeln ausbilden, oder ein separates Scharnierelement aufnehmen können.
  13. Brillengestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14) so ausgebildet sind, dass ein zylinderförmiges Scharnierelement (32) auf die Backen aufsteckbar ist.
  14. Brillengestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderförmige Scharnierelement (32) im aufgesteckten Zustand die Schließelemente (24, 26) gegen eine Verschiebung relativ zueinander in einer Richtung im Wesentlichen parallell zu einer Verbindungslinie (B) der Mittelpunkte der beiden Öffnungen (12) zur Aufnahme von Brillengläsern verriegelt.
  15. Brillengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss der Schließelemente (24, 26) durch ein elastisches Verschieben der Backenteile (18, 20) relativ zueinander in einer Richtung im Wesentlichen parallell zu einer Verbindungslinie (B) der Mittelpunkte der beiden Öffnungen (12) zur Aufnahme von Brillengläsern lösbar ist, und aufsteckbare Sicherungselemente vorgesehen sind, welche dieses Verschieben im aufgesteckten Zustand blockieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2851736A1 (de) * 2013-09-23 2015-03-25 Günther Wied Brillenbügel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69803214T2 (de) 1997-10-16 2002-10-31 Lindberg A/S, Abyhoj Ein brillengestell, eine brille und verfahren zur herstellung einer brille

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