DE202010007676U1 - Temperaturisoliertes Behältnis - Google Patents

Temperaturisoliertes Behältnis Download PDF

Info

Publication number
DE202010007676U1
DE202010007676U1 DE201020007676 DE202010007676U DE202010007676U1 DE 202010007676 U1 DE202010007676 U1 DE 202010007676U1 DE 201020007676 DE201020007676 DE 201020007676 DE 202010007676 U DE202010007676 U DE 202010007676U DE 202010007676 U1 DE202010007676 U1 DE 202010007676U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interior
temperature
wall
insulated container
active
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020007676
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ezetil E Zorn und Co Vert GmbH
Ezetil Ezorn und Co Vertriebs KG GmbH
Original Assignee
Ezetil E Zorn und Co Vert GmbH
Ezetil Ezorn und Co Vertriebs KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ezetil E Zorn und Co Vert GmbH, Ezetil Ezorn und Co Vertriebs KG GmbH filed Critical Ezetil E Zorn und Co Vert GmbH
Priority to DE201020007676 priority Critical patent/DE202010007676U1/de
Publication of DE202010007676U1 publication Critical patent/DE202010007676U1/de
Priority to EP11003536.7A priority patent/EP2392874A3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/069Cooling space dividing partitions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B21/00Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects
    • F25B21/02Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects using Peltier effect; using Nernst-Ettinghausen effect
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D2400/00General features of, or devices for refrigerators, cold rooms, ice-boxes, or for cooling or freezing apparatus not covered by any other subclass
    • F25D2400/16Convertible refrigerators

Abstract

Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20), insbesondere Kühlbox,
mit einem Innenraum, welcher durch eine isolierte Wandung (3, 4, 5, 22) begrenzt ist, und
mit einer Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums, welche bevorzugt als Peltier-Element ausgeführt ist,
wobei die Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums in oder an einem Bereich der Wandung (3, 4, 5, 22) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel zum Verkleinern des Innenraums vorgesehen sind,
dass ein verkleinerter Innenraum (10, 30) durch die Mittel zum Verkleinern (9, 24) und Teile der Wandung (3, 4, 5, 22) ausbildbar ist,
wobei die Teile der Wandung (3, 4, 4, 22) den Bereich der Wandung mit der Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein temperaturisoliertes Behältnis mit einem Innenraum, welcher durch eine isolierte Wandung begrenzt ist. Ferner weist das temperaturisolierte Behältnis eine Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums auf, wobei die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums in oder an einem Bereich der Wandung vorgesehen ist.
  • Bei dem temperaturisolierten Behältnis kann es sich bevorzugt um eine Kühlbox handeln. Die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums kann beispielsweise als Peltier-Element ausgeführt sein.
  • Wird ein Peltier-Element mit Energie, insbesondere Strom, versorgt, so wird eine Seite des Peltier-Elements gekühlt und thermische Energie auf die andere Seite verlagert. Diese Seite wird daher erwärmt. Das Peltier-Element kann also allgemein auch als Wärmepumpe bezeichnet werden. Die Kühlleistung bzw. Energieeffizienz hängt von den Temperaturunterschieden zwischen der warmen und kalten Seite ab. Je geringer diese sind, umso energieeffizienter kann die Kühlung mittels eines Peltier-Elements durchgeführt werden. Daher wird auf der warmen Seite des Peltier-Elements oft eine Einrichtung zur Oberflächenvergrößerung, beispielsweise Kühlrippen, angebracht. Diese dienen dazu, die Wärmeenergie besser an die Umgebung abzugeben.
  • Als eine Wandung im Sinne der Erfindung werden alle Wände, der Deckel und auch der Boden eines temperaturisolierten Behältnisses verstanden. Dies bedeutet, die Wandung ist die Gesamtheit der Wände, des Bodens und des Deckels. Hierbei müssen die Wände nicht zwingend gerade ausgebildet sein, sondern können auch eine Kurvenform, beispielsweise konkav oder konvex, aufweisen.
  • Als ein temperaturisoliertes Behältnis, insbesondere eine Kühlbox, kann im Rahmen der Erfindung auch ein isoliertes Gehäuse mit einem oder mehreren Fächern angesehen werden, das für das Kühlen oder Einfrieren von Lebensmitteln oder die Lagerung von gekühlten oder gefrorenen Lebensmitteln zu nicht gewerblichen Zwecken bestimmt ist und durch ein oder mehrere Energie verbrauchende Verfahren gekühlt wird, einschließlich Geräte, die als Bausätze zum Zusammenbau durch den Nutzer verkauft werden.
  • Bei gattungsgemäßen temperaturisolierten Behältnissen, insbesondere Kühlboxen, hängt die Kühlleistung von der verwendeten Einrichtung zum aktiven Temperieren und von der Isolierung der Kühlbox ab.
  • Soll beispielsweise bei einer Außentemperatur von 32°C eine Innentemperatur von 14°C nicht überschritten werden, so muss die Einrichtung zum aktiven Temperieren ein delta T von 18°C erzeugen. Dies ist insbesondere beim Einsatz von Peltier-Elementen nur dann möglich, wenn die Wandisolierung der Kühlbox, das heißt der Wandung, eine ausreichend gute Qualität aufweist. Dies bedeutet, dass eine ausreichend gute thermische Isolierung durch die Wandung ermöglicht wird.
  • Da Kühlboxen einen niedrigen Produktions- und Verkaufspreis aufweisen sollen, wird oft keine technologisch anspruchsvolle und damit teure Isolierung verwendet. Zur Isolierung wird beispielsweise Styropor eingesetzt. Um nun die Isolation der Wandungen zu verbessern, ist es üblich, die Wandstärken zu erhöhen.
  • Dies bedeutet, dass für eine bessere Kühlung das Außenvolumen der Kühlbox im Vergleich zum Innenvolumen erhöht wird. Je größer das Innenvolumen der Kühlbox, umso größer muss die Kühlleistung der Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraumes ausgelegt sein. Sollen unterschiedlich große Innenräume mit derselben Einrichtung zum aktiven Temperieren gekühlt werden, so kann andererseits nur die Isolierungsqualität erhöht werden. Bei einer kostengünstigen Isolierung bedeutet dies meist, dass die Wandungsstärke erhöht wird, das heißt die Relation von Innenvolumen zu Außenvolumen wird verändert.
  • Bei Kühlboxen mit einem Innenvolumen von 30 l und den bekannten Einrichtungen zum aktiven Temperieren, insbesondere Peltier-Elementen, ist dies eine gängige Praxis und kann als unproblematisch betrachtet werden, da das Verhältnis von In nen- zu Außenvolumen noch akzeptabel für Verbraucher ist. Werden Kühlboxen mit einem Innenvolumen von 40 l oder größer produziert, so müsste die Wandstärke derart erhöht werden, dass das Außenvolumen der Kühlboxen derart unverhältnismäßig groß zum Innenvolumen wird, dass solche Kühlboxen von den Verbrauchern nicht angenommen werden. So ist es nur möglich, die Einrichtung zum aktiven Temperierung des Innenraums so auszulegen, so dass diese eine höhere Kühlleistung aufweist. Hierdurch wird aber mehr Energie benötigt.
  • Allerdings hat der Gesetzgeber, insbesondere bei an Hausstrom angeschlossenen Elektrokühlboxen mit einer Betriebsspannung von ca. 230 V Wechselspannung mittlerweile Energieverbrauchslimits und Mindestvoraussetzungen in Bezug auf die Kühlleistung eingeführt. Sofern diese Limits eingehalten werden sollen, ist eine ausreichende Kühlung von Kühlboxen mit 40 l bei einer wie oben beschriebenen akzeptablen Wandstärke nur schwer möglich.
  • Da die Voraussetzungen des Gesetzgebers nicht oder nur unzureichend erfüllt werden können, würde dies bedeuten, dass Kühlboxen mit mehr als 40 l nicht mehr zum Betrieb an Hausstrom verkauft werden dürften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein temperaturisoliertes Behältnis zu schaffen, welches trotz eines großen Innenvolumens eine effiziente Kühlung ermöglicht, ohne dabei Energieverbrauchslimits zu übersteigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein temperaturisoliertes Behältnis mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren Beschreibung angegeben.
  • Gemäß dem Anspruch 1 ist vorgesehen, dass Mittel zum Verkleinern des Innenraumes vorhanden sind und dass ein verkleinerter Innenraum durch die Mittel zum Verkleinern des Innenraumes und Teile der Wandung ausbildbar ist. Hierbei weisen die Teile der Wandung den Bereich der Wandung auf, an oder in dem die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraumes vorgesehen ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass der Innenraum eines temperaturisolierten Behältnisses durch eine entsprechende Einrichtung, in diesem Fall spezielle Mittel zum Verkleinern des Innenraumes, verkleinert werden kann. Anders ausgedrückt kann der Innenraum in mehrere Teilbereiche aufgeteilt werden. Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass in einem dieser Teilbereich, welcher im Folgenden als verkleinerter Innenraum bezeichnet wird, die Mittel zum aktiven Temperieren des Innenraumes in der diesen verkleinerten Innenraum ausbildenden Wandung vorgesehen sind. Das bedeutet, dass über die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraumes dieser verkleinerte Innenraum weiter temperiert werden kann. Daher kann der verkleinerte Innenraum auch als aktiv temperierter Innenraum bezeichnet werden.
  • So ist es beispielsweise möglich, bei einer Kühlbox, welche ein Innenvolumen von 40 l aufweist, durch die Mittel zum Verkleinern des Innenraumes diesen Innenraum in zwei Innenräume zu unterteilen, welche dabei je im Wesentlichen 20 l aufweisen. Einer dieser Innenräume ist der aktiv gekühlte Innenraum. Dies bedeutet, dass die Mittel zum Verkleinern des Innenraums so in dem temperaturisolierten Behältnis vorgesehen sind, dass durch die Mittel zum Verkleinern des Innenraums und einen Teil der Wandung mit der Einrichtung zum aktiven Temperieren der neue aktiv zu temperierende verkleinerte Innenraum ausgebildet wird.
  • Durch ein derartiges Vorgehen muss nur noch ein Innenraum von 20 l aktiv gekühlt werden. Wie bereits ausgeführt, wird in einem derartigen Fall eine weniger gute Isolierung für die Wandung benötigt, da die Einrichtung zum aktiven Temperieren nur noch einen kleineren Innenraum kühlen beziehungsweise temperieren muss. Hierdurch können die Einrichtung zum aktiven Temperieren und die Isolierung der Wandung so ausgelegt werden, dass die gesetzlich bestimmten Vorgaben für den Maximalverbrauch von Energie berücksichtigt beziehungsweise eingehalten werden.
  • Zwar ist die Wandung des gesamten temperaturisolierten Behältnisses nicht derart stark ausgeführt, dass der gesamte Innenraum, das heißt die 40 l oder mehr, ausreichend gekühlt werden können, jedoch kann der verkleinerte Innenraum, dies bedeutet die ca. 20 l, ausreichend gut gekühlt werden. Im Weiteren muss daher die Isolierung der Wandung nicht derart stark ausgeführt werden, so dass das gesamte temperaturisolierte Behältnis ein akzeptables Verhältnis von Innenvolumen zu Außenvolumen behält.
  • Grundsätzlich können die Mittel zum Verkleinern des Innenraums beliebig ausgeführt sein, und den Innenraum auf eine beliebige Weise verkleinern. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn ein weiterer verkleinerter Innenraum durch die Mittel zum Verkleinern des Innenraums und weitere Teile der Wandung ausbildbar ist. In diesem Fall weisen die weiteren Teile der Wandung des weiteren verkleinerten Innenraums im Bereich der Wandung keine Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraumes auf. Dies bedeutet, dass der weitere ausgebildete Innenraum nicht aktiv temperiert werden kann. Mit anderen Worten wird jedoch ein zweites Kühlfach geschaffen, welches passiv zu kühlen ist. Dies kann beispielsweise durch Kühlakkus erfolgen.
  • In einer anderen Ausführung sind die Mittel zum Verkleinern des Innenraums derart ausgelegt, dass kein weiterer Innenraum zusätzlich zu dem ersten verkleinerten Innenraum, der aktiv temperiert werden kann, geschaffen wird. Eine derartige Ausführung ist allerdings nachteilig, da dann, im Vergleich zu der Ausführung mit einem weiteren verkleinerten nicht aktiv gekühlten Innenraum zusätzliches Volumen des ursprünglichen Innenraums nicht genutzt würde.
  • Die Mittel zum Verkleinern des Innenraumes können in beliebiger Weise in dem Innenraum des temperaturisolierten Behältnisses vorgesehen sein. Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Wandung Einrichtungen zum Fixieren der Mittel zum Verkleinern des Innenraumes aufweist. Mittels dieser Einrichtung zum Fixieren können dann die Mittel zum Verkleinern des Innenraumes sicher in dem temperaturisolierten Behältnis beziehungsweise dem Innenraum angebracht werden, so dass die Mittel zum Verkleinern, beispielsweise beim Transport des temperaturisolierten Behältnisses nicht verrutschen und somit den definierten aktiv zu kühlenden verkleinerten Innenraum im Volumen nicht verändern.
  • Die Einrichtungen zum Fixieren der Mittel zum Verkleinern des Innenraums können beispielsweise als Nuten in der Wandung ausgeführt sein, wobei die Mittel zum Verkleinern des Innenraums als in die Nuten einschiebbare Trennwände ausgebildet sind. Diese Trennwände können bevorzugt temperaturisolierend ausgeführt sein. Hierdurch wird ein einfaches Mittel angegeben, ohne den großen gesamten Innenraum des temperaturisolierten Behältnisses zu verkleinern. Wenn die Trennwände temperaturisoliert ausgebildet sind, ergibt sich eine bessere Energieeffizienz des verkleinerten Kühlbereiches, da dieser als komplett isolierter Bereich ausgeführt ist.
  • Komplett isoliert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zum einen die Trennwand isoliert ausgeführt ist, und zum anderen auch die Wandung isoliert ist. Hierbei kann, wie bereits erwähnt, die Wandung im Sinne der Erfindung als Seitenwände, Bodenwand und Deckel verstanden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung zum aktiven Temperieren, welche beispielsweise als Peltier-Element ausgeführt sein kann, in einem Deckelbereich der Wandung angeordnet. Zwar kann grundsätzlich die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums an einer beliebigen Stelle der Wandung vorgesehen sein, jedoch ist es insofern vorteilhaft, diese im Deckelbereich vorzusehen, da dort ein einfaches Anbringen der entsprechenden weiteren Elektronik sowie der Zuleitungen, wie Kabel, möglich ist. Außerdem hat sich herausgestellt, dass durch das Vorsehen der Einrichtung zum aktiven Temperieren im Deckel, unabhängig von den Gütern, die in dem Innenraum des temperaturisolierten Behältnisses vorhanden sind, immer eine gute Zirkulation der erzeugten Kaltluft möglich ist.
  • Wird beispielsweise die Einrichtung zum aktiven Temperieren im Bodenbereich vorgesehen, so kann es möglich sein, dass die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums durch ein zu transportierendes Gut verdeckt wird, so dass das Temperieren, insbesondere die Kühlung, erschwert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraumes zum Betrieb mit Wechselspannung und zum Betrieb mit Gleichspannung ausgelegt. Bei der Wechselspannung kann es sich beispielsweise um eine Hausversorgung im Bereich von 230 V handeln. Die Gleichspannung kann beispielsweise eine 12 V Gleichspannung einer automobilen Stromversorgung sein. Durch eine derartige Ausführung ist es möglich, die Kühlkette des in dem temperaturisolierten Behältnis transportierten Gutes im Wesentlichen aufrechtzuerhalten. Somit kann auch beim Transport in einem Auto die Temperatur in dem temperaturisolierten Behältnis beeinflusst werden.
  • Wie bereits ausgeführt, ist es bei großen temperaturisolierten Behältnissen, insbesondere bei einem Innenraum über 30 l, problematisch, gesetzliche Regelungen zum maximal erlaubten Energieverbrauch beim Betrieb an Wechselspannung einzuhalten. Daher kann die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums derart ausgelegt sein, dass sie nur mit Wechselspannung betreibbar ist, wenn der Innen raum verkleinert ausgeführt ist. Durch ein derartiges Auslegen der Einrichtung zum aktiven Temperieren kann erreicht werden, dass einerseits das maximal vorgegebene Energieverbrauchslimit beim Betrieb mit Wechselspannung nicht überschritten wird, und andererseits die gesetzlich ebenfalls vorgegebene minimal erforderliche Kühlleistung dennoch erfüllt wird.
  • Es könnte ebenfalls vorgesehen sein, dass der Betrieb an Gleichstrom, insbesondere mit 12 V, ebenfalls nur dann möglich ist, wenn ein verkleinerter Innenraum vorhanden ist. Zurzeit sehen die gesetzlichen Bestimmungen keine Minimierung des maximalen Energieverbrauchs beim Betrieb mit Gleichspannung vor, so dass ein derartiges temperaturisoliertes Behältnis beim Betrieb mit Gleichspannung unabhängig von seinem maximalen Energieverbrauch betrieben werden kann.
  • Es kann ferner beispielsweise eine Sensoreinrichtung zum Erkennen der Verkleinerung des Innenraums vorgesehen sein, die derart ausgelegt ist, dass der Einrichtung zum aktiven Temperieren ein verkleinerter Innenraum signalisiert wird, beziehungsweise die Einrichtung zum aktiven Temperieren des Innenraums oder einer ihrer zugeordneten Elektronik über die Sensoreinrichtung erkennen kann, wenn ein verkleinerter Innenraum vorhanden ist.
  • Ein Beispiel für die Sensoreinrichtung ist, eine Kontakteinrichtung, die im Bereich der Seitenbereiche der Wandung ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise in den Nuten für die Trennwände vorgesehen sein. So wird die Kontakteinrichtung dann aktiviert, wenn eine Trennwand eingeschoben ist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, zu erkennen, wenn ein verkleinerter Innenraum vorhanden ist und damit den entsprechenden Betriebsmodus der Einrichtung zum aktiven Temperieren vorzusehen. Grundsätzlich sind auch andere Realisierungen für Sensoreinrichtungen möglich.
  • Erfahrungsgemäß hat sich herausgestellt, dass mit den gesetzlich vorgegebenen maximalen Energielimits und einer erforderten minimalen Kühlleistung bei einem von dem Verbraucher anzunehmenden Verhältnis zwischen Innenvolumen und Außenvolumen der verkleinerte aktiv gekühlte Innenraum ein Volumen von im Wesentlichen 30 l, vorteilhaft 20 l, aufweisen kann. Dieses Volumen stellt das maximale Volumen beim Betrieb des temperaturisolierten Behältnisses mit einem herkömmlichen Peltier-Element dar. Werden Technologieinnovationen im Bereich der Kühleinrichtungen berücksichtigt, so kann dieses maximal zu kühlende Innenvolumen des verkleinerten Innenraums auch vergrößert ausfallen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen temperaturisolierten Behältnisses und
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen temperaturisolierten Behältnisses.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines temperaturisolierten Behältnisses 1, welches auch als Kühlbox bezeichnet werden kann, dargestellt. Die Kühlbox 1 weist einen Deckel 3 und einen Korpus 4 auf. Die Gesamtheit aus Deckel 3 und Korpus 4 kann zusammen als Wandung der Kühlbox 1 bezeichnet werden. Der Deckel 3 und der Korpus 4 sind temperaturisoliert ausgeführt, beispielsweise aus einem geschäumten Material. Der Korpus 4 ist aus vier Seitenwänden 5 und einem Bodenbereich ausgebildet.
  • Im Deckel 3 befindet sich eine Einrichtung zum aktiven Temperieren, welche als Peltier-Element 6 ausgeführt ist. Die Stromzuführung zu dem Peltier-Element 6 kann ebenfalls über an dem Deckel 3 anbringbare Zuleitungseinrichtungen erfolgen.
  • Der Innenraum beziehungsweise das Innenvolumen der Kühlbox 1 ist in 1 dreigeteilt ausgebildet. Diese Teilung erfolgt durch Trennwände 8 und 9. Diese Trennwände 8, 9 sind ebenfalls temperaturisolierend ausgebildet und können in den Korpus 4 der Kühlbox 1 eingeschoben werden. Dies bedeutet, dass die Trennwände 8, 9 dort nicht immer vorgesehen sind. Zur Befestigung der Trennwände 8 und 9 können beispielsweise entsprechende Nuten in den Seitenwänden 5 des Korpus 4 vorgesehen sein.
  • Wird die Kühlbox 1 geschlossen, das heißt, wird der Deckel 3 nach unten geklappt, so schließt der Bereich des Deckels 3 mit dem Peltier-Element 6 den mittleren Innenraum 10, welcher auch als aktiv zu kühlender verkleinerter Innenraum 10 bezeichnet wird, ab. So kann das Peltier-Element 6 den mittleren Innenraum 10 weiterhin aktiv kühlen, wenn die Trennwände 8 und 9 eingesetzt sind. Im Gegensatz dazu sind die beiden weiteren Innenräume 11 und 12, welche links und rechts von dem aktiv zu temperierenden Innenraum 10 liegen, nicht mehr aktiv temperier- das heißt kühl- oder erwärmbar.
  • Diese beiden Innenräume 11 und 12 können aber beispielsweise durch andere passive Kühleinrichtungen weiterhin gekühlt werden, da sie dennoch eine Isolierung aufweisen.
  • In 2 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kühlbox 20 beziehungsweise eines erfindungsgemäße temperaturisolierten Behältnisses dargestellt. In dieser Ausführungsform ist in der Rückwand 22 des Korpus 4 ein Peltier-Element 6 vorgesehen.
  • Auch ist der gesamte Innenraum der Kühlbox 20 lediglich zweigeteilt im Gegensatz zu dem dreigeteilten Innenraum der Kühlbox 1 aus 1 ausgeführt. Dies bedeutet, dass in dem Innenraum der Kühlbox 20 lediglich eine Trennwand 24 einsetzbar ist. Hierdurch werden zwei Innenräume 30 und 31 ausgebildet.
  • Im Innenraum 30 befindet sich der Rückbereich 22 mit dem Peltier-Element 6, so dass der Innenraum 30 aktiv gekühlt werden kann. Der Innenraum 31 kann analog zu den beiden Innenräumen 11 und 12 aus 1 nicht mehr aktiv durch das Peltier-Element 6 gekühlt werden, sondern steht lediglich einer passiven Kühlung zur Verfügung.
  • Grundsätzlich können die Trennwände 11, 12 und 24 in dem gesamten Innenraum der Kühlbox 1 und 20 an beliebigen Stellen fixierbar sein, so dass die Innenräume 8, 9, 10, 30, 31 beliebig groß dimensioniert werden können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen temperaturisolierten Behältnis wird eine Möglichkeit geschaffen, temperaturisolierte Behältnisse vorzusehen, welche ein großes Innenvolumen aufweisen, und dennoch eine effiziente Kühlung ermöglichen, die einen maximalen Energieverbrauch, insbesondere beim Betrieb an Wechselspannung, nicht übersteigt.

Claims (11)

  1. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20), insbesondere Kühlbox, mit einem Innenraum, welcher durch eine isolierte Wandung (3, 4, 5, 22) begrenzt ist, und mit einer Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums, welche bevorzugt als Peltier-Element ausgeführt ist, wobei die Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums in oder an einem Bereich der Wandung (3, 4, 5, 22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verkleinern des Innenraums vorgesehen sind, dass ein verkleinerter Innenraum (10, 30) durch die Mittel zum Verkleinern (9, 24) und Teile der Wandung (3, 4, 5, 22) ausbildbar ist, wobei die Teile der Wandung (3, 4, 4, 22) den Bereich der Wandung mit der Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) des Innenraums aufweisen.
  2. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer verkleinerter Innenraum (11, 12, 31) durch die Mittel zum Verkleinern des Innenraums (8, 9, 10) und weitere Teile der Wandung (3, 4, 5, 22) ausbildbar ist, und dass die weiteren Teile der Wandung (3, 4, 5, 22) des weiteren verkleinerten Innenraums (11, 12, 31) den Bereich der Wandung mit der Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) nicht aufweisen.
  3. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3, 4, 5, 22) Einrichtungen zum Fixieren der Mittel zum Verkleinern (8, 9, 24) des Innenraumes aufweist.
  4. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Fixieren als Nuten ausgeführt sind und dass die Mittel zum Verkleinern des Innenraumes (8, 9, 24) als in die Nuten einschiebbare Trennwände (8, 9, 24) ausgebildet sind.
  5. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (8, 9, 24) temperaturisolierend ausgebildet sind.
  6. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) in einem Deckelbereich (3) der Wandung (3, 4, 5, 22) angeordnet ist.
  7. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) zum Betrieb mit Wechselspannung, insbesondere 230 V, und zum Betrieb mit Gleichspannung, insbesondere 12 V, ausgebildet ist.
  8. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum aktiven Temperieren (6), insbesondere nur, mit Wechselspannung betreibbar ist, wenn der Innenraum verkleinert ist.
  9. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung zum Erkennen einer Verkleinerung des Innenraumes vorgesehen ist, die ausgelegt ist, der Einrichtung zum aktiven Temperieren (6) einen verkleinerten Innenraum zu signalisieren.
  10. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung als Kontakteinrichtung insbesondere in Seitenbereichen (5) der Wandung (3, 4, 5, 22) ausgebildet ist.
  11. Temperaturisoliertes Behältnis (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der verkleinerte Innenraum ein Volumen von im Wesentlichen 30 l oder weniger aufweist.
DE201020007676 2010-06-07 2010-06-07 Temperaturisoliertes Behältnis Expired - Lifetime DE202010007676U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020007676 DE202010007676U1 (de) 2010-06-07 2010-06-07 Temperaturisoliertes Behältnis
EP11003536.7A EP2392874A3 (de) 2010-06-07 2011-04-29 Temperaturisoliertes Behältnis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020007676 DE202010007676U1 (de) 2010-06-07 2010-06-07 Temperaturisoliertes Behältnis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010007676U1 true DE202010007676U1 (de) 2010-08-26

Family

ID=42664544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020007676 Expired - Lifetime DE202010007676U1 (de) 2010-06-07 2010-06-07 Temperaturisoliertes Behältnis

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2392874A3 (de)
DE (1) DE202010007676U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012009163U1 (de) 2012-09-24 2012-11-26 Christof Hagemann Mehrkammer Kühl- und Transportbox

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220109395A1 (en) * 2020-10-02 2022-04-07 National Christmas Products Llc System, apparatus, and method for providing a power source

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843287A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-28 Klaus Rehahn Speisentransportbehaelter mit einer tuer
DE10336696A1 (de) * 2003-08-09 2005-02-24 Jäger, Lothar Elektrische Faltkühlbox
FR2897028B1 (fr) * 2006-02-03 2009-03-06 Faurecia Interieur Ind Snc Console de rangement d'objets pour vehicule automobile et vehicule automobile associe.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012009163U1 (de) 2012-09-24 2012-11-26 Christof Hagemann Mehrkammer Kühl- und Transportbox

Also Published As

Publication number Publication date
EP2392874A3 (de) 2014-03-26
EP2392874A2 (de) 2011-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005020937B4 (de) Tragbarer Temperierbehälter
DE4308144C1 (de) Servierwagen an Bord eines Flugzeuges
DE102006013745A1 (de) Getränkekühlschrank
DE102008042907A1 (de) Kältegerät mit herausnehmbarem Aufnahmefach
WO2013091913A1 (de) Kühlelement und kühlvorrichtung
EP0471929B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen eines Handschuhfachs in einem Kraftfahrzeug
EP3292285B1 (de) Anordnung aus einem genset und einem container
DE102011121652A1 (de) Halter zur Kühlung von Getränken
DE202010007676U1 (de) Temperaturisoliertes Behältnis
DE112015007034T5 (de) Hybridkühlgerät
EP1866174A1 (de) Standklimatisierungsmodul für ein kraftfahrzeug
DE102017113619A1 (de) Verfahrbare und temperierbare Transporteinheit und Ladebereich für die Transporteinheit
DE102007043213B4 (de) Kühlschrank für Nutzfahrzeugkabinen
EP1702186B1 (de) Kältegerät mit einem mit schiebetüren verschliessbaren behälter
DE202016102856U1 (de) Kofferaufbau mit einem verschwenkbaren Vorhang
DE2718199A1 (de) Vorrichtung zur kuehlhaltung von speisenplatten
EP2501612B1 (de) Trägersystem zum aufnehmen von behältern in einem fahrzeug und verwendung eines trägersystems in einem flugzeug
DE102014114011B4 (de) Transportfahrzeug zum Transport von Produkten, insbesondere Kühlgut oder Medikamenten
EP2438372B1 (de) Kältegerät
DE102019119051A1 (de) Vorrichtung zur Reduzierung des Energiebedarfs für Kühleinrichtungen
EP2936015A1 (de) Tür für ein haushaltskältegerät mit einer vertiefung an einer aussenseite eines vakuumisolationselements sowie haushaltskältegerät mit einer derartigen tür
EP2674705A2 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
EP1445559B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen einer in einer Kühlkammer eines Fahrzeugs gelagerten und/oder transportierten Ladung
EP3293468A1 (de) Kühltransportbehältnis
DE102018101104B4 (de) Verfahrbare Transporteinheit mit kühlbarem Innenraum und Ladebereich für die Transporteinheit

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100930

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20130710

R157 Lapse of ip right after 6 years