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Die
Erfindung betrifft ein Ventil für
einen Tubekite gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Tubekites
bestehen in der Regel aus einer anströmseitigen Tube, von der sich
nach hinten, zur Abströmkante
Struts erstrecken, die gemeinsam mit der bogenförmig gekrümmten Tube das Canopy aufspannen.
Die Struts und die Tube sind mit Luft gefüllt, wobei das Füllen und
Entleeren über
geeignete Ventile erfolgt. Bei modernen Konstruktionen sind die Tube
und die Struts zweischichtig aus einem äußeren, sehr widerstandsfähigen Außenhaut
und einer so genannten Bladder hergestellt, wobei letztere aus einem
vergleichsweise weichen und elastischen jedoch luftundurchlässigen Material
besteht, das durch die Außenhaut
geschützt
wird. Der Aufbau entspricht somit im Prinzip demjenigen eines Fahrradreifens. Zum
Befüllen
und Entleeren des Kites sind an der Bladder Ventile ausgebildet,
die die Außenhaut durchsetzen
und nach dem Aufpumpen mittels eines Ventilstöpsels verschlossen werden,
wobei dessen Sicherung über
ein Klett- oder Gurtband erfolgt. Der Stöpsel ist dabei mit einer Verliersicherung
versehen.
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Die
Ventile haben einen herkömmlichen
Aufbau, wie er beispielsweise unter www.ustick.de gezeigt ist. Diese
Ventile haben einen etwa pilzförmigen Aufbau
mit einem kreisförmigen
Pad, das mit der Bladder verklebt ist. Aus dem Pad kragt ein Ventilstutzen
hervor, der die Außenhaut
durchsetzt und mittels des Ventilstöpsels verschlossen werden kann. Es
sind Ventile mit unterschiedlichen Ventildurchmessern bekannt, wobei
diese als Einlass- und/oder Auslassventil wirken können. Bekannt
sind auch so genannte Schraubventile, wie sie vom Kitehersteller „Cabrinha” verwendet
werden. Derartige Spezialventile bedürfen jedoch eines speziellen
Pumpenadapters, der gewechselt werden muss, falls andere Ventilarten
benutzt werden sollen.
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Ein
Nachteil der beschriebenen Ventile ist, dass die Handhabung vergleichsweise
umständlich ist,
da gesonderte Sicherungselemente zum Sichern des Ventilstöpsels im Ventilstutzen
vorgesehen werden müssen.
Des Weiteren muss dafür
Sorge getragen werden, dass der Ventilstöpsel in geeigneter Weise in
der Nähe
des Ventilstutzens gegen Verlieren gesichert ist.
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Unter
www.slingshotspots.com wird ein „Valve Clip” angeboten, über den
der Ventilstöpsel
am Ventilstutzen gesichert werden kann. Dieser Clip wird auf den
Stöpsel
und den Stutzen aufgesetzt – ist
jedoch ein gesondertes Bauteil, das über eine geeignete Verliersicherung
am Kite befestigt werden muss.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes Ventil
für einen
Tubekite zu schaffen, das die Handhabung erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Ventil für
einen Tubekite mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß hat das
Ventil für
einen Tubekite ein Pad, das an einer Bladder des Tubekites anbringbar
ist und von dem aus sich ein Ventilstutzen durch eine Außenhaut
des Tubekites hindurch erstreckt. Der Ventilstutzen ist mittels
eines Ventilstöpsels
verschließbar,
wobei dieser mittels eines Sicherungselementes gegen Lösen gesichert
ist. Erfindungsgemäß ist das
Ventil mit einem Basisteil ausgeführt, das von dem genannten
Ventilstutzen durchsetzt ist und an dem eine elastische Haltelasche
ausgeführt
ist, die den Ventilstöpsel
trägt und
an dem auch das Sicherungselement zum Sichern des Ventilstöpsels in
der Schließposition
gehalten ist. D. h. bei dem erfindungsgemäßen Ventil sind sowohl der Ventilstöpsel als
auch das Sicherungselement zu einer baulichen Einheit zusammen gefasst,
so dass zur Montage lediglich das Basisteil mit dem Ventilstutzen zusammen
gefügt
werden muss – sonstige
Halterungen am Tubekite für
den Ventilstöpsel
oder das Sicherungselement müssen
nicht vorgesehen sein.
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Ein
weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung, da sowohl der Ventilstöpsel als
auch das Sicherungselement in einer vorbestimmten Zugriffsposition
angeordnet sind und somit vom Surfer auch „blind” bedient werden können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Sicherungselement ein Schieber, der entlang
der genannten Haltelasche verschiebbar geführt ist, wobei am Schieber
Führungsschenkel
ausgebildet sind, die im geschlossenen Zustand einen Flansch des
Ventilstutzens hintergreifen, um den Ventilschieber in der Schließposition
zu sichern. Der Halteschenkel erfüllt somit einen Doppelfunktion – die Lagepositionierung
des Schiebers und dessen Führung
aus einer Freigabeposition in die Schließ- oder Sicherungsposition.
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Die
Sicherung ist besonders zuverlässig, wenn
Führungsschenkel
des Schiebers zu einem Anschlag für den Ventilstutzen zusammen
laufen. Dadurch wird ein sich verengender Spalt zwischen den Führungsschenkeln
gebildet, in den der Ventilstutzen eintaucht.
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Die
Sicherungsposition des Sicherungselementes am Basisteil kann durch
geeignete Rasteinrichtungen, beispielsweise Schnappnasen gesichert sein.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Haltelasche über den Stöpsel hinaus verlängert, so
dass in der Schließposition
die Haltelasche das Basisteil und den Ventilstutzen diametral überstreckt.
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Erfindungsgemäß wird es
bevorzugt, wenn das Ventil mit einem Rückschlagventil ausgeführt ist, das
in Richtung Aufpumpen öffnet
und in Richtung Entleeren selbsttätig schließt. Der oben genannte Endabschnitt
kann dann verwendet werden, um das Rückschlagventil zu öffnen.
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Dieses
Rückschlagventil
kann aus einem anderen Material als das sonstige Ventil hergestellt sein.
Als besonders geeignet hat sich ein vergleichsweise weicher Ventilkörper des
Rückschlagventils herausgestellt,
während
der Ventilsitz aus einem härteren
Material besteht, so dass die Handhabung, beispielsweise das Einsetzen
des Pumpschlauches vereinfacht ist.
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Die
Haltelasche kann gelenkig mit dem Basisteil verbunden sein, wobei
im Anwendungsbereich die Elastizität bestimmende Ausnehmungen
vorgesehen sind.
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Bei
einer Variante der Erfindung hat das Basisteil eine umlaufende Nut
zur Aufnahme einer Naht, über
die das Basisteil an der Außenhaut
des Kites befestigt ist.
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Die
Handhabung wird weiter vereinfacht, wenn das Sicherungselement farbig
vom sonstigen Ventil abgesetzt ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
verläuft
das Pad in etwa parallel zum Basisteil, so dass Bladder und/oder
Außenhaut
zwischen Pad und Basisteil eingeklemmt sind.
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Der
Ventilstutzen kann mit einer Ringnut ausgeführt sein, in die das Basisteil
eingerastet wird, so dass Ventilstutzen und Basisteil mit der Haltelasche als
vormontierte Baugruppe bereit gestellt werden können.
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Die
Herstellung des Ventils ist besonders einfach, wenn das Basisteil
mit der Haltelasche und dem Ventilstöpsel einstückig im Spritzgießverfahren hergestellt
ist.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Ventils für einen
Tubekite;
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2 eine
Draufsicht auf das Ventil gemäß 1;
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3 eine
Unteransicht auf das Ventil gemäß 1;
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4 eine
Seitenansicht eines Ventilkörpers des
Ventils aus 1;
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5 einen
Schnitt durch den Ventilkörper gemäß 4;
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6 einen
Schieber als Sicherungselement des Ventils gemäß Figur und
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7 ein
Basisteil mit Haltelaschen des Ventils aus 1.
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Das
im Folgenden beschriebene Ventil 1 kann als Einlass- und
Auslassventil für
einen Tubekite verwendet werden, wobei üblicher Weise mehrere derartige
Ventile vorgesehen sind, um die Tube und die Struts zu befüllen bzw.
nach dem Kiten zu entleeren.
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Das
in 1 dargestellte Ventil 1 bildet eine bauliche
Einheit und besteht im Wesentlichen aus einem Ventilkörper 2,
der das eigentliche Einlass- oder Auslassventil bildet und der auch
als Zukaufsteil – wie
eingangs beschrieben – erhältlich ist.
Dieser Ventilkörper 2 trägt ein Basisteil 4,
das auf der Außenhaut befestigt
ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Basisteil 4 aufgenäht,
selbstverständlich
kann die Verbindung auch durch Kleben, etc. erfolgen.
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Am
Basisteil 4 ist über
ein integriertes Scharnier 6 eine Haltelasche 8 befestigt,
an der ein Ventilstöpsel 10 ausgebildet
und ein Schieber 12 geführt ist.
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Gemäß den 1 bis 5 besteht
der Ventilkörper 2 im
Wesentlichen aus einem an der Bladder befestigten Pad 14,
das im Parallelabstand zum Basisteil 4 verläuft und
aus dem heraus sich ein Ventilstutzen 16 (siehe insbesondere 1, 4 und 5)
heraus erstreckt. Dieser Ventilstutzen 16 hat an seinem
oberen Endabschnitt einen Flansch 18, der in Radialrichtung
vorspringt. Das Pad 14 ist mit vergleichsweise geringer
Wandstärke
sehr elastisch ausgeführt
und hat eine etwa kreisscheibenförmige
Struktur, die den Ventilstutzen 16 umgreift.
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Gemäß 4 ist
im Übergangsbereich
zwischen dem Ventilstutzen 16 und dem Pad 14 eine umlaufende
Ringnut 20 vorgesehen, in die eine im Folgenden noch näher erläuterte Innenumfangskante 22 (siehe 7)
des Basisteils 4 formschlüssig einschnappt, so dass Basisteil 4 und
Ventilstutzen 16 zuverlässig
mit einander verbunden sind.
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Der
Ventilstöpsel 10 ist
in die Haltelasche 8 integriert und hat beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
einen etwa hohlzylindrischen Aufbau, wobei der Außendurchmesser
D (1) an den Innendurchmesser d des Ventilstutzens 16 angepasst
ist, so dass der Ventilstöpsel 10 in
an sich bekannter Weise mit Presspassung in den Ventilstutzen 16 eingesetzt werden
kann. Die Haltelasche 8 ist über den Ventilstöpsel 10 hinaus
zu einem konischen Endabschnitt 24 verlängert, der gemäß den 1 und 3 zu der
Ebene des Basisteils 4 schräg angestellt ist. Die Breite
b dieses Endabschnitts 24 ist so gewählt, dass er in den Ventilstutzen 16 mit
dem Innendurchmesser d eintauchen kann.
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Das
Basisteil 4 ist diametral zur Haltelasche 8 zu
einer ebenfalls konisch auslaufenden Auflage 26 verlängert, auf
der der Endabschnitt 24 bei geschlossenem Ventil mit seinem
konischen Ende aufliegt.
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Zur
Befestigung auf der Außenhaut
ist auf der in 1 sichtbaren Oberseite des Basisteils 4 eine
umlaufende Nut 28 ausgebildet, in der die Naht zum Befestigen
des Basisteils 4 an der Außenhaut verläuft, so
dass diese Naht nicht nach oben über
das Basisteil 4 hinaus steht und somit vor Abrieb gesichert
ist.
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Das
Scharnier 6 ist als Filmscharnier ausgebildet, so dass
die Haltelasche 8 mit geringem Kraftaufwand jedoch mit
hinreichender Festigkeit zum Ventilstutzen 16 hin umgebogen
werden kann, um den Ventilstöpsel 10 in
den Ventilstutzen 16 einzusetzen. Zur Lagefixierung des
Ventilstöpsels 10 mit
Bezug zum Ventilstutzen 16 ist auf der Haltelasche 8 der Schieber 12 geführt. Dieser
kann entlang der Haltelasche 8 zum Ventilstöpsel 10 hin
verschoben werden. Weitere Einzelheiten des Schiebers 12 werden
im Folgenden näher
erläutert.
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Das
dargestellte Ventil ist als kombiniertes Einlass- und Auslassventil
ausgeführt.
Um ein ungewolltes Entweichen von Luft aus dem Kite zu verhindern,
ist der Ventilkörper 2 mit
einem in den 3, 4 und 5 sichtbaren
Rückschlagventil 30 ausgeführt, dessen Ventilteller 32 nach
unten (Ansicht gemäß den 4, 5) über das
Pad 14 hinaus in das Innere der Bladder vorsteht und in
seiner Schließposition
einen Ventilsitz 34 am Ventilstutzen 16 abschließt. In den 4 und 5 ist
das Rückschlagventil 30 im
geöffneten
Zustand dargestellt. Mit aufbauendem Druck im Inneren der Bladder
wird der mit einer großen
Wirkfläche
ausgeführte
Ventilteller 32 gegen den Ventilsitz 34 gedrückt, so
dass die Luft nach dem Abnehmen der Pumpe nicht mehr aus der Bladder
entweichen kann. Gemäß 5 ist
am Ventilteller 32 ein pilzartiger Stößel 36 ausgebildet,
dessen Kopf 38 in einer Ventilbohrung 40 des Ventilstutzens 16 in
Axialrichtung verschiebbar geführt
ist, so dass der Ventilteller 32 in Öffnungs- und Schließrichtung
bewegbar ist, wobei die Schließposition
durch Anlage an den Ventilsitz 34 und die Öffnungsposition durch
Auflaufen des Kopfes 38 auf einen Anschlag 42 begrenzt
ist. Erfindungsgemäß ist der
eigentliche Ventilkörper 2 mit
dem Ventilstutzen 16 und dem Pad 14 aus PVC hergestellt.
Der Ventilteller 32 mit dem Stößel 36 besteht aus
einem vergleichsweise weichen Material, so dass er sich dichtend
an den etwas härteren
Ventilsitz 34 anlegt.
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6 zeigt
eine Einzeldarstellung des Schiebers 12. Gemäß dieser
Darstellung hat dieser einen etwa rechteckförmigen Kastenaufbau, wobei eine
Bodenfläche 44 und
zwei Seitenflächen 46, 48 die
Haltelasche 8 umgreifen und die in 1 und 2 oben
liegende Deckfläche
durch zwei sich aufeinander zu verjüngende Führungsschenkel 50, 52 gebildet
ist, deren Endabschnitte im Abstand zu einander enden, so dass ein
Spalt 54 verbleibt, durch den hindurch bei der Montage
die Haltelasche 8 hindurch gefädelt werden kann. Die lichte
Höhe h
zwischen der Bodenfläche 44 und
den beiden Führungsschenkeln 50, 52 ist
etwas geringer gewählt
als die entsprechende Höhe
des Flansches 18 und des über diesen heraus stehenden
Teils des Ventilstöpsels 10 und
der Haltelasche 8. Die beiden Führungsschenkel 50, 52 laufen
erst in den zum Ventilstutzen 16 hin weisenden Bereich
der Deckfläche
auf einander zu (siehe 1), so dass durch die beiden
Führungsschenkel 50, 52 eine
sich verjüngende,
in Verlängerung
des Spaltes 54 verlaufende Klemmausnehmung 56 gebildet
wird, deren lichte Breite B geringer als der Außendurchmesser des Flansches 18 jedoch
größer als
der Außenumfang
des Ventilstutzens 16 ist, so dass der Schieber bei umgelegter
Haltelasche 8 auf den auskragenden Teil des Ventilstutzens 16 aufgeschoben
wird und dabei den Flansch 18 hintergreift und dann mit
den Führungsschenkeln 50, 52 an einem
Außenumfangsabschnitt
des Ventilstutzens 16 anliegt – in dieser Position ist der
Ventilstöpsel 10 zuverlässig gesichert – ein unbeabsichtigtes Öffnen und somit
Entleeren des Kites ist nahezu ausgeschlossen.
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7 zeigt
eine Einzeldarstellung des Basisteils 4 mit der Haltelasche 8.
Man erkennt das als Filmscharnier ausgeführte Scharnier 6,
das zur Verbesserung der Elastizität noch mit einigen Ausnehmungen 58 ausgeführt ist.
Etwa im mittleren Bereich des Basisteils 4 ist eine Ausnehmung
ausgebildet, durch die hindurch sich im montierten Zustand der Ventilstutzen 16 mit
seinen erweiterten Bereich hindurch erstreckt, so dass die Innenumfangskante 22 in die
Ringnut 20 des Ventilstutzens 16 eintaucht. Zur Auflage 26 hin
ist die Ausnehmung durch eine Radialnut 70 erweitert, in
die zur Verdrehsicherung ein Vorsprung am Ventilstutzen 16 als
Verdrehsicherung eingreift.
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Zur
Sicherung des Schiebers 12 in seiner beschriebenen Schließposition
sind an den Seitenkanten der Haltelasche 8 zwei Schnappnasen 60, 62 vorgesehen,
die jeweils seitlich etwas aus der Haltelasche 8 auskragen.
Benachbart zu den beiden Schnappnasen 60, 62 sind
jeweils Ausnehmungen 64, 66 in der Haltelasche 8 ausgebildet,
die die Elastizität
der Schnappnasen 60, 62 bereitstellen. Beim Verschieben
des Schiebers 12 entlang der Haltelasche 8 zum
Ventilstöpsel 10 hin überfährt der
Schieber 12 die beiden Schnappnase 60, 62,
wobei diese über
die Seitenflächen 46, 48 nach
innen gedrückt werden.
Nach dem Überfahren
in die Schließposition (Ventilstöpsel 10 umgriffen)
schnappen beiden Schnappnasen 60, 62 wieder heraus
und hintergreifen den Schieber 12, so dass dieser nur bei Überwinden
der Vorspannung der beiden Schnappnasen 60, 62 in
Richtung seiner Entriegelungsposition verschoben werden kann.
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Zum
Vereinfachen der Montage und zur Materialminimierung ist die Haltelasche 8 noch
mit zumindest einem weiteren Durchbruch 68 ausgeführt.
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Das
Basisteil 4 mit der Haltelasche 8 und dem Ventilstöpsel 10 sind
einstückig
als Spritzgießteil
ausgeführt.
Der Schieber 12 ist ebenfalls durch Spritzgießen hergestellt
und wird nachträglich
aufgesetzt. Nach dieser Vormontage wird dann die Einheit aus Basisteil 4 und
Schieber 12 mit dem Ventilkörper 2 verrastet,
wobei dieser zunächst über das
Pad 14 mit der Bladder verklebt ist. Das Basisteil 4 wird
mit der Außenhaut
vernäht.
Im Falle einer Beschädigung kann
der Ventilkörper 2 jedoch
ohne Weiteres vom Basisteil 4 gelöst werden, so dass ein Auswechseln der
Bladder oder des Ventils auf einfache Weise möglich ist.
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Zum
Befüllen
des Kites wird eine geeignete Pumpe an den Ventilstutzen 16 angesetzt,
wobei durch den über
die Pumpe aufgebrachten Druck das Rückschlagventil 30 öffnet und
Luft in die Bladder einströmen
kann. Nach dem Befüllen
wird die Luftpumpe abgenommen, das Rückschlagventil 30 wird durch
den Innendruck des Kites gegen den Ventilsitz 34 gepresst,
so dass keine Luft entweichen kann. Anschließend wird die Haltelasche 8 mit
dem Ventilstöpsel 10 zum
Ventilstutzen 16 hin umgebogen und der Ventilstöpsel 10 in
den Ventilstutzen 16 eingepresst und anschließend der
Schieber 12 zum Ventilstutzen 16 verschoben bis
die Umfangskanten der Klemmausnehmung 56 den Flansch 18 hintergreifen
und die beiden Schnappnasen 60, 62 in ihre Verriegelungsposition
hinter den Schieber 12 auskragen.
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Zum
Entleeren des Kites wird der Schieber 12 gegen den Widerstand
der Schnappnasen 60, 62 zurück in seine Freigabeposition
bewegt und der Ventilstöpsel 10 aus
dem Ventilstutzen 16 herausgezogen. Anschließend wird
der Endabschnitt 24 der Haltelasche 8 in den Ventilstutzen 16 eingeführt, bis er
in Anlage an den Kopf 38 gelangt, so dass über den
Endabschnitt 24 der Ventilteller 32 vom Ventilsitz 34 abgehoben
werden kann und die Luft über
die Ventilbohrung 40 aus der Bladder abströmt. Die
Integration des Endabschnitts 24 als Auslöseelement
für das
Rückschlagventil 30 ist
ein besonderer Vorteil gegenüber
herkömmlichen
Lösungen,
bei denen ein gesondertes Werkzeug zum Öffnen des Rückschlagventils 30 bereit
gehalten werden muss.
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Offenbart
ist ein Ventil für
einen Tubekite mit einem Ventilkörper
und einem mit einer Außenhaut des
Kites verbindbarem Basisteil, an dem eine Haltelasche für einen
Ventilstöpsel
ausgebildet ist. Diese Haltelasche trägt des Weiteren ein Sicherungselement
zum Halten des Ventilstöpsels
in seiner Schließposition.
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- 1
- Ventil
- 2
- Ventilkörper
- 4
- Basisteil
- 6
- Scharnier
- 8
- Haltelasche
- 10
- Ventilstöpsel
- 12
- Schieber
- 14
- Pad
- 16
- Ventilstutzen
- 18
- Flansch
- 20
- Ringnut
- 22
- Innenumfangskante
- 24
- Endabschnitt
- 26
- Auflage
- 28
- Nut
- 30
- Rückschlagventil
- 32
- Ventilteller
- 34
- Ventilsitz
- 36
- Stößel
- 38
- Kopf
- 40
- Ventilbohrung
- 42
- Anschlag
- 44
- Bodenfläche
- 46
- Seitenfläche
- 48
- Seitenfläche
- 50
- Führungsschenkel
- 52
- Führungsschenkel
- 54
- Spalt
- 56
- Klemmausnehmung
- 58
- Ausnehmung
- 60
- Schnappnase
- 62
- Schnappnase
- 64
- Ausnehmung
- 66
- Ausnehmung
- 68
- Durchbruch
- 70
- Radialnut