DE202010007196U1 - Ventil für einen Tubekite - Google Patents

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Abstract

Ventil für einen Tubekite, mit einem Ventilstutzen (16), der mittels eines Ventilstöpsels (10) verschließbar ist, wobei dieser mittels eines Sicherungselementes (12) gegen Lösen gesichert ist, gekennzeichnet durch ein an einer Außenhaut des Kites befestigbares Basisteil (4), an dem eine Haltelasche (8) ausgebildet ist, die den Ventilstöpsel (10) trägt und an dem das Sicherungselement (12) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für einen Tubekite gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Tubekites bestehen in der Regel aus einer anströmseitigen Tube, von der sich nach hinten, zur Abströmkante Struts erstrecken, die gemeinsam mit der bogenförmig gekrümmten Tube das Canopy aufspannen. Die Struts und die Tube sind mit Luft gefüllt, wobei das Füllen und Entleeren über geeignete Ventile erfolgt. Bei modernen Konstruktionen sind die Tube und die Struts zweischichtig aus einem äußeren, sehr widerstandsfähigen Außenhaut und einer so genannten Bladder hergestellt, wobei letztere aus einem vergleichsweise weichen und elastischen jedoch luftundurchlässigen Material besteht, das durch die Außenhaut geschützt wird. Der Aufbau entspricht somit im Prinzip demjenigen eines Fahrradreifens. Zum Befüllen und Entleeren des Kites sind an der Bladder Ventile ausgebildet, die die Außenhaut durchsetzen und nach dem Aufpumpen mittels eines Ventilstöpsels verschlossen werden, wobei dessen Sicherung über ein Klett- oder Gurtband erfolgt. Der Stöpsel ist dabei mit einer Verliersicherung versehen.
  • Die Ventile haben einen herkömmlichen Aufbau, wie er beispielsweise unter www.ustick.de gezeigt ist. Diese Ventile haben einen etwa pilzförmigen Aufbau mit einem kreisförmigen Pad, das mit der Bladder verklebt ist. Aus dem Pad kragt ein Ventilstutzen hervor, der die Außenhaut durchsetzt und mittels des Ventilstöpsels verschlossen werden kann. Es sind Ventile mit unterschiedlichen Ventildurchmessern bekannt, wobei diese als Einlass- und/oder Auslassventil wirken können. Bekannt sind auch so genannte Schraubventile, wie sie vom Kitehersteller „Cabrinha” verwendet werden. Derartige Spezialventile bedürfen jedoch eines speziellen Pumpenadapters, der gewechselt werden muss, falls andere Ventilarten benutzt werden sollen.
  • Ein Nachteil der beschriebenen Ventile ist, dass die Handhabung vergleichsweise umständlich ist, da gesonderte Sicherungselemente zum Sichern des Ventilstöpsels im Ventilstutzen vorgesehen werden müssen. Des Weiteren muss dafür Sorge getragen werden, dass der Ventilstöpsel in geeigneter Weise in der Nähe des Ventilstutzens gegen Verlieren gesichert ist.
  • Unter www.slingshotspots.com wird ein „Valve Clip” angeboten, über den der Ventilstöpsel am Ventilstutzen gesichert werden kann. Dieser Clip wird auf den Stöpsel und den Stutzen aufgesetzt – ist jedoch ein gesondertes Bauteil, das über eine geeignete Verliersicherung am Kite befestigt werden muss.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes Ventil für einen Tubekite zu schaffen, das die Handhabung erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ventil für einen Tubekite mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß hat das Ventil für einen Tubekite ein Pad, das an einer Bladder des Tubekites anbringbar ist und von dem aus sich ein Ventilstutzen durch eine Außenhaut des Tubekites hindurch erstreckt. Der Ventilstutzen ist mittels eines Ventilstöpsels verschließbar, wobei dieser mittels eines Sicherungselementes gegen Lösen gesichert ist. Erfindungsgemäß ist das Ventil mit einem Basisteil ausgeführt, das von dem genannten Ventilstutzen durchsetzt ist und an dem eine elastische Haltelasche ausgeführt ist, die den Ventilstöpsel trägt und an dem auch das Sicherungselement zum Sichern des Ventilstöpsels in der Schließposition gehalten ist. D. h. bei dem erfindungsgemäßen Ventil sind sowohl der Ventilstöpsel als auch das Sicherungselement zu einer baulichen Einheit zusammen gefasst, so dass zur Montage lediglich das Basisteil mit dem Ventilstutzen zusammen gefügt werden muss – sonstige Halterungen am Tubekite für den Ventilstöpsel oder das Sicherungselement müssen nicht vorgesehen sein.
  • Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung, da sowohl der Ventilstöpsel als auch das Sicherungselement in einer vorbestimmten Zugriffsposition angeordnet sind und somit vom Surfer auch „blind” bedient werden können.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sicherungselement ein Schieber, der entlang der genannten Haltelasche verschiebbar geführt ist, wobei am Schieber Führungsschenkel ausgebildet sind, die im geschlossenen Zustand einen Flansch des Ventilstutzens hintergreifen, um den Ventilschieber in der Schließposition zu sichern. Der Halteschenkel erfüllt somit einen Doppelfunktion – die Lagepositionierung des Schiebers und dessen Führung aus einer Freigabeposition in die Schließ- oder Sicherungsposition.
  • Die Sicherung ist besonders zuverlässig, wenn Führungsschenkel des Schiebers zu einem Anschlag für den Ventilstutzen zusammen laufen. Dadurch wird ein sich verengender Spalt zwischen den Führungsschenkeln gebildet, in den der Ventilstutzen eintaucht.
  • Die Sicherungsposition des Sicherungselementes am Basisteil kann durch geeignete Rasteinrichtungen, beispielsweise Schnappnasen gesichert sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Haltelasche über den Stöpsel hinaus verlängert, so dass in der Schließposition die Haltelasche das Basisteil und den Ventilstutzen diametral überstreckt.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn das Ventil mit einem Rückschlagventil ausgeführt ist, das in Richtung Aufpumpen öffnet und in Richtung Entleeren selbsttätig schließt. Der oben genannte Endabschnitt kann dann verwendet werden, um das Rückschlagventil zu öffnen.
  • Dieses Rückschlagventil kann aus einem anderen Material als das sonstige Ventil hergestellt sein. Als besonders geeignet hat sich ein vergleichsweise weicher Ventilkörper des Rückschlagventils herausgestellt, während der Ventilsitz aus einem härteren Material besteht, so dass die Handhabung, beispielsweise das Einsetzen des Pumpschlauches vereinfacht ist.
  • Die Haltelasche kann gelenkig mit dem Basisteil verbunden sein, wobei im Anwendungsbereich die Elastizität bestimmende Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • Bei einer Variante der Erfindung hat das Basisteil eine umlaufende Nut zur Aufnahme einer Naht, über die das Basisteil an der Außenhaut des Kites befestigt ist.
  • Die Handhabung wird weiter vereinfacht, wenn das Sicherungselement farbig vom sonstigen Ventil abgesetzt ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel verläuft das Pad in etwa parallel zum Basisteil, so dass Bladder und/oder Außenhaut zwischen Pad und Basisteil eingeklemmt sind.
  • Der Ventilstutzen kann mit einer Ringnut ausgeführt sein, in die das Basisteil eingerastet wird, so dass Ventilstutzen und Basisteil mit der Haltelasche als vormontierte Baugruppe bereit gestellt werden können.
  • Die Herstellung des Ventils ist besonders einfach, wenn das Basisteil mit der Haltelasche und dem Ventilstöpsel einstückig im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Ventils für einen Tubekite;
  • 2 eine Draufsicht auf das Ventil gemäß 1;
  • 3 eine Unteransicht auf das Ventil gemäß 1;
  • 4 eine Seitenansicht eines Ventilkörpers des Ventils aus 1;
  • 5 einen Schnitt durch den Ventilkörper gemäß 4;
  • 6 einen Schieber als Sicherungselement des Ventils gemäß Figur und
  • 7 ein Basisteil mit Haltelaschen des Ventils aus 1.
  • Das im Folgenden beschriebene Ventil 1 kann als Einlass- und Auslassventil für einen Tubekite verwendet werden, wobei üblicher Weise mehrere derartige Ventile vorgesehen sind, um die Tube und die Struts zu befüllen bzw. nach dem Kiten zu entleeren.
  • Das in 1 dargestellte Ventil 1 bildet eine bauliche Einheit und besteht im Wesentlichen aus einem Ventilkörper 2, der das eigentliche Einlass- oder Auslassventil bildet und der auch als Zukaufsteil – wie eingangs beschrieben – erhältlich ist. Dieser Ventilkörper 2 trägt ein Basisteil 4, das auf der Außenhaut befestigt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Basisteil 4 aufgenäht, selbstverständlich kann die Verbindung auch durch Kleben, etc. erfolgen.
  • Am Basisteil 4 ist über ein integriertes Scharnier 6 eine Haltelasche 8 befestigt, an der ein Ventilstöpsel 10 ausgebildet und ein Schieber 12 geführt ist.
  • Gemäß den 1 bis 5 besteht der Ventilkörper 2 im Wesentlichen aus einem an der Bladder befestigten Pad 14, das im Parallelabstand zum Basisteil 4 verläuft und aus dem heraus sich ein Ventilstutzen 16 (siehe insbesondere 1, 4 und 5) heraus erstreckt. Dieser Ventilstutzen 16 hat an seinem oberen Endabschnitt einen Flansch 18, der in Radialrichtung vorspringt. Das Pad 14 ist mit vergleichsweise geringer Wandstärke sehr elastisch ausgeführt und hat eine etwa kreisscheibenförmige Struktur, die den Ventilstutzen 16 umgreift.
  • Gemäß 4 ist im Übergangsbereich zwischen dem Ventilstutzen 16 und dem Pad 14 eine umlaufende Ringnut 20 vorgesehen, in die eine im Folgenden noch näher erläuterte Innenumfangskante 22 (siehe 7) des Basisteils 4 formschlüssig einschnappt, so dass Basisteil 4 und Ventilstutzen 16 zuverlässig mit einander verbunden sind.
  • Der Ventilstöpsel 10 ist in die Haltelasche 8 integriert und hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen etwa hohlzylindrischen Aufbau, wobei der Außendurchmesser D (1) an den Innendurchmesser d des Ventilstutzens 16 angepasst ist, so dass der Ventilstöpsel 10 in an sich bekannter Weise mit Presspassung in den Ventilstutzen 16 eingesetzt werden kann. Die Haltelasche 8 ist über den Ventilstöpsel 10 hinaus zu einem konischen Endabschnitt 24 verlängert, der gemäß den 1 und 3 zu der Ebene des Basisteils 4 schräg angestellt ist. Die Breite b dieses Endabschnitts 24 ist so gewählt, dass er in den Ventilstutzen 16 mit dem Innendurchmesser d eintauchen kann.
  • Das Basisteil 4 ist diametral zur Haltelasche 8 zu einer ebenfalls konisch auslaufenden Auflage 26 verlängert, auf der der Endabschnitt 24 bei geschlossenem Ventil mit seinem konischen Ende aufliegt.
  • Zur Befestigung auf der Außenhaut ist auf der in 1 sichtbaren Oberseite des Basisteils 4 eine umlaufende Nut 28 ausgebildet, in der die Naht zum Befestigen des Basisteils 4 an der Außenhaut verläuft, so dass diese Naht nicht nach oben über das Basisteil 4 hinaus steht und somit vor Abrieb gesichert ist.
  • Das Scharnier 6 ist als Filmscharnier ausgebildet, so dass die Haltelasche 8 mit geringem Kraftaufwand jedoch mit hinreichender Festigkeit zum Ventilstutzen 16 hin umgebogen werden kann, um den Ventilstöpsel 10 in den Ventilstutzen 16 einzusetzen. Zur Lagefixierung des Ventilstöpsels 10 mit Bezug zum Ventilstutzen 16 ist auf der Haltelasche 8 der Schieber 12 geführt. Dieser kann entlang der Haltelasche 8 zum Ventilstöpsel 10 hin verschoben werden. Weitere Einzelheiten des Schiebers 12 werden im Folgenden näher erläutert.
  • Das dargestellte Ventil ist als kombiniertes Einlass- und Auslassventil ausgeführt. Um ein ungewolltes Entweichen von Luft aus dem Kite zu verhindern, ist der Ventilkörper 2 mit einem in den 3, 4 und 5 sichtbaren Rückschlagventil 30 ausgeführt, dessen Ventilteller 32 nach unten (Ansicht gemäß den 4, 5) über das Pad 14 hinaus in das Innere der Bladder vorsteht und in seiner Schließposition einen Ventilsitz 34 am Ventilstutzen 16 abschließt. In den 4 und 5 ist das Rückschlagventil 30 im geöffneten Zustand dargestellt. Mit aufbauendem Druck im Inneren der Bladder wird der mit einer großen Wirkfläche ausgeführte Ventilteller 32 gegen den Ventilsitz 34 gedrückt, so dass die Luft nach dem Abnehmen der Pumpe nicht mehr aus der Bladder entweichen kann. Gemäß 5 ist am Ventilteller 32 ein pilzartiger Stößel 36 ausgebildet, dessen Kopf 38 in einer Ventilbohrung 40 des Ventilstutzens 16 in Axialrichtung verschiebbar geführt ist, so dass der Ventilteller 32 in Öffnungs- und Schließrichtung bewegbar ist, wobei die Schließposition durch Anlage an den Ventilsitz 34 und die Öffnungsposition durch Auflaufen des Kopfes 38 auf einen Anschlag 42 begrenzt ist. Erfindungsgemäß ist der eigentliche Ventilkörper 2 mit dem Ventilstutzen 16 und dem Pad 14 aus PVC hergestellt. Der Ventilteller 32 mit dem Stößel 36 besteht aus einem vergleichsweise weichen Material, so dass er sich dichtend an den etwas härteren Ventilsitz 34 anlegt.
  • 6 zeigt eine Einzeldarstellung des Schiebers 12. Gemäß dieser Darstellung hat dieser einen etwa rechteckförmigen Kastenaufbau, wobei eine Bodenfläche 44 und zwei Seitenflächen 46, 48 die Haltelasche 8 umgreifen und die in 1 und 2 oben liegende Deckfläche durch zwei sich aufeinander zu verjüngende Führungsschenkel 50, 52 gebildet ist, deren Endabschnitte im Abstand zu einander enden, so dass ein Spalt 54 verbleibt, durch den hindurch bei der Montage die Haltelasche 8 hindurch gefädelt werden kann. Die lichte Höhe h zwischen der Bodenfläche 44 und den beiden Führungsschenkeln 50, 52 ist etwas geringer gewählt als die entsprechende Höhe des Flansches 18 und des über diesen heraus stehenden Teils des Ventilstöpsels 10 und der Haltelasche 8. Die beiden Führungsschenkel 50, 52 laufen erst in den zum Ventilstutzen 16 hin weisenden Bereich der Deckfläche auf einander zu (siehe 1), so dass durch die beiden Führungsschenkel 50, 52 eine sich verjüngende, in Verlängerung des Spaltes 54 verlaufende Klemmausnehmung 56 gebildet wird, deren lichte Breite B geringer als der Außendurchmesser des Flansches 18 jedoch größer als der Außenumfang des Ventilstutzens 16 ist, so dass der Schieber bei umgelegter Haltelasche 8 auf den auskragenden Teil des Ventilstutzens 16 aufgeschoben wird und dabei den Flansch 18 hintergreift und dann mit den Führungsschenkeln 50, 52 an einem Außenumfangsabschnitt des Ventilstutzens 16 anliegt – in dieser Position ist der Ventilstöpsel 10 zuverlässig gesichert – ein unbeabsichtigtes Öffnen und somit Entleeren des Kites ist nahezu ausgeschlossen.
  • 7 zeigt eine Einzeldarstellung des Basisteils 4 mit der Haltelasche 8. Man erkennt das als Filmscharnier ausgeführte Scharnier 6, das zur Verbesserung der Elastizität noch mit einigen Ausnehmungen 58 ausgeführt ist. Etwa im mittleren Bereich des Basisteils 4 ist eine Ausnehmung ausgebildet, durch die hindurch sich im montierten Zustand der Ventilstutzen 16 mit seinen erweiterten Bereich hindurch erstreckt, so dass die Innenumfangskante 22 in die Ringnut 20 des Ventilstutzens 16 eintaucht. Zur Auflage 26 hin ist die Ausnehmung durch eine Radialnut 70 erweitert, in die zur Verdrehsicherung ein Vorsprung am Ventilstutzen 16 als Verdrehsicherung eingreift.
  • Zur Sicherung des Schiebers 12 in seiner beschriebenen Schließposition sind an den Seitenkanten der Haltelasche 8 zwei Schnappnasen 60, 62 vorgesehen, die jeweils seitlich etwas aus der Haltelasche 8 auskragen. Benachbart zu den beiden Schnappnasen 60, 62 sind jeweils Ausnehmungen 64, 66 in der Haltelasche 8 ausgebildet, die die Elastizität der Schnappnasen 60, 62 bereitstellen. Beim Verschieben des Schiebers 12 entlang der Haltelasche 8 zum Ventilstöpsel 10 hin überfährt der Schieber 12 die beiden Schnappnase 60, 62, wobei diese über die Seitenflächen 46, 48 nach innen gedrückt werden. Nach dem Überfahren in die Schließposition (Ventilstöpsel 10 umgriffen) schnappen beiden Schnappnasen 60, 62 wieder heraus und hintergreifen den Schieber 12, so dass dieser nur bei Überwinden der Vorspannung der beiden Schnappnasen 60, 62 in Richtung seiner Entriegelungsposition verschoben werden kann.
  • Zum Vereinfachen der Montage und zur Materialminimierung ist die Haltelasche 8 noch mit zumindest einem weiteren Durchbruch 68 ausgeführt.
  • Das Basisteil 4 mit der Haltelasche 8 und dem Ventilstöpsel 10 sind einstückig als Spritzgießteil ausgeführt. Der Schieber 12 ist ebenfalls durch Spritzgießen hergestellt und wird nachträglich aufgesetzt. Nach dieser Vormontage wird dann die Einheit aus Basisteil 4 und Schieber 12 mit dem Ventilkörper 2 verrastet, wobei dieser zunächst über das Pad 14 mit der Bladder verklebt ist. Das Basisteil 4 wird mit der Außenhaut vernäht. Im Falle einer Beschädigung kann der Ventilkörper 2 jedoch ohne Weiteres vom Basisteil 4 gelöst werden, so dass ein Auswechseln der Bladder oder des Ventils auf einfache Weise möglich ist.
  • Zum Befüllen des Kites wird eine geeignete Pumpe an den Ventilstutzen 16 angesetzt, wobei durch den über die Pumpe aufgebrachten Druck das Rückschlagventil 30 öffnet und Luft in die Bladder einströmen kann. Nach dem Befüllen wird die Luftpumpe abgenommen, das Rückschlagventil 30 wird durch den Innendruck des Kites gegen den Ventilsitz 34 gepresst, so dass keine Luft entweichen kann. Anschließend wird die Haltelasche 8 mit dem Ventilstöpsel 10 zum Ventilstutzen 16 hin umgebogen und der Ventilstöpsel 10 in den Ventilstutzen 16 eingepresst und anschließend der Schieber 12 zum Ventilstutzen 16 verschoben bis die Umfangskanten der Klemmausnehmung 56 den Flansch 18 hintergreifen und die beiden Schnappnasen 60, 62 in ihre Verriegelungsposition hinter den Schieber 12 auskragen.
  • Zum Entleeren des Kites wird der Schieber 12 gegen den Widerstand der Schnappnasen 60, 62 zurück in seine Freigabeposition bewegt und der Ventilstöpsel 10 aus dem Ventilstutzen 16 herausgezogen. Anschließend wird der Endabschnitt 24 der Haltelasche 8 in den Ventilstutzen 16 eingeführt, bis er in Anlage an den Kopf 38 gelangt, so dass über den Endabschnitt 24 der Ventilteller 32 vom Ventilsitz 34 abgehoben werden kann und die Luft über die Ventilbohrung 40 aus der Bladder abströmt. Die Integration des Endabschnitts 24 als Auslöseelement für das Rückschlagventil 30 ist ein besonderer Vorteil gegenüber herkömmlichen Lösungen, bei denen ein gesondertes Werkzeug zum Öffnen des Rückschlagventils 30 bereit gehalten werden muss.
  • Offenbart ist ein Ventil für einen Tubekite mit einem Ventilkörper und einem mit einer Außenhaut des Kites verbindbarem Basisteil, an dem eine Haltelasche für einen Ventilstöpsel ausgebildet ist. Diese Haltelasche trägt des Weiteren ein Sicherungselement zum Halten des Ventilstöpsels in seiner Schließposition.
  • 1
    Ventil
    2
    Ventilkörper
    4
    Basisteil
    6
    Scharnier
    8
    Haltelasche
    10
    Ventilstöpsel
    12
    Schieber
    14
    Pad
    16
    Ventilstutzen
    18
    Flansch
    20
    Ringnut
    22
    Innenumfangskante
    24
    Endabschnitt
    26
    Auflage
    28
    Nut
    30
    Rückschlagventil
    32
    Ventilteller
    34
    Ventilsitz
    36
    Stößel
    38
    Kopf
    40
    Ventilbohrung
    42
    Anschlag
    44
    Bodenfläche
    46
    Seitenfläche
    48
    Seitenfläche
    50
    Führungsschenkel
    52
    Führungsschenkel
    54
    Spalt
    56
    Klemmausnehmung
    58
    Ausnehmung
    60
    Schnappnase
    62
    Schnappnase
    64
    Ausnehmung
    66
    Ausnehmung
    68
    Durchbruch
    70
    Radialnut

Claims (13)

  1. Ventil für einen Tubekite, mit einem Ventilstutzen (16), der mittels eines Ventilstöpsels (10) verschließbar ist, wobei dieser mittels eines Sicherungselementes (12) gegen Lösen gesichert ist, gekennzeichnet durch ein an einer Außenhaut des Kites befestigbares Basisteil (4), an dem eine Haltelasche (8) ausgebildet ist, die den Ventilstöpsel (10) trägt und an dem das Sicherungselement (12) gehalten ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Sicherungselement ein Schieber (12) ist, der die Haltelasche (8) abschnittsweise umgreift, wobei im Schließzustand Führungsschenkel (50, 52) des Schiebers (12) einen Flansch (18) oder dergleichen des Ventilstutzens (16) hintergreifen, um den Ventilstöpsel (10) in der Schließposition zu sichern.
  3. Ventil nach Anspruch 2, wobei die Führungsschenkel (50, 52) zu einem Anschlag für den Ventilstutzen (16) zusammenlaufen.
  4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Sicherungsposition des Schiebers (12) durch Schnappnasen (60, 62) der Haltelasche (8) gesichert ist.
  5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltelasche (8) über den Ventilstöpsel (10) hinaus zu einem Endabschnitt (24) verlängert und in der Schließposition zum Basisteil (4) hin geneigt ist, so dass die Haltelasche (8) den Ventilstutzen (16) diametral überstreckt.
  6. Ventil nach Anspruch 5, mit einem Rückschlagventil (30), das in Einlassrichtung öffnet und in Auslassrichtung schließt, wobei der Endabschnitt (24) der Haltelasche (8) zum Öffnen des Rückschlagventils (30) in den Ventilstutzen (16) einsetzbar ist.
  7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ventilstutzen (16) und ein Pad (14) zum Befestigen des Ventilstutzens (16) an einer Bladder des Kites aus einem vergleichsweise elastischen Material, beispielsweise PVC, hergestellt ist, während ein Rückschlagventil (30) oder zumindest dessen Ventilkörper (32, 36) aus einem vergleichsweise weichen Material besteht.
  8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltelasche (8) über ein Scharnier (6) mit dem Basisteil (4) verbunden ist.
  9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basisteil (4) eine umlaufende Nut (28) zur Aufnahme einer Naht hat, über die das Basisteil (4) an einer Außenhaut des Kites befestigbar ist.
  10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (12) farblich abgesetzt ist.
  11. Ventil nach Anspruch 7 oder einem auf Anspruch 7 bezogenen Ansprüche, wobei das Pad (14) in etwa parallel zum Basisteil (4) verläuft.
  12. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basisteil (4) mit einer Innenumfangskante (22) in eine Ringnut (20) am Ventilstutzen (16) eingreift.
  13. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basisteil (4) mit der Haltelasche (8) und dem Ventilstöpsel (10) einstückig im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
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Cited By (2)

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DE202011050429U1 (de) 2010-12-31 2011-11-08 Boards & More Gmbh Ventil für einen Tubekite
DE102015105719A1 (de) 2014-10-15 2016-04-21 Boards & More Gmbh Ventil, aufblasbares Sportgerät mit einem Ventil und Pumpe

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