DE202010007112U1 - Individuell gestaltbares Kleidungsstück - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Abstract

Bekleidungssystem mit einem Kleidungsstück und einem Satz von Applikationen zur Befestigung an dem Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kleidungsstück und die Applikationen zur lösbaren Verbindung jeweils an vorbestimmten Stellen zueinander komplementär ausgebildete Befestigungsmittel aufweisen, und
die Befestigungsmittel an den jeweiligen Teilen so angeordnet sind, dass sich durch Austausch von zumindest zwei aus dem Satz von Applikationen das Motiv oder Teilmotiv auf dem Kleidungsstück harmonisch verändern lässt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bekleidungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Satz von Applikationen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 sowie ein Kleidungsstück gemäß der Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Stand der Technik
  • Der Verbraucher ist in aktuellen Zeiten bestrebt, modisch und individuell gekleidet zu sein. Insbesondere Kinder wünschen sich, ihre Kleidung selbst gestalten und Einfluss auf ihre äußere Erscheinung nehmen zu können.
  • T-Shirt-Druckereien haben diesen Trend bereits aufgenommen und übernehmen die jeweilige Gestaltungsidee des Verbrauchers auf und setzen sie über Bedruckungen jeglicher Art um. Ist der Druck jedoch einmal angewandt, kann er vom Verbraucher nicht mehr verändert werden und ist dadurch festgelegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Hieraus resultierend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die individuelle Gestaltung des Kleidungsstücks stets weiter fortzuführen, um ein und demselben Kleidungsstück immer wieder eine neue Wirkung zu geben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß bilden ein Kleidungsstück und ein Satz von Applikationen, die sich an dem Kleidungsstück lösbar befestigen und austauschen lassen, ein Bekleidungssystem. Dabei weisen das Kleidungsstück und die Applikationen zur lösbaren Verbindung jeweils an vorbestimmten Stellen zueinander komplementär ausgebildete Befestigungsmittel auf, die an den jeweiligen Teilen so angeordnet sind, dass sich durch Austausch von zumindest zwei aus dem Satz von Applikationen das Motiv oder Teilmotiv auf dem Kleidungsstück harmonisch verändern lässt. Der Verbraucher muss daher lediglich einmalig ein Basis-Kleidungsstück erwerben und kann es über zusätzlich verfügbare Applikationen immer wieder neu ausgestalten.
  • Die Befestigung kann mittels eines Knopfs/Knopflochs, Hakens/Öse, eines Bandes, einer Schleife, vorzugsweise jedoch mittels eines Druckknopfs, eines Magnetbandes, eines Klettverschlusses erfolgen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere Druckknöpfe eine lange Lebensdauer und eine feste Verbindung ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich der Applikationen durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 und hinsichtlich des Kleidungsstücks durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst.
  • Zur individuellen Gestaltung des Kleidungsstücks können die Applikationen unterschiedlichen Motivgruppen angehören, wodurch sich entweder einzelne Applikationselemente, Teilmotive oder Gesamtmotive austauschen lassen. So lassen sich entweder gesamte Motivgruppen austauschen oder lediglich einzelne Elemente mit ähnlichen oder vergleichbaren Gestaltungselementen ersetzen. Durch die vorgegebenen Befestigungsstellen an dem Kleidungstück und den Applikationen wird zugleich die relative Lage der Applikationen und somit der Motivelemente zueinander definiert.
  • Um die Ausrichtung einzelner Applikationen am Kleidungsstück festzulegen, können zwei oder mehrere Befestigungsmittel an einzelnen Applikationen angeordnet sein. Bei rotationssymmetrischen Applikationen ist dies nicht notwendig.
  • Die aufzubringenden Applikationen können am Kleidungsstück bereits aufgebrachte Gestaltungselemente zu Motiven ergänzen oder komplettieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein mit Befestigungsmittel versehenes Kleidungsstück gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 zeigt ein mit Befestigungsmittel versehenes und bedrucktes Kleidungsstück gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 zeigt Vorderseiten verschiedener Applikationen sowie eine Rückseite einer Applikation;
  • 4 zeigt ein Bekleidungssystem mit dem Kleidungsstück gemäß der zweiten Ausführungsform und daran angebrachten Applikationen
  • Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen
  • Das Basis-Kleidungsstück (siehe 1a und 1b) bildet den Ausgangspunkt der Erfindung. An diesem Basis-Kleidungsstück – beispielsweise einem Shirt – befinden sich Vorrichtungen zur Befestigung der Applikationen (siehe 2a2d). Diese Vorrichtungen sind vorgefertigt und fest mit dem Kleidungsstück verbunden. So eignen sich z. B. Druckknöpfe, um eine derartige Befestigung zu gewährleisten. Auf dem Shirt befindet sich somit nur der untere Teil des Druckknopfs (bzw. der untere Teil des Klettverschlusses, ein Knopfloch, etc.). Diese Vorrichtungen sind entweder willkürlich oder nach einem gewissen Schema – beispielsweise einem Druck, einer Stickerei oder ähnlichem (siehe 2, 1b) – auf dem Kleidungsstück verteilt. Falls keine Applikationen verwendet werden sollen, kann auf den Druckknopf einfach der obere Teil des Druckknopfs bzw. eine Blanko-Druckknopfkappe (bzw. analog hierzu die anderen Vorrichtungen) angebracht werden (siehe 7).
  • Die Applikationen stellen das Pendant zum Basisteil dar (siehe 3). An ihnen befindet sich das Gegenstück der Befestigungsvorrichtung, z. B. der obere Teil des Druckknopfs (siehe 4 & 5). Die Applikationen können so in gewünschter und vollkommen frei wählbarer Art und Weise auf das Basisteil angebracht werden (siehe 6). Auf diese Art und Weise entsteht ein eigenhändig gestaltetes Kleidungsstück, das immer wieder neu erfunden werden kann. Es besteht die Möglichkeit, auf der Applikation eine weitere Befestigungsvorrichtung zu installieren.
  • Die Erfindung betrifft Kleidungsstücke, insbesondere Shirts, Hemden, Blusen, Jacken, Westen, Mäntel, Hosen, Röcke, Hüte, Schuhe, Schals usw., hergestellt aus unterschiedlichen Materialien und Stoffen, die über einen Mechanismus verfügen, mit dem man Applikationen – versehen mit einem komplementären Mechanismus – zur individuellen Gestaltung verbunden werden können; um das Erscheinungsbild nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Dieser Mechanismus kann über (Druck-)Knöpfe, Klettverschlüsse, Ösen, Haken, Magnete, Bindesysteme oder ähnliche Vorrichtungen ausgearbeitet sein. Die Applikationen können hergestellt werden aus Textilien, Kunststoffen, Metallen oder anderen Arten von Materialien.

Claims (7)

  1. Bekleidungssystem mit einem Kleidungsstück und einem Satz von Applikationen zur Befestigung an dem Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück und die Applikationen zur lösbaren Verbindung jeweils an vorbestimmten Stellen zueinander komplementär ausgebildete Befestigungsmittel aufweisen, und die Befestigungsmittel an den jeweiligen Teilen so angeordnet sind, dass sich durch Austausch von zumindest zwei aus dem Satz von Applikationen das Motiv oder Teilmotiv auf dem Kleidungsstück harmonisch verändern lässt.
  2. Bekleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Druckknopf, ein Magnetband oder ein Klettverschluss ist.
  3. Satz von Applikationen zur Verwendung in einem Bekleidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Applikationen eine erste Gruppe von Applikationen und zumindest eine weitere Gruppe von Applikationen aufweist, wobei sich die Applikationen aus der ersten Gruppe und die Applikationen aus der zumindest einen weiteren Gruppe beliebig miteinander kombinieren lassen und, wenn sie an der jeweils vorbestimmten Stelle am Kleidungsstück angebracht sind, ein entsprechendes Motiv oder Teilmotiv ergeben.
  4. Satz von Applikationen zur Verwendung in einem Bekleidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Applikationen zumindest zwei Gruppen von Applikationen aufweist, wobei die Applikationen aus derselben Gruppe, wenn sie an den jeweils vorbestimmten Stellen am Kleidungsstück angebracht sind, zusammen ein bestimmtes Motiv oder Teilmotiv ergeben.
  5. Satz von Applikationen nach Anspruch 3 oder 4, ferner gekennzeichnet durch ein oder mehrere Blanko-Applikationen, deren Oberfläche, insbesondere hinsichtlich Farbgebung, entsprechend dem Kleidungsstück gestaltet sind und zur Abdeckung nicht verwendeter Befestigungsmittel am Kleidungsstück dienen.
  6. Kleidungsstück zur Verwendung in einem Bekleidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück an vorbestimmten Stellen Befestigungsmittel aufweist, über welche zumindest eine Applikation lösbar angebracht ist und ein erstes Motiv oder Teilmotiv ergibt.
  7. Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück dauerhaft aufgebrachte, insbesondere aufgedruckte, Gestaltungselemente aufweist, die für sich allein genommen und im Zusammenspiel mit den befestigbaren Applikationen Motive oder Teilmotive bilden.
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