DE19933072A1 - Textilie - Google Patents

Textilie

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Textilie bestehend aus einem oder mehreren Elementen, wobei einzelne der Elemente aus Stoffen und/oder Geweben bestehen, jeweils einen bestimmten Zuschnitt haben und die benachbarten Elemente randseitig miteinander verbunden sind, wobei die einzelne der Elemente (1, 2) segmentiert sind oder auf ein einstückiges Element (1) zumindest abschnittsweise Segmente (3) aufgesetzt sind, die benachbarten Segmente (3) randseitig entweder lösbar oder nicht lösbar miteinander oder mit dem Element (1) verbunden sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Textilie beste­ hend aus einem oder mehreren Elementen, wobei ein­ zelne der Elemente aus Stoffen und/oder Geweben be­ stehen, jeweils einen bestimmten Zuschnitt haben und die benachbarten Elemente randseitig miteinan­ der verbunden sind, sowie ein Verfahren zur Her­ stellung erfindungsgemäßer Textilien.
Unter dem Begriff Textilien werden hier alle ge­ webten, gestrickten oder gewirkten, aus Faserstof­ fen hergestellte Waren oder Erzeugnisse verstanden, wobei die Fasern natürlich und/oder synthetisch sein können. Dieser Begriff beinhaltet unter an­ derem Kleidungsstücke, Decken, Teppiche und Wandbe­ hänge. Textilien können aus mehreren Elementen be­ stehen, insbesondere seien hier Kleidungsstücke aus dem Bereich der Oberbekleidung wie Jacken, Mäntel, Hemden, Blusen oder Pullover erwähnt, die z. B. aus Ärmeln, Krägen, Aufschlägen, Kleidungsvorderseite und -rückseite u.dgl. bestehen, wobei es grundsätz­ lich denkbar ist, daß einzelne der Elemente nicht aus textilem Material, sondern aus Leder u. a. be­ stehen können. Durch das randseitige Verbinden meh­ rerer Stoff- oder Gewebezuschnitte bzw. Elemente kann den Textilien die räumliche Gestalt eines Kleidungsstücks gegeben werden. Solche Kleidungs­ stücke können desweiteren mit Knöpfen, Reißver­ schlüssen oder dgl. versehen sein. Eine weitere Ausführungsform der Textilien besteht darin, daß Stoff- und/oder Gewebezuschnitte zu Decken, Wandbe­ hängen oder Teppichen konfektioniert werden. Die Ausführung von Textilien, was Form, Farbe und Mu­ sterung oder Schnittmuster betreffen, ist praktisch beliebig variierbar.
Es sind Kleidungsstücke bekannt, bei denen z. B. die Ärmel oder die Kapuzen mit Hilfe von Reißver­ schlüssen oder Druckknöpfen an dem restlichen Klei­ dungsstück befestigt sind. Durch die Abnehmbarkeit einzelner Elemente eines Kleidungsstücks wird die Funktionalität erhöht, da es an verschiedene Be­ dürfnisse angepaßt werden kann.
Ein Nachteil bisher bekannter Textilien besteht darin, daß bei einer Beschädigung eines Elements der Textilie, z. B. durch das Einreißen des Stoffes an einem scharfen Gegenstand, der Gebrauchswert der Textilie stark herabgesetzt wird. Die beschädigte Textilie kann zwar meist durch Nähen, Stopfen oder ähnliches wieder repariert werden, das ästhetische Äußere der Textilie ist aber oft erheblich beein­ trächtigt. Außerdem werden z. B. Kleidungsstücke praktisch nur im Endzustand zum Verkauf angeboten, und der Käufer oder Nutzer hat kaum eine Möglich­ keit Form oder Aussehen des Kleidungsstücks zu ver­ ändern. Desweiteren kann eine herkömmliche Textilie in ihrem äußeren Erscheinungsbild praktisch nicht mehr verändert werden, und besonders bei Kleidungs­ stücken ist das Anbringen einer Verzierung nur durch Aufnähen oder Aufbügeln möglich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Tex­ tilie zur Verfügung zu stellen, bei der nach der Beschädigung eines Elements eine Ausbesserung mög­ lich ist, und deren Äußeres zumindest abschnitts­ weise veränderbar ist hinsichtlich der Farbe oder des Materials, ohne Beeinträchtigung der Funktiona­ lität der Textilie, sowie ein Herstellungsverfahren anzugeben, bei dem der Kunde oder Nutzer selbst das Zusammensetzen der Textilie übernimmt und so Ein­ fluß auf die Gestaltung der Textilie nehmen kann. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelne der Elemente segmentiert sind oder auf ein einstückiges Element zumindest abschnitts­ weise Segmente aufgesetzt sind, die benachbarten Segmente randseitig entweder lösbar oder nicht lös­ bar miteinander oder mit dem Element verbunden sind.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, daß die die Textilie bildenden Elemente segmentiert werden oder daß auf ein einstückiges Element zumin­ dest abschnittsweise einzelne Segmente aufgesetzt werden. Hierbei bedeutet der Begriff "segmentiert", daß die Elemente in einzelne Abschnitte oder Teil­ stücke zerlegt bzw. gegliedert sind. Die benachbar­ ten Segmente ihrerseits werden randseitig lösbar oder nicht lösbar miteinander verbunden bzw. rand­ seitig aneinanderstoßend auf einem Element befe­ stigt. Die Art der Verbindung der Elemente und/oder Segmente miteinander ist erfindungsgemäß unerheb­ lich, kann aber, wie es weiter unten ausgeführt wird, unter anderem durch Vernähen oder durch eine Reißverschlußverbindung erfolgen. Das bedeutet z. B. daß der Ärmel eines Pullovers aus mehreren Seg­ menten zusammengesetzt ist, und nicht, wie bisher üblich, aus einem einzigen Zuschnitt besteht. Wird nun ein einzelnes Segment durch äußere Einflüsse beschädigt, so muß nur dieses einzelne Segment aus­ getauscht werden, um den Gebrauchswert der Textilie wieder herzustellen. Oder das Kleidungsstück ist derart ausgeführt, daß ein Teil von z. B. der Vor­ derseite mit verschiedenen Segmenten belegt ist, und diese austauschbar sind, und dadurch das Ausse­ hen veränderbar ist, wie es weiter unten beschrie­ ben ist. Desweiteren kann eine derartige Textilie einen erheblichen Kaufanreiz aufgrund ihrer Neuar­ tigkeit besitzen, was besonders bei der sich stän­ dig ändernden Bekleidungsmode bedeutsam ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge­ genstand von Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Textilie, be­ sonders wenn es sich um ein Kleidungsstück handelt, besteht darin, daß sie über ein einstückiges Futter verfügt. Bei Kleidungsstücken hat dieses Futter be­ reits die spätere Form des vollständigen Kleidungs­ stücks. An diesem Futter werden die einzelnen Seg­ mente befestigt. Die Art der Befestigung ist auch hier erfindungsgemäß unerheblich und kann lösbar oder nicht lösbar ausgeführt sein. Durch das Ver­ binden der Segmente mit dem Futter und benachbarter Segmente miteinander erhält das Kleidungsstück seine endgültige Gestalt. Durch ein solches Futter wird das Zusammenfügen der einzelnen Segmente ver­ einfacht, da die spätere Form des Kleidungsstücks durch das Futter vorgegeben ist.
Die Textilie kann auch so ausgeführt werden, daß die Textilie das Futter einer anderen Textilie bil­ det. Insbesondere ist daran gedacht, daß es sich hierbei um ein herkömmliches, also nicht segmen­ tiertes Kleidungsstück handelt, das mit einem seg­ mentierten Futter versehen ist. Auch hier kann das Futter lösbar oder nicht lösbar mit dem Kleidungs­ stück verbunden sein, wobei die Art der Verbindung in beliebiger Weise ausgeführt sein kann. Dieses segmentierte Futter kann beispielsweise bei Kinder­ bekleidung verwendet werden, wobei das Kleidungs­ stück von den Kindern selbst mit dem Futter verse­ hen wird. Dadurch, daß durch das Kleidungsstück die äußere Form bereits vorgegeben ist, wird das Aus­ füttern des Kleidungsstücks mit den einzelnen Seg­ menten des Futters erleichtert.
Durch eine unlösbare Verbindung der Segmente unter­ einander, die z. B. durch randseitiges Vernähen und/oder Verkleben mit geeigneten Klebstoffen er­ folgen kann, entstehen Textilien, deren Segmente auch nicht unabsichtlich voneinander gelöst werden können. Solche Textilien sind nach dem Verbinden der Elemente miteinander den bisher bekannten Tex­ tilien praktisch gleichzusetzen, bei denen die Ele­ mente ebenfalls unlösbar miteinander verbunden sind. Dies ist besonders bei Kleidungsstücken für Kinder wichtig, da hier ein unabsichtliches oder mutwilliges Auftrennen des Kleidungsstücks verhin­ dert wird.
Eine lösbare Verbindung der einzelnen Segmente und oder Elemente miteinander kann auf mehrere Art und Weise erfolgen. Möglich ist, daß an den Rändern der einzelnen Segmente Reißverschlüsse angebracht sind. Desweiteren sind Klettverschlüsse oder an den Rän­ dern angebrachte Druckknöpfe denkbar. Die Vorteile einer lösbaren Verbindung der einzelnen Segmente miteinander bestehen darin, daß einzelne Segmente, z. B. beschädigte Segmente, problemlos ersetzt wer­ den können. Außerdem erhält das Kleidungsstück, das beliebig oft zusammensetzbar und wieder auseinan­ dernehmbar ist, dadurch ein neuartiges Erschei­ nungsbild, was für den Verkauf solcher Kleidungs­ stücke in der stets auf Neuheiten bedachten Mode­ branche von Vorteil sein kann. Desweiteren kann, besonders bei einem Kleidungsstück, die Funktiona­ lität den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Es ist möglich z. B. die Ärmel einer Jacke zu lösen oder aus einem Pullover einen Pullunder zu machen.
Eine mögliche Ausgestaltung der Textilie besteht darin, daß die Ränder der Elemente zumindest an den Säumen und/oder Bünden und/oder Kanten nicht seg­ mentiert sind. Dies hat den Vorteil, daß die durch­ gehenden Ränder der Elemente, die mit benachbarten Elementen verbunden werden, ein formgebendes Gerüst bzw. einen Rahmen für die einzufügenden Segmente bilden. Bei Kleidungsstücken beispielsweise wird durch diesen Rahmen der miteinander verbundenen durchgehenden Ränder der Elemente bereits die spä­ tere Form des Kleidungsstücks vorgegeben.
Wird die Textilie so gestaltet, daß sich die ein­ zelnen Segmente in Form, Größe, Muster oder Farbe unterscheiden, kann eine Erhöhung der Funktionali­ tät und Ästhetik der Textilie erzielt werden. So kann bei Kleidungsstücken an besonders beanspruch­ ten Stellen, z. B. im Ellenbogenbereich bei Jacken, ein widerstandsfähigeres Material eingesetzt werden, oder im Achselbereich ein besonders atmungsaktives Material. Eine solche Ausgestaltung der Textilie hat außerdem den Vorteil, daß durch die beliebige Formgebung der Segmente ein Kleidungsstück maßgenau dem Träger angepaßt werden kann, da durch die Seg­ mentierung der Elemente eine wesentlich genauere Anpassung des Kleidungsstücks an den Träger möglich ist. Die beliebige Farbgebung oder Musterung er­ laubt es, der Textilie praktisch jedes gewünschte Aussehen zu geben. Insbesondere bei den auf ein einstückiges Element aufgesetzten Segmenten wird vorgeschlagen, daß Segmente mit verschiedener Farb­ gebung oder Musterung aber mit jeweils gleicher Form gegeneinander austauschbar sind, um z. B. auf der Vorder- oder Rückseite eines Kleidungsstücks verschiedene Motive wie u. a. Comicfiguren, Logos, Vereinswappen u.dgl. durch den Austausch von Segmen­ ten darzustellen.
Für die Befestigung der Segmente auf einem einstüc­ kigen Element ist eine lösbare oder unlösbare Ver­ bindung möglich. Besonders die Verwendung von Klettverschlüssen wird vorgeschlagen, da sie ein einfaches und praktisch beliebig oft wiederholbares Lösen der Segmente erlauben. Vorteilhafterweise sind sie derart ausgeführt, daß sie die einzelnen Segmente jeweils randseitig auf dem Element festle­ gen, d. h. die Klettverschlüsse bilden eine durch­ gehende, netzartige Struktur, und die Segmente selbst sind untereinander nicht verbunden. Damit können Segmente von z. B. unterschiedlicher Farbe aufgesetzt werden, um das Aussehen der Textilie und besonders eines Kleidungsstücks verändern zu kön­ nen. Bei Kinderkleidung wird vorteilhafterweise nur ein Teil der Vorderseite mit Segmenten belegt, um ein unbemerktes Abnehmen bzw. Entwenden auf der Rückseite zu verhindern.
Für die Formgebung der auf ein einstückiges Element aufgesetzten Segmente wird vorgeschlagen, daß sie randseitig zueinander komplementär, d. h. nach Art eines Puzzles eindeutig einander zuordenbar sind. Sie sind nur in einer bestimmten Weise zu einer im allgemeinen geschlossenen Fläche auf dem Element zusammensetzbar. Damit wird ein weiteres spieleri­ sches Element für die Nutzung einer Textilie gege­ ben, was besonders bei Kinderkleidung von Interesse ist. Denkbar ist auch, eine Decke oder einen Tep­ pich mit puzzleartigen Segmenten zu belegen, um beispielsweise für Kinder ein neuartiges Spielgerät zu erhalten.
Die Segmente können auch voneinander beabstandet auf ein einstückiges Element aufgesetzt werden. Da­ bei wird jeder einzelne Segment z. B. mit einem um dan Rand des Segments umlaufenden Klettverschlusses auf dem Element lösbar befestigt. Die Motivwahl für jedes einzelne Segment ist beliebig und kann unter anderem aus verschiedenen Tierbildern, Comicfigu­ ren, Markenlogos oder Abbildungen von Personen aus­ gewählt werden.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Kleidungs­ stücks kann nach dem hier angegebenen Verfahren er­ folgen. Hierbei werden die einzelnen Segmente der Textilie vom Hersteller lose abgepackt und zum Ver­ kauf angeboten. Das bedeutet, daß die einzelnen Segmente zwar voneinander getrennt sind, aber trotzdem alle als Gesamtheit zum Verkauf kommen. Die Aufgabe des Käufers bzw. des Nutzers der Tex­ tilie besteht darin, diese Segmente selbst mitein­ ander zu verbinden und die gewünschte Textilie, d. h. meistens ein Kleidungsstück, daraus herzustel­ len. Dabei werden zuerst die einzelnen Segmente miteinander verbunden, und die daraus gebildeten Elemente dann zur endgültigen Textilie zusammenge­ setzt. Die Art der Verbindung, ob lösbar oder un­ lösbar, hängt dabei vom Verwendungszweck der jewei­ ligen Textilie ab. Bei einer lösbaren Verbindung der Segmente sind diese bereits mit den Vorrichtun­ gen zum Verbinden der Elemente versehen, z. B. den Reißverschlüssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand von Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungs­ gemäßen Kleidungsstücks,
Fig. 2 ein Kleidungsstück, das teilweise mit Segmenten belegt ist,
Fig. 3 ein Kleidungsstück, das mit voneinander be­ abstandeten Segmenten belegt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Kleidungsstück ist ein Pullover mit Ärmeln und einem Vorderteil. In der Zeichnung ist erkennbar, wie jedes Element des Pullovers, also die Ärmel (1) und das Vorderteil (2), segmentiert ist. Jedes einzelne Element des Kleidungsstücks, z. B. das Vorderteil (2), ist aus mehreren Segmenten (3) zusammengesetzt, die sich in dieser Ausführung alle in ihrer Größe und Form un­ terscheiden. Die segmentierten Elemente (1, 2) sind zum vollständigen Bekleidungsstück zusammengesetzt. Die Art der Verbindung zwischen benachbarten Seg­ menten bzw. Elementen in diesem Ausführungsbeispiel ist hier zur Vereinfachung der Zeichnung beliebig, kann aber z. B. durch randseitiges Vernähen der einzelnen Segmente miteinander erfolgen.
In Fig. 2 ist die Vorderseite eines Kleidungs­ stücks dargestellt, beispielsweise eine Jacke, wo­ bei nur auf einen Teil der Fläche, z. B. im Brust­ bereich, Segmente (3) auf ein Element (1) der Jacken­ vorderseite aufgesetzt sind. Die lösbare Befe­ stigung kann beispielsweise mit um den Rand eines Segments (3) umlaufenden Klettverschlüssen erfol­ gen. Die Farb- und Formgebung sowie das Material der einzelnen Segmente (3) ist erfindungsgemäß un­ erheblich. Die Funktionalität, z. B. der Schutz ge­ gen Feuchtigkeit, wird durch die Segmente (3) nicht beeinflußt, sie sind lediglich Verzierungselemente. Durch das Austauschen der Segmente (3) gegen an­ dersfarbige können verschiedene Motive auf dem Kleidungsstück abgebildet werden.
In Fig. 3 ist ebenfalls die Vorderseite eines Kleidungsstücks, beispielsweise einer Jacke, darge­ stellt. Sie ist auf einem Teil ihrer Vorderseite mit voneinander beabstandeten Segmenten (3) be­ setzt. Die lösbare Befestigung kann z. B. mit Hilfe eines vom Rand des Segments (3) umlaufenden Klett­ verschluß erfolgen, und jedes Segment (3) ist unab­ hängig von den anderen austauschbar. Die Plazierung der einzelnen Segmente (3) kann derart erfolgen, daß die Aufstellung einer Fußballmannschaft mit ih­ rem Trainer nachgeahmt wird. Die einzelnen Segmente (3) sind dann mit den Abbildungen der jeweiligen Spieler versehen. Auf der anderen Seite kann dann das Vereinswappen befestigt werden. Denkbar wäre auch, Abbildungen von Musikgruppen oder Künstlern oder Kunstwerke an sich auf den Segmenten (3) abzu­ bilden.

Claims (11)

1. Textilie bestehend aus einem oder mehreren Ele­ menten, wobei einzelne der Elemente aus Stoffen und/oder Geweben bestehen, jeweils einen bestimmten Zuschnitt haben und die benachbarten Elemente rand­ seitig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die einzelne der Elemente (1, 2) segmentiert sind oder auf ein einstückiges Element (1) zumindest ab­ schnittsweise Segmente (3) aufgesetzt sind,
  • - die benachbarten Segmente (3) randseitig entweder lösbar oder nicht lösbar miteinander oder mit dem Element (1) verbunden sind.
2. Textilie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Textilie ein einstückiges Futter auf­ weist und die Segmente (3) lösbar oder nicht lösbar an dem Futter befestigt sind.
3. Textilie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Textilie das Futter einer anderen Tex­ tilie ist, und das Futter lösbar oder nicht lösbar an der Textilie befestigt ist.
4. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (3) unlösbar miteinander verbunden sind, insbesondere miteinander verklebt und/oder vernäht sind.
5. Textilie nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (3) lösbar miteinander verbunden sind, insbesondere mit einem Reißverschluß und/oder einem Klettverschluß und/oder Druckknöpfen miteinander verbunden sind.
6. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Elemente (1) zumindest an den Säumen und/oder Bün­ den und/oder Kanten nicht segmentiert sind.
7. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Seg­ mente (3) verschiedene Formen und/oder Größen und/oder Muster und/oder Farben haben, und aus ver­ schiedenen Stoffen und/oder Geweben bestehen.
8. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein ein­ stückiges Element (1) aufgesetzten Segmente (3) lösbar oder nicht lösbar mit dem Element (1) ver­ bunden sind, insbesondere mit Klettverschlüssen.
9. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein ein­ stückiges Element (1) aufgesetzten benachbarten Segmente (3) randseitig zueinander komplementär sind.
10. Textilie nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein ein­ stückiges Element (1) aufgesetzten benachbarten Segmente (3) voneinander beabstandet sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Textilie, ins­ besondere eines Kleidungsstücks aus dem Bereich der Oberbekleidung, aus segmentierten Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - alle Segmente (3) der Elemente (1) der Textilie lose abgepackt sind,
  • - der Nutzer die einzelnen Segmente (3) selbst lös­ bar oder nicht lösbar miteinander verbindet und die daraus gebildeten Elemente (1) ebenfalls lösbar oder nicht lösbar miteinander verbindet.
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