DE202010006506U1 - Optisch ansprechende Bewegungsfugenprofile mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, dauerhafter Abriebfestigkeit und Brand-, Schall- und Feuchtigkeitsschutz - Google Patents

Optisch ansprechende Bewegungsfugenprofile mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, dauerhafter Abriebfestigkeit und Brand-, Schall- und Feuchtigkeitsschutz Download PDF

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Abstract

Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit zur Überbrückung einer Fuge (16), wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche an beiden Rändern (50) der Fuge (16) von Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile (1) und mindestens ein die Fuge (16) übergreifbares Brückenleistenprofil (2) umfasst, die Verankerungsprofile (1) durch das Brückenleistenprofil (2) beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen (23, 26) des Verankerungsprofils (1) und/oder mindestens eine der Oberflächen (23) des Brückenleistenprofils (2) als Trittflächen einen Profilbelag (7) aufweisen, vorzugsweise zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten Verankerungsprofilen (1) mindestens ein Vertreter der eine Längsmanschette (30) als Feuchtigkeitsschutz, eine Brandschutzeinlage (202) und eine Kisseneinlage (201) zur Schalldämmung umfassenden Gruppe im Fugeninnenraum (203) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit und Schutz vor Brand, Schall und Feuchtigkeit zur Überbrückung einer Fuge, wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche an beiden Rändern der Fuge an den Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile und mindestens ein die Fuge übergreifbares Brückenleistenprofil umfasst, die Verankerungsprofile mit dem Brückenleistenprofil relativbeweglich zueinander verbunden sind.
  • Im Stand der Technik sind Dehnfugen oder Dehnungsfugen zwischen Bauwerksteilen bekannt, welche mit Hilfe herkömmlicher Profile überspannt oder überbrückt werden. Große Bodenflächen, wie sie insbesondere in Einkaufszentren, beispielsweise in Großmärkten und in anderen ähnlichen Großräumen, vorhanden sind, müssen hinsichtlich der Bodenbeläge, beispielsweise Betonwerksteine, Marmor, Estrich, Fliesen usw., entsprechend den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten durch Bewegungsfugen in bestimmte Feldgrößen aufgeteilt werden. Ebenso sind Dehnungsfuge zwischen Bauwerksteilen von Brücken, Fußgängerwegen, Gehwegen, usw. zu finden, welche mittels herkömmlicher Profile überspannt werden können.
  • In die Bewegungsfugen werden z. B. Fugenbauteile eingegliedert, die sowohl den Bewegungen des Bodenbelags der Bauwerkteile aus Druck-, Zug- und Scheerspannung Rechnung tragen, als auch die Übertragung von Kräften ermöglichen sollen, die z. B. durch die Räder von Einkaufswagen, Betreten durch Benutzer, Hub- oder Gabelstapler usw., erzeugt werden. Es zeigt sich, dass die herkömmlichen Fugen-Profilanordnungen zwar die Fugen überbrücken können, jedoch keine hinreichende Trittsicherheit ermöglichen.
  • Die herkömmlichen Fugenbauteile oder Bewegungsfugenprofile, wie Dehnfugen-Profilanordnungen, können zwar den zwischen zwei Bauwerksteilen befindlichen Spalt überbrücken, zeigen jedoch den Nachteil, dass nach dem Verankern der Dehnfugen-Profilanordnungen an den Rändern der Fugen die herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen durch eine glatte Oberfläche auszeichnen, die das Betreten der Oberflächen gefährlich macht. Bereits das Betreten der glatten Oberflächen herkömmlicher Dehnfugen-Profilanordnungen führt zur weiteren Verunsicherung des Benutzers, da der Bewegungs ablauf des Abrollens des Fußes bzw. des Schuhs des Benutzers unsicher und zusehends die Gefahr des Verlustes des Gleichgewichtes sich erhöht, das Aus- oder Weggleiten des Benutzers vergrößert und die Trittsicherheit stark vermindert werden. Die glatte Oberfläche der herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen führt zu einer deutlich erhöhten Rutschgefahr oder Ausrutschgefahr zu Lasten des Benutzers, so dass die herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen sich nicht für den Einbau beispielsweise zur Überbrückung von Spalten zum Beispiel im Fußbodenbereich eignen. Die herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen führen hinzutretend zu einer erhöhten Unfallgefahr, die gerade in Zeiten des wachsenden Bewusstseins des Benutzers zu vermeiden gilt, infolge der von Unfällen nicht ausschließbaren Schadenersatzforderungen geltend zu machen.
  • Ebenso zeigt es sich, dass die herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen eine solche Trittfläche aufweisen, die durch Abrieb stark sich abnutzt und die Ausrutschgefahr darüber hinaus zu Lasten des Benutzers noch fördert.
  • Daher soll eine Fugen-Profilanordnung bereitgestellt werden, die eine Trittfläche als Oberfläche aufweist, welche eine hinreichende Trittfestigkeit umfasst, so dass die relative Bewegung sich berührender Körper, auf der einen Seite die Fugen-Profilanordnung und auf der anderen Seite das Schu- oder Laufsohle des Benutzers gehemmt werden kann.
  • Gleichfalls soll eine Fugen-Profilanordnung bereitgestellt werden, deren Trittfläche eine hinreichende Oberflächenrauheit.
  • Die Trittfestigkeit der bereitzustellenden Fugen-Profilanordnung soll nicht nur bei gering maligem Betreten der Trittflächen das Weggleiten der Schuhsohlen des Benutzers vermeiden helfen, sondern hinzukommend auf Dauer bei hoher Trittbelastung der Oberflächen der bereitzustellenden Fugen-Profilanordnung in Bauwerken z. B. mit sehr hohem Publikumsverkehr eine starke Abriebfestigkeit aufweisen.
  • Ebenso zeigt sich, dass die herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen sich durch einen mangelnden Feuchtigkeitsschutz auszeichnen, so dass diese korrosionsanfällig und hohe Betriebskosten für Wartung und Reparatur fordern.
  • Hinzukommend soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung zu keiner statischen Aufladung des Benutzers führen, um Irritationen des Benutzers im Fall der Berührung geerdeter Gegenstände zu vermeiden.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung neben der geforderten Abriebfestigkeit und der ausgezeichneten Trittfestigkeit auch eine auswechselbare Trittfläche ermöglichen.
  • Hinzukommend soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung eine optisch ansprechende Oberfläche aufweisen, die dem Zeitgeschmack entspricht.
  • Es ist gerade in Zeiten erhöhter Gewährleistungsansprüche erforderlich, die Fugen überbrückende Fugen-Profilanordnungen bereitzustellen, die eine hohe Trittsicherheit auf Trittflächen für den Benutzer derselben ermöglichen, ohne dass der Benutzer abhängig den örtlichen Gegebenheiten und Witterungsverhältnissen nicht auszurutschen vermag. Weiterhin soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung bei häufigem Betreten derselben abriebfest sein, um eine stete Kontrolle der Trittsicherheit der Trittfläche der Fugen-Profilanordnung zu vermeiden.
  • Auch soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung Setzbewegungen der Bauwerke tolerieren, ohne dass die Trittsicherheit eingeschränkt wird.
  • Zudem soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung im Fall von Feuchtreinigungen der Oberflächen derselben eine hohe Trittsicherheit auf Trittflächen für den Benutzer derselben ermöglichen.
  • Weiterhin soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung optisch ansprechend sein und die Möglichkeit bieten, je nach Ausgestaltung der die Fugen begrenzenden Ränder der Bauwerke an diese angepasst zu werden, um einen einheitlichen ästhetischen Gesamteindruck zu vermitteln.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Fugen-Profilordnung eine hinreichende Dichtigkeit zwischen den Bauwerksteilen gewährleisten, unabhängig von auftretenden Druck-, Zug- und Scherspannungen, wie auch Beaufschlagung von Kräften, die senkrecht auf die Fugen-Profilanordnung einzuwirken vermögen.
  • Ebenfalls soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung aus auswechselbaren Bauteilen bestehen, um die Wartungskosten zu erniedrigen.
  • Die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung soll den Fugeninnenraum der Fuge, welcher von den Rändern der Fuge der Bauwerke oder Teile eines Bauwerks derselben seitlich begrenzt wird, gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser von außen, schützen. Es zeigt sich, dass bei den herkömmlichen Fugen-Profilanordnungen Feuchtigkeit oder Wasser in Form von Kapillarwasser über feinste Risse und Spalten in den Fugenraum einzudringen vermag. Infolge der Ansammlung der Feuchtigkeit in dem Fugenraum besteht die Gefahr der Korrosion sowie bei widrigen Witterungsverhältnissen das Auftreten von Frostschäden im Fugeninnenraum. Die durch Frostschäden bedingten Frostabsprengungen der dem die Fuge seitlich begrenzenden Bauwerksmaterialien sind zu vermeiden, um Rissbildung z. B. im Beton zu verhindern.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung die Weiterleitung von Schall in den Fugeninnenraum vermeiden, der im Fall von Auftreten von Resonanz oder Reflektion innerhalb des Fugeninnenraums in die die Fugen begrenzenden Bauwerksteile weitergeleitet werden kann und diese zu Schwingungen anzuregen vermag.
  • Auch soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung das Eindringen von Bränden und das Einwirken von Feuer in den Fugeninnenraum vermeiden helfen, um das unkontrollierte Ausbreiten von Feuer oder Rauch in dem nur schwer zu kontrollierenden und unzugänglichen Fugeninnenraum zu vermeiden.
  • Hinzutretend soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung das Eindringen von brennbaren Flüssigkeiten in den Fugeninnenraum vermeiden helfen, um das Auftreten von Schlagwetter oder Schlagbrand zu verhindern.
  • Die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung soll den Fugeninnenraum der Fuge, welcher von den Rändern der Fuge der Bauwerke oder Teile eines Bauwerks derselben seitlich begrenzt wird, gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser von außen, schützen. Es zeigt sich, dass bei den herkömmlichen Fugen-Profilanordnungen Feuchtigkeit oder Wasser in Form von Kapillarwasser über feinste Risse und Spalten in den Fugenraum einzudringen vermag. Infolge der Ansammlung der Feuchtigkeit in dem Fugenraum besteht die Gefahr der Korrosion sowie bei wiedrigen Witterungsverhältnissen das Auftreten von Frostschäden im Fugeninnenraum. Die durch Frostschäden bedingten Frostabsprengungen der dem die Fuge seitlich begrenzenden Bauwerksmaterialien sind zu vermeiden, um Rissbildung z. B. im Beton zu verhindern.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung die Weiterleitung von Schall in den Fugenraum vermeiden, der im Fall von Auftreten von Resonanz oder Reflektion innerhalb des Fugeninnenraums in die die Fugen begrenzenden Bauwerksteile weitergeleitet werden kann und diese zu Schwingungen anzuregen vermag.
  • Auch soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung das Eindringen von Bränden und das Einwirken von Feuer in den Fugeninnenraum vermeiden helfen, um das unkontrollierte Ausbreiten von Feuer oder Rauch in dem nur schwer zu kontrollierenden und unzugänglichen Fugeninnenraum zu vermeiden.
  • Hinzutretend soll die bereitzustellende Fugen-Profilanordnung das Eindringen von brennbaren Flüssigkeiten in den Fugeninnenraum vermeiden helfen, um das Auftreten von Schlagwetter zu verhindern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit zur Überbrückung einer Fuge, wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche an beiden Rändern der Fuge von Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile und mindestens ein die Fuge übergreifbares Brückenleistenprofil umfasst, die Verankerungsprofile durch das Brückenleistenprofil beweglich miteinander verbunden sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder mindestens eine der Oberflächen des Brückenleistenprofils als Trittflächen einen Profilbelag aufweisen, vorzugsweise zwischen den gegenüberliegend angeordneten, die Fugen seitlich begrenzbaren Verankerungsprofilen mindestens ein Vertreter der eine Längsmanschette als Feuchtigkeitsschutz, eine Brandschutzeinlage und eine Kisseneinlage zur Schalldämmung umfassenden Gruppe im unteren Bereich oder im Fugeninnenraum angeordnet ist.
  • Zwischen den beiden gegenüberliegend angeordneten Verankerungsprofilen der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung kann mindestens ein Vertreter der eine Längsmanschette, eine Brandschutzeinlage und eine Kisseneinlage umfassenden Gruppe angeordnet sein, der vorzugsweise von dem Brückenleistenprofil beabstandet sein kann und/oder polster- oder kissenartig, kugelartig oder im Querschnitt halbkugelartig oder schalenartig ausgebildet sein kann.
  • Der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung liegt auch zugrunde, dass
    diese mindestens zwei Verankerungsprofile zur Verankerung an den die Fuge begrenzenden Rändern oder Seiten von Bauwerken und mindestens ein die beiden Verankerungsprofile verbindbares Brückenleistenprofil umfassen kann,
    die Verankerungsprofile voneinander beabstandet sind,
    mindestens eine der Oberflächen der Verankerungsprofile und/oder des Brückenleistenprofils besonders ausgebildet ist, wie mattiert, eloxiert, glänzend und/oder geätzt sein kann,
    und
    eine unterhalb des Brückenleistenprofils oder unten an dem demselben angeordnete Einrichtung zur Schalldämmung, Brandschutz, und Feuchtigkeitsschutz, welche eine Längsmanschette, eine Brandschutzeinlage und/oder Kisseneinlage, die übereinander angeordnet sein können, umfassen kann.
  • Das Brückenleistenprofil wirkt mit dem Verankerungsprofil derart zusammen, dass das Brückenleistenprofil in dem Verankerungsprofil beweglich gelagert oder geführt ist, das Brückenleistenprofil die eine Brückenleiste und die andere Brückenleiste umfassen kann, welche zueinander beweglich, beispielsweise parallel zu der Achse beweglich, gehalten sind, die senkrecht zu der Mitte-Längsachse A der Verankerungsprofile ausgerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit zur Überbrückung einer Fuge, wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche an beiden Rändern der Fuge von Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile und mindestens ein die Fuge übergreifbares Brückenleistenprofil umfasst, die Verankerungsprofile durch das Brückenleistenprofil beweglich miteinander verbunden sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder mindestens eine der Oberflächen des Brückenleistenprofils als Trittflächen einen Profilbelag aufweisen und zwischen den gegenüberliegend angeordneten, die Fugen seitlich begrenzbaren Verankerungsprofilen mindestens ein Vertreter der eine Längsmanschette als Feuchtigkeitsschutz, eine Brandschutzeinlage und eine Kisseneinlage zur Schalldämmung umfassenden Gruppe im unteren Bereich angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist auch die Verwendung der Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung von Dehnfigen zum Schutz vor Schall, Feuchtigkeit, Brand in Dehnfugen von Bauwerken oder Teilen derselben.
  • Die Längsmanschette kann mit den Verankerungsprofilen unter Bereitstellung einer dichten Verbindung derart gekoppelt sein, dass das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten, wie organische brennbare Lösungen, von außen über das Brückenleistenprofil in den Fugeninnenraum vermieden wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung kann die Längsmanschette aus einem herkömmlichen metallenen und/oder kunststoffartigen, z. B. gummielastischen, Material hergestellt sein. Dieses Material ist Wasser- und feuchtigkeitsundurchlässig.
  • Zudem kann das Material gegenüber organischen Lösungen, wie Benzin, inert oder chemisch beständig ohne Materialauflösungs- oder Materialerweichungserscheinungen sein. Die Längsmanschette kann mit den Verankerungsprofilen oder den die Fuge gegen anliegenden Seiten der Verankerungsprofile auf herkömmliche Weise verbunden, wie verklebt, sein. So eignet sich beispielsweise die Ausgestaltung der Längsmanschette mit einem elastischen kunststoffartigen Material, welches gegen die beiden gegenüberliegenden Seiten der Verankerungsprofile anliegt. Die Längsmanschette mit dem Material kann elastisch oder federnd aufgrund ihrer Eigenelastizität, mittels Federn, z. B. mit Hilfe der von Schrauben- oder Blattfedern erzeugten Federkraft, gegen die Seiten der Verankerungsprofile flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht sowie dauerhaft und ortsfest oder lagesicher anliegen.
  • Ebenso eignet sich die Ausgestaltung der Längsmanschette mit wulstartigen Längskanten, die in den Längskanälen, welche durch Entzug der dem Fugeninnenraum zugewandten und seitlich begrenzenden Seiten der Verankerungsprofile ausgebildet sind, formschlüssig geführt sind. Hierdurch wird der obere Bereich gegenüber dem unteren Bereich der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung, der dem Fugeninnenraum zugewandt sein kann, abdichtend hermetisch verschlossen.
  • Da die Längsmanschette mit den beiden gegenüberliegenden Verankerungsprofilen der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht verbunden ist, zeigt sich, dass Flüssigkeit, Wasser und/oder Feuchtigkeit weder von außen nach innen, noch von innen nach außen dringen können.
  • Weiterhin kann zwischen den beiden Verankerungsprofilen eine Brandschutzeinlage angeordnet sein. In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung ist die Brandschutzeinlage mit einem polsterartig ausgebildeten, metallenen und/oder kunststoffartigen Material hergestellt. Mit Hilfe des polsterartigen Materials kann die Brandschutzeinlage aufgrund der Eigenelastizität federnd gegen die Verankerungsprofile dauerhaft und ortsfest, oder lagesicher genannt, gehalten werden, ohne dass eine Lageveränderung der Brandschutzeinlage in dem Fugeninnenraum zu befürchten ist. Die Brandschutzeinlage kann z. B. in dem von der im Querschnitt halbkreisförmig ausgestalteten Längsmanschette in Richtung unteren Bereich begrenzten Raum aufgenommen sein.
  • Die Brandschutzeinlage kann mit herkömmlichen feuerbeständigen, feuerhemmenden Materialien hergestellt sein. Als feuerfeste Materialien können sich solche mit hochschmelzenden Oxiden, feuerfesten Silikaten, Glasfasern, Mineralwolle oder dergleichen eignen. Ebenso können als feuerfeste Materialien solche verwendet werden, die wärmedämmend und feuerfest oder wärmedämmend und feuerbeständig sein können. Ebenso eignen sich Brandschutzeinlagen, die mit einem Flammschutzmittel herstellbar sind. Unter Flammschutzmittel werden im Sinne der Erfindung auch solche anorganischen und/oder organischen Stoffe verstanden, die Kunststoffe flammfest oder flammhemmend machen können. Es können auch solche Materialien verwendet werden, mit Dämmschichtbildnern, die sich durch Eigenschaften der verkohlungsfördernden und sperrschichtbildenden Fähigkeiten auszeichnen können. So können solche Materialien verwendet werden, die sich beim Erwärmen schaumig aufblähen, zu verkohlen vermögen, sich dabei ggf. verfestigen und/oder ein feinporiges, gut isolierendes Polster bilden können. Hierzu eignen sich herkömmlicherweise Gemische aus Harnstoff, Dicyandiamid, Melamin, organische Phosphate und dergleichen.
  • Ebenso können Brandschutzeinlagen mit einem kunststoffartigen elastischen Polster, wie weich- oder moosgummiartige, verwendet werden, die dämmschichtbildende Lacke auf der Außenseite aufweisen, die beispielsweise Spezialkunststoffharze enthalten welche sich in der Hitze aufzublähen vermögen, oder die Kombinationen mit nichtblähenden Bindemitteln und schaumbildenden Füllstoffen enthalten können.
  • Ebenso können als Brandschutzeinlagen Materialien verwendet werden, wie Kunststoffe, z. B. Polymere mit höherem Halogen-Gehalt, die selbst verlöschend sind. Zu Erzielung flammwidrigen Verhaltens kann man brennbaren Polymeren bei der Herstellung bereits herkömmlicherweise Flammschutzmittel beigeben, wobei diese Additive mit den sonstigen Eigenschaften der Kunststoffe, wie Polymerisation, Härtung, vereinbar sein können. Beispielsweise kann man auch flammhemmende Verbindungen als Monomere in die mit Makromolekülen hergestellten Brandschutzeinlagen einbauen als sogenannte reaktive Flammschutzmittel. Die zum Einsatz in den Kunststoffen der Brandschutzeinlagen beigezogenen Halogen-Verbindungen können die bei erhöhter Temperatur freigesetzten Halogene oder Halogen-Verbindungen durch Abfangen der die Verbrennung unterhaltenden Radikale die Kettenreaktion als sogenannte Radikal-Fänger abbrechen.
  • Ebenso ist es möglich, dass die Brandschutzeinlage mit einem Sauerstoff-absperrenden, dünnen Überzug versehen sind, um ein Eindringen von Brand in den Fugeninnenraum zu vermeiden. Ebenso können die Brandschutzeinlagen Aluminiumhydroxiden enthaltenden Verbindungen enthalten und/oder eine Schicht mit diesen aufweisen, um gleichfalls das Überschlagen von Feuer von außen in den Fugeninnenraum zu vermeiden. Beispielsweise kann die Brandschutzeinlage, welche Flammschutzmittel enthält, die Entflammbarkeit oder die Brennbarkeit sowie das Nachglimmen bei Auftreten von Bränden vermeiden helfen, zumindest aber stark herabsetzen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung eine Kisseneinlage auf, welche mit den beiden den Fugen begrenzenden Seiten der Verankerungsprofile verbunden ist. Auch die Kisseneinlage kann mit den Verankerungsprofilen oder den die Fuge gegen anliegenden Seiten der Verankerungsprofile auf herkömmliche Weise verbunden, wie verklebt, sein. So eignet sich beispielsweise die Ausgestaltung der Kisseneinlage mit einem elastischen kunststoffartigen Material, welches gegen die beiden gegenüberliegenden Seiten der Verankerungsprofile anliegt. Die Kisseneinlage mit dem Material kann elastisch oder federnd aufgrund ihrer Eigenelastizität, mittels Federn, z. B. mit Hilfe der von Schrauben- oder Blattfedern erzeugten Federkraft, gegen die Seiten der Verankerungsprofile flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht sowie dauerhaft und ortsfest oder lagesicher anliegen. Die Eigenelastizität kann noch erhöht werden, durch die Ausgestaltung der Kisseneinlage beispielsweise in Form eines Polsters aus z. B. kunststoffartigen Moos- oder Weichgummi. Ebenso kann die Kisseneinlage, wie die Längsmanschette und/oder die Brandschutzeinlage, an ihren beiden Seiten, die den Verankerungsprofilen zugewandt sind, wulstartige Längskanten aufweisen, die in den Längskanälen der Seiten der Verankerungsprofile führbar sind. Die Kisseneinlage kann zwischen dem Brückenleistenprofil und der Brandschutzeinlage sich befinden. Die Kisseneinlage kann ebenso mit der Brandschutzeinlage in dem von der im Querschnitt halbkreisförmig ausgestalteten Längsmanschette in Richtung unteren Bereich begrenzten Raum aufgenommen sein.
  • Die Kisseneinlage kann aus einem herkömmlichen Schalldämmstoff hergestellt sein. Hierzu eignen sich beispielsweise Schallschluckstoffe, wie Glaswolle, Mineralfasern, z. B. Stein-, Gesteins-, Basaltwolle, Schlackenfasern, Kieselgur, Perlite, Vermikulite und Mischungen derselben, herkömmliche porige Stoffe, wie Filz. Ebenso eignen sich als Schallschluckstoffe für die Kisseneinlage herkömmliche Antidröhnmassen oder Entdröhnungsmittel, wie Beschichtungen, Anstriche und dergleichen.
  • Durch die Verwendung der Kisseneinlage zur Schalldämmung zeigt sich, dass Schall von außen in den Fugeninnenraum weitgehend nicht übertragen werden kann und die an den Fugeninnenraum angrenzenden oder mit diesem in Verbindung stehenden Bauteile eines Bauwerks nicht zu schwingen vermögen oder nicht zum Schwingen angeregt werden können. Auch zeigt sich der Vorteil, dass die Schallübertragung auch haustechnischer Geräusche von innen nach außen deutlich verringert werden kann.
  • Gerade die Anordnung von Längsmanschette, Brandschutzeinlage und die Kisseneinlage des Dreischichttyps, wobei die Längsmanschette, Brandschutzeinlage und die Kisseneinlage Fläche an Fläche aufeinanderliegend sind, zeichnet sich durch den besonders dauerhaften Schutz vor Brand, Schall, und Feuchtigkeit, insbesondere zur Fugen- oder Dehnfugenüberbrückung von Bauwerken bei widrigen Witterungs-, schwankenden thermischen Bedingungen sowie mechanisch einwirkenden Kräften auf die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung aus.
  • Die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und die Kisseneinlage können auch in unterschiedlicher Reihenfolge im Dreischichttyp übereinander angeordnet sein; auch können mehr als drei Vertreter der die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und die Kisseneinlage umfassenden Gruppe unterhalb des oder unter dem Brückenleistenprofil sich befinden. Die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und/oder die Kisseneinlage können mit kunststoffartigen elastischen, rückformbaren oder verformbaren Materialien herstellbar sein. Die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und/oder die Kisseneinlage können aufgrund deren durch deren Ausgestaltung als Polster oder Schale hervorgerufenen Eigenelastizität und/oder der Elastizität der Materialien, aus welchen diese hergestellt sein können, je nach Art des Kraftangriffs auf die Verankerungsprofile als zug-, druck-, biegungs- und/oder drehungsfederartig mit diesen Verankerungsprofilen verbunden sein. Zudem können die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und/oder die Kisseneinlage mit Mischungen oder Anteilen mit kunststoffartigen elastischen, rückformbaren oder verformbaren Materialien und aus metallenen Materialien herstellbar sein. Auch können die Längsmanschette, die Brandschutzeinlage und/oder die Kisseneinlage als Polster mit kunststoffartigen elastischen, rückformbaren oder verformbaren Materialien mit Einlagen, federnde Verbindungen, usw. mit metallenen Materialien herstellbar sein.
  • Auch eignen sich die Ausgestaltungen der Längsmanschette, der Brandschutzeinlage und/oder der Kisseneinlage, die nicht aus kunststoffartigen Materialien, sondern mit sonstigen Materialien hergestellt sind, soweit diese beispielsweise elastisch oder verformbar sein können. Auch eignen sich solche Materialien mit elastischen oder verformbaren Metallen oder solche metallartigen Materialien, die dem Fachmann bekannt sind, für die Herstellung der Längsmanschette und/oder Brandschutzeinlage und/oder Kisseneinlage. Diese können gleichfalls kissenartig im Querschnitt kugelartig, halbkugelartig, schalenartig ausgebildet sein.
  • Die Längsmanschette, Brandschutzeinlage und die Kisseneinlage können miteinander auch einstückig ausgebildet sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Einstückigkeit auch verstanden, dass diese als ein Ganzes herstellbar, z. B. extrudiert, sind. Unter Weichgummi wird im Sinne der Erfindung auch verstanden die eine höhere Härte A oder D als Moosgummi haben können. Unter Moosgummi können Schaumstoffe mit geschlossenen Mikrozellen mit z. B. Werkstoffen mit über ihre ganze Masse verteilten offenen und/oder geschlossenen Zellen und einer Rohdichte, die niedriger als die der Gerüstsubstanz ist, eingesetzt werden. Als Gerüstsubstanzen können organische Polymere, z. B. Schaumkunststoffe, aber auch anorganische Materialien zum Teil Verwendung finden. Schaumstoffe können beispielsweise Weichschaumstoffe, elastische Schaumstoffe und weichelastische Schaumstoffe in Abhängigkeit ihres Verformungswiderstandes bei Druckbelastung sein. Elastische Schaumstoffe können beispielsweise solche sein, die bei Druckverformung nach DIN 53580 bis zu 50% ihrer Dicke keine bleibende Verformung von mehr als 2% ihres Ausgangsvolumens aufweisen. Als Gerüstsubstanzen der Schaumstoffe können sein Polyurethan-Schaumstoffe, Polystyrol-Schaumstoffe, Polyvinylchlorid-Schaumstoffe u. s. w. Ebenso können elastomere Schaumstoffe, thermoelastische Schaumstoffe oder thermoplastische Schaumstoffe des geschlossenzelligen, gemischtzelligen, grobzelligen und/oder feinzelligen Typs verwendet werden. Ebenso eignen sich hierfür Kugelschaumstoffe, Wabenschaumstoffe, doppelschichtige, wie echte, Schaumstoffe und einschichtige, wie unechte, Schaumstoffe. Leichte Schaumstoffe weisen weniger als 100 kg/m3 auf. Die Shore-Härte kann definiert sein als der Widerstand, den die Probe dem Eindringen eines Prüfkörpers bestimmter Form entgegensetzt. Dessen Druckkraft wird durch das Zusammendrücken einer geeichten Feder im Prüfgerät aufgebracht. Die so festgestellte Härte wird an einer Messuhr des Prüfgerätes abgelesen und in Shore-Einheiten zwischen 0 und 100 angegeben. Der Prüfkörper für Shore A hat die Form eines Kehgelstumpfes, für Shore D hat die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze. Durch Andrücken der Auflagefläche der Shore-Prüfgeräte gegen die Probe bis zum satten Aufliegen mit Hilfe einer Einspannvorrichtung wird die Eindringtiefe gemessen. Die durch das Zusammendrücken der Feder im Messgerät angezeigten Härteeinheiten werden in der Regel nach 3 Sekunden Anpresszeit abgelesen. Es ist von Vorteil, wenn Kunststoffe verwendet werden, die vorzugsweise frei von Asbest-, Cadmium- und Silikon-Resten sind.
  • Es zeigt sich, dass durch die Anordnung der Kisseneinlage, der Längsmanschette und Brandschutzeinlage zwischen den Verankerungsprofilen
    eine dauerhafte Abdichtung gegenüber Schall,
    eine Abschottung gegenüber Auftreten von Bränden und Schlagbrand,
    kein Eindringen von Flüssigkeiten, wie auch organischen leicht brennbaren Flüssigkeiten,
    sowohl von dem oberen Bereich in den unteren Bereich, also von außen nach innen, und umgekehrt ermöglicht werden, so dass die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung gegenüber Brand, Schall, Feuchtigkeit den Fugeninnenraum hinreichend und dauerhaft zu schützen vermag.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, mit ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit zur Überbrückung einer Fuge, wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche Fugenprofil-Anordnung an beiden Rändern der Fuge an den Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile und mindestens ein die Fuge übergreifbares oder begrenzbares Brückenleistenprofil umfasst, die Verankerungsprofile durch das Brückenleistenprofil beweglich miteinander verbunden sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder mindestens eine der Oberflächen des Brückenleistenprofils als Trittflächen einen Profilbelag und/oder das Brückenleistenprofil und/oder die Verankerungsprofile zumindest teilweise eine mattiert, eloxiert, glänzend und/oder geätzt ausgestaltete Oberfläche aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche, welche an beiden Rändern der Fuge an den Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckende Verankerungsprofile und mindestens ein die Fuge übergreifendes Brückenleistenprofil umfasst, die Verankerungsprofile mit dem Brückenleistenprofil beweglich miteinander oder relativbeweglich zueinander verbunden sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils als Trittfläche einen Profilbelag aufweist.
  • Im Sinne der Erfindung werden auch unter Fugen verstanden, die beim Zusammenfügen von Bauwerken oder deren Bauwerksteilen sich einstellenden Spalten. Unter Fugen können verstanden werden, Standfugen, Bewegungsfugen, Arbeitsfugen, Scheinfugen, Dehnungsfugen. Es wird unter Bewegungsfugen beispielsweise verstanden, die in bestimmten Abschnitten vorgeplanten Bauwerksteileunterbrechungen. Die Breite einer Bewegungsfuge kann sich ändern beispielsweise bei Erwärmung durch Sonneneinstrahlung oder bei Kälte. Ebenso können die Bauwerksteile zueinander vertikal sich versetzen durch üblicherweise auftretende Setzbewegungen ins Erdreich von Bauwerken oder deren Bauwerksteilen oder dieser in die im Untergrund befindlichen sonstigen Bauwerksteile. Ebenso können die Breite wie auch der Vertikalabstand der die Fuge benachbarten Bauwerksteile durch Erschütterungen sich verändern. Hinzukommend können die benachbarten mittels Fuge beabstandeten Bauwerksteile sich längsverschieben.
  • Im Sinne der Erfindung werden auch Bauwerken verstanden, Gebäude, Brücken, begehbare Bauwerke, wie Fußgängerwege, Gehwege, usw. und/oder deren Bauwerksteile.
  • Unter Überbrückung von Fugen von Bauwerken wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, die Überspannung oder das Übergreifen der Fugen zwischen voneinander benachbarten Bauwerksteilen, wie Bodenflächen, zwischen voneinander benachbarten Wandflächen und/oder zwischen Bodenflächen und einer Wandfläche oder zwischen Böden, zwischen Wänden oder zwischen Boden und Wand oder zwischen sonstigen Bauwerksteilen, so dass die benachbarten Bauwerksteile miteinander verbunden werden können, um z. B. die Fugen zu verschließen oder zu begrenzen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Trittsicherheit auch verstanden, eine Trittfestigkeit des Benutzers auf einer Trittfläche, die so beschaffen ist, dass beim Betreten, Besteigen, Draufstehen oder Begehen derselben oder beim Abrollen der Schuhsohle bzw. des Schuhwerks des Benutzers auf derselben für den Benutzer ein fester Stand auf der Trittfläche und kein Aus- oder Weggleiten gewährleistet wird.
  • Im Sinne der Erfindung werden unter Einbuchtungen auch Nuten verstanden, welche in den der Oberfläche zugewandten Bereichen der Verankerungsprofile und des Brückenleistenprofils als Rillen zur Aufnahme z. B. der Leisten ausgebildet sind. Unter Ausbildung der Oberflächen wird auch im Sinne der Erfindung verstanden, Anformung, Ausfräsung, Anklebung, Beschichten, Folieren, Extrudieren, Formpressen, Agglomerieren, usw. Diese oberen Bereiche der Oberflächen können durch die Rillen übereinstimmender oder verschiedener Tiefe und durch die zwischen diesen Rillen befindlichen rippenförmigen Ausbuchtungen unterschiedlicher oder übereinstimmende Breite ausgebildet sein.
  • Unter Verankerung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, Kraft-, Form- und/oder Reibschluss der Verbindung, zum Beispiel Verklemmung, Verklebung, Verschraubung, Vernietung, usw. Im Sinne der Erfindung kann auch unter miteinander relativbewegliche Teile herkömmlicherweise verstanden werden, dass die Teile zueinander oder aneinander verschiebbar, wie querverschiebbar und/oder längsverschiebbar und/oder schwenkbar sein können.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung kann sich durchgehend, strangförmig oder unterbrochen fortlaufend innerhalb oder an oder auf der Fuge eines Bauwerks erstrecken. Unter Festlegung an Bauwerken wird auch im Sinne der Erfindung verstanden, dass die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung und deren Verankerungsprofil an, auf, in und/oder unter dem der Fuge zugewandten Rand des Bauwerks verbunden wird.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung kann die Fugen überbrücken oder schließen, so dass zum Beispiel im Bereich der Oberflächen der Bauwerksteile die Fugen miteinander verbunden sind, ohne dass die Verbindung der Fugen durch die Querverschieblichkeit der Bauwerksteile beeinträchtigt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung weist der Profilbelag Einbuchtungen auf, welche sich parallel zueinander erstrecken, in welchen vorzugsweise Leisten angeordnet, z. B. verankert, sind. Der Profilbelag kann auch eine Schicht sein, in deren dem oberen Bereich zugewandten Seite Einbuchtungen und Ausbuchtungen ausgebildet sind. Der Profilbelag kann mit einem Material mit mindestens einem Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein, Metalle, mineralische, gummiartige, glas-, kohlenstofffaserverstärkte Materialien umfassenden Gruppe hergestellt sein. Der Profilbelag kann einstückig mit den Verankerungsprofilen und/oder dem Brückenleistenprofil durch Ausformen, Extrudieren oder Pressen deren dem oberen Bereich zugewandte Oberfläche oder zweistückig, durch z. B. Anformung, Anbringen oder Anklebung desselben, ausgebildet sein, so dass die die dem oberen Bereich zugewandten Seiten der Verankerungsprofile und/oder des Brückenleistenprofil zu Ein- und Ausbuchtungen ausgeformt sind. Die Einbuchtungen verlaufen vorzugsweise parallel zu der Mitte-Längsachse A der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung und/oder der Mitte-Längsachse A der Verankerungsprofilen und des Brückenleistenprofil. Unter oberen Bereich wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, der dem Betreten durch den Benutzer zugewandte Abschnitt.
  • Unter Profilbelag wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, zum Beispiel sowohl die in Einbuchtungen angeordneten Leisten wie auch die die Oberflächen des Verankerungsprofils und des Brückenleistenprofils ausgefrästen oder ausgenommenen Einbuchtungen oder Nuten, und ggf. mit Riffelungen. Unter Profilbelag wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Oberflächen, auch obere Seiten genannt, des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils und/oder Oberflächen der Bauwerke mit dem Profilbelag durch besondere Ausformung zusammenwirken. Die Ausgestaltung der Oberfläche des Verankerungsprofils oder des Brückenleistenprofils ist zwecks Zusammenwirkung an den Profilbelag angepasst sein, zum Beispiel die Ausgestaltung der Oberfläche mit Nuten, um die Leisten aufzunehmen, oder mit Stanzlöchern zur Aufnahme von Stollen. Ebenso wird unter Profilbelag im Sinne der Erfindung verstanden werden können, dass die Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils, welche aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt sein können, in bekannter Weise so bearbeitet werden, dass sie mit dem Profilbelag, wie unlösbar oder lösbar, z. B. standfest, verbunden werden können. In der Ausgestaltung als lösbare Verbindung kann zwar der Profilbelag ausgewechselt oder entfernt werden, jedoch wird unter Standfestigkeit auch verstanden, dass der Profilbelag infolge der Verbindung eine hinreichende Lagesicherheit bei dauerhafter und hoher Belastung durch Betreten desselben ermöglicht, ohne dass eine Ablösung des Profilsbelags von den Oberflächen infolge Überbeanspruchung zu befürchten ist. Der Profilbelag kann Stollen, Kerbungen und/oder Riffelungen aufweisen, wobei die Riffelungen rillenförmig verlaufende Vertiefungen und/oder rippenförmig verlaufende Erhöhungen in Reihe gleichartig unterbrochen oder durchgehend verlaufend aufweisen können. Der Profilbelag kann kohlenfaser- und/oder glasfaserverstärkt sein und/oder Einschlüsse aufweisen, wobei die Einschlüsse mit einem Material aus mindes tens einem Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle umfassenden Gruppe hergestellt sind.
  • Der Profilbelag kann gleichfalls aus mindestens einen Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle und dergleichen umfassenden Gruppe ausgewählt sein. In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung sind die Nuten, welche die Leisten aufnehmen, trapezförmig ausgebildet. Ebenso kann in einer Ausgestaltung der Profilbelag mit einer Federkraft beaufschlagten Leisten ausgestaltet sein, die gewährleisten, dass auch bei Abnutzung stets ein definierter Anteil des oberen Teils der Leiste von der Oberfläche beabstandet hervorragen kann. Die Leisten sind in den Nuten derart angebracht, dass zumindest ein Teil der Leisten in die Fugen eingesetzt ist.
  • Unter Profilbelag kann auch verstanden werden, zum Beispiel die Beschichtung, das Anfolieren, das Anklebung, das Ausfräsen, Extrudieren, Pressen Ausformen des Profils in Form eines Belags. Der Profilbelag kann eine oder mehrere Leisten umfassen, welche sich längs zur Längsrichtung de Mitte-Längsachse der Fuge und/oder teilweise quer oder im spitzen Winkel zu derselben sich erstrecken können. Die Leisten können zum Beispiel in Nuten als Einbuchtungen der Oberfläche des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils eingesetzt oder auf die Oberfläche geklebt, verschweißt und dergleichen sein. Der Profilbelag, wie die Leisten, kann beispielsweise aus mindestens einem Material bestehen, welches aus der Gruppe, die Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle umfasst, ausgewählt ist. Als Leisten können solche verwendet werden, die einen geringen Verschleiß haben und eine hohe Haftreibungszahl. Der Profilbelag kann durch regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrende Gestaltabweichungen, deren Abstände voneinander ein relativ geringes Vielfaches ihrer Tiefe betragen können, sich auszeichnen. Die mechanischen Eigenschaften der Kunststoffe können üblicherweise durch Maßnahmen zur Eigenschaftsmodifikation durch Weichmachung, Verstärkung, Verstreckung, usw., je nach Erfordernis angepasst werden. Die Leisten können ebenso mit einem elastischen Material hergestellt sein, um bei Betreten der Oberfläche des Verankerungsprofils oder des Brückenleistenprofils als Trittfläche federnd nachgeben zu können, ohne dass eine Rutschgefahr bei Betreten der Oberfläche als Trittfläche zu befürchten ist. Durch die besondere Ausgestaltung des Profilbelags der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung wird durch eine hinreichende Haftreibung ein fester Halt bei Betreten derselben ermöglicht, ohne Ausgleiten des Benutzers auf derselben.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Trittfläche verstanden, beispielsweise die Oberfläche des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils und/oder deren Teile, welche dem oberen Bereich der erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung zugewandt sind und von dem Benutzer betreten werden können. Die Leisten können mit einer dem oberen Bereich zugewandten Oberfläche zusätzlich ausgestaltet sein, die geriffelt oder ballig nach außen geformt ist, um das insbesondere seitliche Ausrutschen des Benutzers bei Betreten oder Begehen der Oberfläche als Trittfläche zu vermeiden. Auch können die dem oberen Bereich zugewandten einen Profilkopf bildenden Seiten der Leisten im Querschnitt spitz zulaufend sein, vorzugsweise einen Winkel von unter 90°, noch mehr bevorzugt unter 45°, einschließen.
  • Ebenso ist es möglich, dass die dem oberen Bereich zugewandten den Profilkopf bildenden Seiten der Leisten einen Halb- oder Viertelkreisbogen bilden. Ebenfalls kann an dem Profilkopf eine Vielzahl in den oberen Bereich zu weisender Reihen aus spitzgebildeten Erhebungen angeformt sein. Die dem oberen Bereich zugewandte Oberfläche der Leisten oder des oberen Teils der Leisten kann nicht nur geriffelt und/oder ballig nach außen geformt, sondern mit Kammaufsätzen gekämmt und/oder verdrahtet sein, welche Oberfläche eine Auflage oder Schicht mit ein- oder mehrstufigen Zwirnen haben kann. Die Zwirne können mit Draht und/oder Garn zum Beispiel mit mindestens einem Vertreter der metallische, mineralhaltige, kunststoffartige, glasidentische, glasähnliche, draht-, glas- oder kohlenstofffaserverstärkte, Materialien umfassenden Gruppe verzwirnt ausgebildet sein, um die Leistenoberfläche besonders belastbar, zugfest und dauerhaft auszugestalten. Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung kann der Trittfläche eine zusätzliche hinreichende dauerhafte Oberflächenrauheit verliehen werden, um das Ausgleiten des Benutzers bei widrigen Witterungsverhältnissen verhindern. Auch wird durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung die statische Aufladung des Benutzers verhindert.
  • Der dem oberen Bereich zugewandte Teil der Leisten kann von der Oberfläche als Trittfläche beabstandet hervorragen. Ebenso können die Leisten über Nut-Federverbindungen auszugssicher mit dem Verankerungsprofil und dem Brückenleistenprofil zusammenwirken.
  • Ebenso zeigt sich, dass in einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung die Oberseiten der Leisten im Querschnitt mit spitz zulaufenden, in der Draufsicht längs verlaufenden Erhebungen ausgezogen sein können. Mit dieser Ausgestaltung wird die Standsicherheit des Benutzers besonders erhöht, da auch im Fall der leicht geneigten Ausrichtung der Oberflächen der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung, die bei unterschiedlichen Bodensetzungen der die Fuge benachbarten Bauwerke eintreten können, ein Wegrutschen des Benutzers in Längsrichtung zur Mitte-Längsachse der Fuge vermieden werden kann.
  • Die dem oberen Bereich zugewandten Seiten der Verankerungsprofile und/oder des Brückenleistenprofil können zu Ein- und Ausbuchtungen ausgeformt sind, um ein Ausgleiten des Benutzers bei Betreten derselben zu vermeiden. Die Einbuchtungen und die Ausbuchtungen können parallel zu den strangförmig verlaufenden Verankerungsprofile und/oder der Brückenleistenprofile sich erstrecken. Zwischen den Einbuchtungen sind die Ausbuchtungen, vorzugsweise mit Riffelungen mit Erhöhungen und Vertiefungen, angeordnet, wobei die Leisten um ein Mehrfaches die Erhöhungen überragen können, um die Trittsicherheit des Benutzers bei Auftreten auf die Trittfläche zu erhöhen. So kann das Verhältnis aus dem Abstands zwischen der dem oberen Bereich zugewandten Seite der Leiste und der dem oberen Bereich zugewandten Seite der Ausbuchtung ohne Riffelung oder dem dem oberen Bereich abgewandten Nutgrund oder Einbuchtungsgrund und dem Abstand der dem oberen Bereich zugewandten Seite der Erhöhungen der Riffelung zu der dem oberen Bereich zugewandten Seite der Ausbuchtung ohne Riffelung oder Nutgrund oder Einbuchtungsgrund 1,5- bis 4fach, vorzugsweise 2,0 bis 2,5fach, oder 1,2fach, 1,3fach, 1,5fach oder 2,0fach betragen.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung weist nicht nur Leisten auf, zwischen welchen Riffelungen der Trittfläche ebenso angeordnet sein können. Die Riffelungen der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung können in einer besonderen Ausgestaltung mit Verankerungsprofilen und/oder Brückenleistenprofilen einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise können die Oberflächen der Verankerungsprofile und/oder die Oberflächen der Brückenleistenprofile Nuten oder Einbuchtungen zur Aufnahme der Leisten aufweisen, an welchen Nuten vorzugsweise im Querschnitt mit in den Nutinnenraum der Nuten geneigte Klemmlippen angeformt sind, welche Klemmlippen längst der Mitte-Längsachse der Brückenleistenprofile und der Verankerungsprofile sich unterbrochen oder fortlaufend erstrecken können. Die Klemmlippen können den ggf. dem Nutgrund gegenüberliegenden Bereich die Nutöffnung begrenzen, gleichfalls können auch eine oder mehrere Reihen übereinander angeformte Klemmlippen in den Nutinnenraum hineinragen, welche Leisten, die sich durch eine sehr hohe Abriebfestigkeit und damit geringen Abrieb auszeichnen können, dauerhaft im Nutinnenraum auch hoher mechanischer Belastung zu halten vermögen und den bei dem Abrollen des Schuhs eines Benutzers auftretenden Auszugskräften eine hinreichende Gegenkraft entgegenstemmen können, die die Leisten sicher in den Nuten zu halten vermögen, um die Stoplergefahr durch sich ablösenden Leisten zu vermeiden. Auch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung verringert Abnutzung und Abrieb, so dass die Ausrutschgefahr darüber hinaus stark eingeschränkt wird.
  • Die an den die Nut oder Nutinnenraum seitlich begrenzenden Nutwände in Richtung Nutgrund geneigt oder gekrümmt angeformten Klemmlippen ermöglichen das leicht und nahezu kraftfreie Einsetzen der Leisten in die Nuten oder Nutinnenraum oder Einbuchtungen. Bei Betreten der Oberflächen als Trittfläche und Verlassen der Trittfläche kann zwar eine infolge Verlassen einsetzende Auszugskraft auf die Leisten einwirken, jedoch zeigt es sich, dass der besondere Halt der Leisten in den Nuten gewährleistet ist, weil bei jedem Versuch des Herausziehens der Leisten die Klemmlippen, insbesondere in Doppelreihen derselben, der Nuten in die Ursprungsform zurückweichen und der Auszugskraft sich entgegenstemmen können. Dadurch ist sichergestellt, dass die Leisten bei den üblicherweise herrschenden Kräften standsicher oder ortssicher in den Nuten gehalten werden. Auch der bei Feuchtigkeit oder Nasse auftretenden Abnahme des Reibschlusses zwischen Leisten und Nut wirken die in Richtung Nutgrund geneigten Klemmlippen entgegen.
  • Die die trittfeste Oberfläche oder Trittfläche bereitstellenden Leisten der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung können in den Einbuchtungen oder Nuten auswechselbar verankert sein. Die Auswechselbarkeit wird dadurch bereitgestellt, dass die in den Innenraum hineinragenden Klemmlippen die Leisten in dem Nutinnenraum zu halten vermögen, jedoch das Heraushebeln, -schieben oder -ziehen der Leisten von den Enden des strangförmig verlaufenden erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung für den Benutzer ermöglicht werden kann.
  • Das Zusammenspiel von Leisten und Riffelungen führt zu einer hohen Trittfestigkeit der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung aus, so dass im Gegensatz zu herkömmlichen Dehnfugen-Profilanordnungen die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung sich auch zum Einsatz an Örtlichkeiten auszeichnet, die einem häufigen Betreten ausgesetzt sind. Hierdurch wird eine hinreichende Bewegungssicherheit für den Benutzer ermöglicht und die Gefahr des Ausrutschen desselben stark vermindert. Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung zeichnet sich zudem aufgrund der besonderen Ausgestaltung ihrer Trittflächen insbesondere zum Einsatz in stark genutzten Bauwerken, wie Flughäfen, Bahnhöfen, sonstigen öffentlichen Gebäuden, wie Universitäten, Krankhäusern, aus, ohne dass die Gefahr besteht, dass in solchen Bauwerken Ausrutschen des Publikumsverkehrs zu beobachten ist.
  • Ebenfalls kann die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit mindestens einem Vertreter der kunststoffartige, metallische, wie Stahl, Aluminium, glas- oder kohlenstofffaserverstärkte Materialien umfassenden Gruppe hergestellt sein.
  • Ebenso kann die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung eine dem oberen Bereich zugewandte Oberfläche aufweisen, die zumindest teilweise mattiert, eloxiert, glänzend, metallisch glänzend und/geätzt, zum Beispiel metallisch farbig, ausgebildet ist, wobei die besondere Ausgestaltung nach herkömmlichen dem Fachmann bekannten Verfahren, z. B. elektrolytische, thermische, Vakuum-Ätzung, anodische Oxidation, Mattbürsten, Säurepolieren, usw. bereitgestellt werden kann.
  • So können ebenso die Riffelungen, der Profilkopf der Leisten und/oder die zu dem oberen Bereich zugewandte Seite der Ausbuchtungen mit Farbstoffen und/oder Farbpigmenten, z. B. durchgefärbt, enthalten oder mit einer, z. B. teilweisen, Beschichtung versehen sein, die diese Farbstoffe und/oder Farbpigmente enthalten können, die einen ansprechenden mattierten, eloxierten, glänzenden und/oder geätzten ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck vermitteln. Die optisch ansprechende Oberfläche der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung wird aufgrund des farblichen Wechselspiels zwischen metallisch glänzenden, eloxierten oder mattierten Materialien der Trittfläche besonders betont und augenfällig sein.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung zeichnet sich durch eine Trittfläche als Oberfläche aus, die
    die Gefahr des Ausrutschens des Benutzers im Falle des Betretens derselben sehr stark vermindert,
    auch bei dauerhafter Benutzung derselben keinen nennenswerten Abrieb aufweist,
    auf Dauer auch ein Ablösen der Trittfläche vermeiden hilft,
    eine optisch ansprechende Oberflächen bietet,
    auswechselbar ist
    und
    die statische Aufladung des die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung betretenden Benutzers vermeiden kann.
  • Ebenso zeichnet sich die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung durch die dauerhafte Wasserdichtigkeit,
    hinreichende Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln, Benzin,
    und
    eine hohe Belastbarkeit sowie Aufstockbarkeit aus.
  • Die Trittfestigkeit der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung wird bereitgestellt durch die besondere Ausgestaltung deren Oberfläche als Trittfläche sowohl die Oberfläche des Brückenleistenprofils als auch die der Verankerungsprofile, beispielsweise durch
    rippenartigen Parallelverlauf der Leisten zueinander,
    die Anordnung von Riffelungen zwischen den Leisten, welche Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen,
    das Höhenverhältnis der Leisten zu den Erhöhungen,
    Materialien derselben.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung schließen die Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils bündig mit den horizontalen Rändern der Böden und/oder Wände der Bauwerke bzw. der Bauwerksteile oder verlaufen in mit den Rändern einer gemeinsamen Ebene in Ruhestellung, wie ohne Druckbeaufschlagung, die die Fuge begrenzen.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung kann der Profilbelag Stollen, Kerbungen und/oder Rifflungen aufweisen. Stollen können beispielsweise zapfen- oder stöpselförmig ausgebildet sein und mit einem Teil von der Oberfläche als Trittfläche vorstehend ausgebildet sein, um die Trittsicherheit erhöhen. In dieser Ausgestaltung sind die Stollen zum Beispiel in ausgestanzten Löchern, Stanzlöcher, eingeklebt oder standfest eingefügt, um ein Ausgleiten des Benutzers bei Betreten der Trittfläche zu vermeiden und die Reinigung der Oberflächen zu erleichtern. Die Stollen können runde Klötzchen, eckige Klötzchen sein. Die Stollen können in Form einer mit Stollen versehenen Schicht auf die Oberfläche aufgetragen oder mit dieser verbunden, wie verklebt, sein. Die Stollen können mit ihrem oberen Teil von den Oberflächen hervorragen. Ebenso können die Kerbungen als Vertiefungen der Oberfläche des Verankerungsprofils und des Brückenleistenprofils ausgebildet oder in Form einer mit Kerbungen versehenen Schicht auf die Oberfläche aufgetragen oder mit dieser verbunden, z. B. verklebt, sein.
  • In der Ausgestaltung des Profilbelags als oder mit Riffelungen ist der Profilbelag mit rillenförmig verlaufenden Vertiefungen und/oder rippenförmig verlaufenden Erhöhungen, z. B. in Reihe gleichartig unterbrochen oder durchgehend verlaufend, ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung ist der Profilbelag mit Kohlenfaser und/oder Glasfasern verstärkt, um einen Abrieb dauerhaft auch bei starker Beanspruchung zu vermeiden. Ebenso kann der Profilbelag Einschlüsse aufweisen, die ein Ausrutschen in jedweder Richtung vermeiden helfen. Die Einschlüsse können als Körner mit einem Material aus der Gruppe hergestellt sein, welches Gummi, Kunststoffe, Stein, Metalle oder Gemische derselben umfassten. In einer ganz besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung ist der Profilbelag zur Darstellung von Farben oder von Farbmustern geeignet. Ebenso eignet sich in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Profilbelag als Werbefläche für Werbemittel oder Wiedergabe von Zahlen und Buchstaben. Ebenso kann der Profilbelag eine Schicht mit kunststoffartigem und/oder gummiartigem Material sein, welche eine Reibungszahl F von 0,05 bis 0,2, vorzugsweise 0,1 bis 1,0, oder 0,5 aufweisen kann. Unter Reibungszahl kann verstanden werden das Verhältnis der Reibungskraft zur Normalkraft (Reibungskraft FR,/Normalkraft FN).
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltungen der Oberflächen des Brückenleistenprofils und Verankerungsprofils als Trittflächen bei Betreten, Begehen, Besteigen der Trittfläche eine hinreichende Standfestigkeit zum Wohle und Nutzen des Benutzers.
  • Ebenso ermöglicht die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung die Trittsicherheit unabhängig von Witterungsbedingungen. Es zeigt sich gerade bei Auftreten widriger Witterungsverhältnisse, dass die Gefahr des Ausrutschens des Benutzers auf den Bauteilen der herkömmlichen Fugen-Profilanordnung sich deutlich erhöht. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung beseitigt werden können.
  • Ebenfalls erweist sich die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung von Vorteil, weil bei Auftreten von Feuchtigkeit in Folge von Feuchtreinigungen großer Bodenflächen, wie sie in Einkaufszentren, Großmärkten und anderen ähnlichen Großräumen zu finden sind, die Trittsicherheit des Benutzers deutlich erhöht wird.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung eignet sich zur Überbrückung jedweder Fugen von Bauwerken.
  • Auch zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung bei Nasse im Fall der Verwendung derselben zur Überbrückung von z. B. Fußgängerüberwegen, Gehwegen, usw. einen trittfesten Stand des Benutzers auf der Oberfläche der erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung gewährleisten kann.
  • Beiderseits der Fuge oder Dehnfuge können sich zwischen zwei z. B. nebeneinander liegenden Bauwerksteilen die Verankerungsprofile befinden. Die Verankerungsprofile können durch mindestens ein Brückenleistenprofil mit mindestens zwei Brückenleisten beweglich zueinander oder relativbeweglich miteinander verbunden sein, wobei die eine Brückenleiste des Brückenleistenprofils im Querschnitt gabelförmig oder U-förmig unter Bildung von zwei Schenkeln, die andere Leiste des Brückenleistenprofils zungenartig ausgestaltet sein können und in den von den beiden Schenkel der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils begrenzten Innenraum der einen Brückenleiste zu greifen vermag. Die Oberfläche des einen dem oberen Bereich zugewandten Schenkels der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils kann mit der dem oberen Bereich zugewandten Oberfläche mindestens eines Verankerungsprofils in einer Ebene verlaufen. Es ist möglich, dass mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder die Oberfläche des einen dem oberen Bereich zugewandten Schenkels der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils als Trittfläche den Profilbelag aufweist.
  • Vorzugsweise können die Bereiche der Brückenleisten, die aneinander liegen, mit Lippen zwecks Abdichtung derselben und/oder zur Bewegungsverzögerung versehen sein. Vorzugsweise weisen die dem unteren Bereich zugewandten Oberflächen der Schenkel der einen Brückenleiste und/oder die dem unteren Bereich zugewandten Oberflächen der anderen Brückenleiste zumindest teilweise Lippen, welche vorzugsweise mit elastischem, kunststoffarti gem Materialien herstellbar sind, auf, welche mit den gegen die Lippen anliegenden Oberflächen der Brückenleisten bewegungsverzögernd und/oder dichtend zusammenwirken. Zum Beispiel können die Lippen auf Seite des Schenkels der einen Brückenleiste angeformt sind, die dem unteren Bereich zugewandt sind, gegen die Oberflächen der anderen Brückenleiste der Schenkels unter Kraftbeaufschlagung aufgrund der Eigenelastizität der Lippen anliegen, dass die Relativbewegungen der einander anliegenden Brückenleisten verzögert werden und der Spalt zwischen diesen flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht verschlossen ist. Als besonders eignen sich auch Lippen, die in Zusammensetzung und/oder Gestalt den Leisten entsprechen können.
  • Das Verankerungsprofil kann mindestens eine, vorzugsweise L-förmige, Bodenschiene und/oder mindestens eine Ankerleiste umfassen. Die Brückenleisten des Brückenleistenprofils können mit dem Verankerungsprofil relativ beweglich miteinander verbunden und/oder parallel zu der Mitte-Längsachse A der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung oder längs der sich erstreckenden Dehnungsfuge oder Fuge verschiebbar sein. Die Brückenleisten können auch nur mit einer Ankerleiste oder nur einer Bodenschiene mit dem Bauwerk verbunden sein. Zudem können die Oberflächen der einen Brückenleiste und der Ankerleiste und die Oberfläche der Bodenschiene bündig mit den horizontalen Rändern, die die Fuge begrenzen, der Bauwerke abschließen. Auch kann an einer der anderen Brückenleiste abgewandten Seite der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils mindestens eine wulstartige Längskante und/oder an einer der einen Brückenleiste abgewandten Seite der anderen Brückenleiste des Brückenleistenprofils mindestens eine wulstartige Längskante angeformt sein. Auch können die dem Brückenleistenprofil zugewandten Seiten des Verankerungsprofils, z. B. die der Ankerleiste und/oder der Bodenschiene, unter Bildung von Längskanälen eingezogen sind, in welche die Längskanten formschlüssig und/oder schwenkbar einzugreifen vermögen. Die Ankerleiste ist vorzugsweise unmittelbar, oder auch Fläche an Fläche genannt, mit dem Brückenleistenprofil verbunden sein; die Ankerleiste ist vorzugsweise über die Bodenschiene mit dem Bauwerk verbunden. Da aber die Ankerleiste und die Bodenschienen verschiedene Ausgestaltungen haben können, können ebenso die Bodenschiene unmittelbar mit dem Brückenleistenprofil verbunden sein und die Bodenschiene über die Ankerleiste mit dem Bauwerk verbunden sein, oder können die Ankerleiste und die Bodenschiene gemeinsam unmittelbar mit dem Brückenleistenprofil verbunden und/oder gemeinsam mit dem Bauwerk verbunden sein.
  • Die Bodenschiene kann mittels herkömmlicher Verbindungseinrichtung mit der Ankerleiste, vorzugsweise relativ beweglich zueinander, verbunden sein. Die Verbindungseinrichtungen umfassen vorzugsweise miteinander formschlüssig, kraftschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkende Verbindungselemente. Die Verbindungselemente können Längsstege und Längsnuten sein, in welche die Längsstege formschlüssig eingreifen. Die Längsstege und Längsnuten sind z. B. relativ beweglich zueinander längs der Mitte-Längsachse der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung verschiebbar. An der Bodenschiene kann mindestens ein Verbindungselement vorzugsweise angeformt sein, mindestens eine Längsnut kann in einer Ankerleiste als Verbindungselement ausgeformt sein, in welche der Längssteg formschlüssig eingreifen kann. Als Verbindungselemente eignen sich zum Beispiel Längsstege und Längsnuten, welche durchgehend oder unterbrochen längs zu der Mitte- Längsachse der erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung sich erstrecken können oder längs der Fuge oder der Mitte-Längsachse derselben. Die Bodenschiene und/oder die Ankerleiste können unterschiedliche Ausgestaltungen haben, beispielsweise L-förmig, T-förmig, U-förmig, I-förmig, W-förmig oder Doppel-T-förmig.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung sind die dem Brückenleistenprofil zugewandten Seiten mindestens einer Bodenschiene und/oder mindestens einer Ankerleiste unter Bildung von Längskanälen eingezogen. In die Längskanäle können die Längskanten formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen. In einer besonderen Ausgestaltung können die Bodenschienen oder die Ankerleisten auch schichtartig übereinander angeordnet sein. Die Bodenscheinen oder Ankerleisten sind herkömmlicher Kopplungsverbindungen oder Verbindungseinrichtungen verbindbar. Zum Beispiel können die Bodenschienen vertikal angeordnete Durchgangsbohrungen aufweisen, wobei die Ankerleisten mittels durch die Durchgangsbohrungen der Bodenschienen geführter, in die in den Bodenschienen angeordneten Gewindehülsen eingedrehter Schraubbolzen verbunden sein. Hierdurch wird die Relativverschiebung der Ankerleiste zu der Bodenschiene längs der Mitte-Längsachse unterbunden.
  • Beiderseits der Dehnfuge oder der Fuge befinden sich die Verankerungsprofile der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung. Die Festlegung der Verankerungsprofile ist abhängig von der Fugengestaltung. Beispielsweise können zu beiden Seiten der Fuge die Bodenschienen mit den Ankerleisten oder an oder auf einer Seite der Fuge eine Bodenschiene mit Ankerleiste und an oder auf der anderen Seite der Fuge nur eine Ankerleiste angeordnet sein, welche miteinander über ein oder mehrere Brückenleistenprofile verbunden werden. Die Bodenschiene und die Ankerleiste sind mittels Verbindungseinrichtungen verbunden. Die Bodenschiene und/oder die Ankerleiste können ebenso mittels Kopplungseinrichtungen mit dem Untergrund, wie Boden, Erdreich, Wand usw.. fest verbunden sein, um ein Lockern oder Ablösen derselben von dem Untergrund beim Übergang von der Ruhestellung in die Belastungsstellung, z. B. bei Belastung oder Kraftbeaufschlagung, zu vermeiden. Unter Kopplungseinrichtungen werden im Sinne der Erfindung auch verstanden Schraubverbindungen herkömmlicher Art oder Klebverbindungen, Schweißverbindungen, Nietverbindungen, Schraubensicherungen, Schraubenverbindungen, Bolzen, Stiftverbindungen und Sicherungselemente. Schraubensicherungen können kraft-, reib-schlüssige Sicherungen sein.
  • Das Verankerungsprofil kann mittels einer die Fugen überspannenden, übergreifenden oder überbrückenden, vorzugsweise elastischen, Längsmanschette verbunden sein. Die Verbindung kann die Fuge in Richtung unteren Bereich hin oder in Richtung oberen Bereich hin gegenüber Feuchtigkeit, Nässe, Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten abdichten. An den Seiten der Längsmanschette, die dem Verankerungsprofilen zugewandt sind, können wulstartige Längskanten angeformt sein, die in die Längskanäle der Verankerungsprofile, z. B. der Bodenschiene oder der Ankerleiste, formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen. Die Längskanäle der Verankerungsprofile können Längskanäle des Bodenprofils oder der die der Ankerleiste sein. Durch die Längsmanschette wird die Dichtigkeit auch bei Bodensetzungen und die infolge von senkrecht auf die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung einwirkenden Kräfte hinreichend Dichtigkeit gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung erstreckt in Draufsicht als ein Strang entlang oder parallel ihrer Mitte-Längsachse A. Auch die Längsmanschette, die Kisseneinlage, die Brandschutzeinlage, die Einbuchtungen, die Leisten, deren Erhebungen, Erhöhungen, die Ankerleisten und die Bodenschienen der Verankerungsprofile, die einen Brückenleiste und die anderen Brückenleisten der Brückenleistenprofile erstrecken sich vorzugsweise strangförmig längs der Mitte-Längsachse A oder zumindest teilweise längs derselben je nach Erfordernis.
  • Als besondere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung sind anzusehen:
    Die Einbuchtungen können parallel zu der Mitte-Längsachse A der, vorzugsweise strangförmig sich erstreckenden, Fugen-Profilanordnung, des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils verlaufen. Vorzugsweise können zwischen den Einbuchtungen die Ausbuchtungen mit Riffelungen, welche als Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet sind, angeordnet sein, und/oder die Leisten, vorzugsweise um ein Mehrfaches der Höhe von Ausbuchtungen oder die Erhöhungen, die Ausbuchtungen oder die Erhöhungen überragend ausgebildet sein. Die Riffelungen können mit den Verankerungsprofilen und/oder den Brückenleistenprofile einstückig ausgebildet sein. Auch können die dem oberen Bereich zugewandten einen Profilkopf bildenden Seiten der Leisten im Querschnitt spitz zulaufend sein, vorzugsweise einen Winkel von unter 90°, vorzugsweise unter 45°, einschließen, und/oder gemeinsam einen Halb- oder Viertelkreisbogen bilden. Mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder mindestens eine der Oberflächen des Brückenleistenprofils und/oder die Oberfläche des Profilbelags können zumindest teilweise mattiert, eloxiert, vorzugsweise metallisch, glänzend und/oder geätzt z. B. zur Darstellung von Farben und/oder Farbmustern und/oder als Werbefläche für Werbemittel sein Zudem können die Leisten, die Lippen, die Klemmlippen, die Einbuchtungen, Ausbuchtungen, die Erhöhungen, Vertiefungen und/oder die Erhebungen zumindest teilweise parallel zu der Mitte-Längsachse A der Brückenleistenprofile und/oder der des Verankerungsprofils und/oder der Fugen-Profilanordnung verlaufen; bevorzugterweise sind die Mitte-Längsachsen des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofils parallel zueinander erstreckend. Gleichfalls kann der Profilbelag mit einem elastischen Material und/oder das Verankerungsprofil und/oder das Brückenleistenprofil mit einem antistatisch wirkendem Material herstellbar sein. Ebenso können mindestens ein Teil in einem spitzen Winkel zu der Mitte-Längsachse des Brückenleistenprofils oder des Verankerungsprofils verlaufenden Leisten in Nuten des Verankerungsprofils und/oder in Nuten des Brückenleistenprofils und/oder Riffelungen und/oder quer zu derselben geführt sein Hinzukommend kann eine dem oberen Bereich zugewandte Oberfläche der Leisten oder des oberen Teils der Leisten geriffelt und/oder ballig nach außen geformt, gekämmt, verdrahtet, welche insbesondere mit mindestens einem Vertreter der metallische, mineralhaltige, kunststoffartige, glasidentische, glasähnliche, glas- oder kohlenstofffaserverstärkte, Materialien umfassenden Gruppe verzwirnt sind, ausgebildet sein. Die Leisten können über Nut-Feder-Verbindungen auszugssicher mit mindestens einer Oberfläche des Verankerungsprofils und/oder des Brückenleistenprofil zusammenwirken. In Einbuchtungen oder Nuten sind von Vorteil angeformt Rippen oder Klemmlippen zur Verklemmung der Leisten, wobei die Nuten im Querschnitt trapezförmig zur Verklemmung der Leisten ausgebildet sind. An den Oberseiten der Leisten können mit im Querschnitt spitz zulaufenden, in Draufsicht längsverlaufenden Erhebungen angeformt sein. In einer Ausgestaltung die Verankerungsprofile sind durch das Brückenleistenprofil mit zwei Brückenleisten beweglich oder relativbeweglich miteinander verbunden, wobei die eine Brückenleiste des Brückenleistenprofils im Querschnitt gabelförmig unter Bildung von zwei Schenkeln und die andere Brückenleiste des Brückenleistenprofils zungenartig ausgestaltet sind und in den von den beiden Schenkel der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils begrenzten Innenraum der einen Brückenleiste beweglich greifen kann, mindestens eine der Oberflächen des Verankerungsprofils und/oder die Oberfläche des einen dem oberen Bereich zugewandten Schenkels der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils als Trittflächen einen Profilbelag aufweisen kann. An einer der anderen Brückenleiste abgewandten Seite der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils können mindestens eine wulstartige Längskante und/oder an einer der einen Brückenleiste abgewandten Seite der anderen Brückenleiste des Brückenleistenprofils mindestens eine wulstartige Längskante angeformt sein, wobei die den dem Brückenleistenprofil zugewandten Seiten des Verankerungsprofils unter Bildung von Längskanälen beispielsweise eingezogen sind, in welche die Längskanten formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen. Auch kann das Verankerungsprofil mindestens eine, vorzugsweise L-förmige, Bodenschiene und/oder mindestens eine Ankerleiste, umfassen, wobei die Bodenschiene mittels Verbindungseinrichtungen mit der Ankerleiste, vorzugsweise relativbeweglich zueinander längsverschiebbar, verbunden sind. Als Verbindungseinrichtungen eigen sich miteinander formschlüssig, kraftschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkende herkömmliche Verbindungselemente sind, welche Verbindungselemente Längsstege und Längsnuten sein können, in welche Längsnuten die Längsstege formschlüssig einzugreifen vermögen. An der Bodenschiene können mindestens ein T-förmiger Längssteg als Verbindungselement angeformt sein und eine Ankerleiste mindestens eine Längsnut als Verbindungselement haben, in welche der Längssteg formschlüssig einzugreifen vermag. Die dem Brückenleistenprofil zugewandten Seiten mindestens einer Bodenschiene und/oder mindestens einer Ankerleiste können unter Bildung von Längskanälen eingezogen sein, in welche die Längskanten formschlüssig und/oder schwenkbar einzugreifen vermögen. Die Bodenschienen und/oder die Ankerleisten können schichtartig übereinander angeordnet sein, vorzugsweise die Bodenschienen weisen vertikal angeordnete Durchgangsbohrungen auf, insbesondere können die Ankerleisten mittels durch die Durchgangsbohrungen der Bodenschienen geführter, in die in Bodenschienen angeordneten Gewindehülsen eingedrehter Schraubbolzen mit den Bodenschienen verbunden sein. Die Bodenschiene und/oder die Ankerleiste sind bevorzugterweise mittels Kopplungseinrichtungen mit dem Bauwerken, Teilen derselben dem Untergrund oder der Wand verbunden.
  • Die Verankerungsprofile können mittels mindestens einer die Fuge überbrückenden, vorzugsweise elastische, Längsmanschette verbunden sein, an deren den Verankerungsprofil zugewandten gegenüber liegenden Seiten wulstartige Längskanten angeformt sind, die in die Längskanäle der Verankerungsprofile formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen können, vorzugsweise die Längsmanschette die Fuge dichtend zum oberen Bereich hin und/oder zum unteren Bereich hin abschließt. Eine einem oberen Bereich zugewandte Oberfläche des Brückenleistenprofils kann mit einer dem oberen Bereich zugewandten Oberfläche mindestens eines Verankerungsprofils in einer Ebene verlaufen, vorzugsweise kann die Oberfläche des einen einem oberen Bereich zugewandten Schenkels der einen Brückenleiste des Brückenleistenprofils mit der Oberfläche mindestens eines Verankerungsprofils in einer Ebene verlaufen, insbesondere, kann die Oberflächen der einen Brückenleiste und der Ankerleiste und die Oberfläche der Bodenschiene bündig mit den horizontalen Rändern der Bauwerke abschließen. Das Brückenleistenprofils und/oder das Verankerungsprofil kann mit mindestens einem Vertreter der kunststoffartige, metallische, insbesondere Stahl, Aluminium, glasfaserverstärkte, kohlenstofffaserverstärkte Materialien umfassenden Gruppe hergestellt sein.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnungen ermöglicht eine hohe Trittsicherheit auf Trittflächen für den Benutzer derselben, ohne dass der Benutzer abhängig den örtlichen Gegebenheiten und Witterungsverhältnissen der Benutzer nicht auszurutschen vermag.
  • Zudem ist die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung bei häufigem Betreten derselben abriebfest, so dass sich stete Kontrollen der Trittsicherheit der Trittfläche der erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung vermieden werden können.
  • Auch toleriert die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung Setzbewegungen der Bauwerke, ohne dass die Trittsicherheit eingeschränkt wird.
  • Ebenso macht die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnungen im Fall von Feuchtreinigungen der Oberflächen derselben die hohe Trittsicherheit auf Trittflächen für den Benutzer derselben möglich.
  • Hinzukommend erweist sich die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnungen von Vorteil, weil der Profilbelag der Trittflächen abriebfest, haftungserhöhend, bei Begehung, bei Betreten rutschhemmend und antistatisch ist.
  • Weiterhin ist die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung optisch ansprechend und bietet die Möglichkeit, je nach Ausgestaltung der die Fugen begrenzenden Ränder der Bauwerke an diese angepasst zu werden, um einen einheitlichen ästhetischen Gesamteindruck zu vermitteln.
  • Ebenfalls gewährt die erfindungsgemäße Fugen-Profilordnung eine hinreichende Dichtigkeit zwischen den Bauwerksteilen, unabhängig von auftretenden Druck-, Zug- und Scheerspannungen, wie auch Beaufschlagung von Kräften, die senkrecht auf die Fugen-Profilanordnung einzuwirken vermögen.
  • Hinzutretend weist die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung auswechselbare Bauteile, wie Bodenschiene, Ankerleiste, Brückenleisten, auf, um eine Reparaturfreundlichkeit und daher die Wartungskosten zu erniedrigen und die Reparaturfreundlichkeit zu erhöhen im Gegensatz zum Stand der Technik.
  • Darüber hinaus setzt sich die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung vorteilhafterweise aus baukastenartig zusammensetzbaren Teilen oder Modulen, wie Brückenleistenprofil mit seinen Brückenleisten, das Verankerungsprofil mit seiner Bodenschiene und seiner An kerleisten zusammen, so dass ein hohes Maß an Anpassbarkeit der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung an verschiedene Fugengestaltungen ermöglicht wird.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wied8ergabe in
  • 1 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße strangförmig verlaufende Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und Verankerungsprofilen,
  • 2 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße strangförmig verlaufende Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und Verankerungsprofilen,
  • 3 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße strangförmig verlaufende Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und Verankerungsprofilen des flachen Typs und Mitte-Längsachse A,
  • 4 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße strangförmig verlaufende Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und Verankerungsprofilen und einer Einlage,
  • 5 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und einem Verankerungsprofil des Hochtyps,
  • 6 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und einem Verankerungsprofil mit Bodenschiene und Ankerleiste auf der einen Seite eines Boden und zwei Ankerleisten auf der anderen Seite einer Wand,
  • 7 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit je zwei übereinander angeordneten Ankerleisten und eine L-förmige Bodenschiene an einer Wand und im Boden sowie zwei Brückenleistenprofilen einer Wand,
  • 8 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit einer Brückenleiste und zwei Verankerungsprofilen mit trittfester Trittfläche an Böden,
  • 9 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und zwei Verankerungsprofilen mit jeweils einer Bodenschiene und Ankerleiste an Böden,
  • 10 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit einem Brückenleistenprofil mit trittfester Trittfläche und zwei Verankerungsprofilen mit jeweils einer Bodenschiene und einer Ankerleiste an Böden und Längsmanschette,
  • 11 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen mit trittfester Trittfläche und Verankerungsprofilen mit trittfester Trittfläche, welche jeweils aus Bodenschiene und Ankerleiste besteht, an Böden,
  • 12 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen, zur Fugenüberbrücken zwischen Boden und Wand oder zwischen Boden- und Wandfläche,
  • 13 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und zwei Verankerungsprofilen zur Fugenüberbrücken zwischen Boden und Wand oder zwischen Boden- und Wandfläche,
  • 14 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen mit einer Ankerleiste und einer Bodenschiene an einer Seite eines Bodens und einer Ankerleiste und L-förmigen Bodenschiene an der anderen Seite einer Wand,
  • 15 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und zwei Verankerungsprofilen, mit einer Ankerleiste und einer Bodenschiene an einer Seite eines Bodens und einer Ankerleiste und einer Bodenschiene an der anderen Seite einer Wand,
  • 16 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit zwei Brückenleistenprofilen und zwei Verankerungsprofilen mit zwei Ankerleisten und einer Bodenschiene an einer Seite eines Bodens und zwei Ankerleiste und einer Bodenschiene an der anderen Seite einer Wand,
  • 17 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen mit je einer Ankerleiste und einer Bodenschiene zur Fugenüberbrückung zwischen Wand und Boden oder zwischen Boden- und Wandfläche,
  • 18 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen mit einer Ankerleiste und einer Bodenschiene an einer Seite eines Bodens und einer Ankerleiste und Bodenschiene an der anderen Seite einer Wand,
  • 19 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen mit einer Ankerleiste an einer Seite eines Bodens und einer Ankerleiste an der anderen Seite eines Bodens
    und
  • 20 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung mit trittfester Trittfläche mit einem Brückenleistenprofil und zwei Verankerungsprofilen mit Bodenschiene und Ankerleiste sowie einer Längsmanschette als Feuchtigkeitsschutz, einer Brandschutzeinlage und einer Kisseneinlage zur Schalldämmung.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung überbrückt eine Fuge 16, zum Beispiel die Dehnfuge, zwischen zwei Bauwerken 19. Die beiden Ränder 50 der Fuge 16 begrenzen seitlich den Fugeninnenraum 203. An den Rändern 50 oder den Seiten 50 der Bauwerke 19 sind die Verankerungsprofile 1, welche jeweils eine Ankerleiste 3a und eine Bodenschiene 3b aufweisen, im oberen Bereich 24 gekoppelt. Die beiden Verankerungsprofile 1 sind mit dem die Fuge 16 übergreifbaren Brückenleistenprofil 2 verbunden, zum Beispiel beweglich miteinander verbunden. Mindestens eine der Oberflächen 23 des Verankerungsprofils 1 und/oder mindestens eine der Oberflächen 23 des Brückenleistenprofils 2 weisen als Trittflächen einen Profilbelag 7 auf. Zwischen den beiden gegenüberliegend angeordneten Verankerungsprofilen 1 sind die Längsmanschette 30, vorzugsweise als Feuchtigkeitsschutz, die Brandschutzeinlage 202 und die Kisseneinlage 201 zur Schalldämmung übereinander angeordnet. Die Längsmanschette 30 ist flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht mit den Ankerleisten 3a der Verankerungsprofilen 1 verbunden und erstreckt sich strangförmig parallel zu der Mitte-Längsachse A des Verankerungsprofils 1. Die Längsmanschette 30 ist im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und nimmt die Brandschutzeinlage 202 quasi als Schale auf. An den den Verankerungsprofilen 1 zugewandten gegenüber liegenden Seiten der Längsmanschette 30 sind wulstartige Längskanten 12 angeformt, die in die Längskanäle 13 der Ankerschienen 3a der Verankerungsprofile 1 formschlüssig und schwenkbar eingreifen. Die Längsmanschette ist mit einem elastischen flüssigkeitsdichten kunststoffartigen Material hergestellt.
  • Zwischen der Kisseneinlage 201 und der Längsmanschette 30 ist die Brandschutzeinlage 202 angeordnet. Die Brandschutzeinlage 202 ist als ein Polster mit Glas- oder Mineralwolle hergestellt. Die Kisseneinlage 201 ist ebenfalls als ein flaches scheibenartiges Polster mit Schlackenfasern als Schallschluckstoffe hergestellt. Die Kisseneinlage 201, die Brandschutzeinlage 202 und die Längsmanschette 20 liegen aufgrund deren Eigenelastizität federnd gegen die beiden Ankerleisten 3a der Verankerungsprofile 1 an. Aufgrund der Einspannung derselben und der hierdurch bedingten Kraftbeaufschlagung gegen die dem Fugeninnenraum 203 zugewandten Seiten der Ankerleisten 3a sind die Kisseneinlage 201, die Brandschutzeinlage 202 und die Längsmanschette 20 gegenüber den bei Setzungen der Bauwerke zu beobachtenden Querverschiebungen und Distanzerhöhung der Verankerungsprofile 1 tolerant und anpassbar, so dass weiterhin kein Eindringen von Schall und kein Einschlagen von Brand von dem oberen Bereich 24, von außen, in den unteren Bereich 24a, nach innen in den Fugeninnenraum 203, und umgekehrt feststellbar ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) sind die Kisseneinlage 201, die Brandschutzeinlage 202 und die Längsmanschette 30 in den Längskanälen 13 der Verankerungsprofile geführt.
  • Die Brandschutzeinlage 202, die Kisseneinlage 201 und die Längsmanschette 30 sind strangförmig ausgebildet und verlaufen parallel zu der Mitte-Längsachse A der Verankerungsprofile 1. Die dem oberen Bereich 24 zugewandte Oberfläche 26 der Verankerungsprofile 1 und die dem oberen Bereich 24 zugewandte Oberfläche 23 des Brückenleistenprofils 2 sind farblich, wie gelblich, metallisch glänzend ausgebildet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) sind die die dem oberen Bereich 24 zugewandten Seiten oder Oberflächen 26 bzw. 23 der Verankerungsprofile 1 bzw. des Brückenleistenprofils 2 als Profilbelag 7 zu Einbuchtungen 103 eingezogen unter Bildung von Ausbuchtungen 106. Die Einbuchtungen 103 verlaufen parallel zueinander, in welchen rutschhemmende Leisten 4 angeordnet sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) sind die die dem oberen Bereich 24 zugewandten Seiten oder Oberflächen 26 bzw. 23 der Verankerungsprofile 1 bzw. des Brückenleistenprofils 2 als Profilbelag 7 mit einer Einbuchtungen 103 und Ausbuchtungen 106 umfassenden Schicht überzogen. In weiteren Ausführungsbeispielen (nicht gezeigt) ist der Profilbelag 7 zur Darstellung von Farbmustern und als Werbefläche für Werbemittel eloxiert oder mit einer Farbpigmentschicht beschichtet.
  • Die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung ist in Draufsicht strangförmig sich erstreckend entlang ihrer Mitte-Längsachse A. Auch die Längsmanschette 30, die Kisseneinlage 201, die Brandschutzeinlage 202, die Einbuchtungen 103, die Leisten 4, deren Erhebungen 22, Erhöhungen 11 wie auch die Ankerleiste 3a und die Bodenschiene 3b der Verankerungsprofile 1 sowie die einen Brückenleiste 21 und die anderen Brückenleisten 22a, 22 der Brückenleistenprofile 2 erstrecken sich strangförmig längs der Mitte-Längsachse A.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung zwei beiderseits der Fuge 16 angebrachte Verankerungsprofile 1 und eine Brückenleistenprofil 2.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der Profilbelag 7 Einbuchtungen 103, welche sich parallel zueinander erstrecken, in welchen die Leisten 4 angeordnet, z. B. eingeklemmt, sind. Der Profilbelag 7 ist aus einem kunststoffartigen, rutschfesten Material mit rauer Oberfläche. Die Einbuchtungen 103 verlaufen parallel zu der Mitte-Längsachse A. Zwischen den Einbuchtungen 103 befinden sich die Ausbuchtungen 106, an deren auf der dem oberen Bereich 24 zugewandten Seiten Riffelungen 6 mit Erhöhungen 11 und Vertiefungen 102 angeformt sind zur Erhöhung der Trittsicherheit des Benutzers. Die Leisten 4 überragen die Riffelungen 6 mit den Erhöhungen 11. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die dem oberen Bereich zugewandten Seiten der Verankerungsprofile 1 und/oder des Brückenleistenprofils zu Ein- und Ausbuchtungen als Profilbelag, einstückig vorliegend, ausgeformt, oder in einem anderen Ausführungsbeispiel sind an den dem oberen Bereich 24 zugewandten Seiten der Verankerungsprofile 1 und/oder des Brückenleistenprofils Ein- und Ausbuchtungen als Profilbelag 7, zweistückig vorliegend, angeformt.
  • Gleichfalls sind die Riffelungen 6 mit den Verankerungsprofilen 1 und/oder den Brückenleistenprofilen 2 als Profilbelag 7 einstückig oder in einem anderen Ausführungsbeispiel an diesen zweistückig angeformt. Die Leisten 4 sind in den Einbuchtungen 103 fest oder auswechselbar verankert. Die dem oberen Bereich 24 zugewandten einen Profilkopf 109 bildenden Seiten der Leisten 4 sind im Querschnitt spitz zulaufend. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Einstückigkeit von Profilbelag mit dem Verankerungsprofil 1 und dem Brückenleistenprofil 2 sind deren Oberflächen eloxiert. Das Verhältnis der zwei miteinander benachbarten Leisten 4 zu der Anzahl der der von den Leisten 4 begrenzten Erhöhungen 11 beträgt z. B. 0,2, 0,3 oder 0,6 oder 0,67.
  • Das Brückenleistenprofil 2 umfasst mindestens die eine Brückenleiste 21, welche im Querschnitt gabelförmig unter Bildung von zwei Schenkeln 14 ausgestaltet ist, und die andere Brückenleiste 22, 22a, wobei die andere Brückenleiste 22, 22a zungenartig in den von den beiden Schenkeln 14 der einen Brückenleiste 21 des Brückenleistenprofils 2 begrenzten Innenraum 300 der einen Brückenleiste 21 eingreift, wobei die andere Brückenleiste 22, 22a beweglich in dem Innenraum 300 geführt wird. Die Brückenleisten 21, 22a, 22 sind mit dem Verankerungsprofil 1 aneinander beweglich, auch relativbeweglich miteinander, verbunden genannt, zum Beispiel längs einer zu der Mitte-Längsachse A senkrecht ausgerichteten Achse. In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Brückenleistenprofil 2 zwei eine Brückenleisten 21 und die andere Brückenleiste 22a, wobei die andere Brückenleiste 22a in die beiden je von den beiden Schenkeln 14 der einen Brückenleisten 21 des Brückenleistenprofils 2 begrenzten Innenräume eingreift oder eingeführt ist, deren gegenüber stehenden Kanten als Fasen 100 abgeschrägt sind. In dem oberen Bereich 24 zwischen den Brückenleisten 22, 21 liegt eine Einlage 101 auf der anderen Brückenleiste 22a. Die Einlage 101 hat als Trittfläche den Profilbelag 7 mit auf dieser angeformten Riffelungen 6.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verankerungsprofil 1 eine Bodenschiene 3b und eine Ankerleiste 3a. Die Ankerleiste 3a und die Bodenschiene 3b sind mittels herkömmlicher Verbindungseinrichtungen verbunden, vorzugsweise relativ beweglich zueinander. Die Verbindungseinrichtungen ermöglichen die Verschiebbarkeit der Ankerleiste 2 zu der Bodenschiene 1 je nach Erfordernis. Din einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Bodenschiene 3b und die Ankerleiste 3a mittels herkömmlicher Schraubverbindungen 40b als Kopplungseinrichtungen 40 miteinander fest verbunden, um die Verschiebung der Bodenschiene 3b relativ zu der Ankerleiste 3a zu vermeiden. Mit dem Untergrund 19 werden die Bodenschiene 3b und die Ankerleiste 3 mittels herkömmlicher Schraubverbindungen 40 als Kopplungseinrichtungen 40 ebenso verbunden.
  • Hierbei weisen die Bodenschienen 1 und die Ankerleisten 3a gemeinsam vertikal angeordnete Durchgangsbohrungen auf, durch welche Schraubbolzen in Gewindehülsen 40a eingeführt werden. Beispielsweise können die Schraubbolzen auch nur in die in die Bodenschienen 3b angeordneten Gewindehülsen eingedreht werden. Die Bodenschiene 3b ist lagesicher mit dem Untergrund 19 verbunden, um eine Beweglichkeit der Bodenschiene 3b relativ zu dem Untergrund 19 zu vermeiden. Die Bodenschienen 3b und die Ankerleisten 3a können unterschiedlich im Querschnitt ausgestaltet sein. Das Brückenleistenprofil 2 umfasst in einem Ausführungsbeispiel zwei Brückenleisten 21, 22. Die eine Brückenleiste 21 ist im Querschnitt mit zwei Schenkeln 14 gabelförmig oder U-förmig ausgebildet. Die andere Brückenleiste 22 erstreckt sich im Querschnitt zungenartig und greift in den von den beiden Schenkeln 14 der einen Brückenleiste gebildeten oder begrenzten Innenraum bewegbar ein. Die beiden Brückenleisten 21, 22 ermöglichen die Verschiebbarkeit der Brückenleisten zueinander, vorzugsweise parallel zu der Horizontalen. Das Brückenleistenprofil 2 mit seinen Brückenleisten 21, 22, das Verankerungsprofil 1 mit seiner Bodenschiene 3b und seiner Ankerleisten 3b erstrecken sich in Draufsicht strangförmig.
  • Die eine Brückenleiste 21 weist auf ihrer Oberfläche 23, welche dem oberen Bereich 24 zugewandt ist, einen Profilbelag 7 auf. Ebenso weist die Oberfläche 26 der Ankerleiste 3a des Verankerungsprofils 1, welche dem oberen Bereich 24 zugewandt ist, einen Profilbelag 7 auf. Die beiden Oberflächen 23, 26 dienen als Trittflächen zur Begehung, Besteigung durch den Benutzer. Die Oberfläche 23 der einen Brückenleiste 21 ist mit der Oberfläche 26 mindestens der einen Ankerleiste 3a des Verankerungsprofils 1 z. B. bündig ausgerichtet, sie verlaufen z. B. in Ruhestellung ohne Auftreten von Kräften in einer Ebene. Ebenso können die Oberflächen 23 von zwei einen Brückenleisten 21 oder mindestens eine der beiden Oberflächen mit der Oberfläche 26 der einen Bodenschiene 3a in einer Ebene verlaufen, welche dem oberen Bereich zugewandt ist, je nach Ausgestaltung der Bodenschiene. Ebenso können die Oberflächen der einen Brückenleiste und der Ankerleiste und die Oberfläche 26 der Bodenschiene bündig mit den horizontalen Rändern 26 der Bauwerke abschließen bzw. in einer Ebene verlaufen, z. B. je nach Ausgestaltung von Bodenschiene und Ankerleiste. Die Ankerleiste 3a und/oder die Bodenschiene 3b sind an den beiden Rändern 50 der Fuge 16 an den Bauwerken fest verbunden.
  • Die als Trittflächen ausgestalteten Oberflächen 23 der Brückenleiste und die Oberflächen 26 des Verankerungsprofils sind mit Leisten 4 als Profilbelag ausgebildet. Die Leisten 4 des Profilbelags werden in Nuten oder Einbuchtungen 103 geführt. Die Oberflächen der der Ankerleiste 3a sind unter Bildung von Nuten 103 eingezogen. Die Leisten 4 sind aus einem kunststoffartigen Material hergestellt, welches elastisch ist. Die Leisten 4 sind in deren oberen Bereich im Querschnitt ballig nach außen geformt. Durch die besondere Ausgestaltung der Leisten 4 wird die Trittsicherheit des Benutzers auch bei Feuchtigkeit erhöht. Die Leisten 4 sind in den Nuten mittels herkömmlicher Nut-Feder-Verbindungen auszugssicher eingesetzt, so dass die bei Verlassen der Trittfläche auftretenden Auszugskräfte kein Herausziehen der Leisten 4 ermöglichen können. Die in den Nuten geführten Klemmlippen 104, welche in Längsrichtung zu den Nuten bzw. zu den Fugen verlaufen können, wirken den Auszugskräften entgegen, die auf die Leisten einwirken.
  • Vorzugsweise können die Bereiche 301 der Brückenleisten, die aneinander liegen oder aneinander angrenzen, mit Lippen zwecks Abdichtung derselben und/oder zur Bewegungsverzögerung verse0In einem weiteren Ausführungsbeispiel wiesen die dem unteren Bereich 24a zugewandten Oberflächen 23 der Schenkel 14 der einen Brückenleiste 21 zumindest teilweise Lippen 105, vorzugsweise mit elastischem, kunststoffartigem Materialien herstellbar, auf, welche gegen die Oberflächen der anderen Brückenleiste 22, 22a anliegen, so dass die eine Brückenleiste 21 mit der anderen Brückenleiste 22a 22 bewegungsverzögernd und/oder dichtend zusammenwirken.
  • Der Profilbelag kann auch Riffelungen 6 aufweisen. Die Oberflächen 23, 26 des Brückenleistenprofils 2 und der Verankerungsprofile 1, die dem oberen Bereich zugewandt sind, weisen rillenförmig verlaufende Vertiefungen und rippenförmig verlaufende Erhöhungen auf. Die Vertiefungen und Erhöhungen können mit einem kunststoffartigen Material überzogen sein, welches die Trittsicherheit und Festigkeit erhöht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung ist der Profilbelag zusätzlich zur Darstellung von Farben, Farbmustern und als Werbefläche für Werbemittel vorgesehen. Die Ausgestaltung des Profilbelags mit Farbmustern ermöglicht die Anpassung der erfindungsgemäßen Fugen-Profilanordnung an die farbliche Ausgestaltung der Bodenflächen der Bauwerksteile und Wandflächen der Bauwerksteile, um einen hinreichenden ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck bereitzustellen. Ebenso wird durch die erfindungsgemäße Fugen-Profilanordnung ein solcher Profilbelag bereitgestellt, welcher bei Aufnahme von Informationen dient, um den Benutzer in Kenntnis zu setzen. Ebenfalls dient der Profilbelag als Werbefläche oder als Informationsfläche zur Wiedergabe von Informationen und Zeichen.
  • 1
    Verankerungsprofil
    2
    Brückenleistenprofil
    3a
    Ankerleiste
    3b
    Bodenschiene
    4
    Leiste
    6
    Riffelung
    7
    Profilbelag
    9
    Oberfläche des Bauteils
    11
    Erhöhungen der Riffelung
    12
    Längskante
    13
    Längskanal
    14
    Schenkel der einen Brückenleiste
    16
    Fugen, Dehnfugen
    19
    Untergrund, Bauwerk
    21
    eine Brückenleiste
    22
    andere Brückenleiste
    22a
    andere Brückenleiste
    23
    Oberfläche des Brückenleistenprofils
    24
    obere Bereich
    24a
    untere Bereich
    26
    Oberfläche des Verankerungsprofils
    30
    Längsmanschette
    40
    Kopplungseinrichtung
    40a
    Gewindehülse
    40b
    Schraubbolzen, Schraubverbindung
    50
    Ränder
    100
    Fase
    101
    Einlage
    102
    Vertiefung der Riffelung
    103
    Einbuchtung, Nut,
    104
    Klemmlippen
    105
    Lippen
    106
    Ausbuchtung
    109
    Profilkopf der Leisten
    300
    Schrauben
    201
    Kisseneinlage
    202
    Brandschutzeinlage
    203
    Fugeninnenraum
    301
    Bereiche von Brückenleisten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 53580 [0049]

Claims (51)

  1. Fugen-Profilanordnung mit ausgezeichneter trittfester Trittfläche, ansprechender Optik, dauerhafter Abriebfestigkeit und hoher Belastbarkeit zur Überbrückung einer Fuge (16), wie Dehnfuge, zwischen Bauwerken, welche an beiden Rändern (50) der Fuge (16) von Bauwerken festlegbare parallel zueinander sich erstreckbare Verankerungsprofile (1) und mindestens ein die Fuge (16) übergreifbares Brückenleistenprofil (2) umfasst, die Verankerungsprofile (1) durch das Brückenleistenprofil (2) beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen (23, 26) des Verankerungsprofils (1) und/oder mindestens eine der Oberflächen (23) des Brückenleistenprofils (2) als Trittflächen einen Profilbelag (7) aufweisen, vorzugsweise zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten Verankerungsprofilen (1) mindestens ein Vertreter der eine Längsmanschette (30) als Feuchtigkeitsschutz, eine Brandschutzeinlage (202) und eine Kisseneinlage (201) zur Schalldämmung umfassenden Gruppe im Fugeninnenraum (203) angeordnet ist.
  2. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmanschette (30) flüssigkeits- und feuchtigkeitsdicht mit den Verankerungsprofilen (1) verbunden ist.
  3. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kisseneinlage (201) und der Längsmanschette (30) die Brandschutzeinlage (202) angeordnet ist.
  4. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Kisseneinlage (201) und/oder die Brandschutzeinlage (202) und/oder die Längsmanschette (30) in den Längskanälen (13) der Verankerungsprofile geführt sind und/oder die Kisseneinlage (201) und/oder die Brandschutzeinlage (202) und/oder die Längsmanschette (20) federnd gegen die beiden Verankerungsprofile wirkend eingespannt sind.
  5. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Brandschutzeinlage (202), die Kisseneinlage (201) und die Längsmanschette (30) strangförmig ausgebildet sind und sich parallel zu der Mitte-Längsachse A der Verankerungsprofile (1) erstrecken.
  6. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass an den den Verankerungsprofilen (1) zugewandten gegenüber liegenden Seiten der Längsmanschette (30) wulstartige Längskanten (12) angeformt sind, die in die Längskanäle (13) der Verankerungsprofile (1) formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen.
  7. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Verankerungsprofile (1) und/oder das Brückenleistenprofil (2) zumindest teilweise eine mattiert, eloxiert, glänzend und/oder geätzt ausgestaltete Oberfläche (23, 26) aufweisen.
  8. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die dem oberen Bereich (24) zugewandten Seiten der Verankerungsprofile (1) und/oder des Brückenleistenprofils (2) zu Ein- und Ausbuchtungen als Profilbelag (7) ausgeformt sind und/oder die Verankerungsprofile (1) durch das Brückenleistenprofil (2) relativbeweglich miteinander verbunden sind.
  9. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Profilbelag (7) Einbuchtungen (103) aufweist, welche sich parallel zueinander erstrecken, in welchen vorzugsweise Leisten (4) angeordnet sind, und/oder der Profilbelag (7) eine die Einbuchtungen (103) und Ausbuchtungen (106) umfassende Schicht ist, welcher mit einem Material mit mindestens einem Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle umfassenden Gruppe hergestellt ist.
  10. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) zur Darstellung von Farben und/oder Farbmuster und/oder als Werbefläche für Werbemittel geeignet ist und/oder der Profilbelag (7) eine Folie mit einer rutschfesten Oberseite zur klebfesten und auszugssicheren Kopplung an den Oberflächen (23, 26) ist.
  11. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der beiden miteinander benachbarten Leisten (4) zu der Anzahl der von den Leisten (4) begrenzten Erhöhungen (11) 0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,2 bis 0,7, noch mehr bevorzugt 0,3 oder 0,6, beträgt.
  12. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenleistenprofil (2) mindestens die eine Brückenleiste (21), welche im Querschnitt gabelförmig unter Bildung von zwei Schenkeln (14) ausgestaltet ist, und die andere Brückenleiste (22, 22a) umfasst, wobei die andere Brückenleiste (22, 22a) zungenartig ausgestaltet ist und in den von den beiden Schenkeln (14) der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) begrenzten Innenraum (300) der einen Brückenleiste (21) greift und die Brückenleisten (21, 22a, 22) mit dem Verankerungsprofile (1) beweglich miteinander verbunden sind, vorzugsweise das Brückenleistenprofil (2) zwei eine Brückenleisten (21) und die andere Brückenleiste (22, 22a) umfasst und die andere Brückenleiste (22a) in die beiden von den beiden Schenkeln (14) der einen Brückenleisten (21) des Brückenleistenprofils (2) begrenzten Innenräume (300) greift.
  13. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Bereich (24) zwischen den Brückenleisten (22, 21) und/oder zwischen dem Verankerungsprofil (1) und mindestens einer Brückenleiste (21, 22) mindestens eine Einlage (101) angeordnet ist, deren Oberfläche (23, 26) vorzugsweise als Trittfläche den Profilbelag (7) aufweist.
  14. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) in den Einbuchtungen (103) und/oder die Einlage (101) auswechselbar verankert sind und/oder die Oberflächen oder die dem oberen Bereich (24) zugewandten Seiten von Leisten (4) und/oder Riffelungen (6) ein- oder mehrstufige Zwirne oder zwirnartige Gewebe umfassen.
  15. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Bereich (24) zwischen den gegenüber stehenden dem oberen Bereich (24) zugewandten Schenkeln der einen Brückenleisten (21, 22) die Einlage (101) angeordnet ist, vorzugsweise auf der anderen Brückenleisten (22a) aufliegt, deren Oberfläche (23, 26) der Einlage vorzugsweise als Trittfläche den Profilbelag (7) aufweist.
  16. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die dem oberen Bereich (24) zugewandten Seiten der Verankerungsprofile (1) und/oder des Brückenleistenprofils (2) zu Ein- und Ausbuchtungen als Profilbelag (7) ausgeformt sind, und/oder die Verankerungsprofile (1) durch das Brückenleistenprofil (2) relativbeweglich miteinander verbunden sind.
  17. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) Einbuchtungen (103) aufweist, welche sich parallel zueinander erstrecken, in welchen vorzugsweise Leisten (4) angeordnet sind, und/oder eine die Einbuchtungen (103) und Ausbuchtungen (106) umfassende Schicht ist, welcher mit einem Material mit mindestens einem Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle umfassenden Gruppe hergestellt ist.
  18. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen (103) parallel zu der Mitte-Längsachse A der, vorzugsweise strangförmig sich erstreckenden, Fugen-Profilanordnung, des Verankerungsprofils (1) und/oder des Brückenleistenprofils (2) verlaufen.
  19. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einbuchtungen (103) die Ausbuchtungen (106) mit Riffelungen (6), welche als Erhöhungen (11) und Vertiefungen ausgebildet sind, angeordnet sind, und/oder die Leisten (4), vorzugsweise um ein Mehrfaches der Höhe der Ausbuchtungen (106) oder der Erhöhungen (11), die Ausbuchtungen (106) oder die Erhöhungen (11) überragend ausgebildet sind.
  20. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelungen (6) mit den Verankerungsprofilen (1) und/oder den Brückenleistenprofile (2) einstückig ausgebildet sind.
  21. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem oberen Bereich (24) zugewandten einen Profilkopf (109) bildenden Seiten der Leisten (4) im Querschnitt spitz zulaufend sind, vorzugsweise einen Winkel von unter 90°, vorzugsweise unter 45°, einschließen, und/oder gemeinsam einen Halb- oder Viertelkreisbogen bilden.
  22. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen (26) des Verankerungsprofils (1) und/oder mindestens eine der Oberflächen (23) des Brückenleistenprofils (2) und/oder die Oberfläche des Profilbelags (7) zumindest teilweise mattiert, eloxiert, vorzugsweise metallisch, glänzend und/oder geätzt ausgebildet sind.
  23. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der beiden miteinander benachbarten Leisten (4) zu der der von den Leisten (4) begrenzten Erhöhungen (11) 0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,2 bis 0,6, noch mehr bevorzugt 0,3 oder 0,6, beträgt.
  24. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenleistenprofil (2) mindestens die eine Brückenleiste (21), welche im Querschnitt gabelförmig unter Bildung von zwei Schenkeln (14) ausgestaltet ist, und die andere Brückenleiste (22, 22a) umfasst, wobei die andere Brückenleiste (22, 22a) zungenartig ausgestaltet ist und in den von den beiden Schenkeln (14) der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) begrenzten Innenraum der einen Brückenleiste (21) greift, die Brückenleisten (21, 22a, 22) mit dem Verankerungsprofile (1), beweglich, vorzugsweise relativbeweglich, miteinander verbunden sind, vorzugsweise das Brückenleistenprofil (2) zwei eine Brückenleisten (21) und die andere Brückenleiste (22, 22a) umfasst, wobei die andere Brückenleiste (22a) in die beiden von den beiden Schenkeln (14) der einen Brückenleisten (21) des Brückenleistenprofils (2) begrenzten Innenräume greift.
  25. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Bereich (24) zwischen den Brückenleisten (22, 21) und/oder zwischen dem Verankerungsprofil (1) und mindestens einer Brückenleiste (21, 22) mindestens eine Einlage (101) angeordnet ist, deren Oberfläche (23, 26) vorzugsweise als Trittfläche den Profilbelag (7) aufweist.
  26. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) in den Einbuchtungen (103) und/oder die Einlage (101) auswechselbar verankert sind und/oder die Oberflächen von Leisten und/oder Riffelungen ein- oder mehrstufige Zwirne aufweisen oder umfassen.
  27. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Bereich (24) zwischen den gegenüber stehenden dem oberen Bereich (24) zugewandten Schenkeln der einen Brückenleisten (21, 22) die Einlage (101) angeordnet ist, vorzugsweise auf der anderen Brückenleisten (22a) aufliegt, deren Oberfläche (23, 26) vorzugsweise als Trittfläche den Profilbelag (7) aufweist.
  28. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem unteren Bereich (24a) zugewandten Oberflächen (23) der Schenkel (14) der einen Brückenleiste (21) und/oder die dem unteren Bereich (24a) zugewandten Oberflächen (23) der anderen Brückenleiste (22 22a) zumindest teilweise Lippen (105), vorzugsweise mit elastischem, kunststoffartigem Materialien, aufweisen, welche mit den gegen die Lippen (105) anliegenden Oberflächen als bewegungsverzögernd und/oder dichtend zusammenwirken.
  29. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4), die Lippen (105), die Klemmlippen (104), die Einbuchtungen (103), Ausbuchtungen (106), die Erhöhungen (11), Vertiefungen (102) und/oder die Erhebungen zumindest teilweise parallel zu der Mitte-Längsachse A der Brückenleistenprofile (2) und/oder der des Verankerungsprofils (1) und/oder der Fugen-Profilanordnung verlaufen, bevorzugt die Mitte-Längsachsen des Verankerungsprofils (1) und/oder des Brückenleistenprofils (2) parallel zueinander erstrecken.
  30. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) mit einem elastischen Material und/oder das Verankerungsprofil (1) und/oder das Brückenleistenprofil (2) mit einem antistatisch wirkendem Material hergestellt sind.
  31. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil in einem spitzen Winkel zu der Mitte-Längsachse des Brückenleistenprofils (2) oder des Verankerungsprofils (1) verlaufenden Leisten (4) in Nuten des Verankerungsprofils (1) und/oder in Nuten des Brückenleistenprofils (2) und/oder Riffelungen (6) und/oder quer zu derselben geführt ist.
  32. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem oberen Bereich (24) zugewandte Oberfläche der Leisten (4) oder des oberen Teils der Leisten (4) geriffelt und/oder ballig nach außen geformt, gekämmt, verdrahtet, insbesondere mit mindestens einem Vertreter der metallische, mineralhaltige, kunststoffartige, glasidentische, glasähnliche, glas- oder kohlenstofffaserverstärkte, Materialien umfassenden Gruppe verzwirnt ist, ausgebildet ist.
  33. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) über Nut-Feder-Verbindungen auszugssicher mit mindestens einer Oberfläche (23, 26) des Verankerungsprofils (1) und/oder des Brückenleistenprofil (2) zusammenwirken.
  34. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen (103) oder Nuten mit in diesen angeformten und verlaufenden Rippen oder Klemmlippen (104) zur Verklemmung der Leisten (4) aufweisen, vorzugsweise die Nuten im Querschnitt trapezförmig zur Verklemmung der Leisten (4) ausgebildet sind.
  35. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberseiten der Leisten (4) mit im Querschnitt spitz zulaufenden, in Draufsicht längsverlaufenden Erhebungen angeformt sind.
  36. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Leisten (4) von den Oberfläche (23, 26) hervorsteht.
  37. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) Stollen, Kerbungen und/oder Riffelungen (6) aufweist, wobei die Riffelungen (6) rillenförmig verlaufende Vertiefungen und/oder rippenförmig verlaufende Erhöhungen (11) in Reihe gleichartig unterbrochen oder verlaufend aufweisen.
  38. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) kohlenfaser- und/oder glasfaserverstärkt ist und/oder Einschlüsse aufweist, wobei die Einschlüsse mit einem Material aus mindestens einem Vertreter der Gummi, Kunststoffe, Stein und Metalle umfassenden Gruppe hergestellt sind.
  39. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) zur Darstellung von Farben und/oder Farbmustern und/oder als Werbefläche für Werbemittel geeignet ist.
  40. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbelag (7) eine Folie mit einer rutschfesten Oberseite zur klebfesten und auszugssicheren Kopplung an den Oberflächen (23, 26) ist und/oder der Profilbelag (7) mit einer Federkraft beaufschlagte Leisten (4) sind.
  41. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsprofile (1) durch das Brückenleistenprofil (2) mit zwei Brückenleisten (21, 22) relativbeweglich miteinander verbunden sind, die eine Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) im Querschnitt gabelförmig unter Bildung von zwei Schenkeln (14) ausgestaltet ist, die andere Leiste (22) des Brückenleistenprofils (1) zungenartig ausgestaltet ist und in den von den beiden Schenkel (14) der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) begrenzten Innenraum der einen Brückenleiste (21) greift, mindestens eine der Oberflächen (23, 26) des Verankerungsprofils (1) und/oder die Oberfläche (23) des einen dem oberen Bereich (24) zugewandten Schenkels (14) der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) als Trittflächen einen Profilbelag (7) aufweist.
  42. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der anderen Brückenleiste (22) abgewandten Seite der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) mindestens eine wulstartige Längskante (12) und/oder an einer der einen Brückenleiste (21) abgewandten Seite der anderen Brückenleiste (22) des Brückenleistenprofils (2) mindestens eine wulstartige Längskante (12) angeformt sind, die den dem Brückenleistenprofil 2 zugewandten Seiten des Verankerungsprofils (1) unter Bildung von Längskanälen (13) eingezogen sind, in welche die Längskanten (12) formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen.
  43. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsprofil (1) mindestens eine, vorzugsweise L-förmige, Bodenschiene (3b) und/oder mindestens eine Ankerleiste (3a), umfasst, die Bodenschiene (3b) mittels Verbindungseinrichtungen mit der Ankerleiste (3a), vorzugsweise relativbeweglich zueinander längsverschiebbar, verbunden sind.
  44. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen miteinander formschlüssig, kraftschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkende Verbindungselemente sind, welche Verbindungselemente Längsstege (31) und Längsnuten (32) sind, in welche die Längsstege (31) formschlüssig eingreifen.
  45. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenschiene (3b) mindestens ein T-förmiger Längssteg (31) als Verbindungselement angeformt ist und eine Ankerleiste (3a) mindestens eine Längsnut (32) als Verbindungselement hat, in welche der Längssteg (31) formschlüssig eingreift.
  46. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Brückenleistenprofil (2) zugewandten Seiten mindestens einer Bodenschiene (3b) und/oder mindestens einer Ankerleiste (3a) unter Bildung von Längskanälen (13) eingezogen sind, in welche die Längskanten (12) formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen.
  47. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschienen (3b) und/oder die Ankerleisten (3a) schichtartig übereinander angeordnet sind, vorzugsweise die Bodenschienen (3b) vertikal angeordnete Durchgangsbohrungen (40a) aufweisen, insbesondere die Ankerleisten (3b) mittels durch die Durchgangsbohrungen (40a) der Bodenschienen (3b) geführter, in die in die Bodenschienen (3b) angeordneten Gewindehülsen eingedrehter Schraubbolzen (40b) mit den Bodenschienen (3b) verbunden sind.
  48. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschiene (3b) und/oder die Ankerleiste (3a) mittels Kopplungseinrichtungen (40) mit dem Untergrund (19) oder der Wand (19) verbunden sind.
  49. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsprofil (1) mittels mindestens einer die Fuge (16) überbrückenden, vorzugsweise elastische, Längsmanschette (30) verbunden sind, an deren den Verankerungsprofil (1) zugewandten gegenüber liegenden Seiten wulstartige Längskanten (12) angeformt sind, die in die Längskanäle (13) der Verankerungsprofile (1) formschlüssig und/oder schwenkbar eingreifen, vorzugsweise die Längsmanschette (30) die Fuge (16) dichtend zum oberen Bereich (24) hin und/oder zum unteren Bereich (24a) hin abschließt.
  50. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem oberen Bereich (24) zugewandte Oberfläche (23) des Brückenleistenprofils (2) mit einer dem oberen Bereich (24) zugewandten Oberfläche (23, 26) mindestens eines Verankerungsprofils (1) in einer Ebene verläuft, vorzugsweise die Oberfläche (23) des einen einem oberen Bereich (24) zugewandten Schenkels (14) der einen Brückenleiste (21) des Brückenleistenprofils (2) mit der Oberfläche (23, 26) mindestens eines Verankerungsprofils (1) in einer Ebene verläuft, insbesondere die Oberflächen (23) der einen Brückenleiste (21) und der Ankerleiste (3a) und die Oberfläche (26) der Bodenschiene (3b) bündig mit den horizontalen Rändern (50) der Bauwerke abschließen.
  51. Fugen-Profilanordnung zur Überbrückung einer Fuge zwischen Bauwerken mit einer trittfesten Trittfläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenleistenprofils (2) und/oder das Verankerungsprofil (1) mit mindestens einem Vertreter der kunststoffartige, metallische, insbesondere Stahl, Aluminium, glasfaserverstärkte, kohlenstofffaserverstärkte Materialien umfassenden Gruppe hergestellt ist.
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