DE202010006358U1

DE202010006358U1 - Ansaugröhrchen als Anschlussvorrichtung für Einweggetränkekartonverpackung jeglicher Art

Info

Publication number: DE202010006358U1
Application number: DE201020006358
Authority: DE
Original assignee: Zuenkler Bernd
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 2010-05-04
Filing date: 2010-05-04
Publication date: 2010-08-05
Anticipated expiration: 2020-05-05

Abstract

Ansaugröhrchen/Ansaughalm als Anschlußvorrichtung für Einweggetränkekartonverpackungen jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, das es am unteren Ende spitz zuläuft und am oberen Ende einen Anschluß für andere Geräte hat.

Description

Zur Herstellung von Milchschaum z. B. mit einem Kaffevollautomaten mit Milchschaumdüse, die mit einem Milchansaugschlauch funktioniert ist es üblich, das Ende des Milchansaugschlauches

1. in den Einweggetränkekarton oder einen Milchbehälter zu tauchen. Nach dem Aufschaumvorgang sollte der Milchschlauch entfernt werden. Bei der Entnahme des Milchansaugschlauches aus dem Päckchen befindet sich noch Restmilch an der Außenseite des Schlauches, die dann auf die umliegenden Gegenständen spritzt. Die Außenseite des Schlauches muß nach jeden Gebrauch von der Milch umständlich gereinigt werden.
2. Eine weitere Möglichkeit ist, den Milchansaugschlauch an einen entsprechend dafür vorgesehenen Milchbehälter, der eine Aufnahme für den Ansaugschlauch hat anzuschließen. Der Vorteil hierbei ist, daß die Außenseite des Milchansaugschlauches beim Entfernen sauber bleibt und der Schlauch einfach wieder abgenommen werden kann. Der Milchbehälter ist eigens hierfür mit Milch zu befüllen. Die in diesem Behälter eingefüllte Milch kann jedoch nur für die Herstellung von Milchschaum verwendet werden. Damit die Milch in diesem Behälter frisch bleibt, muß bei Nichtbenutzung der Milchbehälter zusätzlich im Kühlschrank gelagert werden. Der komplette Milchbehälter ist aus hygienischen Gründen spätestens nach 2 Tagen zu reinigen. Die restliche Milch muss dann entweder sofort verbraucht oder entsorgt werden.

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Konstruktion zu schaffen die den sauberen Anschluss und die Entfernung des Milchansaugschlauches direkt an die Milchpackung ermöglicht.
Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit einem Ansaugröhrchen. Es ist aus einem festen Material (z. B. Hartplastik). Das Ansaugröhrchen ist am unteren Ende so angespitzt, dass es in die Verpackung eingestochen werden kann. Am oberen Ende hat das Röhrchen eine Aufnahme an der der Milchansaugschlauch angeschlossen werden kann. Das Ansaugröhrchen wird in die Milchverpackung eingestochen bis der Begrenzer (s. 1 Nr. 6) an der Verpackung anliegt. Das Röhrchen bis zum Begrenzer ist vorzugsweise ca. 18 cm lang. Somit wird vermieden, daß der Boden der Verpackung beschädigt wird. Der Milchansaugschlauch kann bei Bedarf an die Verpackung angeschlossen und sauber abgenommen werden. Wenn kein Milchschaum hergestellt werden soll, kann das Milchpäckchen normal genutzt werden, da das Milchansaugröhrchen keinen störenden Einfluß auf die Benutzung hat (s. 3). Wenn die Milch in der Verpackung verbraucht ist, kann das Ansaugröhrchen einfach entnommen, schnell gereinigt und wiederverwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert.
1 Darstellung des Ansaugröhrchen
2 Ansaugröhrchen im Querschnitt
3 Ansaugröhrchen im Einweggetränkekarton
1 das Milchansaugröhrchens. Als Nr. 1 ist die Aufnahme für den Verbindungsschlauch gekennzeichnet. Nr. 2 ist der Einsatz vorzugsweise aus Hartgummi um den Schlauch an das Röhrchen anschließen zu können. Nr. 3 ist das Röhrchen vorzugsweise aus Kunststoff und Nr. 4 stellt die Spitze dar um das Röhrchen in die Verpackung einzustechen. Nr. 5 ist ein Stöpsel der an das Röhrchen flexibel angebracht ist um es bei Nichtgebrauch zu schließen. Nr. 6 ist der Begrenzer, der die Einstechtiefe des Milchröhrchens begrenzt, sodaß das Milchröhrchen nicht in die Verpackung rutschen und der Boden der Verpackung nicht beschädigt werden kann.
2 stellt eine Ansicht des Ansaugröhrchens im Querschnitt dar.
3 zeigt das Ansaugröhrchen im Getränkekarton. Nr. 1 zeigt die Anschlussaufnahme, Nr. 2 das Ansaugröhrchen in der Getränkeverpackung (von Außen nicht sichtbarer Bereich wurde gestrichelt dargestellt) und Nr. 3 die untere Spitze. Als Nr. 4 ist die normale Öffnung der Verpackung und als Nr. 5 die Getränkeverpackung dargestellt.

Claims

Ansaugröhrchen/Ansaughalm als Anschlußvorrichtung für Einweggetränkekartonverpackungen jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, das es am unteren Ende spitz zuläuft und am oberen Ende einen Anschluß für andere Geräte hat.
Ansaugröhrchen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugröhrchen in die Kartonverpackung eingestochen werden kann und am oberen Ende die Einstechtiefe durch einen Begrenzer vorgegeben ist,
Ansaugröhrchen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Röhrchens vorzugsweise ca. 8 mm, der Innendurchmesser vorzugsweise ca. 6 mm, der Innendurchmesser der Aufnahme vorzugsweise ca. 3 mm und die Länge Einstechspitze bis Begrenzer (s. 1 Nr. 6) vorzugsweise nicht mehr als 18,5 cm beträgt
Ansaugröhrchen nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, das das Röhrchen aus einem festen Material vorzugsweise aus Kunststoff oder Hartplastik und die Aufnahme vorzugsweise aus Hartgummi besteht
Ansaugröhrchen nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Röhrchens ein Stöpsel flexibel angebracht ist, sodaß das Röhrchen bei Nichtgebrauch geschlossen werden kann