DE202010005729U1 - Antrieb für einen Rollstuhl - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/02Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs propelled by the patient or disabled person
    • A61G5/021Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs propelled by the patient or disabled person having particular propulsion mechanisms
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Abstract

Antrieb für einen Rollstuhl, wobei an den Radachsen (201) zweier Antriebsräder (20) eines Stuhlrahmens (10) jeweils ein Antriebshebel (50) angelenkt ist, der um die Radachse (201) hin- und hergeschwenkt werden kann, wobei jeder Antriebshebel (50) einen Handgriff (501) und eine Bremse (60) für das Antriebsrad (20) aufweist, wobei die Bremse (60) einen Bremshebel (61) besitzt, der sich an einer Seite des Handgriffs (501) befindet und zum Festklemmen des Antriebsrads (20) dient.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Antrieb für einen Rollstuhl, der eine einfache, schnelle, kraftsparende und sichere Handhabung ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • 1 zeigt einen herkömmlichen Rollstuhl, der einen Stuhlrahmen 10, zwei größere Antriebsräder 20 und zwei kleinere Hilfsräder 30 umfasst. Das linke und das rechte Antriebsrad 20 sind an einer Außenseite jeweils mit einem Antriebsring 40 versehen, der mit der Radfelge verbunden ist. Im Gebrauch kann ein Benutzer auf dem Stuhlrahmen 10 sitzen, seine beiden Füße auf den Fußstützen 11 ablegen und mit beiden Händen die Antriebsringe 40 drehen, wodurch das linke und rechte Antriebsrad 20 mitgedreht werden, so dass sich der Rollstuhl fortbewegen und drehen kann. Der Antrieb durch die Antriebsringe 40 weist jedoch folgende Nachteile auf:
    • 1. da die Antriebsringe 40 fest mit den Antriebsrädern 20 verbunden sind, ist das Drehen der Antriebsringe 40 sehr kraftaufwändig, insbesondere auf einer Bergaufstrecke;
    • 2. da die Antriebsringe 40 an der Außenseite der Antriebsräder 20 angeordnet sind, können die Hände des Benutzers beim Drehen der Antriebsringe 40 beschmutzt werden;
    • 3. da die Arme des Benutzers beim Drehen der Antriebsringe 40 die Antriebsräder 20 übergreifen, können die Arme durch die Reibung mit den Antriebsrädern 20 verletzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Antrieb für einen Rollstuhl zu schaffen, der eine einfache, schnelle, kraftsparende und sichere Handhabung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Antrieb für einen Rollstuhl gelöst, wobei an den Radachsen der beiden Antriebsräder des Stuhlrahmens jeweils ein Antriebshebel angelenkt ist, der um die Radachse hin- und hergeschwenkt werden kann und aus dem Antriebsrad herausragt, wobei jeder Antriebshebel einen Handgriff und eine Bremse für das Antriebsrad aufweist, wobei die Bremse einen Bremshebel besitzt, der sich an einer Seite des Handgriffs befindet und zum Festklemmen des Antriebsrads dient. Wenn die Bremsen die Antriebsräder lösen, können die Antriebshebel frei geschwenkt werden. Wenn die Bremsen die Antriebsräder festklemmen, können die Antriebshebel die Antriebsräder mitdrehen. Dadurch wird eine einfache, schnelle, kraftsparende und sichere Handhabung erreicht.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Rollstuhls,
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Rollstuhls mit einem erfindungsgemäßen Antrieb,
  • 3 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung,
  • 4 eine Darstellung der Bewegung der Erfindung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist an den Radachsen 201 der beiden Antriebsräder 20 des Stuhlrahmens 10 jeweils ein Antriebshebel 50 angelenkt, der um die Radachse 201 hin- und hergeschwenkt werden kann und aus dem Antriebsrad 20 herausragt. Jeder Antriebshebel 50 weist einen Handgriff 501 und eine Bremse 60 für das Antriebsrad 20 auf. Die Bremse 60 besitzt einen Bremshebel 61, der sich an einer Seite des Handgriffs 501 befindet und zum Festklemmen des Antriebsrads 20 dient. Die Bremse 60 ist wie eine Fahrradbremse ausgebildet und besitzt weiterhin einen linken und rechten Schwenkarm 601, die an einem Verlängerungsarm 502 des Antriebshebels 50 angelenkt sind, an einem Ende jeweils einen Bremsbelag 602 für die Radfelge 202 tragen und an einem anderen Ende mit einem Stahldrahtseil 603 verbunden sind, das seinerseits mit dem Bremshebel 61 verbunden ist. Dadurch kann der Bremshebel 61 die Bremsbeläge 602 gegen das Antriebsrad 20 drücken.
  • Die Bremshebel 61 befinden sich an einer Seite der Handgriffe 501 der Antriebshebel 50. Die Antriebshebel 50 sind an einem unteren Ende jeweils mit einer Handstütze 503 verbunden, um die Hände des Benutzers zu stützen.
  • Das linke und das rechte Antriebsrad 20 sind auf einer Oberseite jeweils mit einem Schutzdeckel 70 versehen, der am Stuhlrahmen 10 befestigt ist und einen Längsschlitz 701 besitzt, durch den der Verlängerungsarm 502 des Antriebshebels 50 hindurchgeht. Dadurch werden die Antriebsräder 20 geschützt, wobei der Verlängerungsarm 502 in dem Längsschlitz 701 frei geschwenkt werden kann.
  • Die Schutzdeckel 70 besitzen an einem Ende jeweils ein Arretierelement 71, um die Antriebshebel 50 zu positionieren.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, kann der Benutzer beim Gebrauch auf dem Stuhlrahmen 10 sitzen, seine beiden Füße auf den Fußstützen 11 ablegen und mit beiden Händen die Handgriffe 501 des linken und rechten Antriebshebels 50 greifen. Da der linke und der rechte Antriebshebel 50 an den Radachsen 201 angelenkt sind, kann der Benutzer den linken und rechten Antriebshebel 50 nach vorne und hinten schwenken. Durch die Bremshebel 61 an einer Seite der Handgriffe 501 kann der Benutzer die Antriebsräder 20 festklemmen und lösen. Beim Fortbewegen muss der Benutzer nur die Bremshebel 61 betätigen, damit die Bremsen 60 die Antriebsräder 20 festklemmen. Daraufhin kann er die Antriebshebel 50 schwenken, wodurch die festgeklemmten Antriebsräder von den Antriebshebeln 50 mitgedreht werden können. Dadurch kann der Rollstuhl fortbewegt werden. Wenn die Bremshebel 61 und somit die Bremsen 60 die Antriebsräder 20 lösen, können die Antriebshebel 50 in eine geeignete Position geschwenkt werden, wodurch die Bremshebel 61 und somit die Bremsen 60 in einer beliebigen Winkelstellung die Antriebsräder 20 festklemmen können. Durch die Hin- und Herschwenkbewegung der Antriebshebel 50 in Verbindung mit der Klemm- und Lösebewegung der Bremshebel 61 der Bremsen 60 kann der Rollstuhl fortbewegt werden.
  • Beim Drehen muss der Benutzer nur mit einer Bremse 60 das entsprechende Antriebsrad 20 festklemmen und den Antriebshebel 50 der gleichen Seite lösen, während der andere Antriebshebel 50 hin und her geschwenkt wird und die andere Bremse 60 das andere Antriebsrad festklemmt und löst. Dadurch kann sich der Rollstuhl schnell und reibungslos in der gewünschten Richtung drehen.
  • Da die Schutzdeckel 70, die an dem Stuhlrahmen 10 befestigt sind, die Oberseite der Antriebsräder 20 überdecken und die Schwenkbewegung der Antriebshebel 50 nicht behindern, kann eine Beschmutzung der Hände und der Ärmel sowie eine Verletzung des Benutzers durch die Antriebsräder 20 vermieden werden.
  • Durch die Handstützen 503 der Handgriffe 501 der Antriebshebel 50 können die beiden Hände des Benutzers gestützt werden, wodurch die Handhabung erleichtert wird. Beim Lagern oder Transportieren können die Arretierelemente 71 der Schutzdeckel 70 die Antriebshebel 50 arretieren.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Benutzer bei der Verwendung auf dem Stuhlrahmen 10 sitzen und durch die Hin- und Herschwenkbewegung der Antriebshebel 50 in Verbindung mit der Klemm- und Lösebewegung der Bremshebel 61 der Bremsen 60 den Rollstuhl fortbewegen, drehen und stillstehen lassen kann. Die Antriebshebel 50 und die Handgriffe 501 bilden dabei die Kraftarme, wodurch die Handhabung kraftsparend ist. Die Schutzdeckel 70 überdecken die Oberseite der Antriebsräder 20, ohne die Bewegung der Antriebsräder 20 zu behindern. Zudem kann eine Reibung mit den Antriebsrädern 20 vermieden werden, wenn der Benutzer die Handgriffe 501 betätigt.
  • 10
    Stuhlrahmen
    11
    Fußstütze
    20
    Antriebsrad
    201
    Radachse
    202
    Radfelge
    30
    Hilfsrad
    40
    Antriebsring
    50
    Antriebshebel
    501
    Handgriff
    502
    Verlängerungsarm
    503
    Handstütze
    60
    Bremse
    601
    linker und rechter Schwenkarm
    602
    Bremsbelag
    603
    Stahldrahtseil
    61
    Bremshebel
    70
    Schutzdeckel
    701
    Längsschlitz
    71
    Arretierelement

Claims (5)

  1. Antrieb für einen Rollstuhl, wobei an den Radachsen (201) zweier Antriebsräder (20) eines Stuhlrahmens (10) jeweils ein Antriebshebel (50) angelenkt ist, der um die Radachse (201) hin- und hergeschwenkt werden kann, wobei jeder Antriebshebel (50) einen Handgriff (501) und eine Bremse (60) für das Antriebsrad (20) aufweist, wobei die Bremse (60) einen Bremshebel (61) besitzt, der sich an einer Seite des Handgriffs (501) befindet und zum Festklemmen des Antriebsrads (20) dient.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (60) einen linken und einen rechten Schwenkarm (601) aufweist, die an einem Verlängerungsarm (502) des Antriebshebels (50) angelenkt sind, an einem Ende jeweils einen Bremsbelag (602) für die Radfelge (202) tragen und an einem anderen Ende mit einem Stahldrahtseil (603) verbunden sind, das mit dem Bremshebel (61) verbunden ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshebel (50) am unteren Ende jeweils mit einer Handstütze (503) verbunden sind.
  4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder (20) auf der Oberseite jeweils mit einem Schutzdeckel (70) versehen sind, der am Stuhlrahmen (10) befestigt ist und einen Längsschlitz (701) besitzt, durch den der Verlängerungsarm (502) des Antriebshebels (50) hindurchgeht.
  5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzdeckel (70) an einem Ende jeweils ein Arretierelement (71) besitzen, um die Antriebshebel (50) zu positionieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014000115A1 (de) 2012-06-27 2014-01-03 Isik Hasan Hueseyin Rollstuhl
US9433545B2 (en) 2012-06-27 2016-09-06 Hasan Hüseyin Isik Wheelchair

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