DE4320626A1 - Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere KraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Fahr
zeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen mit
der Rückenlehne schwenkbaren Gelenkteil und einen dem
Sitzteil zugeordneten, in Gebrauchslage des Sitzes festen
Gelenkteil aufweist, wobei der feste Gelenkteil an seinem
dem Gelenkauge abgewandten, vorderen Ende über einen Zap
fen zum Vorklappen der Rückenlehne schwenkbar mit dem
Sitzteil verbunden ist, während sein hinterer Endbereich
mit einem am Sitzteil festgelegten Anschlag zusammen
wirkt, indem an dem am Sitzteil angelenkten Gelenkteil
ein mit einem Hakenmaul versehener Fanghaken schwenkbar
angelenkt ist, dem eine Sperreinrichtung zugeordnet ist,
die einen am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten
Stellhebel aufweist, der mit einem im Sperrsinn von einem
Federglied belasteten, den Fanghaken in seiner Sperrlage
sichernden, ebenfalls am festen Gelenkteil gelagerten
Sperrdaumen verbunden ist, während die den Anschlag hin
tergreifende Anlagefläche des Hakenmaules einen über der
Selbsthemmung liegenden Steigungswinkel aufweist.
Bei einer aus der DE 39 14 083 A1 bekannten Fanghakensi
cherung an Gelenkbeschlägen für Fahrzeugsitze ist ein
zweiarmiger Hebel verwendet, der am festen Gelenkteil
schwenkbar angelenkt ist und mit einem Hebelarm am An
schlag des festen Gelenkteiles in Anlage ist, während der
andere Hebelarm einerseits über ein Federglied mit dem
Stellhebel verbunden ist und andererseits mit einer
Sperrnase in eine Rastenausnehmung des Sperrdaumens ein
greifen kann, um diesen mit dem Stellhebel drehverbunde
nen Sperrdaumen in seiner den Fanghaken zum Vorschwenken
der Rückenlehne freigebenden Lage zu arretieren. Dieser
zweiarmige Hebel bildet einen zusätzlichen Bauraum bean
spruchenden Bauteil, der auch infolge einer eigenen La
gerstelle den die Vorschwenkung der Rückenlehne ermögli
chenden Gelenkbeschlag verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung des Vor
teils einer Sicherung der Freischwenklage des Fanghakens
im Vorschwenkfall der Rückenlehne die Sicherungseinrich
tung des Fanghakens hinsichtlich Bauraumbedarf und Ko
stenverminderung zu optimieren. Diese Aufgabe ist erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellhebel mit dem
Sperrdaumen unter Einschluß eines geringen Tangential
spieles verbunden ist und der Fanghaken am Sperrdaumen
über eine Rastung in einer die Öffnungslage des Hakenmau
les des Fanghakens sichernden Stellung festlegbar ist. Da
Stellhebel, Sperrdaumen und Fanghaken ohnehin unverzicht
bare Bauteile darstellen und sich durch die Gestaltung
und Anordnung dieser Bauteile die gleiche Wirkung erzie
len läßt wie bei der Verwendung eines zusätzlichen zwei
armigen Hebels, läßt sich dieser zweiarmige Hebel einspa
ren, so daß der Gelenkbeschlag einerseits kompakter und
andererseits günstiger hergestellt werden kann.
Um eine die Belastung des Sperrdaumes im Sperrsinn erzeu
gende Zugfeder auf einfache Weise montieren zu können,
ist der Sperrdaumen vorteilhaft mit einem an die Zugfeder
angeschlossenen Sicherungsschenkel einstückig verbunden,
wobei Sperrdaumen und Sicherungsschenkel einen Winkelhe
bel bilden. Dabei ist der Stellhebel vorzugsweise auf
gleicher Achse wie der Winkelhebel am festen Gelenkteil
gelagert und über eine in eine Ausnehmung des Winkelhe
bels fassende Ausprägung mit dem Winkelhebel drehmoment
übertragend verbunden.
Damit selbst dann, wenn der mit dem Sperrdaumen verbunde
ne Stellhebel am Anschlag anliegt, eine Aussteuerung der
Rastung zwischen Fanghaken und Sperrdaumen möglich ist,
ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfin
dung die Ausnehmung im Winkelhebel in Bezug auf die Tan
gente zur Schwenkbewegung breiter als die Breite des die
Ausprägung bildenden Wandteiles des Stellhebels. Dabei
ist zur Bildung einer Rastung der Sperrdaumen an seinem
zur Unterseite des festen Gelenkteiles weisenden Eckbe
reich mit einem Rastzahn versehen, der bei Öffnungslage
des Hakenmaules in eine Rastlücke am Fanghaken eingreift.
Um den Schwenkweg des Stellhebels und damit auch des
Sperrdaumens begrenzen zu können, weist der Stellhebel
vorteilhaft an seinem in Bezug auf seine Lagerachse sei
ner Ausprägung gegenüberliegenden Ende eine Abwinklung
auf, die zwischen zwei Anschläge am festen Gelenkteil
faßt. Die Belastung des Sperrdaumens im Sperrsinne läßt
sich durch ein Federglied bewerkstelligen, das vorteil
haft durch eine am festen Gelenkteil gehalterte Zugfeder
gebildet ist, die den Sicherungsschenkel des Winkelhebels
im Uhrzeigerdrehsinn zur sperrenden Abstützung des Sperr
daumens an einer Stützfläche des Fanghakens belastet.
Zur Lösung des Sperrdaumens vom Fanghaken ist am Stellhe
bel vorteilhaft in einem über seine Ausprägung hinausge
henden, radialen Abstand ein Seilzug angelegt, der mit
einer an der Rückenlehne gehalterten Handhabe verbunden
ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 den am Sitzteil mittels Fanghaken und über
einen Stellhebel lösbaren Sperrdaumen
festgelegten, festen Gelenkteil eines mit
der Rückenlehne verbindbaren Gelenkbe
schlages in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den am festen Gelenkteil gelagerten Sperr
daumen und den mit diesem zusammenwirken
den Stellhebel in einem Querschnitt nach
der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den festen Gelenkteil in einer Seitenan
sicht, bei dem der Sperrdaumen über den
Stellhebel in eine den Fanghaken freige
bende Entriegelungslage überführt ist,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen festen Ge
lenkteil bei Beginn seiner Freischwenkbe
wegung,
Fig. 5 den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen fe
sten Gelenkteil in einer Schwenklage, bei
welcher der Fanghaken mit dem Sperrdaumen
für die Offenstellung des Fanghakens ver
rastet ist,
Fig. 6 den aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen fe
sten Gelenkteil in einer Rückklapplage,
bei welcher der über den Anschlag gesteu
erte Fanghaken aus seiner Rastverbindung
mit dem Sperrdaumen gelöst wird,
Fig. 7 den aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlichen fe
sten Gelenkteil bei Beginn der Verriege
lung des Fanghakens durch den Sperrdaumen.
Der dem Rahmen 10 des Sitzteiles zugehörige, feste Ge
lenkteil 11 mag über ein nur in Umrißlinien dargestelltes
Drehgelenk 12 mit der nicht dargestellten Rückenlehne
verbunden sein, wobei das Drehgelenk zur Winkeleinstel
lung der Rückenlehne gegenüber dem festen Gelenkteil 11
dient. Das auf diese Weise gebildete Gelenk bildet hin
sichtlich des Vorschwenkens der Rückenlehne zum bei
spielsweise ungehinderten Besteigen des Fonds eines Per
sonenkraftwagens eine lehnenteilfeste, in sich starre
Einheit, die als Ganzes um den am Sitzrahmen 10 festge
legten Lagerzapfen 13 geschwenkt werden kann. Dabei ist
in der Regel auf jeder Sitzlängsseite ein Gelenkbeschlag
vorhanden, wovon zumindest der feste Gelenkteil eines Ge
lenkbeschlages mit einer Fanghakenanordnung ausgestattet
ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Verbindungslage des fe
sten Gelenkteiles 11 mit dem Rahmen 10 des Sitzteiles
stützt sich der feste Gelenkteil 11 außer am Lagerzapfen
13 mit seinem unteren Rand noch an einem bolzenförmigen
Anschlag 14 ab, der in strichpunktierten Linien darge
stellt ist und am Rahmen 10 des Sitzteiles ortsfest ge
haltert ist. Die Rückenlehne ist gegen ein unbeabsichtig
tes Vorschwenken gesichert, indem ein dem festen Gelenk
teil 11 zugeordneter Fanghaken 15 in Sperrlage den An
schlag 14 an dem der Auflagerzone des festen Gelenkteiles
11 gegenüberliegenden Umfangsbereich hintergreift. Der
Fanghaken 15 ist um einen am festen Gelenkteil 11 gehal
terten Achszapfen 16 schwenkbar und als zweiseitiger He
bel ausgebildet, der auf der einen Seite ein Hakenmaul 17
und auf der anderen Seite einen Stützarm 18 aufweist. Die
den Anschlag 14 berührende Anlagefläche 19 des Hakenmau
les 17 weist eine solche Neigung auf, daß deren Stei
gungswinkel oberhalb der Selbsthemmung liegt. Der Fangha
ken 15 weist an seiner der Anlagefläche 19 des Hakenmau
les 17 gegenüberliegenden Außenseite eine Öffnungsschräge
20 auf, damit sich der Fanghaken gegebenenfalls selbsttä
tig in seine Öffnungslage bewegt, falls infolge Fehl
steuerung bei Verschwenkung des festen Gelenkteiles 11 im
Uhrzeigersinn der Fanghaken oberhalb des Anschlages 13
diesen mit seiner Öffnungsschräge 20 berühren sollte.
Zwischen dem Lagerzapfen 13 und dem Achszapfen 16 befin
det sich am festen Gelenkteil 11 ein an diesem ortsfest
angeordneter Lagerbolzen 21, auf dem einerseits ein Win
kelhebel 22 schwenkbar gelagert ist, dessen einer Hebe
larm als Sperrdaumen 23 und dessen anderer Hebelarm als
Sicherungsschenkel 24 ausgebildet ist. Andererseits ist
auf dem Lagerbolzen 21 ein Stellhebel 25 gelagert, der
seinerseits drehmomentübertragend mit dem Winkelhebel 22
verbunden ist und an dem außerdem ein mit einer nicht
dargestellten Handhabe verbundener Seilzug 26 angelenkt
ist. Die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem
Stellhebel 25 und dem Winkelhebel 22 erfolgt über eine
Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22 und eine in diese Ausneh
mung 27 eingreifende Ausprägung 28 des Stellhebels 25.
Dabei ist die Ausprägung 28 aus Gründen, die in der Funk
tionsbeschreibung noch erläutert werden, etwas weniger
breit als die Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22. Die Aus
nehmung 27 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwischen dem Sperrdaumen 23 und dem Sicherungsschenkel 24
angeordnet. An diesem Sicherungsschenkel 24 greift eine
Zugfeder 32 mit einem Ende an, deren anderes Ende am fe
sten Gelenkteil 11 derart festgelegt ist, daß Winkelhebel
22 und der damit drehmomentübertragend verbundene Stell
hebel 25 im Sperrsinne beaufschlagt sind, so daß in der
aus Fig. 1 ersichtlichen Verriegelungslage der Sperrdau
men 23 des Winkelhebels 22 an einer Stützfläche 33 am
Stützarm 18 des Fanghakens 15 in Anlage gehalten ist. Der
Stellhebel 25 weist an seinem der Ausprägung 28 gegen
überliegenden Endbereich eine Abwinklung 29 auf, durch
welche die Schwenkbewegung von Stellhebel 25 und Winkel
hebel 22 zwischen zwei Anschlägen 30 und 31 am festen Ge
lenkteil 11 begrenzt ist.
Der Sperrdaumen 23 des Winkelhebels 22 weist an seinem
unteren Eckbereich einen Rastzahn 34 auf, der bei in die
Öffnungslage durch den Seilzug 26 und den Stellhebel 25
überführtem Winkelhebel 22 in eine Rastlücke 35 am oberen
Ende des Stützarmes 18 des Fanghakens 15 eingreifen kann.
Rastzahn 24 und Rastlücke 35 bilden zusammen im Ein
griffsfalle eine Rastung, durch welche die Öffnungsstel
lung des Fanghakens 15 gegen die Rückstellkraft der Zug
feder 32 festgehalten werden kann, wenn keine zusätzli
chen Kräfte am Fanghaken 15 angreifen.
Wenn nun die aus Fig. 1 ersichtliche Verriegelungslage
aufgehoben werden soll, so wird durch Betätigung des
Seilzuges 26 entgegen der Wirkung der Zugfeder 32 der
Stellhebel 25 und damit auch der Winkelhebel 22 entgegen
dem Uhrzeigersinn betätigt. Dabei schwenkt der Sperrdau
men 23 von der Stützfläche 33 am Stützarm 18 des Fangha
kens 15 weg, so daß der Fanghaken nicht länger in seiner
Verrieglungsposition gesichert ist (Fig. 3).
Bei noch in der Löselage gehaltenem Seilzug 26 wird nun
mit der Vorschwenkbewegung der Rückenlehne um den Lager
zapfen 13 begonnen, wobei der Fanghaken 15 am Außenmantel
des Anschlages 14 entlanggleitet und schließlich mit der
Hakenspitze den Umfang des Anschlages 14 berührt. Dabei
verschwenkt der Fanghaken 15 soweit entgegen dem Uhrzei
gersinn, daß der Rastzahn 34 an einer Gleitkurve 36 seit
lich und unterhalb neben der Rastlücke 35 am Stützarm 18
des Fanghakens 15 zur Anlage kommt (Fig. 4). In diesem
Augenblick kann die Bedienungsperson bereits die mit dem
Seilzug 26 gekuppelte Handhabe loslassen und braucht nur
noch die Rückenlehne weiter um den Lagerzapfen 13 vorzu
klappen.
Dabei wird bereits nach Durchlaufen eines weiteren, ge
ringen Schwenkwinkels vom Fanghaken 15 die aus Fig. 5 er
sichtliche Position infolge seiner Verschwenkung durch
den Anschlag 14 erreicht, in welcher der Rastzahn 34 am
Sperrdaumen 23 in die Rastlücke 35 am Stützarm 18 des
Fanghakens 15 eindringt und den Fanghaken in dieser Öff
nungslage sicher hält, auch wenn die Rückenlehne weiter
vorgeschwenkt wird.
Wenn nun die Rückenlehne aus ihrer Vorschwenkposition
wieder in ihre Verriegelungslage zurückgeführt wird, so
erreicht der Fanghaken kurz vor seiner aus Fig. 1 er
sichtlichen Verriegelungslage die aus Fig. 6 ersichtliche
Stellung, wobei das obere Hakenmaulende 37 auf den An
schlag 14 auftrifft und bei weiterer Verschwenkung des
festen Gelenkteiles 11 im Uhrzeigersinn die Rastlücke 35
am Stützarm 18 des Fanghakens 15 unter dem Rastzahn 34
des Sperrdaumens 23 herausgleitet. Dies ist deshalb mög
lich, weil die Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22 breiter
ist als die Ausprägung 28 des mit der Abwinklung 29 am
Anschlag 30 anliegenden Stellhebels 25. Deshalb kann der
Rastzahn 34 gegen die Wirkung der Zugfeder 32 gegenüber
dem Stellhebel 25 nach oben ausweichen und gelangt
schließlich bei weiterer Verschwenkung des festen Gelenk
teiles 11 im Uhrzeigersinn in Anlage an die Gleitkurve 36
am Stützarm 18 des Fanghakens 15 (Fig. 6). Dabei hält die
Zugfeder 32 über den Winkelhebel 22 bei freigegebenem
Seilzug 26 den Rastzahn 34 am Sperrdaumen 23 in Anlage an
der Gleitkurve 36 bis die aus Fig. 7 ersichtliche Lage
des festen Gelenkteiles 11 und Fanghakens 15 erreicht ist
und der Sperrdaumen 23 am Beginn der erneuten Verriege
lungsstellung angelangt ist (Fig. 7). Bei dieser Stellung
ist bei gelöstem Seilzug 26 die Zugfeder 32 in der Lage,
über den Sicherungsschenkel 24 den Winkelhebel 22 und da
mit auch den Sperrdaumen 23 und den Stellhebel 25 in die
aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zurückzuziehen. Da wäh
rend dieser Rückschwenkbewegung der Fanghaken den Anschlag
14 wieder umgriffen hat, ist die Verriegelungslage des
festen Gelenkteiles am Rahmen 10 des Sitzteiles wieder
erreicht.
Wie bereits erwähnt, gibt die vorbeschriebene Ausführung
den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wieder, der
keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind viel
mehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltun
gen der Erfindung denkbar. Alle in der Beschreibung er
wähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten, neuen
Merkmale sind erfindungswesentlich, auch wenn sie in den
Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Gelenkteil, fest
12 Drehgelenk
13 Lagerzapfen
14 Anschlag
15 Fanghaken
16 Achszapfen
17 Hakenmaul
18 Stützarm
19 Anlagefläche
20 Öffnungsschräge
21 Lagerbolzen
22 Winkelhebel
23 Sperrdaumen
24 Sicherungsschenkel
25 Stellhebel
26 Seilzug
27 Ausnehmung
28 Ausprägung
29 Abwinklung
30 Anschlag
31 Anschlag
32 Zugfeder
33 Stützfläche
34 Rastzahn
35 Rastlücke
36 Gleitkurve
37 Hakenmaulende
11 Gelenkteil, fest
12 Drehgelenk
13 Lagerzapfen
14 Anschlag
15 Fanghaken
16 Achszapfen
17 Hakenmaul
18 Stützarm
19 Anlagefläche
20 Öffnungsschräge
21 Lagerbolzen
22 Winkelhebel
23 Sperrdaumen
24 Sicherungsschenkel
25 Stellhebel
26 Seilzug
27 Ausnehmung
28 Ausprägung
29 Abwinklung
30 Anschlag
31 Anschlag
32 Zugfeder
33 Stützfläche
34 Rastzahn
35 Rastlücke
36 Gleitkurve
37 Hakenmaulende
Claims (8)
1. Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere
Kraftfahrzeugsitze, der einen mit der Rückenlehne
verschwenkbaren Gelenkteil und einen dem Sitzteil
zugeordneten, in Gebrauchslage des Sitzes festen Ge
lenkteil aufweist, wobei der feste Gelenkteil an
seinem dem Gelenkauge abgewandten, vorderen Ende
über eine Zapfen zum Vorklappen der Rückenlehne
schwenkbar mit dem Sitzteil verbunden ist, während
sein hinterer Endbereich mit einem am Sitzteil fest
gelegten Anschlag zusammenwirkt, indem an dem am
Sitzteil angelenkten Gelenkteil ein mit einem Haken
maul versehener Fanghaken schwenkbar angelenkt ist,
dem eine Sperreinrichtung zugeordnet ist, die einen
am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten Stell
hebel aufweist, der mit einem im Sperrsinn von einem
Federglied belasteten, den Fanghaken in seiner
Sperrlage sichernden, ebenfalls am festen Gelenkteil
gelagerten Sperrdaumen verbunden ist, während die
den Anschlag hintergreifende Anlagefläche des Haken
maules einen über der Selbsthemmung liegenden Stei
gungswinkel aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (25) mit dem Sperrdaumen (23) un
ter Einschluß eines geringen Tangentialspieles ver
bunden ist und der Fanghaken (15) am Sperrdaumen
(23) über eine Rastung (34, 35) in einer die Öff
nungslage des Hakenmaules (17) des Fanghakens (15)
sichernden Stellung festlegbar ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sperrdaumen (23) mit einem im Sperrsinn
federbelasteten Sicherungsschenkel (24) einstückig
verbunden ist und Sperrdaumen (23) und Sicherungs
schenkel (24) einen Winkelhebel (22) bilden.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellhebel (25) gleichachsig
zum Winkelhebel (22) am festen Gelenkteil gelagert
ist und über eine in eine Ausnehmung (27) des Win
kelhebels (22) fassende Ausprägung (28) mit dem Win
kelhebel (22) drehmomentübertragend verbunden ist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (27) im Winkelhebel (22) -
in Bezug auf die Tangente zur Schwenkbewegung -
breiter ist als die Breite des die Ausprägung (28)
bildenden Wandteiles des Stellhebels (25).
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrdaumen (23) an seinem zur Unterseite des festen
Gelenkteiles (11) weisenden Eckbereich einen Rast
zahn (34) aufweist, der bei Öffnungslage des Haken
maules (17) in eine Rastlücke (35) am Fanghaken (15)
eingreift.
6. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellhebel (25) an seinem in Bezug auf seine
Lagerachse (21) seiner Ausprägung (28) gegenüberlie
genden Ende eine Abwinklung (29) aufweist, die zwi
schen zwei Anschläge (30, 31) am festen Gelenkteil
(11) faßt, die den Schwenkweg des Stellhebels (25)
begrenzen.
7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsschenkel (24) des Winkelhebels (22) von
einer am festen Gelenkteil (11) gehalterten Zugfeder
(32) im Uhrzeigerdrehsinn zur sperrenden Abstützung
des Sperrdaumes (23) an einer Stützfläche (33) am
Stützarm (18) des Fanghakens (15) belastet ist.
8. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Stellhebel (25) in einem über seine Ausprägung (28)
hinausgehenden, radialen Abstand ein Seilzug (26)
angelenkt ist, der mit einer an der Rückenlehne ge
halterten Handhabe verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320626 DE4320626C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320626 DE4320626C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320626A1 true DE4320626A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4320626C2 DE4320626C2 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=6490889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320626 Expired - Fee Related DE4320626C2 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Fanghakensicherung an einem Lehneneinstellbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320626C2 (de) |
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- 1993-06-22 DE DE19934320626 patent/DE4320626C2/de not_active Expired - Fee Related
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