DE4320626A1 - Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Fahr­ zeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen mit der Rückenlehne schwenkbaren Gelenkteil und einen dem Sitzteil zugeordneten, in Gebrauchslage des Sitzes festen Gelenkteil aufweist, wobei der feste Gelenkteil an seinem dem Gelenkauge abgewandten, vorderen Ende über einen Zap­ fen zum Vorklappen der Rückenlehne schwenkbar mit dem Sitzteil verbunden ist, während sein hinterer Endbereich mit einem am Sitzteil festgelegten Anschlag zusammen­ wirkt, indem an dem am Sitzteil angelenkten Gelenkteil ein mit einem Hakenmaul versehener Fanghaken schwenkbar angelenkt ist, dem eine Sperreinrichtung zugeordnet ist, die einen am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten Stellhebel aufweist, der mit einem im Sperrsinn von einem Federglied belasteten, den Fanghaken in seiner Sperrlage sichernden, ebenfalls am festen Gelenkteil gelagerten Sperrdaumen verbunden ist, während die den Anschlag hin­ tergreifende Anlagefläche des Hakenmaules einen über der Selbsthemmung liegenden Steigungswinkel aufweist.
Bei einer aus der DE 39 14 083 A1 bekannten Fanghakensi­ cherung an Gelenkbeschlägen für Fahrzeugsitze ist ein zweiarmiger Hebel verwendet, der am festen Gelenkteil schwenkbar angelenkt ist und mit einem Hebelarm am An­ schlag des festen Gelenkteiles in Anlage ist, während der andere Hebelarm einerseits über ein Federglied mit dem Stellhebel verbunden ist und andererseits mit einer Sperrnase in eine Rastenausnehmung des Sperrdaumens ein­ greifen kann, um diesen mit dem Stellhebel drehverbunde­ nen Sperrdaumen in seiner den Fanghaken zum Vorschwenken der Rückenlehne freigebenden Lage zu arretieren. Dieser zweiarmige Hebel bildet einen zusätzlichen Bauraum bean­ spruchenden Bauteil, der auch infolge einer eigenen La­ gerstelle den die Vorschwenkung der Rückenlehne ermögli­ chenden Gelenkbeschlag verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung des Vor­ teils einer Sicherung der Freischwenklage des Fanghakens im Vorschwenkfall der Rückenlehne die Sicherungseinrich­ tung des Fanghakens hinsichtlich Bauraumbedarf und Ko­ stenverminderung zu optimieren. Diese Aufgabe ist erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellhebel mit dem Sperrdaumen unter Einschluß eines geringen Tangential­ spieles verbunden ist und der Fanghaken am Sperrdaumen über eine Rastung in einer die Öffnungslage des Hakenmau­ les des Fanghakens sichernden Stellung festlegbar ist. Da Stellhebel, Sperrdaumen und Fanghaken ohnehin unverzicht­ bare Bauteile darstellen und sich durch die Gestaltung und Anordnung dieser Bauteile die gleiche Wirkung erzie­ len läßt wie bei der Verwendung eines zusätzlichen zwei­ armigen Hebels, läßt sich dieser zweiarmige Hebel einspa­ ren, so daß der Gelenkbeschlag einerseits kompakter und andererseits günstiger hergestellt werden kann.
Um eine die Belastung des Sperrdaumes im Sperrsinn erzeu­ gende Zugfeder auf einfache Weise montieren zu können, ist der Sperrdaumen vorteilhaft mit einem an die Zugfeder angeschlossenen Sicherungsschenkel einstückig verbunden, wobei Sperrdaumen und Sicherungsschenkel einen Winkelhe­ bel bilden. Dabei ist der Stellhebel vorzugsweise auf gleicher Achse wie der Winkelhebel am festen Gelenkteil gelagert und über eine in eine Ausnehmung des Winkelhe­ bels fassende Ausprägung mit dem Winkelhebel drehmoment­ übertragend verbunden.
Damit selbst dann, wenn der mit dem Sperrdaumen verbunde­ ne Stellhebel am Anschlag anliegt, eine Aussteuerung der Rastung zwischen Fanghaken und Sperrdaumen möglich ist, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfin­ dung die Ausnehmung im Winkelhebel in Bezug auf die Tan­ gente zur Schwenkbewegung breiter als die Breite des die Ausprägung bildenden Wandteiles des Stellhebels. Dabei ist zur Bildung einer Rastung der Sperrdaumen an seinem zur Unterseite des festen Gelenkteiles weisenden Eckbe­ reich mit einem Rastzahn versehen, der bei Öffnungslage des Hakenmaules in eine Rastlücke am Fanghaken eingreift.
Um den Schwenkweg des Stellhebels und damit auch des Sperrdaumens begrenzen zu können, weist der Stellhebel vorteilhaft an seinem in Bezug auf seine Lagerachse sei­ ner Ausprägung gegenüberliegenden Ende eine Abwinklung auf, die zwischen zwei Anschläge am festen Gelenkteil faßt. Die Belastung des Sperrdaumens im Sperrsinne läßt sich durch ein Federglied bewerkstelligen, das vorteil­ haft durch eine am festen Gelenkteil gehalterte Zugfeder gebildet ist, die den Sicherungsschenkel des Winkelhebels im Uhrzeigerdrehsinn zur sperrenden Abstützung des Sperr­ daumens an einer Stützfläche des Fanghakens belastet.
Zur Lösung des Sperrdaumens vom Fanghaken ist am Stellhe­ bel vorteilhaft in einem über seine Ausprägung hinausge­ henden, radialen Abstand ein Seilzug angelegt, der mit einer an der Rückenlehne gehalterten Handhabe verbunden ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 den am Sitzteil mittels Fanghaken und über einen Stellhebel lösbaren Sperrdaumen festgelegten, festen Gelenkteil eines mit der Rückenlehne verbindbaren Gelenkbe­ schlages in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den am festen Gelenkteil gelagerten Sperr­ daumen und den mit diesem zusammenwirken­ den Stellhebel in einem Querschnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den festen Gelenkteil in einer Seitenan­ sicht, bei dem der Sperrdaumen über den Stellhebel in eine den Fanghaken freige­ bende Entriegelungslage überführt ist,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen festen Ge­ lenkteil bei Beginn seiner Freischwenkbe­ wegung,
Fig. 5 den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen fe­ sten Gelenkteil in einer Schwenklage, bei welcher der Fanghaken mit dem Sperrdaumen für die Offenstellung des Fanghakens ver­ rastet ist,
Fig. 6 den aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen fe­ sten Gelenkteil in einer Rückklapplage, bei welcher der über den Anschlag gesteu­ erte Fanghaken aus seiner Rastverbindung mit dem Sperrdaumen gelöst wird,
Fig. 7 den aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlichen fe­ sten Gelenkteil bei Beginn der Verriege­ lung des Fanghakens durch den Sperrdaumen.
Der dem Rahmen 10 des Sitzteiles zugehörige, feste Ge­ lenkteil 11 mag über ein nur in Umrißlinien dargestelltes Drehgelenk 12 mit der nicht dargestellten Rückenlehne verbunden sein, wobei das Drehgelenk zur Winkeleinstel­ lung der Rückenlehne gegenüber dem festen Gelenkteil 11 dient. Das auf diese Weise gebildete Gelenk bildet hin­ sichtlich des Vorschwenkens der Rückenlehne zum bei­ spielsweise ungehinderten Besteigen des Fonds eines Per­ sonenkraftwagens eine lehnenteilfeste, in sich starre Einheit, die als Ganzes um den am Sitzrahmen 10 festge­ legten Lagerzapfen 13 geschwenkt werden kann. Dabei ist in der Regel auf jeder Sitzlängsseite ein Gelenkbeschlag vorhanden, wovon zumindest der feste Gelenkteil eines Ge­ lenkbeschlages mit einer Fanghakenanordnung ausgestattet ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Verbindungslage des fe­ sten Gelenkteiles 11 mit dem Rahmen 10 des Sitzteiles stützt sich der feste Gelenkteil 11 außer am Lagerzapfen 13 mit seinem unteren Rand noch an einem bolzenförmigen Anschlag 14 ab, der in strichpunktierten Linien darge­ stellt ist und am Rahmen 10 des Sitzteiles ortsfest ge­ haltert ist. Die Rückenlehne ist gegen ein unbeabsichtig­ tes Vorschwenken gesichert, indem ein dem festen Gelenk­ teil 11 zugeordneter Fanghaken 15 in Sperrlage den An­ schlag 14 an dem der Auflagerzone des festen Gelenkteiles 11 gegenüberliegenden Umfangsbereich hintergreift. Der Fanghaken 15 ist um einen am festen Gelenkteil 11 gehal­ terten Achszapfen 16 schwenkbar und als zweiseitiger He­ bel ausgebildet, der auf der einen Seite ein Hakenmaul 17 und auf der anderen Seite einen Stützarm 18 aufweist. Die den Anschlag 14 berührende Anlagefläche 19 des Hakenmau­ les 17 weist eine solche Neigung auf, daß deren Stei­ gungswinkel oberhalb der Selbsthemmung liegt. Der Fangha­ ken 15 weist an seiner der Anlagefläche 19 des Hakenmau­ les 17 gegenüberliegenden Außenseite eine Öffnungsschräge 20 auf, damit sich der Fanghaken gegebenenfalls selbsttä­ tig in seine Öffnungslage bewegt, falls infolge Fehl­ steuerung bei Verschwenkung des festen Gelenkteiles 11 im Uhrzeigersinn der Fanghaken oberhalb des Anschlages 13 diesen mit seiner Öffnungsschräge 20 berühren sollte.
Zwischen dem Lagerzapfen 13 und dem Achszapfen 16 befin­ det sich am festen Gelenkteil 11 ein an diesem ortsfest angeordneter Lagerbolzen 21, auf dem einerseits ein Win­ kelhebel 22 schwenkbar gelagert ist, dessen einer Hebe­ larm als Sperrdaumen 23 und dessen anderer Hebelarm als Sicherungsschenkel 24 ausgebildet ist. Andererseits ist auf dem Lagerbolzen 21 ein Stellhebel 25 gelagert, der seinerseits drehmomentübertragend mit dem Winkelhebel 22 verbunden ist und an dem außerdem ein mit einer nicht dargestellten Handhabe verbundener Seilzug 26 angelenkt ist. Die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Stellhebel 25 und dem Winkelhebel 22 erfolgt über eine Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22 und eine in diese Ausneh­ mung 27 eingreifende Ausprägung 28 des Stellhebels 25. Dabei ist die Ausprägung 28 aus Gründen, die in der Funk­ tionsbeschreibung noch erläutert werden, etwas weniger breit als die Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22. Die Aus­ nehmung 27 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen dem Sperrdaumen 23 und dem Sicherungsschenkel 24 angeordnet. An diesem Sicherungsschenkel 24 greift eine Zugfeder 32 mit einem Ende an, deren anderes Ende am fe­ sten Gelenkteil 11 derart festgelegt ist, daß Winkelhebel 22 und der damit drehmomentübertragend verbundene Stell­ hebel 25 im Sperrsinne beaufschlagt sind, so daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Verriegelungslage der Sperrdau­ men 23 des Winkelhebels 22 an einer Stützfläche 33 am Stützarm 18 des Fanghakens 15 in Anlage gehalten ist. Der Stellhebel 25 weist an seinem der Ausprägung 28 gegen­ überliegenden Endbereich eine Abwinklung 29 auf, durch welche die Schwenkbewegung von Stellhebel 25 und Winkel­ hebel 22 zwischen zwei Anschlägen 30 und 31 am festen Ge­ lenkteil 11 begrenzt ist.
Der Sperrdaumen 23 des Winkelhebels 22 weist an seinem unteren Eckbereich einen Rastzahn 34 auf, der bei in die Öffnungslage durch den Seilzug 26 und den Stellhebel 25 überführtem Winkelhebel 22 in eine Rastlücke 35 am oberen Ende des Stützarmes 18 des Fanghakens 15 eingreifen kann. Rastzahn 24 und Rastlücke 35 bilden zusammen im Ein­ griffsfalle eine Rastung, durch welche die Öffnungsstel­ lung des Fanghakens 15 gegen die Rückstellkraft der Zug­ feder 32 festgehalten werden kann, wenn keine zusätzli­ chen Kräfte am Fanghaken 15 angreifen.
Wenn nun die aus Fig. 1 ersichtliche Verriegelungslage aufgehoben werden soll, so wird durch Betätigung des Seilzuges 26 entgegen der Wirkung der Zugfeder 32 der Stellhebel 25 und damit auch der Winkelhebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn betätigt. Dabei schwenkt der Sperrdau­ men 23 von der Stützfläche 33 am Stützarm 18 des Fangha­ kens 15 weg, so daß der Fanghaken nicht länger in seiner Verrieglungsposition gesichert ist (Fig. 3).
Bei noch in der Löselage gehaltenem Seilzug 26 wird nun mit der Vorschwenkbewegung der Rückenlehne um den Lager­ zapfen 13 begonnen, wobei der Fanghaken 15 am Außenmantel des Anschlages 14 entlanggleitet und schließlich mit der Hakenspitze den Umfang des Anschlages 14 berührt. Dabei verschwenkt der Fanghaken 15 soweit entgegen dem Uhrzei­ gersinn, daß der Rastzahn 34 an einer Gleitkurve 36 seit­ lich und unterhalb neben der Rastlücke 35 am Stützarm 18 des Fanghakens 15 zur Anlage kommt (Fig. 4). In diesem Augenblick kann die Bedienungsperson bereits die mit dem Seilzug 26 gekuppelte Handhabe loslassen und braucht nur noch die Rückenlehne weiter um den Lagerzapfen 13 vorzu­ klappen.
Dabei wird bereits nach Durchlaufen eines weiteren, ge­ ringen Schwenkwinkels vom Fanghaken 15 die aus Fig. 5 er­ sichtliche Position infolge seiner Verschwenkung durch den Anschlag 14 erreicht, in welcher der Rastzahn 34 am Sperrdaumen 23 in die Rastlücke 35 am Stützarm 18 des Fanghakens 15 eindringt und den Fanghaken in dieser Öff­ nungslage sicher hält, auch wenn die Rückenlehne weiter vorgeschwenkt wird.
Wenn nun die Rückenlehne aus ihrer Vorschwenkposition wieder in ihre Verriegelungslage zurückgeführt wird, so erreicht der Fanghaken kurz vor seiner aus Fig. 1 er­ sichtlichen Verriegelungslage die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung, wobei das obere Hakenmaulende 37 auf den An­ schlag 14 auftrifft und bei weiterer Verschwenkung des festen Gelenkteiles 11 im Uhrzeigersinn die Rastlücke 35 am Stützarm 18 des Fanghakens 15 unter dem Rastzahn 34 des Sperrdaumens 23 herausgleitet. Dies ist deshalb mög­ lich, weil die Ausnehmung 27 im Winkelhebel 22 breiter ist als die Ausprägung 28 des mit der Abwinklung 29 am Anschlag 30 anliegenden Stellhebels 25. Deshalb kann der Rastzahn 34 gegen die Wirkung der Zugfeder 32 gegenüber dem Stellhebel 25 nach oben ausweichen und gelangt schließlich bei weiterer Verschwenkung des festen Gelenk­ teiles 11 im Uhrzeigersinn in Anlage an die Gleitkurve 36 am Stützarm 18 des Fanghakens 15 (Fig. 6). Dabei hält die Zugfeder 32 über den Winkelhebel 22 bei freigegebenem Seilzug 26 den Rastzahn 34 am Sperrdaumen 23 in Anlage an der Gleitkurve 36 bis die aus Fig. 7 ersichtliche Lage des festen Gelenkteiles 11 und Fanghakens 15 erreicht ist und der Sperrdaumen 23 am Beginn der erneuten Verriege­ lungsstellung angelangt ist (Fig. 7). Bei dieser Stellung ist bei gelöstem Seilzug 26 die Zugfeder 32 in der Lage, über den Sicherungsschenkel 24 den Winkelhebel 22 und da­ mit auch den Sperrdaumen 23 und den Stellhebel 25 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zurückzuziehen. Da wäh­ rend dieser Rückschwenkbewegung der Fanghaken den Anschlag 14 wieder umgriffen hat, ist die Verriegelungslage des festen Gelenkteiles am Rahmen 10 des Sitzteiles wieder erreicht.
Wie bereits erwähnt, gibt die vorbeschriebene Ausführung den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wieder, der keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind viel­ mehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltun­ gen der Erfindung denkbar. Alle in der Beschreibung er­ wähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten, neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Gelenkteil, fest
12 Drehgelenk
13 Lagerzapfen
14 Anschlag
15 Fanghaken
16 Achszapfen
17 Hakenmaul
18 Stützarm
19 Anlagefläche
20 Öffnungsschräge
21 Lagerbolzen
22 Winkelhebel
23 Sperrdaumen
24 Sicherungsschenkel
25 Stellhebel
26 Seilzug
27 Ausnehmung
28 Ausprägung
29 Abwinklung
30 Anschlag
31 Anschlag
32 Zugfeder
33 Stützfläche
34 Rastzahn
35 Rastlücke
36 Gleitkurve
37 Hakenmaulende

Claims (8)

1. Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen mit der Rückenlehne verschwenkbaren Gelenkteil und einen dem Sitzteil zugeordneten, in Gebrauchslage des Sitzes festen Ge­ lenkteil aufweist, wobei der feste Gelenkteil an seinem dem Gelenkauge abgewandten, vorderen Ende über eine Zapfen zum Vorklappen der Rückenlehne schwenkbar mit dem Sitzteil verbunden ist, während sein hinterer Endbereich mit einem am Sitzteil fest­ gelegten Anschlag zusammenwirkt, indem an dem am Sitzteil angelenkten Gelenkteil ein mit einem Haken­ maul versehener Fanghaken schwenkbar angelenkt ist, dem eine Sperreinrichtung zugeordnet ist, die einen am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten Stell­ hebel aufweist, der mit einem im Sperrsinn von einem Federglied belasteten, den Fanghaken in seiner Sperrlage sichernden, ebenfalls am festen Gelenkteil gelagerten Sperrdaumen verbunden ist, während die den Anschlag hintergreifende Anlagefläche des Haken­ maules einen über der Selbsthemmung liegenden Stei­ gungswinkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (25) mit dem Sperrdaumen (23) un­ ter Einschluß eines geringen Tangentialspieles ver­ bunden ist und der Fanghaken (15) am Sperrdaumen (23) über eine Rastung (34, 35) in einer die Öff­ nungslage des Hakenmaules (17) des Fanghakens (15) sichernden Stellung festlegbar ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sperrdaumen (23) mit einem im Sperrsinn federbelasteten Sicherungsschenkel (24) einstückig verbunden ist und Sperrdaumen (23) und Sicherungs­ schenkel (24) einen Winkelhebel (22) bilden.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (25) gleichachsig zum Winkelhebel (22) am festen Gelenkteil gelagert ist und über eine in eine Ausnehmung (27) des Win­ kelhebels (22) fassende Ausprägung (28) mit dem Win­ kelhebel (22) drehmomentübertragend verbunden ist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (27) im Winkelhebel (22) - in Bezug auf die Tangente zur Schwenkbewegung - breiter ist als die Breite des die Ausprägung (28) bildenden Wandteiles des Stellhebels (25).
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrdaumen (23) an seinem zur Unterseite des festen Gelenkteiles (11) weisenden Eckbereich einen Rast­ zahn (34) aufweist, der bei Öffnungslage des Haken­ maules (17) in eine Rastlücke (35) am Fanghaken (15) eingreift.
6. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (25) an seinem in Bezug auf seine Lagerachse (21) seiner Ausprägung (28) gegenüberlie­ genden Ende eine Abwinklung (29) aufweist, die zwi­ schen zwei Anschläge (30, 31) am festen Gelenkteil (11) faßt, die den Schwenkweg des Stellhebels (25) begrenzen.
7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschenkel (24) des Winkelhebels (22) von einer am festen Gelenkteil (11) gehalterten Zugfeder (32) im Uhrzeigerdrehsinn zur sperrenden Abstützung des Sperrdaumes (23) an einer Stützfläche (33) am Stützarm (18) des Fanghakens (15) belastet ist.
8. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellhebel (25) in einem über seine Ausprägung (28) hinausgehenden, radialen Abstand ein Seilzug (26) angelenkt ist, der mit einer an der Rückenlehne ge­ halterten Handhabe verbunden ist.
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