DE202010005688U1 - Formteil mit Lichtleitern zur Symboldarstellung - Google Patents

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Abstract

Formteil (10), insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend einen Träger (11), und umfassend eine Dekorschicht (12) mit einer dem Träger (11) zugewandten Rückseite (13) und einer der Rückseite (13) gegenüber liegenden Sichtseite (14), wobei die Dekorschicht (12) mindestens einen Symbol-Bereich (15) zur Darstellung eines Symbols (16) an der Sichtseite (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Symbol-Bereich (15) mehrere Lichtleiter (17) von der Rückseite (13) bis zur Sichtseite (14) durch die Dekorschicht (12) erstrecken, über die Licht, mit der die Rückseite (13) bestrahlt wird, an die Sichtseite (14) der Dekorschicht (12) leitbar ist zur Darstellung des Symbols (16) an der Sichtseite (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum.
  • Diese Formteile umfassen einen Träger und eine Dekorschicht mit einer dem Träger zugewandten Rückseite und einer der Rückseite gegenüber liegenden Sichtseite. Die Dekorschicht kann sich über das gesamte Formteil erstrecken, es ist aber ebenso möglich, dass sie nur einem Teilbereich des Formteils zugeordnet ist.
  • Im Fahrzeuginnenraum werden zahlreiche Dekor- und Verkleidungsteile eingebaut, beispielsweise Türverkleidungen, Konsolen- und Instrumentenverblendungen. Zu den Dekor- und Verkleidungsteilen zählen auch Bedientasten bzw. die Abdeckungen von Bedientasten.
  • Insbesondere bei Formteilen in Kraftfahrzeugen werden Funktionssymbole auf der Sichtseite der Dekorschicht der Formteile dargestellt. Der Bereich der Dekorschicht, auf dem an der Sichtseite ein Funktionssymbol dargestellt wird, wird nachfolgend als Symbol-Bereich bezeichnet.
  • Insbesondere im Fahrzeugbereich ist eine Symboldarstellung erwünscht, die in einer Nichtfunktionsstellung verschwindet. Es ist bekannt, Dekorfolien mit einem Druck zu versehen und die Folie bei Funktion zu hinterleuchten. Bei Hinterleuchtung ist dann das gedruckte Symbol zu sehen. Häufig sind zwei verschiedene Beleuchtungsstärken bei Fahrzeugbetrieb vorgesehen, eine definierte vergleichsweise schwache Beleuchtung lässt das Symbol und damit beispielsweise den Ort eines Schalters erkennen, eine vergleichsweise starke Beleuchtung signalisiert einen Betrieb einer durch das Symbol gekennzeichneten Funktion. In einer Nichtfunktionsstellung, bei vollständig ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung, verschwindet das Symbol jedoch nicht völlig. Vielmehr ist der Aufdruck auf der Folie bei einer genauen Betrachtung weiterhin erkennbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formteil der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem das System in einer Nichtfunktionsstellung verschwindet und auch bei genauer Betrachtung nicht mehr erkennbar ist. In einer Funktionsstellung soll das Symbol hingegen deutlich dargestellt werden, und zwar möglichst in mindestens zwei unterschiedlich starken Lichtstärken.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Formteil umfasst einen Träger und eine Dekorschicht mit einer dem Träger zugewandten Rückseite und einer der Rückseite gegenüber liegenden Sichtseite, wobei die Dekorschicht mindestens einen Symbol-Bereich zur Darstellung eines Symbols, insbesondere eines leuchtenden Symbols, an der Sichtseite aufweist. Erfindungsgemäß erstrecken sich im Symbol-Bereich mehrere Lichtleiter von der Rückseite bis zur Sichtseite durch die Dekorschicht. Über diese Lichtleiter ist Licht, mit der die Rückseite der Dekorschicht bestrahlt wird, an die Sichtseite der Dekorschicht leitbar, zur Darstellung des Symbols an der Sichtseite.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass das Symbol in einer Nichtfunktionsstellung, d. h. wenn die Rückseite der Dekorschicht nicht mit Licht bestrahlt wird, beispielsweise bei einem abgestellten Fahrzeug, an der Sichtseite der Dekorschicht des Formteils auch bei genauer Betrachtung nicht sichtbar ist. Alle für die Darstellung des Symbols erforderlichen Einrichtungen können an der Rückseite vorgesehen sein, beispielsweise ein entsprechender Aufdruck auf einer hinterleuchteten Platte oder Folie. Dieser Aufdruck kann insbesondere invertiert sein, so dass nur die Linien und/oder Punkte und/oder Flächen des Symbols transparent oder lichtdurchlässig sind und die restliche Fläche lichtundurchlässig ist. Dementsprechend strahlt das Licht bei Hinterleuchtung nur durch diese Linien und/oder Punkte und/oder Flächen hindurch an die Rückseite der Dekorschicht. Von dort wird dieses Licht von den Lichtleitern an die Sichtseite übertragen, und dort erscheint im Beleuchtungsfall das Symbol als leuchtendes Feinsymbol in Linien- und/oder Punkt- und/oder Flächendarstellung.
  • Verschiedene definierte Beleuchtungsstärken lassen sich über die Bestrahlungslichtstärke an der Rückseite einstellen. Es ist somit möglich, das Symbol in einem ersten Zustand, beispielsweise zur Signalisierung einer aktivierten Funktion, heller leuchten zu lassen als in einem zweiten Zustand, beispielsweise zur Signalisierung lediglich des Orts einer Anzeige oder eines Schalters und zur Verdeutlichung, dass eine Funktion nicht aktiviert ist. In einem dritten Zustand, dem Nichtfunktionsfall, wird die Rückseite nicht mit Licht bestrahlt, d. h. die Lichtleiter bleiben an der Sichtseite dunkel und sind somit an der Sichtseite auch bei genauer Betrachtung nicht erkennbar. Der Betrachter sieht in diesem Fall lediglich das Dekor, ohne Symbol, und auch ohne dass die Einrichtung zur Darstellung des Symbols erkennbar ist. Das Symbol ist somit im Nichtfunktionsfall verschwunden. Die Lichtleiter sind in diesem Fall dunkel und somit an der Sichtseite auch bei genauer Betrachtung nicht oder zumindest kaum erkennbar. Nur bei entsprechender Beleuchtung der Rückseite wird das Symbol aufgrund der Lichtübertragung durch die Lichtleiter an der Sichtseite erkennbar, und zwar je nach Beleuchtungsstärke in unterschiedlicher Lichtstärke.
  • Gemäß einer Weiterbildung erstrecken sich die Lichtleiter zumindest im Wesentlichen geradlinig und parallel zueinander durch die Dekorschicht.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Lichtleiter sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Sichtseite und/oder zur Rückseite durch die Dekorschicht erstrecken.
  • Bei den Lichtleitern kann es sich um Glasfasern und/oder Polymerfasern handeln und/oder sie können aus Glasfasern und/oder Polymerfasern und/oder Harz, insbesondere Kunstharz, bestehen.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung sind die Lichtleiter an der Sichtseite der Dekorschicht im Symbol-Bereich gleichmäßig verteilt angeordnet. In diesem Fall ist es möglich, beliebige Symbole an der Sichtseite darzustellen, sofern deren Abmessungen innerhalb der Abmessungen des Symbol-Bereichs liegen. Das durch die Lichtleiter dargestellte Symbol wird bestimmt durch die Bestrahlung der Rückseite. Nur die Lichtleiter, die auch mit Licht bestrahlt werden, geben dieses an die Sichtseite weiter, die Gesamtheit der bestrahlten Lichtleiter stellt dann das leuchtende Symbol an der Vorderseite dar, die übrigen Lichtleiter bleiben dunkel. Das Symbol muss somit durch entsprechende Bestrahlung an der Rückseite der Dekorschicht erzeugt werden. Dementsprechend werden nur die zur Darstellung des Symbols erforderlichen Lichtleiter an der Rückseite der Dekorschicht mit Licht bestrahlt.
  • Gemäß einer alternativen Variante sind die Lichtleiter an der Sichtseite der Dekorschicht im Symbol-Bereich entsprechend dem darzustellenden Symbol angeordnet, d. h. wenn alle Lichtleiter leuchten, wird das gewünschte Symbol dargestellt. In diesem Fall kann die Beleuchtung der Rückseite ebenfalls wie vorstehend beschrieben bereits in Form des darzustellenden Symbols erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Rückseite einheitlich, beispielsweise flächig, zu beleuchten, beispielweise direkt durch das Licht einer Lichtquelle, beispielsweise einer LED, ohne Zwischenschaltung einer mit dem Symbol bedruckten Folie oder Platte. In diesem Fall wird dennoch nur das vorgesehene Symbol an der Sichtseite dargestellt, da die Lichtleiter entsprechend der Symbolform angeordnet sind und dementsprechend trotz gleichmäßiger, flächiger Bestrahlung nur die Lichtleiter das Licht an die Sichtseite weitergeben.
  • Auch Mischformen zwischen den beiden vorgenannten Ausführungsformen sind möglich, beispielsweise können die Lichtleiter um die Linien und/oder Punkte und/oder Flächen eines darzustellenden Symbols verstreut angeordnet sein, und die Bestrahlung mit dem Symbol an der Rückseite sorgt dann für die exakte Darstellung des Symbols an der Sichtseite.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das die Rückseite der Dekorschicht bestrahlende Licht von einem Lichtelement ausgeht, das an der Rückseite der Dekorschicht in einer Ausnehmung im Träger angeordnet ist, wobei das Lichtelement eine Lichtquelle ist oder umfasst. Als Lichtquelle kommt beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) oder eine Elektrolumineszenz-Folie (EL-Folie), aber auch jede andere Art von Lichtquelle, in Betracht. Die Lichtquellen werden über elektrische Leitungen an einen Stromkreis und die erforderlichen Steuereinrichtungen angeschlossen. Vorzugsweise ist das Lichtelement an dem Formteil befestigt, in der bereits angesprochenen Ausnehmung im Träger, so dass das von dem Lichtelement ausgehende Licht die Rückseite der Dekorschicht bestrahlt. Dabei kann das Lichtelement mittels Halteeinrichtungen, beispielsweise Rasthaken, am Formteil befestigt sein. Die Halteeinrichtungen können am Träger angebracht oder vom Träger ausgebildet sein, insbesondere einstückig.
  • Gemäß einer Weiterbildung gibt das Lichtelement an seiner der Rückseite der Dekorschicht zugewandten Seite bei eingeschalteter Lichtquelle zumindest im Wesentlichen das an der Sichtseite des Dekorelements darzustellende Symbol als Leuchtsymbol wieder, so dass das die Rückseite der Dekorschicht bestrahlende Licht ebenfalls zumindest im Wesentlichen dieses Symbol darstellt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Lichtelement an seiner der Rückseite der Dekorschicht zugewandten Seite eine Folie oder Platte aufweist, die von der Lichtquelle von hinten (der Dekorschicht abgewandte Seite der Folie oder Platte) bestrahlt wird, und die das darzustellende Symbol transparent oder lichtdurchlässig ausbildet und ansonsten für das Licht nicht durchlässig ist, beispielsweise durch entsprechende Bedruckung.
  • Das Lichtelement kann gemäß einer Ausführungsvariante einen kapazitiven Näherungssensor und/oder -schalter umfassen. Dann fungiert der Symbolbereich nicht nur als Anzeigeelement, sondern er kann zusammen mit dem Lichtelement auch als Schalter eingesetzt werden, der eine Berührung oder eine Annäherung beispielsweise eines Fingers erfasst und als Schaltsignal an eine Steuereinrichtung weitergibt.
  • Die Dekorschicht kann ein Holzfurnier sein oder umfassen. Üblicherweise ist das Holzfurnier an der Rückseite mit einer Vlieslage zur Flexibilisierung des Holzfurniers versehen. Bei dem Holzfurnier kann es sich hierbei sowohl um ein Echtholzfurnier als auch um ein Kunstholzfurnier handeln.
  • Allgemein kann bei dem erfindungsgemäßen Formteil vorgesehen sein, dass die Dekorschicht aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem Schichtverbundwerkstoff, gebildet ist, der eine Dekorlage umfasst. Die Dekorlage kann hierbei beispielsweise ein Holzfurnier, eine Metalllage, eine Folie, vorzugsweise eine Kunststoff- und/oder Metallfolie, und/oder eine Textillage bzw. ein Stoff sein. Es ist aber auch möglich, dass die Dekorschicht eine Metalllage, eine Folie, vorzugsweise eine Kunststoff- und/oder Metallfolie, und/oder eine Textillage bzw. ein Stoff ist.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Dekorschicht für das auf seine Rückseite gestrahlte Licht nicht transparent oder lichtundurchlässig ist. Vorzugsweise soll die Dekorschicht derart ausgebildet sein, dass dieses Licht auch nicht in abgeschwächter Form durch die Dekorschicht hindurch scheint. Mit anderen Worten: Die Dekorschicht soll blickdicht sein, ein Betrachter soll das Licht hinter der Dekorschicht nicht erkennen können. Durch eine entsprechende Dekorschichtauswahl ist sichergestellt, dass das Licht nur über die Lichtleiter an die Sichtseite geleitet wird und sich somit das mit dem Licht dargestellte Symbol deutlich und kontrastreich auf der Sichtseite der Dekorschicht dargestellt wird.
  • Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Dekor durch die oder eine Hinterleuchtung zum Leuchten gebracht wird, wenn auch mit geringerer Lichtstärke als die darzustellenden Symbole, so dass diese im Darstellungsfall deutlich und kontrastreich gegenüber dem Dekor zu erkennen sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Sichtseite der Dekorschicht eine transparente und/oder transluzente Farbschicht vorgesehen. Unter transparenter und/oder transluzenter Farbschicht wird hierbei insbesondere eine Schicht verstanden, durch die die Sichtseite der Dekorschicht mit ihrer gegebenenfalls vorhandenen Struktur, beispielsweise Holzmaserung, sichtbar bleibt, jedoch in getönter Form, d. h. das Dekor erhält einen geänderten Farbton. Diese Farbschicht kann beispielsweise durch Beizen, Patinieren oder Tuschieren aufgebracht sein, insbesondere bei Verwendung von Holzfurnieren. Der Vorteil dieser Schicht liegt insbesondere darin, dass diese Schicht auch die Lichtleiter in der Dekorschicht auf der Sichtseite abdeckt. Dadurch sorgt sie dafür, dass auch eine gegebenenfalls noch vorhandene geringfügige Erkennbarkeit der Lichtleiter im Nichtfunktionsfall beseitigt ist, d. h. ein Symbol ist bei einem Formteil gemäß dieser Weiterbildung bei ausgeschalteter Bestrahlung der Rückseite nicht mehr erkennbar und damit vollständig verschunden. Der Betrachter sieht ausschließlich das durch die Farbschicht getönte Dekor.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die vorstehend genannte transparente und/oder transluzente Farbschicht, oder aber auch die Dekorschicht, mit einer transparenten Schutzschicht, beispielsweise einer Lackschicht, überzogen ist. Diese Lackschicht sollte farbneutral sein, d. h. den Farbton nicht verändern. Neben der Schutzfunktion sorgt die Lackschicht für eine optisch und/oder haptisch ansprechende, gleichmäßige Oberfläche der Sichtseite der Dekorschicht und damit des Formteils.
  • Der Träger kann aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Hartschaum bestehen oder Metall und/oder Kunststoff und/oder Hartschaum umfassen. Beispielsweise kann er ein Thermoplast oder ein Elastomer oder ein Duroplast sein oder dieses umfassen.
  • Der Träger kann an die Dekorschicht angeklebt und/oder angespritzt und/oder angepresst und/oder angegossen sein.
  • Zweckmäßig ist auch, wenn der Träger ein oder mehrere Befestigungselemente für die Anbringung des Formteils, insbesondere in einem Fahrzeuginnenraum, aufweist oder ausbildet.
  • Ein erfindungsgemäßes Formteil, bei dem die Lichtleiter Glasfasern und/oder Polymerfasern sind und/oder aus Glasfasern und/oder Polymerfasern bestehen, lässt sich folgendermaßen herstellen: Die Lichtleiter werden mittels Sticken mindestens eines Fadens aus Glasfaser und/oder Polymerfaser in die Dekorschicht eingebracht. Zweckmäßigerweise erfolgt dies, bevor der Träger an die Dekorschicht angebracht wird. Beim Sticken wird mindestens ein Faden aus Glasfaser oder Polymerfaser mehrfach durch die Dekorschicht hindurch gezogen, insbesondere an zueinander beabstandeten Stellen.
  • Der gestickte Faden aus Glasfaser und/oder Polymerfaser weist dann die Dekorschicht durchdringende Fadenstücke auf, die über Verbindungsstücke des Fadens miteinander verbunden sind. Vorzugsweise werden diese Verbindungsstücke der die Dekorschicht durchdringenden Fadenstücke in einem weiteren Verfahrensschritt durch mechanische Bearbeitung entfernt. Dies kann durch Abschaben oder Abschneiden mit einer Messerschneide, durch Abschleifen oder durch Abfräsen erfolgen. Dabei werden die Übergangsstücke entfernt, übrig bleiben die sich durch die Dekorschicht erstreckenden Fadenstücke, die an der Sichtseite und/oder Rückseite enden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens kann vor dem Sticken an der Sichtseite und/oder an der Rückseite der Dekorschicht eine Hilfsfolie, beispielsweise eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Klebefolie, angebracht werden. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass die Übergangsstücke beim Sticken die Sichtseite der Dekorschicht nicht beschädigen können. Ferner wird dadurch das Entfernen der Verbindungsstücke verbessert, da die Hilfsfolien dafür sorgen, dass nach dem Sticken die Verbindungsstücke der die Dekorschicht durchdringenden Fadenstücke von der Dekorschicht beabstandet sind. In einem weiteren Verfahrensschritt können dann die Verbindungsstücke zusammen mit der oder den Hilfsfolien entfernt werden. Dies kann durch Abziehen der Hilfsfolien erfolgen, oder durch mechanische Bearbeitung, beispielsweise durch Abschaben oder Abschneiden mit einer Messerschneide, durch Abschleifen oder durch Abfräsen der Hilfsfolie. Dabei werden die Übergangsstücke mit entfernt, übrig bleiben die sich durch die Dekorschicht erstreckenden Fadenstücke, die an der Sichtseite und/oder Rückseite enden.
  • Erfindungsgemäße Formteile, bei dem die Lichtleiter aus Harz, insbesondere transparentem und/oder tönungsfreiem Harz, bestehen, lassen sich folgendermaßen herstellen: Zur Ausbildung der Lichtleiter werden in der Dekorschicht Löcher in die Dekorschicht eingebracht, die sich von der Rückseite bis zur Sichtseite durch die Dekorschicht erstrecken, und anschließend in diese Löcher Harz eingebracht wird. Zweckmäßigerweise erfolgt dies, bevor der Träger an die Dekorschicht angebracht wird. Die Löcher können in die Dekorschicht mittels einer Nadel eingestochen werden, und Harz kann in die Löcher injiziert oder eingefüllt oder eingegossen werden. Das Harz kann beispielsweise direkt beim Einstecken der Löcher mit einer Nadel, beispielsweise beim Zurückziehen der Nadel, in das jeweilige Loch injiziert werden. Es ist aber auch möglich, das Harz nach dem Einbringen der Löcher in diese einzubringen, indem beispielsweise das Harz in flüssigem Zustand über die Dekorschicht gegossen wird oder die Dekorschicht in flüssiges Harz getaucht wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 einen Fahrzeuginnenraum mit erfindungsgemäßen Formteilen,
  • 2 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Sichtseite der Dekorschicht eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 4 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen vergrößerten Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 5 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen möglichen Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Formteils, und
  • 6 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen möglichen Verfahrensschritt eines alternativen Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Formteils.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt schematisch einen Fahrzeuginnenraum mit zahlreichen erfindungsgemäßen Formteilen 10. Hierbei handelt es sich um Dekorteile und/oder Verkleidungsteile für einen Fahrzeuginnenraum, die als Formteile ausgebildet sind.
  • 2 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils 10. Das Formteil 10 umfasst einen Träger 11 und eine Dekorschicht 12. Der Träger 11 bildet Befestigungselemente 18 aus, über die das Formteil 10 in einem Fahrzeuginnenraum (siehe 1) als Dekor- bzw. Verkleidungsteil angebracht werden kann.
  • Die Dekorschicht 12 weist eine dem Träger 11 zugewandten Rückseite 13 und einer der Rückseite 13 gegenüber liegenden Sichtseite 14 auf. Ferner weist die Dekorschicht 12 einen Symbol-Bereich 15 zur Darstellung eines Symbols 16 an der Sichtseite 14 auf. Die Dekorschicht 12 ist lichtundurchlässig, beispielsweise handelt es sich um ein Holzfurnier mit einer an der Rückseite des Holzfurniers angebrachten Vlieslage.
  • Im Symbol-Bereich 15 der Dekorschicht 12 erstrecken sich mehrere Lichtleiter 17 von der Rückseite 13 bis zur Sichtseite 14 durch die Dekorschicht 12, über die Licht, mit der die Rückseite 13 bestrahlt wird, an die Sichtseite 14 der Dekorschicht 12 leitbar ist zur Darstellung des Symbols 16 an der Sichtseite 14.
  • Das die Rückseite 13 der Dekorschicht 12 bestrahlende Licht geht von einem Lichtelement 19 aus, das an der Rückseite 13 der Dekorschicht 12 in einer Ausnehmung 20 im Träger 11 angeordnet ist. Befestigt ist dieses Lichtelement 19 über am Träger 11 ausgebildete Haken 24. Eine mögliche Ausbildung des Lichtelements 19 wird untenstehend anhand von 4 beschrieben. Die für die Funktion erforderlichen elektrischen Anschlussleitungen des Lichtelements 19 sind in 2 nicht dargestellt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Sichtseite 14 der Dekorseite 12 eines erfindungsgemäßen Formteils 10. An der Sichtseite 14 ist ein leuchtendes Symbol 16 dargestellt. Hierzu wird die Dekorseite 12 an der Rückseite 13 mit Licht bestrahlt, das von den Lichtleitern 17 an die Sichtseite 14 weitergeleitet wird.
  • 4 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen vergrößerten Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils 10. Zu erkennen sind ein Träger 11 und eine Dekorschicht 12 mit Rückseite 13 und Sichtseite 14. Die Dekorschicht 12 weist einen Symbol-Bereich 15 zur Darstellung eines Symbols 16 an der Sichtseite 14 auf. Die Dekorschicht 12 ist lichtundurchlässig, beispielsweise handelt es sich um ein Holzfurnier mit einer an der Rückseite des Holzfurniers angebrachten Vlieslage. Im Symbol-Bereich 15 der Dekorschicht 12 erstrecken sich mehrere Lichtleiter 17 von der Rückseite 13 bis zur Sichtseite 14 durch die Dekorschicht 12, über die Licht, mit der die Rückseite 13 bestrahlt wird, an die Sichtseite 14 der Dekorschicht 12 leitbar ist zur Darstellung des Symbols 16 an der Sichtseite 14.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 geht das die Rückseite 13 der Dekorschicht 12 bestrahlende Licht ebenfalls von einem Lichtelement 19 aus, das an der Rückseite 13 der Dekorschicht 12 in einer Ausnehmung 20 im Träger 11 angeordnet ist. Befestigt ist dieses Lichtelement 19 wiederum über am Träger 11 ausgebildete Haken 24. Im Lichtelement ist eine Lichtquelle 21 angeordnet, beispielsweise eine LED. Ferner weist das Lichtelement 19 an seiner der Rückseite 13 der Dekorschicht 12 zugewandten Seite eine Folie 25 auf (es kann sich auch um eine Platte handeln), auf der das an der Sichtseite darzustellende Symbol invertiert aufgedruckt ist, d. h. die Linien, Punkte und Flächen des Symbols sind transparent oder lichtdurchlässig ausgebildet, der Rest ist lichtundurchlässig bedruckt bzw. auf sonstige Weise eingefärbt.
  • Bei eingeschalteter Lichtquelle 21 bestrahlt somit das Licht durch die Folie 25 hindurch die Rückseite 13 der Dekorschicht 12, wobei die durch die Folie 25 hindurch tretende Strahlung die Form des darzustellenden Symbols 16 aufweist. Die Lichtleiter können entweder gleichmäßig im Symbol-Bereich 15 verteilt sein, es ist aber auch möglich, dass die Lichtleiter zumindest im Wesentlichen entsprechend der Form des darzustellenden Symbols 16 verteilt sind. Das durch die Folie 25 hindurch tretende Licht wird dann über die Lichtleiter 17 von der Rückseite 13 zur Sichtseite 14 der Dekorschicht 12 geleitet. Dort leuchten die Enden der durchstrahlten Lichtleiter 17 und stellen somit das gewünschte leuchtende Symbol 16 dar.
  • Im Lichtelement 19 ist ferner ein kapazitiver Näherungssensor und/oder -schalter 22 angeordnet. Dieser erfasst, wenn ein Finger sich dem Symbolbereich 15 nähert bzw. diesen berührt und aktiviert oder deaktiviert über eine Steuereinrichtung eine gewünschte Funktion. Für den Näherungssensor und/oder -schalter 22 bzw. die Lichtquelle 21 erforderliche elektrische Leitungen innerhalb und außerhalb des Lichtelements 19 sind in 4 nicht dargestellt.
  • Eine nicht dargestellte Steuereinrichtung kann die Lichtquelle 21 mit unterschiedlicher Stromstärke ansteuern und damit verschiedene vordefinierte Leuchtstärken der Lichtquelle 21 einstellen. Dementsprechend leuchtet das Symbol 16 an der Sichtseite 14 in unterschiedlichen Lichtstärken. Bei einem Ausschalten der Lichtquelle 21 wird die Rückseite 13 der Dekorschicht 12 nicht bestrahlt, und das Symbol 16 verschwindet vollständig an der Sichtseite 14.
  • In 4 ist weiter zu erkennen, dass die Sichtseite 14 der Dekorschicht 12 von einer transparenten und/oder transluzenten Farbschicht 23 überzogen ist. Es kann sich dabei um eine durch Beizen, Patinieren oder Tuschieren entstandene Schicht handeln, die der Sichtseite 14 eine bestimmte Tönung gibt. Das aus den Lichtleitern 17 an der Sichtseite 24 austretende Licht scheint bis auf diese Tönung durch die Farbschicht 23 hindurch, das Symbol 16 bleibt durch die Farbschicht 23 hindurch klar zu erkennen. Im ausgeschalteten Zustand unterstützt diese Farbschicht 23, dass das Symbol 16 vollständig verschwindet, d. h. dass nicht nur das Leuchten des Symbols verschwindet, sondern auch keine Einrichtungen zur Darstellung des Symbols 16 erkennbar sind, insbesondere keine Lichtleiter 17.
  • Schließlich ist in 4 noch dargestellt, dass die transparente und/oder transluzente Farbschicht 23 mit einer transparenten Schutzschicht 26, beispielsweise einer Lackschicht, überzogen ist. Diese lässt das Licht des leuchtenden Symbols im Wesentlichen unverändert hindurch treten.
  • Die Schutzschicht 26 hat typischerweise eine Dicke von bis zu 2 mm, die transparente und/oder transluzente Farbschicht hat typischerweise eine Dicke von weniger als 10 μm. Die Dekorschicht 12, beispielsweise ein Holzfurnier mit Vlieslage an der Rückseite, hat typischerweise eine Dicke von bis zu 2 mm, ein typisches Holzfurnier mit Vlieslage hat beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm. Die Dicke des Trägers 11 liegt typischerweise bei bis zu 3 mm. Es sind aber auch andere Dicken der genannten Schichten möglich. Der Durchmesser der Lichtleiter liegt typischerweise bei maximal 1 mm, insbesondere im Bereich von 5 bis 300 μm, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 100 μm, beispielsweise im Bereich von 12 bis 35 μm, entsprechend den typischen Durchmessern von Baumwollfasern.
  • 5 und 6 zeigen jeweils in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen möglichen Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Formteils 10. Zu erkennen ist jeweils ein Ausschnitt der Dekorschicht 12 mit Rückseite 13 und Sichtseite 14. In 5 wurde durch die Dekorschicht 12 ein Faden 27 aus Glasfaser und/oder Polymerfaser gestickt. In 6 wurde vor dem Sticken des Fadens an der Rückseite 13 und an der Sichtseite 14 jeweils eine Hilfsfolie 30, 31 angeklebt, der Faden 27 wurde dann durch den Verbund aus Dekorschicht 12 und Hilfsfolien 30, 31 gestickt. Der gestickte Faden umfasst Verbindungsstücke 28 und die Dekorschicht 12 durchdringende Fadenstücke 29, wobei letztere über die Verbindungsstücke 28 miteinander verbunden sind.
  • In 5 werden die Verbindungsstücke 28 dadurch entfernt, dass mit einer Messerschneide 32 an der Sichtseite 14 (und analog an der Rückseite 13) der Dekorschicht 12 entlang geschnitten wird und dadurch der Faden 27 an den Austrittsstellen aus der Dekorschicht 12 abgeschnitten wird. Die durch die Dekorschicht dringenden Fadenstücke 29 bilden die Lichtleiter 17 des Formteils 10.
  • Auch in 6 werden die Verbindungsstücke 28 entfernt. In diesem Fall werden mit der Messerschneide 32, die wiederum an der Sichtseite (und analog an der Rückseite 13) entlang geführt wird, die Übergangsstücke 28 zusammen mit der jeweiligen Hilfsfolie 30, 31 entfernt.
  • Alternativ zum Abschneiden mit der Messerschneide 32 sind auch andere mechanische Bearbeitungsverfahren zur Entfernung der Übergangsstücke 28 und gegebenenfalls der Hilfsfolien 30, 31 möglich, beispielsweise Abschleifen oder Abfräsen. Auch können die Hilfsfolien 30, 31 einfach abgezogen werden und dabei die Übergangsstücke 28 mitnehmen, durch Abreißen von den verbleibenden Fadenstücken 29.
  • Der Vorteil des Verfahrens nach 6 im Vergleich zum Verfahren nach 5 liegt darin, dass die Übergangsstücke 28 des Fadens 27 beim Sticken nicht direkt an der Dekorschicht 12 anliegen und somit nicht in die Sichtseite 14 und die Rückseite 13 eindringen können, so dass eine Beschädigung insbesondere der Sichtseite 14 durch die Hilfsfolien 30, 31 verhindert wird. Es kann auch nur an der Sichtseite 14 eine Hilfsfolie 30 vorgesehen sein, an der Rückseite 15 hingegen nicht, oder auch umgekehrt.
  • Die Merkmale der verschiedenen in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Formteile 10 und auch die vorstehend allgemein beschriebenen Merkmale der Formteile können auf beliebige Art und Weise miteinander kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formteil
    11
    Träger
    12
    Dekorschicht
    13
    Rückseite
    14
    Sichtseite
    15
    Symbol-Bereich
    16
    Symbol
    17
    Lichtleiter
    18
    Befestigungselement
    19
    Lichtelement
    20
    Ausnehmung
    21
    Lichtquelle
    22
    kapazitiven Näherungssensor und/oder -schalter
    23
    Farbschicht
    24
    Haken
    25
    Folie
    26
    Schutzschicht
    27
    Faden
    28
    Verbindungsstücke
    29
    Die Dekorschicht 12 durchdringende Fadenstücke
    30, 31
    Hilfsfolie
    32
    Messerschneide

Claims (7)

  1. Formteil (10), insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend einen Träger (11), und umfassend eine Dekorschicht (12) mit einer dem Träger (11) zugewandten Rückseite (13) und einer der Rückseite (13) gegenüber liegenden Sichtseite (14), wobei die Dekorschicht (12) mindestens einen Symbol-Bereich (15) zur Darstellung eines Symbols (16) an der Sichtseite (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Symbol-Bereich (15) mehrere Lichtleiter (17) von der Rückseite (13) bis zur Sichtseite (14) durch die Dekorschicht (12) erstrecken, über die Licht, mit der die Rückseite (13) bestrahlt wird, an die Sichtseite (14) der Dekorschicht (12) leitbar ist zur Darstellung des Symbols (16) an der Sichtseite (14).
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Lichtleiter (17) an der Sichtseite (14) der Dekorschicht (12) im Symbol-Bereich (15) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  3. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Lichtleiter (17) an der Sichtseite (14) der Dekorschicht (12) im Symbol-Bereich (15) entsprechend dem darzustellenden Symbol (16) angeordnet sind.
  4. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rückseite (13) der Dekorschicht (12) bestrahlende Licht von einem Lichtelement (19) ausgeht, das an der Rückseite (13) der Dekorschicht (12) in einer Ausnehmung (20) im Träger (11) angeordnet ist, wobei das Lichtelement (19) eine Lichtquelle (21) ist oder umfasst.
  5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtelement (19) an seiner der Rückseite (13) der Dekorschicht (12) zugewandten Seite bei eingeschalteter Lichtquelle (21) zumindest im Wesentlichen das an der Sichtseite (14) des Dekorelements (12) darzustellende Symbol (16) wiedergibt, so dass das die Rückseite (13) der Dekorschicht (12) bestrahlende Licht ebenfalls zumindest im Wesentlichen dieses Symbol darstellt.
  6. Formteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtelement (19) einen kapazitiven Näherungssensor und/oder -schalter (22) umfasst.
  7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sichtseite (14) der Dekorschicht (12) eine transparente und/oder transluzente Farbschicht (23) vorgesehen ist.
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