DE202010004954U1 - Feststellbremse - Google Patents
Feststellbremse Download PDFInfo
- Publication number
- DE202010004954U1 DE202010004954U1 DE201020004954 DE202010004954U DE202010004954U1 DE 202010004954 U1 DE202010004954 U1 DE 202010004954U1 DE 201020004954 DE201020004954 DE 201020004954 DE 202010004954 U DE202010004954 U DE 202010004954U DE 202010004954 U1 DE202010004954 U1 DE 202010004954U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parking brake
- locking slide
- axis
- profile
- wheel shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D63/00—Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
- F16D63/006—Positive locking brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/14—Mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/22—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
- F16D2125/28—Cams; Levers with cams
- F16D2125/30—Cams; Levers with cams acting on two or more cam followers, e.g. S-cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine in einer Radnabe untergebrachte Feststellbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zur Sicherung beispielsweise eines Kinderwagens gegen Wegrollen ist eine Feststellbremse bekannt, welche eine unverdrehbar auf einer drehbaren Radwelle angeordnete Außenverzahnung vorsieht. Wenigstens ein Rad ist beispielsweise durch eine Steckverbindung ebenfalls unverdrehbar mit der Radwelle verbunden. Die Radwelle ist drehbar in einem Chassis des Kinderwagens gelagert. In einer Feststellposition der Feststellbremse greift ein Profil einer fest am Chassis angeordneten Betätigungsschwinge in die Außenverzahnung ein. In einer Fahrposition ist der Eingriff aufgehoben.
- Nachteilig hieran ist die hohe Verschmutzungsgefahr, welcher die Außenverzahnung ausgesetzt ist, einhergehend mit der Gefahr einer unwirksamen oder zumindest eingeschränkten Funktion der Feststellbremse in der Feststellposition. Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die Notwendigkeit einer im Chassis drehbar gelagerten Radwelle, mit der zumindest ein Rad, welches feststellbar sein soll, unverdrehbar verbunden sein muss. Ferner ist hieran die Gefahr eines ungewollten Betätigens der Feststellbremse nachteilig, bedingt durch die außen liegende, frei zugängliche Betätigungsschwinge, die beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen mit dem Fuß gelöst oder in Eingriff gebracht werden kann.
- Ebenso bekannt sind am Chassis angeordnete, auf die Lauffläche des Reifens eines Rads einwirkende Fahr- und Feststellbremsen. Diese weisen neben dem oben letztgenannten Nachteil einer unbeabsichtigten Betätigung der außenliegenden Teile der Feststellbremse den Nachteil einer vom Reifenluftdruck und/oder vom Abnutzungsgrad des Reifenprofils sowie von dessen Geometrie abhängigen Bremswirkung auf.
- Durch
DE 295 11 501 U1 ist eine Feststellbremse bekannt, welche ohne außenliegende Teile auskommt. Die Feststellbremse ist für Räder vorgesehen, die an einer fest stehenden Radwelle drehbar gelagert sind. Die Feststellbremse eignet sich damit auch für Räder, welche eine Steckachse aufweisen. Die Feststellbremse verfügt über einen an einer Innenwand einer Radnabe wenigstens eines Rads vorgesehenen Profilkranz, der gleichartige Kranzprofile aufweist, die gleichmäßig über den gesamten Innenumfang der Radnabe verteilt sind und sich frei in den Innenraum der Radnabe erstrecken. Die Feststellbremse weist außerdem einen an der fest stehenden Radwelle verschiebbar gelagerten und von außen betätigbaren Arretierschieber auf, der dem Profilkranz zugeordnet ist. Der Arretierschieber hat mindestens ein über ein Kranzprofil des Profilkranzes greifendes oder mindestens in einen Raum zwischen zwei Kranzprofile eingreifendes Schieberprofil. Der Arretierschieber ist in Eingriffsposition des Schieberprofils mit dem Kranzprofil arretierbar. Zum Verschieben und Arretieren des Arretierschiebers sind ein Betätigungsknopf und ein Löseknopf vorgesehen. Beide Knöpfe sind in der Radnabe angeordnet und in einer Richtung parallel zur fest stehenden Radwelle und in einer Richtung senkrecht zur Verschieberrichtung des Arretierschiebers gegenläufig niederzudrücken. Dabei wird der eine Knopf beim Hineindrücken des anderen Knopfs herausgedrückt. - Nachteilig hieran ist die komplizierte und teure Mechanik zur Umsetzung von Verschiebung und Arretierung des Arretierschiebers durch Niederdrücken der Knöpfe. Darüber hinaus ist die komplizierte Mechanik anfällig gegen Verschmutzung, wodurch sie verklemmt und nicht mehr zuverlässig arbeitet.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Feststellbremse zu entwickeln, welche einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und die Nachteile des Standes der Technik behebt.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Demnach ist eine Feststellbremse für ein an einer fest stehenden Radwelle drehbar gelagertes Rad vorgesehen. Die Feststellbremse verfügt über einen an einer Innenwand einer Radnabe wenigstens eines an der fest stehenden Radwelle drehbar gelagerten Rads vorgesehenen Profilkranz. Der Profilkranz weist gleichartige Kranzprofile auf, die gleichmäßig an der Innenwand über den gesamten Innenumfang der Radnabe verteilt sind und sich frei in den Innenraum der Radnabe erstrecken. Die Feststellbremse weist außerdem mindestens einen an der fest stehenden Radwelle in einer Richtung senkrecht zur Achse der Radwelle verschiebbar gelagerten und von außen betätigbaren Arretierschieber auf, der dem Profilkranz zugeordnet ist. Der Arretierschieber hat mindestens ein über ein Kranzprofil des Profilkranzes greifendes oder mindestens in einen Raum zwischen zwei Kranzprofilen eingreifendes Schieberprofil. Der Arretierschieber ist in einer Stellung, in der das Schieberprofil in das Kranzprofil eingreift arretierbar. Der Arretierschieber ist dabei zumindest so weit in Richtung senkrecht zur Achse der Radwelle verschiebbar, dass sich in einer ersten Endstellung des Verschiebewegs eine Eingriffstellung des Arretierschiebers der Feststellbremse ergibt, in welcher Eingriffstellung das Schieberprofil in das Kranzprofil eingreift, und dass sich in einer zweiten Endstellung des Verschiebewegs eine Freistellung des Arretierschiebers der Feststellbremse ergibt, welche frei von einem Eingriff des Schieberprofils in das Kranzprofil ist, bzw. in welcher Freistellung der Eingriff aufgehoben ist. Die Eingriffstellung des Arretierschiebers kennzeichnet dabei die Feststellposition der Feststellbremse, wohingegen die Freistellung die Fahrposition der Feststellbremse kennzeichnet.
- Die Feststellbremse verfügt erfindungsgemäß über ein mit dem mindestens einen Arretierschieber zusammenwirkendes, um die Achse der fest stehenden Radwelle drehbar gelagertes Betätigungselement, welches in wenigstens einer ersten Richtung senkrecht zu der Achse von dieser aus gesehen eine erste Ausdehnung aufweist, und in wenigstens einer zweiten Richtung senkrecht zu der Achse, welche verschieden von der ersten Richtung ist, von der Achse aus gesehen eine zweite Ausdehnung aufweist, die von der ersten Ausdehnung verschieden, beispielsweise größer ist. Bei einem Wechsel der Ausrichtung des Betätigungselements gegenüber dem mindestens einen Arretierschieber von der ersten in die zweite Richtung erfolgt ein Betätigen bzw. Lösen der Feststellbremse. Der Unterschied zwischen den beiden Ausdehnungen des Betätigungselements in der ersten bzw. in der zweiten Richtung entspricht vorzugsweise wenigstens dem Verschiebeweg des mindestens einen Arretierschiebers von der Freistellung in die Eingriffstellung. Der Arretierschieber ist bevorzugt in Richtung radial zur Achse der Radwelle federbelastet. Besonders bevorzugt wirkt die Federbelastung in einer den Arretierschieber von der Eingriff- in die Freistellung verschiebenden Richtung radial zur Achse der Radwelle.
- Als Profile des Profilkranzes können beliebige konkave bzw. konvexe Profile im Wechsel vorgesehen sein. Beispielsweise können die Profile Zähne einer als Profilkranz dienenden Innenverzahnung ausgebildet sein.
- Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich unter anderem dadurch, dass die Feststellbremse einfache und kostengünstig herzustellende Mittel aufweist, mit denen der mindestens eine Arretierschieber von der Freistellung in die Eingriffstellung und umgekehrt verschoben werden kann. Darüber hinaus kommt die Feststellbremse ohne außerhalb der Radnabe montierte Teile aus. Dadurch ist die Feststellbremse vor unbeabsichtigtem Betätigen geschützt. Darüber hinaus geht von einer solchen Feststellbremse beim Umgang mit einem Gerät, an dem die Feststellbremse zum Einsatz kommt, keine Verletzungsgefahr, beispielsweise durch Hängenbleiben oder Darüberstolpern aus. Die Verwendung eines gegenüber der fest stehenden Radwelle um die Achse der Radwelle drehbar angeordneten Betätigungselements erlaubt die Betätigung der Feststellbremse durch eine einfache Drehbewegung von der Radnabe aus. Die vollständig in der Radnabe untergebrachte Feststellbremse kann in der Radnabe verkapselt sein. Beispielsweise kann eine Radnabenabdeckung bzw. ein Radnabendeckel vorgesehen sein, welche bzw. welcher die Radnabe vollständig abdecken und gegenüber der Radnabe verdrehbar angeordnet sein kann. Die Radnabenabdeckung kann zum Verdrehen des Betätigungselements mit diesem beispielsweise durch eine Clipsverbindung oder durch zumindest in Umfangsrichtung in Eingriff stehende Stifte, Ausnehmungen und dergleichen wirkverbunden sein. Auch eine Wirkverbindung zwischen Radnabenabdeckung bzw. Radnabendeckel und Betätigungselement über einen koaxial zur Achse der Radwelle angeordneten Profilstab ist denkbar. Die Radnabenabdeckung bzw. der Radnabendeckel dient gleichzeitig dem Schutz sämtlicher in der Radnabe angeordneter Bestandteile der Feststellbremse. Dadurch ist ein zuverlässiger Schutz der Feststellbremse vor Verschmutzung sichergestellt.
- Bevorzugt stimmt die Anzahl der ersten bzw. der zweiten Richtungen, in denen das Betätigungselement die ersten bzw. die zweiten Ausdehnungen aufweist, mit der Anzahl der in der Radnabe untergebrachten Arretierschieber überein.
- Der mindestens eine Arretierschieber weist in einer Richtung senkrecht zur Achse der fest stehenden Radwelle betrachtet bevorzugt eine Abmessung auf, die kleiner ist, als der Innenradius des Profilkranzes abzüglich der kleineren der beiden Ausdehnungen des Betätigungselements in der ersten bzw. zweiten Richtung von der Achse aus gesehen. Dadurch kann das Betätigungselement direkt auf der Achse der Radwelle angeordnet werden und der mindestens eine Arretierschieber in radialer Richtung von der Achse weg zwischen Betätigungselement und Profilkranz.
- Vorzugsweise sind zwei, drei, vier oder fünf Arretierschieber vorgesehen, die bevorzugt gleichmäßig um die Achse der Radwelle verteilt angeordnet sind. Sind mehrere Arretierschieber vorgesehen kann das Betätigungselement eine der Anzahl der Arretierschieber entsprechende Geometrie aufweisen. Sind die Arretierschieber beispielsweise gleichmäßig um die Achse verteilt angeordnet, kann die Geometrie des Betätigungselements ebenfalls symmetrisch ausgeführt sein. Entsprechend kann das Betätigungselement eine symmetrische Rechteck-, Dreieck-, Viereck- oder Fünfeckgeometrie aufweisen. Symmetrische Geometrien sind wesentlich einfacher und damit kostengünstiger herstellbar, als asymmetrische Geometrien.
- Das Betätigungselement kann als eine Scheibe ausgeführt sein, deren Ebene normal zur Achse verläuft.
- Der Übergang zwischen den unterschiedlichen Ausdehnungen des Betätigungselements in erster und zweiter Richtung ist vorzugsweise stetig. Beispielsweise folgt der Übergang einer stetigen Funktion. Ebenfalls ist denkbar, dass der Übergang durch einen oder mehrere Radien abgerundet hergestellt ist.
- Die Feststellbremse kann über einen oder mehrere Anschläge verfügen, zwischen denen das Betätigungselement verdrehbar ist. Das Betätigungselement kann zwischen zwei Anschlägen verdrehbar sein. Vorzugsweise befindet sich dabei ein erster Anschlag in einer Position, in welcher sich das gegen den ersten Anschlag verdrehte Betätigungselement in einer ersten Stellung befindet, in der die wenigstens eine Richtung mit der kleineren der beiden Abmessungen des Betätigungselements mit der Verschieberichtung des mindestens einen Arretierschiebers übereinstimmt. Der zweite Anschlag befindet sich in einer Position, in welcher sich das gegen den zweiten Anschlag verdrehte Betätigungselement in einer zweiten Stellung befindet, die von der ersten Stellung aus gesehen etwas weiter weg verdreht liegt, als eine dritte Stellung, in der die wenigstens eine Richtung mit der größeren der beiden Abmessungen des Betätigungselements mit der Verschieberichtung des mindestens einen Arretierschiebers übereinstimmt. Ist nun der mindestens eine Arretierschieber in einer Richtung zur Achse hin federbelastet ausgeführt, so stellt die gegen die Position des zweiten Anschlags liegende zweite Stellung des Betätigungselements eine stabile Lage dar, aus der das Betätigungselement nur durch Verdrehen unter Kraftaufwand gegen die Federbelastung gelöst werden kann. In der ersten Stellung liegt ohnehin eine stabile Lage vor, weshalb der erste Anschlag nur vorgesehen ist, um aus der ersten Stellung heraus eine bestimmte Drehrichtung zur Betätigung der Feststellbremse vorzugeben bzw. sicherzustellen. Gegebenenfalls kann auf den ersten Anschlag auch verzichtet werden.
- Das Betätigungselement kann mit einem gegenüber der Radnabe verdrehbar beispielsweise an oder in der Radnabe gelagerten Radnabendeckel in Eingriff stehen, welcher den Innenraum vollständig abdeckt und an seiner Außenfläche vorzugsweise mit einem oder mehreren beispielsweise ergonomisch geformten Vorsprüngen und/oder mit einer oder mehreren beispielsweise ergonomisch geformten Vertiefungen versehen sein kann, um den Radnabendeckel beispielsweise per Hand oder mit dem Fuß zum Zwecke einer Betätigung der Feststellbremse gegenüber dem Rad zu verdrehen. Dadurch wird eine einfache Betätigung der Feststellbremse bei gleichzeitig bestmöglichem Schutz vor Verschmutzung sichergestellt.
- Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende Elemente. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:
-
1 eine Explosionszeichnung einer Feststellbremse in perspektivische Ansicht, wobei1a) eine Vorderansicht aus Richtung der Radnabenabdeckung bzw. des Radnabendeckels und1b) eine Rückansicht aus Richtung der fest stehenden Radwelle zeigt, -
2 die Funktionsweise einer Feststellbremse bei abgenommener Radnabenabdeckung bzw. abgenommenen Radnabendeckel in einer Draufsicht in Richtung der Achse der Radwelle betrachtet, wobei2a) die Feststellbremse in Fahrposition,2b) eine Zwischenstellung während der Betätigung der Feststellbremse, und2c) die Feststellbremse in Feststellposition zeigt, sowie -
3 eine Feststellbremse in teilweise geschnittener perspektivischer Rückansicht, wobei3a) einen am Arretierschieberchassis angeordneten Anschlag zeigt, und3b) einen mit diesem Anschlag korrespondierenden, am Radnabendeckel angeordneten Anschlag. - Eine in den
1 bis3 ganz oder in Teilen dargestellte Feststellbremse01 für ein an einer fest stehenden Radwelle02 drehbar gelagertes Rad weist eine um die entlang der Längsachse der Radwelle02 verlaufende Achse drehbar gelager te Radnabe03 auf, welche als Felge für eine nicht dargestellte Bereifung ausgeführt sein kann. Die Radnabe03 kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein und besteht aus einer mit einem Boden04 versehenen Trommel05 . - Die Feststellbremse
01 verfügt außerdem über einen an der Innenwand06 der Trommel05 der Radnabe03 vorgesehenen Profilkranz07 . Der Profilkranz07 weist gleichartige Kranzprofile08 auf. Die Kranzprofile08 sind gleichmäßig an der Innenwand06 über den gesamten Innenumfang der Radnabe03 verteilt. Die Kranzprofile08 erstrecken sich frei in den von der Trommel05 umgebenen Innenraum der Radnabe03 . Bevorzugt bilden die Kranzprofile08 Zähne und Zahnzwischenräume einer Innenverzahnung. Die Trommel05 ist in diesem Fall als eine beispielsweise topfförmige Zahnkranztrommel ausgeführt. - Die Feststellbremse
01 weist darüber hinaus beispielsweise drei vorzugsweise gleichmäßig um die Achse der Radwelle02 verteilt angeordnete, an der fest stehenden Radwelle02 in einer Richtung senkrecht zur Achse der Radwelle02 verschiebbar gelagerte und von außen betätigbare Arretierschieber09 auf. Die Arretierschieber09 sind jeweils dem Profilkranz07 zugeordnet. Die Arretierschieber09 verfügen hierzu über jeweils mindestens ein über wenigstens ein Kranzprofil08 des Profilkranzes07 greifendes oder mindestens in wenigstens einen Raum zwischen zwei Kranzprofilen08 eingreifendes Schieberprofil10 . - Die Arretierschieber
09 sind jeweils in einer Stellung, in der deren Schieberprofil10 in das Kranzprofil08 eingreift arretierbar. Die Arretierschieber09 sind hierzu zumindest so weit in Richtung senkrecht zur Achse der Radwelle02 verschiebbar, dass sich in einer ersten Endstellung des Verschiebewegs eine Eingriffstellung der Arretierschieber09 der Feststellbremse01 ergibt, in welcher Eingriffstellung die Schieberprofile10 der Arretierschieber09 in das Kranzprofil08 des Profilkranzes07 eingreifen. In einer zweiten Endstellung des Verschiebewegs ergibt sich eine Freistellung der Arretierschieber09 der Feststellbremse01 , welche Freistellung frei von einem Eingriff der Schieberprofile10 in das Kranzprofil08 des Profilkranzes07 ist, bzw. in welcher Freistellung der Eingriff aufgehoben ist. Die Eingriffstellung der Arretierschieber09 kennzeichnet dabei eine Feststellposition der Feststellbremse01 , wohingegen die Freistellung eine Fahrposition der Feststellbremse01 kennzeichnet. - Um die drehbar um die Achse der fest stehenden Radwelle
02 gelagerte Radnabe03 in Feststellposition der Feststellbremse01 festlegen und in Fahrposition der Feststellbremse01 freigeben zu können, müssen die Arretierschieber09 in radialer Richtung z. B. verschiebbar angeordnet und gleichzeitig unverdrehbar mit der fest stehenden Radwelle02 verbunden sein. - Zur gegenüber der Achse der Radwelle
03 unverdrehbaren und gleichzeitig in radialer Richtung zu der Achse verschiebbaren Anordnung der Arretierschieber03 kann ein Arretierschieberchassis11 vorgesehen sein, welches in radialer Richtung zu der Achse der Radwelle02 verlaufende Führungsbahnen12 für die Arretierschieber09 aufweist. Das Arretierschieberchassis11 ist unverdrehbar mit der Radwelle02 verbunden. Zur unverdrehbaren Verbindung von Arretierschieberchassis11 und fest stehender Radwelle02 kann ein Formschlusselement13 vorgesehen sein. Das Formschlusselement13 bildet vorzugsweise sowohl mit der Radwelle02 , als auch mit dem Arretierschieberchassis11 einen Formschluss. - Das Arretierschieberchassis
11 kann zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Formschlusselement13 über eine konzentrisch zur Achse der Radwelle03 angeordnete zentrale Öffnung14 herum angeordnete zentrale Aufnahme15 mit von der Kreisform abweichender Außenkontur verfügen. Die Außenkontur der zentralen Aufnahme15 kann beispielsweise mehreckig, etwa sechseckig, sternförmig, oder andersartig geeignet gestaltet sein. Das Formschlusselement13 hat vorzugsweise eine mit der Außenkontur der zentralen Aufnahme15 korrespondierende Form. Beispielsweise ist das Formschlusselement13 als Sechskantscheibe ausgeführt, zur Herstellung des Formschlusses mit einer sechseckigen Außenkontur der zentralen Aufnahme15 des Arretierschieberchassis11 . - Zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Formschlusselement
13 kann die Radwelle02 an ihrem dem der Radnabe03 zugewandten Ende mit Schlitzen16 versehen sein. Das Formschlusselement13 seinerseits kann mit einer zentralen Ausnehmung17 versehen sein, deren Kontur in die Schlitze16 eingreift. - Das Formschlusselement
13 kann mittels Schrauben25 am Arretierschieberchassis11 gesichert sein. - Zur Betätigung der Arretierschieber
09 verfügt die Feststellbremse01 über ein mit den Arretierschiebern09 zusammenwirkendes, um die Achse der fest stehenden Radwelle02 drehbar gelagertes Betätigungselement18 . Das Betätigungselement18 weist in wenigstens einer ersten Richtung senkrecht zu der Achse der Radwelle02 von dieser aus gesehen eine erste Ausdehnung19 auf, und in wenigstens einer zweiten Richtung senkrecht zu der Achse der Radwelle02 , welche verschieden von der ersten Richtung ist, von der Achse aus gesehen eine zweite Ausdehnung20 auf, die von der ersten Ausdehnung19 verschieden, beispielsweise größer ist. - Die Anzahl der ersten bzw. der zweiten Richtungen, in denen das Betätigungselement
18 die ersten bzw. die zweiten Ausdehnungen19 bzw.20 aufweist, stimmt bevorzugt mit der Anzahl der in der Radnabe03 untergebrachten Arretierschieber09 überein. - Im einfachsten Fall einer Feststellbremse
01 , bei dem nur ein Arretierschieber09 vorgesehen ist, kann das Betätigungselement18 beispielsweise ein aus Richtung der Achse der Radwelle02 betrachtet eiförmiger Excenter sein. - Das Betätigungselement
18 ist vorzugsweise ebenfalls in der zentralen Aufnahme15 untergebracht. Bevorzugt ragen die Arretierschieber09 mit ihren dem jeweiligen Schieberprofil10 abgewandten Enden21 ebenfalls in die zentrale Aufnahme15 . - Hierbei weisen die Arretierschieber
09 in einer Richtung senkrecht zur Achse der fest stehenden Radwelle02 betrachtet bevorzugt eine Abmessung auf, die kleiner ist, als der Innenradius des Profilkranzes07 abzüglich der kleineren der beiden Ausdehnungen19 bzw.20 des Betätigungselements18 in der ersten bzw. zweiten Richtung von der Achse aus gesehen. Dadurch kann das Betätigungselement18 direkt auf der Achse der Radwelle02 in der zentralen Aufnahme15 angeordnet werden und die Arretierschieber09 in radialer Richtung von der Achse weg zwischen Betätigungselement18 und Profilkranz07 . - Das Betätigungselement
18 weist vorzugsweise eine der Anzahl der Arretierschieber09 entsprechende Geometrie auf. Sind wie in den1 bis3 dargestellt drei Arretierschieber09 vorgesehen, so ist die Geometrie des Betätigungselements18 ebenfalls auf einer dreieckigen Grundform gebildet. Sind darüber hinaus wie in den1 bis3 dargestellt die mehreren Arretierschieber03 gleichmäßig um die Achse verteilt angeordnet, so ist die Geometrie des Betätigungselements18 symmetrisch ausgeführt. Entsprechend den in den1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispielen der Feststellbremse01 weist das Betätigungselement bevorzugt eine symmetrische Dreieckgeometrie auf. - Das Betätigungselement
18 kann demnach als eine Scheibe ausgeführt sein, deren Ebene normal zur Achse der Radwelle02 verläuft, und welche entlang der Achse betrachtet eine symmetrische Dreieckgeometrie aufweist. - Der Übergang zwischen den unterschiedlichen Ausdehnungen des Betätigungselements in erster und zweiter Richtung kann einer stetigen Funktion folgen. Dies kann beispielsweise verwirklicht sein, indem zwischen den Außenkanten
22 der Grundform des Betätigungselements18 ein abgerundeter Übergang durch einen oder mehrere Radien23 hergestellt ist (2 ). - Die Arretierschieber
09 sind vorzugsweise in Richtung radial zur Achse der Radwelle02 mittels Druckfedern24 federbelastet. Auch eine Verwirklichung der Federbelastung mittels Zugfedern ist denkbar. Die Federbelastung wirkt bevorzugt in einer die einzelnen Arretierschieber09 von der Eingriff- in die Freistellung verschiebenden Richtung radial zur Achse der Radwelle02 hin. Grundsätzlich ist auch eine Umkehrung der Federbelastung radial nach außen denkbar, verbunden mit einer veränderten Geometrie von Arretierschiebern09 und Betätigungselement18 . - Bei einem Wechsel der Ausrichtung des Betätigungselements
18 gegenüber den Arretierschiebern09 von der ersten in die zweite Richtung erfolgt ein Betätigen der Feststellbremse01 . Der Unterschied zwischen den beiden Ausdehnungen19 bzw.20 des Betätigungselements18 in der ersten bzw. in der zweiten Richtung entspricht dabei wenigstens dem Verschiebeweg der einzelnen Arretierschieber09 von der Freistellung (2a) ) in die Eingriffstellung (2c) ).2b) zeigt eine Zwischenstellung bei Betätigung der Feststellbremse von der Freistellung in die Eingriffstellung bzw. umgekehrt. - Die Feststellbremse
01 kann in der Radnabe03 verkapselt sein. Beispielsweise kann ein Radnabendeckel26 als Radnaben abdeckung vorgesehen sein. Der Radnabendeckel26 ist gegenüber der Radnabe03 verdrehbar angeordnet. Der Radnabendeckel26 kann zum Betätigen der Feststellbremse01 durch Verdrehen des Betätigungselements18 mit diesem wirkverbunden sein. Es ist auch denkbar, dass Radnabendeckel26 und Betätigungselement18 beispielsweise durch Spritzgießen einstückig ausgeführt sind. Auch eine Wirkverbindung zwischen Radnabendeckel26 und Betätigungselement18 über einen koaxial zur Achse der Radwelle02 angeordneten Profilstab ist denkbar. - Der Radnabendeckel
26 deckt zumindest den von der Trommel5 umgebenen Innenraum vorzugsweise vollständig ab. An seiner der Radnabe03 abgewandten Außenfläche27 kann der Radnabendeckel26 mit einem oder mehreren beispielsweise ergonomisch geformten Vorsprüngen28 versehen sein. Diese dienen einer Betätigung der Feststellbremse01 per Hand oder mit dem Fuß. - Ein oder mehrere Symbole
29 und/oder eine Beschriftung kann die Drehrichtung angeben, in welcher der Radnabendeckel26 gedreht werden muss, um die Feststellbremse01 zu lösen bzw. zu arretieren. - Der Radnabendeckel
26 gemeinsam mit dem Betätigungselement18 können mittels einer Schraube30 , welche in einen in der beispielsweise als Hohlwelle ausgeführen Radwelle02 eingesetzten Schraubdübel31 eingeschraubt werden kann, gegenüber der Radwelle02 und dem in der Radnabe03 untergebrachten Arretierschieberchassis11 fixiert. - Unterlegscheiben
32 dienen als Abstandshalter zwischen relativ zueinander verdrehbaren Teilen der Feststellbremse01 und wirken einem Verschleiß entgegen. Anstelle der als Schrauben25 ,30 ausgeführten Verbindungsmittel sind ebenso Klips- und/oder Steckverbindungen denkbar. - Die Feststellbremse
01 kann über einen oder mehrere Anschläge33 verfügen, zwischen denen das Betätigungselement18 verdreht werden kann. Die Anschläge33 können beispielsweise durch am Radnabendeckel26 angeordnete Vorsprünge35 und am Arretierschieberchassis11 angeordnete, korrespondierende und vorzugsweise federbelastete Nasen34 gebildet sein. - Die Anschläge
33 können so angeordnet sein, dass sich ein erster Anschlag33 in einer Position befindet, in welcher sich das Betätigungselement18 bei gegen den ersten Anschlag33 verdrehtem Radnabendeckel26 in einer ersten Stellung befindet, in der die Richtungen mit den jeweils kleineren der beiden Abmessungen19 bzw.20 des Betätigungselements18 mit den Verschieberichtungen der Arretierschieber09 übereinstimmen. Der zweite Anschlag33 befindet sich in einer Position, in welcher sich das Betätigungselement18 bei gegen den zweiten Anschlag33 verdrehtem Radnabendeckel26 in einer zweiten Stellung befindet, die von der ersten Stellung aus gesehen etwas weiter weg verdreht liegt, als eine dritte Stellung, in der die Richtungen mit den jeweils größeren der beiden Abmessungen20 bzw.19 des Betätigungselements18 mit den Verschieberichtungen der Arretierschieber09 übereinstimmen. Durch die Federbelastung der Arretierschieber09 in radialer Richtung zur Achse der Radwelle02 hin ergibt sich so eine stabile Lage des gegen den zweiten Anschlag liegenden Betätigungselements18 , aus der das Betätigungselement18 nur durch Verdrehen unter Kraftaufwand gegen die Federbelastung gelöst werden kann. - Die Feststellbremse
01 kann bevorzugt in einer Radnabe03 wenigstens eines Rads eines mobilen Arbeitsgeräts angeordnet sein, wie etwa einem mobilen Kalt- und/oder Heißwasser Hochdruckreinigungsgerät, einem mobilen Nass- und Trockensauger, einer Kehrmaschine, denen gemein ist, dass sie über wenigstens ein auf einer fest stehenden Radwelle02 angeordnetes Rad verfügen. - Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung mobiler Arbeitsmaschinen sowie im Bereich der Herstellung von Feststellbremsen für solche Arbeitsmaschinen gewerblich anwendbar.
-
- 01
- Feststellbremse
- 02
- Radwelle
- 03
- Radnabe
- 04
- Boden
- 05
- Trommel
- 06
- Innenwand
- 07
- Profilkranz
- 08
- Kranzprofil
- 09
- Arretierschieber
- 10
- Schieberprofil
- 11
- Arretierschieberchassis
- 12
- Führungsbahn
- 13
- Formschlusselement
- 14
- zentrale Öffnung
- 15
- zentrale Aufnahme
- 16
- Schlitz
- 17
- zentrale Ausnehmung
- 18
- Betätigungselement
- 19
- erste Ausdehnung
- 20
- zweite Ausdehnung
- 21
- Ende
- 22
- Außenkante
- 23
- Radius
- 24
- Druckfeder
- 25
- Schraube
- 26
- Radnabendeckel
- 27
- Außenfläche
- 28
- Vorsprung
- 29
- Symbol
- 30
- Schraube
- 31
- Schraubdübel
- 32
- Unterlegscheibe
- 33
- Anschlag
- 34
- Vorsprung
- 35
- Nase
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29511501 U1 [0005]
Claims (10)
- Feststellbremse (
01 ) mit einem an einer Innenwand (06 ) einer Radnabe (03 ) wenigstens eines an einer fest stehenden Radwelle (02 ) drehbar gelagerten Rads vorgesehenen Profilkranz (07 ), welcher gleichartige Kranzprofile (08 ) aufweist, die gleichmäßig über den gesamten Innenumfang der Radnabe (03 ) verteilt sind und sich frei in den Innenraum der Radnabe (03 ) erstrecken, und mit mindestens einem an der Radwelle (02 ) in einer Richtung senkrecht zu deren Achse verschiebbar gelagerten und von außen betätigbaren Arretierschieber (09 ), der dem Profilkranz (07 ) zugeordnet ist, wobei der Arretierschieber (09 ) mindestens ein über wenigstens ein Kranzprofil (08 ) des Profilkranzes (07 ) greifendes oder mindestens in einen Raum zwischen wenigstens zwei Kranzprofilen (08 ) eingreifendes Schieberprofil (10 ) aufweist und in dieser Stellung arretierbar ist, gekennzeichnet durch ein mit dem mindestens einen Arretierschieber (09 ) zusammenwirkendes, um die Achse der Radwelle (02 ) drehbar gelagertes Betätigungselement (18 ), welches in wenigstens einer ersten Richtung senkrecht zu der Achse von dieser aus gesehen eine erste Ausdehnung (19 ) aufweist, und in wenigstens einer zweiten Richtung senkrecht zu der Achse von dieser aus gesehen eine von der ersten Ausdehnung (19 ) verschiedene zweite Ausdehnung (20 ) aufweist, wobei bei einem Wechsel der Ausrichtung des Betätigungselements (18 ) gegenüber dem mindestens einen Arretierschieber (09 ) von der ersten in die zweite Richtung ein Betätigen bzw. Lösen der Feststellbremse (01 ) erfolgt. - Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Arretierschieber (
09 ) in Richtung radial zur Achse der Radwelle (02 ) federbelastet ist. - Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten bzw. der zweiten Richtungen, in denen das Betätigungselement (
18 ) die ersten bzw. die zweiten Ausdehnungen (19 bzw.20 ) aufweist, mit der Anzahl der in der Radnabe (03 ) untergebrachten Arretierschieber (09 ) übereinstimmt. - Feststellbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Arretierschieber (
09 ) in einer Richtung senkrecht zur Achse der fest stehenden Radwelle (02 ) betrachtet eine Abmessung aufweist, die kleiner ist, als der Innenradius des Profilkranzes (07 ) abzüglich der von der Achse aus gesehen kleineren der beiden Ausdehnungen (19 ,20 ) des Betätigungselements (18 ) in der ersten bzw. zweiten Richtung. - Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei, vier oder fünf gleichmäßig um die Achse der Radwelle (
02 ) verteilt angeordnete Arretierschieber (09 ) vorgesehen sind und das Betätigungselement (18 ) eine der Anzahl der Arretierschieber (09 ) entsprechende symmetrische Geometrie aufweist. - Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
18 ) als eine Scheibe ausgeführt ist, deren Ebene normal zur Achse verläuft. - Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen den unterschiedlichen Ausdehnungen (
19 ,20 ) des Betätigungselements (18 ) in erster und zweiter Richtung stetig verläuft. - Feststellbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang durch mindestens einen Radius (
23 ) abgerundet ist. - Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Anschläge (
33 ,34 ,35 ), zwischen denen das Betätigungselement (18 ) verdrehbar ist, wobei ein erster Anschlag (33 ,34 ,35 ) in einer Position angeordnet ist, in welcher sich das gegen den ersten Anschlag (33 ,34 ,35 ) verdrehte Betätigungselement (18 ) in einer ersten Stellung befindet, in der die wenigstens eine Richtung mit der kleineren der beiden Abmessungen (19 ,20 ) des Betätigungselements (18 ) mit der Verschieberichtung des mindestens einen Arretierschiebers (09 ) übereinstimmt, und wobei ein zweiter Anschlag (33 ,34 ,35 ) in einer Position angeordnet ist, in welcher sich das gegen den zweiten Anschlag (33 ,34 ,35 ) verdrehte Betätigungselement (18 ) in einer zweiten Stellung befindet, die von der ersten Stellung aus gesehen etwas weiter weg verdreht liegt, als eine dritte Stellung, in der die wenigstens eine Richtung mit der größeren der beiden Abmessungen (20 ,19 ) des Betätigungselements (18 ) mit der Verschieberichtung des mindestens einen Arretierschiebers (09 ) übereinstimmt. - Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Betätigungselement (
18 ) verbundene und gegenüber der Radnabe (03 ) verdrehbar angeordnete Radnabenabdeckung26 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201020004954 DE202010004954U1 (de) | 2010-04-13 | 2010-04-13 | Feststellbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201020004954 DE202010004954U1 (de) | 2010-04-13 | 2010-04-13 | Feststellbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202010004954U1 true DE202010004954U1 (de) | 2010-07-22 |
Family
ID=42357149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201020004954 Expired - Lifetime DE202010004954U1 (de) | 2010-04-13 | 2010-04-13 | Feststellbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010004954U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2377691A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-19 | Ehrle Reinigungstechnik GmbH | Feststellbremse für eine mobile Arbeitsmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29511501U1 (de) | 1995-07-05 | 1995-09-21 | H. Lehmann GmbH, 13055 Berlin | Feststellbremse, insbesondere für handbetriebene Rollstühle |
-
2010
- 2010-04-13 DE DE201020004954 patent/DE202010004954U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29511501U1 (de) | 1995-07-05 | 1995-09-21 | H. Lehmann GmbH, 13055 Berlin | Feststellbremse, insbesondere für handbetriebene Rollstühle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2377691A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-19 | Ehrle Reinigungstechnik GmbH | Feststellbremse für eine mobile Arbeitsmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2640582B1 (de) | Rolle | |
DE102005000940B4 (de) | Diebstahlschutzeinrichtung für Räder, insbesondere für Leichtmetallräder von Kraftfahrzeugen | |
DE2750111A1 (de) | Vorrichtung als gleitschutz und zur erhoehung der griffigkeit von fahrzeugraedern auf eis- und schneeflaechen | |
DE20010055U1 (de) | Ratschenschlüssel | |
DE102009031393A1 (de) | Ratschenschlüssel | |
DE102010014862B4 (de) | Feststellbremse | |
EP2151336B1 (de) | Spannschloss | |
DE2914271C2 (de) | ||
DE102008000732A1 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere handgeführte Schleifmaschine | |
DE202010004954U1 (de) | Feststellbremse | |
DE102006033995B4 (de) | Abdeckung für eine Radlagerung, Radnabe, Abdeckkappe und Abdeckung | |
DE102006059349A1 (de) | Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem | |
DE102010011339A1 (de) | Gleitschutz für Kraftfahrzeuge | |
EP0155988A2 (de) | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen | |
DE202007011386U1 (de) | Rollenbeschlag | |
DE102005058861A1 (de) | Fahrradträger für ein Kraftfahrzeug | |
DE2803134A1 (de) | Bereifung fuer mehrfach bereifte fahrzeuge | |
DE3421754C2 (de) | ||
DE102005049190B4 (de) | Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge | |
EP3210494A1 (de) | Befestigungssystem für kehrelemente | |
DE202018105328U1 (de) | Fahrradanhänger oder Kinderwagen sowie System aus einem Fahrradanhänger oder Kinderwagen mit einer Scheibenbremse | |
DE3331855A1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer luftbereifte fahrzeugraeder auf eis- und schneeflaechen | |
DE9209768U1 (de) | Radaufsatz | |
EP1974956B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2759899C2 (de) | Bereiftes, insbesondere luftbereiftes Fahrzeugrad mit einer Gleitschutzvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20100826 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20130218 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EHRLE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: EHRLE REINIGUNGSTECHNIK GMBH, 89257 ILLERTISSEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE Representative=s name: PATENTANWALTSKANZLEI MEYER, DE |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EHRLE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: EHRLE GMBH, 89257 ILLERTISSEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWALTSKANZLEI MEYER, DE Representative=s name: LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE |
|
R071 | Expiry of right |