DE202010004668U1 - Aufzugkronen-Mitnehmer in einer Uhraufzugvorrichtung für mechanische Uhren - Google Patents

Aufzugkronen-Mitnehmer in einer Uhraufzugvorrichtung für mechanische Uhren Download PDF

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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/006Mechanical winding up; winding up with special equipment

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Abstract

Aufzugkronen-Mitnehmer in einer Uhraufzugvorrichtung für mechanische Uhren, als Verbindung zwischen einem Antrieb und einer Aufzugkrone einer aufzuziehenden Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem elastischen gummiartigen Material wie z. B. Kautschuk, Latex, Polyurethan oder vorzugsweise Silikon besteht und so bemessen ist, dass er die Aufzugkrone ausreichend fest zum Aufziehen der Uhr umfasst.

Description

  • Mechanische Armband- oder Taschenuhren erhalten die zum Betrieb notwendige Energie üblicherweise von einer Feder, die in regelmäßigen Abständen gespannt bzw. „aufgezogen” werden muss, um das stehen bleiben der Uhren zu verhindern. Insbesondere bei Uhren mit aufwendigen Komplikationen (ewiger Kalender, Mondphasenanzeige, etc.), die nicht regelmäßig getragen werden, ist es hilfreich das Aufziehen zu automatisieren. Zu diesem Zweck gibt es Uhrenbeweger für Automatikuhren, die die eingelegten Uhren regelmäßig drehen. Daneben sind auch Uhraufzugvorrichtungen bekannt, die Handaufzug-Uhren automatisch aufziehen können (Agnoff, C.: DE 601 17 072 T2 , Bonnet, H.: US-Patent 5,988,871 ).
  • Ein wichtiges Bauteil bei Uhraufzugvorrichtungen für Handaufzug-Uhren ist das Bindeglied zwischen dem Antrieb (üblicherweise ein DC-Elektromotor mit drehzahlreduzierender Untersetzung) und der Aufzugkrone der in die Vorrichtung eingelegten Uhr. In den oben genannten Patenten wird als Bindeglied eine Spannzangen-Konstruktion eingesetzt, wie sie von Drehmaschinen bekannt ist. Dadurch ist die Verbindung zwischen Antrieb und Aufzugkrone relativ starr, was eine genaue Justage beim Einlegen der Uhr erfordert.
  • Um nach Erreichen des Vollaufzugs ein „Überdrehen” der Uhr zu vermeiden, werden in den genannten Patenten neben elektronischen Schutzmechanismen auch zwei mechanische Schutzeinrichtungen vorgeschlagen:
    • 1. Bonnet begrenzt die Kraft, mit der die Spannzange die Krone greifen kann, mit einer Feder. Dies hat den Nachteil, dass die Krone zumindest optisch Schaden nehmen kann, wenn sie in dem relativ harten Material der Spannzange durchrutscht.
    • 2. Agnoff sieht zwischen der Spannzangen-Konstruktion und dem Antrieb eine Rutschkupplung vor. Nachteilig dabei ist das relativ hohe Trägheitsmoment der Spannzangen-Konstruktion, welches fest mit der Aufzugkrone verbunden ist und beim plötzlichen Stoppen einen erheblichen „Ruck” auf die empfindliche Uhrmechanik ausübt.
  • Weiterhin ist in beiden Fällen ein mechanisches Versagen durch Verunreinigungen und „verkleben” der Bauteile nur schwer zu vermeiden und die Kosten bei der Herstellung der vielen Einzelteile sind erheblich.
  • Die beschriebenen Probleme werden mit dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung gelöst. Dargestellt sind die aufzuziehende Uhr 1, die Aufzugkrone 2, die Antriebswelle 3 eines Getriebemotors 4, ein eventuell erforderlicher Adapter 5 und der Aufzugkronen-Mitnehmer 6. Der Aufzugkronen-Mitnehmer besteht aus einem elastischen Material vorzugsweise aus Silikon – im einfachsten Fall aus einem Stück Silikonschlauch – und ist so bemessen, dass er die Krone gerade fest genug zum Aufziehen umfasst, aber bei Vollaufzug auf der Krone oder evtl. auf dem Adapter durchrutscht. Da Silikon sehr weich ist, werden optische Schäden der Krone beim Durchrutschen vermieden.
  • Durch die elastische Verbindung wird der Justage-Aufwand beim Einlegen der Uhr verringert und ruckartige Stöße von der Antriebseinheit auf die Uhr werden vermieden bzw. nur stark gedämpft weitergegeben. Damit der Mitnehmer leicht auf die Krone geschoben werden kann, ist auf der der Krone zugewandten Seite eine konische Ausformung mit einem Winkel 7 von etwa 100° vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 60117072 T2 [0001]
    • - US 5988871 [0001]

Claims (6)

  1. Aufzugkronen-Mitnehmer in einer Uhraufzugvorrichtung für mechanische Uhren, als Verbindung zwischen einem Antrieb und einer Aufzugkrone einer aufzuziehenden Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem elastischen gummiartigen Material wie z. B. Kautschuk, Latex, Polyurethan oder vorzugsweise Silikon besteht und so bemessen ist, dass er die Aufzugkrone ausreichend fest zum Aufziehen der Uhr umfasst.
  2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so bemessen ist, dass die Aufzugkrone in ihm durchrutscht bevor die Uhr durch Überdrehen Schaden nimmt.
  3. Mitnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er so bemessen ist, dass entweder ein Adapter 5 oder, falls kein Adapter zum Einsatz kommt, die Antriebswelle 3 in ihm durchrutscht bevor die Uhr durch Überdrehen Schaden nimmt.
  4. Mitnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Uhr zugewandten Seite eine konische Ausformung mit einem Winkel 7 zwischen 10° und 180°, vorzugsweise zwischen 90° und 120°, angebracht ist.
  5. Mitnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er so bemessen ist, dass in Kombination mit einem Adapter 5 oder in Kombination mit einer Antriebswelle 3 keine oder nur geringe axiale Kräfte auf die Aufzugkrone ausgeübt werden.
  6. Mitnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er sowohl einen axialen Versatz als auch einen Winkelfehler zwischen Aufzugwelle mit Krone 2 und Antriebswelle 3 durch elastische Verformung ausgleichen kann.
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