DE202010004621U1 - Anputzleiste - Google Patents

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    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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Abstract

Anputzleiste mit
– einem Profilkörper (20),
– einer Basisfläche (12) zum Anlegen der Anputzleiste (10) an ein Gebäudeelement, insbesondere einen Tür- oder Fensterstock, und
– einer Schutzlasche (38), welche abtrennbar mit dem Profilkörper (20) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzlasche (38) eine definierte gebogene Querschnittsform aufweist, wobei in einem Montagezustand der Anputzleiste (10) eine in Verlängerung oder im Wesentlichen parallel zur Basisfläche (12) angeordnete Anlagefläche des Gebäudeelements durch einen mittleren Abschnitt (42) der Schutzlasche (38) kontaktierbar und ein äußerer Abschnitt (44) der Schutzlasche (38) von der Anlagefläche beabstandet anordbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anputzleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Anputzleiste weist einen Profilkörper, eine Basisfläche zum Anlegen der Anputzleiste an ein Gebäudeelement, insbesondere einen Tür- oder Fensterstock, und eine Schutzlasche auf, welche abtrennbar mit dem Profilkörper verbunden ist.
  • Eine gattungsgemäße Anputzleiste ist beispielsweise aus der DE 298 02 172 U1 bekannt. Die Anputzleiste dient dazu, einen optisch ansprechenden Übergang von einem Tür-, Fensterstock oder einer Rolloschiene, das heißt dem mit dem Bauwerk verbundenen, feststehenden Tür- Fensterrahmen beziehungsweisen der Rolloschiene, und einem angrenzenden, verputzten Wandabschnitt herzustellen.
  • Die Verwendung einer Anputzleiste erfolgt üblicherweise folgendermaßen: Die Anputzleiste wird zunächst mittels einer Klebeschicht in einem Eckbereich zwischen dem Tür- oder Fensterstock und einem angrenzenden Wandabschnitt auf den Tür- oder Fensterstock aufgeklebt. Die Schutzlasche erstreckt sich dabei in Richtung der Tür- oder Fensterfläche. Zum Schutz der Tür oder des Fensters während des Verputzens wird die Tür oder das Fenster üblicherweise mit einer Schutzfolie abgedeckt. Die Schutzlasche weist eine Klebeschicht auf, an der die Schutzfolie festgeklebt werden kann. Dabei kann es passieren, dass beim Festkleben der Schutzfolie die Anputzleiste verrutscht oder gar von dem Tür- oder Fensterstock gelöst wird.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung 10 2009 023 958.8 und der EP 1287218 B1 sind weitere Ausführungen von Anputzleisten mit Schutzlaschen bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anputzleiste der angegebenen Art so zu verbessern, dass diese besonders einfach und sicher handhabbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Anputzleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Firguren angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Anputzleiste ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche eine definierte gebogene Querschnittsform aufweist, wobei in einem Montagezustand der Anputzleiste eine in Verlängerung oder im Wesentlichen parallel zur Basisfläche angeordnete Anlagefläche des Gebäudeelements durch einen mittleren Abschnitt der Schutzlasche kontaktierbar und ein äußerer Abschnitt, insbesondere ein freies Ende, der Schutzlasche von der Anlagefläche beabstandet anordbar ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Anputzleiste bereitzustellen, die im Montagezustand sicher an dem Gebäudeelement anliegt und sich beim Montieren nicht bewegt, verdreht oder verschiebt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die Schutzlasche derart zu gestalten, dass diese leicht hintergriffen werden kann, um die Schutzlasche von dem Profilkörper abzutrennen, wenn der Wandabschnitt verputzt ist. Hierzu ist die Schutzlasche so geformt, dass ein äußerer Abschnitt, insbesondere ein Endbereich, der Schutzlasche im Montagezustand der Anputzleiste von dem Gebäudeelement beziehungsweise der Anlagefläche absteht. Die Schutzlasche ist insbesondere aus einem im Wesentlichen harten Material gebildet und in sich nicht oder nur gering verformbar. Die Schutzlasche weist somit eine definierte Form auf, welche auch als starr bezeichnet werden kann. Diese definierte beziehungsweise starre Form ist vorzugsweise in einem uneingebauten Zustand und im Montagezustand der Anputzleiste gleich. Die definierte, starre Form sorgt für eine gute Handhabbarkeit der Schutzlasche.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Anputzleiste besteht darin, dass die Schutzlasche zumindest bereichsweise eine kontinuierliche bogenförmige Querschnittsform aufweist. Die gebogene Form stellt eine besonders ergonomische Form dar. Die Schutzfolie wird üblicherweise mit einem Finger auf die Klebeschicht aufgedrückt. Durch die gebogene Form kann dies auf besonders einfache Weise erfolgen. Bevorzugt ist es hierbei, wenn die Schutzlasche zumindest bereichsweise eine Form aufweist, die einer Außenkontur eines Fingers, insbesondere einer Fingerkuppe, ent spricht. Die Schutzleiste weist hierzu auf einer der Anlagefläche abgewandten Seite oder Fläche eine konkave Oberfläche auf.
  • Ein besonders gutes Hintergreifen der Schutzlasche lässt sich erreichen, wenn sich der äußere Abschnitt der Schutzlasche von einer in Verlängerung oder im Wesentlichen parallel zur Basisfläche angeordneten Ebene weg erstreckt. Hierdurch wird erreicht, dass sich die Schutzlasche in einem äußeren Bereich beabstandet von der Anlagefläche anordnen lässt, während sie in einem mittleren Bereich die Anlagefläche kontaktiert.
  • Zum Befestigen einer Schutzfolie ist es bevorzugt, dass an dem zur Kontaktierung mit der Anlagefläche vorgesehenen mittleren Abschnitt der Schutzlasche ein Klebeelement angeordnet ist. Das Klebeelement befindet sich also an demjenigen Abschnitt der Schutzlasche, der im Montagezustand über eine Kontaktfläche an dem Gebäudeelement anliegt. Das Klebeelement ist dabei auf der dem Gebäudeelement beziehungsweise der Anlagefläche abgewandten Oberfläche der Schutzlasche vorgesehen.
  • Die Anputzleiste lässt sich besonders günstig herstellen, wenn die Schutzlasche einstückig mit dem Profilkörper ausgebildet ist. Die Anputzleiste kann beispielsweise als ein Teil einschließlich der Schutzlasche extrudiert werden.
  • Die Anputzleiste lässt sich besonders günstig auch im Zusammenhang mit leicht vorstehenden und/oder zurücktretenden Anlageflächen, wie beispielsweise einem vorstehenden Rahmenteil oder einer zurücktretenden Fensterscheibe, verwenden, wenn die Schutzlasche elastisch mit dem Profilkörper verbunden ist. Diese elastische oder federnde Verbindung zwischen Profilkörper und Schutzlasche ermöglicht es, dass die Schutzlasche ohne große Rückstellkräfte auch an einem Gebäudeabschnitt anliegen kann, der nicht exakt in Verlängerung der Basisfläche der Anputzleiste ausgerichtet ist. Zudem kann durch die elastische Verbindung eine gewisse Vorspannung ausgeübt werden, so dass die Schutzlasche im Montagezustand sicher ohne Spalt an der Gebäudeoberfläche anliegt.
  • Eine Weiterbildung der Anputzleiste sowie ein eigenständiger Erfindungsaspekt kann darin gesehen werden, dass ein Führungsfuß vorgesehen ist, dass der Profilkörper über ein Schiebeelement gegenüber dem Führungsfuß verschiebbar gelagert ist und dass ein Dichtelement zum Abdichten eines Zwischenraumes zwischen dem Führungsfuß und dem Profilkörper vorgesehen ist, welches mit dem Profilkörper und/oder dem Führungsfuß verbunden ist. Diese Merkmale können grundsätzlich auch an einer Anputzleiste ohne eine Schutzlasche oder mit einer beliebig geformten Schutzlasche vorgesehen sein.
  • Durch den verschiebbar an dem Führungsfuß gelagerten Profilkörper ist eine Verschiebung des Profilkörpers gegenüber dem Gebäudeelement möglich, so dass Verschiebungen beispielsweise zwischen einem Tür- oder Fensterstock und einem angrenzenden Wandabschnitt, beispielsweise durch Temperaturschwankungen, Windlasten oder Stoßbelastungen, wie durch Fensterzuschlagen, ausgeglichen werden können.
  • Das Dichtelement verhindert, dass Feuchtigkeit, insbesondere in Form von Starkregen, hinter die Anputzleiste dringen kann und den Putz beschädigt. Durch das den Führungsfuß und den Profilkörper verbindende Dichtelement kann zudem ein optisch ansprechender Abschluss einer Putzschicht bereitgestellt werden. Dabei kann insbesondere ein Spalt zwischen Führungsfuß und Profilkörper abgedeckt werden.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Dichtelement stoffschlüssig, insbesondere durch Koextrusion, an dem Führungsfuß und/oder dem Profilkörper befestigt ist. Das Dichtelement kann so aus einem anderen Material hergestellt werden als der Führungsfuß und/oder der Profilkörper und trotzdem fest und dicht mit diesem verbunden sein. Die Koextrusion stellt außerdem ein besonders wirtschaftliches Verfahren dar.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Dichtelement unter Vorspannung an dem Führungsfuß und/oder dem Profilkörper anliegt. Das Dichtelement ist gegenüber dem Führungsfuß und/oder dem Profilkörper bewegbar, so dass im Zusammenspiel mit der Vorspannung eine gute Dichtwirkung selbst bei einer Bewegung des Profilkörpers gegenüber dem Führungsfuß erzielt werden wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass das Dichtelement stoffschlüssig mit dem Führungsfuß verbunden ist und unter Vorspannung an dem Profilkörper anliegt. Das Dichtelement, welches auch als Dichtlippe bezeichnet werden kann, ist an dem Führungsfuß stoffschlüssig durch Koextrusion befestigt. Die Dichtlippe ist dabei so anextrudiert, dass sie im mit dem Profilkörper verbundenen Zustand unter Vorspannung an dem Profilkörper anliegt.
  • Grundsätzlich kann das Dichtelement aber auch mit dem Profilkörper stoffschlüssig verbunden sein und unter Vorspannung an dem Führungsfuß anliegen.
  • Neben der Abdichtung des Profilkörpers gegenüber dem Führungsfuß dient das Dichtelement im Montagezustand vorzugsweise auch der Abdichtung des Führungsfußes gegenüber der Anlagefläche. Hierzu ist das Dichtelement so gestaltet, dass es im Montagezustand an einer Ebene der Basisfläche anliegt. Vorzugsweise liegt das Dichtelement dabei im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche an. Eine Außenkontur des Dichtelements kann konkav geformt sein, so dass ein im Wesentlichen kontinuierlicher Übergang von der Anlagefläche zu einer Außenfläche eines äußeren Einputzsteges, ähnlich einer bekannten Silikonfuge, bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist das Dichtelement so gestaltet, dass es im Montagezustand unter Vorspannung an einer in der Ebene der Basisfläche liegenden Anlagefläche anliegt.
  • Das Dichtelement kann zumindest bereichsweise lamellen- und/oder bogenförmig gestaltet sein. Hierdurch kann auf zweckmäßige Weise eine Dichtlippe bereitgestellt werden, die unter Vorspannung an dem Führungsfuß und/oder dem Profilkörper anliegen kann. Gleichzeitig wird eine ansprechende Form des Dichtelements bereitgestellt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass eine Dicke des Dichtelements in Richtung des Führungsfußes hin zunimmt. Hierdurch kann das Dichtelement in einem unteren Bereich in Form einer üblichen Silikonfuge gestaltet sein und damit einen besonders ansprechenden optischen Abschluss bereitstellen. Als unterer Bereich wird hierbei insbesondere ein Bereich verstanden, der an eine Ebene der Basisfläche angrenzt.
  • Vorteilhafterweise ist der Profilkörper mit dem Schiebeelement über ein elastisches Element verbunden. Die Anputzleiste kann so in der Normalen zu der Anlagefläche, also einem Baukörper beziehungsweise dem Fenster- oder Türrahmen, sowohl Druck- als auch Zugkräfte aufnehmen und ermöglicht weiterhin eine seitliche Verschiebung entlang des Baukörpers.
  • Das elastische Element ist vorzugsweise schlauchförmig ausgebildet. Es ermöglicht damit Translationen in im Wesentlichen alle Raumrichtungen, insbesondere aber in der Normalen zum Baukörper und in einer zum Baukörper parallelen Ebene, üblicherweise in Richtung eines Fensters beziehungsweise einer Tür. Zur Beweglickeit entlang einer dritten Raumrichtung, der Längsrichtung der Anputzleiste, ist insbesondere die verschiebbare Führung entlang des Führungsfußes vorgesehen.
  • Zur Abdichtung des Zwischenraums zwischen Profilkörper und Führungsfuß ist vorzugsweise mindestens ein Dichtmittel zwischen dem Führungsfuß und dem Schiebeelement angeordnet. Grundsätzlich kann das Dichtmittel auch anstelle des Dichtelements vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist das Dichtmittel in einer rinnenförmigen Aussparung in dem Führungsfuß angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders gute Abdichtung und zugleich eine gute Bewegbarkeit des Schiebeelements entlang des Führungsfußes.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schiebeelements jeweils mindestens ein Dichtmittel angeordnet ist. Die Dichtmittel sind vorzugsweise so ausgeführt, dass ebenfalls eine gute Bewegbarkeit des Schiebeelements erzielt wird. Hierzu sind die Dichtmittel an Längsseiten, insbesondere schmalen, des Schiebelements angeordnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen weiter erläutert. In diesen zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Anputzleiste;
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Anputzleiste;
  • 3 eine Detailansicht einer ersten Ausführungsform des Führungsfußes;
  • 4 eine Detailansicht einer zweiten Ausführungsform des Führungsfußes;
  • 5 eine Detailansicht einer dritten Ausführungsform des Führungsfußes;
  • 6 eine Detailansicht einer vierten Ausführungsform des Führungsfußes.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Anputzleiste 10. Die Anputzleiste 10 weist eine längliche Gestalt auf, wobei sich die Längsachse quer zur Zeichnungsebene erstreckt. Ein Querschnitt der Anputzleiste 10 ist entlang der Länge der Anputzleiste 10 im Wesentlichen gleichbleibend. Die Anputzleiste 10 enthält vorzugsweise mindestens ein Kunststoffmaterial.
  • Die Anputzleiste 10 weist eine Basisfläche 12 auf, entlang welcher die Anputzleiste 10 an ein Gebäudeelement, insbesondere an einen Tür-, Fensterstock oder einer Rolloschiene, angelegt werden kann. Die entsprechende Fläche des Gebäudeelements, an welche die Anputzleiste 10 in einem Montagezustand angelegt ist, wird im Folgenden als Anlagefläche bezeichnet. Bei der Anlagefläche handelt es sich vorzugsweise um eine ebene, im Montagezustand der Anputzleiste 10 zur Basisfläche 12 parallele Fläche. Hierunter ist insbesondere auch eine Fläche zu verstehen, die in einer Ebene mit der Basisfläche 12 der Anputzleiste 10 verläuft.
  • Die Anputzleiste 10 wird im Montagezustand vorzugsweise an der Anlagefläche befestigt. Hierzu weist die Basisfläche 12 eine Klebeschicht 14 auf, so dass die Anputzleiste 10 an die Anlagefläche angeklebt werden kann. Die Klebeschicht 14 kann beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband sein, welches an einer Grundfläche 11 der Anputzleiste 10 angeklebt ist. Grundsätzlich können auch mehrere Klebeschichten 14 oder Klebeelemente vorgesehen sein.
  • Die Anputzleiste 10 weist ferner einen Basissteg 22 auf. Der Basissteg 22 weist eine Längsachse auf, die sich in Längsrichtung der Anputzleiste 10 erstreckt. Eine Ebene des Basisstegs 22 ist im Wesentlichen parallel zur Basisfläche 12 und/oder zur Grundfläche 11 ausgerichtet.
  • Die Anputzleiste 10 umfasst ferner drei Einputzstege 24, 26, 30, welche sich im Wesentlichen quer zu dem Basissteg 22 erstrecken. Die Einputzstege 24, 26, 30 weisen ebenfalls eine Längsachse auf, die parallel zu einer Längsachse der Anputzleiste 10 verläuft. Vorzugsweise sind an der Anputzleiste 10 mehrere Einputzstege 24, 26, 30, insbesondere zwei oder drei Einputzstege 24, 26, 30, vorgesehen. Verallgemeinert weißt die Anputzleiste 10 mindestens einen Einputzsteg 24, 26, 30 auf. Der Basissteg 22 und der oder die Einputzstege 24, 26, 30 bilden einen Profilkörper 20.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Anputzleiste 10 umfasst drei Einputzstege 24, 26, 30. Die Einputzstege 24, 26, 30 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Basissteg 22. Ein innerer Einputzsteg 24 und ein äußerer Einputzsteg 30 sind so mit dem Basissteg 22 verbunden, dass der innere Einputzsteg 24, der Basissteg 22 und der äußere Einputzsteg 30 im Wesentlichen ein U-förmiges Profil ergeben. Ein mittlerer Einputzsteg 26 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu dem inneren Einputzsteg 24 und dem äußeren Einputzsteg 30, zwischen diesen. Der mittlere Einputzsteg 26 weist vorzugsweise eine größere Breite bzw. Höhe auf als der innere Einputzsteg 24 und/oder der äußere Einputzsteg 30.
  • Der äußere Einputzsteg 30 ist nach Fertigstellung der Putzarbeiten üblicherweise im Wesentlichen entlang einer äußeren Oberfläche einer Putzschicht angeordnet. Der innere Einputzsteg 24 ist insbesondere dazu vorgesehen, die Anputzleiste 10 an eine Gebäudefläche, insbesondere eine zu einer Tür- oder Fensterfläche quer angeordnete Gebäudefläche, anzulegen. Er kann dementsprechend auch als Anlagesteg bezeichnet werden.
  • Der mittlere Einputzsteg 26 ist zwischen dem inneren Einputzsteg 24 und dem äußeren Einputzsteg 30 angeordnet und dient dazu, eine Abzugsfläche für eine erste, innere Putz- oder Spachtelschicht bereitzustellen. Hierzu ist an dem mittleren Einputzsteg 26 vorzugsweise ein Vorsprung 27 vorgesehen, der eine Abzugskante 28 bildet. Der Vorsprung 27 erstreckt sich in Richtung des äußeren Einsputzsteges 30, so dass zwischen dem mittleren Einputzsteg 26 und dem äußeren Einputzsteg 30 eine Hinterschneidung 29 gebildet ist. Grundsätzlich kann auch mindestens einer der Einputzstege 24, 26, 30 weggelassen oder ein weiterer Einputzsteg hinzugefügt werden.
  • An einem der Einputzstege, insbesondere dem mittleren Einputzsteg 26, kann ein Gewebe 32, Gewirk oder Ähnliches befestigt sein. Eine bevorzugte Art der Befestigung eines solchen Gewebes 32 oder Ähnlichem mit dem Profilkörper 20 besteht darin, einen zwischen zwei Einputzstegen, insbesondere dem inneren Einputzsteg 24 und dem mittleren Einputzsteg 26, gebildeten Bereich mit einem Füllelement 34 oder Füllmaterial auszufüllen. Dieser Bereich ist üblicherweise kanal- oder rinnen förmig gestaltet. Das Füllelement 34 fixiert das Gewebe 32 an einem der Einputzstege, insbesondere dem inneren 24 oder mittleren Einputzsteg 26. Vorzugsweise wird das Füllelement 34 mit dem Profilkörper 20 koextrudiert.
  • Das Gewebe 32, welches auch als Armierungsgewebe bezeichnet werden kann, kann in bekannter Weise Durchbrechungen in Form eines Lochprofils aufweisen. Der Putz durchdringt das Gewebe 32 durch das Lochprofil, wodurch eine gute Verbindung mit der Gebäudewand hergestellt wird.
  • Die Basisfläche 12 und die Klebeschicht 14 sind an einem Befestigungselement 16 der Anputzleiste 10 angeordnet. Das Befestigungselement 16 kann grundsätzlich einstückig mit dem Profilkörper 20 ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 16 jedoch als eigenständiges, insbesondere von dem Profilkörper 12 beabstandetes Element ausgeführt, wie in 1 gezeigt. Das Befestigungselement 16 kann als Steg oder Platte ausgebildet sein, welche sich parallel zu dem Basissteg 22 des Profilkörpers 20 erstreckt.
  • Zwischen dem Profilkörper 20 und dem Befestigungselement 16 beziehungsweise der Basisfläche 12 ist ein elastisches Element 36 vorgesehen. Das elastische Element 36 ist vorzugsweise aus einem weich-elastischen oder flexiblen Material, insbesondere einem weichen Kunststoff, gebildet und dient dazu, den Profilkörper 20 gegenüber dem Befestigungselement 16, der Basisfläche 12 beziehungsweise der Anlagefläche des Gebäudeelements bewegbar zu lagern. Das elastische Element 36 beinhaltet vorzugsweise ein anderes Material als der Profilkörper 20 und kann mit dem Profilkörper 20 koextrudiert sein. Der Profilkörper 20 ist vorzugsweise aus einem harten Material, insbesondere Kunststoff, gebildet.
  • Das elastische Element 36 ist vorzugsweise etwa schlauch- oder schlaufenförmig geformt. Es weist beispielsweise einen kreisförmigen, ovalen und/oder ellipsenförmigen Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine abrollartige Bewegung des Profilkörpers gegenüber dem Befestigungselement 16. Grundsätzlich sind aber auch andere Formen eines elastischen Elements 36 möglich. Auch können mehrere elastische Elemente 36 vorgesehen sein.
  • An dem Profilkörper 20 ist weiterhin eine Schutzlasche 38 angeordnet. Die Schutzlasche 38 ist so mit dem Profilkörper 20 verbunden, dass die Schutzlasche 38 definiert von dem Profilkörper 20 abtrennbar ist. Nach Beendigung der Verputzarbeiten kann die Schutzlasche 38, vorzugsweise zusammen mit einer daran befestigten Schutzfolie, von dem Profilkörper 20 abgetrennt werden. Hierzu ist beispielsweise zwischen dem Profilkörper 20 und der Schutzlasche 38 eine Sollbruchstelle, insbesondere in Form einer Materialschwächung, vorgesehen. Dies kann beispielsweise durch eine Materialverdünnung am Übergang zwischen Profilkörper 20 und Schutzlasche 38 erfolgen. Die Schutzlasche 38 ist vorzugsweise an einem Einputzsteg, insbesondere dem äußeren Einputzsteg 30, des Profilkörpers 20 befestigt. Die Schutzlasche 38 kann an der Sollbruchstelle elastisch mit dem Profilkörper 20, insbesondere dem Einputzsteg 30, verbunden sein. Die Schutzlasche 38 kann auch als Abreißlasche bezeichnet werden. Die Seite des Profilkörpers 20, an welcher die Schutzlasche 38 angeordnet ist, wird auch als äußere Seite des Profilkörpers 20 bezeichnet.
  • An der Schutzlasche 38 ist ein Klebeelement 48 oder eine Klebeschicht vorgesehen. Das Klebeelement 48 kann beispielsweise ein Klebeband, insbesondere ein doppelseitiges Klebeband, sein. Das Klebeelement 48 beziehungsweise die Klebeschicht ist auf einer Seite der Schutzlasche 38 vorgesehen, die im Montagezustand der Anputzleiste 10 der Anlagefläche des Gebäudeelements abgewandt ist.
  • Die Schutzlasche 38 weist eine zumindest bereichsweise gebogene Form auf. In der dargestellten Ausführungsform ist die Schutzlasche 38 lamellenförmig gestaltet und weist eine im Wesentlichen gleichbleibende Dicke oder Stärke auf. Ausgehend von dem Einputzsteg 30 erstreckt sich die Schutzlasche 38 zunächst in Richtung einer Ebene der Basisfläche 12 der Anputzleiste 10. Dieser erste Abschnitt der Schutzlasche 38 kann auch als innerer Abschnitt 40 bezeichnet werden.
  • Ein mittlerer Abschnitt 42 der Schutzlasche 38 erstreckt sich im Wesentlichen tangential zu einer Ebene der Basisfläche 12 oder einer hierzu parallelen Ebene.
  • Ein äußerer Abschnitt 44 der Schutzlasche 38 erstreckt sich von der Ebene der Basisfläche 12 beziehungsweise der hierzu parallelen Ebene weg. Grundsätzlich kann sich ein an den äußeren Abschnitt 44 anschließendes freies Ende der Schutzlasche 38 wieder parallel oder auch in Richtung der Ebene der Basisfläche 12 erstrecken. Das freie Ende der Schutzlasche 38 kann somit grundsätzlich beliebig gestaltet sein, solange es ein Hintergreifen der Schutzlasche ermöglicht. Ein Aspekt der Erfindung besteht somit darin, dass im Montagezustand ein Abschnitt der Schutzlasche 38 zwischen dem mittleren Abschnitt 42 und seinem freien Ende von der Ebene der Basisfläche 12 und/oder einer hierzu parallelen Ebene beabstandet ist.
  • Eine im Montagezustand der Anputzleiste 10 der Gebäudefläche abgewandte Seite der Schutzlasche 38 bildet eine im Wesentlichen konkave Fläche. Die konkave Fläche weist vorzugsweise eine Krümmung auf, die im Wesentlichen so geformt ist, dass sie eine Negativform einer Fingerkuppe bildet. Mit anderen Worten ahmt die Schutzlasche die Außenkontur einer Fingerkuppe nach.
  • Eine im Montagezustand der Anputzleiste 10 der Gebäudefläche zugewandte Seite der Schutzlasche 38 bildet eine im Wesentlichen konvexe Fläche. Der mittlere Abschnitt 42 der Schutzlasche 38 ist, insbesondere im Montagezustand, vorzugsweise tangential zu der Ebene der Basisfläche 12 beziehungsweise der Anlagefläche angeordnet.
  • Das Klebeelement 48 ist vorzugsweise an dem mittleren Abschnitt 42 der Schutzlasche 38 vorgesehen, so dass eine Schutzfolie derart an der Schutzlasche 38 angebracht werden kann, dass sich die Schutzlasche 38 beim Andrücken der Schutzfolie an der Gebäudefläche abstützen kann. Hierdurch wird erreicht, dass beim Anbringen der Schutzfolie sich die Anputzleiste 10 nicht bewegt und sicher an dem Gebäudeelement, im Wesentlichen ohne zu verrutschen, angeordnet bleibt.
  • Der äußere Abschnitt 44 ist im Montagezustand der Anputzleiste 10 dabei so angeordnet, dass zwischen der Schutzlasche 38 und dem Gebäudeelement beziehungsweise der Anlagefläche ein Spalt gebildet wird, der ein einfaches Hintergreifen der Schutzlasche 38 ermöglicht. Die Schutzlasche kann so nach Beendigung der Putzarbeiten durch ein Hintergreifen einfach von dem Profilkörper 20 entfernt werden.
  • Die Schutzlasche 38 ist also insgesamt so geformt, dass einerseits ein mittlerer Abschnitt 42 der Schutzlasche 38 an eine Anlagefläche eines Gebäudeelements anlegbar ist, während ein äußerer Abschnitt der Schutzlasche 38 so von der Anlagefläche beabstandet ist, dass ein einfaches Hintergreifen der Schutzlasche 38 zum Abtrennen derselben ermöglicht wird. Ferner ist die Schutzlasche 38 vorzugsweise flexibel oder elastisch mit dem Profilkörper 20 verbunden, so dass der genannte Effekt in einem gewissen Bereich auch bei einer gegenüber der Basisfläche zurückversetzten oder vorstehenden Anlagefläche erreicht werden kann. Hierzu trägt auch die gebogene Form der Schutzlasche 38, insbesondere in dem äußeren Abschnitt 44 zwischen mittlerem Abschnitt 42 und einem freiem Ende 46, bei. Schließlich wird durch die gebogene Form eine besonders ergonomische Schutzlasche bereitgestellt.
  • Zum Abdichten des Profilkörpers 20 gegenüber der Anlagefläche des Gebäudeelements ist an dem Profilkörpers 20 eine Dichtlippe 59 vorgesehen, die sich von dem Profilkörper 20 bogenförmig in Richtung der Basisfläche 12 beziehungsweise der Anlagefläche des Gebäudeelements erstreckt. Die Dichtlippe 59 ist flexibel beziehungsweise elastisch gestaltet, so dass sie im Montagezustand der Anputzleiste 10 unter Vorspannung an der Anlagefläche anliegt. Die Dichtlippe 59 erstreckt sich ausgehend von einem Eckbereich zwischen Basissteg 22 und äußerem Einputzsteg 30 in Richtung einer Ebene der Basisfläche 12.
  • 1 zeigt die Dichtlippe 59 in durchgehenden Linien in einem unmontierten Zustand der Anputzleiste 10 und in gestrichelten Linien in einem Montagezustand der Anputzleiste 10.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anputzleiste 10 ist in 2 dargestellt. Der Profilkörper 20 entspricht im Wesentlichen dem Profilkörper 20 des ersten Ausführungsbeispiels. Im Gegensatz hierzu ist allerdings der äußere Einputzsteg 30 breiter bzw. länger als der innere Einputzsteg 24. Die Schutzlasche 38 ist an einem äußeren, von dem Basissteg 22 entfernten Endbereich des äußeren Einputzstegs 30 angebracht. Wie auch bei der in 1 gezeigten Anputzleiste 10 ist der mittlere Einputzsteg 26 ist breiter als der äußere Einputzsteg 30.
  • Die Anputzleiste 10 weist einen Führungsfuß 50 und ein Schiebeelement 56 auf, welches an dem Führungsfuß 50 entlang einer Längsachse der Anputzleiste 10 verschiebbar geführt ist. Der Profilkörper 20 ist mit dem Schiebeelement 56 verbunden und so ebenfalls entlang des Führungsfußes 50 verschiebbar gelagert. Durch die verschiebbare Lagerung des Profilkörpers 20 können Kräfte in einer Längsrichtung der Anputzleiste 10 kompensiert werden. Zusammen mit dem elastischen Element 36 kann die Anputzleiste 10 so Kräfte in allen drei Dimensionen kompensieren. Die Basisfläche 12 zum Anlegen der Anputzleiste 10 an das Gebäudeelement ist vorzugsweise an dem Führungsfuß 50 vorgesehen. Zum Festkleben der Anputzleiste 10 an der Anlagefläche eines Gebäudeelements weist die Basisfläche 12 eine Klebeschicht 14 auf.
  • Um auch Kräfte in der Normalen zur Basisfläche 12 kompensieren zu können, ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, ein elastisches Element 36 vorgesehen. Das elastische Element 36 ist zwischen dem Schiebeelement 56 und dem Profilkörper 20, insbesondere dem Basissteg 22, angeordnet. Der Profilkörper 20 ist über das elastische Element 36 mit dem Schiebeelement 56 verbunden. Das elastische Element 36 weist ein elastisches Material auf und kann mit dem Profilkörper 20 und/oder dem Schiebeelement 56 koextrudiert sein.
  • Zum Abdichten eines Zwischenraumes zwischen dem Führungsfuß 50 und dem Profilkörper 20 ist ein Dichtelement 60 vorgesehen. Das Dichtelement 60 kann die Form einer Dichtlippe aufweisen. Vorzugsweise ist das Dichtelement 60 mit dem Führungsfuß 50 stoffschlüssig verbunden. Hierzu kann das Dichtelement 60 an den Führungsfuß 50 anextrudiert sein, was vorzugsweise durch Koextrusion erfolgt. Das Dichtelement 60 enthält ein elastisches Material, insbesondere einen weichen Kunststoff.
  • Eine äußere Oberfläche des Dichtelements 60 weist eine konkave Form auf. Das Dichtelement 60 ist so gestaltet, dass es nicht nur einen Zwischenraum zwischen dem Führungsfuß 50 und dem Profilkörper 20, sondern im Montagezustand der Anputzleiste 10 auch den Führungsfuß 50 gegenüber der Anlagefläche abdichtet. Hierzu weist das Dichtelement 60 einen ersten Bereich auf, der an der Anlagefläche anlegbar ist. In der dargestellten Ausführungsform weist das Dichtelement hierzu eine Basisfläche 62 auf, die im Wesentlichen parallel zur Basisfläche 12 verläuft, so dass das Dichtelement 60 im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche anlegbar ist.
  • Ein zweiter Bereich des Dichtelements 60 liegt an dem Profilkörper 20, insbesondere dem äußeren Einputzsteg 30, an. Das Dichtelement 60 liegt vorzugsweise sowohl an dem Profilkörper 20 als auch im Montagezustand an der Anlagefläche unter Vorspannung an. Das Dichtelement 60 kann verhindern, dass Feuchtigkeit, insbesondere durch Schlagregen, hinter die Anputzleiste 10 dringt und den Putz beschädigt.
  • Eine besonders dichte Abdichtung des Führungsfußes 50 gegenüber dem Profilkörper 20 kann dadurch erreicht werden, dass zusätzlich oder alternativ zu dem Dicht element 60 zwischen dem Schiebeelement 56 und dem Führungsfuß 50 mindestens ein weiteres Dichtmittel 70 (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Das Dichtmittel 70 kann mit dem Führungsfuß 50 fest und mit dem Schiebeelement 56 bewegbar verbunden sein oder umgekehrt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass das Dichtmittel 70 in einer Aussparung 72 des Führungsfußes 50 angeordnet ist, wie in 3 und 4 dargestellt. Das Dichtmittel 70 kann Aussparungen oder Vorsprünge aufweisen, die mit korrespondierenden Vorsprüngen oder Aussparungen des Schiebelements 56 in Eingriff sind, um die Dichtwirkung zu erhöhen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, in welcher Vorsprünge des Schiebeelements 56 in korrespondierende Aussparungen des Dichtmittels 70 eingreifen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, in welcher das Dichtmittel 70 mindestens ein vorstehendes Dichtteil aufweist, welches in eine korrespondierende nutartige Vertiefung des Schiebeelements 56 eingreift.
  • 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen des Dichtmittels 70. In 5 sind zwei Dichtmittel 70 vorgesehen, die in einem Zwischenraum zwischen dem Führungsfuß 50 und dem Schiebeelement 56 angeordnet sind. Die Dichtmittel 70 sind dabei an dem Führungsfuß 50 befestigt und das Schiebeelement 56 ist entlang der Dichtmittel 70 gleitbar geführt. Die Dichtmittel 70 weisen eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form auf.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, in welcher zwei Dichtmittel 70 an Längskanten des Schiebeelements 56 befestigt sind und entlang des Führungsfußes 50 gleitbar gelagert sind.
  • Mit der Erfindung wird eine Anputzleiste bereitgestellt, die einfach handhabbar ist und/oder einen ansprechenden Abschluss einer Putzschicht ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29802172 U1 [0002]
    • - DE 102009023958 [0004]
    • - EP 1287218 B1 [0004]

Claims (16)

  1. Anputzleiste mit – einem Profilkörper (20), – einer Basisfläche (12) zum Anlegen der Anputzleiste (10) an ein Gebäudeelement, insbesondere einen Tür- oder Fensterstock, und – einer Schutzlasche (38), welche abtrennbar mit dem Profilkörper (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche (38) eine definierte gebogene Querschnittsform aufweist, wobei in einem Montagezustand der Anputzleiste (10) eine in Verlängerung oder im Wesentlichen parallel zur Basisfläche (12) angeordnete Anlagefläche des Gebäudeelements durch einen mittleren Abschnitt (42) der Schutzlasche (38) kontaktierbar und ein äußerer Abschnitt (44) der Schutzlasche (38) von der Anlagefläche beabstandet anordbar ist.
  2. Anputzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche (38) zumindest bereichsweise eine kontinuierliche bogenförmige Querschnittsform aufweist.
  3. Anputzleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der äußere Abschnitt (44) der Schutzlasche (38) von einer in Verlängerung oder im Wesentlichen parallel zur Basisfläche (12) angeordneten Ebene weg erstreckt.
  4. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zur Kontaktierung mit der Anlagefläche vorgesehenen mittleren Abschnitt (42) der Schutzlasche (38) ein Klebeelement (48) angeordnet ist.
  5. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche (38) einstückig mit dem Profilkörper (20) ausgebildet ist.
  6. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche (38) elastisch mit dem Profilkörper (20) verbunden ist.
  7. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Führungsfuß (50) vorgesehen ist, – dass der Profilkörper (20) über ein Schiebeelement (56) gegenüber dem Führungsfuß (50) verschiebbar gelagert ist und – dass ein Dichtelement (60) zum Abdichten eines Zwischenraumes zwischen dem Führungsfuß (50) und dem Profilkörper (20) vorgesehen ist, welches mit dem Profilkörper (20) und/oder dem Führungsfuß (50) verbunden ist.
  8. Anputzleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60) stoffschlüssig, insbesondere durch Koextrusion, an dem Führungsfuß (50) und/oder dem Profilkörper (20) befestigt ist.
  9. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60) unter Vorspannung an dem Führungsfuß (50) und/oder dem Profilkörper (20) anliegt.
  10. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60) zumindest bereichsweise lamellen- und/oder bogenförmig gestaltet ist.
  11. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke des Dichtelements (60) in Richtung des Führungsfußes (50) hin zunimmt.
  12. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 7 bis 11, mit dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (20) mit dem Schiebeelement (56) über ein elastisches Element (36) verbunden ist.
  13. Anputzleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (36) schlauchförmig ausgebildet ist.
  14. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Dichtmittel (70) zwischen dem Führungsfuß (50) und dem Schiebeelement (56) angeordnet ist.
  15. Anputzleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (70) in einer rinnenförmigen Aussparung (72) in dem Führungsfuß (50) angeordnet ist.
  16. Anputzleiste nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schiebeelements (56) jeweils mindestens ein Dichtmittel (70) angeordnet ist.
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