DE202010003662U1

DE202010003662U1 - Schokoladenfiguren in Form eines Ritterspiels

Info

Publication number: DE202010003662U1
Application number: DE201020003662
Authority: DE
Original assignee: POLENSKY NORMAN
Current assignee: POLENSKY NORMAN
Priority date: 2010-03-16
Filing date: 2010-03-16
Publication date: 2010-07-08
Anticipated expiration: 2020-03-17

Abstract

Schokoladenfiguren, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Set mit mittelalterlichen Rittern (1) und deren Attributen gestaltet sind.

Description

Die Erfindung betrifft Schokoladenfiguren, wie sie seit vielen Jahrzehnten in Form von Nikoläusen, Osterhasen und weiteren figürlichen Ausgestaltungen, mit und ohne farbig bedruckte Stanniolumhüllung, aus Vollmaterial gefertigt oder innen hohl, bekannt sind.
Schokoladenfiguren, die in die „Welt der Ritter” passen, die seit wenigen Jahren in der westlichen Welt eine Renaissance erlebt, gibt es jedoch derzeit nicht auf dem Markt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine mit dem mittelalterlichen Rittertum assoziierte Figurenwelt zu schaffen, die rationell mit den üblichen Methoden aus Schokolade gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 dazu angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Schutzbegehren umfasst ein Set mit verschieden gestalteten Ritterfiguren und ihren Attributen, also zum Beispiel Waffen, Belagerungsmaschinen, Burgfräuleins, Burgen, Turnieranlagen und sonstigen in diese Welt passenden Accessoires, allesamt aus Schokolade gefertigt, was aber nicht ausschließt, dass einzelne Bestandteile des Sets aus anderen, auch nicht essbaren Materialien, hergestellt sein können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann diese ein Spiel darstellen, bei dem auch die Spielunterlage/das Spielbrett in Form einer leicht abgewandelten handelsüblichen Tafel aus Schokolade besteht. Dieses Spiel wird dann in einem Set mit Spielunterlage, beispielsweise schwarzen und weißen Ritterfiguren, Waffen und einer Spielanleitung ausgeliefert.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, das Spielbrett als dreidimensionale Ritterburg, ebenfalls aus Schokolade, zu formen. Dabei sind die einzelnen Spielfelder durch in die Oberfläche eingearbeitete Zahlen, Buchstaben oder Symbole voneinander unterschieden.
Analog zu weißen und schwarzen Schachfiguren können verschiedene, gegeneinander kämpfende Parteien von Rittern aus unterschiedlich eingefärbter Schokolade gefertigt sein, zum Beispiel aus weißer und schwarzer Schokolade. Genauso denkbar ist aber auch, dass eine einzelne Figur aus mehreren Schokoladenarten unterschiedlicher Färbung zusammengesetzt ist.
Selbstverständlich können auch andere in der Süßwarenindustrie übliche Ingredienzien und Materialien für die Ausgestaltung dieser Figuren aus der Welt der Ritter herangezogen werden, zum Beispiel Zuckerperlen, Lakritze, Fruchtgummi und dergleichen.
Auch andere aus der Vergangenheit lange bekannte Techniken der Schokoladenindustrie können genutzt werden, zum Beispiel die Bekleidung der Schokoladenfiguren durch farbig bedruckte und gegebenenfalls geprägte Stanniolumhüllungen.
Wenn die erfindungsgemäßen Figuren innen hohl sind, können sie in ihrem Inneren auch weitere zur „Welt der Ritter” passende Attribute enthalten, z. B. Wappen, Orden, Waffenteile usf., die nicht unbedingt aus Schokolade hergestellt sein müssen, sondern beispielsweise auch aus Plastik gefertigt sein können. Beim „Tod” einer Figur kann diese aufgegessen und ihr Inhalt dadurch freigesetzt werden, was weitere Möglichkeiten zur interessanten Gestaltung des Spiels erschließt.
Abschließend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung erläutert werden:
Ein Ritter 1 steht auf einer Spielunterlage 2, die durch Kerbnuten 2b in Spielfelder 2a unterteilt ist.

Claims

Schokoladenfiguren, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Set mit mittelalterlichen Rittern (1) und deren Attributen gestaltet sind.
Schokoladenfiguren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Set eine ebenfalls aus Schokolade hergestellte Spielunterlage (2) enthalten ist.
Schokoladenfiguren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielunterlage in die Schokolade eingearbeitete Spielfelder (2a) mit entsprechend unterscheidender Kennzeichnung, zum Beispiel einer eingeprägten Nummerierung, besitzt.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfelder (2a) nach Anspruch 3 durch Kerbnuten (2b) voneinander abgegrenzt sind.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielunterlage als mittelalterliche Ritterburg gestaltet ist.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritterburg (3) nicht flächig, sondern als dreidimensional nach oben geformtes Relief ausgestaltet ist.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Set mittelalterliche Waffen und Waffensysteme, Orden, Banner, Wappen oder Turnieranlagen gehören.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass sie gleichzeitig aus verschiedenfarbiger Schokolade zusammengesetzt sind.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einer farbig bedruckten Stanniolumhüllung umkleidet sind.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass sie innen hohl sind.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrem inneren Hohlraum nach Anspruch 10 weitere für das Spiel/die „ritterliche Welt” sinnvolle Attribute enthalten.
Schokoladenfiguren nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass im Set eine Spielanleitung enthalten ist.