DE202010003639U1 - Antriebsfreier Übergangsförderer und Transportsystem - Google Patents

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Abstract

Antriebsfreier Übergangsförderer (100) zum Transportieren von zylinderförmigen Stücken, insbesondere von schmalen Papierrollen, in Transportrichtung (40) der rotationssymmetrischen Achse der Stücke von einem vorherigen Förderer zu einem nächsten Förderer, wobei der Übergangsförderer (100)
– einen Körper (10) und
– mindestens ein Transportorgan (200) umfasst, das mit dem Körper (10) verbunden ist und eine aufnehmende endlose Kontaktfläche (20) für das zu transportierende Stück umfasst, welche beweglich zum Körper (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Transportorgane (200) parallel in Transportrichtung (40) in der Weise angeordnet sind, dass diese sich zur horizontalen Normalen (42) der Transportrichtung (40) in einem positiven Winkel (α) zum Stützen des zylinderförmigen Stücks an zwei Seiten am Mantel befinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Förderer. Insbesondere betrifft die Erfindung antriebsfreie Übergangsförderer, die Stücke von einem vorherigen Förderer zum nächsten Förderer transportieren. Genauer ausgedrückt betrifft die Erfindung einen antriebsfreien Übergangsförderer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Transportsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
  • In der Industrie werden Stücke mit ziemlich vielfältigen Förderern transportiert. Normalerweise ist der Förderer eine in der Horizontalen installierte Vorrichtung, die eine bewegliche Oberfläche, wie zum Beispiel ein Band, und daran angeordnete Kraftübertra gungsmittel aufweist, wie zum Beispiel einen Elektromotor, eine Übersetzung und eine Bandscheibe. Zum Transportieren von schweren Stücken, wie zum Beispiel Papierrollen, werden typischerweise Lamellenförderer verwendet, an deren endlosem kettenartigem Band oder Matte Kraftübertragungsmittel angeordnet sind. Insbesondere ist der Transportweg von Papierrollen normalerweise sehr lang, weshalb mehrere Lamellenförderer hintereinander installiert werden müssen. Förderer können jedoch nicht ganz aneinander installiert werden, da deren Lamellenketten sich frei an der Naht von Krümmungs- und Antriebskopf bewegen müssen. Zwischen zwei hintereinander positionierten Förderern bildet sich somit eine Nahtstelle, in der keiner der beiden Förderer das von einem zum nächsten Förderer laufende Stück sachgemäß stützt. Das Problem tritt im Fall von schmalen, zylinderförmigen Stücken noch mehr hervor. Die Breite der Nahtstelle hängt vom Krümmungsradius ab, mit dem das Förderband oder die Förderkette am Krümmungs- und Antriebskopf des Förderers gekrümmt wird. Bei Bandförderern ist der Krümmungsradius kleiner als bei Lamellenförderern, jedoch ist der Bandförderer wegen seiner anderen Eigenschaften insbesondere beim Transport von unverpackten Papierrollen nicht vorteilhaft geeignet. Bei den allgemeiner verwendeten Lamellenförderern hängt der Krümmungsradius in der Weise von der Größe der Lamellen ab, dass bei kurzgliedrigen Lamellen auch der Krümmungsradius klein ist. Kurzgliedrige Lamellenförderer sind jedoch vom Preis her teuer und mit den heutzutage verwendbaren Typen können schmale Rollen nicht ausreichend zuverlässig über die Nahtstelle zwischen zwei Förderern transportiert werden. Bei Vorrichtungen nach der bekannten Technik treten bei Rollen unter 400 mm Dicke Probleme auf. Außerdem können die Oberflächenschichten der Rollen in der Nahtstelle an der Krümmung der Förderer durch die Wirkung einer entstehenden Eckbeschleunigung und einer auf die Rollen ausgerichteten Ruckbewegung beschädigt werden. Der auf die Rollen ausgerichtete Oberflächendruck in der Nahtstelle zwischen den Förderern verteilt sich ungleichmäßig, was auch bekanntermaßen eine Beschädigung der Oberflächenschichten der Rollen zur Folge hat.
  • Deshalb wurden zwischen den Förderern Übergangsförderer entwickelt, mit deren Hilfe Stücke vom vorherigen zum nächsten Förderer transportiert werden können. Übergangsförderer sind normalerweise antriebsfreie Rollwerke bzw. gelagerte Walzen, an denen keine Kraftübertragungsmittel angeordnet sind. Alternativ können Übergangsförderer mit einem Antrieb ausgerüstete Lamellenförderer sein, an deren Einlauf- und Auslaufseite eine Auflagefläche zum Stützen von zu transportierenden Stücken vor und nach einem Kontakt mit der Lamellenkette angeordnet ist. Ein Lamellenförderer nach dem vorstehend Angeführten ist zum Beispiel in der Veröffentlichung FI 108221 beschrieben, in der die Be schreibung einen Übergangsförderer umfasst, der mit einem Band mit drei Walzen ausgerüstet ist.
  • Die bekannten Lösungen sind jedoch mit erheblichen Missständen verbunden. Die angeführten antriebsfreien Rollwerke eignen sich nicht zum Transportieren von leicht zu markierenden Papierrollen, denn die von deren Walzen verursachten linienförmigen Walzenspaltbelastungen beschädigen die äußeren Schichten der Papierrollen, was zu einem Materialverlust führt. Ebenso sind bei der Verwendung der angeführten Lamellenübergangsförderer ruckartige Bewegungen, die Schäden an den äußersten Schichten der zu transportierenden Rolle verursachen, welche geknautscht werden, sowie auch schwingende Bewegungen während des Übergangs aufgetreten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, zumindest einen Teil der Probleme aus dem Stand der Technik zu lösen und einen verbesserten Übergangsförderer und ein verbessertes Transportsystem zu erhalten. Genauer ausgedrückt besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Übergangsförderer und ein Transportsystem zu erhalten, die für den Transport von schmalen und zylinderförmigen Stücken, insbesondere von Papierrollen, von einem Förderer zum anderen in der Weise geeignet sind, dass eine möglichst geringe die Oberflächenschicht beschädigende Belastung auf das Stück ausgerichtet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Übergangsförderer erreicht, der einen Körper und mindestens zwei in Transportrichtung parallel verlaufende Transportorgane umfasst, die in Bezug auf den Körper beweglich angeordnet sind. Die Transportorgane umfassen eine aufnehmende endlose Kontaktfläche für das aufzunehmende Stück und befinden sich in Transportrichtung zur horizontalen Normalen in einem positiven Winkel, um das zylinderförmige Stück symmetrisch von zwei Seiten am Mantel zu stützen, wobei die Transportorgane in Transportrichtung einen V-Winkel bilden.
  • Präziser gesagt, für einen Übergangsförderer nach der Erfindung ist charakteristisch, was im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
  • Das Ziel der Erfindung wird einerseits mit einem Transportsystem erreicht, das einen ersten Lamellenförderer und einen zweiten Lamellenförderer umfasst, der im Zusammenhang mit dem ersten Lamellenförderer angeordnet ist, sowie einen Übergangsförderer aufweist, der zwischen dem ersten und zweiten Lamellenförderer angeordnet ist, um zu transportierende Papierrollen vom ersten Lamellenförderer auf den zweiten Lamellenförderer zu verschieben; der Übergangsförderer ist ein Übergangsförderer nach Patentanspruch 1.
  • Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile erreicht. Der Übergangsförderer nach der Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft zum Transportieren von schmalen, bis zu 380 mm dicken Papierrollen von einem Förderer zum anderen. Eine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung bewerkstelligte Übergangsbewegung ist gleichförmig und leichtgängig und auf das zu transportierende Stück sind keine Schäden verursachenden Liniendrücke gerichtet, sondern es wird ein flächenförmiger Kontakt erzielt. Somit wird eine aufweitende Wirkung auf die äußersten Schichten der Papierrolle vermieden. Außerdem muss am Übergangsförderer kein Antrieb angebracht werden, wie zum Beispiel ein Elektromotor und eine Übersetzung, was die Konstruktion kosteneffektiv macht.
  • Nach einer Ausführungsform ist der Übergangsförderer in einem geringen Abstand unterhalb der unteren Fläche der eigentlichen tragenden Fläche der Förderer angeordnet, wodurch der Übergangsförderer nur in den Fällen genutzt wird, in denen das Stück nicht ausreichend groß oder schwer oder beides ist, um selbsttätig von einem Förderer zum anderen transportiert zu werden. Somit begrenzt der Übergangsförderer nach der Erfindung nicht die Größe von Rollen, die mit eigentlichen Förderern zu transportieren sind.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
  • in 1 ein Übergangsförderer nach der Erfindung dargestellt ist,
  • in 2 eine Querschnittsansicht eines Übergangsförderers nach 1 dargestellt ist,
  • in 3 eine Querschnittsansicht eines Übergangsförderers nach 2 entlang des Querschnitts A-A dargestellt ist,
  • in 4 eine Vergrößerung einer Befestigung des inneren Endes der Achse für ein Beförderungsorgan am Hilfskörper dargestellt ist,
  • in 5 eine Vergrößerung einer Befestigung des äußeren Endes der Achse für ein Beförderungsorgan am Hilfskörper dargestellt ist,
  • in 6 ein Winkel der horizontalen Normalen zwischen der Achse und der Transportrichtung dargestellt ist, und
  • in 7 ein Übergangsförderer nach der Erfindung in einer Zusammenbauansicht dargestellt ist.
  • Wie aus den 1 und 7 ersichtlich ist, umfasst der Übergangsförderer 100 nach der Erfindung einen Körper 10, an dem nach einer Ausführungsform zwei Transportelemente 200 angeordnet sind. Der Körper 10 des Transportorgans 200 ist ein plattenartiges Teil, das aus den nachstehend dargestellten Gründen in der Mitte nach unten gebogen und mit Öffnungen für die Transportorgane 200 ausgerüstet ist. An beiden Seiten des Körpers 10 sind Befestigungsbeine 12 angeordnet, an denen der Übergangsförderer 100 an seinem Verwendungsobjekt arretiert wird. Die Befestigungsbeine 12 werden von einem plattenartigen und nach unten keilförmigen Verbindungskörper 14 verbunden, der die Befestigungsbeine 12 abstützt und als Montageunterlage für die Transportorgane 200 dient. Ein typisches Verwendungsobjekt für einen Übergangsförderer 100 nach der Erfindung ist der Raum zwischen zwei in der Papierindustrie verwendeten Lamellenförderern. Der Übergangsförderer 100 wird quer zur Transportrichtung 40 in diesem Raum positioniert, wobei er angeordnet ist, das zu transportierende Stück (nicht abgebildet) vom vorherigen zum nächsten Förderer zu verschieben. Falls der Raum zwischen den Förderern geräumig ist, befinden sich im Übergangsförderer 100 nach der Erfindung mehrere Fördererorganpaare hintereinander in Transportrichtung 40. Der spezielle Verwendungszweck des Übergangsförderers 100 ist das Transportieren einer schmalen Papierrolle von einem Förderer zum anderen, wobei die schmale Papierrolle von den Maßen her in Transportrichtung 40 zum Beispiel etwa 380 mm dick, vom Durchmesser her etwa 1.600 mm und von der Masse her 800 kg sein kann. Der Übergangsförderer 100 nach der Erfindung eignet sich auch für andersartige Stücke.
  • In 2 ist ein Übergangsförderer 100 nach 1 als Querschnittsansicht in Transportrichtung 40 dargestellt, aus der die Position der Transportorgane 200 detailliert hervorgeht. In 2 ist die Transportrichtung 40 rechtwinklig zur Bildebene dargestellt. Wie erwähnt sind die Transportorgane 200 in entsprechenden Löchern im Körper 10 angeordnet. Die Transportorgane 200 umfassen Lagerkörper 22, die in der Weise mittels Schrauben mit ihrem oberen Teil vorteilhaft am Körper 10 und mit ihrem unteren Teil formschlüssig am Verbindungskörper 14 befestigt sind, dass der Lagerkörper 22 ein der Dicke des Verbindungskörpers 14 entsprechendes Glied aufweist, an dem der Verbindungskörper 14 angeordnet ist. Wie aus 2 weiterhin ersichtlich ist, ist der Körper 10 in der Mitte um den Winkel α nach unten gebogen, wobei die Befestigungsfüße 12 vertikal und deren Befestigungsflansche horizontal sind. Der genannte Winkel wird weiter unten genauer beschrieben. In diesem Zusammenhang wird mit einer horizontalen Richtung auf eine im wesentlichen waagerechte Richtung verwiesen, in der die zu transportierenden Stücke angeordnet sind. Entsprechend wird mit einer vertikalen Richtung auf eine senkrechte Normale zu der horizontalen Richtung verwiesen.
  • In 3 ist der Querschnitt eines Transportorgans 200 nach 2 entlang der Linie A-A dargestellt, woraus hervorgeht, dass das in einer Öffnung im Körper 10 angeordnete Transportorgan 200 ein im Hilfskörper 22 befestigtes antriebsfreies Walzenwerk umfasst, das sich nach der in 3 beschriebenen Ausführungsform aus sechs Achsen 24 zusammensetzt, welche vorteilhaft gleit- oder nadelgelagert sind. Mit Gleit- oder Nadellagern wird eine kompakte und empfindsam reagierende Lagerung erzielt. Mit Gleitlagern wird außerdem eine ausgezeichnete Kosteneffektivität erreicht. Die Achsen 24 sind naturgemäß quer zur Transportrichtung 40 (nicht abgebildet) angeordnet, die im Fall von 3 von rechts nach links in der Horizontalen verläuft. Um das antriebsfreie Walzenwerk herum ist eine Kontaktfläche 20 (7) angeordnet. Die Kontaktfläche 20 ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform eine Lamellenkette, die im wesentlichen genauso breit ist wie die Achsen 24 und von ihrem Profil her an der Ober- und Unterseite gleichmäßig ist. Mit einem gleichmäßigen Profil wird gegenüber einem abwechselnden Profil eine Markierung von zu transportierenden Stücken verringert. Das ist insbesondere beim Transportieren von schmalen, beschichteten Papierrollen vorteilhaft, deren oberste Schichten leicht beim Auftreffen der Rolle auf die Kontaktfläche 20 beschädigt werden, weshalb das Profil möglichst glatt sein muss. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist die Kontaktfläche 20 mittels des antriebsfreien Walzenwerks beweglich am Körper 10 angeordnet, wobei die Achsen 24 des antriebsfreien Walzenwerks mit dem Hilfskörper 22 und dem Verbindungskörper 14 sowie den Befestigungsfüßen 12 am Körper 10 angeordnet sind. Die Befestigung der Achsen 24 am Hilfskörper 22 ist in 4, in der die Befestigung des inneren Endes der Achse 24 dargestellt ist, und in 5, in der die Befestigung des äußeren Endes dargestellt ist, detailliert veranschaulicht.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform kann ein Übergangsförderer 100 nach der Erfindung in einer von der vorstehend beschriebenen Lamellenkettenanordnung abweichenden Art und Weise verwirklicht werden. Die in Bezug auf den Körper 10 beweglich angeordnete Kontaktfläche 20 kann nämlich zustande gebracht werden, indem die Lamellenkette mit einem eigenen Rollwerk ausgerüstet wird, wobei anstelle der Lösung mit dem vorstehend beschriebenen antriebsfreien Walzenwerk eine Gleitfläche tritt, an der die Lamellenkette mit einem eigenen Rollwerk gelagert ist. Die genannte Ausführungsform ist jedoch nicht optimal, denn hierbei stellt das Zustandebringen einer gleichmäßigen Frontseite der Kontaktfläche 20 eine Herausforderung dar und die Kontaktfläche 20 wäre nicht so leichtgängig wie im Fall eines antriebsfreien Walzenwerks.
  • Wie aus den 2 und 6 ersichtlich ist, sind die Transportorgane 200 des Übergangsförderers 100 in Transportrichtung 40 zur horizontalen Normalen um den Winkel α geneigt. Anders ausgedrückt sind die Transportorgane 200 zueinander in der Weise um den Winkel α geneigt, dass diese in Transportrichtung 40 gesehen (2) einen flachen V-Winkel von 180°–2α bilden. Genauer ausgedrückt und wie in 5 detailliert dargestellt ist, befinden sich die rotationssymmetrischen Achsen 41 der Achsen 24 für die Transportorgane 200, kurz Rotationsachsen, in einem positiven Winkel α zur horizontalen Normalen 42 der Transportrichtung 40. Der positive Winkel α kommt in der Weise zum Ausdruck, dass die äußeren Enden (5) der Achsen 24 höher liegen als die inneren Enden (4). Der Winkel α beträgt nach der Erfindung vorzugsweise etwa 1°–10°, insbesondere etwa 3°–6°. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform beträgt der Winkel α etwa 4°, der sich überraschend als besonders gut für schmale zylinderförmige Stücke erwiesen hat, wie zum Beispiel für Papierrollen. Außerdem sind nach einer Ausführungsform die Transportorgane 200 symmetrisch zur Transportrichtung 40 angeordnet, wie es in den 2 und 6 dargestellt ist.
  • Der Übergangsförderer 100 nach der Erfindung ist nach einer Ausführungsform in der Weise zwischen zwei eigentlichen Förderern positioniert, dass der Übergangsförderer 100 in einem geringen Abstand an der Unterseite der unteren Fläche der eigentlichen tragenden Fläche für die Förderer angeordnet ist. Die Größe des Abstands hängt von der Größe der zu transportierenden Stücke ab. Eine Positionierung des Übergangsförderers 100 etwas tiefer als die eigentlichen Förderer hat zur Folge, dass der Übergangsförderer 100 nur in Situatio nen eingesetzt wird, in denen das zu transportierende Stück ziemlich schmal in Transportrichtung 40 gesehen ist, wobei das Stück sich nicht selbsttätig vom vorherigen Förderer auf den nächsten verschiebt. Wenn das zu befördernde Stück schmal ist, wie zum Beispiel eine schmale Papierrolle, läuft das Stück vom vorherigen eigentlichen Förderer über den Übergangsförderer auf den nächsten Förderer, wobei wiederum dickere bzw. in Transportrichtung lange oder breite Stücke ohne eine Stütze von einem Förderer auf den anderen transportiert werden. Somit kann auch festgestellt werden, dass sich ein Übergangsförderer nach der Erfindung insbesondere für schmale Stücke eignet und dass ein Übergangsförderer nach der Erfindung nicht die Größe von Rollen begrenzt, die mit einem eigentlichen Förderer zu transportieren sind.
  • Bei einem Transportsystem nach der Erfindung zum Transportieren von Papierrollen sind mindestens zwei Lamellenförderer hintereinander angeordnet. Die Lamellenförderer sind zueinander in der Weise angeordnet, dass der erste und der zweite Lamellenförderer miteinander in der Weise verbunden sind, dass diese sich hintereinander befinden und die Belastung aufnehmenden Flächen sich im wesentlichen auf der gleichen Höhe befinden, wodurch der Transport von zu transportierenden Papierrollen von einem Förderer auf den anderen möglichst mühelos erfolgt. Die Lamellen der Lamellenförderer sind vorzugsweise so gebildet, dass sie die zu transportierende Papierrolle auf einer möglichst langen Strecke am Mantelteil der Rolle stützen. Die Lamellen können zum Beispiel von der Mitte nach unten in einer Höhlung bzw. in einem V-Winkel sein, wodurch der runde Mantelteil der zu transportierenden Rolle sich entsprechend auf die gekrümmte Lamelle stützt. Das Transportsystem umfasst außerdem einen Übergangsförderer 100 ähnlich dem vorstehend Beschriebenen, der zwischen dem ersten und dem zweiten Lamellenförderer zum Transportieren von Papierrollen vom ersten Lamellenförderer auf den zweiten Lamellenförderer angeordnet ist. Genauer ausgedrückt ist der Übergangsförderer 100 ähnlich dem Übergangsförderer, der in Patentanspruch 1 dargestellt ist. Bezugszeichenliste
    Nr. Teil
    10 Körper
    12 Befestigungsflansch
    14 Verbindungskörper
    20 Kontaktfläche
    22 Lagerkörper
    24 Achse
    40 Transportrichtung
    41 Längs- bzw. Rotationsachse der Achse (24)
    42 Horizontale Normale der Transportrichtung (40)
    100 Übergangsförderer
    200 Fördererorgan
    α Winkel zwischen der Lagerlängenachse (41) und der horizontalen Normalen (42) der Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FI 108221 [0003]

Claims (8)

  1. Antriebsfreier Übergangsförderer (100) zum Transportieren von zylinderförmigen Stücken, insbesondere von schmalen Papierrollen, in Transportrichtung (40) der rotationssymmetrischen Achse der Stücke von einem vorherigen Förderer zu einem nächsten Förderer, wobei der Übergangsförderer (100) – einen Körper (10) und – mindestens ein Transportorgan (200) umfasst, das mit dem Körper (10) verbunden ist und eine aufnehmende endlose Kontaktfläche (20) für das zu transportierende Stück umfasst, welche beweglich zum Körper (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Transportorgane (200) parallel in Transportrichtung (40) in der Weise angeordnet sind, dass diese sich zur horizontalen Normalen (42) der Transportrichtung (40) in einem positiven Winkel (α) zum Stützen des zylinderförmigen Stücks an zwei Seiten am Mantel befinden.
  2. Übergangsförderer (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (20) beweglich zum Körper (10) gelagert ist.
  3. Übergangsförderer (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan (200) – einen Lagerkörper (22) umfasst, der am Körper (10) befestigt ist, – ein antriebsloses Walzenwerk umfasst, das eine Gruppe von Achsen (24) aufweist, die im Lagerkörper (22) gelagert sind, und – eine endlose Kontaktfläche (20) umfasst, die beweglich um das antriebslose Walzenwerk herum angeordnet ist.
  4. Übergangsförderer (100) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (20) eine Lamellenkette ist.
  5. Übergangsförderer (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (24) mindestens genauso breit oder im wesentlichen genauso breit wie die Kontaktfläche (20) sind.
  6. Übergangsförderer (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) ungefähr 1–10 Grad beträgt.
  7. Übergangsförderer (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportorgane (200) symmetrisch zur Transportrichtung (40) angeordnet sind.
  8. Transportsystem zum Transportieren von Papierrollen, wobei das Transportsystem – einen ersten Lamellenförderer umfasst, – einen zweiten Lamellenförderer umfasst, der im Zusammenhang mit dem ersten Lamellenförderer angeordnet ist, und – einen Übergangsförderer (100) umfasst, der zwischen dem ersten und zweiten Lamellenförderer zum Transportieren von Papierrollen vom ersten Lamellenförderer zum zweiten Lamellenförderer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsförderer (100) ein Übergangsförderer nach Anspruch 1 ist.
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