DE202010002891U1 - Raumsparende Wendeltreppe - Google Patents

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Abstract

Raumsparende Wendeltreppe (20.1, 20.2, 20.3) mit Trittstufen (1 bis 13), wobei benachbart übereinander angeordnete Trittstufen (1 bis 13) in Querrichtung jeweils einen Überlappungsberreich (Ü) aufweisen und im Treppenauge ein nicht tragender Handlauf (24) angeordnet ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– die Wendeltreppe (20.1, 20.2, 20.3) unter Verzicht auf ein zentrales tragendes Spindelrohr als freitragende Treppe ausgebildet ist, wobei die Tragstruktur mit den Trittstufen (1 bis 13) wie folgt gebildet wird:
– im innenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander angeordneter benachbarter Trittstufen (1 bis 13) ein höhenverstellbarer Innentragbolzen (32) vorhanden und
– entweder im außenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander benachbarter angeordneter Trittstufen (1 bis 13) ein höhenverstellbarer Außentragbolzen (34) vorhanden, an den unterseitig ein Wandanker (40) angeschlossen ist,
– oder im außenseitigen Überlappungabereich sind zur Verbindung zweier übereinander benachbart angeordneter Trittstufen (1 bis 13) zwei parallel zur Stirnseite der jeweiligen Trittstufen (1 bis...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine raumsparende Wendeltreppe mit Trittstufen, wobei benachbart übereinander angeordnete Trittstufen jeweils einen Überlappungsbereich aufweisen und im Treppenauge ein nicht tragender Handlauf angeordnet ist.
  • Entscheidend für den Komfort einer raumsparenden Wendeltreppe ist die Bewegungsfreiheit im Schulterbereich, nicht die Breite der Trittstufen unten bei den Füßen. Von daher ist ein Anliegen bei der Konstruktion derartiger Treppen, dem Begeher im Schulterbereich ein größt mögliches Maß an Deckungsbreite zur Verfügung zu stellen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine einläufige raumsparende Treppenkonstruktion ist aus der DE 197 15 844 A1 bekannt. Bei dieser Treppenkonstruktion werden aufeinanderfolgende Treppenstufen wechselseitig auf der linken und rechten Hälfte ausgeklingt, so dass das Maß des Auftritts wechselseitig nur auf der rechten oder linken Hälfte der Treppenstufe gegeben ist. Eine derartige Treppe ist jedoch verhältnismäßig unbequem zu begehen und für Personen mit Gehbehinderungen nicht nutzbar, da es nicht möglich ist, beide Beine auf einer Treppenstufe aufzusetzen.
  • Ein weiteres Beispiel für eine raumsparende Treppe ist eine Wendeltreppe. Wendeltreppen werden häufig eingesetzt, um raumsparend Stockwerke begehbar zu machen, wie beispielsweise Maisonettwohnung oder Galerien. Als zentrales Tragglied dient dabei eine Spindel, an der die Treppenstufen als Kragträger oder auf einer Kragkonstruktion angeschlossen sind. Derartige Treppen werden auch gerne bei einem Umbau oder einer Sanierung von Altbauten eingesetzt. Die bekannte konventionelle Spindeltreppe hat jedoch einige entscheidende Nachteile in der Raumausnutzung, da beispielsweise bei einem rechteckigen Grundriss die Raumecken hinsichtlich ihrer Begehbarkeit nicht voll ausgenützt werden können. Weiterhin benötigt die zentral angeordnete Tragspindel ein nicht unerhebliches Raumvolumen, das beim Begehen der Wendeltreppe dem Begeher fehlt.
  • Eine raumsparende Wendeltreppe als nächstliegender Stand der Technik ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2006 00 933 U1 beschrieben. Dieser Stand der Technik zeigt eine raumsparende Wendeltreppe mit einer zentralen Tragspindel, wobei die zentrale Tragspindel um eine Mittelachsen schraubenförmig gewunden ist, und mit Trittstufen, die jeweils im radialen äußeren Bereich des durch die Spindel entlang ihrer Mittelachse umschriebenen Zylinders angebracht sind, und bei der die Steigung der Spindel etwa 220 cm bis 360 cm (Zentimeter) beträgt. Eine derartige raumsparende Wendeltreppe bringt zwar eine Vergrößerung der Schulterfreiheit für ein Begeher mit sich, jedoch wird auch bei dieser Treppenkonstruktion durch die zentral angeordnete Tragspindel ein nicht unerhebliches Raumvolumen beansprucht, das bei der Begehung nicht zur Verfügung steht.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine raumsparende Wendeltreppe der eingangs genannten Art anzugeben, die bei geringem Platzbedarf eine große Bewegungsfreiheit ermöglicht, eine rationelle Planung, Fertigung und Montage ermöglicht, die variabel einsetzbar ist, sowohl im Neu-, Umbau- oder Sanierungsfall, und die zudem leicht, bequem und sicher zu begehen ist.
  • Die erfindungsgemäße raumsparende Wendeltreppe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße raumsparende Wendeltreppe zeichnet sich sinngemäß dadurch aus, dass die Wendeltreppe unter Verzicht auf ein zentrales tragendes Spindelrohr als freitragende Treppe ausgebildet ist, wobei die Tragstruktur mit den Trittstufen wie folgt gebildet wird:
    Im innenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander angeordneter benachbarter Trittstufen ein höhenverstellbarer Innentragbolzen vorhanden und entweder im außenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander benachbarter angeordneter Trittstufen ein höhenverstellbarer Außentragbolzen vorhanden, an den unterseitig ein Wandanker angeschlossen ist, oder im außenseitigen Überlappungsbereich sind zur Verbindung zweier übereinander benachbart angeordneter Trittstufen zwei parallel zur Stirnseite der jeweiligen Trittstufen beabstandet angeordnete höhenverstellbare Außentragbolzen vorhanden, oder im außenseitigen Randbereich der Trittstufen sind jeweils zwei an der Trittstufe an der Stirnseite angeschlossene Wandanker vorhanden, oder im außenseitigen Randbereich der Trittstufen sind diese direkt, insbesondere durch Einstemmung, oder indirekt, insbesondere durch Anker, an eine Wangeneinheit angeschlossen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Wendeltreppe wird eine Möglichkeit gegeben, eine extrem raumsparende Wendeltreppe zu bauen, die sehr sicher und bequem zu begehen ist und wegen ihres geringen Gewichts auf jeden Unterboden einzusetzen ist. Ferner kann sie, da in kleinen Einzelteilen anlieferbar, beim nachträglichen Einbau durch jede kleine Öffnung transportiert und an jeder Stelle leicht von einem Mann montiert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wendeltreppe, die insbesondere dann eingesetzt wird, wenn nicht alle Trittstufen wandseitig verankert werden können, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein oder mehrere Außentragbolzen über ein oberseitig angeordnetes Abhängeelement an eine Deckenkonstruktion angeschlossen sind, wobei in diesem Fall kein Wandanker an den Trittstufen vorhanden ist.
  • Eine besonders wirtschaftliche Herstellung ist dadurch möglich, dass die Außen- und Innentragbolzen und die Wandanker jeweils als gleiche Systembauteile ausgebildet sind, die wirtschaftlich als Großserienbauteile hergestellt werden können und einfach und schnell montiert werden können, wobei gleichzeitig eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die ein sehr großes Maß an Bewegungsfreiheit beziehungsweise Schulterfreiheit beim Begehen der Wendeltreppe ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass der Handlauf im Treppenauge schraubenförmig geschwungen ausgebildet ist, derart, dass er im Bereich der Schulter eines Begehers immer zu der dem Laufbereich gegenüberliegenden Seite ausweicht. Alternativ kann der Handlauf im Treppenauge auch gerade verlaufend ausgebildet sein, wobei er entweder vertikal oder geneigt zur Vertikalen vorhanden ist. Auch bei einem geraden Handlauf ergeben sich noch günstige Begehungsverhältnisse.
  • Eine hinsichtlich der Montage besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindung zwischen den Wandankern und den Außentragbolzen im Montagezustand horizontal verschiebbar ist, so dass Bautoleranzen vor Ort auf der Baustelle beim Montieren der Treppe problemlos ausgeglichen werden können. Einen Ausgleich von am Bau nicht zu verhindernden Bautoleranzen ist auch dadurch problemlos möglich, dass die Innen- beziehungsweise Außentragbolzen höhenverstellbar sind.
  • Um dem Handlauf eine gewisse Stabilität zu geben, zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung dadurch aus, dass der Handlauf abschnittsweise jeweils über ein angeschraubtes Verbindungsglied mit einem Innentragbolzen oder einer Trittstufe verbunden ist.
  • Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen raumsparenden Wendeltreppe liegt in einem Bereich, bei dem die Außenmaße der Wendeltreppe im Grundriss beziehungsweise in einer Draufsicht gesehen im Bereich zwischen 0,90 m bis 2,0 m (Meter), insbesondere 1,0 m bis 1,5 m (Meter), liegen, wobei die Außenumfangskontur rechteckig, quadratisch oder zumindest bereichsweise polygonal, kreisförmig oder elliptisch ausgebildet sein kann.
  • Besonders hohe Begehungsqualitäten lassen sich dadurch erzielen, indem der Stufenwinkel benachbarter Stufen durchgehend 30° (Altgrad) beträgt und eine Steigungshöhe angesetzt wird, im Bereich zwischen 200 mm bis 250 mm (Millimeter), insbesondere 200 mm bis 220 mm (Millimeter) aufweist.
  • Als Material für die Treppenstufen kommt beispielsweise Massivholz, laminierter Holzwerkstoff oder Stein in Betracht. Insbesondere der Einsatz von Treppenstufen aus laminiertem Holzwerkstoff ist wirtschaftliche besonders günstig, da eine wirtschaftliche Herstellung derselben als Großserienbauteil möglich ist und derartige Stufen eine sehr hohe Standfestigkeit haben und sehr beständig gegen äußere Einflüsse sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Handlauf aus zusammenfügbaren Handlaufabschnitten gebildet, was Vorteile bezüglich des Transports zur Baustelle und bei der Handhabung im Rahmen der Montage mit sich bringt.
  • Der Handlauf selbst kann beispielsweise aus Edelstahl oder Holz bestehen.
  • Eine konstruktiv besonders einfache, eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistende Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Innentragbolzen in einer unterseitigen Sacklochausnehmung einer oberen Trittstufe und in einer oberseitigen Ausnehmung einer benachbarten unteren Trittstufe angeschlossen ist, wobei sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dadurch auszeichnet, dass der Außentragbolzen in einer unterseitigen Sacklochausnehmung einer oberen Trittstufe angeschlossen ist, durch eine durchgehende Ausnehmung einer benachbarten unteren Trittstufe verläuft und unterseitig der unteren Trittstufe an den Wandanker angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Wendeltreppe weist einen geringen Platzbedarf auf und gewährleistet trotzdem eine große Bewegungsfreiheit, da sie sich optimal einem rechteckigen oder quadratischen Grundriss anpasst, diesen komplett ausfüllt und ihn für die Begehung in voller Grundfläche nutzbar macht. Dies gilt auch für einen runden oder teilweisen runden Grundriss der auch voll genutzt werden kann. Die ”toten” Ecken bei einer konventionellen Spindeltreppe mit rundem Grundriss werden in die Treppennutzung mit einbezogen und dem Begeher als zusätzliche Lauffläche und Bewegungsfreiheit im Schulterbereich zur Verfügung stellt. Es ist kein Wandlauf oder Außengeländer notwendig. Dadurch kann der Bereich, der bei einer konventionellen Wendeltreppe für Handlaufbreite und Fingerfreiheit zur Wand hin benötigt wird, dem Begeher als zusätzlicher Bewegungsraum zur Verfügung gestellt werden. Die gewendelte Handlaufspindel im Zentrum weicht immer im Bereich der Schulter des Begehers zu der dem Laufbereich gegenüberliegenden Seite aus und stellt ihm somit an der engsten Stelle – zum Beispiel bei einer 100 cm (Zentimeter) breiten Treppe (von Wand zur Wand gemessen) ca. 60 cm (Zentimeter) Laufbreite im Schulterbereich an der engsten Stelle zur Verfügung. An allen weiteren Positionen des Begehers auf der Treppe ist der Bewegungsraum im Schulterbereich auf jeden Fall größer bis hin zum Abstand Handlaufspindel – Raumecke.
  • Mit der erfindungsgemäßen Wendeltreppe ist eine rationelle Planung, Fertigung und Montage möglich. Wählt man beispielsweise im Grundriss immer eine gleiche Stufenanteilung mit 30° (Altgrad) Stufenwinkel und 13 Stufen im Grundriss auf 360° (Altgrad) verteilt, so wird dadurch eine einfache Arbeitsvorbereitung ermöglicht, da immer der gleiche Grundriss verwendet wird. Lediglich die Anzahl der Stufen, sowie die Position des Ein- und Austritts ändern sich bei unterschiedlichen Stockwerkshöhen. Es sind jedoch auch andere Stufeneinteilungen möglich. Durch die Verwendung von Systembauteilen, wie Wandankern und Tragbolzen zur Verbindung der Stufen ist die Treppe einfach zu produzieren und zu montieren. Die relativ kleinen Einzelteile der Treppe lassen sich leicht und kompakt transportieren und können von einem Monteur allein eingebaut werden. Auch in räumlich beengten Platzverhältnissen ist eine einfache Montage möglich. Durch den Einsatz von höhenverstellbaren Tragbolzen können die auf der Baustelle in der Regel immer anfallenden Toleranzen problemlos bei der Montage ausgeglichen werden. Demselben Zweck dient eine während des Montagevorgangs längsverschiebliche Lagerung der Trittstufen auf den Wandankern. Die Verbindung der Bauteile der Treppe untereinander erfolgt durch Schraubverbindungen und auch die Wandanker werden durch Dübeleinrichtungen an der Wand befestigt. Der Handlauf ist ebenfalls über Verbindungseinheiten an die Tragbolzen oder die Trittstufen angeschraubt. Somit sind auf der Baustelle keinerlei Schweißarbeiten nötig, um die Treppe zu montieren.
  • Die erfindungsgemäße Treppe ist überall einsetzbar, auch wo andere Treppenkonstruktionen nicht mehr möglich sind. Durch das geringe Gewicht sind keine statischen Anforderungen an den Boden unter der Treppe zu stellen, im Gegensatz zu konventionellen Treppen und speziell konventionellen Spindeltreppen, bei denen die Last der Treppe zentral über die Spindel in den Boden eingeleitet wird. Die Treppe kann daher auch beim Schiffbau eingesetzt werden oder auf Decken, die keine große oder gar keine Lastabtragung in die Decke erlauben. Durch die kleinen und leichten Einzelteile kann die erfindungsgemäße Wendeltreppe auch in Bereichen eingebaut werden, wo konventionelle Treppenteile wie Spindel, Wangen oder Holmkonstruktionen keinen Zugang finden aufgrund der beengten Raumverhältnisse oder Transportmöglichkeiten oder wegen des hohen Transportgewichts. Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Wendeltreppe eine Einmannmontage problemlos möglich. Die erfindungsgemäße Wendeltreppe kann sogar eingesetzt werden, ohne das überhaupt eine Bodenbefestigung/Bodenberührung vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Treppe ist leicht, bequem und sicher zu begehen. Da die Treppe mit geraden Stufenvorderkanten ausgestattet ist, lässt sie sich wie eine ganz normale gewendelte Treppe begehen. Im Vergleich dazu ist eine Treppe mit wechselseitigen ausgeschnittenen Stufen (auch als Samba-Treppe bekannt) sehr unbequem und unsicher zu begehen. Die Stufeneinteilung von beispielsweise 30° (Altgrad) in Verbindung mit einer Steigungshöhe vorzugsweise 215 mm (+/– 20 mm) (Millimeter) und einem Laufliniendurchmesser von 600 mm bis 800 mm (Millimeter) ist im Bereich des optimalen Schrittmaßes angelegt, was ein besonders bequemes Begehen ermöglicht. Die Handlaufspindel im Zentrum folgt immer automatisch der Laufbewegung auf der Treppe, egal ob man aufwärts oder abwärts geht und liegt somit immer optimal im Griffbereich. Die Handlaufspindel ist oben über das Austrittspodest bis über die Höhe des Brüstungsgeländerhändlaufs geführt, um den Einstieg von oben über die Treppe über die Handlaufführung einen sicheren und bequemen Einstieg zu erreichen. Die Ausnutzung der Raumecken im Grundriss ergibt beim Begehen der Treppe in der Regel nur an zwei Stellen eine ”Engstelle” zwischen Handlaufspindel und Wand. Der komplette sonstige Bereich auf der Treppe ist breiter und gibt damit vom subjektiven ”Begehgefühl” her den Anschein einer viel breiteren Treppe. Es ist sogar möglich, sich in den Ecken bequem und sicher zu drehen und die Treppe anschließend in die andere Richtung zu begehen. Das ist bei einer konventionellen Spindeltreppe mit einem Durchmesser unter ca. 120 cm (Zentimeter) praktisch nicht möglich. In einer Situation, in der die Treppe an einer oder mehreren Stellen frei steht, das heißt bereichsweise keine Wandung vorhanden ist, werden die die Trittstufen verbindenden Tragbolzen über Abhängeelemente an der Deckenkante abgehängt, die den statischen Erfordernissen genügen. An diesen ”offenen” Treppenseiten kann dann eine Absicherung durch ein zusätzliches Geländer erfolgen.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Seitenansicht einer raumsparenden Wendeltreppe als freitragende Treppe mit im Treppenauge angeordnet schraubenförmig geschwungenen, nicht tragenden Handlauf,
  • 2 schematische Draufsicht auf die Treppe gemäß 1,
  • 3 schematische Seitenansicht einer raumsparenden Wendeltreppe als freitragende Treppe mit im Treppenauge angeordnet schraubenförmig geschwungenen, nicht tragenden Handlauf mit zusätzlicher Darstellung der Wandanker,
  • 4 schematische Draufsicht auf die Wendeltreppe gemäß 3,
  • 4a schematischer Detailquerschnitt zwei übereinander angeordneter Treppenstufen im Außenbereich mit Außentragankern und Wandanschluss,
  • 4b schematischer Detailquerschnitt zwei übereinander angeordneter Treppenstufen im Innenbereich mit Innentraganker,
  • 5 schematische Seitenansicht einer raumsparenden Wendeltreppe als freitragende Treppe mit im Treppenauge angeordnet schraubenförmig geschwungenen, nicht tragenden Handlauf mit zusätzlicher Darstellung der Wandanker, wobei einige Treppenstufen nach oben abgehängt sind,
  • 6 schematische Detaildraufsicht auf eine Wendeltreppe, bei der im äußeren Überlappungsbereich zwischen zwei übereinander angeordneten, benachbarten Stufen jeweils zwei Tragbolzen angeordnet sind,
  • 6a schematischer Detailschnitt der Treppe gemäß 6 im äußeren Überlappungsbereich,
  • 7 schematische Detaildraufsicht auf eine Wendeltreppe, bei der die Treppenstufen in ihrem äußeren Stirnbereich über jeweils zwei Wandanker an eine Wand angeschlossen sind,
  • 7a Teilquerschnitt durch den Randbereich zweier benachbarter übereinander angeordneter Treppenstufen gemäß 7,
  • 8 schematische Detaildraufsicht auf eine Treppe, bei der die Trittstufen im äußeren Randbereich an einer Wangeneinheit gelagert sind und
  • 8a schematischer Detailschnitt durch den Randbereich zweier benachbarter übereinander angeordneter Treppenstufen gemäß 8.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In den 1 und 2 ist eine raumsparende Wendeltreppe 20.1 dargestellt, bei der auf eine üblicherweise bei Wendeltreppen im Treppenauge verwendete Tragspindel vollständig verzichtet worden ist und die Treppe 20.1 als freitragende Treppe ausgebildet ist. Im Treppenauge befindet sich lediglich ein schlanker, nicht tragender, schraubenlinienförmig geschwungener Handlauf 24. Die Treppe 20.1 weist einen quadratischen Grundriss mit den Außenmaßen A auf. Aufgrund der Treppenkonstruktion ist es möglich, das Maß A bis auf 0,95 m (Meter) zu drücken und trotzdem noch eine bequem begehbare Wendeltreppe zur Verfügung zu stellen. Die wendelförmig angeordneten Trittstufen der Treppe 20.1 sind von unten nach oben mit dem Bezugszeichen 1 bis 13 bezeichnet. Es handelt sich um eine voll gewendelte Treppe, das heißt die Trittstufen 1 bis 13 laufen vom Eintritt bis zum Austritt um 360° (Altgrad) um.
  • Die Trittstufen 1 bis 13 sind so geschnitten, dass sie im quadratischen Grundriss auch den Eckbereich ausfüllen, wobei benachbart übereinander angeordnete Trittstufen 1 bis 13 vorderseitig einen Überstand Ü aufweisen. Die Trittstufen 1 bis 13 sind mit einer konstanten Steighöhe S, die im Ausführungsbeispiel 215 mm (Millimeter) beträgt, mit einem konstanten Stufenwinkel W, der im Ausführungsbeispiel 30° (Altgrad) beträgt, ausgebildet.
  • Die zylindrische Mantelfläche (plus minus 4 cm (Zentimeter)) des schraubenförmig geschwungenen Handlaufs bildet praktisch den äußeren Umfang des Treppenauges.
  • In dem dem Treppenauge zugewandten inneren Randbereich des Überlappungsbereiches Ü ist zwischen benachbart übereinander angeordneten Treppenstufen ein Innentragbolzen 32 angeordnet, der übereinander angeordnete Treppenstufen 1 bis 13 jeweils statisch tragend miteinander verbindet. Im äußeren Randbereich des Überlappungsbereichs Ü ist zwischen benachbart übereinander angeordneten Trittstufen 1 bis 13 ein Außentragbolzen 34 angeordnet, der die übereinander angeordneten Trittstufen statisch tragend miteinander verbindet.
  • Sowohl der Innentragbolzen 32 als auch der Außentragbolzen 34 ist höhenverstellbar ausgebildet.
  • Die Trittstufen 1 bis 13 in Verbindung mit dem Innentragbolzen 32 und dem Außentragbolzen 34 bilden ein freitragendes Treppensystem, wobei zusätzlich Wandanker vorgesehen sein können, was in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden wird.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer raumsparenden Wendeltreppe 20.2 dargestellt, dass den prinzipiell gleichen Aufbau aufweist wie die Wendeltreppe 20.1 gemäß 1, wobei jedoch die Innen- und Außentragbolzen durch gestrichelte Linien schematisch dargestellt sind und nicht näher bezeichnet sind.
  • Unterhalb jeder Trittstufe 1 bis 11 ist ein Wandanker 40 angeschlossen, der ebenfalls zur Lastabtragung dient und die Wendeltreppe 20.2 zusätzlich stabilisiert.
  • Weiterhin sind in 3 Verbindungsglieder 50 schematisch dargestellt, die den Handlauf 24 mit einem Innentragbolzen 32 verbinden. Diese Verbindungsglieder 50 sind zwischen der Trittstufe 1 und 2, der Trittstufe 5 und 6, der Trittstufe 8 und 9 und der Trittstufe 10 und 12 vorhanden. Sie verleihen dem schlanken Handlauf 24 eine zusätzliche Stabilität. Die Verbindungsglieder 50 sind sowohl handlaufseitig als auch innentragbolzenseitig über eine Schraubverbindung angeschlossen.
  • Bei der Montage der Wendeltreppe 20.2 fallen keinerlei Schweißarbeiten an. Die Verbindung von Bauteilen untereinander erfolgt sämtlichst über Schraubverbindungen.
  • Mit dem Bezugszeichen 26 ist die Mittelachse der Treppe angegeben, um die sich der schraubenförmig gewundene Handlauf 24 verläuft.
  • In den 4a und 4b ist der Anschluss des höhenverstellbaren Außentragbolzens 34 und des höhenverstellbaren Innentragbolzens 32 an die benachbart übereinander angeordnete Stufen 8 und 9 schematisch dargestellt. Die obere Trittstufe 9 weist unterseitig eine Sacklochausnehmung auf, innerhalb derer eine Schraubmuffe angeordnet ist. Im Falle des Innentragbolzens 32 (siehe 4b) weist die untere Trittstufe 8 oberseitig eine Sacklochausnehmung auf, in der eine Schraubmuffe 38 angeordnet ist. Der Innentragbolzen 32 ist an die Schraubmuffen angeschlossen und verbindet die beiden Trittstufen 8 und 9 statisch tragend.
  • Bei dem Außentragbolzen 34 (siehe 4a) weist die untere Stufe 8 eine durchgehende Ausnehmung auf, wobei der Tragbolzen 34 durch diese Ausnehmung hindurch geht und unterseitig übersteht. Dieser Überstand des Außentragbolzens 34 wird an einen Wandanker 40 über eine Schraubverbindung angeschlossen, wobei der Schraubanker 40 einen Längsschlitz aufweist, so dass im Montagezustand eine gewisse horizontale Verschiebung zwischen Wandanker 40 und Trittstufe 8 möglich ist. Der Anschluss der Innentragbolzen 32 und der Außentragbolzen 34 erfolgt sämtlichst über eine Schraubverbindung, so dass keine Schweißarbeiten bei der Montage erforderlich sind. Der Wandanker 40 ist wandseitig über eine schalldämmende Dübelhülse 36 in der Wandung 60 angeschlossen.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wendeltreppe 20.3 dargestellt, deren prinzipieller Aufbau der Wendeltreppe 20.2 gemäß 3 entspricht, wobei jedoch im rechten Bereich für die Stufen 6, 7 und 8 keine Wandung zum Anschluss zur Verfügung steht. Für die Trittstufen 6, 7 und 8 wird daher oberseitig an den Außentragbolzen 34 jeweils ein Abhängeelement 46 angeschlossen, das wiederum oberseitig an der Deckenkonstruktion 30 angeschlossen wird. Auch diese Anschlüsse erfolgen über eine Schraubverbindung.
  • In der 6 ist ausschnittsweise eine Variante einer Wendeltreppe bezüglich der Anzahl und Anordnung der Außentragbolzen 34 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel werden Außentragbolzen 34.1 verwendet und zwar im Überlappungsbereich Ü parallel beabstandet zur Stirnseite der jeweiligen Trittstufe, wobei der Anschluss der Außentragbolzen 34.1 (siehe 6a) entsprechend der Ausbildung des Anschlusses des Innentragbolzen 32 (siehe 4b) erfolgt. Durch das Vorsehen von zwei Außentragbolzen 34.1 kann beispielsweise in gewissen Bereichen auf den weiteren Anschluss eines Wandankers verzichtet werden, da die jeweils zwei beabstandete angeordnete Außentragbolzen 34.1 in der Lage sind auftretende Belastungen aufzunehmen und weiter zu geben.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wendeltreppe dargestellt, bei der im Unterschied zu den oben beschriebenen Wendeltreppen 20.1, 20.2, 20.3 im wandseitigen Außenbereich kein Außentragbolzen vorhanden ist, sondern jede Trittstufe 1 bis 13 über zwei beabstandet in der Stirnwandung jeder Trittstufe vorhandenen Stirnwandanker 42 an die Wandung 60 angeschlossen ist, wobei der Stirnwandanker 42 wandseitig wiederum in einem schalldämmenden Dübelelemente 36 angeordnet ist.
  • In 8 schließlich ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wendeltreppe dargestellt, die im wandseitigen Außenbereich eine Wangeneinheit 44 aufweist, wobei die einzelnen Trittstufen 1 bis 13 in die Wandung der Wangeneinheit 44 eingestemmt vorhanden sind. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können die Trittstufen über einen Ankerwinkel an der Wangeneinheit 44 befestigt sein.
  • Die dargestellten Wendeltreppen 20.1, 20.2, 20.3 mit den konstruktiven unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten der Trittstufen im Randaußenbereich eröffnen die Möglichkeit, eine extrem raumsparende Wendeltreppe zu bauen, die sehr sicher und bequem zu begehen ist.
  • Der schraubenförmig gewendelte Handlauf ist dabei so ausgebildet, dass der im Bereich der Schulter eines Begehers immer zu der dem Laufbereich gegenüberliegenden Seite ausweicht und somit über den gesamten Begehvorgang eine ausreichende Schulterbreite zur Verfügung stellt. So ist es möglich, eine raumsparende Wendeltreppe zu bauen, die einen quadratischen Grundriss mit einer Breite von 1 m (Meter) aufweist und trotzdem genügend Bewegungsraum beim Begehen der Treppe gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Wendeltreppe kann vor Ort von einem Mann aufgebaut werden selbst unter schwierigsten engen räumlichen Bedienungen, da die einzelnen Bauteile klein sind und ein relativ geringes Gewicht aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19715844 A1 [0003]
    • - DE 20200600933 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Raumsparende Wendeltreppe (20.1, 20.2, 20.3) mit Trittstufen (1 bis 13), wobei benachbart übereinander angeordnete Trittstufen (1 bis 13) in Querrichtung jeweils einen Überlappungsberreich (Ü) aufweisen und im Treppenauge ein nicht tragender Handlauf (24) angeordnet ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Wendeltreppe (20.1, 20.2, 20.3) unter Verzicht auf ein zentrales tragendes Spindelrohr als freitragende Treppe ausgebildet ist, wobei die Tragstruktur mit den Trittstufen (1 bis 13) wie folgt gebildet wird: – im innenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander angeordneter benachbarter Trittstufen (1 bis 13) ein höhenverstellbarer Innentragbolzen (32) vorhanden und – entweder im außenseitigen Überlappungsbereich ist zur Verbindung zweier übereinander benachbarter angeordneter Trittstufen (1 bis 13) ein höhenverstellbarer Außentragbolzen (34) vorhanden, an den unterseitig ein Wandanker (40) angeschlossen ist, – oder im außenseitigen Überlappungabereich sind zur Verbindung zweier übereinander benachbart angeordneter Trittstufen (1 bis 13) zwei parallel zur Stirnseite der jeweiligen Trittstufen (1 bis 13) beabstandet angeordnete höhenverstellbare Außentragbolzen vorhanden, – oder im außenseitigen Randbereich der Trittstufen (1 bis 13) sind jeweils zwei an der Trittstufe (1 bis 13) an der Stirnseite angeschlossene Wandanker (42) vorhanden, – oder im außenseitigen Randbereich der Trittstufen (1 bis 13) sind diese direkt, insbesondere durch Einstemmung, oder indirekt, insbesondere durch Anker, an eine Wangeneinheit (44) angeschlossen.
  2. Wendeltreppe nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein oder mehrere Außentragbolzen (34) über ein oberseitig angeordnetes Abhängeelement (46) an eine Deckenkonstruktion (30) angeschlossen sind, wobei in diesem Fall kein Wandanker an den Trittstufen vorhanden ist.
  3. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Außen- und Innentragbolzen (32, 34) und die Wandanker (40, 42) jeweils als gleich ausgebildete Systembauteile ausgebildet sind.
  4. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Handlauf (24) im Treppenauge schraubenförmig geschwungen ausgebildet ist, derart, dass er im Bereich der Schulter eines Begehers immer zu der dem Laufbereich gegenüberliegenden Seite ausweicht, oder der Handlauf im Treppenauge gerade verlaufend ausgebildet ist, wobei er entweder vertikal oder geneigt zur Vertikalen angeordnet ist.
  5. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Anschluss der Wandanker an die Trittstufen beziehungsweise Außentragbolzen so ausgebildet ist, dass im Montagezustand eine horizontale Verschiebung möglich ist.
  6. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Handlauf (24) abschnittsweise jeweils über ein angeschraubtes Verbindungsglied (50) mit einem Innentragbolzen (32) oder einer Trittstufe (1 bis 13) verbunden ist.
  7. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Außenmaße (A) der Wendeltreppe (20.1, 20.2, 20.3) im Grundriss beziehungsweise in einer Draufsicht gesehen im Bereich von 0,90 m bis 2,0 m (Meter), insbesondere 1,0 m bis 1,5 m (Meter), liegen, wobei die Außenumfangskontur im Grundriss beziehungsweise einer Draufsicht rechteckig, quadratisch oder zumindest bereichsweise polygonartig, kreisförmig oder elliptisch ausgebildet ist.
  8. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Stufenwinkel (W) benachbarter Trittstufen (1 bis 13) durchgehend 30° (Altgrad) beträgt.
  9. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Trittstufen (1 bis 13) eine Steigung im Bereich von 200 mm bis 250 mm (Millimeter), insbesondere 200 mm bis 220 mm (Millimeter), aufweisen.
  10. Wendeltreppe nach einem der mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Treppenstufen aus Massivholz, laminiertem Holzwerkstoff oder Stein bestehen.
  11. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Handlauf aus zusammengefügten Handlaufabschnitten besteht.
  12. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Innentragbolzen (32) in einer unterseitigen Sacklochausnehmung einer oberen Trittstufe und ein einer oberseitigen Ausnehmung einer benachbarten unteren Trittstufe angeschlossen ist.
  13. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Außentragbolzen (34) in einer unterseitigen Sacklochausnehmung einer oberen Trittstufe angeschlossen ist, durch eine durchgehende Ausnehmung einer benachbarten unteren Trittstufe verläuft und unterseitig der unteren Trittstufe an den Wandanker (40) angeschlossen ist.
  14. Wendeltreppe nach Anspruch 12 oder 13, – dadurch gekennzeichnet, dass – in den Sacklochausnehmungen und durchgehenden Ausnehmungen eine Anschlussmuffe vorhanden ist.
  15. Wendeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Handlauf aus Edelstahl oder Holz besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715844A1 (de) 1997-04-16 1998-10-29 Karl Heinz Michel Bau Und Moeb Raumspartreppe
DE202006000933U1 (de) 2006-01-21 2006-04-13 Oberbörsch GmbH Raumsparende Wendeltreppe

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