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Die
Erfindung betrifft ein Präsentationsobjekt.
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Derartige
Präsentationsobjekte
werden generell für
Messestände
oder Ausstellungsräume
eingesetzt, wobei derartige Ausstellungsräume vorzugsweise in Gebäuden wie
Autohäusern,
Banken oder dergleichen zu finden sind, prinzipiell aber auch abgeteilte
Räume im
Freien sein können.
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Die
Präsentationsobjekte
dienen hauptsächlich
dazu, Exponate, das heißt
auszustellende Gegenstände,
zu präsentieren.
Dabei können
die Präsentationsobjekte
Aufnahmen oder Auflagen für
die auszustellenden Gegenstände
selbst sein. Weiterhin können
die Präsentationsobjekte
Mittel zur Darstellung der Gegenstände aufweisen. Hier kommen
insbesondere Elektronikgeräte
wie Bildschirme zum Einsatz. Schließlich können derartige Präsentationsobjekte
auch Beleuchtungseinheiten aufweisen, um auszustellende Gegenstände oder
Teile von Messeständen
oder Ausstellungsräume
zu beleuchten.
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Typisch
bei der Ausstellung und Präsentation
von Gegenständen
auf Messen ist, dass der Aufbau eines Messestands oder einer Ausstellungsanordnung
schnell und kurzfristig durchgeführt
werden muss, wobei stets seine Anpassung an die dort vorhandenen
räumlichen
Gegebenheiten nötig
ist. Die Installationsdauer einer solchen Anordnung ist ebenfalls
begrenzt und liegt typischerweise im Bereich weniger Tage.
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Eine
Schwierigkeit bei derartigen Aufbauten stellt regelmäßig die
Herstellung der elektrischen Anschlüsse der Elektronikeinheiten
und Beleuchtungseinheiten als elektrische Verbraucher in den einzelnen
Präsentationsobjekten
dar. Für
jeden dieser Verbraucher ist ein Netzanschluss herzustellen. Eine ausreichende
Anzahl von Steckdosen steht hierfür am Einbauort ebenfalls nicht
zur Verfügung.
Die elektrische Installation erfordert damit einen erheblichen Verkabelungsaufwand,
der äußerst umständlich und zeitaufwändig ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Präsentationsobjekte der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die einfach installierbar und flexibel handhabbar
sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße Präsentationsobjekt für einen
Messestand oder einen Ausstellungsraum umfasst eine Beleuchtungseinheit
und/oder ein Elektronikgerät
als elektrische Verbraucher. Den elektrischen Verbrauchern ist ein
am Präsentationsobjekt angeordneter
Akkumulator als alleiniger Stromversorgung zugeordnet.
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Die
Präsentationsobjekte
bilden mit den Akkumulatoren als eigene Stromversorgung für die elektrischen
Verbraucher autarke, voll funktionsfähige Einheiten. Daher können diese
an beliebigen Orten eines Messestands oder eines Ausstellungsraums
in einem Gebäude
oder sogar im Freien platziert werden. Dabei ist insbesondere vorteilhaft,
dass keinerlei Verkabelungen dieses Präsentationsobjekts zu einem
Netzanschluss notwendig sind. Damit brauchen die Präsentationsobjekte
an dem jeweils vorgesehenen Installationsort nur aufgestellt werden
und sind sofort betriebsbereit. Dadurch wird der Aufbau eines Messestands
oder eines Ausstellungsraums erheblich vereinfacht.
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Die
zur Stromversorgung verwendeten Akkumulatoren sind insbesondere
als Li-Ionen-Akkumulatoren oder als Blei-Akkumulatoren ausgebildet. Diese
Ak kumulatoren weisen eine hohe Ladekapazität auf, so dass mit einem solchen
Akkumulator für mehrere
Stunden, typisch bis zu neun Stunden, eine Stromversorgung der elektrischen
Verbraucher des jeweiligen Präsentationsobjekts
gewährleistet
ist. Damit wird mit den Akkumulatoren für die gesamte Dauer eines Arbeitstags
die Stromversorgung der Präsentationsobjekte
bereitgestellt, so dass ein Aufladen der Akkumulatoren außerhalb
der Geschäftszeiten,
vorzugsweise nachts, möglich
ist. Damit wird der Betrieb des Messestands oder Ausstellungsraums
nicht durch störende
Ladevorgänge
der Akkumulatoren beeinträchtigt.
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Besonders
vorteilhaft ist an dem Akkumulator ein Spannungswandler angeschlossen,
mittels dessen eine konstante Ausgangsspannung für die Verbraucher generiert
wird.
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Durch
die so erzeugte konstante Ausgangsspannung wird ein fehlerfreier
Betrieb der angeschlossenen elektrischen Verbraucher gewährleistet.
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Ein
Präsentationsobjekt
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als Elektronikgerät
insbesondere einen Bildschirm aufweisen. Prinzipiell kann dieser
eine alleinstehende Einheit bilden, mit der ein Bild oder eine Bildfolge
eines zu präsentierenden
Gegenstands oder eine Beschreibung des Gegenstands angezeigt wird.
Alternativ können
dem Bildschirm Bedienelemente wie Tasten oder eine Tastatur zugeordnet
sein. Dann kann ein Besucher nach seiner Wahl die anzuzeigenden
Bildschirminhalte selbst steuern.
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Ein
Präsentationsobjekt
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann vorteilhaft eine Leuchtenanordnung aufweisen, die
insbesondere eine Anordnung von LED-Leuchten oder Halogenleuchten
umfassen kann. Die Leuchtenanordnung kann zur Beleuchtung von auszustellenden
Gegenständen
dienen, insbesondere um diese gezielt hervorzuheben. Weiterhin können die
Leuchten allein schmückende Elemente
bilden. Schließlich
kann ein Präsentationsobjekt
mit einer Beleuchtungseinheit auch zur Raumbeleuchtung eingesetzt
werden.
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Generell
sind auch Kombinationen derart möglich,
dass ein Präsentationsobjekt
nicht nur eine Leuchtenanordnung, sondern auch ein Elektronikgerät wie einen
Bildschirm aufweist.
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Das
Präsentationsobjekt
kann in unterschiedlichen Bauformen und mit unterschiedlichen Funktionalitäten ausgebildet
sein.
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Insbesondere
kann das Präsentationsobjekt als
Präsentationsständer mit
einem Bildschirm ausgebildet sein.
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Ebenso
kann das Präsentationsobjekt
als Vitrine mit einer Leuchtenanordnung ausgebildet sein.
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Weiterhin
kann das Präsentationsobjekt
eine Standleuchte oder ein Präsentationstisch
mit einer Leuchtenanordnung sein.
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Schließlich kann
das Präsentationsobjekt eine
Standleuchte sein.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Erste Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Präsentationsständer mit
einem Bildschirm.
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2:
Zweite Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Präsentationsständer mit
einem Bildschirm.
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3:
Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Standleuchte.
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4:
Erste Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Vitrine.
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5:
Zweite Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Vitrine.
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6:
Ausführungsform
eines Präsentationsobjekts
als Präsentationstisch.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Präsentationsobjekts
als Präsentationsständer 1.
Dieser weist einen auf einem Bodenteil 2 befestigten und
dort aufstehenden Rahmen 3 mit zwei in vertikaler Richtung
verlaufenden Streben 4a auf, die durch horizontal verlaufende
Streben 4b an der Oberseite verbunden sind. Sämtliche
Streben 4a, 4b bestehen aus Metall, insbesondere
Aluminium.
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Im
oberen Bereich des Rahmens 3 ist ein Bildschirm 5 gelagert.
Mit dem Bildschirm 5 wird ein zu präsentierender Gegenstand und/oder
diesem zugeordnete Informationen dargestellt.
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Unterhalb
des Bildschirms 5 sind Verbindungselemente 6 zwischen
den Streben 4a, 4b vorgesehen, die zur Ausbildung
von Ablagen oder Regalen genutzt werden können. Die Verbindungselemente 6 können auch
Glasplatten und dergleichen tragen, die die Ablagen oder Regale
bilden.
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Ein
derartiger Präsentationsständer 1 kann Bestandteil
eines Messestands auf einer Messe bilden. Weiterhin kann das Präsentationsobjekt
auf Ausstellungen aller Art, insbesondere auch in Geschäftsräumen wie
Autohäusern
oder Banken genutzt werden.
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Zur
Stromversorgung des Bildschirms 5 als Elektronikgerät weist
das Präsentationsobjekt
einen Akkumulator 7 auf. Der Akkumulator 7 ist
im vorliegenden Fall auf dem Bodenteil 2 gelagert. Vom
Akkumulator 7 führt
ein Kabel 8 zu dem Bildschirm 5.
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Der
Akkumulator 7 ist als Li-Ionen-Akkumulator ausgebildet.
Alternativ kann der Akkumulator 7 als Blei-Akkumulator
ausgebildet sein. Prinzipiell kann auch eine Mehrfachanordnung von
Akkumulatoren 7 vorgesehen sein.
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Ausgangsseitig
ist an den Akkumulator 7 ein nicht gesondert dargestellter
Spannungswandler angeschlossen. Durch den Spannungswandler ist der Akkumulator 7 kurzschlussfest.
Weiterhin generiert er eine konstante Ausgangsspannung für den angeschlossenen
Bildschirm 5. Im vorliegenden Fall beträgt die Ausgangsspannung 12
Volt. Der Akkumulator 7 mit dem Spannungswandler weist
zudem einen Tiefentladeschutz und einen Überladeschutz auf.
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Mit
dem Akkumulator 7 kann der Bildschirm 5 über neun
Stunden mit Strom versorgt werden. Die Aufladung des Akkumulators 7 erfolgt
mit einem Ladegerät,
wobei hierzu Schnellladegeräte
oder Normalladegeräte
eingesetzt werden können.
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Die
nachfolgenden Ausführungsbeispiele weisen
eine der Ausführungsform
gemäß 1 entsprechende
Anordnung eines Akkumulators 7 auf.
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2 zeigt
eine Variante gemäß 1 eines Präsentationsobjekts
in Form eines Präsentationsständers 1.
Der Präsentationsständer 1 gemäß 2 weist
ein kreisscheibenförmiges
Bodenteil 2 auf, auf welchem ein in vertikaler Richtung
verlaufender säulenförmiger Grundkörper 9 mit
rechteckigem Querschnitt befestigt ist.
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In
der Mitte des Grundkörpers 9 ist
ein Bildschirm 5 gelagert. Am oberen Ende des Grundkörpers 9 befindet
sich eine Tafel 10 zur bildlichen Präsentation eines Gegenstands.
Im unteren Bereich des Grundkörpers 9 befindet
sich ein Ablagefach 11, auf dem Prospektmaterial und dergleichen
abgelegt werden kann. Auf dem Bodenteil 2 ist der Akkumulator 7 zur
Stromversorgung des Bildschirms 5 angeordnet.
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Die
Bildschirmständer
können
insbesondere auch als Wegleitsysteme eingesetzt werden, wobei dann
zweckmäßig an den
Bildschirmen 5 entsprechende Ortsangaben angezeigt werden.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Präsentationsobjekts
in Form einer Standleuchte. Die Standleuchte weist einen auf Rollen 12 gelagerten
Sockel 13 auf, auf welchem eine in vertikaler Richtung
verlaufende Säule 14 befestigt
ist. Im mittleren Bereich der Säule 14 befindet
sich ein Griff 15 zum Verschieben der Standleuchte. Am
oberen Ende der Säule 14 schließt ein der
Form und Kontur der Säule 14 entsprechendes
Rohrstück 16 an,
das schräg
nach unten verläuft.
Im Bereich des freien Ende des Rohrstücks 16 ist als Beleuchtungseinheit
eine Anordnung von LED-Leuchten 17 angeordnet, das heißt eine
Anordnung von Leuchtdioden. Alternativ kann eine Anordnung von Halogen-Leuchten
vorgesehen sein. Die Stromversorgung der LED-Leuchten 17 erfolgt über einen
Akkumulator 7, der im Sockel 13 integriert ist.
Die elektrischen Leitungen vom Akkumulator 7 zu den LED-Leuchten 17 verlaufen
in der Säule 14 und
im Rohrstück 16.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Präsentationsobjekts
in Form einer Vitrine. Die Vitrine umfasst ein Bodenteil 2,
auf welcher eine in einer vertikalen Ebene orientierte Platte 18 gelagert
ist, die die Rückwand
der Vitrine bildet. Weiterhin ist auf dem Bodenteil 2 eine
in vertikaler Richtung verlaufende Trägersäule 19 gelagert. An der
Trägersäule 19 sind
mehrere, identisch ausgebildete Würfelkästen 20 gelagert.
Diese bilden Präsentationselemente,
in welchen auszustellende Gegenstände gelagert werden können. Der
Boden 20a, die Rückwand 20b und
das an die Rückwand 20b angrenzende
Segment der Decke 20c eines Würfelkastens 20 bestehen
aus nicht durchsichtigem Material, insbesondere Holz. Der Rest der
Decke 20c und die Seitenwände 20de des Würfelkastens 20 bestehen aus
durchsichtigem Material, insbesondere aus Glas. An den Innenseiten
der Decken 20c der Würfelkästen 20 befinden
sich LED-Leuchten 21 oder Halogen-Leuchten, um in den Würfelkästen 20 angeordnete
Gegenstände
zu beleuchten. Die Stormversorgung der so gebildeten Beleuchtungseinheiten
erfolgt wieder über
einen Akkumulator 7, wobei dieser in einem würfelförmigen Gehäusekasten 22 auf
dem Bodenteil 2 ange ordnet ist. Die Stromzufuhr vom Akkumulator
zu den LED-Leuchten 17, 21 oder Halogen-Leuchten
erfolgt durch die Trägersäule 19.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Präsentationsobjekts
als Vitrine. Die Vitrine weist einen geschlossenen quaderförmigen Körper auf, wobei
der obere und untere Teil aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise
Holz oder Aluminium bestehen. Im mittleren Teil ist eine Glasfront 23 vorgesehen,
so dass durch diese Präsentationsobjekte im
Innenraum der Vitrine sichtbar sind. In diesem Bereich des Innenraums
befinden sich Leuchtstrahler 24 als Beleuchtungseinheit
zur Beleuchtung der Gegenstände.
Im oberen Bereich der Vitrine befindet sich ein Bildschirm 5.
Die Leuchtstrahler 24 und der Bildschirm werden über einen
Akkumulator 7 mit Strom versorgt, wobei der Akkumulator 7 im
unteren, nicht durchsichtigen Teil der Vitrine untergebracht ist.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
des Präsentationsobjekts
als Präsentationstisch.
Dieser umfasst einen Tisch 25, wobei auf der Tischplatte 26 des Tischs 25 eine
Säulenanordnung 27 vorgesehen
ist, deren Säulenelemente 28 in
vertikaler Richtung verlaufen. Dort sind seitlich Präsentationstafeln 29 angeordnet.
An den oberen Enden der Säulenelemente 28 sind
als Effektbeleuchtung Leuchtmittel 30 vorgesehen. Die Leuchtmittel 30 werden über einen
Akkumulator 7 mit Strom versorgt, wobei der Akkumulator 7 im
Innenraum des Tischs 25 angeordnet ist.
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- 1
- Präsentationsständer
- 2
- Bodenteil
- 3
- Rahmen
- 4a
- Strebe
- 4b
- Strebe
- 5
- Bildschirm
- 6
- Verbindungselemente
- 7
- Akkumulator
- 8
- Kabel
- 9
- Grundkörper
- 10
- Tafel
- 11
- Ablagefach
- 12
- Rolle
- 13
- Sockel
- 14
- Säule
- 15
- Griff
- 16
- Rohrstück
- 17
- LED-Leuchte
- 18
- Platte
- 19
- Trägersäule
- 20
- Würfelkasten
- 20a
- Boden
- 20b
- Rückwand
- 20c
- Decke
- 20d
- Seitenwand
- 21
- LED-Leuchte
- 22
- Gehäusekasten
- 23
- Glasfront
- 24
- Leuchtstrahler
- 25
- Tisch
- 26
- Tischplatte
- 27
- Säulenanordnung
- 28
- Säulenelement
- 29
- Präsentationstafel
- 30
- Leuchtmittel